DE3917484A1 - Foerderanlage - Google Patents

Foerderanlage

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage, bestehend aus zwei sich insbesondere im rechten Winkel kreuzenden För­ dermitteln speziell einem Kettenförderer und mindestens ei­ ner Rollenbahn, bei der ein beweglicher Anschlag vorgesehen ist, welcher durch Antrieb heb- und senkbar ist, um eine an­ kommende Ladeeinheit über einem der beiden Fördermittel ge­ nau zu positionieren und durch Antrieb über diesem Förder­ mittel anhebbar und absenkbar ist.
Es ist allgemein bekannt, Rollenbahnen und Kettenförderer zu kombinieren, um beispielsweise Paletten von der Rollenbahn zu nehmen und sie in anderer Richtung auf dem Kettenförderer weiterzuleiten, dabei ist es üblich, zunächst die Palette durch einen hebbaren Anschlag so zu stoppen, daß sie punkt­ genau im Bereich oberhalb des Kettenförderers zum Stillstand kommt, anschließend wird ein zwischen Wangen des Kettenför­ derers in vertikaler Richtung beweglicher Rollenhubtisch ab­ gesenkt, um die Palette auf dem Kettenförderer abzusetzen, auf dem sie weiterbefördert werden kann.
Eine Alternative dazu besteht darin, daß der Rollenhubtisch feststeht, jedoch der Kettenförderer angehoben wird, so daß die Palette auf diesem aufsitzt und weiterbefördert werden kann.
Nachteile solcher Einrichtungen sind getrennte Antriebe für Anschlag und Hub des Kettenförderers, bzw. des Rollenhubti­ sches, sowie Überlagerungen der Bewegung von Anschlag und Kettenförderer, so daß die Palette beim Ein- oder Ausfördern am Anschlag schleift.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Anschlag und den Kettenförderer, bzw. den Rollenhubtisch mit einem gemeinsamen Antrieb zu bewegen und den Bewegungsablauf von Anschlag einerseits und Kettenförderer, bzw. Rollenhub­ tisch andererseits so zu steuern, daß eine vom Kettenförde­ rer weiter zu bewegende Palette nicht am Anschlag entlang schleift.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das heb- und senkbare Fördermittel und der Anschlag phasenver­ schoben von einem gemeinsamen Antrieb heb- und senkbar ist.
Durch den gemeinsamen Antrieb kann die Ladeeinheit genau positioniert abgesetzt werden und die Bewegung von Förder­ mittel und Anschlag kann zuverlässig aufeinander abgestimmt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 2 zu sehen.
Durch die phasenverschobene Bewegung der Hubkurbel kann der Bewegungsablauf des Anschlages so auf die Hubbewegung des Fördermittels abgestimmt werden, daß die Palette nie am An­ schlag entlangschleift. Für den Anschlag und die Hubbewegung des Kettenförderers ist nur ein einziger Antrieb erforder­ lich.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht nach Anspruch 3 darin, daß der Antrieb für einen Rollenhubtisch und den An­ schlag über Getriebemittel mit zwei Steuerwellen verbunden ist, welche drehbar im Grundrahmen gelagert sind, daß jede der Steuerwellen an ihren Enden Kurvenscheiben trägt, auf welche der Rollenhubtisch über Hubrollen in vertikaler Rich­ tung beweglich aufgelagert ist, daß die Steuerwellen an ih­ ren freien Enden zusätzlich zu den Kurvenscheiben Steuerkur­ beln aufweisen, und daß diese Steuerkurbeln über Stangen mit einem Anschlag verbunden sind, wobei der Anschlag um Achsen parallel zum Kettenförderer vertikal schwenkbar ist.
Die Bewegung des Rollenhubtisches und des Anschlages kann wieder mit einem einzigen Antrieb bewerkstelligt werden. Der Bewegungsablauf von Anschlag und Rollenhubtisch kann so ge­ steuert werden, daß der Anschlag abgesenkt ist, bevor die Palette auf dem Kettenförderer weiterbewegt wird, so daß das Schleifen der Palette entlang des Anschlages unterbleibt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung zeichnet sich nach An­ spruch 4 darin aus, daß der Kurbeltrieb aus einer ersten und zweiten Schubstange gebildet wird, daß dabei die erste Schubstange einerseits mit einer ersten Kurbel verbunden ist, welche mit der Exzenterscheibe eine bauliche Einheit bildet und andererseits an eine Zwischenkurbel angeschlossen ist, welche aus zwei Kurbelwangen besteht, die auf gemeinsa­ mer Achse angeordnet sind und die in den Wangen des Ketten­ förderers gelagert ist, und daß die zweite Schubstange die Zwischenkurbel und die Hubkurbel verbindet.
