DE3916404A1 - Feines teilchenfoermiges material - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein feines teilchenförmiges Material,
insbesondere Titandioxid, und in erster Linie Anatas-Titan
dioxid einer bestimmten Kristallform, und ein Verfahren zu
seiner Herstellung.
Erfindungsgemäß umfaßt das feine teilchenförmige Material
Titandioxid, dessen Teilchen einen Querschnitt besitzen, der
im wesentlichen rechteckig ist, wobei die Teilchen ein Ver
hältnis von Breite zu Länge von mindestens 0,8:1,0 besitzen,
und die Teilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von
10 nm bis 250 nm besitzen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein feines
teilchenförmiges Titandioxid umfassendes Material gemäß An
spruch 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen davon sind Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 6.
Das erfindungsgemäße Produkt ist Titandioxid, normalerweise
Anatas-Titandioxid, in dem mindestens 80 Gew.-% des Titan
dioxids in der Anatas-Form vorliegen, und vorzugsweise min
destens 95 Gew.-% des TiO2 in der Anatas-Form vorliegen.
Die Teilchen des erfindungsgemäßen Produktes haben einen
Querschnitt, der im wesentlichen eine rechteckige Form be
sitzt, wobei das Verhältnis von Breite zu Länge mindestens
0,8:1 beträgt. Vorzugsweise ist die dritte Dimension (Dicke)
der Teilchen der Breite ähnlich, und im idealsten Fall sind
die Teilchen deshalb im wesentlichen kubisch. Vorzugsweise
ist das Verhältnis von Breite zu Länge mindestens 0,9:1.
Der Ausdruck Länge wird verwendet, um die größte Dimension
zu kennzeichnen, und die Breite ist die nächstgrößte Dimension.
Die Teilchen haben eine durchschnittliche Teilchengröße von
10 Nanometer bis 250 Nanometer, d.h. von der kleinen bis zur
Pigmentgröße. Pigmentprodukte haben eine Größe von 200 nm
bis 230 nm.
Die erfindungsgemäßen Produkte werden durch ein neues Ver
fahren zur Herstellung von Titandioxidprodukten erhalten, bei
dem eine TiOCl2 enthaltende Lösung in Gegenwart von Fluorid
ionen und Kristallisationskernen unter auto-thermischen Druck
erhitzt wird, um das TiOCl2 unter Ausfällung von Titandioxid
in der Anatas- und im wesentlichen kubischen Form zu hydro
lysieren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb auch ein
Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen teilchen
förmigen Materials gemäß Anspruch 7. Zweckmäßige Ausgestal
tungen dieses Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche 8
bis 22.
Die als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Produkt
verwendete TiOCl2-Lösung kann auf mehreren Wegen erhalten
werden. Ein Weg umfaßt die Digerierung eines titanhaltigen
Erzes, insbesondere eines nicht-verwitterten Ilmenits, der
eine geringe Menge Eisen im dreiwertigen Zustand enthält,
vorzugsweise weniger als 4 Gew.-%, mit Chlorwasserstoffsäure,
um eine rohe Lösung herzustellen. Typischerweise ist die
Chlorwasserstoffsäure eine sogenannte konzentrierte Säure,
mit einer Gewicht/Gewicht-Konzentration von mindestens 30%
HCl, und vorzugsweise von mindestens 35% (Gewicht/Gewicht)
HCl. Abhängig von der Konstitution des Erzes wird die Dige
rierung normalerweise durchgeführt, indem man ein Gewichtsverhältnis von
Säure zu Erz von mindestens 1,35:1, und vorzugsweise ca.
1,5:1, verwendet, wobei die Säuremenge als Gewicht an HCl
ausgedrückt ist. Die Digerierung wird bei erhöhter Temperatur
durchgeführt, normalerweise bei einer Temperatur von größer
als 60°C, wie 60°C bis 90°C, und vorzugsweise 70°C bis 80°C,
und während eines Zeitraums, der normalerweise größer als
1,0 Stunden ist, bis der gewünschte Grad der Extraktion des
Titans auftritt.
Die erhaltene rohe Lösung enthält das Titan in einer Form,
die gewöhnlich als TiOCl2 angenommen wird, obgleich die Er
findung nicht von der Richtigkeit dieser Annahme abhängt.
