-
Die Erfindung betrifft ein elektrochirurgisches Greifinstrument. Dieses weist ein erstes Maulteil und ein zweites Maulteil auf, welche zusammen eine zangenartige Greifbewegung durchführen können. Es weist ferner einen Schneiddraht mit einem Schneidabschnitt auf, welcher ein erstes Ende und ein zweites Ende hat, wobei der Schneiddraht eine leitfähige Elektrode bildet. Des Weiteren weist das elektrochirurgische Greifinstrument eine Auslösevorrichtung auf. Das erste Maulteil weist eine dem zweiten Maulteil zugewandte erste Greifoberfläche auf, und das zweite Maulteil weist eine dem ersten Maulteil zugewandte zweite Greifoberfläche auf.
-
Elektrochirurgische Greifinstrumente der eingangs genannten Art werden beispielsweise verwendet, um Gewebe zu durchtrennen. Dies kann gleichzeitig zu oder zeitlich versetzt nach einem Vorgang des Koagulierens erfolgen. Beim Koagulieren wird dabei Gewebe mittels einer angelegten hochfrequenten Spannung und eines daraus resultierenden Stroms verbunden, wodurch beispielsweise eine blutführende Ader geschlossen werden kann. Beim Schneiden wird demgegenüber Gewebe durchtrennt. Zum Schneiden und zum Koagulieren können in einem elektrochirurgischen Greifinstrument jeweils separate Elektroden bzw. Elektrodenpaare angeordnet sein.
-
Das Dokument
US 2011/0054467 A1 zeigt ein elektrochirurgisches Greifinstrument der eingangs genannten Art, dessen Schneiddraht entweder an einem festen, außerhalb der beiden Maulteile liegenden Ende befestigt ist oder zwischen den beiden Maulteilen frei beweglich ist. Der Schneiddraht wird bei zumindest teilweise geschlossenen Maulteilen in Richtung von einem Griffteil weg gedrückt, so dass er mit zwischen den Maulteilen befindlichem Gewebe in Eingriff kommt. Der Schneiddraht ist dabei zwischen den beiden Maulteilen zu einer Schleife gebogen.
-
Es ist wünschenswert, eine einfachere Ausführung eines elektrochirurgischen Greifinstruments vorzusehen.
-
Dies wird erfindungsgemäß durch ein elektrochirurgisches Greifinstrument gemäß Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen können beispielsweise den Unteransprüchen entnommen werden.
-
Erfindungsgemäß weist ein elektrochirurgisches Greifinstrument ein erstes Maulteil und ein zweites Maulteil auf, welche zusammen eine zangenartige Greifbewegung durchführen können. Ferner weist es einen Schneiddraht auf, welcher ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende des Schneidabschnitts auch ein Ende des Schneiddrahts bildet. Der Schneiddraht bildet eine leitfähige Elektrode. Des Weiteren weist das elektrochirurgische Greifinstrument eine betätigbare Auslösevorrichtung auf. Das erste Maulteil weist eine dem zweiten Maulteil zugewandte erste Greifoberfläche auf, und das zweite Maulteil weist eine dem ersten Maulteil zugewandte zweite Greifoberfläche auf.
-
Das zweite Ende stützt sich an dem ersten Maulteil ab. Der Schneiddraht hat eine Ruheposition, in welcher sich der Schneidabschnitt auf einer Seite einer gedachten, sich zwischen der ersten Greifoberfläche und der zweiten Greifoberfläche liegenden Ebene befindet, wobei sich auf derselben Seite auch das erste Maulteil befindet. Wenn die Auslösevorrichtung betätigt wird, biegt sich der Schneidabschnitt des Schneiddrahts über die Ebene hinaus quer zur ersten Greifoberfläche auf das zweite Maulteil zu, in Bezug auf seine Längsachse lateral aus. Diese laterale Ausbiegung auf das zweite Maulteil zu ist die gewünschte Ausbiegerichtung.
-
In einer einfachen Ausführungsform erstreckt sich der Schneiddraht in seiner Ruheposition in annähernd gerader Linie in einer Vertiefung in dem ersten Maulteil von dessen proximalem Ende bis in die Nähe des distalen Endes. An seinem proximalen Ende setzt sich der Schneiddraht einteilig fort und geht so in eine Drückvorrichtung über. Durch axialen Druck auf das proximale Ende des Schneiddrahts biegt dieser seitwärts aus – es kommt im technischen Sinne zum „Knicken“ (buckling) – und der Schneiddraht wölbt sich aus der Vertiefung heraus dem zweiten Maulteil und im Betrieb dem gegriffenen Gewebe entgegen.
