DE3913089A1 - Chlorat- und nitritfreies verfahren zur herstellung von nickel- und manganhaltigen zinkphosphatschichten - Google Patents
Chlorat- und nitritfreies verfahren zur herstellung von nickel- und manganhaltigen zinkphosphatschichtenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Phosphatierung
von Metalloberflächen, insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
von mangan- und nickelhaltigen Zinkphosphatschichten auf Stahl,
Zink und/oder deren Legierungen. Diese nickel- und manganhaltigen
Zinkphosphatschichten werden durch Spritzen, Spritztauchen und Tau
chen mit wäßrigen Lösungen aufgebracht.
Verfahren zum Phosphatieren von Oberflächen aus Eisen, Stahl, Zink
und deren Legierungen sowie Aluminium sind seit langem Stand der
Technik (Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage,
Band 15, Seiten 686 und 687). Das Phosphatieren der genannten Ober
flächen dient zur Erhöhung der Haftfestigkeit von Lackschichten und
zur Verbesserung des Korrosionsschutzes.
Die größte Bedeutung als Phosphatierverfahren besitzen saure Zink-
und Alkaliphosphatlösungen. Zinkphosphatierbäder können beispiels
weise Monozinkphosphat, freie Phosphorsäure, Zinknitrat und Oxida
tionsmittel als Hauptkomponenten enthalten. Der pH-Wert solcher
Lösungen liegt üblicherweise im Bereich zwischen 2,8 und 3,4. Der
Verfahrensablauf besteht aus im wesentlichen zwei Reaktionen: der
Beizreaktion und der Bildung einer Zinkphosphatschicht auf der zu
phosphatierenden Oberfläche.
Aus W.A. Roland und K.-H. Gottwald, "Metalloberfläche", 42. Jahr
gang 1988/6 sind manganmodifizierte Zinkphosphatüberzüge als Haf
tungsgrund für moderne Lackierungen bekannt. Hier wird ausgeführt,
daß der Einsatz von Manganionen neben Zink- und Nickelionen in
Niedrigzink-Phosphatierverfahren den Korrosionsschutz nachweislich
verbessert, insbesondere bei der Verwendung oberflächenveredelter
Feinbleche. Der Einbau von Mangan in die Zinkphosphatüberzüge führt
zu kleineren und kompakteren Kristallen mit erhöhter Alkalistabili
tät. Gleichzeitig wird die Arbeitsbreite von Phosphatierbädern er
höht; auch Aluminium kann im Verbund mit Stahl und verzinktem Stahl
schichtbildend phosphatiert werden, wobei der allgemein erreichte
Qualitätsstandard gewährleistet ist.
Die Phosphatierung unter Zusatz von Oxidationsmittel ist in der
Automobilindustrie seit langem Stand der Technik. Im Kaltformge
bungssektor werden dagegen eine Reihe von Verfahren auf der Eisen
seite, d.h. mit einem erhöhten Gehalt an Eisen(II) ohne Zusatz
sauerstoffabgebender Beschleuniger betrieben.
