DE3914687A1 - Klebstoffzusammensetzungen - Google Patents
KlebstoffzusammensetzungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Klebstoffzusammensetzungen
und insbesondere auf polymersierbare Zusammensetzungen,
die zur Herstellung einer starken Haftung an harten Geweben
des Körpers, wie z. B. Zähne und Knochen, geeignet sind. Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können als Auskleidungen
verwendet werden, auf welche restaurative Dentalfüllungszusammensetzungen
aufgebracht werden können. Sie können
weiterhin als Primer verwendet werden, auf welche Dentalklebstoffe
zur Befestigung von beispielsweise orthodontischen
Klammern und Kronen aufgebracht werden können. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich deshalb auch auf die
Verwendung der vorliegenden Zusammensetzungen als Primer
bei einem Verfahren zum Reparieren, Befestigen oder Ändern
der Lage von Zähnen.
Amalgan und restaurative Dentalfüllungszusammensetzungen
haften nicht allzu gut an einer Zahnoberfläche. Beim Füllen
einer Dentalaktivität können die Probleme einer schlechten Haftung
dadurch verbessert werden, daß man unterschnittene Kavitäten
präpariert, um die mechanische Retension der Füllung
zu verbessern. Im Falle von Zahnschmelzoberflächen kann die
mechanische Verankerung in einem kleineren Bereich dadurch
verbessert werden, daß man die Oberflächen mit Phosphorsäure ätzt. So
würde ein richtiges Klebstoffsystem es dem Zahnarzt ermöglichen,
die Arbeitsprozeduren zu verbessern. So könnte
die Verwendung von Phosphorsäure in einigen Fällen stark
verringert oder sogar weggelassen werden. Weiterhin könnten
restaurative Prozeduren, bei denen Dentin entfernt wird,
mit weit geringer Entfernung von lebendem Gewebe ausgeführt
werden. Schließlich könnten Lecks verringert werden.
Es ist zu beachten, daß ein Klebstoffsystem mit Knochen
und Zähnen zu verbinden ist, wobei es sich um reale Materialien
handelt,
d. h. mit einem lebenden, dynamischen Gewebe,
weshalb jeder Klebstoff das Ergebnis eines Kompromisses
zwischen konkurierenden Einflüssen ist. Um beispielsweise
eine Haftung an der Oberfläche eines Zahns zu erzielen,
sind hydrophile Gruppen erforderlich, aber ihre Anwesenheit
erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß der Klebstoff
hydrolytisch unstabil ist. Trotzdem sind viele Klebstoffe
für den Praktiker verfügbar, und die meisten basieren auf
organischen Phosphatestern. Es ist deshalb sehr erwünscht,
daß die aktive Klebstoffkomponente eine niedrige Konzentration
in der Klebstoffzusammensetzung aufweist und daß
deshalb die Komponente starke Klebeeigenschaften aufweisen
muß. Die Zusammensetzung sollten eine niedrige Viskosität
besitzen, so daß sie leicht über die zu verbindende Oberfläche
fließt. In der europäischen Patentschrift 74 708
ist eine beträchtliche Anzahl von Patentschriften diskutiert,
in welchen verschiedene ethylenisch ungesättigte Phosphorester
als Klebstoffe beschriebenw werden. In dieser Patentschrift
werden spezielle Phosphatester auf der Basis langkettiger
Ester von Acryl- und Methacrylsäure beschrieben,
und es wird ausgeführt, daß sie bei einer Dentalanwendung
verbesserte Klebstoffeigenschaften aufweisen. In der
Beschreibung wird festgestellt, daß 2-Methacryloyloxyethyldihydrogen-phosphat
eine vergleichsweise schwache Klebstoffkomponente
ist und eine Blasenbildung in einem Anstrichfilm
verursacht. Die europäische Patentanmeldung
1 15 948 bechreibt die Verwendung von organischen Pyrophosphatestern
als polymerisierbare Klebstoffkomponenten.
Die europäischen Patentanmeldungen 58 483 und 1 32 318 beschreiben
die Verwendung von Halogenphosphorsäureestern als
polymerisierbare Monomere in einem Dentalklebstoff. Diese
Ester enthalten mindestens eine ethylenisch ungesättigte
funktionelle Gruppe und ein Chlor- oder Bromatom, das direkt
an das Phosphoratom gebunden ist.
