DE420827C - Duengerstreumaschine u. dgl. - Google Patents
Duengerstreumaschine u. dgl.Info
- Publication number
- DE420827C DE420827C DEM89035D DEM0089035D DE420827C DE 420827 C DE420827 C DE 420827C DE M89035 D DEM89035 D DE M89035D DE M0089035 D DEM0089035 D DE M0089035D DE 420827 C DE420827 C DE 420827C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bracket
- box
- fertilizer
- machine
- litter box
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
(MS9O35
Bei den bekannten Düngerstreumaschinen
werden die langen, den Dünger aufnehmenden Streukästen von den beiden Hinterrädern
getragen, die, wenn die Maschine nach der Außerbetriebsetzung fortgeschafft werden soll,
von den Stirnseiten an die Längsseiten des um 900 gedrehten Kastens umzusetzen sind.
Dies erfordert viel Zeit und Mühe und ist ohne eine Hilfskraft von einer Person nicht
ίο leicht auszuführen. Außerdem biegen sich die
Streukästen, wenn sie mit Dünger gefüllt sind, durch, was eine Veränderung der Streuschlitzweite und eine Klemmung oder einen
schweren Gang der Austragvorrichtung zur Folge haben kann. Häufig unterliegen die
bekannten Düngerstreumaschinen auch einer schnellen Abnutzung, da die Antriebteile
wegen ihrer ungünstigen Lage zu den Laufrädern durch emporgerissenen Erdboden beschmutzt
werden.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die darin besteht, daß der
Düngerstreukasten mit dem Fahrzeug durch zwei rechtwinklig zueinander liegende Achsen
derart verbunden ist, daß der Kasten durch die Drehung um die eine wagerecht angeordnete
Achse parallel zu sich selbst um 900 nach oben geschwenkt und durch die Drehung
um die zweite nach der Schwenkung aufrechtstehende Achse in die Längsrichtung der Streumaschine gebracht werden kann.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Düngerstreumaschine in Seitenansicht mit geschnittenem Kasten.
Abb. 2 stellt einen Grundriß der neuen Maschine dar, während
Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt durch den Streukasten wiedergibt.
Abb. 4 veranschaulicht eine Einzelheit.
In einem an eine Vorderkarre 1 (Abb. 1)
angehängten und von zwei Laufrädem 2 getragenen Fahrzeugrahmen 3 ist eine Welle 4
gelagert, die vermittels Zahnräder 5, 6 und einer Antriebkette 7 mit der drehbaren Achse 8
der Fahrzeugräder 2 in Bewegungszusammenhang steht. Um die Enden der Welle 4 ist
ein U-förmig gebogener Flacheisenbügel 9 drehbar, der in der Mitte einen nach hinten
gerichteten Drehzapfen 10 aufweist. An den kurzen Schenkeln des Bügels 9 sind Zahnsektoren
11 befestigt, die in Zahnräder 12 eingreifen, welche auf einer besonderen, im
Fahrzeugrahmen 3 angeordneten Welle 13 aufgekeilt sind. Durch eine aufgestellte Handkurbel
kann diese Welle 13 gedreht werden, die unter Vermittlung der Räder 12 und der
Sektoren 11 den Bügel 9 um 'die Drehachse 4
nach oben schwenkt.
Am Drehzapfen 10 ist ein zweiter mit seinen kurzen Schenkeln nach hinten weisender,
etwa gleich großer Flacheisenbügel 15 drehbar gelagert, der den Streukasten 14 in 6g
zwei zwischen seinen Enden liegenden Punkten abstützt. Die Vereinigung dieses Kastens
14 mit dem Bügel 15 kann in der Weise erfolgen,
daß die beiden Schenkel des Bügels 15, wie die Zeichnung zeigt, quer durch den
gegebenenfalls versteiften Kasten 14 hindurchgeführt
sind, oder aber der Kasten 14 ist
in den entsprechend ausgebildeten Schenkeln des Bügels 15 eingehängt und dort befestigt.
Die Länge des Kastens ist zweckmäßigerweise doppelt so groß zu wählen wie die Entfernung
der Schenkel des Bügels 15 voneinander.
Wenn man mit dem Steg des U-förmigen
Bügels 15 noch einen zweiten Bügel 29, wie Abb. 5 schematisch· andeutet, fest vereinigt,
dessen Schenkel dreimal so weit voneinander liegen wie die des Bügels 15, so kann man
damit eine Düngerstreumaschine erzielen, deren Streubreite bis zu 10 m lang gewählt
werden kann, ohne Gefahr zu 'laufen, daß diese sich durchdrückt.