Der Nachteil üblicher im Stand der Technik verwendeter Phosphatier
bäder besteht insbesondere in der Verwendung von Nitriten und/oder
Chloraten als Beschleuniger der Phosphatierungsreaktion. Die bei
der Verwendung von Nitriten entstehenden nitrosen Gase führen be
kanntermaßen zu einer Beeinträchtigung der Verwendbarkeit derarti
ger Bäder.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, ein sowohl
nitrit- als auch chloratfreies Phosphatierungsverfahren zur Ver
fügung zu stellen, das insbesondere keine sogenannten "Stippen"
verursacht. Hierunter werden zum einen Aufwachsungen von Zinksalzen
verstanden, die im englischen Sprachgebrauch als "white staining"
bezeichnet und durch die Reinigerlösung verursacht werden. Zum an
deren entstehen bei der Phosphatierung kraterförmige Öffnungen, die
in der englischen Terminologie als "nubbing" bekannt sind. Die üb
licherweise benutzten Systeme enthalten als Beschleuniger Chlorat,
Bromat, Nitrat, Nitrit, Peroxid und/oder organische
Nitroverbindungen, wie 3-Nitrobenzolsulfonat. 3-Nitrobenzolsulfonat
wurde bisher nach dem Stand der Technik allgemein zusammen mit
Chlorat- und/oder Nitritbeschleunigern eingesetzt. Das
üblicherweise verwendete System 3-Nitrobenzolsulfonsäure/Chlorat
erzeugt jedoch bei Anwesenheit von Nitrat auf elektrolytisch
verzinktem Stahl die obengenannten Stippen, so daß üblicherweise
nitratfrei gearbeitet werden muß.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird gelöst durch ein chlorat- und
nitritfreies Verfahren zur Herstellung von nickel- und manganhalti
gen Zinkphosphatschichten auf Stahl, Zink und/oder deren Legierun
gen durch Spritzen, Spritztauchen und/oder Tauchen mit einer wäßri
gen Lösung enthaltend
0,3 bis 1,5 g/l Zink(II),
0,01 bis 2,0 g/l Mangan(II),
0,01 bis 0,8 g/l Eisen(II),
0,3 bis 2,0 g/l Nickel(II),
10,0 bis 20,0 g/l Phosphat-Ionen,
2,0 bis 10,0 g/l Nitrat-Ionen und
0,1 bis 2,0 g/l eines organischen Oxidationsmittels,
0,01 bis 2,0 g/l Mangan(II),
0,01 bis 0,8 g/l Eisen(II),
0,3 bis 2,0 g/l Nickel(II),
10,0 bis 20,0 g/l Phosphat-Ionen,
2,0 bis 10,0 g/l Nitrat-Ionen und
0,1 bis 2,0 g/l eines organischen Oxidationsmittels,
wobei die wäßrige Lösung einen Gehalt an freier Säure von 0,5 bis
1,8 Punkten und einen Gesamtsäuregehalt von 15 bis 35 Punkten auf
weist und Na⁺ in der zur Einstellung der freien Säure notwendigen
Menge vorhanden ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit ein Niedrigzink-Ver
fahren beschrieben, das einen definierten Gehalt an Eisen(II) auf
weist. Durch den Kontakt der Badlösung mit Luftsauerstoff beim Um
wälzen und Spritzen wird ein Teil dieses Eisen(II) zu Eisen(III)
oxidiert und als Eisenphosphatschlamm dem System entzogen.
Falls bei bestimmten Anlagetypen der Eisen(II)-Gehalt über das be
anspruchte Maß von 0,8 g/l ansteigt, kann im Schlamm-Eliminations
system durch gezielte Zugabe von Wasserstoffperoxid und/oder
Kaliumpermanganat der gewünschte Eisen(II)-Wert durch die Oxidation
von Eisen(II) zu Eisen(III) eingestellt werden.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht insbesondere
darin, daß bei Einhaltung der genannten Höchstgrenzen für Eisen(II)
und der Verwendung eines einzigen Beschleunigers, nämlich eines
organischen Oxidationsmittels, keine Bildung von nitrosen Gasen
stattfindet. Auch treten die nach dem Stand der Technik üblicher
weise außerordentlich großen Probleme bei der Verwendung von ni
tratfreien Phosphatierbädern bei der Anwendung des erfindungsge
mäßen Verfahrens nicht auf. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Eisen(II)-Konzentration kontinuierlich und/oder
diskontinuierlich bestimmt. Derartige analytische Bestimmungen sind
dem Fachmann bekannt. Durch Anwendung von Oxidationsmitteln, insbe
sondere im Schlammeliminationssystem, kann eine zu hohe Eisen(II)-
Konzentration dahingehend verändert werden, daß Eisen(III) gebildet
wird. Somit ist die genaue Kontrolle des Eisen(II)-Gehalts ein
außerordentlich wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich somit um ein Zink
phosphatierverfahren, das insbesondere im Niedrigzinkbereich ein
gesetzt werden kann. Mit Hilfe dieses Verfahrens werden Phosphat
schichten erzeugt, die als Kationen neben Zink und Eisen auch
Nickel und Mangan enthalten.