Die US-Patentschrift 40 44 044 beschreibt die Verwendung
von Phosphatestern von Hydroxyacrylaten als Komponenten in
anaeroben Klebstoffzusammensetzungen. Von diesen Zusammensetzungen
wird ausgeführt, daß sie in einem flüssigen Zustand
bleiben, solange sie mit Luft in Kontakt sind, während
sie angeblich durch Polymerisation unter Ausschluß
von Luft rasch aushärten. Solche Klebstoffzusammensetzungen
sind brauchbar als Materalien zur Verhinderung einer Loslösung,
insbesondere bei hohem Druck.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die Klebeeigenschaften, die
mit polymerisierbaren Estern der Phosphorsäure verknüpft
sind, nicht nur von der Menge der Verunreinigungen im betreffenden
Ester, sondern auch von der Einverleibung einer
kleinen Menge eines verwandten feinen Füllstoffs abhängt.
Gegenstand der Erfindung ist also eine einkomponentige,
bei sichtbarem Licht härtende flüssige Klebstoffzusammensetzung,
welche folgendes enthält:
- (a) 2 bis 20 Gew.-Teile mindestens eines im wesentlichen
rienen Phosphatesters der Formel
CH₂ = C(R¹) · CO · O · R² · OP(O)(OH)₂,worin
R¹ für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht und
R² für -CH₂-CH₂-, -CH₂-CH(CH₃)- oder -CH(CH₃)-CH₂- steht, - (b) 98 bis 80 Gew.-Teile mindestens eines ethylenisch ungesättigten Monomers, das mit dem Phosphatester copolymerisierbar ist,
- (c) 1 bis 9 Gew.-Teile, bezogen auf a und b, mindestens
eines anorganischen Füllstoffs mit einer Teilchengröße von
weniger als 0,1 µm und
eine wirksame Menge eines durch sichtbares Licht aktivierten Katalysators.
Die Phosphoresterkomponente in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ist vorzugsweise 2-Methacryloyloxypropyldihydrogenphosphat.
Die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendeten Phosphatester können beispielsweise
dadurch hergestellt werden, daß man Hydroxyalkylacrylat
(oder -methacrylat) mit mindestens einer äquimolaren Menge
Phosphoroxychlorid in Gegenwart eines tertiären Amins umsetzt,
worauf sich eine Hydrolyse von verbliebenen Chlor/Phosphor-Bindungen
anschließt. Der Dihydrogenphosphorester
wird dann durch eine Reihe von Waschungen und Extraktionsstufen
gereinigt, so daß der Ester im wesentlichen rein ist,
d. h. frei von anderen Estern der Phosphorsäure, so daß
solche Verunreinigungswerte weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise
weniger als 2 Gew.-%, betragen.
Die Klebstoffzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten mindestens ein ethylenisch ungesättigtes
Monomer, das mit dem Phosphatester copolymerisierbar ist.
Die am meisten verwendeten Monomere sind beispielsweise
solche der (Meth)Acrylat-, Vinylurethan- und Styroltypen sowie
Vinylacetat. Jedoch können auch andere Monomere, wie z. B.
(Meth)Acrylamide, Vinylether, Fumarate, Maleate, Vinylketone,
Vinylnitrile, Vinylpyridine und Vinylnaphthaline alleine
oder in Kombination verwendet werden, vorausgesetzt, daß
die Viskositätsparameter der Zusammensetzung erfüllt werden.
Die Konzentration des Phosphatesters in der Klebstoffzusammensetzung
ist vorzugsweise 5 Gew.-Teile oder mehr und vorzugsweise
nicht mehr als 15 Gew.-Teile.
Vinylester, die sich für die Verwendung beim erfindungsgemäßen
Verfahren eignen, sind z. B. Vinylacetat und Ester von
Acrylsäure der Struktur CH₂ = CH-COOR³, worin R³ für eine
Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl- oder Cycloalkylgruppe
steht. Beispielsweise kann R³ eine Alkylgruppe mit 1 bis 20
und vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sein. Spezielle
Vinylester, die erwähnt werden sollen, sind beispielsweise
Methylacrylat, Ethylacrylat, n- und Isopropylacrylate und
n-, Iso- und tert.-Butylacrylate.
Andere geeignete Vinylester sind z. B. Ester der Formel
CH₂ = C(R⁴)COOR⁴
worin R⁴ für Methyl steht. Im Ester der Formel
CH₂ = C(R⁴)COOR³
können R³ und R⁴ gleich oder verschieden sein.
Spezielle Vinylester, die erwähnt werden sollen, sind z. B.
Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, n- und Isopropylmethacrylat
und n-, Iso- und tert.-Butylmethacrylat, Vinylester,
wie z. B. n-Hexyl-, Cyclohexyl- und Tetrahydrofurfurylacrylate
und -methacrylate. Die Monomere sollten eine niedrige
Toxizität aufweisen. Geeignete aromatische Vinylverbindungen
der Styroltype sind beispielsweise Styrol und Derivate
davon, wie z. B. α-Alkylderivate von Styrol, z. B. α-Methylstyrol,
und Vinyltoluol.
Geeignete Vinylnitrile sind z. B. Acrylnitril und Derivate
davon, wie z. B. Methacrylonitril.
Andere geeignete ethylenisch ungesättigte Monomere sind z. B.
Vinylpyrrolidon und Hydroxyalkylacrylate und -methacrylate,
wie z. B. Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat
und Hydroxypropylmethacrylat.
Polyfunktionelle Monomere sind ebenfalls als Polymerisationsmaterialien
geeignet, das sind also Monomere, die zwei oder
mehr Vinylgruppen enthalten. Geeignete Monomere sind z. B.
Glycoldimethacrylat, Diallylphthalat und Triallylcyanurat.
Die ethylenisch ungesättigten Materialien können weiterhin
mindestens ein ethylenisch ungesättigtes Polymer einschließen,
das in Kombination mit mindestens einem ethylenisch ungesättigten
Monomer geeignet ist.
Die vorliegende Zusammensetzung ist vorzugsweise frei von
flüchtigen Lösungsmitteln.
Solche polymerisierbare Materialien sind vorzugsweise flüssige
ethylenisch ungesättigte Materialien, wie z. B. Vinylurethan,
wie sie beispielsweise in den GB-Patentschriften
13 52 063, 14 65 097 und 14 98 421 und in der deutschen
Offenlegungsschrift 24 19 887 beschrieben sind oder das
Reaktionsprodukt aus einem Diol, wie z. B. Glycol, aber insbesondere
einem Bisphenol, mit einem Glycidylalkacrylat, wie
sie beispielsweise in den US-Patentschriften 30 66 112 und
41 31 729 beschrieben sind (deren Angaben als in die vorliegende
Anmeldung eingeschlossen gelten sollen).
Ein bevorzugtes Reaktionsprodukt aus einem Glycidylalkacrylat
und einem Diol besitzt die Formel
Bevorzugte Vinylurethane, die in den oben erwähnten britischen
Patentschriften und der oben erwähnten deutschen
Offenlegungsschrift beschrieben sind, sind das Reaktionsprodukt
aus einem Urethanprepolymer und einem Ester der
Acryl- oder Methacrylsäure mit einem Hydroxyalkanol mit
mindestens 2 Kohlenstoffatomen, wobei das Urethanprepolymer
das Reaktionsprodukt aus einem Diisocyanat der Struktur
OCN-R⁵-NCO und einem Diol der Struktur HO-R⁶-OH ist, worin
R⁵ eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe ist und R⁶ der Rest
eines Kondensats aus einem Alkylenoxid mit einer organischen
Verbindung ist, die zwei phenolische oder alkoholische Gruppen
enthält.
Andere geeignete Vinylurethane sind solche, die hergestellt
werden durch Reaktion von Alkyl- und Aryl-, vorzugsweise
Alkyl-, Diisocyanaten mit Hydroxyalkylacrylaten und -alkacrylaten,
wie z. B. solche, die in den GB-Patentschriften
14 01 805, 14 28 672 und 14 30 303 beschrieben sind (deren
Angaben als in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen
gelten sollen).
Die Dentalzusammensetzungen werden vorzugsweise durch
Bestrahlen der Zusammensetzung mit sichtbarer Strahlung,
vorzugsweise mit einer Wellenlänge im Bereich von 400 µm
bis 500 µm, ausgehärtet. Damit das Aushärten der Zusammensetzungen
in diesem Bereich ausgeführt werden kann, enthalten
die Zusammensetzungen einen Katalysator, der durch sichtbares
Licht aktiviert wird. Ein solcher Katalysator enthält vorzugsweise
mindestens ein Keton, das ausgewählt ist Fluorenon
und einem Diketon, und mindestens ein organisches Peroxid.