Der Kurbeltrieb erlaubt bei nur einem Antrieb eine in der Phasenlage exakt und zuverlässig aufeinander abgestimmte Be­ wegung von Anschlag und Kettenförderer.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprü­ chen 5 und 6 zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf Rollenbahn und Ketten­ förderer,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kettenförderers,
Fig. 3 ein Detail als Schnitt III-III im Bereich des Antriebes,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV in Fig. 3 mit Exzenter­ welle und Exzenterscheibe,
Fig. 5 einen Schnitt V-V in Fig. 3 mit einer Zwischenkurbel,
Fig. 6 eine Schnitt VI-VI aus Fig. 3 mit einer Hub­ kurbel und einem Anschlag,
Fig. 7 bis 9 einen Bewegungsablauf von Anschlag und Kettenförderer,
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Rollenhubtisch mit Kettenförderer,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Rollenhubtisches mit Kurvenscheiben,
Fig. 12 ein Detail der Kurvenscheibe mit Gestänge für einen Anschlag,
Fig. 13 bis 16 einen Bewegungsablauf von Anschlag und Rollenhubtisch.
Fig. 1 zeigt eine Rollenbahn 1 mit einem im rechten Winkel kreuzenden Fördermittel 2 a, welches im dargestellten Bei­ spiel als Kettenförderer 2 ausgebildet ist. Der Kettenförde­ rer 2 wird aus einem Kettentrieb 3 und zwei Wangen 4 gebil­ det, über die Förderketten 5 laufen, welche vom Kettentrieb 3 angetrieben werden. Für den Fall, daß eine auf der Rollen­ bahn ankommende Palette auf den Kettenförderer 2 umgesetzt werden soll, ist ein Anschlag 6 vorgesehen, welcher vertikal beweglich in einer der Wangen 4 gelagert ist und zum Stoppen der Palette hochgefahren weden kann. Nach dem Hochfahren des Anschlages 6 wird der um eine entfernte, im Grundrahmen 8 ge­ lagerte Drehachse 11 schwenkbare Kettenförderer 2 hochgefah­ ren, während gleichzeitig der Anschlag 6 wieder nach unten gefahren wird. In dem Augenblick, in dem die auf der Rollen­ bahn lagernde Palette auf den Förderketten 5 aufsitzt, ist der Anschlag 6 so weit nach unten gefahren, daß er beim Wei­ tertransport auf dem Kettenförderer 2 nicht mehr an der Pa­ lette entlang schleifen kann. Die Bewegung von Anschlag 6 und Kettenförderer 2 wird von einem einzigen Antrieb 7 ge­ steuert, welcher in einem Grundrahmen 8 angeordnet ist und welcher eine im Grundrahmen drehbar gelagerte Exzenterwelle 9 und Exzenterscheibe 10 antreibt.
Eine Seitenansicht des Kettenförderers 2 und des Anschlages 6 geht aus Fig. 2 hervor. Der Antrieb 7 wirkt über Getriebe­ mittel 12, welche als Kette, Zahnriemen oder dergleichen ausgebildet sein können auf die Exzenterwelle 9 und die da­ mit drehfest verbundene Exzenterscheibe 10.
Ebenfalls mit der Exzenterwelle 9 drehfest verbunden sind eine erste Kurbel 13, welche über eine erste Schubstange 14 eine in der Wange 4 des Kettenförderers 2 drehbar gelagerte Zwischenkurbel 15 antreibt. Diese wiederum besteht aus zwei Kurbelwangen 16 und 17 (Fig. 5).
Die Kurbelwange 16 ist mit der ersten Schubstange 14 und die Kurbelwange 17 ist mit einer zweiten Schubstange 18 verbun­ den, welche die von der Zwischenkurbel 15 abgeleitete Bewe­ gung auf einen ersten Kurbelzapfen 20 der Hubkurbel 19 über­ trägt, welche ihre Pendelbewegung über einen zweiten Kurbel­ zapfen 22 an eine zweite Hubkurbel 21 weiterleitet, während ein dritter Kurbelzapfen 22 a in einem horizontal liegenden Langloch 23 des Anschlages 6 geführt hat, so daß Pendelbewe­ gungen der Hubkurbel 19 und 21 zu Auf- und Abwärtsbewegungen des Anschlages 6 führen. Die Hubbewegung des Kettenförde­ rers 2 um die Drehachse 11 erfolgt durch die Exzenterschei­ be 10 über Hubrollen 24, die in den Wangen 4 drehbar gela­ gert sind.
