DE3915557C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein feines Pulver von
Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat [im folgenden
Hyaluronsäure (Hyaluronat) abgekürzt] mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 3 bis 20 µm und
ein Verfahren zur Herstellung.
Hyaluronsäure wird in tierischem Gewebe, z. B. in
Gelenkschmiere, Glaskörperflüssigkeit, Nabelschnur,
Knorpel, Haut, Hahnenkamm, gefunden, und sie spielt eine
wichtige Rolle im Lebendkörper. Die obengenannte
Hyaluronsäure ist eine hochmolekulare Verbindung. Da ihre
Lösung eine gesteigerte Viskosität und Elastizität und
Wasserretention aufweist, ist sie als kosmetisches
Material weit verbreitet.
Bis jetzt wird die Herstellung von Hyaluronsäure
(Hyaluronat) industriell durch Extrahieren aus Hahnenkamm
oder durch Inkubieren von Mikroorganismen, die die
Fähigkeit zur Hyaluronsäureproduktion (ein
Fermentationsverfahren) besitzen, durchgeführt.
Die durch die Verfahren der Extraktion oder Fermentation
gewonnene Hyaluronsäure (Hyaluronat) wird durch
Ultrafiltration, Dialyse, Ausfällen in einem
Lösungsmittel, Behandlung mit Ionenaustauscherharz,
fraktionierte Fällung, Behandlung mit Aktivkohle und
dergleichen gereinigt, und anschließend wird durch Zugabe eines
Lösungsmittels zu einer wäßrigen Lösung von Hyaluronsäure (Hyaluronat)
ein pulveriger Niederschlag von Hyaluronsäure (Hyaluronat)
gebildet und getrocknet.
Gewöhnlich wird Hyaluronsäure (Hyaluronat), das als
kosmetisches Material verwendet wird, als Creme oder
Milchlotion in vielen Fällen verwendet. Kürzlich wurde
gefunden, daß feine Risse von gepreßten Kosmetika
verhindert werden, wenn man eine kleine Menge eines feinen
Pulvers von Hyaluronsäure (Hyaluronat), das durch Mahlen
von Hyaluronsäure (Hyaluronat) gewonnen wurde, hinzufügt
und daß keine Spannung der Haut durch gepreßte
Kosmetika, die Hyaluronsäure (Hyaluronat) enthalten,
auftritt. Aus dem obigen Grund wurde diese Substanz häufig
in feiner Pulverform als pulveriges Kosmetikmaterial
verwendet.
Bis jetzt wurde das feine Pulver der Hyaluronsäure
(Hyaluronat) durch ein Trockenmahlverfahren hergestellt.
natürliche hochmolekulare Substanz und bemerkenswert
hygroskopisch ist, ist es jedoch bei Anwendung des Trockenmahlverfahrens sehr schwierig, ein feines Pulver von
Hyaluronsäure (Hyaluronat) mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 20 µm oder weniger als
Pulver-Schönheitsmittel herzustellen.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung führten
Forschungen durch, um die obengenannten Probleme zu lösen
und ein feines Pulver von Hyaluronsäure (Hyaluronat) mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 3,0 bis
20 µm und ein Verfahren zur Herstellung dafür zu
erhalten. Das Ergebnis dieser Untersuchungen ist, daß ein feines
Pulver von Hyaluronsäure (Hyaluronat) mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 20 µm oder weniger
leicht erhalten werden kann, wenn man Hyaluronsäure
(Hyaluronat) in einem organischen Lösungsmittel, in dem
Hyaluronsäure (Hyaluronat) unlöslich ist, suspendiert, und
die Suspension mit einer Naßmahleinrichtung mahlt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein feines
Pulver von Hyaluronsäure (Hyaluronat) mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 3,0 bis 20 µm, das
als pulveriges, kosmetisches Material verwendet werden
kann, und ein Verfahren zur Herstellung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst
durch ein Verfahren zur Herstellung eines feines Pulvers
von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat, das in jeweils
an sich bekannter Weise das Suspendieren von 20 bis 400 g
Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat pro Liter organisches
Lösungsmittel, welches Ethylalkohol, Methylalkohol,
Aceton, n-Propanol, Isopropanol, Acetonitril oder eine
Mischung von zwei oder mehreren der organischen
Lösungsmittel ist, das Mahlen der Suspension mit einer
Naßmahlvorrichtung, die eine Mahlvorrichtung des
Mediumrührtyps, eine Naßmühle mit
Hochgeschwindigkeitsrotation oder eine Kombination aus
diesen ist, die Entfernung des organischen Lösungsmittels
und das Trocknen der gemahlenen Hyaluronsäure oder des
gemahlenen Natriumhyaluronats umfaßt.
