DE2063972A1 - Kühlbett - Google Patents

Kühlbett

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DE2063972A1
DE2063972A1 DE19702063972 DE2063972A DE2063972A1 DE 2063972 A1 DE2063972 A1 DE 2063972A1 DE 19702063972 DE19702063972 DE 19702063972 DE 2063972 A DE2063972 A DE 2063972A DE 2063972 A1 DE2063972 A1 DE 2063972A1
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rollers
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cooling bed
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DE19702063972
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English (en)
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Otto Karl 6670 St. Ingbert Buchheit
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Moeller and Neuman GmbH
Original Assignee
Moeller and Neuman GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/02Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/02Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having different forward and return paths of movement, e.g. walking beam conveyors

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Description

MOELLER & NEUMANN GMBH 667 St. Ingbert, den 21. Dez. 1970
Pa 394-396/K1
"Kühlbett"
Die Erfindung betrifft ein Kühlbett für Walzgut mit Antrieb mindestens eines beweglichen Tragrostes von einer mit umlaufenden Steuerorganen besetzten Antriebswelle aus, indem eine erste Gruppe von umlaufenden Steuerorganen über etwa waagerecht verlaufende Gestängeteile mit Hubgetriebe den reversierenden Senkrechthub und eine zweite Gruppe von umlaufenden Steuerorganen den reversierenden Waagerechthub des Tragrostes relativ zu einem zweiten Tragrost bewirken.
üblicherweise bestehen die umlaufenden Steuerorgane eines derartigen Kühlbettes mit Ein-Wellen-Antrieb aus Exzentern, womit die Charakteristik der oszillierenden Bewegungen eines beweglichen Tragrostes nach dem Sinusgesetz festliegt. Darüberhinaus erfordert der Exzenterantrieb nach der französischen Patentschrift 1.357.929 an den die Exzenter umfassenden Enden der Gestängeteile Lagerstellen großen Durchmessers, die gut geschmiert werden müssen und in der Herstellung kostspielig sind.
Mit der Erfindung soll ein Kühlbett mit Ein-Wellen-Antrieb über umlaufende Steuerorgane für stab- oder plattenförmiges Walzgut geschaffen werden, dessen Bewegungs-Charakteristik frei vom Sinusgesetz bestimmt werden kann, sei es, um das Walzgut sanft und ausschließlich in senkrechter Richtung von einem Kühlbett übernehmen oder auf dieses ablegen zu lassen, sei es, gewisse Stillstandszeiten der oszillierenden Bewegungsvorgänge während eines Arbeitszyklus des Kühlbettes, d.h. während einer Umdrehung der Antriebswelle, einstellen zu können. Die Lösung dieser Aufgabe führt darüberhinaus zu einer bedeutenden Vereinfachung des Antriebes insbesondere in schmiertechnischer Hinsicht.
-2-
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— Ο—
Die Erfindung besteht darin, daß die umlaufenden Steuerorgane mit Steuerkurven versehene Steuerscheiben sind, daß die von der ersten Gruppe von Steuerscheiben für die senkrechten Tragrost-Bewegungen betätigten Gestängeteile aus mit Hub- und Tragrollen versehenen Schubstangen bestehen, deren Hubrollen kraftschlüssig auf zu den Steuerscheiben hin abfallend geneigten Ebenen ruhen und auf deren unabhängig zu den Hubrollen frei drehbaren Tragrollen das Tragrost frei beweglich gelagert ist und daß die zweite Gruppe von Steuerscheiben für die waagerechten Tragrost-Bewegungen mit weiteren Rollen in form- oder kraftschlüssiger Verbindung sind, die in auslegerartigen Lager- ψ bocken des beweglichen Tragrostes gelagert sind.