Die Lösung enthält zusätzlich zu dem analysierbaren TiOCl2
Mengen an Eisen im zweiwertigen und dreiwertigen Zustand und
HCl. Vorzugsweise wird das dreiwertige Eisen durch zugege
benes Metall, z.B. Eisen oder Zink, zur zweiwertigen Form
reduziert. Wenn erwünscht, kann die Lösung dann abgekühlt
werden, um das Eisenchlorid zu kristallisieren, worauf dann
eine Ausflockung und Filtration folgen.
Alternativ kann die TiOCl2-Lösung durch Hydrolyse eines
Titanhalogenids, z.B. Titantetrachlorid, in Wasser, das
mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert ist, erhalten werden.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß in der erhaltenen
Lösung, wenn überhaupt, nur wenige Verunreinigungen vorhan
den sind.
Die TiOCl2-Lösung wird dann bei einer erhöhten Temperatur
und unter einem selbsterzeugten Druck in Gegenwart von
Fluoridionen und Kristallisationskernen erhitzt, um die
Titanverbindungen zu hydrolysieren, und das gewünschte
Titandioxid in der Anatas-Form und im wesentlichen in der
kubischen Form oder Gestalt auszufällen.
Die Kristallisationskerne sind üblicherweise kleine Teilchen
von Titandioxid oder einem Hydrat davon, die aus einem Teil
der zu hydrolysierenden TiOCl2-Lösung erhalten werden können,
oder können aus einer anderen Quelle erzeugt werden, wie
z.B. einer Lösung von Titantetrachlorid, die, unabhängig um
welche es sich handelt, einer getrennten Hydrolysestufe
unterworfen werden, um die erforderlichen sehr kleinen
Titandioxid-Teilchen zu bilden. Diese sehr kleinen Teilchen
werden als die "Keime" für die Hydrolyse der TiOCl2-Lösung
verwendet.
Die Hydrolyse unter Druck wird in Gegenwart von Fluorid
ionen durchgeführt, und als Quelle für diese Ionen können
irgendwelche geeignete wasserlösliche Fluoride verwendet
werden, wie z.B. ein Fluorid eines Alkalimetalls oder von
Ammonium, oder auch Fluorwasserstoffsäure selbst. Ammonium
bifluorid (Ammoniumhydrogendifluorid) hat sich als zweck
mäßige Quelle für die Fluoridionen erwiesen.
Im allgemeinen wird die Hydrolyse unter Druck in Gegenwart
der Titandioxid-Kristallisationskerne in einer Menge von
0,03 bis 3,0 Gew.-%, ausgedrückt als TiO2, bezogen auf das
Gewicht von zu hydrolysierendem TiOCl2 (als TiO2), durchge
führt, und in Gegenwart von Fluoridionen, ausgedrückt als
F, in einer Menge von 1,0 bis 15 Gew.-% an in der zu hydro
lysierenden Lösung befindlichem TiOCl2 (als TiO2), und vor
zugsweise von 8 bis 12%.
Die Kristallisationskerne und die Quelle für die Fluorid
ionen können der TiOCl2-Lösung bei irgendeiner geeigneten
Stufe zugefügt werden. Die Zugaben können durchgeführt wer
den, bevor man beginnt die Lösung zu erhitzen, oder während
des Erhitzungsprozesses, und die genaue Zeit und Art der
Zugabe hängt von dem Weg ab, nach dem die Hydrolyse und
Ausfällung bewirkt wird.
Die Reaktion zur Durchführung der Hydrolyse und Ausfällung
des erfindungsgemäßen Produktes kann ansatzweise oder konti
nuierlich durchgeführt werden. Wenn eine ansatzweise Ver
fahrensdurchführung verwendet wird, wird die Reaktion zweck
mäßigerweise in einem Druckgefäß durchgeführt, das mit Rühr
einrichtungen versehen ist, und üblicherweise werden die
notwendigen Bestandteile vor dem Beginn der Reaktion zuge
geben, die durch Erhitzen der Lösung in dem Gefäß bewirkt
wird, das so konstruiert ist, daß es den durch das Erhitzen
der Lösung in dem geschlossenen Gefäß erzeugten Druck stand
hält.
Alternativ kann die Reaktion kontinuierlich durchgeführt
werden, z.B. in einem röhrenförmigen Reaktionsgefäß, das mit
Pumpeinrichtungen ausgestattet ist, die den Durchgang der
Lösung durch den Reaktor bewirken, und Druckreduzierein
richtungen, die es erlauben, die Produkte kontinuierlich
aus dem Reaktor und auf Atmosphärendruck reduziert auszu
führen. Die Kristallisationskerne und Quelle für die Fluorid
ionen können mit der zu erhitzenden TiOCl2-Lösung vor dem
Durchgang durch den Reaktor gemischt werden, oder können
dem Reaktor an irgendeiner gewünschten Stelle oder Stellen
zugegeben werden.