-
Das erfindungsgemäße elektrochirurgische Greifinstrument benötigt im Vergleich zu einem elektrochirurgischen Greifinstrument gemäß dem Stand der Technik einen erheblich geringeren Weg, um welchen der Schneidabschnitt zum vollständigen Durchschneiden eines zwischen den beiden Maulteilen befindlichen Gewebestücks bewegt werden muss. Dies vereinfacht den Aufbau der Auslösevorrichtung für das elektrochirurgische Greifinstrument. Des Weiteren ist die erfindungsgemäße Anordnung des Schneiddrahts wesentlich besser auf flächiges, zu schneidendes Gewebe angepasst, welches zudem im Gegensatz zur Verwendung eines elektrochirurgischen Greifinstruments gemäß dem Stand der Technik während des Schneidvorgangs nicht verformt wird.
-
Das erste Maulteil und das zweite Maulteil sind typischerweise mittels eines Gelenks, beispielsweise eines Drehgelenks, eines Schraubgelenks, eines Drehschubgelenks oder eines Kugelgelenks miteinander verbunden. Durch das Gelenk können sie eine zangenartige Greifbewegung durchführen, d. h. die Maulteile können relativ zueinander eine Position einnehmen, in welcher zwischen ihren Greifoberflächen ein verhältnismäßig großer Zwischenraum entsteht, in welchen Gewebe eingebracht werden kann, und sie können auch aufeinander zu bewegt werden, so dass sich der Zwischenraum verkleinert und das dazwischenliegende Gewebe festgehalten wird.
-
Gemäß einer Ausführungsform ist mit dem ersten Maulteil ein Griffteil verbunden. Das zweite Maulteil ist dann üblicherweise relativ zum ersten Maulteil und dem Griffteil bewegbar. Dazu kann das zweite Maulteil entweder mit einem weiteren Griffteil verbunden sein, so dass die zangenartige Greifbewegung durch Zusammendrücken des Griffteils und des weiteren Griffteils ausgelöst werden kann. Alternativ kann jedoch auch eine separate Betätigungsvorrichtung vorgesehen sein, welche das zweite Maulteil relativ zum ersten Maulteil bewegen kann, ohne dass das zweite Maulteil mit einem weiteren Griffteil verbunden wäre.
-
Bei dem Schneiddraht handelt es sich typischerweise um einen leitfähigen, nichtisolierten Draht. Beispielsweise wird ein metallischer Draht verwendet. Der Schneiddraht muss eine kleine Oberfläche haben, damit sich zwischen ihm und einer geeigneten Gegenelektrode ein Lichtbogen zum Durchschneiden des Gewebes ausbilden kann. Der Durchmesser des Schneiddrahts beträgt deshalb bevorzugt 0,05 mm bis 0,4 mm, besonders bevorzugt 0,1 mm bis 0,2 mm.
-
Gemäß einer Ausführungsform weist das elektrochirurgische Greifinstrument eine Drückvorrichtung auf, welche bei Betätigung der betätigbaren Auslösevorrichtung eine am ersten Ende angreifende Kraft auf den Schneidabschnitt ausübt, wobei die Kraft zumindest eine Komponente in axialer Richtung hat. Unter axialer Richtung wird hier eine Längsrichtung des Schneiddrahts unmittelbar angrenzend an das erste Ende verstanden. Dagegen kann der Schneiddraht zwischen erstem und zweitem Ende auch in der Ruheposition bereits zumindest teilweise gebogen sein. Die durch die Drückvorrichtung ausgeübte Kraft kann nun entweder ausschließlich in axialer Richtung wirken oder auch eine Komponente senkrecht zur axialen Richtung haben. Jedenfalls wird üblicherweise die Komponente in axialer Richtung des Schneidabschnitts die Hauptkomponente, d.h. die größte Kraftkomponente sein. Durch die Komponente in axialer Richtung wird erreicht, dass sich der Schneidabschnitt aus seiner Ruheposition heraus lateral ausbiegt. Dieses Ausbiegen erfolgt infolge von Knicken (englisch „buckling“). Unter lateralem Ausbiegen wird dabei ein Ausbiegen quer zur Längsrichtung des Schneiddrahts in Richtung auf das zweite Maulteil zu verstanden. Laterales Ausbiegen wird im Sinne dieser Beschreibung von seitlichem Ausbiegen des Drahtes wie z. B. quer zur Schwenkebene der Maulteile oder des Maulteils sprachlich unterschieden. In diesem Sinne ist ein seitliches Ausbiegen, wie an anderer Stelle beschrieben ist, unerwünscht und kann beispielsweise durch eine Rille verhindert werden.
-
Die Auslösevorrichtung kann beispielsweise in Form eines mechanisch wirkenden Abzugs, ähnlich dem einer Pistole, am Griffteil ausgebildet sein. Alternativ kann beispielsweise ein Knopf mit mechanischer Betätigung oder auch eine elektronische Auslösevorrichtung vorgesehen sein. Wenn das elektrochirurgische Greifinstrument eine Drückvorrichtung hat, wird bevorzugt bei Betätigung der Auslösevorrichtung die Drückvorrichtung eine Kraft auf den Schneiddraht ausüben.
