DE102007053397A1 - Klammerungsinstrument für ein Endoskop - Google Patents
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Abstract
Beschrieben ist ein Klammerungsinstrument (100) für ein Endoskop, mit einer flexiblen Hülle (1), die in einen Instrumentenkanal des Endoskops einführbar ist; mindestens einer Klammereinheit (10), die ein Paar zu öffnende und zu schließende Klemmarme (11) enthält, wobei die Klammereinheit (10) mit geschlossenen Klemmarmen (11) nahe dem distalen Ende der flexiblen Hülle (1) angeordnet ist und die Klemmarme (11) so ausgebildet sind, dass sie sich mit Ausschieben aus der flexiblen Hülle (1) öffnen und zum Einklemmen eines Zielobjektes außerhalb der flexiblen Hülle (1) schließbar sind; und einem Betätigungsdraht (4), der zum Öffnen und Schließen der beiden Klemmarme (11) vorschiebbar und zurückziehbar ist. Die Klammereinheit (10) weist zwischen ihrem distalen Ende und ihrem proximalen Ende einen Knickabschnitt (A) auf, der an einer Stelle angeordnet ist, an der sich ein Lagerzapfen (14) für die Klemmarme (11) befindet, und an dem die Klammereinheit (10) knickbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Gerät mit einem Klammerungsinstrument, das durch einen Instrumentenkanal eines Endoskops eingeführt wird, um in vivo Operationen zur Blutstillung und Markierung durchzuführen.
- Üblicherweise ist in einem endoskopischen chirurgischen Gerät ein Klammerungsinstrument am distalen Ende einer flexiblen Hülle angeordnet, die mit geschlossener Klammer durch einen Instrumentenkanal eines Endoskops eingeführt wird. Das Klammerungsinstrument ist so ausgebildet, dass mit Vorwärtsbewegen eines Betätigungsdrahtes, der mit der Klammer verbunden und in der flexiblen Hülle axial bewegbar ist, die Klammer aus dem distalen Ende der flexiblen Hülle ausgeschoben und wie eine Zange geöffnet wird.
- Die Klammer wird dann während der chirurgischen Operation durch Betätigen des Betätigungsdrahtes zwangsweise geschlossen, so dass sie in das Körpergewebe greift, und anschließend von dem Betätigungsdraht gelöst, so dass sie in das Körpergewebe greifend zurückbleibt. Auf diese Weise wird eine endoskopische Klammerungsoperation durchgeführt.
- Jedoch bereitet es Mühe, jedes Mal, wenn die Klammer abgenommen wird, das Klammerungsinstrument aus dem Instrumentenkanal herauszuziehen und eine neue Klammer an dem Betätigungsdraht anzubringen. Aus diesem Grunde wurde ein Klammerungsinstrument vorgeschlagen, das mehrere Klammern aufweist, die innerhalb der flexiblen Hülle in Reihe aufeinander ausgerichtet sind, so dass die Klammerungsoperationen nacheinander durchgeführt werden können, ohne das Klammerungsinstrument aus dem Instrumentenkanal zu ziehen. Ein solches Klammerungsinstrument ist beispielsweise in der
JP 2006-87537 - In obiger Druckschrift hat das distale Ende eines Einführteils des Endoskops einen Biegeabschnitt, der fernbetätigt unter einem beliebigen Winkel gebogen werden kann. Außerdem läuft der Instrumentenkanal durch diesen Biegeabschnitt, so dass das Klammerungsinstrument durch den Biegeabschnitt eingeführt werden kann.
- Wird der Biegeabschnitt unter einem großen Winkel mit einem kleinen Krümmungsradius gebogen, so wird bei dieser Ausgestaltung das Klammerungsinstrument unter dem gleichen Winkel gebogen.
