DE949038C

DE949038C - Hoehenfoerderer fuer Garben u. dgl. mit an Gliedern der Foerderkette schwingend gelagerten Mitnehmerrechen

Info

Publication number: DE949038C
Application number: DEO397A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Gaumert; Ludwig Osterrieder
Original assignee: OSTERRIEDER GmbH
Current assignee: OSTERRIEDER GmbH
Priority date: 1950-04-02
Filing date: 1950-04-02
Publication date: 1956-09-13

Description

Höhenförderer für Garben u. dgl. mit an Gliedern der Förderkette schwingend gelagerten Mitnehmerrechen Es sind Höhenförderer mit an Gliedern der Forderkette schwingend gelagerten Mitnehmerrechen bekannt, bei welchen diese Rechen in Arbeitsstellung durch nachfolgende Stützglieder gehalten und beim Übergang über das obere Kettenrad infolge Änderung der Winkeleinstellung der Lagerglieder zu den Stützgliedern außer Krafteingriff kommen.
Ein einwandfreies Funktionieren dieser Einrichtungen ist nur bei gut gespannter Kette gewährleistet.
Die Erfindung betrifft einen Höhenförderer mit an Gliedern der Förderkette schwingend gelagerten Mitnehmerrechen, welche in Arbeitsstellung durch Stützglieder gehalten und beim übergang über das obere Kettenrad infolge Änderung der Winkeleinstellung der Lagerglieder zu den Stützgliedern außer Krafteingriff kommen. Die Erfindung besteht darin, daß parallel zum Verlauf mindestens zweier hintereinanderliegender Kettenglieder Stützlaschen so angeordnet sind, daß die unteren Enden der Stützlaschen und des unteren Kettengliedes auf der Achse einer Laufrolle gelagert und die oberen Enden der Stützlaschen mittels eines Längsschlitzes in einem Kettenbolzen des oberen Kettengliedes geführt sind, wobei die Stützlaschen mit Abstütznocken versehen sind, auf welchen sich in Arbeitsstellung Lagergabeln des auf dem oberen Glied erhöht drehbar gelagerten Mitnehmerrechens mittels Stützansätzen so abstützen, daß die auf die Abstützlaschen wirkende Stützkraft in Richtung der Aufwärtsbewegung der Förderkette verläuft.
Dadurch ist auch bei lockerer Kette ein störungsfreies Arbeiten möglich. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines Höhenförderers in schematischer Darstellung, Fig. 2 Kettenglieder in Seitenansicht, Fig. 3 Kettenglieder in Draufsicht, Fig. 4 eine Fördergabel in Draufsicht.
Die Förderkette 2 läuft in bekannter Weise um das untere Kettenrad I und das obere Kettenrad 3.
Die ;"riIitnehmerrechen g sind auf besonders ausgebildeten Kettengliedern 6 gelagert. Die Lagerung erfolgt z. B. (Fig. 2) so, daß dielSchwingachse I8' (Fig. 3 und ) des Rechens g in den Bohrungen IS gelagert ist. Der Rechen ist somit gemäß dem Ausführungsbeispiel auf der Förderkette erhöht gelagert. An der Lagergabel 16 des Förderrechens g sind Stützansätze I3 vorgesehen, die sich in Arheitsstellung a (Fig. I) an die Abstütznocken 5 der Stützlaschen 7 anlegen, welche auf beiden Seiten der Kettenglieder 6 und 8 vorgesehen sind. Das vordere Lager der Stützlaschen 7 ist schlitzartig ausgebildet, damit der Kettenbolzen 1 1 des Gliedes 6 darin wandern kann. Das hintere Lager nimmt zugleich die Achse der Laufrollen 4 auf, die auf der in bekannter Weise angeordneten Führungsschiene 15 laufen. Letztere beginnt in der Nähe des Scheitelpunktes des unteren Kettenrades I und endet an der gleichen Stelle des oberen Kettenrades 3 Auf der Rücklaufseite der Förderkette 2 ist eine bekannte Führungsschiene I2 vorgesehen, in die sich der Rechen beim Rücktransport einlegt. Die freien Enden der Lagergabel I6 sind als Stützplatten IO ausgebildet, die das Aufrichten des Rechens beim Umlaufen des unteren Kettenrades 1 bewirken.
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist im einzelnen nachstehend erläutert.
Beim Verlassen der Rücklaufführungsschiene 12 schwingt der Rechen, wie aus der Stellung d der Fig. 1 ersichtlich ist, nach unten aus und wird beim Auflaufen der Stützplatten 10 auf den gekrümmten Teil 14 der Führungsschiene 15 aufgestellt. Beim Ablaufen vom Kettenrad I strecken sich die Glieder 6 und 8. Gleichzeitig beginnt sich der Stützansatz I3 an den Abstütznocken 5 anzulegen (Stellung e). Bei Belastung des Rechens mit Fördergut (Stellung a), nehmen die Abstütznocken 5 somit einen wesentlichen Teil der Last in der Längsrichtung der Förderkette 2 auf. Läuft der Rechen g über das obere Kettenrad (Stellung b), so heben sich infolge der Knickstellung der Glieder 6 und 8 die Abstützansätze von den Abstütznocken 5 ab, wobei der Rechen nun durch die auf der Schiene 15 auflaufenden Stützplatten IO gehalten wird. Beim Ablaufen vom gekrümmten Teil der Führungsschiene 15 schlägt der Rechen nach hinten um und wird bei seinem Weitertransport von der Rücklaufführungsschiene 12 aufgenommen, in welcher der Rücktransport in der aus c ersichtlichen Lage erfolgt.
Damit nach Möglichkeit das Einklemmen von Teilen des Fördergutes in die Abstützelemente (Lagergabel r6, Stützansätze I3, Abstütznocken 5) vermieden wird, ist vorgesehen, den Mitnehmerrechen mit einer teilweisen Blechabdeckung I7 zu versehen. Dadurch wird auch verhindert, daß sich die langen Zinken des Rechens beim Transport von gebundenem Fördergut zu weit in dieses hineinschieben; hierdurch wird ein einwandfreies Loslösen beim Abwurf erreicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Höhenförderer mit an Gliedern der Förderkette schwingend gelagerten Mitnehmerrechen, welche in Arbeitsstellung durch Stützglieder gehalten und beim Übergang über das obere Kettenrad infolge Änderung der Winkeleinstellung der Lagerglieder zu den Stützgliedern außer Krafteingrift kommen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Verlauf mindestens zweier hintereinanderliegender Kettenglieder (6, 8j Stützlaschen (7) so angeordnet sind, daß die unteren Enden der Stützlaschen und des unteren Kettengliedes (8) auf der Achse einer Laufrolle (4) gelagert und die oberen Enden der Stützlaschen mittels eines Längsschlitzes in einem Kettenbolzen (11) des oberen Kettengliedes (6) geführt sind, wobei die Stützlaschen mit Abstütznocken (5) versehen sind, auf welchen sich in Arbeitsstellung Lagergabeln (I6) des auf dem oberen Glied (6) erhöht drehbar gelagerten Mitnehmerrechens (9) mittels Stützansätzen (I3) so abstützen, daß die auf die Abstützlaschen wirkende Stützkraft in Richtung der Aufwärtsbewegung der Förderkette verläuft.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 70S 240.