Ketone, die sich für die Verwendung in der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung eignen, zeigen ebenfalls selbst eine
fotosensitive katalytische Wirkung, und zwar ohne die Anwesenheit
eines organischen Peroxids. Eine solche Aktivität
des Ketons wird durch den Zusatz eines Reduktionsmittels
verstärkt, wie es in der DE-Offenlegungsschrift 22 51 048
beschrieben ist. Demgemäß werden die vorliegende Ketone
ausgewählt aus Fluorenon und α-Diketonen und deren Derivaten,
die in Mischung mit einer ähnlichen Menge eines organischen
Amins, das dazu fähig ist, das Keton zu reduzieren, wenn
letzteres sich in einem erregten Zustand befindet, aber in
Abwesenheit eines organischen Peroxids die Aushärtung eines
ethylenisch ungesättigten Materials katalysieren können. Anzeichen
für eine Aushärtung können in Abwesenheit eines organischen
Peroxids die katalytische Aushärtung eines ethylenisch
ungesättigten Materials sein. Anzeichen für eine
Aushärtung können in zweckmäßiger Weise dadurch festgestellt
werden, daß man die Änderung der Viskosität eines Gemischs
aus dem ethylenisch ungesättigten Material und dem Keton
und einem organischen Amin, jeweils mit einem Gehalt von
1 Gew.-%, bezogen auf das ethylenisch ungesättigte Material,
unter Verwendung eines Oszillationsrheometers mit einer
Probenstärke von 2 mm mißt, während das Gemisch mit einer
sichtbaren Wellenlänge im Bereich von 400 bis 500 µm bestrahlt
wird. Eine solche Prüfung kann ausgeführt werden
unter Verwendung des Verfahrens, das in British Standard
5 199:1975, Paragraph 6,4, beschrieben ist, mit der Maßgabe,
daß Vorkehrungen getroffen werden, daß sichtbares Licht auf
das Gemisch gerichtet werden kann. Vorzugsweise besitzt
das Keton eine Aushärtungszeit von weniger als 15 min bei
einem Bestrahlungspegel von 1000 W/m², gemessen bei 470 µm,
Bandbreite ±8 µm, beispielsweise unter Verwendung eines
Macam Radiometers (Macam Photometrics Ltd., Edinburgh,
Schottland).
Diketone besitzen die Formel
worin die Gruppen A, welche gleich oder verschieden sein
können, für Kohlenwasserstoff- oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppen
stehen und worin die Gruppen A weiter
durch eine zweiwertige Brückengruppe oder durch eine zweiwertige
Kohlenwasserstoff- oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppe
miteinander verbunden sein können oder worin
die Gruppen A zusammen ein kondensiertes aromatisches Ringsystem
bilden können. Vorzugsweise sind die Gruppen A gleich.
Die Gruppen A können aliphatischer oder aromatischer Natur
sein. Innerhalb des Bereichs des Ausdrucks "aliphatisch"
fallen auch cycloaliphatische Gruppen und aliphatische
Gruppen, die aromatische Substituenten tragen, das sind
also Aralkylgruppen. In ähnlicher Weise fallen unter den
Bereich des Ausdrucks "aromatische" Gruppe solche Gruppen,
die Alkylsubstituenten tragen, das sind also Alkarylgruppen.
Innerhalb des Bereichs "aromatische" Gruppen fallen auch
heterocyclische Gruppen.
Die aromatische Gruppe kann eine benzoide aromatische Gruppe
sein, wie z. B. eine Phenylgruppe, oder es kann sich um eine
nicht-benzoide cyclische Gruppe handeln, von welcher in der
Technik bekannt ist, daß sie die Charakteristiken einer
benzoiden aromatischen Gruppe aufweist.
Die Gruppe A, insbesondere wenn sie aromatisch ist, kann
andere Substituentengruppen als Kohlenwasserstoffgruppen
enthalten, wie z. B. Halogen oder Alkoxy. Andere Substituenten
als Kohlenwasserstoffsubstituenten können eine Inhibierung
der Polymerisation der ethylenisch ungesättigten
Materialien zur Folge haben. Wenn das α-Diketon solche
Substituenten enthält, wird es deshalb bevorzugt, daß es
in der fotopolymerisierbaren Zusammensetzung nicht in einer
solchen Konzentration vorliegt, daß eine wesentliche Inhibierung
der Polymerisation des ethylenisch ungesättigten
Materials in der Zusammensetzung die Folge ist.