9 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch ein herkömmliches Klammerungsinstrument, das innerhalb der flexiblen Hülle eines Endoskops gebogen wird. Wie in9 gezeigt, kann es hierbei zu einer Verstauchung oder Dehnung des Klammerungsinstrumentes kommen, wodurch die einzelnen in der flexiblen Hülle91 in Reihe angeordneten Klammern92 möglicherweise übermäßig verformt und beschädigt werden. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein endoskopisches chirurgisches Gerät mit einem Klammerungsinstrument anzugeben, bei dem die Klammern verschleißfest gegenüber Biegebewegungen der flexiblen Hülle sind.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Kurzbeschreibung der Figuren
-
1 ist ein Längsschnitt durch ein für ein Endoskop bestimmtes Klammerungsinstrument nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Klammereinheit des Klammerungsinstrumentes nach Ausführungsbeispiel. -
3 ist eine Seitenansicht der Klammereinheit des Klammerungsinstrumentes nach Ausführungsbeispiel. -
4 ist eine Seitenansicht der Klammereinheit des geschlossenen Klammerungsinstrumentes. -
5 ist eine Seitenansicht der Klammereinheit des Klammerungsinstrumentes, wobei die Arme um den Schwenkteil geschwenkt sind. -
6 ist ein schematischer Längsschnitt durch das Klammerungsinstrument, das in einer flexiblen Hülle des Endoskops gebogen ist. -
7 ist ein schematischer Längsschnitt durch das Klammerungsinstrument, wobei sich dieses in der ersten Hälfte einer Klammerungsbewegung befindet. -
8 ist ein schematischer Längsschnitt durch das Klammerungsinstrument, wobei sich dieses in der zweiten Hälfte der Klammerungsbewegung befindet. -
9 ist ein schematischer Längsschnitt durch ein herkömmliches Klammerungsinstrument, das innerhalb einer flexiblen Hülle eines Endoskops gebogen ist. - Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
1 ist ein Längsschnitt durch ein Klammerungsinstrument100 , das für ein nicht gezeigtes Endoskop bestimmt ist und ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Das Klammerungsinstrument100 hat eine rohrförmige, flexible Hülle1 . Die flexible Hülle1 besteht beispielsweise aus Polytetrafluorethylen und wird in einen nicht gezeigten Instrumentenkanal des Endoskops eingeführt. - Die flexible Hülle
1 ist mit einer elastischen oder federnden Hülse2 ausgestattet, die im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und an dem distalen Ende der flexiblen Hülle1 befestigt ist. Die Hülse2 besteht aus einem Metall. Der Innendurchmesser der Hülse2 ist im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der flexiblen Hülle1 . Am distalen Endabschnitt der Hülse2 ist deren Innendurchmesser dagegen deutlich kleiner. - Die Hülse
2 weist ferner mehrere, z.B. drei oder vier, Schlitze3 an ihrem distalen Endabschnitt auf, die parallel zur Hülsenlängsrichtung verlaufen. Infolge dieser Schlitze3 kann die Hülse2 am distalen Endabschnitt radial nach außen verformt werden. - Innerhalb der flexiblen Hülle
1 befindet sich ein Betätigungsdraht4 , der parallel zur Längsrichtung der Hülle1 vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Der Betätigungsdraht4 ist an seinem proximalen Ende mit einer nicht gezeigten Bedieneinheit verbunden und kann durch Betätigen der Bedieneinheit vorgeschoben und zurückgezogen werden. Der Betätigungsdraht4 ist über ein Verbindungsrohr6 fest mit einer Anschlussschlinge5 verbunden. Der Betätigungsdraht4 ist ferner von einem Abdeckrohr7 umhüllt. - Innerhalb der flexiblen Hülle
1 sind in der Nähe von deren distalem Endabschnitt mehrere, z.B. zwei bis vier, Klammereinheiten10 in Reihe aufeinander ausgerichtet.2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer der Klammereinheiten10 des Klammerungsinstrumentes10 nach Ausführungsbeispiel.3 zeigt die Klammereinheit10 in einer Seitenansicht. Die Klammereinheit10 hat ein Paar Arme11 , die jeweils individuell ausgebildet und mit einem Klauenteil12 versehen sind. Der Klauenteil12 ist nach innen gebogen, wenn die Arme11 zusammengesetzt sind. Die beiden Klauenteile12 sind demnach einander zugewandt und können so das zu behandelnde Objekt greifen. - Jeder der Arme
