DE391368C - Verfahren und Vorrichtung zum Haerten und Abkuehlen von Werkstuecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Haerten und Abkuehlen von Werkstuecken

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DE391368C
DE391368C DEP45936D DEP0045936D DE391368C DE 391368 C DE391368 C DE 391368C DE P45936 D DEP45936 D DE P45936D DE P0045936 D DEP0045936 D DE P0045936D DE 391368 C DE391368 C DE 391368C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Härten und Abkühlen von Werkstücken, Es ist bekannt, die Häitung von Werkzeugen, z. B. Fräsern, Gewindebohrern, Schnitten u. dgl., sowie von kleinen Walzen -in der Weise durchzuführen, daß sie in einem besser Wärme ableitenden Mittel (.kaltem Wasser) abgelöscht und dann in einem. die Wärme schlechter ableitenden Mittel (C51) weiter abgekühlt werden. Durch diese Art der Härtung wird vornehmlich .die Bildung von Härterissen vermieden. Angewendet wurde diese Härtung, die unter dem Namen »gebrochene Härtung« bekannt ist, bisher nur bei kleinen Werkstücken, die leicht und rasch von einem Härtemittel in das andere gebracht werden können.
  • Die Erfindung bezweckt die Anwendung der gebrochenen Härtung bei Werkstücken größeren Umfanges und Gewichtes, z. B. bei Stahlwalzen, Stahlzylindern u: dgl., uni auch hier die Bildung der Härtespannungen, die zum Reißendes Werkstückes führen können, zu vermeiden. Das Werkstück wird in kaltem Wasser abgelöscht und dann, ohne das Härtewasser zu verlassen, in heißem Wasser weiter abgekühlt. Dieses- heiße Wasser wird durch die Eigenwärme des Werkstückes erwärmt, nachdem ein Teil des; Härtewassers mit dem Werkstück durch ein übergeschobene9 Gefäß von dem übrigen Härtewasser abgetrennt worden ist.
  • In der Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Härtevorrichtung dargestellt. Im Härtebottich i befindet sich ein Blechgefäß 2, das aus ineinander verschiebbaren Teilen besteht, die sich im ausgezogenen Zustande aneinander aufhängen und abdichten. An verschiedenen Stellen des Gefäßes sind Aufhängeösen 3, q. vorgesehen, um einerseits das Auseinanderschieben der Gefäßteile und anderseits ein Heben des unteren Teiles zu ermöglichen. Das Blechgefäß kann entsprechend ,dem zu härtenden Werkstück 5 vergrößert oder verkleinert werden. Es ist dazu nur notwendig, den untersten Teil des Gefäßes. zu senken oder zu heben. Das Ausziehen .der einzelnen Teile des Gefäßes wie das Heben des untersten Teiles wird durch gesonderte Hebeeinrichtungen bewirkt.
  • Der Vorgang ist folgender: Das auf Härtetemperatur gebrachte Werkstück wird in. dem kalten Wasser des Härtebottichs abgelöscht. Ist die Härtung der Oberfläche vollendet, so wird! das am Boden des Härtebottichs zusammengeschobene Blechgefäß auseinandergezogen. Der oberste Teil des Gefäßes wird dabei so weit gehoben, daß er über den Wasserspiegel des Härtebottichs reicht. Das. Werkstück ist nunmehr. mit einem Teil des Wassers von dem übrigen Härtewasser abgetrennt und erwärmt nun diesen Teil des Wassers. Das Temperaturgefälle zwischen dein Innern des Werkstückes und dem Härtewasser wird auf diese Weise verkleinert, was eine Verzögerung der Abkühlung des Weikstüekinnern zur Folge hat. Diese Verzögerung arbeitet dein Auftreten von Härtespannungen entgegen. Sollte das Wasser im Blechgefäß stärk kochen, so kann der obere Teil etwas ,gesenkt und kaltes Wasser aus dem Härtebottich eingelassen werden-

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Härten und Abkühlen von Werkstücken durch zunächst rasche und dann langsamereWärmeentziehung, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in kaltem Wasser abgelöscht und hierauf ohne Wechsel des Härtewassers mit einem Teil dieses erwärmten Wassers weiter abgekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ablöschen über das Werkstück (5) ein Gefäß (2) gezogen wird, das einen Teil des Härtewassers mit dem Werkstück aufnimmt und von dem Rest des Härtewassers trennt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen z und 2, dadurch kennzeichnet, daß das Gefäß (2) aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen besteht, die beim Unterbrechen der Härtung hochgezogen werden.
DEP45936D 1923-03-18 1923-03-18 Verfahren und Vorrichtung zum Haerten und Abkuehlen von Werkstuecken Expired DE391368C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956310C (de) * 1952-03-06 1957-01-17 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Verfahren und Vorrichtungen zum gebrochenen Haerten von Stahlteilen
DE1173498B (de) * 1958-08-21 1964-07-09 Apalachin N. Y. William Edward Engelhard (V. St. A.) Verfahren zum Haerten und Kuehlen von auf kritische Temperaturen erhitzten Werkstuecken
EP0621344A1 (de) * 1993-04-21 1994-10-26 Ipsen Industries International Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Flexible adaptive Abschreckung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956310C (de) * 1952-03-06 1957-01-17 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Verfahren und Vorrichtungen zum gebrochenen Haerten von Stahlteilen
DE1173498B (de) * 1958-08-21 1964-07-09 Apalachin N. Y. William Edward Engelhard (V. St. A.) Verfahren zum Haerten und Kuehlen von auf kritische Temperaturen erhitzten Werkstuecken
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