DE3900480A1 - Hub- und uebertrag-ansammlungsfoerderer - Google Patents
Hub- und uebertrag-ansammlungsfoerdererInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Förderer
und insbesondere auf einen Hub- und Übertrag-
Ansammlungsförderer.
Es gibt eine Anzahl bekannter Hub- und Übertrag-
Ansammlungsfördereinrichtungen zum Transport verschiedener
Arten von Teilen längs einer Förderbahn. Diese bekannten Hub-
und Übertrag-Ansammlungsförderer umfassen üblicherweise ein
Paar in Abstand voneinander und parallel zueinander
angeordneter, stationärer Schienen sowie wenigstens eine
bewegbare Schiene, die sich im allgemeinen parallel zu den
stationären Schienen erstreckt.
Die bewegbare Schiene ist sowohl zwischen einer
vorderen und einer zurückgezogenen Stellung, als auch zwischen
einer oberen und einer unteren Stellung bewegbar. Um somit
Teile, die auf den stationären Schienen abgestützt sind, längs
der Förderbahn zu transportieren, wird die bewegbare Schiene,
wenn sie sich in ihrer zurückgezogenen und unteren Position
befindet, zuerst zu einer oberen Position bewegt, wodurch die
Teile von den stationären Schienen abgehoben werden. Die
bewegbare Schiene wird dann zu der vorgeschobenen Stellung
bewegt und hernach in die untere Lage. Wenn die bewegbare
Schiene in ihre untere Stellung bewegt wird, werden die Teile
wieder auf den stationären Schienen abgelegt, so daß die Teile
effektiv längs der Förderbahn bewegt worden sind, um einen
Abstand, der gleich dem Hub der bewegbaren Schiene zwischen
ihrer vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung ist. Die
bewegbare Schiene wird dann in ihre untere, zurückgezogene
Stellung bewegt, und der obige Takt wird wiederholt.
Ein Nachteil der zuvor bekannten Hebe- und Übertrag-
Förderer besteht jedoch darin, daß solche Förderer nur in der
Lage sind, Teile längs einer geraden Förderbahn zu bewegen.
Wenn es erforderlich ist, die Richtung der Förderbahn zu
ändern wird folglich ein komplizierter
Übertragungsmechanismus vorgesehen, um die Teile von einer
geraden Förderlinie zu einer zweiten, geraden Förderlinie zu
bewegen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Hebe- und
Übertrag-Förderer besteht darin, daß ein Antriebsmechanismus
eingesetzt wird, um die bewegbare Schiene zwischen ihrer
vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung zu bewegen,
während ein zweiter Antriebsmotor Verwendung findet, um die
bewegliche Schiene zwischen ihrer oberen und unteren Stellung
zu bewegen. Diese beiden Antriebsmotore müssen
notwendigerweise zueinander synchronisiert sein, um die
erforderliche Folgebewegung der bewegbaren Schiene relativ zu
den stationären Schienen durchzuführen. Die Anwendung von zwei
Antriebsmotoren zusammen mit der erforderlichen
Synchronisierungseinrichtung erhöht in nachteiliger Weise die
Kompliziertheit und die Kosten des gesamten Hebe- und
Übertrag-Förderers.
Die vorliegende Erfindung macht einen Hebe- und
Übertrag-Ansammlungsförderer verfügbar, der die obengenannten
Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen überwindet. In
Kürze: Das Hebe- und Übertrag-Fördersystem der vorliegenden
Erfindung umfaßt einen Rahmen mit einem Paar von
langgezogenen, in Abstand voneinander und parallel zueinander
angeordneten, stationären Schienen. Diese Schienen sind so
dimensioniert, daß sie die Teile tragen, die längs der
Förderbahn zu transportieren sind.
Ein Paar von langgestreckten, im Abstand und
parallel zueinander angeordneten, bewegbaren Schienen ist an
dem Rahmen montiert, so daß die bewegbaren Schienen zwischen
einer vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung und zwischen
einer oberen und unteren Stellung bewegbar sind. Diese
bewegbaren Schienen erstrecken sich allgemein parallel zu den
stationären Schienen, und wenn sie in ihrer oberen Stellung
sind, heben sie die Teile auf der Förderbahn über die
stationären Schienen.