11 hat in der Nähe seines proximalen Endes ein Durchgangsloch13 . Ein Lagerzapfen14 für die Arme11 durchsetzt die in den Armen11 ausgebildeten Durchgangslöcher13 , so dass die Arme11 durch Schwenken um den Lagerzapfen14 beliebig geöffnet (in3 durch die gestrichelten Linien angedeutet) und geschlossen (in3 durch die durchgezogenen Linien dargestellt) werden können. - Die Klammereinheit
10 hat ferner ein hinteres oder proximales Endstück15 , das einen offenen, schlingenförmigen Anschlussring15a an seinem proximalen Ende, zwei Plattenabschnitte15b , die parallel zueinander angeordnet sind und zwischen sich lose die proximalen Endabschnitte der Arme11 aufnehmen, sowie Durchgangslöcher16 aufweist, die der Lagerzapfen14 durchsetzt. Das proximale Endstück15 ist mit dem Betätigungsdraht4 über eine andere Klammereinheit10 , die proximalseitig auf die eine Klammereinheit10 ausgerichtet ist, und eine Anschlussklammer20 verbunden, die später im Einzelnen beschrieben wird. - Die Klammereinheit
10 enthält einen Klemmring18 , mit dem die Arme11 zwangsweise geschlossen werden können. Ist es den Armen11 gestattet, sich zu öffnen, so umgibt der Klemmring18 lose die proximalen Abschnitte der Arme11 , wie in3 gezeigt ist. -
4 ist eine Seitenansicht der Klammereinheit10 des Klammerungsinstrumentes100 , wobei die Klammereinheit10 in dieser Ansicht geschlossen ist. Wird der Klemmring18 aus einer in3 gezeigten Öffnungsstellung in eine in4 gezeigte Schließstellung vorgeschoben, so werden die Arme11 zwangsweise geschlossen. Wird der Klemmring18 zurück in die Öffnungsstellung gezogen, in der er in Kontakt mit den Plattenabschnitten11a der Arme11 kommt, so werden die Arme11 geöffnet. - Zusätzlich zu der oben beschriebenen Ausgestaltung ist die Klammereinheit
10 so ausgebildet, dass sie an einer Stelle zwischen ihrem distalen Ende und ihrem proximalen Ende einen Schwenkteil A aufweist. Dadurch können diejenigen Komponenten der Klammereinheit10 , die dem distalen Ende der Klammereinheit10 näher als der Lagerzapfen14 sind, ungeachtet der Öffnungs/Schließbewegung der Arme11 um den Lagerzapfen14 geschwenkt werden, was bedeutet, dass die Klammereinheit10 an dem Schwenkteil A gebogen bzw. geknickt werden kann. Diejenigen Komponenten der Klammereinheit10 , die deren proximalem Ende näher als Lagerzapfen14 sind, bilden das Endstück15 , über das die Klammereinheit10 mit dem Betätigungsdraht14 verbunden ist. -
5 ist eine Seitenansicht der Klammereinheit10 des Klammerungsinstrumentes100 und zeigt den Zustand, in dem die Arme11 um den Schwenkteil A geschwenkt sind. Die Arme11 können beliebig gegenüber dem Endstück15 um den Schwenkteil A geschwenkt werden. - Wie wiederum in
1 gezeigt, sind die Klammereinheiten10 , die in Reihe aufeinander ausgerichtet sind, in der flexiblen Hülle1 wechselseitig miteinander verbunden. Dabei bilden das Endstück15 derjenigen Klammereinheit10 , die dem distalen oder vorderen Ende der flexiblen Hülle1 näher ist, und die Arme11 derjenigen Klammereinheit10 , die dem proximalen oder hinteren Ende der flexiblen Hülle1 näher ist, einen Verbindungsabschnitt. Die Klauenteile12 der Arme11 der hinteren der beiden vorstehend genannten Klammereinheiten sind geschlossen und so mit dem Anschlüssen15a der vorderen der beiden Klammereinheiten10 gekoppelt. - Das Klammerungsinstrument
100 hat eine Klammereinheit20 , die unlösbar mit der Anschlussschlinge5 verbunden ist. Im Gegensatz zu den Klammereinheiten10 weist die unlösbare Klammereinheit20 keinen Klemmring18 auf. Im Übrigen ist jedoch die unlösbare Klammereinheit20 identisch mit den Klammereinheiten10 . Die unlösbare Klammereinheit20 ist mit dem Endstück15 derjenigen Klammereinheit10 verbunden, die sich am hinteren Ende der aufeinander ausgerichteten Klammereinheiten10 befindet. Demnach sind die Arme11 der unlösbaren Klammereinheit20 geschlossen und somit mit dem Endstück15 der an dem hinteren Ende angeordneten Klammereinheit10 gekoppelt bzw. in Eingriff. - Die Arme