Durch die Anwendung von mit Steuerkurven versehenen Steuerscheiben ist es möglich geworden, die Bewegungs-Charakteristik des oder der beweglichen Tragroste frei zu wählen. Der Vereinfachung des Kühlbettantriebes dient die ausschließliche Verwendung von mit den Steuerscheiben zusammenarbeitenden Rollen, wobei es besonders vorteilhaft ist, daß die auf zu den Steuerscheiben der ersten Gruppe hin abfallend geneigten Ebenen ruhenden Hubrollen der Schubstangen unter der sich ergebenden waagerechten Gewichtskomponente aus dem Tragrostgewicht ständig in kraftschlüssiger Verbindung mit ihren Steuerscheiben sind. Um zwei gegeneinandergerichtete Gewichtskomponenten zu schaffen, so daß die Lager- ψ belastung der Antriebswelle in waagerechter Richtung weitgehend ausgeglichen ist, werden die Steuerscheiben für den Senkrechthub des Tragrostes zweckmäßig jeweils in paarweiser Anordnung und um 180° versetzt zueinander auf der Antriebswelle festgelegt. Die jeweils einem Paar von Steuerscheiben zugeordneten beiden Schubstangen erstrecken sich dabei diametral zur Antriebswelle.
Die von der zweiten Gruppe von Steuerscheibe?! betätigten Rollen für den Waagerechthub des Tragrostes können in einer Kurvennut der Steuerscheiben formschlüssig zwangsgeführt sein, jedoch ist es auch hier möglich, einen einfacheren kraftschlüssigen Kontakt zwischen den Rollen und den Steuerscheiben herzustellen. Hierjsu sieht die Erfindung vor, daß das Kühlbett sur Antriebswelle
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nin geneigt ausgeführt ist und die sich aus der Neigung des auf den Tragrollen frei beweglich aufgelagerten Tragrostes ergebende waagerechte Gewichtskomponente für einen kraftschlüssigen Kontakt zwischen den Steuerscheiben und den mit diesen zusammenarbeitenden Rollen ausgenutzt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung,durch Anwendung von mit Steuerkurven versehenen Steuerscheiben Einfluß auf die Bewegungsvorgänge eines Tragrostes nehmen zu können, sieht die Erfindung ferner vor, daß die zweite Gruppe von Steuerscheiben für den Waagerechthub des beweglichen Tragrostes konzentrisch zur Antriebswelle verlaufende Kurvenstücke hat, mit denen je ein Kurvenstück der ersten Gruppe von Steuerscheiben zeitlich korrespondiert,durch das der Senkrechthub des beweglichen Tragrostes bewirkt wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß während des Übernehmens und Ablegens des Walzgutes mittels der Tragroste der Antrieb für die waagerecht oszillierende Bewegung wirkungslos ist. Dies ist besonders beim Transport von Blechen über das Kühlbett vorteilhaft, um jedwede.Kratζspuren zu vermeiden.
Alternativ oder zusätzlich kann auch die erste Gruppe von Steuerscheiben für den Senkrechthub des beweglichen Tragrostes zwei konzentrisch zur Antriebswelle verlaufende Kurvenstücke haben, die einer fluchtenden Höhenlage beider Tragroste entsprechen. Hierdurch wird erreicht, daß im Durchlaufbetrieb des.Kühlbettes das bewegliche Tragrost während seines Senkrechthubes sowohl im Aufwärts- als auch im Abwärtsgang kurzzeitig mit dem ortsfesten Tragrost in fluchtender Höhenlage verharrt, so daß das Abheben und Ablegen des Walzgutes stoßfrei erfolgt, da die Kurvenbahn der Steuerscheiben beiderseits des konzentrischen Kurvenstückes für einen sanften Übergang zur Senkrecht-Bewegung gestaltet werden kann. Das Kühlbett wird zweckmäßigerweise in der fluchtenden Höhenlage beider Tragroste stillgesetzt^ v*.M ei sich die konzentrischen Kurvenstücke der Steuersciielbeii J.Msv-■geheM vorteilhaft auswirken, cla3 ·~ΰ au_ öle ^rehiu^a ·'·. . Antriebswelle im Stillsetz-itextpunkt i.iuiic v»; -^m «nKcs-·,
-4~ BAD ORIGINAL
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In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Hubbalkenkühlbett für Bleche mit einem ortsfesten und einem beweglichen Tragrost dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt quer zur einzigen Antriebswelle mit Ansicht gegen je eine Steuerscheibe der ersten und zweiten.Gruppe von Steuerscheiben mit diametralen Schubstangen,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Hub- und Tragrollen-Einheit nach der Linie II-II in Fig. 1.