Eine Welle ist drehbar zum Rahmen montiert und wird
von einem Motor drehbar angetrieben. Eine Scheibe ist an der
Welle befestigt, so daß die Achse der Scheibe quer in bezug
auf die Achse der Welle zu liegen kommt. Ein Hebel ist am
Rahmen drehbar befestigt, so daß das eine Ende des Hebels
drehbar an den bewegbaren Schienen befestigt ist, während ein
U-förmiges Joch an dem gegenüberliegenden Ende des Hebels
angebracht ist. Dieses Joch ist rund um den Umfang der Scheibe
angeordnet, so daß bei einer Drehung der Welle und der dadurch
verursachten Drehung der Scheibe diese Scheibe den Hebel rund
um den Drehpunkt verschwenkt. Dadurch treibt die Scheibe die
bewegbaren Schienen zwischen ihrer vorgeschobenen und
zurückgezogenen Stellung bei jeder Umdrehung der Welle.
Um eine senkrechte Verlagerung der bewegbaren
Schienen zwischen ihrer oberen und unteren Stellung zu
erreichen, ist ein exzentrischer Nocken ebenfalls an der Welle
befestigt, so daß sich der Nocken zusammen mit der Welle
dreht. Das obere Ende einer länglichen Stange ist mit den
bewegbaren Schienen befestigt, während ein Nockenfolgeglied am
unteren Ende der Stange montiert ist. Dieses Nockenfolgeglied
kommt mit einer Nockenfläche auf dem Nocken in Berührung, so
daß bei einer Drehung der Welle der Nocken senkrecht die
bewegbaren Schienen zwischen der oberen und unteren Stellung
bewegt. Weiterhin umfaßt das Fördersystem eine Vielzahl von
Nocken, die an der Welle längs in Abständen befestigt sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im
einzelnen näher unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben,
wobei gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Teile in den
verschiedenen Zeichnungen beziehen. In diesen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenteilansicht, die ein Teil der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
darstellt;
Fig. 3 eine Ansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht, die ein Teil der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in
vergrößertem Maßstab darstellt;
Fig. 5 eine Ansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 2;
Fig. 6 eine Ansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 bis 10 schematische Ansichten, die den Betrieb
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
darstellen, und
Fig. 11 und 11A sind Teildraufsichten auf die
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Fördervorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung dargestellt,
um Teile 12 längs einer Förderbahn 14 zu transportieren. Die
Förderbahn 14 kann die beiden geraden Abschnitte 16 sowie
einen Bogenabschnitt 18 umfassen.
In Fig. 3 sind die Teile 12, die längs der
Fördervorrichtung gefördert werden sollen, als
Kurbelpleuelstangen für eine Brennkraftmaschine dargestellt.
Die Pleuelstangen 20 umfassen sowohl einen länglichen
Stangenabschnitt 22 als auch ein rundes
Kurbelwellenverbindungsteil 24. Das
Kurbelwellenverbindungsteil 24 umfaßt weiter ein Paar
Seitenflächen 26, die sich von der Stange 22 nach außen
erstrecken. Es versteht sich jedoch, daß, obgleich die
Fördervorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung als ein
Förderer zum Transportieren der Pleuelstangen 20 längs der
Förderbahn 14 beschrieben wird, das Fördersystem 10 auch für
andere Arten von Teilen Anwendung finden kann.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, besitzt
die Fördervorrichtung 10 einen Rahmen 28, der auf einer
Grundfläche 30 gelagert ist. Ein Paar von sich längs
erstreckenden, in Abstand voneinander und parallel zueinander
angeordneter Schienen 32 ist an dem Rahmen 28 befestigt, so
daß die Schienen 32 sich längs der gesamten Linie der
Förderbahn 14 erstrecken. Diese Schienen 32, wie am besten
Fig. 3 zeigt, sind voneinander um einen Abstand angeordnet, so
daß die Schienen 32 in Berührung kommen und die Flächen 26
eine Pleuelstange 20 abstützen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ist ein
Paar sich längs erstreckender, im Abstand und parallel
angeordneter, bewegbarer Schienen 34 sowohl zwischen einer
oberen und einer unteren Stelle montiert, als auch zwischen
einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung am
Rahmen 28 in einer Weise montiert, die nachfolgend im
einzelnen näher beschrieben werden soll. Diese bewegbaren
Schienen 34 erstrecken sich weiterhin parallel zu den
stationären Schienen 32 und sind vorzugsweise zwischen den
stationären Schienen 32 angeordnet, wie am besten Fig. 3
zeigt. Die bewegbaren Schienen 34 besitzen jede ein oberes
Ende 36, das geeignet ist, mit den waagrechten Flächen 26 der
Pleuelstange 20 in einer Weise in Berührung zu kommen, die
auch nachfolgend im einzelnen näher beschrieben wird.
