DE3900480A1 - Hub- und uebertrag-ansammlungsfoerderer - Google Patents

Hub- und uebertrag-ansammlungsfoerderer

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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Förderer und insbesondere auf einen Hub- und Übertrag- Ansammlungsförderer.
Es gibt eine Anzahl bekannter Hub- und Übertrag- Ansammlungsfördereinrichtungen zum Transport verschiedener Arten von Teilen längs einer Förderbahn. Diese bekannten Hub- und Übertrag-Ansammlungsförderer umfassen üblicherweise ein Paar in Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneter, stationärer Schienen sowie wenigstens eine bewegbare Schiene, die sich im allgemeinen parallel zu den stationären Schienen erstreckt.
Die bewegbare Schiene ist sowohl zwischen einer vorderen und einer zurückgezogenen Stellung, als auch zwischen einer oberen und einer unteren Stellung bewegbar. Um somit Teile, die auf den stationären Schienen abgestützt sind, längs der Förderbahn zu transportieren, wird die bewegbare Schiene, wenn sie sich in ihrer zurückgezogenen und unteren Position befindet, zuerst zu einer oberen Position bewegt, wodurch die Teile von den stationären Schienen abgehoben werden. Die bewegbare Schiene wird dann zu der vorgeschobenen Stellung bewegt und hernach in die untere Lage. Wenn die bewegbare Schiene in ihre untere Stellung bewegt wird, werden die Teile wieder auf den stationären Schienen abgelegt, so daß die Teile effektiv längs der Förderbahn bewegt worden sind, um einen Abstand, der gleich dem Hub der bewegbaren Schiene zwischen ihrer vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung ist. Die bewegbare Schiene wird dann in ihre untere, zurückgezogene Stellung bewegt, und der obige Takt wird wiederholt.
Ein Nachteil der zuvor bekannten Hebe- und Übertrag- Förderer besteht jedoch darin, daß solche Förderer nur in der Lage sind, Teile längs einer geraden Förderbahn zu bewegen. Wenn es erforderlich ist, die Richtung der Förderbahn zu ändern wird folglich ein komplizierter Übertragungsmechanismus vorgesehen, um die Teile von einer geraden Förderlinie zu einer zweiten, geraden Förderlinie zu bewegen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Hebe- und Übertrag-Förderer besteht darin, daß ein Antriebsmechanismus eingesetzt wird, um die bewegbare Schiene zwischen ihrer vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung zu bewegen, während ein zweiter Antriebsmotor Verwendung findet, um die bewegliche Schiene zwischen ihrer oberen und unteren Stellung zu bewegen. Diese beiden Antriebsmotore müssen notwendigerweise zueinander synchronisiert sein, um die erforderliche Folgebewegung der bewegbaren Schiene relativ zu den stationären Schienen durchzuführen. Die Anwendung von zwei Antriebsmotoren zusammen mit der erforderlichen Synchronisierungseinrichtung erhöht in nachteiliger Weise die Kompliziertheit und die Kosten des gesamten Hebe- und Übertrag-Förderers.
Die vorliegende Erfindung macht einen Hebe- und Übertrag-Ansammlungsförderer verfügbar, der die obengenannten Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen überwindet. In Kürze: Das Hebe- und Übertrag-Fördersystem der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Rahmen mit einem Paar von langgezogenen, in Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten, stationären Schienen. Diese Schienen sind so dimensioniert, daß sie die Teile tragen, die längs der Förderbahn zu transportieren sind.
Ein Paar von langgestreckten, im Abstand und parallel zueinander angeordneten, bewegbaren Schienen ist an dem Rahmen montiert, so daß die bewegbaren Schienen zwischen einer vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung und zwischen einer oberen und unteren Stellung bewegbar sind. Diese bewegbaren Schienen erstrecken sich allgemein parallel zu den stationären Schienen, und wenn sie in ihrer oberen Stellung sind, heben sie die Teile auf der Förderbahn über die stationären Schienen.
Eine Welle ist drehbar zum Rahmen montiert und wird von einem Motor drehbar angetrieben. Eine Scheibe ist an der Welle befestigt, so daß die Achse der Scheibe quer in bezug auf die Achse der Welle zu liegen kommt. Ein Hebel ist am Rahmen drehbar befestigt, so daß das eine Ende des Hebels drehbar an den bewegbaren Schienen befestigt ist, während ein U-förmiges Joch an dem gegenüberliegenden Ende des Hebels angebracht ist. Dieses Joch ist rund um den Umfang der Scheibe angeordnet, so daß bei einer Drehung der Welle und der dadurch verursachten Drehung der Scheibe diese Scheibe den Hebel rund um den Drehpunkt verschwenkt. Dadurch treibt die Scheibe die bewegbaren Schienen zwischen ihrer vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung bei jeder Umdrehung der Welle.
