DE3912757A1 - Verfahren zum trockenlegen von mauern mit selbstentleerenden flaschen - Google Patents
Verfahren zum trockenlegen von mauern mit selbstentleerenden flaschenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/64—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
- E04B1/644—Damp-proof courses
- E04B1/648—Damp-proof courses obtained by injection or infiltration of water-proofing agents into an existing wall
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- Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
Description
Der Erfinder machte sich die Aufgabe, ein einfaches System zu finden,
um marktübliche Produkte schnell und sicher durch jedermann verarbeiten
zu können.
Bekannt sind Systeme und Mittel wie Verkieselungsmittel,
Kieselsäureprodukte, Alkalisilikate und Silikone sowie Aluminiumsterate
und lösungsmittelhaltige Flüssigkeiten. Die Flüssigkeiten werden in
Bohrlöcher gefüllt, so daß die Flüssigkeit das Mauerwerk durchtränkt.
Die Bohrlöcher werden in Abständen von 10-30 cm fortlaufend ge
bohrt, so daß die Flüssigkeit eine überlappende Sperre bewirken kann.
Bekannt ist auch das System, indem man unter Druck oder durch
Sickern einen Behälter mit Flüssigkeit vor dem Mauerwerk baut. In
diesem Fall muß man die vielen Schläuche in die Bohrlöcher fest
dübeln.
Ferner ist bekannt, daß man fortlaufend die Löcher immer nachfüllt,
bis keine Flüssigkeit mehr aufgenommen wird. Diese Verfahren haben
den Nachteil, daß die Bohrlöcher sehr lange immer wieder nachgefüllt
werden müssen. Ferner sind Verfahren bekannt, siehe Offenlegungs
schrift DE 34 44 101 A1 sowie Gebrauchsmuster eingetragen unter
Rollen-Nr. E 84 35 438.0 sowie Patentschrift 10 35 081. Diese Verfahren
beschreiben ein System, indem man pro Bohrloch einen Behälter
vorsetzt, die durch den Verschluß durchgeführte Röhrchen ein laufendes
Nachtropfen bewirkt, so daß man in dem Fall die Flasche in den Bohr
löchern einsetzt und diese dann mehrere Tage tropfen lassen kann.
Ferner ist eine neue Patentanmeldung gemeldet am 6. 4. 1989 bekannt,
indem Flaschen mit kegelförmigen Düsen versehen worden sind. Diese
kegelförmigen langgezogenen Auslaufdüsen sollen durch die konische
Form im Bohrloch abdichten, so da die Flüssigkeit langsam ins Bohr
loch laufen kann und versickert. Damit ein Vakuum in der Flasche
entsteht, ist vorgesehen, daß ein Loch im Boden der Flasche eingebracht
ist. Dieses System hat den Nachteil, daß bei Verstopfung die Flasche
entnommen werden muß, die dann durch das eingebrachte Loch in der
Bodenfläche sofort beim Abstellen undicht ist. Ferner ist die Abdichtung
der kegelförmigen Auslaufdüse in schwachem Mauerwerk nicht sehr gut,
so daß es hier außerhalb des Loches auslaufen kann.
Überraschend wurde festgestellt, daß, wenn die kegelförmige langge
zogene Auslaufdüse nicht fest eingekeilt ist oder indem der Durchmesser
des Bohrloches etwas größer ist als die kegelförmige Düse, eine auto
matische Entleerung der Flasche erfolgt, indem man in der Düse ein
Luftloch einbringt. Dieses Luftloch, welches nicht mehr am Boden der
Flasche sondern in der Düse angebracht ist, bewirkt, daß das Bohrloch
bis zum in der kegelförmigen Düse befindliche Loch volläuft und dann
das Entleeren stoppt. Sobald die Flüssigkeit im Bohrloch versickert und
Luft in dem Luftloch eindringen kann, läuft die Flasche wieder nach und
schließt immer wieder automatisch ab, sobald die Flüssigkeit das Luftloch
erreicht. Durch dieses Luftloch in der langgezogenen kegelförmigen
Auslaufdüse ist eine automatische Regelung erreicht, so daß die Flüssig
keit nicht aus dem schräg gebohrten Loch herauslaufen kann, aber auch
bis zu dem befindlichen Luftloch gefüllt bleibt.