Üblicherweise ist der kontinuierliche Reaktor mit geeigneten
Mischvorrichtungen versehen, und, ähnlich wie der Reaktor
für die ansatzweise Durchführung, aus einem Material, das
gegenüber dem sauren Inhalt des Reaktors widerstandsfähig
ist. Geeignete Konstruktionsmaterialien sind metallische
Legierungen, z.B. auf der Basis von Nickel, und Tantalmetall,
und nicht-metallische Materialien, z.B. polymere Materialien
und Keramiken.
Üblicherweise wird die TiOCl2-Lösung bei einer Reaktions
temperatur von bis 200°C unter dem so erzeugten Druck wäh
rend eines Zeitraums von 10 bis 30 Minuten erhitzt. Es wurde
gefunden, daß die Zeit zur Erhitzung der Lösung auf die
Reaktionstemperatur für ein ansatzweises Verfahren länger
ist als für ein kontinuierliches Verfahren.
Nach Beendigung der Reaktion wird das ausgefallene, im we
sentlichen kubische Anatas-Titandioxid von der Mutterlauge
abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Wenn erwünscht, kann
das Produkt bei einer Temperatur von mehr als 500°C calci
niert werden, z.B. bei einer Temperatur im Bereich von 800°C
bis 950°C. In Abwesenheit eines rutilbildenden Agens wird
durch die Calcinierung ein Produkt erhalten, das seine
Anatas-Charakteristika beibehalten hat.
Das erfindungsgemäße Produkt kann in Form eines Materials
kleiner Teilchengröße als Absorber für UV-Licht verwendet
werden, der auch für sichtbares Licht durchlässig ist.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen veran
schaulicht, ohne sie darauf zu beschränken.
595 g Ilmenit (Analyse: 44% TiO2, 35% FeO, 13% Fe2O3)
wurden zu 2200 ml 35% HCl, die auf 65°C erhitzt wurde, zu
gefügt. Die resultierende Mischung wurde 2 Stunden bei 65°C
gehalten, danach Eisenpulver (33 g) während einer weiteren
Stunde zugefügt. Die Lösung wurde dann ausgeflockt und auf
Raumtemperatur abkühlen gelassen, dann filtriert, um nicht
umgesetzten Ilmenit und andere Feststoffe zu entfernen.
Die erhaltene Lösung, 1650 ml, enthielt 147 gpl TiO2, 93 gpl
Fe und 411 gpl HCl. In der Lösung wurden 22,8 g Ammonium
hydrogendifluorid (NH4HF2) gelöst, und 5,3 ml einer Auf
schlämmung von Kristallisationskernen (42,4 gpl TiO2) wurden
zugefügt.
Die Aufschlämmung der Kristallisationskerne wurde herge
stellt, indem man eine wäßrige Lösung von TiCl4 (200 gpl
TiO2 und ein Säure/Titan-Verhältnis von 1,79) rasch zu einer
wäßrigen NaOH zufügte, um das Säure/Titan-Verhältnis auf
0,29 zu verringern. Die Mischung wurde mit einer Geschwin
digkeit von 1°C pro Minute auf 82°C erhitzt und bei dieser
Temperatur 30 Minuten während kontinuierlichem Rührens ge
halten. Die Mischung wurde mit kaltem Wasser gequencht
und dann der pH-Wert der Kristallisationskernaufschlämmung
auf 7,5 eingestellt.
Das Gesamtvolumen der Lösung wurde in einem Autoklaven auf
200°C erhitzt und bei dieser Temperatur 30 Minuten belassen,
um die Lösung zu hydrolysieren und einen Titandioxid-Nieder
schlag auszufällen.
Der Niederschlag wurde durch Zentrifugieren entfernt und zweimal
mit 10% HCl bei 70°C gewaschen, gefolgt von einer Verdrän
gungswaschung mit Aceton. Der Feststoff wurde bei 110°C
über Nacht getrocknet. Es wurde ein im wesentlichen kubi
sches Anatas-Titandioxid (223,3 g) mit einer Kristallgröße
von 78 nm erhalten.