Die Gruppen A können weiter durch eine direkte Bindung oder
durch zweiwertige Gruppen, beispiielsweise eine zweiwertige
Kohlenwasserstoffgruppe, miteinander verbunden sein, d. h.
zusätzlich zur Verbindung über die Gruppe der Formel
Die Gruppen A können weiter miteinander verbunden sein, so
daß ein cyclisches Ringsystem entsteht. Wenn beispielsweise
die Gruppen A in α-Diketon aromatischer Natur sind, dann
kann dieses die Struktur haben:
worin Ph für eine Phenylengruppe steht, Y für <CH₂ oder ein
Derivat davon steht, worin eines der oder beide Wasserstoffatome
durch eine Kohlenwasserstoffgruppe ersetzt sind,
und m für 0, 1 oder 2 steht. Vorzugsweise ist die Gruppe Y
an die aromatischen Gruppen an eine ortho-Stellung der
Gruppe gebunden.
Die Gruppen A können zusammen ein kondensiertes aromatisches
Ringsystem bilden.
Im allgemeinen können α-Diketone durch Strahlen im sichtbaren
Bereich des Spektrums erregt werden, d. h. durch Licht
mit einer Wellenlänge von mehr als 400 µm, z. B. im Wellenlängenbereich
von 400 µm bis 500 µm. Für die vorliegende
Erfindung sollte ein α-Diketon eine niedrige Flüchtigkeit
aufweisen, um einen Gestank und Konzentrationsänderungen
gering zu halten.
Geeignete α-Diketone sind z. B. Benzil, worin die beiden
Gruppen A für Phenyl stehen, α-Diketone, in denen beide
Gruppen A aromatisch kondensiert sind, z. B. α-Naphthil und
β-Naphthil, und α-Diketone, in denen die Gruppen A Alkarylgruppen
sind, z. B. p-Tolil. Als Beispiel für ein geeignetes
α-Diketon, in welchem die Gruppen A nicht-benzoid und aromatisch
sind, soll Furil, z. B. 2,2′-Furil, erwähnt werden.
Derivate des α-Diketons, in welchen die Gruppen A Gruppen
tragen, die keine Kohlenwasserstoffgruppen sind, wie z. B.
p,p′-Dialkoxybenzil, z. B. p,p′-Dimethoxybenzol, oder p,p′-Diahlogenobenzil,
beispielsweise p,p′-Dichlorobenzil, oder
p-Nitrobenzil, können einverleibt werden.
Die Gruppen A können durch eine direkte Bindung oder durch
eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe miteinander verbunden
sein, um ein cyclisches Ringsystem zu bilden. Wenn
beispielsweise die Gruppen A aliphatischer Natur sind, dann
kann das α-Diketon aus Kampferchinon bestehen.
Ein Beispiel für ein α-Diketon mit der Struktur I ist Phenanthrachinin,
worin die aromatischen Gruppen A durch eine
direkte Bindung in ortho-Stellung zur Gruppe
gebunden sind.
Geeignete Derivate sind z. B. 2-Bromo-, 2-Nitro-, 4-Nitro-,
3-Chloro-, 2,7-Dinitro- und 1-Methyl-7-isopropyl-phenanthrachinon.
Das α-Diketon kann Acenaphthenchinon sein, worin die Gruppen
A gemeinsam ein kondensiertes aromatisches Ringsystem
bilden.
Das Keton kann auch Fluorenon oder ein Derivat davon sein,
wie z. B. ein Niederalkyl-(C1-6), Halogen-, Nitro-, Carbonsäure-
und Carbonsäureesterderivat, wobei die Substituenten
insbesondere in den 2- und 4-Stellungen vorliegen.
Das Keton kann beispielsweise in der Zusammensetzung in
einer Konzentration im Bereich von 0,01 bis 2 Gew.-%, bezogen
auf das polymerisierbare Material in der
Zusammensetzung, vorliegen, obwohl Konzentrationen außerhalb
dieses Bereichs ebenfalls verwendet werden können. In
geeigneter Weise ist das Keton in einer Konzentration von
0,1 bis 1 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 1 Gew.-%, bezogen
auf das ethylenisch ungesättigte Material in der Zusammensetzung,
vorhanden. Das Keton sollte in dem polymerisierbaren
Material löslich sein. Die obige Konzentrationen
beziehen sich auf die Lösungskonzentration.
Die organischen Peroxide, die für die Verwendung in der vorliegenden
Zusammensetzung geeignet sind, sind z. B. solche
der Formel
R⁷-O-O-R⁷
worin die Gruppen R⁷, welche gleich oder verschieden sein
können, für Wasserstoff, Alkyl-, Aryl- oder Acylgruppen
stehen, wobei nicht mehr als eine der Gruppen R für Wasserstoff
steht. Der Ausdruck Acyl bezieht sich auf die Formel
R⁸-CO-
worin R⁸ eine Alkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe
ist. Die Ausdrücke Alkyl und Aryl besitzen die oben für die
Gruppen A angegebenen Definitionen und umfassen substituiertes
Alkyl und Aryl.