fe Fig. 3 eine vereinfachte Abwandlung von Fig. 1 für
eine geneigte Kühlbettanordnung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Bewegungsablaufes des beweglichen Tragrostes während eines Arbeitszyklus,
Fig. 5 verschiedene Drehlagen I bis VI einer Steuerscheibe der ersten Gruppe für den Senkrechthub,
Fig. 6 verschiedene Drehlagen I bis VI einer weiteren Steuerscheibe der ersten Gruppe, die um 180 gegenüber der Steuerscheibe nach Fig. 4 versetzt ist und
Fig. 7 verschiedene Drehlagen I bis VI einer Steuerscheibe der zweiten Gruppe für den Waagerecht"» hub des beweglichen Tragrostes.
Mach Fig. 1 besteht das Kühlbett aus einem beweglichen Trag-= rost 10 und einem ortsfesten Tragrost 20, dessen Tragbalken durch Abschneiden der Enden der Hubbalken 11 des beweglichen Tragrostes 10 sichtbar gemacht sind. Die Hubbalken 11, die ebenso wie die Tragbalken 21 zur Aufnahme von Rund stäbe η idt >s.s te anschnitt en versehen sein können, befinden sich in Fig» I '.ii fluchtender Höhenlage mit den Tragbalken 21. Das Tragrost - ":: '■ !jTiiiaßt ferner gob£ %n der* Hwbhalken 11 verlaufende Quer·»
ρ-arweis© über LSngstrSiyer 13 verbunden sisiö« 2 0 9 8 30/ ff Vi 0 . Ba0. ORIGINAL
DIe Querträger 12 sind in Abständen auf Stützen 15 aufgelegt, die mit unteren waagerechten Stützflächen 15a abschließen. Die Hubbalken 11 werden über Stützen 14 vom Unterbau 12, 13, 15 getragen.
Das ortsfeste Tragrost 20 umfaßt außer den Tragbalken 21 Querträger 22, Stelzen 24 und auf dem Fundament ruhende Stützen 25, die nach innen gerichtete Lagerböcke 26 mit Paaren von Führungsrollen 27 tragen, zwischen denen sich die äußeren Stützen 15 des beweglichen Tragrostes 10 erstrecken.
Ure die Bleche oder Knüppel über das Kühlbett zu transportieren, muß das bewegliche Tragrost IO angehoben, waagerecht bewegt, abgesenkt und wieder über einen waagerechten Rückhub in die dargestellte Ausgangslage zurückgestellt werden, wie es durch den strichpunktierten Linienzug in Fig. 4 angedeutet ist.
Der Antrieb für die sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung oszillierenden Bewegungen des Tragrostes 10 wird wie folgt beschrieben:
Es ist eine einzige Antriebswelle 30 vorgesehen, die sich quer zu den Hubbalken 11 erstreckt und je nach der Breite des Kühlbettes eine Anzahl von mit Steuerkurven versehenen Steuerscheiben trägt. Um mit der in Fig. 1 zuvorderst liegenden Steuerscheibe 32 zu beginnen, so handelt es sich hierbei um eine Steuerscheibe der zweiten Gruppe für die waagerecht oszillierende Bewegung des Tragrostes 10 mit einer Kurvennut 32a, von der eine in einem auslegerartigen Lagerbock 34 gelagerte Führungsrolle 36 gesteuert wird. Da jeder Lagerbock 34 an einem Längsträger 12 des beweglichen Tragrostes 10 befestigt ist und die beiden Unterbau-Einheiten 12, 13, 14, 15 nach Fig. 1 über Spannschlösser 18 miteinander verbunden sind, folgt das Tragrost 10 den den Rollen 36 von den Kurvennuten 32a aufgezwungenen Bewegungen. Eine Steuerscheibe 32 ist in Fig. 7 in verschiedenen Drehlagen dargestellt, wie noch näher erläutert wird.