Unter Bezugnahme nunmehr insbesondere auf Fig. 2 ist
eine lange Welle 40 drehbar an dem Fördereinrichtungsrahmen 28
montiert, so daß sich die Welle unter der Förderbahn 14
allgemein parallel zu dieser erstreckt. Die Welle 40 kann
unterteilt sein, und die Unterteilungen sind durch
Kardangelenke 42 miteinander verbunden. Zusätzlich ist ein
Motor antriebsmäßig in herkömmlicher Weise, beispielsweise
durch einen Kettenantrieb 46, mit der Welle 40 verbunden, so
daß der Motor 44 die Welle 40 in Drehung versetzt.
Aus den Fig. 2, 4 und 5 ist zu entnehmen, daß eine
runde Scheibe 48 an der Welle 40 befestigt ist, so daß die
Achse der Scheibe 48 schräg mit Bezug auf die Achse der Welle
40 verläuft. Somit "schwankt" die Scheibe 48 bei der Drehung
der Welle 40 zwischen der in Fig. 4 in durchgezogenen Linien
dargesellten Stellung und der Stellung, die in Fig. 4
gestrichelt gezeigt ist.
Ein länglicher und sich senkrecht erstreckender
Hebel 50 ist drehbar an einem Drehbolzen 52 am Rahmen 28
befestigt, so daß der Hebel 50 um eine allgemein waagrechte
Achse verschwenkt, die sich quer in bezug auf die Förderbahn
14 erstreckt.
Ein oberes Ende 54 des Hebels 50 ist durch einen
Verbindungsstift 56 drehbar an einem kanalartigen Glied 58
befestigt, das wiederum mit den bewegbaren Schienen 34
verbunden ist, wie am besten Fig. 5 zeigt. Weiterhin - wie am
besten aus Fig. 4 zu ersehen - erstreckt sich der
Verbindungsstift 56 durch einen sich senkrecht erstreckenden
Schlitz 60 in dem Kanalteil 58, um eine begrenzte, senkrechte
Bewegung des Kanalteils 58 in bezug auf den Verbindungsstift
56 zu erlauben.
Aus den Fig. 4 und 5 ist ein allgemein U-förmiges
Joch 62 zu entnehmen, das an dem unteren Ende 64 des Hebels 50
befestigt ist. Das Joch 62 umfaßt zwei Rollen 66, die
entsprechend mit den gegenüberliegenden Seiten 68 und 70 der
Scheibe 48 an ihrem äußeren Umfang in Berührung kommen.
Insbesondere aus Fig. 4 ist zu entnehmen, daß die
Drehung der Welle 40 durch den Motor 44 (Fig. 2) eine
Taumelbewegung der Scheibe 48 zwischen der mit ausgezogenen
Linien dargestellten Stellung und der gestrichelt
dargestellten Stellung erzeugt. Diese Taumelbewegung der
Scheibe 48 treibt wiederum den Hebel 50 schwenkend um den
Drehbolzen 52 zwischen der Stellung an, die in ausgezogenen
Linien dargestellt ist und der gestrichelt dargestellten
Stellung aufgrund der mechanischen Kupplung zwischen der
Scheibe 48 und dem Hebeljoch 62. Da das obere Ende 54 des
Hebels 50 mechanisch mit dem Kanalglied 58 verbunden ist und
damit mit den bewegbaren Schienen 34, treibt die Drehung der
Scheibe 48 hin- und hergehend die bewegbaren Schienen 34
zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen
Stellung in bezug auf den Rahmen 28 an. Weiterhin wird ein
vollständiger Längshub der bewegbaren Schienen 34, d. h. von
einer zurückgezogenen Position zu einer vorgeschobenen
Position und zurück, zur zurückgezogenen Position der
bewegbaren Schiene für jede Umdrehung der Welle 40 erreicht.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß eine Hebeeinrichtung
zwischen dem Rahmen 28 und den bewegbaren Schienen vorgesehen
ist, um diese zwischen einer oberen und einer unteren Stellung
in einer Weise, die nachfolgend näher beschrieben wird, zu
bewegen. Weiter ist eine Hebeeinrichtung 70 in
Abstandsintervallen längs des Rahmens 28 vorgesehen. Es wird
nur eine Hebeeinrichtung 70 im einzelnen beschrieben, aber es
versteht sich, daß die gleiche Beschreibung auch für die
anderen Hebeeinrichtungen zutrifft.