Das einzusetzende organische Oxidationsmittel wird erfindungsgemäß
derart ausgewählt, daß es nicht oder nur wenig zur Oxidation von
Eisen(II) zu Eisen(III) beiträgt. Dieses dient hauptsächlich zur
Depolarisierung des naszierenden Wasserstoffes.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird das chlorat- und nitritfreie Verfahren zur Herstellung von
Zinkphosphatschichten auf Stahl, Zink und/oder deren Legierungen
durch Tauchen, Spritztauchen und/oder Tauchen mit einer wäßrigen
Lösung derart modifiziert, daß man eine wäßrige Lösung enthaltend
0,8 bis 1,0 g/l Zink(II),
0,8 bis 1,0 g/l Mangan(II),
0,2 bis 0,4 g/l Eisen(II),
0,5 bis 0,7 g/l Nickel(II),
12,0 bis 16,0 g/l Phosphat-Ionen,
3,0 bis 6,0 g/l Nitrat-Ionen und
0,3 bis 0,8 g/l eines organischen Oxidationsmittels
0,8 bis 1,0 g/l Mangan(II),
0,2 bis 0,4 g/l Eisen(II),
0,5 bis 0,7 g/l Nickel(II),
12,0 bis 16,0 g/l Phosphat-Ionen,
3,0 bis 6,0 g/l Nitrat-Ionen und
0,3 bis 0,8 g/l eines organischen Oxidationsmittels
einsetzt. Der Gehalt an freier Säure sowie der Gesamtsäuregehalt
entspricht dem oben genannten ebenso wie die Menge an Natrium.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird als organisches Oxidationsmittel 3-Nitrobenzolsulfonsäure ein
gesetzt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß man die Obergrenze der Konzentration an Eisen(II) in der
wäßrigen Lösung auf weniger oder gleich 0,3 g/l begrenzt. Hierzu
wird in erster Linie Luftsauerstoff eingesetzt. Jedoch sind prin
zipiell auch andere Oxidationsmittel, wie Wasserstoffperoxid,
Sauerstoff und/oder Kaliumpermanganat, einsetzbar.
Als bevorzugtes organisches Oxidationsmittel wird das Natriumsalz
der 3-Nitrobenzolsulfonsäure eingesetzt.
Innerhalb der üblichen Prozeßfolge mit den Stufen:
- 1. Reinigen und Entfetten
Verwendung von tensidhaltigen alkalischen Reinigungsmitteln im Spritzen und/oder Tauchen (z.B. RIDOLINE C 1250) bei 50 bis 60°C und Behandlungszeiten von 1 bis 5 min. - 2. Spülen
- 3. Aktivieren
Verwendung von titansalzhaltigen Mitteln (z.B. FIXODINE C 9112) im Spritzen oder Tauchen bei 20 bis 40°C und Be handlungszeiten von 30 bis 180 s bei separater Anwendung. Die Aktivierungsstufe kann entfallen, wenn dieses aktivie rende Mittel der Reinigungsstufe zugesetzt wird. - 4. Phosphatieren
Zusammensetzung siehe Tabelle 1. - 5. Spülen
- 6. Nachpassivieren
Verwendung von chromhaltigen oder chromfreien Nachpassivierungsmitteln (z.B. DEOXYLYTE 41 oder 80) im Spritzen oder Tauchen bei 20 bis 50°C und Behandlungszeiten von 30 bis 180 s. - 7. VE-Spülen
erfolgte die Oberflächenbehandlung bei folgenden Bedingungen:
Mit den oben genannten Varianten Spritzen (A), Spritz-Tauchen (B)
und Tauchen (C) wurden flächenbezogene Massen der Phosphatschicht
von 1,3 bis 2,5 gm-2 erzeugt. Bei der Applikationsart (B) wurde
nach 30 s Spritzen 180 s getaucht.