Im Detail ist der Mechanismus für die Steuerung von Ketten­ förderern 2 und Anschlag 6 in Fig. 3 ausgeführt. Der Ketten­ förderer 2 wird von der Exzenterscheibe 10 über die Hubrol­ le 24 angehoben.
Die Exzenterscheibe ist in hier nicht dargestellter Weise mittels der Exzenterwelle 9 im Grundrahmen 8 (Fig. 1) gelagert. Der Anschlag 6 wird relativ zu der Wange 4 über die Hubkurbel 19 in vertikaler Richtung bewegt. Die Pendel­ bewegung der Hubkurbel 19 wird von der Exzenterwelle 9 abge­ leitet, welche mittels eines Zapfens 25 über eine erste Schubstange 14, eine Zwischenkurbel 15 und eine zweite Schubstange 18 mit der Hubkurbel 19 verbunden ist. Die Syn­ chronisierung der Bewegung der Hubkurbel 19 mit einer paral­ lel geschalteten zweiten Hubkurbel 21 (Fig. 2) erfolgt durch die dritte Schubstange 26. Die Hubkurbel 19 weist einen er­ sten Kurbelzapfen 20 auf, der von der zweiten Schubstange 18 bewegt wird.
Der dritte Kurbelzapfen 22 a der Hubkurbel 19 wird in einem horizontalen Langloch 23 des Anschlages 6 geführt, so daß sich dieser vertikal auf und ab bewegt.
Durch die Formgebung der Exzenterscheibe 10 und durch die Versetzung der Kurbeln wird ein phasenverschobener Bewegungs­ ablauf von Kettenförderer 2 und Anschlag 6 erreicht, wie er ausführlich später in den Fig. 7 - 9 erläutert wird.
Fig. 4 gibt im Detail einen Schnitt IV-IV nach den Fig. 1 und 3 wieder. Die Exzenterwelle 9 ist im Grundrahmen 8 gela­ gert und weist die Exzenterscheibe 10 auf, mit der ein Zap­ fen 25 verbunden ist, welcher die erste Schubstange 14 an­ treibt. Zur Steuerung der Hubbewegung des Kettenförderers 2 sind dessen Wangen 4 über die Hubrollen 24 auf der Exzenter­ scheibe 10 aufgelagert.
Die Zwischenkurbel 15 zeigt Fig. 5 im Schnitt V-V. Die Zwi­ schenkurbel 15 ist in Wange 4 schwenkbar gelagert. Sie wird von der ersten Schubstange 14 angetrieben und gibt ihre pendelnde Bewegung über Kurbelwange 16 und 17 auf die zweite Schubstange 18 weiter.
Die Hubkurbel 19 ist als Schnitt VI-VI in Fig. 6 dargestellt.
Die Hubkurbel 19 ist ebenfalls in der Wange 4 schwenkbar ge­ lagert. Sie steht einerseits über die zweite Schubstange 18 mit der Zwischenkurbel 15 und andererseits über eine dritte Schubstange 29 mit einer zweiten Hubkurbel 21 in Verbindung, um diese synchron zur ersten Hubkurbel 19 zu steuern (Fig. 2).
Dadurch wird ein verkantungsfreies Anheben von Anschlag 6 (Fig. 2) erreicht.
Den bevorzugten Bewegungsablauf geben die Fig. 7 bis 9 wieder. Fig. 7 zeigt die Stellung der Exzenterwelle 9 bei Drehwinkel 0°, bzw. 360° nach voller Umdrehung. Sowohl Ket­ tenförderer 2 als auch Anschlag 6 sind in unterster Stellung.
Nach einer Drehung der Exzenterwelle 9 um 120° ist der An­ schlag 6 gemäß Fig. 8 durch die Hubkurbeln 19 und 21 in oberster Stellung. Eine auf der Rollenbahn 1 (Fig. 1) ankom­ mende Palette wird gestoppt.
Bei einer weiteren Drehung der Exzenterwelle 9 um 120° wird der Kettenförderer 2 nach Fig. 9 angehoben und der Anschlag 6 nach unten gefahren. Eine am Anschlag 6 gestoppte Palette wird von der Rollenbahn 1 (Fig. 1) angehoben und vom Ketten­ förderer 2 weiterbefördert, ohne allerdings am Anschlag 6 entlangzuschleifen, da der Anschlag 6 abgesenkt ist, bevor die Palette vom Kettenförderer 2 angehoben wird.