In den Fig. 4 und 6 ist die Hebeeinrichtung 70 im
einzelnen dargestellt und umfaßt einen exzentrischen Nocken 72
mit einer äußeren Nockenfläche 74, auf der Welle 40 montiert.
Der Nocken 72 ist an der Welle 40 für eine Umdrehung in
herkömmlicher Weise montiert, beispielsweise mit einem Keil 76
(Fig. 6), so daß der Nocken 72 sich in Einheit mit der Welle
14 dreht.
Eine Stange 78 ist senkrecht verschiebbar in einer
Lagerbüchse 80 montiert, die am Rahmen 28 befestigt ist. Ein
Querbolzen 82 (Fig. 4) ist an dem oberen Ende 84 der Stange 78
befestigt. Dieser Querbolzen 82 ist innerhalb eines sich längs
erstreckenden Schlitzes 86 in dem Kanalglied 58 angeordnet, so
daß das Kanalglied 58 sich mit der Stange 78 bewegt, aber so,
daß das Kanalglied 58 in bezug auf den Querbolzen 87 und somit
in bezug auf die Stange 78 sich in Längsrichtung verschieben
kann.
Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, ist ein
Nockenfolgeglied 88 an dem unteren Ende der Stange 78
vorgesehen. Das Nockenfolgeglied 88 steht mit der Nockenfläche
74 des Nockens 72 in Berührung. Bei einer Drehung der Welle 40
bewegt folglich der Nocken 72 die Stange 78 in senkrechter
Richtung und bewegt somit senkrecht das Kanalglied 58 mit den
daran befestigten bewegbaren Schienen 34 zwischen einer oberen
und einer unteren Stellung. Die bewegbaren Schienen 34 bewegen
sich als Einheit miteinander längs der gesamten Förderbahn 14.
Wie weiter am besten aus den Fig. 2, 11 und 11A zu ersehen
ist, sind die bewegbaren Schienen 34 in Abschnitte - wie bei
86 gezeigt - unterteilt, um einen geraden Förderabschnitt 16
mit einem gebogenen Förderabschnitt 18 zu verbinden. Die
benachbarten Schienenabschnitte 16 und 18 sind durch einen
sich senkrecht erstreckenden Drehbolzen 88 (Fig. 2)
miteinander verbunden, der es erlaubt, daß der gebogene
Abschnitt 18 sich etwa in bezug auf den geraden Abschnitt 16
am Schlitz 86 verschwenken kann.
Um die Bewegung des gebogenen Förderabschnittes 18
während der Längsbewegung zu führen, ist eine gebogene Platte
90 an den bewegbaren Schienen 34 auf dem gebogenen Abschnitt
18 angebracht, die denselben Krümmungsradius wie der gebogene
Abschnitt 18 aufweist. Die Rollen 92, die am Rahmen 28
montiert sind, stehen mit den gegenüberliegenden Seiten der
gekrümmten Platte 90 in Berührung, um zu verhindern, daß die
gebogene Platte 90 und somit die gebogenen Schienen 34 sich
quer in Bezug auf den Rahmen 28 bewegen. Die Rollen 92
erlauben jedoch dem gebogenen Abschnitt der bewegbaren
Schienen 34, sich in Längsrichtung oder bogenförmig um den
Radius der Krümmung zu bewegen.
Nachfolgend soll der Betrieb der Fördereinrichtung
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis
9 beschrieben werden. Es versteht sich, daß die in den Fig. 7
bis 9 dargestellten Ansichten schematischer Natur sind und es
nicht beabsichtigt ist, die genaue Stellung der Teile relativ
zueinander zu zeigen, sondern vielmehr den Betrieb der
Fördervorrichtung.
Angenommen, die Fig. 7A-9A zeigen alle die
Fördervorrichtung mit den bewegbaren Schienen 34 in ihren
beiden Stellungen, die untere und die zurückgezogene Lage. Wie
am besten Fig. 9A zeigt, sind in der unteren Stellung die
bewegbaren Schienen unter die stationären Schienen 32 bewegt,
so daß die Teile 20 von den stationären Schienen 32 abgestützt
werden. Zu diesem Zeitpunkt kommt das Nockenfolgeglied 88
gegen den Nocken 72 auf der Nockenfläche 74 zur Auflage, wobei
der Abstand zwischen der Mitte der Welle 40 und der
Nockenfläche 74 der geringste ist.