Hinter der in Fig. 1 teilweise weggeschnittenen Steuerscheibe 32 ist eine zur ersten Gruppe gehörende Steuerscheibe 40 für den Senkrechthub des Tragrostes 10 erkennbar. Die äußere
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Kurvenbahn dieser Steuerscheibe ist mit einer Hubrolle 4 2 einer Schubstange 44 in kraftschlüssigem Kontakt, weil die Hubrolle 42 auf einer zur Antriebswelle 30 hin abfallend geneigten Ebene 43 ruht. Ebenso ruht eine am äußeren Ende der Schubstange 44 gelagerte Hubrolle 46 auf einer gleichsinnig geneigten Ebene 47„ Die Hubrollen 42 und 46 sind wie aus Fig. 2 hervorgeht - nicht die einzigen Rollen, die eine Schubstange 44 trägt, da das bewegliche Tragrost 10 über seine bereits erwähnten untern Stützflächen 15a auf Tragrollen frei beweglich aufgelagert ist, die unabhängig von den an den geneigten Ebenen 4 3 und 47 auf und abrollenden Hubrollen 42, 45 frei drehbar sein müssen. Wie aus Fig„ hervorgeht, sind am gabelförmigen Ende 44a der Schubstange W 44 ein äußeres Hubrollenpaar 46 kleineren und eine mittlere Tragrolle 48 größeren Durchmessers gleichachsig angeordnet«, ' Das Hubrollenpaar 46 hat ausschließlich mit der geneigten Ebene 47 und die Tragrolle 48 hat ausschließlich mit der Stützfläche 15a Kontakt, weshalb die geneigte Ebene 47 im Bereich der Tragrolle 48 ausgespart ist.
Die gleiche Rollen-AnOrdnung ist auch im Bereich der antriebsseitigen Hubrollen 4 2 vorgesehen. Empfehlenswert ist es, an dieser Stelle noch eine dritte unabhängig gelagerte Rolle vorzusehen, die ausschließlich als Tastrolle mit der Steuerscheibe 40 Kontakt hat. Da es nicht zwingend erforderlich ist, daß die beiderseitigen Rollen-Anordnungen gleichachsig sind,,
ist es denkbar, an die Achse 42a der Hubrolle 42 eine nicht ■ dargestellte Lasche anzuschließen, die an ihrem freien gerad-'geführten Ende die erwähnte Tastrolle trägt.
Da die Antriebswelle 30 mittig zu zwei Ober das Spannschloß 18 unstarr miteinander verbundenen Hälften angeordnet ist,, sind die Steuerscheiben der ersten Gruppe für den Senkrechthub jeweils in paarweiser Anordnung und um 180 versetzt zueinander auf der Antriebswelle 30 festgelegt. In Fig. 1 erkennt man eine zur Steuerscheibe 40 um 180° versetzte weitere Steuerscheibe nicht, sondern lediglich die von Ihr betätigte Ro11en-Anordnung 49 sowie eine diametral zur Schubstange 44 angeordnete weitere Schubstange 52 mit rückwärtiger
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Rcilen-Anordnung 54, wobei die Rollen-Anordnungen 4" und denen der Schubstange 44 gleichen, d.h. ebenso auf zur Antxiebswelle 30 hin abfallend geneigten Ebenen 51 sowie 55 laufende Hubrollen und mit Stützflächen 15a von senkrechten Stützen 15 zusammenarbeitende Tragrollen 48 aufweisen.
Die gegeneinander um 180 versetzte Anordnung von Paaren von Steuerscheiben 40 und 50 der ersten Gruppe von Steuerscheiben für den Senkrechthub des beweglichen Tragrostes ergibt sich aus Fig. 5 und 6, und zwar zeigt Fig. 6 die in Fig. 1 erkennbare Steuerscheibe 40 mit Rolle 42 und ge-
die
neigter Ebene 43, wogegen Fig. 51 hierzu versetzte Steuerscheibe 50 mit Rolle 49 und geneigter Ebene 51 zum Antrieb der diametralen Schubstange 52 erkennen läßt.