Diese Probe wurde dann 1 1/2 Stunden lang bei 900°C calci
niert, wobei sie ihre im wesentlichen kubische Form behielt,
aber die Kristallgröße auf 140 nm vergrößert wurde.
Die Flüssigkeit wurde wie in Beispiel 1 beschrieben herge
stellt, und das NH4HF2 und die Kristallisationskerne wie in
Beispiel 1 beschrieben hinzugefügt, und durch einen erhitzten
Röhrendruckreaktor gepumpt. Die Temperatur der Flüssigkeit
betrug 190°C, und die Fließgeschwindigkeit war eine solche,
daß sich eine Verweilzeit im Rohr von 10 bis 20 Minuten er
gab. Die Produktaufschlämmung wurde in einem Doppelröhren
wärmeaustauscher gekühlt und in einem Aufnahmegefäß gesam
melt. Die Produktaufschlämmung wurde dann filtriert, gewa
schen und bei 130°C über Nacht getrocknet, und ergab ein im
wesentlichen kubisches Anatas-Titandioxid.
Claims (22)
1. Feines, Titandioxid enthaltendes, nicht kugelförmi
ges teilchenförmiges Material, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Titandioxid-Teilchen einen
Querschnitt besitzen, der im wesentlichen rechteckig ist
und ein Verhältnis Breite zu Länge von mindestens 0,8:1,0
besitzt, und die Teilchen eine durchschnittliche Teilchen
größe von 10 nm bis 250 nm besitzen.
2. Feines teilchenförmiges Material nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
80 Gew.-% des Titandioxids in der Anatas-Form vorliegen.
3. Feines teilchenförmiges Material nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
95 Gew.-% des Titandioxids in der Anatas-Form vorliegen.
4. Feines teilchenförmiges Material nach Anspruch 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilchen eine Dicke besitzen, die in der Größenordnung der
Breite ähnlich ist.
5. Feines teilchenförmiges Material nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Breite zu Länge mindestens 0,9:1 ist.
6. Feines teilchenförmiges Material nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchen eine durchschnittliche Teilchengröße von
200 nm bis 230 nm besitzen.
7. Verfahren zur Herstellung eines teilchenförmigen
Materials, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine TiOCl2 enthaltende Lösung in Gegenwart von Fluorid
ionen und Kristallisationskernen von Titandioxid oder einem
Hydrat davon unter auto-thermischem Druck erhitzt, um das
TiOCl2 unter Ausfällung von Titandioxid in der Anatas- und
im wesentlichen kubischen Form zu hydrolysieren.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge der Kristallisationskerne
0,03 bis 3,0 Gew.-%, als TiO2, beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Menge an Fluoridionen,
ausgedrückt als F, 1,0 bis 15 Gew.-% von TiOCl2, ausgedrückt
als TiO2, beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge an Fluoridionen, ausgedrückt
als F, 8 bis 12 Gew.-% von TiOCl2, ausgedrückt als TiO2, be
trägt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lösung bei einer
Temperatur bis zu 200 C unter dem so erzeugten Druck während
eines Zeitraums von 10 bis 30 Minuten erhitzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lösung ein wasser
lösliches Fluorid als Quelle für die Fluoridionen enthält.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wasserlösliche Fluorid ein
Fluorid eines Alkalimetalls oder von Ammonium oder Fluor
wasserstoffsäure ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wasserlösliche Fluorid ein
Ammoniumhydrogendifluorid ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die TiOCl2 enthaltende
Lösung hergestellt wird durch Digerieren eines titanhaltigen
Erzes mit Chlorwasserstoffsäure bei einer Temperatur von
größer als 60°C bis der gewünschte Extraktionsgrad des Titans
aus dem Erz erreicht ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Chlorwasserstoffsäure eine Kon
zentration von mindestens 30% (Gewicht/Gewicht) HCl besitzt.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Menge der Säure eine
solche ist, daß das Gewichtsverhältnis von Säure zu Erz min
destens 1,35:1 beträgt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis ca. 1,5:1 ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die TiOCl2 enthaltende
Lösung durch Hydrolyse eines Titanhalogenids in mit Chlor
wasserstoffsäure angesäuerten Wasser erhalten wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kristallisationskerne
durch Hydrolyse einer Suspension eines Teiles der TiOCl2-
Lösung hergestellt werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kristallisationskerne
durch Hydrolyse einer Lösung von Titantetrachlorid hergestellt
werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das ausgefällte Titan
dioxid bei einer Temperatur von größer als 500°C calciniert
wird.
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