-
Gemäß einer Ausführung drückt die Drückvorrichtung den Schneidabschnitt in Richtung auf sein zweites Ende zu, wenn sie eine Kraft auf den Schneiddraht ausübt. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Schneidabschnitt in seiner Ruheposition nicht gebogen ist und die axiale Richtung des Schneiddrahts somit vom ersten Ende auf das zweite Ende zuweist. Dies ergibt eine besonders einfache Ausführung.
-
Gemäß einer Ausführung weist der Schneiddraht zwischen dem ersten Ende des Schneidabschnitts und der Drückvorrichtung einen Drückabschnitt auf, welcher die Kraft von der Drückvorrichtung zu dem ersten Ende vermittelt. Der Drückabschnitt kann dabei als Teil des Schneiddrahts ausgebildet sein, ohne dass am Draht der Übergang zwischen dem Drückabschnitt und dem Schneidabschnitt unmittelbar ersichtlich ist. Die Aufteilung erfolgt lediglich dergestalt, dass der Drückabschnitt sich auch unter Druck nicht wesentlich ausbiegt, wohingegen sich der Schneidabschnitt zum Durchschneiden des Gewebes ausbiegt.
-
Zum seitlichen Stabilisieren des Drückabschnitts dient dabei bevorzugt ein Kanal, welcher in dem elektrochirurgischen Greifinstrument zwischen der Drückvorrichtung und dem ersten Maulteil ausgebildet ist und in welchem der Drückabschnitt verläuft. Durch einen nur etwas größeren Durchmesser des Kanals im Vergleich zum Durchmesser des Drückabschnitts des Schneiddrahts wird ein seitliches Ausbiegen des Drückabschnitts verhindert, so dass die Kraft auf den Schneidabschnitt übertragen wird.
-
Unabhängig vom Vorhandensein eines Kanals kann der Drückabschnitt stärker, d.h. schwerer biegsam als der Schneidabschnitt ausgeführt sein. Damit wird erreicht, dass die durch die Drückvorrichtung ausgeübte Kraft eher zu einem Ausbiegen des Schneidabschnitts als zu einem Ausbiegen des Drückabschnitts führt.
-
In einer zur Ausführung mit Drückvorrichtung alternativen Ausführung besteht der Schneiddraht zumindest teilweise aus einem Formgedächtnismaterial mit einer Phasenübergangstemperatur, welches so ausgebildet ist, dass sich der Schneidabschnitt bei Erwärmung über die Phasenübergangstemperatur über die Ebene hinaus quer zur ersten Greifoberfläche auf das zweite Maulteil zu lateral ausbiegt. Bevorzugt ist der Schneidabschnitt aus diesem Formgedächtnismaterial ausgebildet. Das elektrochirurgische Greifinstrument weist in dieser Ausführung ferner bevorzugt eine Heizvorrichtung auf, welche bei Betätigung der betätigbaren Auslösevorrichtung den Schneidabschnitt über die Phasenübergangstemperatur erwärmt. Die Heizvorrichtung ist dabei beispielsweise ein elektrisches Heizelement.
-
Bevorzugte Formgedächtnismaterialien sind beispielsweise Legierungen aus Nickel-Titan (Nitinol), Kupfer-Zink, Kupfer-Zink-Aluminium, Kupfer-Aluminium-Nickel oder Eisen-Nickel-Aluminium, oder auch Formgedächtnispolymere. Das Formgedächtnismaterial nimmt nach Erwärmung über die Phasenübergangstemperatur, welche beispielsweise bei etwa 65° C liegt, eine vorab festgelegte Form ein. Im Fall des Schneidabschnitts ist dies eine Form, welche einem ausgelenkten Zustand des Schneidabschnitts entspricht. Dabei werden durch Formgedächtnismaterialien typischerweise hohe Kräfte erzeugt. Außerdem kann auf die Verwendung mechanisch beweglicher Teile zum Auslösen des Schneidvorgangs, wie bei der Drückvorrichtung notwendig, verzichtet werden.
-
Die erste Greifoberfläche ist diejenige Oberfläche des ersten Maulteils, welche dem zweiten Maulteil zugewandt ist. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass jede Verlängerung einer lokal bestimmten Oberflächennormalen durch das zweite Maulteil hindurchgeht, oder anders ausgedrückt, dass die Greifoberfläche eben ist. Vielmehr ist die erste Greifoberfläche diejenige Fläche, welche beim Greifen eines Gewebes mittels des ersten und zweiten Maulteils mit derjenigen Seite des Gewebes in Kontakt kommt, welche auf der Seite des ersten Maulteils liegt. Sofern das Gewebe zumindest teilweise flexibel ist, kann auch eine unebene erste Greifoberfläche vollständig mit dem Gewebe in Kontakt kommen. Die erste Greifoberfläche kann jedoch auch eben sein. Es ist nicht notwendig, sie so auszubilden, dass sie das Gewebe unverrutschbar greifen kann.