Weiterhin wird durch die Erfindung ein feines Pulver aus
Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat zur Verfügung
gestellt, welches nach einem Verfahren gemäß den
Ansprüchen 1 bis 3 erhältlich ist und eine
durchschnittliche Teilchengröße von 3,0 bis 20 µm
aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Mahlvorrichtung des Mediumrührtyps eine Turmmühle, eine
Rührtankmühle, eine Fließrohrmühle oder eine Ringmühle.
Vorzugsweise ist die Naßmühle mit
Hochgeschwindigkeitsrotation eine Kolloidmühle.
Hyaluronsäure (Hyaluronat), das in dem
Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, wird durch Extrahieren aus Hahnenkamm oder durch ein
Fermentationsverfahren gewonnen.
Das letztere Verfahren umfaßt, daß ein Mikroorganismus
mit der Fähigkeit, Hyaluronsäure herzustellen, wie
Streptococcus pyogenes, Streptococcus equi, Streptococcus
equisimilis, Streptococcus disgalactiae, Streptococcus
zooepidemicus durch Schütteln oder Belüften in einem
Kulturmedium, das z. B. 20 bis 30 g Dextrose, 5 g
Hefeextrakt, 3 g Kaliumdihydrogenphoshat, 2 g
Dikaliumphosphat, 0,1 g Natriumthiosulfat, 0,1 g
Magnesiumsulfat × 7 H₂O, 0,02 g Natriumsulfit, 0,01 g
Kobaltchlorid, 0,01 g Manganchlorid und 5 g eines
Antischaummittels in 1 l des Kulturmediums enthält, bei
Inkubationstemperaturen von 25 bis 40°C, und
vorzugsweise von 30 bis 35°C, 1 bis 3 Tage bei einem
pH-Wert von 6,0 bis 8,5, und vorzugsweise bei einem
pH-Wert von 7,0, inkubiert und die gewonnene Hyaluronsäure
(Hyaluronat) in dem Kulturmedium angesammelt wird, das
erhaltene Kulturmedium zentrifugiert oder filtriert wird,
um Fungi zu entfernen, und die niedermolekularen
Substanzen durch Ultrafiltration oder Dialyse des
Filtrates entfernt werden. Anschließend wird das Filtrat,
aus dem die niedermolekularen Substanzen entfernt wurden,
durch fraktionierte Fällung von
Cetyltrimethylammoniumbromid, anschließend mit
Ionenaustauschchromatografie und mit Aktivkohle (zur
Entfärbung) behandelt. Die erhaltene Lösung wird
konzentriert und die konzentrierte wäßrige Lösung der
gereinigten Hyaluronsäure (Hyaluronat) wird erhalten. Die
pulverige Hyaluronsäure (Hyaluronat) wird durch
Sprühtrocknen, Gefriertrocknen usw. erhalten. Bei einer anderen Variante
wird ein wasserlösliches, organisches Lösungsmittel,
wie Ethylalkohol, Methylalkohol, Aceton, Isopropanol
in dem Hyaluronsäure (Hyaluronat) unlöslich
ist, zu der obigen konzentrierten, wäßrigen Lösung der
gereinigten Hyaluronsäure (Hyaluronat) hinzugegeben,
der erhaltene Niederschlag wird abgetrennt, mit dem
wasserlöslichen, organischen Lösungsmittel gewaschen und
getrocknet, wobei Hyaluronsäure (Hyaluronat) erhalten wird.