Eine Alternative zum Absenken einer auf einer Rollenbahn 1 ankommenden Palette auf einen im Winkel von 90° kreuzenden Kettenförderer 2 ist in den Fig. 10 bis 16 dargestellt.
Nach Fig. 10 ist ein absenkbarer Rollenhubtisch 27 zwischen den Wangen 4 des Kettenförderers 2 vorgesehen, so daß eine auf der Rollenbahn ankommende Palette durch die Absenkung des Rollenhubtisches 27 auf den Kettenförderer 2 abgesetzt und auf diesem weitertransportiert wird. Zur Steuerung des Rollenhubtisches sind Kurvenscheiben 28 vorgesehen, die den Rollenhubtisch 27 an beiden Enden anheben oder absenken.
Der Antrieb 7 treibt zwei Steuerwellen 29, welche an beiden Enden die Kurvenscheiben 28 tragen. Von den Steuerwellen 29 wird der Antrieb für den Anschlag 6 abgeleitet. Der Anschlag 6 wird an den Stirnseiten des Rollenhubtisches 27 durch Lenker 33 und Konsolen 34 schwenkbar an den Grundrahmen 8 angeschlossen.
Eine Seitenansicht des Rollenhubtisches 27 ist in Fig. 11 gezeigt. Die Kurvenscheiben 28 werden vom Antrieb 7 durch Kette 30 oder dergleichen synchron laufend angetrieben und wirken mit Hubrollen 24 zusammen, welche am Rollenhubtisch 27 befestigt sind.
Das Zusammenwirken von Rollenhubtisch 27 und Anschlag 6 ist im Detail als Schnitt XII-XII in Fig. 12 dargestellt. Die vom Antrieb 7 betätigte Steuerwelle 29 ist im Grundrahmen 8 gelagert und weist an beiden Enden mit ihr drehfest verbun­ dene Kurvenscheiben 28 auf, welche mit den Hubrollen 24 im Eingriff stehen und über diese den Rollenhubtisch 27 in ver­ tikaler Richtung bewegen. Ebenfalls drehfest mit der Steuer­ welle 29 ist eine Steuerkurbel 31 verbunden, welche über ei­ ne Stange 32 den Anschlag 6 betätigt, der an beiden Enden des Rollenhubtisches 27 über Lenker 33 und Konsolen 34 (Fig. 10) schwenkbar an den Grundrahmen 8 angeschlossen ist.
Die Kurvenscheibe 28 bestimmt durch ihre Formgebung den Hub­ verlauf des Rollenhubtisches 27, während durch eine vorgege­ bene Winkelversetzung der Steuerkurbel 31 gegenüber der Kur­ belscheibe 28 eine in Phase bezüglich des Rollenhubtisches 27 versetzte Bewegung des Anschlages 6 abläuft.
Die Kurvenscheibe 28 ist als archimedische Spirale ausge­ führt, so daß der Rollenhubtisch 27 mit konstanter Geschwin­ digkeit angehoben wird und daraus resultiert, daß die Steu­ erwelle 29 mit konstantem Drehmoment belastet wird.
Der Bewegungsablauf zwischen Rollenhubtisch 27 und Anschlag 6 ist in den Fig. 13 bis 16 dargestellt.
Nach Fig. 13 ist der mit Hubrolle 24 verbundene Rollenhub­ tisch 27 (Fig. 11) ebenso wie der mit Steuerhebel 31 verbun­ dene Anschlag 6 (Fig. 12) in oberster Stellung. Der Anschlag 6 kann in dieser Lage eine ankommende Palette stoppen.
Nachfolgend wird nach Fig. 14 durch weitere Drehung der Steu­ erwelle 29 der Rollenhubtisch 27 durch die Kurvenscheibe 28 im Zusammenwirken mit der Hubrolle 24 abgesenkt, während gleichzeitig über die Steuerkurbel 31 und die Stange 32 (Fig. 12) der Anschlag 6 seitlich weggeklappt wird.
Der Rollenhubtisch 27 ist nach Fig. 15 in seiner tiefsten Stellung, so daß eine auf ihm befindliche Palette auf den Kettenförderer 2 abgesetzt und von diesem weiterbefördert wird, ohne daß die Palette am Anschlag 6 entlangschleift, da dieser weggeklappt ist.
Fig. 16 zeigt wieder die Ausgangsstellung.
