DE3941522A1 - Chirurgisches stabschubinstrument - Google Patents

Chirurgisches stabschubinstrument

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Antony J Lozier
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Bristol Myers Squibb Co
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    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/70Spinal positioners or stabilisers ; Bone stabilisers comprising fluid filler in an implant
    • A61B17/7074Tools specially adapted for spinal fixation operations other than for bone removal or filler handling
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument, das mit einer Vielzahl von Stabfixierungsausnehmungen versehen ist. Das Instru­ ment trägt zur manuellen Manipulation eines Stabes bei, indem der Stab geschoben bzw. gedrückt oder gezogen oder indem allgemein eine Kraft auf den Stab aufgebracht wird. Das Instrument besitzt die Fähigkeit, eine derartige Kraft in mehreren Ebenen oder mehreren Richtungen aufzu­ bringen, indem die gewünschte Stabfixierungsausnehmung ausgewählt wird, so daß daher eine Kraft in der gewünschten Richtung aufgebracht werden kann. Es ist insbesondere für einen Einsatz bei spinalen Implantaten und einer entsprechenden Instrumentierung geeignet, obwohl es auf eine solche Verwendung nicht beschränkt ist.
Es ist bekannt, einen Stabschieber oder -treiber zu verwenden, beispielsweise das Instrument 901 der Fig. 1, der eine distale Spitze 905 mit einer einzigen Stabfixierungsausnehmung 910 aufweist. Wenn ein Stab in der Ausnehmung angeordnet ist, kann eine Kraft nur in einer Richtung gegen den Stab ausgeübt werden, wobei diese Richtung allgemein axial zur Längsachse des Handgriffes ausgerichtet ist und auf das mit der Spitze versehene Ende zuläuft. Wenn eine seitliche Kraft auf den Stab ausgeübt wird, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß das Instrument vom Stab abgleitet. Dies ist nicht wünschenswert, wenn eine solche Kraft bei einem chirurgischen Eingriff auf den Stab ausgeübt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Stabschub­ instrument zu schaffen, das in einer Vielzahl von Ebenen oder Richtungen eine Kraft auf einen Stab ausüben kann, so daß auf diese Weise über das Stabschubinstrument eine gesteuerte manuelle Manipulation des Stabes möglich ist.
Desweiteren soll durch die Erfindung ein chirurgisches Stabschubinstru­ ment zur Verfügung gestellt werden, das eine Vielzahl von Stabfixie­ rungsausnehmungen aufweist, so daß der Benutzer in einer Vielzahl von ausgewählten Richtungen eine Kraft auf den Stab aufbringen kann.
Desweiteren soll erfindungsgemäß ein Instrument zur Verfügung gestellt werden, mit dem wahlweise Kräfte auf einen Stab in Abwärtsrichtung, in seitlicher Richtung und in Aufwärtsrichtung aufgebracht werden können.
Schließlich soll durch die Erfindung ein Instrument zur Verfügung gestellt werden, mit dem wahlweise Kräfte bei allen 360° um den Stab herum aufgebracht werden können.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein chirur­ gisches Stabschubinstrument gelöst, mit dem eine Kraft gegen einen Stab ausgeübt werden kann. Das Instrument besitzt eine distale Spitze mit einem sich von dieser aus erstreckenden Handgriff. Die Spitze weist eine einen Stab aufnehmende Öffnung auf, die in einen vergrößerten Hohlraum führt. Der Hohlraum besitzt eine Vielzahl von Stabfixierungsaus­ nehmungen. Jede Ausnehmung besitzt eine Orientierung in einer unter­ schiedlichen Richtung. Der Benutzer wählt die gewünschte Ausnehmung aus, ordnet den Stab in der ausgewählten Ausnehmung an und bringt dann eine Kraft in der gewünschten Richtung auf den Stab auf. Vorzugsweise ist die Vielzahl der Ausnehmungen so orientiert, daß das Instrument die Fähig­ keit besitzt, auf den Stab eine Kraft in Abwärtsrichtung sowie in beiden seitlichen Richtungen auszuüben, je nachdem, welche Stabfixierungsaus­ nehmung vom Benutzer ausgewählt worden ist. Auch ist es durch geeignete Manipulation des Instrumentes möglich, falls gewünscht, eine aufwärts gerichtete Kraft auf den Stab aufzubringen. Mit einer kleinen Änderung der manuellen Orientierung des Handgriffs kann dieses Instrument wahl­ weise in allen 360° um den Stab herum eine Kraft auf diesen aufbringen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Instrumentes nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungs­ gemäß ausgebildeten chirurgischen Instrumentes;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Instrumentes der Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Instrument der Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht der distalen Spitze des Instrumentes gemäß dem Kreis bei "5" in Fig. 3; und die
Fig. 6-9 perspektivische Ansichten, die das chirurgische Instrument der Fig. 2 zeigen, wenn mit diesem eine Kraft auf einen Stab in verschiedenen Richtungen aufgebracht wird.