-
Die Ausführungen für die erste Greifoberfläche gelten sinngemäß für die zweite Greifoberfläche am zweiten Maulteil.
-
Das zweite Ende des Schneidabschnitts stützt sich am Maulteil ab. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das zweite Ende des Schneiddrahts benachbart zu einem Ende einer Rille liegt und im Fall eines durch die Drückvorrichtung ausgeübten Drucks gegen dieses Ende der Rille gedrückt wird. Damit kann das zweite Ende an seinem Ort fixiert werden. Bevorzugt ist dabei das zweite Ende mit einem Gelenk ummantelt, welches den Schneiddraht beim Auslenken aus der Ruheposition stabilisiert. Hierzu kann das Gelenk Abmessungen aufweisen, durch welche es in seinem umgebenden Raum so gehalten wird, dass es höchsten eine kleine Bewegung in radialer Richtung des Schneiddrahts ausführen kann. Ferner ist das Gelenk bevorzugt auch so ausgebildet, dass der Schneidabschnitt eine Vorzugsrichtung der Auslenkung vermittelt bekommt. Hierzu kann das Gelenk den Schneidabschnitt so aufnehmen, dass eine axial vom Schneidabschnitt einwirkende Kraft auf einer Seite eines Drehpunkts angreift, so dass sich der Schneidabschnitt in Richtung des zweiten Maulteils ausbiegt.
-
Alternativ ist es jedoch beispielsweise auch möglich, das zweite Ende an dem ersten Maulteil zu befestigen, beispielsweise mittels eines Scharniers, welches sicherstellt, dass der Schneiddraht um das befestigte zweite Ende herum drehbar bleibt.
-
Wie bereits erwähnt befindet sich der Schneidabschnitt in der Ruheposition auf einer Seite einer gedachten, zwischen der ersten Greifoberfläche und der zweiten Greifoberfläche liegenden Ebene, wobei sich auf derselben Seite auch das erste Maulteil befindet. Die Ebene ist am Greifinstrument nicht sichtbar, sondern dient lediglich der Abgrenzung gegenüber dem Stand der Technik. Im Regelfall wird es bei einem elektrochirurgischen Greifinstrument gemäß der Erfindung unendlich viele Ebenen geben, welche zwischen der ersten Greifoberfläche und der zweiten Greifoberfläche liegen. Es sei verstanden, dass dieses Erfindungsmerkmal bereits dann verwirklicht ist, wenn es zumindest eine zwischen der ersten Greifoberfläche und der zweiten Greifoberfläche liegende Ebene gibt, welche die Eigenschaft aufweist, dass sich sowohl der Schneidabschnitt wie auch das erste Maulteil auf einer Seite dieser Ebene befinden.
-
Unter Ausbiegen wird hier verstanden, dass sich der Schneidabschnitt zumindest teilweise krümmt und sich damit zumindest teilweise von dem ersten Maulteil entfernt. Die Bezeichnung „quer“ ist hier nicht im Sinne von senkrecht zu verstehen, sondern umfasst auch größere, ggf. nur lokal bestimmbare Winkel, welche Strecken relativ zur Greifoberfläche einnehmen, auf welchen sich Teile des Schneidabschnitts bewegen. Damit verringert sich auch der Abstand eines jeweiligen Teils des Schneidabschnitts des Schneiddrahts zum zweiten Maulteil, wodurch der Schneidabschnitt auf das zweite Maulteil zu gebogen wird. Der Schneiddraht drückt dabei gegen ein zwischen den Maulteilen gehaltenes Gewebe oder wird in Richtung des Gewebes vorgespannt.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das erste Maulteil ferner eine Rille auf, welche in der ersten Greifoberfläche ausgebildet ist, und in welcher sich der Schneidabschnitt in seiner Ruheposition zumindest teilweise befindet. Beispielsweise befindet sich der Schneidabschnitt vollständig in der Rille. In diesem Fall kann die Ebene am Übergang zwischen der Rille und der ersten Greifoberfläche gelegen sein. Wenn beispielsweise die erste Greifoberfläche eine ebene Oberfläche ist, in welcher die Rille ausgebildet ist, so kann eine gedachte Ebene im Sinne dieser Erfindung durch die erste Greifoberfläche definiert werden. Sowohl das erste Maulteil wie auch der Schneidabschnitt befinden sich dann in der Rille und auf der gleichen Seite der gedachten Ebene.