Bei fortgesetzter Drehung der Welle 40 in die in den
Fig. 7B bis 9B dargestellte Lage dreht sich der Nocken 72, so
daß das Nockenfolgeglied 88 und damit die bewegbaren Schienen
34 in ihre obere Stellung bewegt werden. Dabei heben die
bewegbaren Schienen 34 die Teile 20 von den stationären
Schienen 32 ab.
Bei einer fortgesetzten Drehung der Welle 40 in die
Stellung, die in den Fig. 7C-9C dargestellt ist, bewegen die
bewegbaren Schienen 34 sich in Längsrichtung, während die
bewegbaren Schienen 34 in ihrer oberen Stellung bleiben. Dabei
werden die Teile 20 in Längsrichtung längs der stationären
Schienen 32 von den bewegbaren Schienen 34 bewegt.
Bei einer fortgesetzten Drehung der Welle 40 in die
Stellung, die in den Fig. 7D-9D dargestellt ist, bewegen sich
die bewegbaren Schienen 34 in ihre untere Stellung, während
sie sich in ihrer vorgezogenen Lage befinden, und plazieren
damit die Teile 20 auf den stationären Schienen, aber in einer
vorgeschobenen Stellung. Folglich sind die Teile 20, die
anfänglich auf den stationären Schienen 32 gelagert waren, wie
in Fig. 9A gezeigt, längs der stationären Schienen 32 um einen
Abstand nach vorn bewegt worden, der gleich dem Längshub der
bewegbaren Schienen 34 ist. Für den Fall, daß die Teile aus
irgendeinem Grund an der Vorwärtsbewegung gehindert sind,
gleiten die Teile 20 einfach längs der bewegbaren Schienen 34
während ihres Vorwärtshubes, d. h. von der in Fig. 7B
gezeigten Stellung zu der in Fig. 7C dargestellten Stellung,
so daß die Teile 20 längs der Fördervorrichtung angesammelt
werden können.
Es versteht sich natürlich, daß die Bewegung der
bewegbaren Schienen in etwas mehr elliptischer Gestalt
verläuft als rechtwinklig. Wie jedoch am besten aus Fig. 7 zu
ersehen ist, umfaßt die Scheibe 28 vorzugsweise zwei
Abflächungen 100, die diametral gegenüberliegend zueinander
angeordnet sind. Diese Abflachungen 100 bewirken, daß die
bewegbaren Schienen einen Augenblick in ihren beiden
Stellungen, am meisten vorwärts und am meisten rückwärts,
verweilen, um einen weichen Übergang zu ermöglichen, wenn die
Teile auf den stationären Schienen 32 abgelegt oder von diesen
abgehoben werden.
Fig. 10 zeigt auch das Zusammenwirken zwischen der
gebogenen Platte 90 und den Rollen 92 beim Beginn und Ende
eines gebogenen Abschnittes 18 der bewegbaren Schiene 34. Die
Rollen 32 sind an dem Rahmen 28 befestigt, um eine
Querbewegung der gekrümmten Platte 90 und somit der bewegbaren
Schienen 34 zu verhindern, während der Führung der
Bogenbewegung des gebogenen Abschnittes der bewegbaren
Schienen 34 zwischen der vorgeschobenen und zurückgezogenen
Stellung.
Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, daß die
vorliegende Erfindung eine einfache und dennoch sehr
hochwirksame Hebe- und Vorschub-Ansammlungsfördervorrichtung
verfügbar macht.
Bei der Erfindung können Abwandlungen vorgenommen
werden, ohne daß der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird.
Claims (8)
1. Fördervorrichtung mit einem Rahmen, der ein
Paar im Abstand voneinander und parallel angeordneter,
stationärer Längsschienen aufweist sowie ein Paar im Abstand
parallel angeordneter, bewegbarer Längsschienen und mit einer
Einrichtung, die die bewegbaren Längsschienen zwischen einer
vorgeschobenen und einer zurückgeschobenen Stellung und
zwischen einer oberen und einer unteren Lage bewegt, wobei die
bewegbaren Schienen sich allgemein parallel zu den stationären
Schienen erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Welle drehbar am Rahmen montiert ist mit einer Antriebseinrichtung für die Welle,
daß eine erste mechanische Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, die die Welle für eine aufeinanderfolgende Bewegung der bewegbaren Schienen zwischen einer oberen und einer unteren Stellung kuppelt, und
daß eine zweite mechanische Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, die die Welle für eine aufeinanderfolgende Bewegung der bewegbaren Schienen zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung kuppelt.