Die Hyaluronsäure (Hyaluronat) der vorliegenden Erfindung
ist ein feines Pulver mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 3 bis 20 µm, und sie wird durch
Feinmahlung der wie oben beschrieben erhaltenen
Hyaluronsäure (Hyaluronat) erhalten. Wenn die
durchschnittliche Teilchengröße weniger als 3 µm
beträgt, dann eignet sich das Pulver nicht als Pulver-Schönheitsmittel,
da die Poren der Haut durch
das Pulver geschlossen werden. Wenn die durchschnittliche
Teilchengröße mehr als 20 µm beträgt, dann eignet sich das
Pulver ebenfalls nicht als Pulver-Schönheitsmittel,
da das Pulver nicht gut auf die Haut aufgetragen werden
kann.
Eine solche durchschnittliche
Teilchengröße des feinen Pulvers von Hyaluronsäure
(Hyaluronat) kann durch ein Lichttransmissionsverfahren
gemessen werden.
Das organische Lösungsmittel, das in dem Verfahren zur
Herstellung des Pulvers aus Hyaluronsäure (Hyaluronat) der
vorliegenden Erfindung, in dem die Hyaluronsäure
(Hyaluronat) unlöslich ist, verwendet wird,
ist
Ethylalkohol, Methylalkohol, Aceton, n-Propanol,
Isopropanol, Acetonitril oder eine Mischung aus zwei oder
mehreren der organischen Lösungsmittel. Zum Suspendieren
der Hyaluronsäure (Hyaluronat) in dem organischen
Lösungsmittel, in dem die obigen Hyaluronsäure (Hyaluronat)
unlöslich ist, kann das getrocknete Pulver aus
Hyaluronsäure (Hyaluronat) zu dem organischen
Lösungsmittel hinzugegeben werden, oder die Suspension,
die erhalten wird, indem man das wasserlösliche
organische Lösungsmittel zu dem Niederschlag, der durch
Waschen mit dem obigen wasserlöslichen organischen
Lösungsmittel erhalten wurde, hinzugibt, kann als solche
erfolgreich verwendet werden.
Die Menge an Hyaluronsäure (Hyaluronat), die in dem
organischen Lösungsmittel suspendiert wird,
beträgt
20 bis 400 g/l Suspension. Wenn die Menge an
Hyaluronsäure (Hyaluronat) in der Suspension zu hoch ist,
dann kann der Fall auftreten, bei dem eine
durchschnittliche Teilchengröße von 20 µm oder weniger
nicht erreicht werden kann. Wenn die obige Menge
unzureichend ist, dann sollte festgehalten werden, daß
die Gleitteile des Mahlkörpers abgenutzt werden, und die
abgenutzte Teilchen in die Hyaluronsäure (Hyaluronat) als
Fremdsubstanzen eingemischt werden. Aus diesem Grunde ist
die Menge an Hyaluronsäure (Hyaluronat) in dem organischen
Lösungsmittel durch das Ergebnis wiederholter Mahltests
so festgelegt.
Das Mahlen der Suspension von Hyaluronsäure (Hyaluronat)
kann durchgeführt werden, indem man mit der
Mahlvorrichtung einmal, und vorzugsweise mehrere Male,
drei- bis fünfmal, mahlt, um einheitlich gemahlene
Hyaluronsäure (Hyaluronat) zu erhalten. Des weiteren kann
das Mahlen der Suspension bei gewöhnlichen Temperaturen,
und vorzugsweise bei niedrigeren Temperaturen,
durchgeführt werden, um das Mahlen sanft durchzuführen.
Die bei der vorliegender Erfindung verwendete Naßmahlvorrichtung
ist eine Mahlvorrichtung des Mediumrührtyps, eine
Naßmühle mit Hochgeschwindigkeitsrotation
oder eine Kombination aus diesen.