Ebenso wie das Steuerscheibenpaar 40, 50 der ersten Gruppe ist in Fig. 7 eine Steuerscheibe 32 der zweiten Gruppe mit Steuernut 32a und zwangläufig geführter Rolle 36 in verschiedenen Drehlagen I bis VI dargestellt, wobei I die Ausgangslage wiedergibt, in der die Hubbalken 11 des beweglichen Tragrostes 10 mit den Tragbalken 21 des festen Tragrostes in der Höhenlage fluchten. Die Drehlagen II bis VI sind gegenüber der Ausgangslage um die angegebenen Winkelbeträge 3p , 60° usw. verschieden.
Die Gestalt der Steuerscheiben 40, 50 und 32 kann aufgrund des erfindungsgemäßen Zusammenspiels mit Tastrollen frei gewählt werden, um den schrittweisen Transport des über das Kühlbett wandernden Walzgutes, insbesondere eines Bleches, hinsichtlich Stoß- und Geräuschfreiheit optimal zu steuern. Hierzu ist die zweite Gruppe von Steuerscheiben 32 für den Waagerechthub erfindungsgemäß mit zwei konzentrisch zur Antriebswelle 30 verlaufenden Kurvenstücken 32aa und 32ab versehen, uLe in Fig. 7, I durch vergrößerte Strichstärke angedeutet sind und sich über ca. 60° Drehwinkel erstrecken. Es ist ohne weiteres verständlich, daß die Rolle 36 in ihrer jeweiligen Lage unbeeinflußt bleibt, wenn eines der Kurvenstücke 32aa oder 32ab während der Drehung der Antriebsweile 30 mit der Rolle J6 in Kontakt kommt, eben weil diese Kurvenstücke wegen ihrerr Konzentrizität zur Welle όΟ meinem oc&veruub ö<-^1ös^L· kor :■■■>.--i.
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Wenn diese unwirksamen Kurvenstücke 32aa und 32ab seitlich phasengleich sind mit Kurvenstücken der Steuerscheiben 40,50 der ersten Gruppe, die einen Senkrechthub aufwärts oder abwärts bewirken, dann findet ein Abheben oder Ablegen des Walzgutes stets bei stillgelegtem Waagerechtantrieb statt.
Auch die Steuerscheiben 40, 50 der ersten Gruppe für den Senkrechthub des beweglichen Tragrostes sind erfindungsgemäß mit zwei konzentrisch zur Antriebswelle 30 verlaufenden Kurvenstücken 40a, 40b bzw. 50a, 50b versehen, die einer fluchtenden Höhenlage beider Tragroste 10 und 20 entsprechen, d.h. phasengleich mit den Kurvenstücken 32aa und 32ab der Steuer-
* ■ ο
scheiben 32 sind, wenn sie sich auch vorzugsweise über nur
^ Drehwinkel erstrecken, so daß ein Senkrec-hthub sehr wohl noch bei wirkungslosem Waagerechtantrieb einsetzen kann, und zwar sanft einsetzen kann,da der übergang von den konzentrischen Kurvenstücken 40a, 40b bzw. 50a, 50b zu den benachbarten Kurvenbereichen, die eine Verlagerung der Rollen 4 2 bzw. 49 und damit einen Senkrechthub des beweglichen Tragrostes nach aufwärts oder abwärts hervorrufen, weitgehend stoßfrei gestaltet werden kann.