daß eine Welle drehbar am Rahmen montiert ist mit einer Antriebseinrichtung für die Welle,
daß eine erste mechanische Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, die die Welle für eine aufeinanderfolgende Bewegung der bewegbaren Schienen zwischen einer oberen und einer unteren Stellung kuppelt, und
daß eine zweite mechanische Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, die die Welle für eine aufeinanderfolgende Bewegung der bewegbaren Schienen zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung kuppelt.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kupplungseinrichtung einen Hebel aufweist, der einen Meßwechselpunkt besitzt, der verschwenkbar an dem Rahmen befestigt ist,
daß eine Einrichtung das eine Ende des Hebels verschwenkbar an den bewegbaren Schienen befestigt,
daß an dem anderen Ende des Hebels ein Joch vorgesehen ist und
daß die Achse der Welle zur Achse einer auf der Welle montierten Scheibe schräg verläuft, wobei ein Außenteil der Scheibe in dem Joch angeordnet ist.
daß die zweite Kupplungseinrichtung einen Hebel aufweist, der einen Meßwechselpunkt besitzt, der verschwenkbar an dem Rahmen befestigt ist,
daß eine Einrichtung das eine Ende des Hebels verschwenkbar an den bewegbaren Schienen befestigt,
daß an dem anderen Ende des Hebels ein Joch vorgesehen ist und
daß die Achse der Welle zur Achse einer auf der Welle montierten Scheibe schräg verläuft, wobei ein Außenteil der Scheibe in dem Joch angeordnet ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Antriebseinrichtung einen exzentrischen Nocken umfaßt, der auf der Welle montiert ist,
daß der Nocken eine Nockenfläche aufweist,
daß eine Stange senkrecht verschiebbar an dem Rahmen montiert ist und
daß das eine Ende der Stange an den bewegbaren Schienen befestigt ist und ein Nockenfolgeglied an dem anderen Ende, das mit der Nockenfläche in Berührung steht.
daß die erste Antriebseinrichtung einen exzentrischen Nocken umfaßt, der auf der Welle montiert ist,
daß der Nocken eine Nockenfläche aufweist,
daß eine Stange senkrecht verschiebbar an dem Rahmen montiert ist und
daß das eine Ende der Stange an den bewegbaren Schienen befestigt ist und ein Nockenfolgeglied an dem anderen Ende, das mit der Nockenfläche in Berührung steht.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbaren Schienen wenigstens einen geraden Abschnitt und einen in Längsrichtung benachbarten, bogenförmigen Abschnitt aufweisen und
daß eine Einrichtung für eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Befestigung des geraden Abschnitts an dem bogenförmigen Abschnitt vorgesehen ist.
daß die bewegbaren Schienen wenigstens einen geraden Abschnitt und einen in Längsrichtung benachbarten, bogenförmigen Abschnitt aufweisen und
daß eine Einrichtung für eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Befestigung des geraden Abschnitts an dem bogenförmigen Abschnitt vorgesehen ist.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bogenförmige Abschnitt eine gekrümmte Führungsplatte aufweist,
daß die Führungsplatte den gleichen Radius wie die Krümmung des bogenförmigen Abschnittes aufweist und
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um eine Querbewegung der Führungsplatte in bezug auf den Rahmen zu verhindern.
daß der bogenförmige Abschnitt eine gekrümmte Führungsplatte aufweist,
daß die Führungsplatte den gleichen Radius wie die Krümmung des bogenförmigen Abschnittes aufweist und
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um eine Querbewegung der Führungsplatte in bezug auf den Rahmen zu verhindern.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Rollen vorgesehen sind, die auf
den gegenüberliegenden Seiten der gekrümmten Platte mit dieser
in Berührung stehen.
7. Fördervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Nocken in
Längsabständen längs des Rahmens vorgesehen ist.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe zwei Abflachungen an diametral gegenüberliegenden Stellungen aufweist und
daß die Abflachungen bewirken, daß die bewegbaren Schienen einen kurzen Zeitraum in der vorgeschobenen und zurückgeschobenen Stellung verweilen.
daß die Scheibe zwei Abflachungen an diametral gegenüberliegenden Stellungen aufweist und
daß die Abflachungen bewirken, daß die bewegbaren Schienen einen kurzen Zeitraum in der vorgeschobenen und zurückgeschobenen Stellung verweilen.
Applications Claiming Priority (1)
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