Nach der Feinmahlbehandlung wird das wasserlösliche
organische Lösungsmittel durch Filtration oder
Zentrifugation entfernt. Der erhaltene Kuchen wird im
Vakuum getrocknet, und ein feines Pulver von Hyaluronsäure
(Hyaluronat) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 3 bis 20 µm wird erhalten.
Die Verdienste der vorliegenden Erfindung bestehen darin,
daß durch Einsatz der vorliegenden Erfindung ein feines
Pulver von Hyaluronsäure (Hyaluronat) mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 3 bis 20 µm leicht
hergestellt werden kann.
Die folgenden Beispiele und ein Vergleichsbeispiel
verdeutlichen die Erfindung näher, aber diese Beispiele
werden nicht immer der praktischen Anwendung entsprechen.
Zu 2000 ml Ethylalkohol wurden 400 g eines getrockneten
Pulvers (durchschnittliche Teilchengröße: 150 µm) von
Natriumhyaluronat, das durch das Fermentationsverfahren
hergestellt wurde, hinzugegeben. Die Mischung wurde gut
gerührt und es wurde eine einheitlich suspendierte
Aufschlämmung erhalten. Die Aufschlämmung wurde mittels
einer Mahlvorrichtung des Mediumrührtyps
(Coball Mill®, Typ: MS-18)
unter den folgenden Bedingungen gemahlen:
Medium: | |
Glas | |
Mediumsdurchmesser: | 1 bis 1,5 mm |
Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors: | 13 m/Sek. |
Zufuhrgeschwindigkeit: | 500 ml/Min. |
Temperatur der Aufschlämmung: | 7°C beim Eintritt, 7°C beim Austritt |
Die Aufschlämmung wurde fein gemahlen, indem man sie
dreimal durch die Mühle zirkulieren ließ. Die
feingemahlene Aufschlämmung wurde von Methylalkohol durch
Absaugfiltration abgetrennt und im Vakuum getrocknet. Die
Menge des erhaltenen Pulvers betrug 388 g.
Die Messung der Teilchengröße mit einem
Lichttransmissionsverfahren ergab eine durchschnittliche
Teilchengröße von 3 µm.
In 300 l einer gereinigten, wäßrigen Lösung von
Natriumhyaluronat, die durch ein Fermentationsverfahren
(900 g an Natriumhyaluronat wurden erhalten) hergestellt
wurde, wurde Natriumchlorid bis zu einer Konzentration von
0,2 Mol/l gelöst. Während die Lösung kräftig gerührt
wurde, wurden langsam 900 l Ethylalkohol hinzugegeben, um
Natriumhyaluronat zu fällen. Nach Beendigung des Rührens
und nach Abtrennung des Niederschlages durch Filtration
wurden 900 l Ethylalkohol zu dem erhaltenen Niederschlag
hinzugegeben, und die Mischung wurde wiederum gerührt und
mit Alkohol gewaschen. Nach dem Waschen wurde der
Niederschlag durch Filtration abgetrennt.
Zu dem erhaltenen Niederschlag von Natriumhyaluronat wurden
30 l Ethylalkohol unter Rühren gegeben. Eine gleichmäßig
gemischte Aufschlämmung wurde erhalten. Die Aufschlämmung
wurde mit einer Naßmühle mit
Hochgeschwindigkeitsrotation (Bockvolt
Homogenizer®,
Typ:100) unter den folgenden Bedingungen gemahlen:
Zwischenraum: | |
0,07 bis 0,08 mm | |
Zuführgeschwindigkeit: | 10 l/Min. |
Die Aufschlämmung wurde fein gemahlen, indem man sie 10
Minuten durch die Mühle zirkulieren ließ. Die
feingemahlene Aufschlämmung wurde von Ethylalkohol durch
Absaugfiltration getrennt und im Vakuum getrocknet. Die
Menge des erhaltenen Pulvers lag bei 722 g.
Messung der Teilchengröße mit dem
Lichttransmissionsverfahren ergab eine durchschnittliche
Teilchengröße von 8,5 µm.