Beispiele für organische Peroxide, die sich für die Verwendung
in den vorliegenden Zusammensetzungen eignen, sind
Diacetylperoxid, Dibenzoylperoxid, Di-tert.-butylperoxid,
Dilauroylperoxid, tert.-Butylperbenzoat und Di-tert.-butylcyclohexylperdicarbonat.
Das organische Peroxid kann beispielsweise in der Zusammensetzung
im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das
polymerisierbare Material in der Zusammensetzung, vorliegen,
obwohl Konzentrationen außerhalb dieses Bereichs gegebenenfalls
auch verwendet werden können.
Die Reaktivität eines Peroxids wird oftmals anhand der
Zehn-Stunden-Halbwertstemperatur gemessen, d. h. daß innerhalb
von 10 Stunden bei der betreffenden Temperatur die
Hälfte des Sauerstoffs verfügbar gemacht worden ist. Die
Peroxide in den Klebstoffzusammensetzungen besitzen vorzugsweise
Zehn-Stunden-Halbwertstemperaturen von weniger
als 150°C, insbesondere weniger als 100°C.
Die Geschwindigkeit, mit welcher die Klebstoffzusammensetzung
unter dem Einfluß von sichtbarem Licht aushärtet,
kann durch die Einverleibung eines Reduktionsmittels, das
zur Reduktion des Ketons fähig ist, wenn sich letzteres in
einem erregten Zustand befindet, in die Zusammensetzung in
einer Konzentration von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das
ethylenisch ungesättigte Monomer, gesteigert werden. Geeignete
Reduktionsmittel sind beispielsweise in der DE-Offenlegungsschrift
22 51 048 beschrieben. Hierunter fallen
organische Amine, Phosphite und Sulfinsäuren.
Im allgemeinen werden nicht-basische Reduktionsmittel bevorzugt,
da für sie weniger Wahrscheinlichkeit besteht, daß sie
mit dem Phosphatester reagieren.
Geeignete nicht-basische Reduktionsmittel sind Aldehyde und
Organozinnverbindungen der Formel
(R⁹) n Sn(OR¹⁰) m
worin n und m ganze Zahlen von 1, 2 oder 3 stehen und
n + m = 4 ist, R⁹ für eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen steht und R¹⁰ für R⁹ oder
R⁹ · CO- steht, oder der Formel
([R⁹]₃Sn)₂O.
Der Füllstoff ist in einer Menge von 1 bis 9 Gew.-%, vorzugsweise
4 bis 6 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung
vorhanden. Der Füllstoff kann irgendeine Form von Siliciumdioxid
sein, wie z. B. zerkleinerte Formen von kristallinem
Siliciumdioxid, einschließlich beispielsweise Sand, ist
aber vorzugsweise eine kolloidale Form, wie z. B. pyrogenes
oder gefälltes Siliciumdioxid.
Das Mischen der Komponenten kann durch Zusammenrühren des
polymerisierbaren Materials mit einem Füllstoff durchgeführt
werden. Es kann nützlich sein, die Katalysatorkomponenten
zuerst in dem polymerisierbaren Material aufzulösen,
worauf dann das polymerisierbare Material in zweckmäßiger
Weise, aber weniger bevorzugt, mit einem geeigneten Verdünnungsmittel
verdünnt werden kann, um die Lösung der
Katalysatorkomponenten zu verbessern. Wenn das Mischen durchgeführt
worden ist, dann kann das Verdünnungsmittel gegebenenfalls
entfernt werden, z. B. durch Abdampfen. Es ist
erwünscht, daß die vorliegende Zusammensetzung weitgehend
frei von Lösungsmittel ist, da dessen Anwesenheit die Haftung
stören und zu Anlaß von Toxizitätsproblemen geben kann.
