DE391392C - Kunstduengerstreuer mit einem allseitig geschlossenen Duengerbehaelter - Google Patents

Kunstduengerstreuer mit einem allseitig geschlossenen Duengerbehaelter

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DE391392C
DE391392C DEP44370D DEP0044370D DE391392C DE 391392 C DE391392 C DE 391392C DE P44370 D DEP44370 D DE P44370D DE P0044370 D DEP0044370 D DE P0044370D DE 391392 C DE391392 C DE 391392C
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Germany
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fertilizer
lid
wall
sides
artificial
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Düngerstreumaschine, die für Dünger aller Art verwendet werden kann und die im Gegensatz zu den gebräuchlichen Düngerstreumaschinen sehr genau und regelmäßig arbeitet. Die neue Bauart ermöglicht eine genaue und sofort einstellbare Anpassung an alle vorkommenden Verhältnisse und daher eine stets einwandfreie Streuung. Dabei ist die Maschine sehr einfach in der ίο Herstellung, einfach zu bedienen und leicht und schnell zu reinigen. Da es möglich ist, die der chemischen Einwirkung der Düngermasse ausgesetzten Teile aus Holz anzufertigen, hat die Maschine eine lange Lebensdauer; auch sind die einzelnen Betriebsteile schnell und einfach zu montieren, auszuwechseln und gegebenenfalls leicht zu ersetzen.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine in einer beispielsweisen Ausführungsform in
ao Abb. ι im Querschnitt und in
Abb. 2 in teilweiser Kopfansicht dargestellt.
Abb. 3 zeigt eine teilweise Oberansicht, und Abb. 4 bis 6 sind Einzelheiten.
Auf der Fahrachse ι der Maschine sind an ϊ5 den Kopfseiten des Gehäuses die kreisrunden Wände 2 gelagert, und auf diesen sitzen leicht drehbar, jedoch dicht anschließend die Ringe 3, gegebenenfalls auf Kugellagern. Auf der Innenseite der Wände 2 ist die tangential gerichtete Querwand 4 befestigt, die die feststehende Rückwand des Gehäuses zur Aufnahme des Düngers bildet. Die zweite Wand 26 dieses Gehäuses ist kreisbogenförmig gestaltet und sitzt segmentartig an den Ringen 3, mit denen sie fest verbunden ist. Der Deckels ist lose auf der Achse 1 gelagert und am vorderen Teil muldenförmig gestaltet, in dem eine zweiteilige Welle 6 mit Wurf schaufehl 7 o. dgl. drehbar gelagert ist. Der Deckel 5 kann mit den Ringen 3 durch Riegel 15 gekuppelt werden. An der Rückwand 4 ist eine Blechwand 8 mit Scharnieren befestigt, die durch Kettchen 9 mit dem Deckel 5 verbunden ist. Das Blech 8 bildet gewissermaßen eine dritte Wand des Düngergehäuses, die den Dünger nach der Achse ι zu abschließt.
Die Kopf wände 2 sind mit Segmenten 10 verbunden, die durch Laschen 11 und Schrauben 12 am Fahrrahmen 13 festgestellt werden können. Ein Schlitz 14 gestattet die Verstellung der Segmente 10 und damit auch der Rückwand 4 in jeden beliebigen Neigungswinkel. Die zweiteilige Triebwelle 6 ist an den Ringen 3 gelagert und durch Vierkant mit der Achse 16 gekuppelt, die mittels der Räder 17, 18, 19 beim Fahren vom Laufrad 20 aus angetrieben wird. Das Zwischenrad 18 kann durch den Hebel 21 nach Bedarf ein- und ausgeschaltet
werden. Das gesamte Vorgelege 16 bis 21 sitzt an einem U-förmigen Rahmen 22, der drehbar auf der Achsei gelagert ist und einen Handgriff 23 trägt.
Wenn der Riegel 15 gemäß der Zeichnung eingerückt ist, bildet daher der Deckels mit den Ringen 3 und diese wiederum durch die Welle 6 mit dem Vorgelegerahmen 22 ein fest miteinander verbundenes Ganzes, das durch. den Handgriff 23 geschwenkt werden kann. Die Welle 6 bewegt sich hierbei in Schlitzen 24 der Segmente 10.
Nach, dem Füllen des Gehäuses, wobei der Deckel vom Riegel 15 entkuppelt und für sich angehoben wurde, wird die Verbindung zwischen Deckel undRingen3wiederhergestelltundsodann die Welle 6 eingesetzt und durch, das zweiteilige Lager 25 in der Mitte der Maschine in ihrer Lage gesichert. Je nach, dem Maß der Füllung ao wird der Deckel und damit auch die kreisbogenförmige Wand 26 mehr oder weniger nach oben I geschwenkt, wenn die Rückwand 4, wie dar- j gestellt, senkrecht eingestellt wird. In dieser gehobenen Lage des Deckels 5 lastet nun dieser mit seinem Gewicht und dem Gewicht der Welle 6 und des Vorgelegerahmens 22 usw. auf der eingefüllten Düngermasse. Je nach der Neigung, in der die Rückwand 4 eingestellt ist, und der damit zusammenhängenden Höhenlage des Deckels 5 bei gefülltem Gehäuse ist dieser Druck des Deckels mehr oder weniger groß, so daß für jede Art von Dünger der entsprechend angepaßte Druck eingestellt werden kann.
Der auf der Düngermasse lastende Druck des Deckels 5 usw. hat nun zur Folge, daß der Dünger, sich einen Ausweg suchend, aus dem zwischen der Vorderkante der Wand 26 und dem Deckelrand 5 befindlichen Schlitz herausgeschoben wird und nach unten fällt. Zur genauen Verteilung kann an der Wand 26 noch eine besondere Verteilerrinne mit den an sich bekannten schrägen Schlitzen angebracht werden. Der Deckel 5 sinkt nun bei der Arbeit allmählich nach unten und schiebt hierbei gleichzeitig die Blechwand 8 abwärts, so daß der Dünger in gleichmäßiger kontinuierlicher Weise aus dem Schlitz herausbefördert wird. Da der Druck des Deckels 5 während seiner Abwärtsbewegung gemäß der veränderten Winkellage zur Senkrechten entsprechend nachläßt, da aber auch durch den Verbrauch der Düngermasse gleichfalls deren Gegendruck entsprechend schwindet, so bleibt das Verhältnis des Druckes zur Düngermasse ungefähr konstant und darum auch die Streuung bis zum Schlüsse genau gleichmäßig und gut.
Wie schon erwähnt, kann die Neigung des ! gesamten Gehäuses verändert werden, was bei : einesteils trockenem und körnigem und anderenteils nassem, breiigem Dünger erforderlich ist. Die bogenförmige Wand 26 könnte gegebenenfalls auch breiter wie dargestellt ausgeführt werden, wodurch der Raum des Gehäuses ent- ! sprechend vergrößert werden kann.
Die Vorderkante des Deckels 5 wird zweckmäßig mit einer verstellbaren Leiste 27 (Abb. 5) versehen, die eine Einstellung der Breite des Austrittschlitzes für den Dünger ermöglicht. Nach Abb. 6 kann aber auch eine muldenförmig gebogene Leiste 28 angeordnet werden. Die Einrichtung könnte auch so getroffen werden, daß sich die Rückwand 4 gegen die Düngermasse bewegt und diese dadurch in gleicher Weise allmählich aus dem Austrittschlitz herausbewegt wird.
Das Gehäuse könnte auch die Form eines verschobenen Vierecks erhalten, dessen hintere und untere Wand feststehend sind, während die anderen Wände während der Arbeit parallel nach unten verschoben werden und den Dünger aus einem Austrittschlitz an der Vorderwand herausbefördern.