Um eine senkrechte Verlagerung der bewegbaren Schienen zwischen ihrer oberen und unteren Stellung zu erreichen, ist ein exzentrischer Nocken ebenfalls an der Welle befestigt, so daß sich der Nocken zusammen mit der Welle dreht. Das obere Ende einer länglichen Stange ist mit den bewegbaren Schienen befestigt, während ein Nockenfolgeglied am unteren Ende der Stange montiert ist. Dieses Nockenfolgeglied kommt mit einer Nockenfläche auf dem Nocken in Berührung, so daß bei einer Drehung der Welle der Nocken senkrecht die bewegbaren Schienen zwischen der oberen und unteren Stellung bewegt. Weiterhin umfaßt das Fördersystem eine Vielzahl von Nocken, die an der Welle längs in Abständen befestigt sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im einzelnen näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Teile in den verschiedenen Zeichnungen beziehen. In diesen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenteilansicht, die ein Teil der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 3 eine Ansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht, die ein Teil der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in vergrößertem Maßstab darstellt;
Fig. 5 eine Ansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 2;
Fig. 6 eine Ansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 bis 10 schematische Ansichten, die den Betrieb der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darstellen, und
Fig. 11 und 11A sind Teildraufsichten auf die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Fördervorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung dargestellt, um Teile 12 längs einer Förderbahn 14 zu transportieren. Die Förderbahn 14 kann die beiden geraden Abschnitte 16 sowie einen Bogenabschnitt 18 umfassen.
In Fig. 3 sind die Teile 12, die längs der Fördervorrichtung gefördert werden sollen, als Kurbelpleuelstangen für eine Brennkraftmaschine dargestellt. Die Pleuelstangen 20 umfassen sowohl einen länglichen Stangenabschnitt 22 als auch ein rundes Kurbelwellenverbindungsteil 24. Das Kurbelwellenverbindungsteil 24 umfaßt weiter ein Paar Seitenflächen 26, die sich von der Stange 22 nach außen erstrecken. Es versteht sich jedoch, daß, obgleich die Fördervorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung als ein Förderer zum Transportieren der Pleuelstangen 20 längs der Förderbahn 14 beschrieben wird, das Fördersystem 10 auch für andere Arten von Teilen Anwendung finden kann.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, besitzt die Fördervorrichtung 10 einen Rahmen 28, der auf einer Grundfläche 30 gelagert ist. Ein Paar von sich längs erstreckenden, in Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneter Schienen 32 ist an dem Rahmen 28 befestigt, so daß die Schienen 32 sich längs der gesamten Linie der Förderbahn 14 erstrecken. Diese Schienen 32, wie am besten Fig. 3 zeigt, sind voneinander um einen Abstand angeordnet, so daß die Schienen 32 in Berührung kommen und die Flächen 26 eine Pleuelstange 20 abstützen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ist ein Paar sich längs erstreckender, im Abstand und parallel angeordneter, bewegbarer Schienen 34 sowohl zwischen einer oberen und einer unteren Stelle montiert, als auch zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung am Rahmen 28 in einer Weise montiert, die nachfolgend im einzelnen näher beschrieben werden soll. Diese bewegbaren Schienen 34 erstrecken sich weiterhin parallel zu den stationären Schienen 32 und sind vorzugsweise zwischen den stationären Schienen 32 angeordnet, wie am besten Fig. 3 zeigt. Die bewegbaren Schienen 34 besitzen jede ein oberes Ende 36, das geeignet ist, mit den waagrechten Flächen 26 der Pleuelstange 20 in einer Weise in Berührung zu kommen, die auch nachfolgend im einzelnen näher beschrieben wird.
Unter Bezugnahme nunmehr insbesondere auf Fig. 2 ist eine lange Welle 40 drehbar an dem Fördereinrichtungsrahmen 28 montiert, so daß sich die Welle unter der Förderbahn 14 allgemein parallel zu dieser erstreckt. Die Welle 40 kann unterteilt sein, und die Unterteilungen sind durch Kardangelenke 42 miteinander verbunden. Zusätzlich ist ein Motor antriebsmäßig in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch einen Kettenantrieb 46, mit der Welle 40 verbunden, so daß der Motor 44 die Welle 40 in Drehung versetzt.