Da der fotosensitive Katalysator das polymerisierbare Material
und das Monomer gegenüber Licht im sichtbaren Bereich
von 400 µm bis 500 µm empfindlich macht, sollte der Teil
der Herstellung der vorliegenden Zusammensetzung, bei dem
der fotosensitive Katalysator zugegeben wird, und auch anschließende
Manipulationen, wie z. B. das Füllen von Behältern,
unter weitgehender Abwesenheit von Licht in diesem Bereich
ausgeführt werden. In zweckmäßiger Weise kann die Herstellung
unter Verwendung von Licht außerhalb dieses Bereichs durchgeführt
werden, beispielsweise unter Licht, das von einer
elektrischen Natriumdampfentladungslampe ausgesendet wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird ein Aushärtungsverfahren vorgeschlagen, welches
darin besteht, daß man die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mit sichtbarem Licht einer Wellenlänge von 400 µm bis 500 µm
bestrahlt. Das Verfahren kann bei jeder zweckmäßigen Temperatur
ausgeführt werden, vorausgesetzt, daß die Zusammensetzung
nicht kristallisiert und gefriert, wenn die Temperatur
zu niedrig ist, oder nicht übermäßig verdampft, wenn
die Temperatur zu hoch ist. Vorzugsweise wird das Verfahren
bei Raumtemperaturen ausgeführt, d. h. zwischen 15°C und
40°C.
Es ist vorgesehen, eine Zahnoberfläche mit der Zusammensetzung der
Erfindung zu beschichten, um dann unter der Einwirkung von
sichtbarem Licht auszuhärten. Zweckmäßigerweise wird die
Zusammensetzung mit einer tragbaren Lichtquelle ausgehärtet.
Es wird jedoch bevorzugt, daß die Zahnoberfläche vor einer
solchen Beschichtung grundiert wird. Ein bevorzugter Primer
ist ein Bisbiguanid, Polybiguanid oder ein quaternäres langkettiges
Salz, wie es in einer Patentanmeldung der gleichen
Anmelderin vom gleichen Tage beschrieben ist.
Eine Dentalzusammensetzung gemäß der Erfindung wird vorzugsweise
in kleine Behälter verpackt (z. B. 10 g Fassungsvermögen),
um die Handhabung in der Praxis zu erleichtern und
das Risiko einer unbeabsichtigten Aushärtung, beispielsweise
durch Streulicht, zu verringern.
Aus kosmetischen Gründen kann eine solche Dentalzusammensetzung
angefärbt werden, um ein natürliches Zahnaussehen zu
erreichen. Deshalb kann die vorliegende Zusammensetzung auch
kleine Mengen Pigmente, Opaleszierungsmittel und dergleichen
enthalten. Die Zusammensetzung kann auch kleine Mengen anderer
Materialien enthalten, wie z. B. Antioxidantien und
Stabilisatoren, vorausgesetzt, daß sie die Aushärtung nicht
wesentlich beeinflussen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
- (a) Herstellung eines Phosphatesters:
Phosphor-oxylchlorid (127,9 g; 0,83 Mol) wurde mit Methylenchlorid (600 cm³), gemischt. Das Gemisch wurde gerührt und auf 0°C abgekühlt. Ein Gemisch aus Hydroxypropyl-methacrylat (120 g; 0,83 Mol), Pyridin (65,8; 0,83 Mol) und Methylenchlorid (400 cm³) wurde tropfenweise zu dem Phosphoroxychloridgemisch während eines Zeitraums von 45 min zugegeben, währenddessen die Reaktionstemperatur im Bereich von 0 bis 3°C gehalten wurde. Das Gemisch wurde weitere 2 h innerhalb dieses Temperaturbereichs gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde dann in 1 l kaltes Wasser geschüttet, und die Methylenchloridschicht wurde abgetrennt und zweimal mit Wasser gewaschen. Die Methylenchloridlösung wurde dann mit Wasser gemischt, und das Methylenchlorid wurde unter Verwendung eines Rotationsdampfes entfernt, wobei eine wäßrige Phase und etwas unlösliches organisches Material zurückblieben. Die wäßrige Schicht wurde zweimal mit Methylenchlorid gewaschen und dann sorgfältig unter Rühren angesäuert (Salzsäure 208 cm³), die wäßrige Phase wurde dann unter Verwendung von Ethylacetat (1 l) extrahiert, und die wäßrige Phase wurde verworfen. Die Konzentration des Phosphatesters wurde dann abgeschätzt und durch Säure/Basen-Titrationsverfahren analysiert. Es wurde festgestellt, daß der Erster Verunreinigungen in einer Menge von weniger als 2 Gew.-% an 2-Methacryloyloxy-propyl-dihydrogenphosphat enthielt. Triethylenglycoldimethacrylat (TEGDM) wurde dann zugegeben, um ein 90 : 10-Gemisch aus TEGDM und Phosphat herzustellen. Ethylacetat wurde dann unter Verwendung eines Rotationsverdampfers bei 65°C und unter einem Vakuum von 50 mm Hg entfernt. - (b) Eine Anzahl von Formulierungen wurde hergestellt, welche