11 der wechselseitig miteinander gekoppelten Klammereinheiten10 sowie der unlösbaren Klammereinheit20 sind in der flexiblen Hülle1 geschlossen, so dass das Klammerungsinstrument100 in den Instrumentenkanal des Endoskops einführbar ist. Wird das Klammerungsinstrument100 durch einen gekrümmten Körperteil vorgeschoben, so biegt sich die das Klammerungsinstrument10 enthaltende flexible Hülle1 entsprechend. -
6 zeigt in einem schematischen Längsschnitt, wie das Klammerungsinstrument100 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel innerhalb der flexiblen Hülle1 des Endoskops unter einem großen Winkel mit einem kleinen Krümmungsradius gebogen wird. Bei der oben gezeigten Ausgestaltung des Klammerungsinstrumentes100 werden die einzelnen Klammereinheiten10 an dem jeweiligen Schwenkteil A gebogen bzw. abgeknickt. Zudem können die Klammereinheiten10 und die unlösbare Klammereinheit20 , die miteinander gekoppelt sind, an den Verbindungsabschnitten gebogen werden, in denen die Klauenteile12 der Arme11 der jeweils hinteren Klammereinheit10 (bzw. der unlösbaren Klammereinheit20 ) mit dem proximalen Endstück15 der jeweils vorderen Klammereinheit10 (bzw. der unlösbaren Klammereinheit20 ) in Eingriff sind. So können die aufeinander ausgerichteten Klammereinheiten10 ohne Beschädigung unter einem großen Winkel mit einem kleinen Krümmungsradius gebogen werden, wodurch die Klammerungsoperation vereinfacht wird. -
7 ist ein schematischer Längsschnitt durch das Klammerungsinstrument100 und zeigt dieses in der ersten Hälfte einer Klammerungsoperation, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. In dieser Klammerungsoperation wird zunächst der Betätigungsdraht4 zum distalen Ende der flexiblen Hülle1 vorgeschoben. Dadurch werden die Arme11 und der Klemmring18 der am vorderen Ende befindlichen Klammereinheit10 durch die Hülse2 ausgeschoben. Tritt der Klemmring18 durch die Hülse2 , so werden die Schlitze3 der Hülse2 aufgeweitet und so die Hülse2 elastisch verformt. Wird der Klemmring18 weiter vorgeschoben, um ihn vollständig aus der Hülse2 herauszuschieben, so nimmt die Hülse2 wieder ihre ursprüngliche Form an, wodurch der Klemmring18 daran gehindert ist, wieder zurück in das Innere der flexiblen Hülle1 eingezogen zu werden. Somit öffnen sich die Arme11 außerhalb der Hülse2 und der flexiblen Hülle1 . - Sind die Arme
11 in oben beschriebener Weise geöffnet worden, so werden sie anschließend, wenn der Betätigungsdraht4 zurückgezogen wird, in den Klemmring18 eingezogen und dadurch geschlossen. So kann der anvisierte Gewebeteil in vivo zwischen den Klauenteilen12 eingeklemmt werden.8 ist ein schematischer Längsschnitt durch das Klammerungsinstrument100 und zeigt dieses in der zweiten Hälfte der Klammerungsoperation. Wird in dem Zustand, in dem die Arme der am vorderen Ende befindlichen Klammereinheit10 geschlossen sind, der Betätigungsdraht4 noch einmal vorgeschoben, so tritt die vom – vorderen Ende her gezählt – zweite Klammereinheit10 durch die Hülse2 , so dass die Arme11 dieser zweiten Klammereinheit10 geöffnet werden. Die am vorderen Ende befindliche erste Klammereinheit10 wird so mit geschlossenen Armen11 von der zweiten Klammereinheit10 gelöst. Die Klammerungsoperation für die zweite und die folgenden Klammereinheiten10 werden in entsprechender Weise durchgeführt. - Durch die oben beschriebene Ausgestaltung wird ein endoskopisches chirurgisches Gerät mit einem Klammerungsinstrument bereitgestellt, bei dem die Klammereinheiten widerstandsfähig gegenüber Biegebewegungen einer flexiblen Hülle sind.
- Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise anstelle von zwei oder mehr Klammereinheiten
10 in dem Klammerungsinstrument100 auch nur eine einzige Klammereinheit10 vorgesehen werden.