Nachdem der Streukasten 14 durch Drehen einer auf die Welle 13 aufgesteckten Handkurbel
in die in Abb. 1 mit punktierten Linien dargestellte Hochlage geschwenkt ist, wird
durch Verschwenken um den Zapfen io der Kasten 14 in die Längsrichtung des Fahrzeugs
gebracht. In dieser Lage, die durch gestrichelte Linien in Abb. 1 veranschaulicht
ist, kann der Kasten 14 in beliebiger Weise festgestellt werden.
Die Ausbildung des Streukastens ist folgende :
An den Schenkeln des Bügels 15 (Abb. 3)
ist ein unten offener Holzkasten 16 befestigt, der an dem unteren Ende mit zwei Flacheisen
17 je einen Schieber 18 übergreift. Diese
Schieber 18, die durch Exzenterstangen hin und her bewegt werden, ruhen auf feststehenden
Führungsschienen 19. Zwischen diesen Schienen 19 ist ein dachförmiger, aus Winkeleisen
bestehender Boden 20 angeordnet, der von Stangen 21 getragen wird.
Durch Verstellung der Stangen 21 in der
Höhe kann der dachförmige Boden 20 von den Führungsschienen 19 entfernt werden, so
daß sich zwischen diesen Schienen und dem j • Boden zwei Streuschlitze 22 bilden. Sowohl
die in beliebiger Weise von den Fahrzieugrädern 2 aus angetriebenen Schieber 18 als
auch die Dachflächen des Bodens 20 sind mit Vorsprüngen 23 versehen, die den in den Streukasten 16 eingefüllten Dünger zerreiben,
damit er in feiner Verteilung durch die Streuschlitze 22 ausfallen kann. Im
Innern des Streukastens 16 ist in seiner Längsrichtung eine von Hand verschiebbare und
in verschiedenen Lagen feststellbare Stellstange 24 angeordnet, die an den Stellen,
wo sich die Tragstangen 21 für den dachfÖrmigen Boden 2Q befinden, mit einer DoppeHasche
25 vereinigt sind. In Schrägschlitze 26 dieser Laschen 25 ragen die Stangen 21
mit entsprechenden Zapfen 27 hinein. Durch eine Verschiebung der SteUstange 24 in Richtung
des in Abb. 4 eingezeichneten Pfeiles werden die Tragstangen 21 und der Boden 20
angehoben, wodurch die Streuschlitze 22 enger eingestellt werden.
Die Tragstangen 21 sind durch den dachförmigen
Boden 20 des Streukastens 16 hindurchgeführt, wo sie noch eine besondere
Führung erhalten. Gleichzeitig ist damit auch eine genaue Einstellvorrichtung für den Boden
auf Kastenmitte vereinigt.
An den Stirnenden des Streukastens 14 können Schleppketten oder, wie Abb. 1 zeigt,
Rädchen 28 angebracht sein, die auf dem Ackerboden die Breite des von der Maschine
mit Dünger bestreuten Landstreifens kenntlich machen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Düngerstreumaschine u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Streukasten (14) So mit dem Fahrzeug (3) durch zwei rechtwinklig zueinander liegende Achsen (4, 10) derart verbunden ist, daß der Kasten (14) durch die Drehung um die eine wagerecht angeordnete Achse (4) parallel 8g zu sich selbst, um einen rechten Winkel nach oben geschwenkt und durch die Drehung um die zweite nach der Schwenkung aufrechtstehende Achse (10) in die Längsrichtung der Maschine gebracht werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrzeug (3) ein um eine Welle (4) schwenkbarer Bügel (9) angeordnet ist, der vermittels eines Drehzapfens (10) einen den Streukasten (14) abstützenden zweiten Bügel (15) trägt, und der durdh Zahnsektaren (11) und Zahnräder (12) mit einer von Hand drehbaren Antriebwelle (13) in Be- ιοα wegungszusammenhang steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bügel (15) der Maschine den frei· hängenden Düngerstreukasten (14) an zwei zwisehen seinen Enden liegenden Punkten unterstützt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Bügel (15) der Maschine ein diesen umgreifender weiterer Bügel (29) zum Tragen des Streukastens (14) vereinigt ist, so daß die Unterstützung des Kastens (14) an vier oder mehr Stellen erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM89035D DE420827C (de) | 1925-03-27 | 1925-03-27 | Duengerstreumaschine u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM89035D DE420827C (de) | 1925-03-27 | 1925-03-27 | Duengerstreumaschine u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420827C true DE420827C (de) | 1925-10-31 |
Family
ID=7321186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM89035D Expired DE420827C (de) | 1925-03-27 | 1925-03-27 | Duengerstreumaschine u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420827C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE880078C (de) * | 1937-11-03 | 1953-06-18 | Georg Schieferstein Kommanditg | Mineralduengerverteiler |
-
1925
- 1925-03-27 DE DEM89035D patent/DE420827C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE880078C (de) * | 1937-11-03 | 1953-06-18 | Georg Schieferstein Kommanditg | Mineralduengerverteiler |
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