die Füllstoffkonzentration und Zusammensetzung aufwiesen, wie
es in Tabelle 1 angegeben ist. Zu dem Monomergemisch wurden
folgende Katalysatorkomponenten zugegeben:
Gew.-% Kampferchinon 0,73 Dibutylzinndilaurat 0,49 "Topanol" O auf 200 ppm, bezogen auf fertige Zusammensetzung "Aerosil" A130 verschieden
Die Bestimmung der Klebefestigkeit an Proben, welche die obige Formulierung aufwiesen, wurde unter Verwendung des Verfahrens ausgeführt, das im British Dental Journal 1984, Seite 93 bis 95, beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß das zusammengesetzte restaurative Material, das zusammen mit der Klebstoffzusammensetzung verwendet wurde, "Occulusin" war (Warenzeichen, Imperial Chemical Industries PLC). Die Oberfläche des Dentins wurde mit einer Lösung von "Vantocil" (0,1 Gew.-% in Wasser) bestrichen, worauf sich ein Trocknen mit einem Luftstrom anschloß, bevor die Klebstofformulierung aufgebracht wurde. "Vantocil" ist ein Polybiguanid mit der Formel worin n für 4 bis 7 steht. "Vantocil" ist ein Warenzeichen der Imperial Chemical Industries PLC. Die Proben wurden durch Bestrahlen aus einer Wolframhalogenlampe gehärtet, welche einen getunten Reflektor und ein dichroisches Filter enthielt, welches Ultraviolettstrahlung beseitigt. Die Intensität war 1000 Wm-2, und die Härtungszeit war 30 Sekunden.
"Topanol" ist ein Warenzeichen der Imperial Chemical Industries PLC und "Topanol" O ist 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol.
"Aerosil" ist ein Warenzeichen der Degussa AG. "Aerosil" A130 ist eine hydrophile Sorte von rauchförmigem Siliciumdioxid mit einer mittleren Teilchengröße von 0,02 µm.Füllstoff Bindefestigkeit (MPa) 0 7,0 5 13,0 7,5 11,0 10 7,0
Ähnliche Bindefestigkeiten wurden unter Verwendung eines
Klebstoffs mit der folgenden Zusammensetzung erhalten:
Das Vinylurethanharz und der Phosphatester werden als Lösungen
in TEGDM einverleibt, wobei die Menge des so zugegebenen
TEGDM in den TEGDM-Gesamtgehalt eingeschlossen ist.
Claims (10)
1. Einkomponentige, bei sichtbarem Licht härtende
flüssige Klebstoffzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie folgendes enthält:
- (a) 2 bis 20 Gew.-Teile mindestens eines im wesentlichen
reinen Phosphatesters der Formel
CH₂ = C(R¹) · CO · O · R² · OP(O)(OH)₂,worin
R¹ für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht und
R² für CH₂-CH₂-, -CH₂-CH(CH₃)- oder -CH(CH₃)-CH₂ steht, - (b) 98 bis 80 Gew.-Teile mindestens eines ethylenisch ungesättigten Monomers, das mit dem Phosphatester copolymerisierbar ist,
- (c) 1 bis 9 Gew.-Teile eines feinteiligen anorganischen
Füllstoffs und
eine wirksame Menge eines durch sichtbares Licht aktivierten Katalysators.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Phosphatester die Formel
CH₂ = C(CH₂) · CO · O · R² · OP(O)[OH)₂aufweist, worin R² für eine
Iyopropylengruppe steht.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des Phosphatesters 5 bis
15 Gew.-Teile ausmacht.
4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das ethylenisch ungesättigte
Monomer ein Glycoldimethacrylat umfaßt.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Monomer auch ein Vinylurethan umfaßt.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des vorliegenden
Füllstoffs im Bereich von 4 bis 6% liegt.
7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus kolloidalem
Siliciumdioxid besteht.
8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der durch sichtbares Licht
aktivierte Katalysator Kampferchinon und ein Reduktionsmittel
umfaßt.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reduktionsmittel eine Organozinnverbindung der
Formel
(R⁹) n Sn(OR¹⁰) m ist, worin n und m für Ganzzahlen mit dem Wert 1, 2 oder 3
stehen, wobei n plus m gleich 4 ist, R⁹ für eine Alkyl-
oder Alkenylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen steht und
R¹⁰ für R⁹ oder R⁹CO- steht.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reduktionsmittel eine Organozinnverbindung mit
der Formel
([R⁹]₃Sn)₂Oist, worin R⁹ für eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen steht.
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