-
Gemäß einer alternativen Ausführungsform liegt der Schneidabschnitt in der Ruheposition auf der ersten Greifoberfläche auf. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die erste Greifoberfläche eine vollständig ebene Fläche ist, und dass der Schneidabschnitt mit seinem zweiten Ende mittels eines Scharniers auf der ersten Greifoberfläche befestigt ist. Im Vergleich zur Ausführung mit Rille ergibt sich damit eine einfachere Herstellung des elektrochirurgischen Greifinstruments.
-
Gemäß einer Ausführungsform grenzt das erste Ende an einen proximalen Abschnitt des ersten Maulteils an. Damit kann die Auslösevorrichtung ebenfalls an dem proximalen Ende des ersten Maulteils und beispielsweise zumindest teilweise in einem an dem ersten Maulteil angrenzenden Griffteil untergebracht werden. Das zweite Ende kann sich demgegenüber an einem distalen Abschnitt des ersten Maulteils befinden, wodurch sich insgesamt eine einfache Ausführung mit klar definierter Schneidwirkung ergibt.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann sich der Schneidabschnitt soweit ausbiegen, dass ein Teil des Schneidabschnitts an der zweiten Greifoberfläche anliegt, wenn sich das zweite Maulteil relativ zum ersten Maulteil in einer geschlossenen Position befindet. Damit ist sichergestellt, dass der Schneiddraht permanent Kontakt zum Gewebe hat und dieses dadurch vollständig durchschnitten wird.
-
Der Schneiddraht wird im Betrieb typischerweise mit einem Ausgang eines HF(Hochfrequenz)-Generators verbunden, welcher eine zum Schneiden geeignete HF-Spannung liefert.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das elektrochirurgische Greifinstrument ferner ein erstes Koagulationsabschnittspaar mit einem ersten unteren Koagulationsabschnitt an dem ersten Maulteil und einem ersten oberen Koagulationsabschnitt an dem zweiten Maulteil auf, und weist ferner ein zweites Koagulationsabschnittspaar mit einem zweiten unteren Koagulationsabschnitt an dem ersten Maulteil und einem zweiten oberen Koagulationsabschnitt an dem zweiten Maulteil auf. Der Schneidabschnitt ist dabei bevorzugt zwischen dem ersten unteren Koagulationsabschnitt und dem zweiten unteren Koagulationsabschnitt angeordnet. Durch eine solche Ausführung kann ein Instrument sowohl zum Koagulieren wie auch zum Schneiden verwendet werden. Wenn beispielsweise eine blutführende Ader zwischen das erste Maulteil und das zweite Maulteil eines solchen elektrochirurgischen Greifinstruments eingebracht und eine zangenartige Greifbewegung der beiden Maulteile durchgeführt wird, so dass Koagulationsabschnitte an die Ader angrenzen, so kann die Ader beidseitig des Schneiddrahts mittels der Koagulationsabschnitte koaguliert werden. Hierzu werden die Koagulationselektroden typischerweise mit jeweiligen Ausgängen eines HF-Generators verbunden. Diese sollten eine HF-Spannung derart liefern, dass jeweils zwei gegenüberliegende Koagulationsabschnitte entgegengesetzt gepolt sind, wodurch ein entsprechender Strom durch das Gewebe fließt. Dabei wird die Ader verschlossen, so dass nach dem Koagulieren kein Blut mehr austreten kann. Anschließend kann an den Schneiddraht eine hochfrequente Spannung angelegt werden und dieser aus seiner Ruheposition ausgelenkt werden. Dabei bildet sich an dem Schneiddraht ein Lichtbogen aus, welcher das Gewebe durchschneidet. Nach Abschluss dieses Vorgangs ist die Ader durchschnitten, wobei weiterer Ausfluss von Blut verhindert wird.
-
Die jeweiligen Koagulationsabschnitte können entweder als eigene Elektroden ausgeführt sein, oder es können jeweils die beiden unteren Koagulationsabschnitte und/oder die beiden oberen Koagulationsabschnitte zu einer einzigen Elektrode zusammengefasst sein. Eine solche Elektrode mit zwei Koagulationsabschnitten kann beispielsweise U-förmig ausgebildet sein, wobei jeweilige Koagulationsabschnitte an jeweiligen Schenkeln der U-Form ausgebildet sind.
-
Koagulationsabschnitte weisen bevorzugt eine erheblich größere Fläche auf als der Schneiddraht. Damit können sie ein breiteres Gebiet des Gewebes koagulieren und somit für die nötige Festigkeit koagulierter Abschnitte sorgen.