Indem alle Rollen 42, 49 und 36 in der die fluchtende Höhenlage beider Tragroste 10, 20 bestimmenden Drehlage I an konzentrischen Kurvenstücken ihrer Steuerscheiben anliegen, ist die fluchtende Höhenlage zumindest im Bereich von 10 , d.h. der Erstreckung der konzentrischen Kurvenstücke 40a, * 40b bzw. 50a, 50b der Steuerscheiben für den Senkrechthub, unabhängig von der jeweils stillgesetzten Drehlage der Antriebswelle 30. Die Höhenlage des beweglichen Tragrostes 10 in der Flucht mit dem festen Tragrost 20-braucht also nicht genau eingesteuert zu werden.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Kühlbettes, das im iiusführungsbeispiel mit einem festen und einem beweglichen Trag= rost versehen ist, das aber auch mit zwei wimmlerartig liehen Tragrosten versehen sein könnte, ist folgende:
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Korrespondierend mit dem in Fig. 4 schematisch dargestellten Verlauf der Bewegungen des beweglichen Tragrostes 10 bei einem von links nach rechts ablaufenden Förderschritt bezeichnen die Punkte I bis VI eine beliebige Stelle des Tragrostes, die diese bei den verschiedenen Drehlagen I bis VI der Steuerscheiben nach Fig. 5 bis 7 einnimmt. Im Punkt I sind - wie bereits ausgeführt - beide Tragroste in fluchtender Höhenlage. Drehen sich die Antriebswelle 30 und die auf ihr festgelegten Steuerscheiben 40, 50 und 32 im angegebenen Uhrzeigersinn um 30 bis in die Drehlage II, dann haben die Rollen 36 der Steuerscheiben 32 für den Waagerechthub gerade das Ende des konzentrischen Kurvenstückes 32aa erreicht, wogegen die Rollen 42 und 49 die sich nur über 10 erstreckenden Kurvenstücke 40a und 50a verlassen haben und bereits im Kontakt mit einen Hub auslösenden Kurvenbereichen sind. Das Tragrost 10 wandert bei wirkungslosem Waagerechtantrieb von I senkrecht aufwärts nach II, indem durch , das seitliche Abdrängen der Rollen-Anordnungen 42 und 49, wobei diese an den geneigten Flächen 43, 46, 51 und 54 aufwärtslaufen, das Tragrost 10 über die mitwandernden Tragrollen 48 angehoben wird.
In der Drehlage II setzt der von den Steuerscheiben 32 ausgelöste Waagerechthub ein, der über III bis zur Drehlage IV reicht, indem die Rollen 36 über die Lagerböcke 34 das Tragrost 10 unter freier Abrollbewegung auf den Tragrollen 48 nach rechts mitschleppen. Der Senkrechtantrieb hat zwischen III und IV reversiert.
In der Drehlage IV beginnt der Waagerechtantrieb bei noch fortschreitendem Niedergang des Tragrostes wirkungslos zu werden, da nun das konzentrische Kurvenstück 32ab in den Bereich der Rolle 36 gelangt. Der Abwärtshub des Tragrostes geht bis zum Ende der Stillsetzperiode des Waagerechtantriebes im Punkt V, jedoch sind zwischen den Drehlagen IV und V die konzentrischen Kurvenstücke 40b bzw. 50b in den Bereich der Rollen 42 und 49 gelangt, so daß das Tragrost 10 auch bei durchlaufender Antriebswelle 30 im Durchgang durch die mit dem festen Tragrost 20 fluchtende Höhenlage kurz verharrt, das Walzgut aufgrund eines stoßfreien Überganges der aktiven Kurvenbahnen in die wirkungslosen Kurvenbahnen sanft auf das feste Tragrost 20 ablegend.
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Der in der Drehlage V wieder'beginnende Waagerechthub steuert das Tragrost 10 unter fortschreitendem und bei VI nach aufwärts reversierendem Senkrechthub wieder in die Ausgangslage I, in die. das Tragrost letztlich bei wirkungslosem Waagerechtantrieb sanft ansteigend gelangt, und zwar gleichgültig ob die Antriebswelle 30 stillgesetzt wird oder durchläuft, um unmittelbar anschließend einen nächsten Förderschritt in der beschriebenen Weise auszuführen.
Fig. 3 zeigt die rechte Kühlbetthälfte in einer zur Antriebswelle 30 hin in einem Winkel CL hin abfallend geneigter Anordnung, wodurch statt Steuerscheiben 32 mit Kurvennut 32a einfachere Steuerscheiben mit äußerer Steuerkurve 32b eingesetzt werden können. Bei dieser Abwandlung ist die sich aus " der Neigung des auf Rollen frei beweglich aufgelagerten Tragrostes 10 ergebende waagerechte Gewichtskomponente für den kraftschlüssigen Kontakt zwischen den Steuerkurven 32b für den Waagerechthub und den mit diesen Steuerkurven zusammenarbeitenden Führungsrollen 36 ausgenutzt.