Die Fig. 2-5 zeigen eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines chirurgischen Stabschubinstrumentes 601 gemäß der Erfindung. Die Fig. 6-9 zeigen den Einsatz dieses Instrumentes 601 in Verbindung mit einem Stab 801 und verdeutlichen die Aufbringung einer Kraft auf den Stab 801 in verschiedenen Richtungen, wie durch die Pfeile angedeutet. Dieses Instrument ist besonders geeignet als Spinalinstrument, insbeson­ dere für spinale Implantate, bei denen ein Spinalstab (beispielsweise der Stab 801) Anwendung findet, wobei das Instrument zur Manipulation des Stabes während des spinalen Eingriffs dient. Der Spinalstab 801 kann in Verbindung mit dem Spinalimplantationssystem verwendet werden, das in der entsprechenden schwebenden amerikanischen Patentanmeldung von Cozad et al erläutert ist, auf die hiermit Bezug genommen wird. Es versteht sich jedoch, daß die Merkmale dieses chirurgischen Stabschubinstrumentes auch in Verbindung mit irgendeinem anderen geeigneten Stabelement Anwendung finden können und nicht auf dieses spezielle Spinalimplan­ tationssystem beschränkt sind. Die Anwendung ist auch nicht allein auf spinale Anwendungsfälle beschränkt. So kann dieses Instrument in Verbin­ dung mit irgendeinem geeigneten chirurgischen Stab oder einem entsprechenden länglichen Element verwendet werden.
Das Instrument 601 besitzt eine distale Spitze 605 oder einen Arbeits­ endabschnitt und einen länglichen Handgriff 620, der sich von diesem aus erstreckt. Wie gezeigt, kann der Handgriff in geeigneter Weise einen Griffabschnitt 622 umfassen, der in einen engeren Abschnitt 624 übergeht, der die Befestigung mit der distalen Spitze 605 bildet. Der Handgriff kann auch einen vergrößerten proximalen Abschnitt 623 umfassen.
Die Spitze 605 besitzt eine Öffnung 610 zur Aufnahme eines Stabes, die in einen vergrößerten Hohlraum 612 führt. Der Hohlraum weist eine Vielzahl von Stabfixierungsausnehmungen 614, 615 und 616 auf. Die darge­ stellte Ausführungsform umfaßt drei einzelne Stabfixierungsausnehmungen, nämlich eine erste, zweite und dritte Ausnehmung 614, 615 und 616. Auch bilden bei der dargestellten Ausführungsform der vergrößerte Hohlraum 612 und die den Stab aufnehmende Öffnung 610 eine im wesentlichen klee­ blattförmige Öffnung, wie in Fig. 5 gezeigt. Alternativ dazu kann der vergrößerte Hohlraum 612 eine im wesentlichen dreieckförmige Gestalt (nicht gezeigt) besitzen, wobei jeder Winkel des Dreiecks eine ent­ sprechende Stabfixierungsausnehmung bildet und die den Stab aufnehmende Öffnung 610 in den Hohlraum 612 führt, der entlang einem Schenkel des Dreiecks angeordnet ist. Darüber hinaus können auch Ausführungsformen Verwendung finden, bei denen zwei, vier oder mehrere einzelne Ausnehmun­ gen (nicht gezeigt) vorgesehen sind. Jede Ausnehmung 614, 615 und 616 besitzt eine unterschiedliche Richtungsorientierung.