-
Gemäß einer Ausführung weist das elektrochirurgische Greifinstrument ferner eine Ableitelektrode auf, welche an dem zweiten Maulteil angebracht ist, so dass sie von dem Schneidabschnitt, wenn er aus der Ruheposition ausgelenkt ist und sich das zweite Maulteil relativ zum ersten Maulteil in einer geschlossenen Position befindet, berührt werden kann. Diese Ableitelektrode dient als Gegenelektrode zum Schneiddraht, so dass der zum Schneiden verwendete Strom unmittelbar durch das Gewebe fließen kann und nicht durch einen bereits koagulierten Abschnitt fließen muss, was bei der Verwendung von Koagulationsabschnitten als Gegenelektrode auftreten kann. Koagulierte Abschnitte des Gewebes haben den Nachteil, dass sie trocken sind und somit einen hohen elektrischen Widerstand aufweisen. Damit besteht die Gefahr, dass ein Großteil der angelegten Spannung über dem koagulierten Abschnitt abfällt, wenn Strom zwischen dem Schneiddraht und einem der Koagulationsabschnitte fließt. Alternativ kann jedoch auch zumindest einer der Koagulationsabschnitte, sofern diese vorhanden sind, als Ableitelektrode verwendet werden. Außerdem kann eine zum Greifinstrument externe, am Patienten anzubringende Ableitelektrode verwendet werden.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann bei Betrachtung der angeführten Ausführungsbeispiele offensichtlich werden, welche nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, welche alle als schematische Darstellungen zu verstehen sind, beschrieben werden.
-
1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines elektrochirurgischen Greifinstruments gemäß der Erfindung.
-
2 zeigt das elektrochirurgische Greifinstrument von 1 in einer anderen Ansicht und mit geöffneten Maulteilen.
-
3 zeigt das elektrochirurgische Greifinstrument von 1 im Schnitt, wobei sich der Schneiddraht in einem ausgelenkten Zustand befindet.
-
4 zeigt das elektrochirurgische Greifinstrument im gleichen Zustand wie 3, jedoch in einer anderen Ansicht und mit geöffneten Maulteilen.
-
5 zeigt das elektrochirurgische Greifinstrument von 1, wobei sich der Schneiddraht in einem noch weiter ausgelenkten Zustand befindet.
-
6 zeigt das elektrochirurgische Greifinstrument im gleichen Zustand wie 5, jedoch in einer anderen Ansicht und mit geöffneten Maulteilen.
-
7 zeigt ein elektrochirurgisches Greifinstrument gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
1 zeigt ein elektrochirurgisches Greifinstrument 10 mit einem ersten Maulteil 100, einem zweiten Maulteil 200 und einem Griffteil 300. Das erste Maulteil 100 und das zweite Maulteil 200 befinden sich in einem geschlossenen Zustand. Zwischen dem ersten Maulteil 100 und dem zweiten Maulteil 200 befindet sich ein Schneidabschnitt 430 eines Schneiddrahts 400, wobei der Schneidabschnitt 430 ein erstes Ende 410 und ein zweites Ende 420 aufweist. Das erste Ende 410 befindet sich an einem proximalen Abschnitt des ersten Maulteils 100, wohingegen sich das zweite Ende 420 an einem distalen Abschnitt des ersten Maulteils 100 befindet. Das erste Ende 410 ist nicht durch eine besondere Strukturierung des Schneiddrahts 400 gekennzeichnet, wohingegen das zweite Ende 420 gleichzeitig ein Ende des Schneiddrahts 400 ist.
-
Der Schneiddraht 400 befindet sich in dem in 1 gezeigten Zustand in einer Ruheposition. In dieser Ruheposition kann das elektrochirurgische Greifinstrument an zu schneidendes Gewebe herangeführt werden und dieses greifen.
-
Das elektrochirurgische Greifinstrument 10 weist ferner eine Drückvorrichtung 500 auf, welche sich in dem Griffteil 300 befindet. Die Drückvorrichtung 500 kann mit einer durch einen Benutzer betätigbaren Auslösevorrichtung 505 verwendet werden. Die Auslösevorrichtung weist einen Abzug 510 auf, welcher an einem Drehgelenk 520 befestigt ist. Der Abzug 510 kann um das Drehgelenk 520 bewegt werden, so dass ein Benutzer den Abzug ähnlich wie bei einer Pistole oder einem Gewehr betätigen kann.
-
Eine Bewegung des Abzugs 510 wird mittels eines Verbindungsstabs 530 auf ein weiteres Drehgelenk 540 weitergeleitet, welches mit einem Drückabschnitt 550 des Schneiddrahts 400 verbunden ist. Der Drückabschnitt 550 geht am der Auslösevorrichtung gegenüberliegenden Ende, welches dem ersten Ende 410 entspricht, in den zwischen dem ersten Ende 410 und dem zweiten Ende 420 liegenden Schneidabschnitt 430 des Schneiddrahts 400 über. Damit führt eine Bewegung des Abzugs 510 durch den Benutzer in eine Richtung weg von dem ersten Maulteil 100 zu einer Kraft, welche am ersten Ende 410 in Richtung des zweiten Endes 420 ausgeübt wird. Somit hat die daraus entstehende Kraft auch eine axiale Komponente bezüglich des Schneiddrahts.