Der erfindungsgemäße Kühlbettantrieb ist frei von Steuerexzentern und deren zwangläufig sinusförmigem Steuergesetz, so daß durch die Gestalt von Steuerkurven Kühlbettbewegungen erzielt werden können, die den Forderungen nach stoß- und geräuscharmem Transport des Walzgutes nachzukommen gestatten. Die Verwendung von Steuerkurven und mit diesen zusammenarbeitenden Tast- und Hubrollen in Verbindung mit ™ dem Ein-Wellen-Antrieb vereinfacht die Lager- und Schmierprobleme, zumal die wenigen Lagerstellen weitab von dem strahlenden Walzgut angeordnet werden können.
- Patentansprüche -
209830/0110

Claims (1)

  1. MOELLER & NEUMANN GMBH 667 St. Ingbert,den 21.12.1970
    Pa 39 4-396/Kl
    PATENTANSPRÜCHE
    Kühlbett für Walzgut mit Antrieb mindestens eines beweglichen Tragrostes von einer mit umlaufenden Steuerorganen, beispielsweise Exzentern, besetzten Welle aus, indem eine erste Gruppe von umlaufenden Steuerorganen über etwa waagerecht verlaufende Gestängeteile und Hubgetriebe den Senkrechthub und eine zweite Gruppe von umlaufenden Steuerorganen den. Waagerechthub des Tragrostes relativ zum zweiten Tragrost bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane mit Steuerkurven versehene Steuerscheiben (40, 50, 32) sind, die von der ersten Gruppe von Steuerscheiben (40,50) betätigten Gestängeteile aus mit Hub- und Tragrollen versehenen Schubstangen (44,52) bestehen, deren Hubrollen (42,46,49,54) kraftschlüssig auf zu den Steuerscheiben hin abfallend geneigten Ebenen (43,47,51,55) ruhen und auf deren unabhängig von den Hubrollen frei drehbaren Tragrollen (48) das Tragrost (10) frei beweglich aufgelagert ist, und daß die zweite Gruppe von Steuerscheiben (32) mit weiteren Rollen (36) in form- oder kraftschlüssiger Verbindung sind, die in auslegerartigen Lagerbecken (34) des beweglichen Tragrostes gelagert sind.
    Kühlbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheiben (40,50) für den Senkrechthub des Tragrostes (10) jeweils in paarweiser Anordnung und um 180 versetzt zueinander auf der Antriebswelle (30) festgelegt sind und jeweils diametral angeordnete Schubstangen (44,52) betätigen.
    Kühlbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■■.iäß die von der zweiten Gruppe von Steuerscheibe?.! {^2/ bet, :. .itr ^ Rollen (36) für den Waagerechthub aes Iragrcutes ..i ·.. j Kurvennut (32a) der Steuerscheibe!"; vT/.■■<,-..,;; v~f "■-'.'"> ^ -\
    209830/0140
    BAD
    206397
    Kühlbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlbett zur Antriebswelle (30) hin abfallend geneigt ausgeführt ist unddie sich aus der Neigung des auf den Tragrollen (-48) frei beweglich aufgelagerten Tragrostes (10) ergebende waagerechte Gewichtskomponente für einen kraftschlüssigen Kontakt zwischen äußeren Steuerkurven (32b) der Steuerscheiben der zweiten Gruppe für den Waagerechthub und den mit diesen zusammenarbeitenden Rollen (36) ausgenutzt ist (Fig. 3).
    Kühlbett nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeich™ net, daß die zweite Gruppe von Steu-orscheiben (32) für den Waagerechthub des beweglichen Tragrostes (10) konzentrisch zur Antriebswelle (30) verlaufende Kurvenstücke (32aa, 32ab) hat, mit denen je ein Kurvenstück der ersten Gruppe'von Steuerscheiben (40,50) korrespondiert, durch "das der Senkrechthub des beweglichen Tragrostes (10) bewirkt wird.
    Kühlbett nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Steuerscheiben (40, 50) für den Senkrechthub des beweglichen Tragrostes (10) zwei konzentrisch zur. Antriebswelle verlaufende Kurvenstücke (40a, 40b,50a,50b) hat, die einer fluchtenden Höhenlage beider Tragroste entsprechen.
    209830/0110
    Leerseite
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