Aus den Fig. 2, 4 und 5 ist zu entnehmen, daß eine runde Scheibe 48 an der Welle 40 befestigt ist, so daß die Achse der Scheibe 48 schräg mit Bezug auf die Achse der Welle 40 verläuft. Somit "schwankt" die Scheibe 48 bei der Drehung der Welle 40 zwischen der in Fig. 4 in durchgezogenen Linien dargesellten Stellung und der Stellung, die in Fig. 4 gestrichelt gezeigt ist.
Ein länglicher und sich senkrecht erstreckender Hebel 50 ist drehbar an einem Drehbolzen 52 am Rahmen 28 befestigt, so daß der Hebel 50 um eine allgemein waagrechte Achse verschwenkt, die sich quer in bezug auf die Förderbahn 14 erstreckt.
Ein oberes Ende 54 des Hebels 50 ist durch einen Verbindungsstift 56 drehbar an einem kanalartigen Glied 58 befestigt, das wiederum mit den bewegbaren Schienen 34 verbunden ist, wie am besten Fig. 5 zeigt. Weiterhin - wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen - erstreckt sich der Verbindungsstift 56 durch einen sich senkrecht erstreckenden Schlitz 60 in dem Kanalteil 58, um eine begrenzte, senkrechte Bewegung des Kanalteils 58 in bezug auf den Verbindungsstift 56 zu erlauben.
Aus den Fig. 4 und 5 ist ein allgemein U-förmiges Joch 62 zu entnehmen, das an dem unteren Ende 64 des Hebels 50 befestigt ist. Das Joch 62 umfaßt zwei Rollen 66, die entsprechend mit den gegenüberliegenden Seiten 68 und 70 der Scheibe 48 an ihrem äußeren Umfang in Berührung kommen.
Insbesondere aus Fig. 4 ist zu entnehmen, daß die Drehung der Welle 40 durch den Motor 44 (Fig. 2) eine Taumelbewegung der Scheibe 48 zwischen der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung und der gestrichelt dargestellten Stellung erzeugt. Diese Taumelbewegung der Scheibe 48 treibt wiederum den Hebel 50 schwenkend um den Drehbolzen 52 zwischen der Stellung an, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist und der gestrichelt dargestellten Stellung aufgrund der mechanischen Kupplung zwischen der Scheibe 48 und dem Hebeljoch 62. Da das obere Ende 54 des Hebels 50 mechanisch mit dem Kanalglied 58 verbunden ist und damit mit den bewegbaren Schienen 34, treibt die Drehung der Scheibe 48 hin- und hergehend die bewegbaren Schienen 34 zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung in bezug auf den Rahmen 28 an. Weiterhin wird ein vollständiger Längshub der bewegbaren Schienen 34, d. h. von einer zurückgezogenen Position zu einer vorgeschobenen Position und zurück, zur zurückgezogenen Position der bewegbaren Schiene für jede Umdrehung der Welle 40 erreicht.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß eine Hebeeinrichtung zwischen dem Rahmen 28 und den bewegbaren Schienen vorgesehen ist, um diese zwischen einer oberen und einer unteren Stellung in einer Weise, die nachfolgend näher beschrieben wird, zu bewegen. Weiter ist eine Hebeeinrichtung 70 in Abstandsintervallen längs des Rahmens 28 vorgesehen. Es wird nur eine Hebeeinrichtung 70 im einzelnen beschrieben, aber es versteht sich, daß die gleiche Beschreibung auch für die anderen Hebeeinrichtungen zutrifft.
In den Fig. 4 und 6 ist die Hebeeinrichtung 70 im einzelnen dargestellt und umfaßt einen exzentrischen Nocken 72 mit einer äußeren Nockenfläche 74, auf der Welle 40 montiert. Der Nocken 72 ist an der Welle 40 für eine Umdrehung in herkömmlicher Weise montiert, beispielsweise mit einem Keil 76 (Fig. 6), so daß der Nocken 72 sich in Einheit mit der Welle 14 dreht.
Eine Stange 78 ist senkrecht verschiebbar in einer Lagerbüchse 80 montiert, die am Rahmen 28 befestigt ist. Ein Querbolzen 82 (Fig. 4) ist an dem oberen Ende 84 der Stange 78 befestigt. Dieser Querbolzen 82 ist innerhalb eines sich längs erstreckenden Schlitzes 86 in dem Kanalglied 58 angeordnet, so daß das Kanalglied 58 sich mit der Stange 78 bewegt, aber so, daß das Kanalglied 58 in bezug auf den Querbolzen 87 und somit in bezug auf die Stange 78 sich in Längsrichtung verschieben kann.
Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, ist ein Nockenfolgeglied 88 an dem unteren Ende der Stange 78 vorgesehen. Das Nockenfolgeglied 88 steht mit der Nockenfläche 74 des Nockens 72 in Berührung. Bei einer Drehung der Welle 40 bewegt folglich der Nocken 72 die Stange 78 in senkrechter Richtung und bewegt somit senkrecht das Kanalglied 58 mit den daran befestigten bewegbaren Schienen 34 zwischen einer oberen und einer unteren Stellung. Die bewegbaren Schienen 34 bewegen sich als Einheit miteinander längs der gesamten Förderbahn 14. Wie weiter am besten aus den Fig. 2, 11 und 11A zu ersehen ist, sind die bewegbaren Schienen 34 in Abschnitte - wie bei 86 gezeigt - unterteilt, um einen geraden Förderabschnitt 16 mit einem gebogenen Förderabschnitt 18 zu verbinden. Die benachbarten Schienenabschnitte 16 und 18 sind durch einen sich senkrecht erstreckenden Drehbolzen 88 (Fig. 2) miteinander verbunden, der es erlaubt, daß der gebogene Abschnitt 18 sich etwa in bezug auf den geraden Abschnitt 16 am Schlitz 86 verschwenken kann.
Um die Bewegung des gebogenen Förderabschnittes 18 während der Längsbewegung zu führen, ist eine gebogene Platte 90 an den bewegbaren Schienen 34 auf dem gebogenen Abschnitt 18 angebracht, die denselben Krümmungsradius wie der gebogene Abschnitt 18 aufweist. Die Rollen 92, die am Rahmen 28 montiert sind, stehen mit den gegenüberliegenden Seiten der gekrümmten Platte 90 in Berührung, um zu verhindern, daß die gebogene Platte 90 und somit die gebogenen Schienen 34 sich quer in Bezug auf den Rahmen 28 bewegen. Die Rollen 92 erlauben jedoch dem gebogenen Abschnitt der bewegbaren Schienen 34, sich in Längsrichtung oder bogenförmig um den Radius der Krümmung zu bewegen.
Nachfolgend soll der Betrieb der Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 beschrieben werden. Es versteht sich, daß die in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ansichten schematischer Natur sind und es nicht beabsichtigt ist, die genaue Stellung der Teile relativ zueinander zu zeigen, sondern vielmehr den Betrieb der Fördervorrichtung.
Angenommen, die Fig. 7A-9A zeigen alle die Fördervorrichtung mit den bewegbaren Schienen 34 in ihren beiden Stellungen, die untere und die zurückgezogene Lage. Wie am besten Fig. 9A zeigt, sind in der unteren Stellung die bewegbaren Schienen unter die stationären Schienen 32 bewegt, so daß die Teile 20 von den stationären Schienen 32 abgestützt werden. Zu diesem Zeitpunkt kommt das Nockenfolgeglied 88 gegen den Nocken 72 auf der Nockenfläche 74 zur Auflage, wobei der Abstand zwischen der Mitte der Welle 40 und der Nockenfläche 74 der geringste ist.
Bei fortgesetzter Drehung der Welle 40 in die in den Fig. 7B bis 9B dargestellte Lage dreht sich der Nocken 72, so daß das Nockenfolgeglied 88 und damit die bewegbaren Schienen 34 in ihre obere Stellung bewegt werden. Dabei heben die bewegbaren Schienen 34 die Teile 20 von den stationären Schienen 32 ab.
Bei einer fortgesetzten Drehung der Welle 40 in die Stellung, die in den Fig. 7C-9C dargestellt ist, bewegen die bewegbaren Schienen 34 sich in Längsrichtung, während die bewegbaren Schienen 34 in ihrer oberen Stellung bleiben. Dabei werden die Teile 20 in Längsrichtung längs der stationären Schienen 32 von den bewegbaren Schienen 34 bewegt.
Bei einer fortgesetzten Drehung der Welle 40 in die Stellung, die in den Fig. 7D-9D dargestellt ist, bewegen sich die bewegbaren Schienen 34 in ihre untere Stellung, während sie sich in ihrer vorgezogenen Lage befinden, und plazieren damit die Teile 20 auf den stationären Schienen, aber in einer vorgeschobenen Stellung. Folglich sind die Teile 20, die anfänglich auf den stationären Schienen 32 gelagert waren, wie in Fig. 9A gezeigt, längs der stationären Schienen 32 um einen Abstand nach vorn bewegt worden, der gleich dem Längshub der bewegbaren Schienen 34 ist. Für den Fall, daß die Teile aus irgendeinem Grund an der Vorwärtsbewegung gehindert sind, gleiten die Teile 20 einfach längs der bewegbaren Schienen 34 während ihres Vorwärtshubes, d. h. von der in Fig. 7B gezeigten Stellung zu der in Fig. 7C dargestellten Stellung, so daß die Teile 20 längs der Fördervorrichtung angesammelt werden können.