-
Der Drückabschnitt 550 verläuft in einem in dem Griffteil 300 ausgebildeten Kanal 310. Der Kanal 310 weist einen Durchmesser auf, welcher den Drückabschnitt 550 des Schneiddrahts 400 so eng umgibt, dass ein seitliches Ausweichen des Drückabschnitts 550 nur sehr begrenzt möglich ist. Damit erfolgt eine besonders gute Kraftübertragung von der Drückvorrichtung 500 zu dem ersten Ende 410 des Schneidabschnitts 430.
-
Wie in 2 erkennbar ist, weist das elektrochirurgische Greifinstrument 10 eine erste Greifoberfläche 110 auf. Diese weist auf das zweite Maulteil 200 zu und wird gebildet durch eine isolierende Wanne 630 sowie eine diese umgebende untere Koagulationselektrode 605. Struktur und Merkmale der unteren Koagulationselektrode 605 werden später beschrieben. Die erste Greifoberfläche ist keine ebene Oberfläche, sondern durch die Zusammensetzung aus der isolierenden Wanne 630 und der unteren Koagulationselektrode 605 strukturiert.
-
In der isolierenden Wanne 630 ist eine Nut bzw. eine Rille 120 ausgebildet. Diese erstreckt sich von einem distalen Ende zu einem proximalen Ende des ersten Maulteils 100. Die Rille 120 hat vorliegend eine im Wesentlichen quaderförmige Form. Aufgrund ihrer Ausbildung in der isolierenden Wanne ist sie von der ersten Greifoberfläche 110 des ersten Maulteils 100 umgeben.
-
In der Rille 120 liegt der Schneidabschnitt 430 des Schneiddrahts 400, wenn er sich in seiner nicht betätigten Ruheposition befindet, wie in den 1 und 2 dargestellt ist. Somit liegt der Schneidabschnitt 430 auch vollständig auf einer Seite einer Vielzahl von möglichen gedachten Ebenen, welche sich zwischen der ersten Greifoberfläche 110 und einer zweiten Greifoberfläche 210 des zweiten Maulteils 200 befinden, wobei sich auf der jeweils gleichen Seite auch das erste Maulteil 100 befindet. Beispielhaft ist eine solche Ebene 20 gezeigt.
-
Die Nut bzw. die Rille 120 bildet eine Führung für den Schneiddraht 400, wenn sich dieser bei Betätigung der Auslösevorrichtung 505 auf das zweite Maulteil 200 zu ausbiegt.
-
Das zweite Ende 420 ist mit einem Gelenk 425 ummantelt. Dieses isoliert den elektrisch leitenden Schneiddraht 400 gegenüber dem ersten Maulteil. Gemäß der vorliegenden Ausführung wird als Gelenk 425 ein Isolator verwendet. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Vielmehr kann auch ein leitfähiges Material verwendet werden, sofern anderweitig für eine ausreichende Isolierung zwischen dem Schneiddraht 400 und umgebenden Elektroden gesorgt ist. Insbesondere wirkt das Gelenk 425, um den Schneidabschnitt 430 beim späteren lateralen Ausbiegen zu stabilisieren. In der Rille 120 ist hierfür eine Aufnahme für das Gelenk 425 ausgebildet, in der es gelagert ist. Das Gelenk 425 weist ferner eine Ausdehnung auf, welche den ihm in der Rille 120 zur Verfügung stehenden Raum weitgehend ausfüllt. Dadurch kann sich der Schneidabschnitt 430 nur in Richtung auf das zweite Maulteil 200 zu lateral ausbiegen. Anders ausgedrückt wirkt das Gelenk 425 als Drehgelenk, welches dem Schneiddraht nur noch einen Freiheitsgrad lässt. Eine seitliche Ausbiegung in anderer Richtung wird somit unterbunden.
-
Das elektrochirurgische Greifinstrument 10 weist ferner ein erstes Koagulationsabschnittspaar 600 mit einem ersten unteren Koagulationsabschnitt 610 und einem ersten oberen Koagulationsabschnitt 620 sowie ein zweites Koagulationsabschnittspaar 650 mit einem zweiten unteren Koagulationsabschnitt 660 und einem zweiten oberen Koagulationsabschnitt 670 auf. Die beiden unteren Koagulationsabschnitte 610, 660 sind vorliegend als Teile einer einzigen unteren Koagulationselektrode 605 ausgeführt. Ebenso sind die beiden oberen Koagulationsabschnitte 620, 670 als Teile einer einzigen oberen Koagulationselektrode 655 ausgeführt.