Die Stabfixierungsausnehmungen 61, 615 und 616 besitzen vorzugsweise eine Form, die dem dazu passenden Abschnitt des Stabes 801, der in Kontakt oder in Eingriff mit der ausgewählten Ausnehmung steht, entspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Stab 801 zylindrisch, und die entsprechenden Stabfixierungsausnehmungen 614, 615 und 616 sind jeweils im wesentlichen halbzylindrisch ausgebildet und so dimensioniert, daß sie den Stab 801 aufnehmen können, wie in den Fig. 6-9 gezeigt. Die Ausnehmungen können als geeigneter Abschnitt oder als geeignetes Segment einer Kurve ausgebildet sein, solange wie die Ausnehmungen den entsprechenden Stab oder das entsprechende längliche Element 801 aufnehmen können. Eine halbkreisförmige Ausnehmung wird gegenüber einem kleineren Segment einer Kurve bevorzugt, da auf diese Weise zur sicheren Anordnung des Stabes in der ausgewählten Ausnehmung beigetragen und die Wahrscheinlichkeit verringert wird, daß der Stab aus der Ausnehmung herausgleitet, wenn eine Kraft auf das Instrument 601 gegen den Stab 801 ausgeübt wird. Für die Ausnehmungen 614, 615 und 616 und den entsprechenden passenden Stab 801 können beliebige Formen Anwendung finden. Auch können bei dem Instrument 601 Ausnehmungen Verwendung finden, die unterschiedliche Größen (nicht gezeigt) besitzen, wenn es wünschenswert ist, das Instrument mit unterschiedlich dimensionierten Stäben 801 zu verwenden.
Die Breite "w" der den Stab aufnehmenden Öffnung 610 ist in geeigneter Weise so dimensioniert, daß der Stab 801 mit einem Durchmesser "d" die Öffnung 610 passieren und in den Hohlraum 612 eindringen kann.
Die erste Fixierungsausnehmung 614 ist benachbart zur zweiten Ausnehmung 615 angeordnet. Die Ausnehmung 615 ist ebenfalls zur dritten Ausnehmung 616 benachbart. Ein verlängerter Abschnitt 630 ist im Instrument 601 zwischen der ersten und zweiten Ausnehmung 614, 615 und zwischen der zweiten und dritten Ausnehmung 615, 616 ausgebildet, wie in Fig. 5 gezeigt. Diese verlängerten Abschnitte 630 erstrecken sich vom Instru­ ment 601 in Richtung auf den Hohlraum 612 und helfen zu verhindern, daß der Stab 801 aus einer Ausnehmung zur benachbarten Ausnehmung gleitet.
Die erste Ausnehmung 614 ist zur Aufbringung einer ersten allgemein seitlich gerichteten Kraft auf den Stab 801 geeignet, wenn der Stab darin angeordnet ist, wie in Fig. 7 gezeigt (die Richtung der Kraft ist durch einen Pfeil angedeutet). Die zweite Ausnehmung 615 ist zur Aufbringung einer allgemein abwärts gerichteten Kraft auf den Stab 801 geeignet, wenn sich der Stab in der Ausnehmung befindet, wie in Fig. 6 gezeigt (die Richtung der Kraft ist durch einen Pfeil angedeutet). Die dritte Ausnehmung 616 ist für die Aufbringung einer zweiten allgemein seitwärts gerichteten Kraft auf den Stab 801 geeignet (wie in Fig. 8 gezeigt), die im wesentlichen zu der zuerst erwähnten seitlichen Kraft entgegengesetzt gerichtet ist. Obwohl die Pfeile in den Fig. 6, 7 und 8 eine Kraft verdeutlichen, die gerade vertikal nach unten (Fig. 6) oder direkt horizontal oder seitlich (Fig. 7 und 8) gerichtet ist, kann natürlich die Kraft unter irgendeinem beliebigen Winkel angreifen, muß jedoch in der dargestellten allgemeinen Richtung verlaufen. Das Instrument kann ferner zur Horizontalebene geringfügig verschwenkt sein, wie in Fig. 9 gezeigt, in der dargestellt ist, wie eine geringfügig nach oben gerichtete Kraft auf den Stab 801 aufgebracht wird. Mit einer geringen Änderung der manuellen Orientierung des Handgriffs 620 kann das Instrument 601 wahlweise über alle 360° um den Stab 801 herum auf diesen eine Kraft aufbringen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann der Handgriff 620 zur distalen Spitze 605 unter einem Winkel von etwa 150° verlaufen. Hierdurch erhält der Benutzer des Instrumentes 601 einen freieren Blick auf die Stelle des chirurgischen Eingriffs. Die Spitze 605 kann eine Spitzenverlängerung 608 aufweisen, die die Spitze 605 mit dem Handgriff 620 verbindet. Wie gezeigt, beträgt der Winkel zwischen der Spitzenverlängerung 608 und dem Handgriff 620 etwa 150°.