Es versteht sich natürlich, daß die Bewegung der bewegbaren Schienen in etwas mehr elliptischer Gestalt verläuft als rechtwinklig. Wie jedoch am besten aus Fig. 7 zu ersehen ist, umfaßt die Scheibe 28 vorzugsweise zwei Abflächungen 100, die diametral gegenüberliegend zueinander angeordnet sind. Diese Abflachungen 100 bewirken, daß die bewegbaren Schienen einen Augenblick in ihren beiden Stellungen, am meisten vorwärts und am meisten rückwärts, verweilen, um einen weichen Übergang zu ermöglichen, wenn die Teile auf den stationären Schienen 32 abgelegt oder von diesen abgehoben werden.
Fig. 10 zeigt auch das Zusammenwirken zwischen der gebogenen Platte 90 und den Rollen 92 beim Beginn und Ende eines gebogenen Abschnittes 18 der bewegbaren Schiene 34. Die Rollen 32 sind an dem Rahmen 28 befestigt, um eine Querbewegung der gekrümmten Platte 90 und somit der bewegbaren Schienen 34 zu verhindern, während der Führung der Bogenbewegung des gebogenen Abschnittes der bewegbaren Schienen 34 zwischen der vorgeschobenen und zurückgezogenen Stellung.
Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, daß die vorliegende Erfindung eine einfache und dennoch sehr hochwirksame Hebe- und Vorschub-Ansammlungsfördervorrichtung verfügbar macht.
Bei der Erfindung können Abwandlungen vorgenommen werden, ohne daß der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (8)

1. Fördervorrichtung mit einem Rahmen, der ein Paar im Abstand voneinander und parallel angeordneter, stationärer Längsschienen aufweist sowie ein Paar im Abstand parallel angeordneter, bewegbarer Längsschienen und mit einer Einrichtung, die die bewegbaren Längsschienen zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgeschobenen Stellung und zwischen einer oberen und einer unteren Lage bewegt, wobei die bewegbaren Schienen sich allgemein parallel zu den stationären Schienen erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Welle drehbar am Rahmen montiert ist mit einer Antriebseinrichtung für die Welle,
daß eine erste mechanische Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, die die Welle für eine aufeinanderfolgende Bewegung der bewegbaren Schienen zwischen einer oberen und einer unteren Stellung kuppelt, und
daß eine zweite mechanische Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, die die Welle für eine aufeinanderfolgende Bewegung der bewegbaren Schienen zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung kuppelt.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kupplungseinrichtung einen Hebel aufweist, der einen Meßwechselpunkt besitzt, der verschwenkbar an dem Rahmen befestigt ist,
daß eine Einrichtung das eine Ende des Hebels verschwenkbar an den bewegbaren Schienen befestigt,
daß an dem anderen Ende des Hebels ein Joch vorgesehen ist und
daß die Achse der Welle zur Achse einer auf der Welle montierten Scheibe schräg verläuft, wobei ein Außenteil der Scheibe in dem Joch angeordnet ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Antriebseinrichtung einen exzentrischen Nocken umfaßt, der auf der Welle montiert ist,
daß der Nocken eine Nockenfläche aufweist,
daß eine Stange senkrecht verschiebbar an dem Rahmen montiert ist und
daß das eine Ende der Stange an den bewegbaren Schienen befestigt ist und ein Nockenfolgeglied an dem anderen Ende, das mit der Nockenfläche in Berührung steht.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbaren Schienen wenigstens einen geraden Abschnitt und einen in Längsrichtung benachbarten, bogenförmigen Abschnitt aufweisen und
daß eine Einrichtung für eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Befestigung des geraden Abschnitts an dem bogenförmigen Abschnitt vorgesehen ist.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der bogenförmige Abschnitt eine gekrümmte Führungsplatte aufweist,
daß die Führungsplatte den gleichen Radius wie die Krümmung des bogenförmigen Abschnittes aufweist und
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um eine Querbewegung der Führungsplatte in bezug auf den Rahmen zu verhindern.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Rollen vorgesehen sind, die auf den gegenüberliegenden Seiten der gekrümmten Platte mit dieser in Berührung stehen.
7. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Nocken in Längsabständen längs des Rahmens vorgesehen ist.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe zwei Abflachungen an diametral gegenüberliegenden Stellungen aufweist und
daß die Abflachungen bewirken, daß die bewegbaren Schienen einen kurzen Zeitraum in der vorgeschobenen und zurückgeschobenen Stellung verweilen.
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