Zu 300 ml Ethylalkohol wurden 5 g getrocknetes Pulver
(durchschnittliche Teilchengröße 150 µm) von
Natriumhyaluronat, das durch ein Fermentationsverfahren
hergestellt wurde, gegeben. Die Mischung wurde gut
gerührt, um eine gleichförmig gequollene Aufschlämmung zu
erhalten. Die Aufschlämmung wurde mit einer
Mahlvorrichtung des Mediumrührtyps
(HYNO-MILL,
Typ: KDL) unter den folgenden Bedingungen gemahlen:
Mahlelement: | |
Glasperlen | |
Mahlelement-Durchmesser: | 0,5 bis 0,75 mm |
Umdrehungsgeschwindigkeit der Rührscheibe: | 10 m/Sek. |
Zufuhrgeschwindigkeit: | 50 ml/Min. |
Temperatur der Aufschlämmung: | 20°C |
Die Aufschlämmung wurde fein gemahlen, indem man sie mit
einer perestalischen Pumpe der Mahlvorrichtung zuführte,
während die Aufschlämmung mit einem magnetischen Rührer
gerührt wurde.
Die feingemahlene Aufschlämmung wurde von Ethylalkohol durch
Absaugfiltration getrennt und im Vakuum getrocknet. Die
Menge des erhaltenen Pulvers war 4,82 g.
Messung der Teilchengröße mit dem
Lichttransmissionsverfahren ergab eine durchschnittliche
Größe von 4,1 µm.
Zu 2000 ml Aceton wurden 400 g an getrocknetem Pulver
(durchschnittliche Teilchengröße 150 µm) von
Natriumhyaluronat, das durch ein Extraktionsverfahren
hergestellt wurde, hinzugegeben. Die Mischung wurde gut
gerührt, und es wurde eine gleichmäßig suspendierte
Aufschlämmung erhalten. Die Aufschlämmung wurde gemäß der
gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 gemahlen, und die
feingemahlene Aufschlämmung wurde von Aceton durch
Absaugfiltration getrennt und im Vakuum getrocknet. Die
Menge des erhaltenen Pulvers betrug 390 g.
Messung der Teilchengröße durch ein
Lichttransmissionsverfahren ergab eine durchschnittliche
Teilchengröße von 3,5 µm.
20 g des gleichen, wie in Beispiel 1 verwendeten,
getrockneten Pulvers (durchschnittliche Teilchengröße:
150 µm) an Natriumhyaluronat wurde in einen
Kugelmühlentopf aus Aluminiumoxid mit einem Volumen von
950 ml an Aluminiumoxidkugeln gegeben und 4 Stunden lang
bei 100 min-1 in einer Trockenatmosphäre gemahlen.
Messung der Teilchengröße des erhaltenen
Pulvers über das Lichttransmissionsverfahren ergab eine
durchschnittliche Teilchengröße von 40 µm.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines feines Pulvers von
Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat, dadurch
gekennzeichnet, daß es in jeweils an sich bekannter
Weise das Suspendieren von 20 bis 400 g Hyaluronsäure
oder Natriumhyaluronat pro Liter organisches
Lösungsmittel, das Ethylalkohol, Methylalkohol, Aceton,
n-Propanol, Isopropanol, Acetonitril oder eine Mischung
von zwei oder mehreren der organischen Lösungsmittel
ist, das Mahlen der Suspension mit einer
Naßmahlvorrichtung, die eine Mahlvorrichtung des
Mediumrührtyps, eine Naßmühle mit
Hochgeschwindigkeitsrotation oder eine Kombination aus
diesen ist, die Entfernung des organischen
Lösungsmittels und das Trocknen der gemahlenen
Hyaluronsäure oder des gemahlenen Natriumhyaluronats
umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mahlvorrichtung des Mediumrührtyps eine Turmmühle,
eine Rührtankmühle, eine Fließrohrmühle oder eine
Ringmühle ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Naßmühle mit Hochgeschwindigkeitsrotation eine
Kolloidmühle ist.
4. Feines Pulver aus Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat,
erhältlich nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1
bis 3, das eine durchschnittliche Teilchengröße von 3,0
bis 20 µm aufweist.
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