-
Die beiden Koagulationsabschnittspaare 600, 650 können verwendet werden, um Gewebe, das sich zwischen der ersten Greifoberfläche 110 und der zweiten Greifoberfläche 210 befindet, zu koagulieren, was beispielsweise vor dem Schneiden erfolgen kann. Der erste untere Koagulationsabschnitt 610 und der zweite untere Koagulationsabschnitt 660 sind durch die isolierende Wanne 630 von dem Schneiddraht 400 elektrisch isoliert.
-
Ferner weist das elektrochirurgische Greifinstrument 10 eine weitere isolierende Wanne 635 auf, welche an dem zweiten Maulteil 200 gegenüberliegend der isolierenden Wanne 630 ausgebildet ist. In der weiteren isolierenden Wanne 635 ist eine weitere Rille 220 ausgebildet. Damit wird der Schneidabschnitt 430 auch im Bereich des zweiten Maulteils 200 durch die weitere Rille 220 geführt. Alternativ könnte gemäß einer nicht dargestellten Ausführung jedoch auch keine Rille an dem zweiten Maulteil ausgebildet sein. In diesem Fall kann das zweite Maulteil einen ebenen Isolator als Teil der zweiten Greifoberfläche 210 aufweisen. Dieser ebene Isolator hat den Vorteil, dass er als Amboss für das Gewebe und den Schneiddraht wirkt.
-
3 zeigt das elektrochirurgische Greifinstrument 10 im Schnitt in einem ausgelenkten Zustand.
-
Wie in 3 dargestellt ist der Schneiddraht 400 mit seinem Schneidabschnitt 430, welcher sich zwischen dem ersten Ende 410 und dem zweiten Ende 420 befindet, aus der Ruheposition heraus ausgelenkt. Das zweite Ende 420 stützt sich erkennbar am ersten Maulteil 100 ab. Der Schneidabschnitt 430 stößt bereits an das zweite Maulteil 200 an. Würde sich zwischen dem ersten Maulteil 100 und dem zweiten Maulteil 200 ein Gewebe befinden, so könnte dieses während des Übergangs des Schneiddrahts von der Ruheposition zu der in 3 dargestellten Position geschnitten werden.
-
3 zeigt zusätzlich in einer separaten Darstellung eine perspektivische Ansicht des zweiten Endes 420 mit dem Gelenk 425. Damit wird deutlich, wie das Gelenk 425 seitlich in der Rille fixiert wird und somit als Gelenk wirkt.
-
4 zeigt das elektrochirurgische Greifinstrument 10 von 3 mit dem Schneiddraht in derselben Position, jedoch bei geöffneten Maulteilen 100, 200.
-
5 zeigt das elektrochirurgische Greifinstrument 10, wobei der Schneidabschnitt 430 noch weiter aus der Ruheposition heraus lateral ausgelenkt wurde. Damit ist der Schneidabschnitt 430 noch stärker gebogen als in dem in 3 und 4 dargestellten Zustand. Auch der Schneidabschnitt 430, wie er in 5 dargestellt ist, grenzt an das zweite Maulteil 200 an.
-
Der in 5 dargestellte Zustand des Schneidabschnitts 430 bezieht sich damit auf eine noch spätere Phase im Schneidvorgang als der in 3 dargestellte Zustand. Allerdings ist die Auslenkung, wie sie in 5 gezeigt ist, stark materialabhängig und kann auch anders aussehen.
-
6 zeigt den in 5 dargestellten Zustand des elektrochirurgischen Greifinstruments 10 mit geöffneten Maulteilen.
-
7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem im Gegensatz zu dem in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Schneidabschnitt nicht durch Ausüben einer Kraft ausgelenkt wird. Vielmehr besteht der Schneiddraht 430 in dem Ausführungsbeispiel von 7 aus einer Formgedächtnislegierung, welche durch eine entsprechende Bearbeitung vor Einbau in das elektrochirurgische Greifinstrument so ausgebildet ist, dass sie sich bei Erwärmung über ihre Phasenübergangstemperatur in Richtung des zweiten Maulteils 200 ausbiegt.
-
Das elektrochirurgische Greifinstrument 10 von 7 weist ebenfalls eine Auslösevorrichtung 505 auf. Bei dieser wird jedoch eine Bewegung des Abzugs 510 nicht mehr direkt auf den Schneidabschnitt 430 übertragen, sondern wird von einem Sensor 700 registriert. Der Sensor 700 aktiviert anschließend über eine Leitung 710 ein Heizelement 720, welches unmittelbar im Anschluss an den Schneidabschnitt 430 angeordnet ist. Das Heizelement 720 erwärmt nach Aktivierung den Schneidabschnitt 430, welcher somit über seine Phasenübergangstemperatur erwärmt wird. Dies führt dazu, dass der Schneidabschnitt 430 sich in Richtung des zweiten Maulteils 200 lateral ausbiegt, ähnlich wie der Schneiddraht des ersten Ausführungsbeispiels.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- US 2011/0054467 A1 [0003]