Claims (4)

Patent- Ansprüche:
1. Kunstdüngerstreuer mit einem allseitig geschlossenen Düngerbehälter, aus dem der Dünger durch Verschieben einer Wand herausgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Boden und. Deckel des Düngerbehälters schwenkbar angeordnet sind und gegen eine feststehende Rückwand unter Verringerung des von ihnen umschlossenen Raumes sich bewegen, wobei der Dünger aus einem zwischen Deckel und Boden gebildeten Spalt heraustritt, vor dem eine Abstreichwalze sich dreht.
2. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende, tangentiale Rückwand (4) verstellbar ist, um den Druck auf die Düngermasse regeln zu können.
3. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Boden (26) mit dem Deckel
(5) gekuppelt werden kann, der an seinem muldenförmigen Rande die Abstreichwalze
(6) trägt.
4. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Rückwand (4) angelenkte Klappe (8) im Düngerbehälter, die den Dünger von der Achse abschließt und beim Senken des Deckels (4) an diesen entlang gleitet, so daß der Dünger eine schiebende Bewegung nach dem Austrittschlitz hin erhält.
Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DEP44370D 1922-06-13 1922-06-13 Kunstduengerstreuer mit einem allseitig geschlossenen Duengerbehaelter Expired DE391392C (de)

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DEP44370D DE391392C (de) 1922-06-13 1922-06-13 Kunstduengerstreuer mit einem allseitig geschlossenen Duengerbehaelter

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Publication Number Publication Date
DE391392C true DE391392C (de) 1924-03-03

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ID=7380281

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DEP44370D Expired DE391392C (de) 1922-06-13 1922-06-13 Kunstduengerstreuer mit einem allseitig geschlossenen Duengerbehaelter

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DE (1) DE391392C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040134447A1 (en) * 2003-01-06 2004-07-15 Seymour Lou H. Animal umbrella

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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