Der Eisen(II)-Gehalt in der Badlösung wurde mittels Oxidationsmit
tel wie Wasserstoffperoxid, Kalium- und/oder Natriumpermanganat,
Ozon, Sauerstoff und/oder Luftsauerstoff, welche kontinuierlich
oder diskontinuierlich in den erforderlichen Mengen zur Einstellung
der Eisen(II) -Konzentration zugegeben wurden, unterhalb der in
Tabelle 1 genannten Werte limitiert.
Nach Applikationsart B behandelte Stahlbleche der Qualität St.1405
zeigen folgende Schichtzusammensetzung:
52% Hopeit (einschließlich Zn2Mn(PO4)2×4 H2O)
48% Phosphophyllit.
52% Hopeit (einschließlich Zn2Mn(PO4)2×4 H2O)
48% Phosphophyllit.
Mit den mit Hilfe der Applikationsart (B) Spritz-Tauchen und (C)
Tauchen erhaltenen Blechen wurden Korrosionstests im Wechselklima
nach VW-Norm P 1210 mit 30/60 Tagen Prüfzeit durchgeführt:
(Als Lackbeschichtung wurde der Standard KET-Primer FT 85 7042,
Hersteller BASF Farben und Lacke, verwandt)
Bei der Bestimmung des Blasengrades von Anstrichen gemäß DIN 53 209
wird eine bei Anstrichen auftretende Blasenbildung durch Angabe des
Blasengrades definiert. Der Blasengrad nach dieser Norm ist ein Maß
für eine an einem Anstrich aufgetretene Blasenbildung nach Häufig
keit der Blasen je Flächeneinheit und Größe der Blasen. Der Blasen
grad wird durch einen Kennbuchstaben und eine Kennzahl für die Häu
figkeit der Blasen je Flächeneinheit sowie einen Kennbuchstaben und
eine Kennzahl für die Größe der Blasen angegeben. Der Kennbuchstabe
und die Kennzahl m0 bedeutet keine Blasen, während m5 entsprechend
den Blasengradbildern gemäß der DIN 53 209 eine gewisse Häufigkeit
der Blasen je Flächeneinheit definiert.
Die Größe der Blasen wird mit dem Kennbuchstaben g und der Kennzahl
im Bereich von 0 bis 5 versehen. Kennbuchstabe und Kennzahl g0 hat
die Bedeutung - keine Blasen - während g5 gemäß der Größe der Bla
sen entsprechend den Blasengradbildern der DIN 53 209 wiedergegeben
ist.
Durch Vergleich des Anstriches mit den Blasengradbildern wird der
Blasengrad ermittelt, dessen Bild dem Aussehen des Anstrichs am
ähnlichsten ist.
Gemäß DIN 53 167 dient die Salzsprühnebelprüfung nach dieser Norm
dazu, das Verhalten von Lackierungen, Anstrichen und ähnlichen Be
schichtungen bei Einwirkung versprühter Natriumchloridlösung zu
ermitteln. Weist die Beschichtung Schwachstellen, Poren oder Ver
letzungen auf, dann findet von dort aus bevorzugt eine Unterwan
derung der Beschichtung statt. Dies führt zu einer Haftungsvermin
derung oder zu Haftungsverlust und Korrosion des metallischen Un
tergrundes.
Die Salzsprühnebelprüfung wird angewendet, damit solche Fehler er
kannt und die Unterwanderung ermittelt werden kann.
Unterwanderung im Sinne dieser Norm ist das von einer definiert
angebrachten Verletzungsstelle (Ritze) oder von vorhandenen
Schwachstellen (z. B. Poren, Kanten) ausgehende Eindringen von Na
triumchloridlösung in die Grenzfläche zwischen Beschichtung und
Untergrund oder in die Grenzfläche zwischen einzelnen Beschichtun
gen. Die Breite der Zone mit verminderter oder verlorener Haftung
dient als Maß für die Widerstandsfähigkeit der Beschichtung auf dem
jeweiligen Untergrund gegen das Einwirken versprühter Natriumchlo
ridlösung.