Bezugszeichenliste
 1 Rollenbahn
 2 Kettenförderer
 2 a Fördermittel
 3 Kettentrieb
 4 Wangen
 5 Förderketten
 6 Anschlag
 7 Antrieb
 8 Grundrahmen
 9 Exzenterwelle
10 Exzenterscheibe
11 Drehachse
12 Getriebemittel
13 erste Kurbel
14 erste Schubstange
15 Zwischenkurbel
16 Kurbelwangen
17 Kurbelwangen
18 zweite Schubstange
19 Hubkurbel
20 erster Kurbelzapfen
21 zweite Hubkurbel
22 zweiter Kurbelzapfen
22 a dritter Kurbelzapfen
23 Langloch
24 Hubrollen
25 Zapfen
26 dritte Schubstange
27 Rollenhubtisch
28 Kurvenscheibe
29 Steuerwellen
30 Kette
31 Steuerkurbel
32 Stange
33 Lenker
34 Konsolen

Claims (6)

1. Förderanlage, bestehend aus zwei sich insbesondere im rechten Winkel kreuzenden Fördermitteln speziell einem Kettenförderer und mindestens einer Rollenbahn, bei der ein beweglicher Anschlag vorgesehen ist, welcher durch Antrieb heb- und senkbar ist, um eine ankommende Ladeein­ heit über einem der beiden Fördermittel genau zu positio­ nieren und durch Antrieb über diesem Fördermittel anheb­ bar und absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das heb- und senkbare Fördermittel (2 a) und der Anschlag (6) phasenverschoben von einem gemeinsamen Antrieb (7) heb- und senkbar ist.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (7) über Getriebemittel (12) mit einer in ei­ nem Grundrahmen (8) mittels Exzenterwelle (9) drehbar ge­ lagerten Exzenterscheibe (10) verbunden ist, welche über Hubrollen (24) das Fördermittel (2 a) in Form eines Ket­ tenförderers (2) trägt, welcher im Grundrahmen (8) um ei­ ne Drehachse (11) in vertikaler Richtung beweglich ge­ führt ist, daß die Exzenterscheibe (10) über einen Kur­ beltrieb mit einer in Wangen (4) des Kettenförderers (2) schwenkbar gelagerten Hubkurbel (19) verbunden ist, wobei die Hubkurbel (19) drei Kurbelzapfen aufweist, daß dabei ein erster Kurbelzapfen (20) mit dem Kurbeltrieb, ein zweiter Kurbelzapfen (22) mit einer zur Hubkurbel (19) parallel geschalteten zweiten Hubkurbel (21) und ein dritter Kurbelzapfen (22 a) mit dem Anschlag (6) in einem horizontalen Langloch (23) geführt verbunden ist.
3. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (7) für einen Rollenhubtisch (27) und den An­ schlag (6) über Getriebemittel mit zwei Steuerwellen (29) verbunden ist, welche drehbar im Grundrahmen (8) gelagert sind, daß jede der Steuerwellen (29) an ihren Enden Kur­ venscheiben (28) trägt, auf welche der Rollenhubtisch (27) über Hubrollen (24) in vertikaler Richtung beweglich auf­ gelagert ist, daß die Steuerwellen (29) an ihren freien Enden zusätzlich zu den Kurvenscheiben (28) Steuerkur­ beln (31) aufweisen, und daß diese Steuerkurbeln (31) über Stangen (32) mit einem Anschlag (6) verbunden sind, wobei der Anschlag (6) um Achsen parallel zum Kettenför­ derer (2) vertikal schwenkbar ist.
4. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb aus einer ersten und zweiten Schubstan­ ge (14) und (18) gebildet wird, daß dabei die erste Schub­ stange einerseits mit einer ersten Kurbel (13) verbunden ist, welche mit der Exzenterscheibe (10) eine bauliche Einheit bildet und andererseits an eine Zwischenkurbel (15) angeschlossen ist, welche aus zwei Kurbelwangen (16) und (17) besteht, die auf gemeinsamer Achse angeordnet sind und die in den Wangen (4) des Kettenförderers (2) gela­ gert ist, und daß die zweite Schubstange (18) die Zwi­ schenkurbel (15) und die Hubkurbel (19) verbindet.
5. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemittel als Kettentrieb (3) ausgebildet sind.
6. Förderanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebemittel aus einem Kettentrieb (3) gebildet wird, dessen Kette über den Antrieb (7) und die beiden an den Enden des Rollenhubtisches (27) gelagerten Steuerwel­ len (29) geführt ist, und daß der Rollenhubtisch (27) in vertikaler Richtung beweglich in Führungsschienen des Grundrahmens (8) gelagert ist.
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