Bei der Benutzung des Instrumentes 601 schiebt der Benutzer den Stab 801 durch die den Stab aufnehmende Öffnung 610 in den vergrößerten Hohlraum 612. Der Benutzer wählt dann eine aus der Vielzahl der Stabfixierungs­ ausnehmungen 614, 615 und 616 aus und ordnet den Stab 801 darin an. Es wird dann eine Kraft in der geeigneten gewünschten Richtung auf den Stab ausgeübt.
Für die Herstellung des Instrumentes 601 können beliebige geeignete Materialien Verwendung finden. Ein derartiges Material ist beispiels­ weise rostfreier Stahl. Was die Herstellverfahren betrifft, so können beliebige Verfahren Anwendung finden.

Claims (12)

1. Chirurgisches Stabschubinstrument zur Aufbringung einer Kraft auf einen Stab, gekennzeichnet durch eine distale Spitze (605) und einen länglichen Handgriff (620), der sich von der Spitze aus erstreckt, wobei die Spitze (605) eine den Stab aufnehmende Öffnung (610) umfaßt, die in einen vergrößerten Hohlraum (612) führt, der eine Vielzahl von Stab­ fixierungsausnehmungen (614, 615, 616) aufweist.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vergrößerte Hohlraum (612) mindestens drei getrennte Stabfixierungsaus­ nehmungen (614, 615, 616) aufweist, die jeweils eine unterschiedliche Richtungsorientierung besitzen.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfixierungsausnehmungen (614, 615, 616) jeweils als Segment einer Kurve ausgebildet sind und einen zylindrisch geformten Stab (801) aufnehmen können.
4. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stabfixierungsausnehmungen (614, 615, 616) jeweils im wesentlichen halbzylindrisch ausgebildet sind und einen zylindrisch geformten Stab (801) aufnehmen können.
5. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stabfixierungsausnehmungen (614, 615, 616) jeweils eine Form besitzen, die dem dazu passenden Abschnitt des Stabes (801) entspricht, so daß beide miteinander in Eingriff treten können.
6. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hohlraum (612) mindestens eine erste, zweite und dritte Stabfixierungsausnehmung (614, 615, 616) aufweist, wobei die erste Ausnehmung (614) benachbart zur zweiten Ausnehmung (615) und die zweite Ausnehmung (615) ebenfalls benachbart zur dritten Ausnehmung (616) angeordnet ist und ein ausgeweiteter Abschnitt (630) im Instrument zwischen der ersten und zweiten Ausnehmung (614, 615) und zwischen der zweiten und dritten Ausnehmung (615, 616) ausgebildet ist, derart, daß sich die ausgeweiteten Abschnitte vom Instrument in den Hohlraum (612) hinein erstrecken und helfen zu verhindern, daß der Stab (801) aus einer Ausnehmung in die andere Ausnehmung rutscht.
7. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hohlraum (612) mindestens eine erste, zweite und dritte Stabfixierungsausnehmung (614, 615, 616) aufweist, die jeweils eine unterschiedliche Richtungsorientierung besitzen, wobei die erste Ausnehmung (614) für die Aufbringung einer Kraft in einer ersten allgemein seitlich verlaufenden Richtung geeignet ist, die zweite Ausnehmung (615) zur Aufbringung einer Kraft in einer allgemein abwärts verlaufenden Richtung geeignet ist und die dritte Ausnehmung (616) zur Aufbringung einer Kraft in einer zweiten allgemein seitlich verlaufenden Richtung geeignet ist, die im wesentlichen zu der ersten seitlichen Richtung entgegengesetzt ist.
8. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Handgriff (620) mit der distalen Spitze (605) einen Winkel von 150° bildet.
9. Chirurgisches Stabschubinstrument, gekennzeichnet durch eine distale Spitze (605) und einen sich von der Spitze aus erstreckenden länglichen Handgriff (620), wobei die Spitze eine einen Stab aufnehmende Öffnung (610) aufweist, die in einen vergrößerten Hohlraum (612) führt, und wobei der vergrößerte Hohlraum (612) und die Öffnung (610) zur Aufnahme des Stabes eine im wesentlichen kleeblattförmige Öffnung bilden.
10. Chirurgisches Stabschubinstrument, gekennzeichnet durch eine distale Spitze (605) und einen länglichen Handgriff (620), der sich von der Spitze aus erstreckt, wobei die Spitze (605) eine einen Stab aufnehmende Öffnung (610) aufweist, die in einen vergrößerten Hohlraum (612) führt, der eine Vielzahl von wählbaren Stabfixierungsausnehmungen (614, 615, 616) zum wahlweisen Anordnen des Stabes (801) in der gewünschten Ausnehmung aufweist, so daß eine Kraft auf den Stab in der gewünschten Richtung ausgeübt werden kann.
11. Verfahren zur Handhabung eines chirurgischen Stabschubinstrumentes, das zur Aufbringung einer Kraft auf einen Stab in einer Vielzahl von wählbaren Richtungen dient, wobei das Instrument eine distale Spitze und einen länglichen Handgriff aufweist, der sich von der Spitze aus erstreckt, die Spitze eine Stabaufnahmeöffnung aufweist, die in einen vergrößerten Hohlraum führt, und der Hohlraum eine Vielzahl von Stab­ fixierungsausnehmungen besitzt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Schieben des Stabes durch die Stabaufnahmeöffnung in den vergrößerten Hohlraum;
  • b) Auswählen von einer aus der Vielzahl der Stabfixierungs­ ausnehmungen und Anordnen des Stabes in dieser Ausnehmung; und
  • c) Aufbringen einer Kraft auf den Stab in der gewünschten Richtung.
12. Verfahren zur Handhabung eines chirurgischen Stabschubinstrumentes zur Aufbringung einer Kraft auf einen Stab in einer Vielzahl von wähl­ baren Richtungen, bei dem das Instrument eine distale Spitze und einen sich von der Spitze aus erstreckenden länglichen Handgriff aufweist, wobei die Spitze eine Stabaufnahmeöffnung umfaßt, die in einen vergrößerten Hohlraum führt, der mindestens eine erste, zweite und dritte Stabfixierungsausnehmung aufweist, die jeweils eine unterschied­ liche Richtungsorientierung besitzen, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Schieben des Stabes durch die Stabaufnahmeöffnung in den vergrößerten Hohlraum;
  • b) Auswählen von einer der nachfolgenden Stabfixierungsaus­ nehmungen: der ersten Ausnehmung zur Aufbringung einer Kraft auf den Stab in einer ersten allgemein seitlich ver­ laufenden Richtung, der zweiten Ausnehmung zur Aufbringung einer Kraft auf den Stab in einer allgemein abwärts ver­ laufenden Richtung und der dritten Ausnehmung zur Aufbrin­ gung einer Kraft auf den Stab in einer zweiten allgemein seitlich verlaufenden Richtung, die im wesentlichen zur ersten seitlichen Richtung entgegengesetzt ist;
  • c) Anordnen des Stabes in der ausgewählten Ausnehmung; und
  • d) Aufbringen der Kraft auf den Stab in der gewünschten Richtung.
DE3941522A 1988-12-21 1989-12-15 Chirurgisches stabschubinstrument Withdrawn DE3941522A1 (de)

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