Die VW-Norm P-VW 1210 stellt einen Wechseltest dar, der aus einer
Kombination verschieden genormter Prüfverfahren besteht. So wird im
Verlauf von im vorliegenden Fall 30/60 Tagen ein Prüfzyklus einge
halten, der besteht aus
4 h Salzsprüh-Test gemäß DIN 50 021,
4 h Ruhezeit bei Raumtemperatur und
16 h Schwitzwasser-Konstantklima gemäß DIN 50 017.
4 h Salzsprüh-Test gemäß DIN 50 021,
4 h Ruhezeit bei Raumtemperatur und
16 h Schwitzwasser-Konstantklima gemäß DIN 50 017.
Zu Beginn des Tests wird das Prüfgrät mit einer definierten Menge
Stahlschrot bestimmter Korngrößenverteilung beschossen. Nach Ablauf
der Prüfzeit wird dem Korrosionsgrad eine Kennzahl zugeordnet.
Entsprechend den Kennzahlen von 1 bis 10 bezeichnet die Kennzahl 1
eine nicht sichtbare Korrosion, während bei einer Kennzahl 10 prak
tisch die gesamte Oberfläche korrodiert ist.
Claims (6)
1. Chlorat- und nitritfreies Verfahren zur Herstellung von nickel-
und manganhaltigen Zinkphosphatschichten auf Stahl, Zink und/oder
deren Legierungen durch Spritzen, Spritztauchen und/oder Tauchen
mit einer wäßrigen Lösung enthaltend
0,3 bis 1,5 g/l Zink(II),
0,01 bis 2,0 g/l Mangan(II),
0,01 bis 0,8 g/l Eisen(II),
0,3 bis 2,0 g/l Nickel(II),
10,0 bis 20,0 g/l Phosphat-Ionen,
2,0 bis 10,0 g/l Nitrat-Ionen und
0,1 bis 2,0 g/l eines organischen Oxidationsmittels,wobei die wäßrige Lösung einen Gehalt an freier Säure von 0,5 bis 1,8 Punkten und einen Gesamtsäuregehalt von 15 bis 35 Punkten auf weist und Na⁺ in der zur Einstellung der freien Säure notwendigen Menge vorhanden ist.
0,01 bis 2,0 g/l Mangan(II),
0,01 bis 0,8 g/l Eisen(II),
0,3 bis 2,0 g/l Nickel(II),
10,0 bis 20,0 g/l Phosphat-Ionen,
2,0 bis 10,0 g/l Nitrat-Ionen und
0,1 bis 2,0 g/l eines organischen Oxidationsmittels,wobei die wäßrige Lösung einen Gehalt an freier Säure von 0,5 bis 1,8 Punkten und einen Gesamtsäuregehalt von 15 bis 35 Punkten auf weist und Na⁺ in der zur Einstellung der freien Säure notwendigen Menge vorhanden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäß
rige Lösung
0,8 bis 1,0 g/l Zink(II),
0,8 bis 1,0 g/l Mangan(II),
0,2 bis 0,4 g/l Eisen(II),
0,5 bis 0,7 g/l Nickel(II),
12,0 bis 16,0 g/l Phosphat-Ionen,
3,0 bis 6,0 g/l Nitrat-Ionen und
0,3 bis 0,8 g/l eines organischen Oxidationsmittelsaufweist.
0,8 bis 1,0 g/l Mangan(II),
0,2 bis 0,4 g/l Eisen(II),
0,5 bis 0,7 g/l Nickel(II),
12,0 bis 16,0 g/l Phosphat-Ionen,
3,0 bis 6,0 g/l Nitrat-Ionen und
0,3 bis 0,8 g/l eines organischen Oxidationsmittelsaufweist.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als organisches Oxidationsmittel 3-Nitrobenzolsulfonsäure einge
setzt wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die wäßrige Lösung weniger oder gleich 0,3 g/l Eisen(II) enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man das Natriumsalz der 3-Nitrobenzolsulfonsäure ein
setzt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß man den Eisen(II)-Gehalt durch Oxidationsmittel ein
stellt, die ausgewählt sind aus Luftsauerstoff, Sauerstoff, Was
serstoffperoxid und/oder Kaliumpermanganat.
Priority Applications (10)
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