Claims (5)
- Klammerungsinstrument (
100 ) für ein Endoskop, mit: – einer flexiblen Hülle (1 ), die in einen Instrumentenkanal des Endoskops einführbar ist; – mindestens einer Klammereinheit (10 ), die ein Paar zu öffnende und zu schließende Klemmarme (11 ) enthält, wobei die Klammereinheit (10 ) mit geschlossenen Klemmarmen (11 ) nahe dem distalen Ende der flexiblen Hülle (1 ) angeordnet ist und die Klemmarme (11 ) so ausgebildet sind, dass sie sich mit Ausschieben aus der flexiblen Hülle (1 ) öffnen und zum Einklemmen eines Zielobjektes außerhalb der flexiblen Hülle (1 ) schließbar sind; und – einem Betätigungsdraht (4 ), der zum Öffnen und Schließen der beiden Klemmarme (11 ) vorschiebbar und zurückziehbar ist; – dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Klammereinheit (10 ) zwischen ihrem distalen Ende und ihrem proximalen Ende einen Knickabschnitt (A) aufweist, der an einer Stelle angeordnet ist, an der sich ein Lagerzapfen (14 ) für die Klemmarme (11 ) befindet, und an dem die Klammereinheit (10 ) knickbar ist. - Klammerungsinstrument (
100 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Klemmarme (11 ) zwischen dem distalen Ende der Klammereinheit (10 ) und dem Knickabschnitt (A) ausgebildet und zum Öffnen und Schließen um den Lagerzapfen (14 ) schwenkbar sind; – die Klammereinheit (10 ) ein proximales Endstück (15 ) aufweist, das zwischen dem Knickabschnitt (A) und dem proximalen Ende der Klammereinheit (10 ) ausgebildet ist, und – das Endstück (15 ) für die Verbindung zwischen dem Betätigungsdraht (4 ) und den beiden Klemmarmen (11 ) sorgt. - Klammerungsinstrument (
100 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – mehrere Klammereinheiten (10 ) nahe dem distalen Endes der flexiblen Hülle (1 ) in Ausrichtung aufeinander wechselseitig miteinander verbunden sind, und – von zwei aufeinanderfolgenden Klammereinheiten (10 ) das Endstück (15 ) derjenigen Klammereinheit (10 ), die dem distalen Ende der flexiblen Hülle (1 ) näher ist, mit einem distalen Teil derjenigen Klammereinheit (10 ) gekoppelt ist, die dem proximalen Ende der flexiblen Hülle (1 ) näher ist, wenn die Klammereinheiten (10 ) in der flexiblen Hülle (1 ) wechselseitig miteinander gekoppelt sind. - Klammereinheit (
10 ) für ein endoskopisches chirurgisches Instrument (100 ), mit – einem Paar Klemmarme (11 ), die durch Betätigen eines mit ihnen verbundenen Betätigungsdrahtes (4 ) zu öffnen und zu schließen sind und in geschlossenem Zustand nahe dem distalen Ende einer flexiblen Hülle (1 ) angeordnet sind, wobei die Klemmarme (11 ) so ausgebildet sind, dass sie sich mit Ausschieben aus der flexiblen Hülle (1 ) öffnen und zum Einklemmen eines Zielobjektes außerhalb der flexiblen Hülle (1 ) schließbar sind; – dadurch gekennzeichnet, dass die Klammereinheit (10 ) zwischen ihrem distalen Ende und ihrem proximalen Ende einen Knickabschnitt (A) aufweist, der an einer Stelle angeordnet ist, an der sich ein Lagerzapfen (14 ) für die Klemmarme (11 ) befindet, und an dem die Klammereinheit (10 ) knickbar ist. - Klammereinheit (
10 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Klemmarme (11 ) zwischen dem distalen Ende der Klammereinheit (10 ) und dem Knickabschnitt (A) ausgebildet und zum Öffnen und Schließen um den Lagerzapfen (14 ) schwenkbar sind; – die Klammereinheit (10 ) ein proximales Endstück (15 ) aufweist, das zwischen dem Knickabschnitt (A) und dem proximalen Ende der Klammereinheit (10 ) ausgebildet ist, und – das Endstück (15 ) für die Verbindung zwischen dem Betätigungsdraht (4 ) und den beiden Klemmarmen (11 ) sorgt.
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