Durch diese überraschende Erfindung erübrigt sich ein Abdichten des
Bohrloches und ermöglicht das ständige Abstellen der Flasche.
An dem an der Flasche befindlichen Ende der Auslaufdüse befinden sich
mehrere Verstärkungsrippen in Längsrichtung, die einige cm Länge haben.
Diese Verstärkungsrippen verhindert das Abkippen der Flasche und
halten die Flasche durch die Hebelwirkung in dem Bohrloch und bewirken
gleichzeitig ein Eindringen von Luft zwischen den Rippen bis an das
in der kegelförmigen Düse befindliche Loch herein.
Claims (4)
1. Verfahren zum Trockenlegen von Mauern mit selbstentleerenden Flaschen,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Mauertrockenlegung Flaschen
mit langgezogenen kegelförmigen Auslaufdüsen lose in die Bohrlöcher
eingebracht werden.
2. Verfahren zum Trockenlegen von Mauern mit selbstentleerenden Flaschen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Düse zu
sätzlich zum Auslaufloch ein weiteres Luftloch befindet.
3. Verfahren zum Trockenlegen von Mauern mit selbstentleerenden Flaschen
nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kegel
förmige Auslaufdüse am Flaschenende am Ende Verstärkungsrippen
hat.
4. Verfahren zum Trockenlegen von Mauern mit selbstentleerenden Flaschen
nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl
der Verstärkungsrippen mindestens 2, maximal 15 beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912757 DE3912757A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Verfahren zum trockenlegen von mauern mit selbstentleerenden flaschen |
DE8916215U DE8916215U1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Selbstentleerende Flasche zum Trockenlegen von Mauern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912757 DE3912757A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Verfahren zum trockenlegen von mauern mit selbstentleerenden flaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3912757A1 true DE3912757A1 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=6378939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912757 Withdrawn DE3912757A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Verfahren zum trockenlegen von mauern mit selbstentleerenden flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3912757A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4332272A1 (de) * | 1993-09-23 | 1995-03-30 | Isotec Franchise Systeme Gmbh | Verfahren zum Sanieren von feuchtem Mauerwerk |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444101A1 (de) * | 1984-12-04 | 1986-06-05 | Alexander 3012 Langenhagen Amtmann | Vorrichtung zum traenken von mauerwerk zur erzeugung einer horizontalsperre gegen aufsteigende feuchtigkeit |
FR2605032A1 (fr) * | 1986-10-14 | 1988-04-15 | Raynaud Pierre | Dispositif de distribution de liquide hydrofugeant dans les materiaux poreux. |
-
1989
- 1989-04-19 DE DE19893912757 patent/DE3912757A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444101A1 (de) * | 1984-12-04 | 1986-06-05 | Alexander 3012 Langenhagen Amtmann | Vorrichtung zum traenken von mauerwerk zur erzeugung einer horizontalsperre gegen aufsteigende feuchtigkeit |
FR2605032A1 (fr) * | 1986-10-14 | 1988-04-15 | Raynaud Pierre | Dispositif de distribution de liquide hydrofugeant dans les materiaux poreux. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4332272A1 (de) * | 1993-09-23 | 1995-03-30 | Isotec Franchise Systeme Gmbh | Verfahren zum Sanieren von feuchtem Mauerwerk |
DE4332272C2 (de) * | 1993-09-23 | 1998-02-26 | Isotec Franchise Systeme Gmbh | Vorrichtung zum Sanieren von feuchtem Mauerwerk |
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8130 | Withdrawal |