DD290040A5 - Verfahren und vorrichtung zum sanieren von unbegehbaren kanalrohren - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sanieren von im Erdreich verlegten unbegehbaren Kanalrohren in kommunalen, industriellen und landwirtschaftlichen Abwassernetzen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ein Verfahren und eine Vorrichtung das Gefuege der Kanalrohre unter Verwendung bekannter Sanierungsmittel zu stabilisieren sowie Poren, Kapillaren, Risse und Abtragungen zu verschlieszen. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dasz aus einem unter Druck stehenden Bad eines geeigneten fluessigen Sanierungsmittels, welches unter Luftabschlusz das Kanalrohr passiert, das Sanierungsmittel in alle Poren, Kapillaren, Risse, Fugen und anderweitigen Beschaedigungen des Kanalrohres gedrueckt, das ueberschuessige Sanierungsmittel abgestreift und die Rohrinnenflaeche geglaettet wird. Fig. 1{Abwasserkanal; Sanierung; Saniermittel; Kanalschacht; Hausanschlusz; Fuehrungsschlitten; Sanierungsmittelbad; Dosierventil; Druckausgleich; Kanaltrocknungseinrichtung}
Description
Die bekannten Sanierungsverfahren und Vorrichtungen zu deren Durchführung kann man, wenn man von der Erdverfestigung um das Kanalrohr absieht, in drei Gruppen einteilen, und zwar
1. das Einziehen eines flexiblen Rohres oder einer Folie mit späterer Nachbehandlung zum Zwecke der Verbindung mit dem zu sanierenden Rohr
2. das Aufspritzen eines geeigneten Sanierungsmittels und
3. das Aufspachteln des Sanierungsmittels.
Alle drei Verfahrensarten stellen mehr oder weniger Rohr-in-Rohr-Technologien dar. Eine zusammenfassende Darstellung der Vor- und Nachteile des diesbezüglichen Standes der Technik geht aus der DE-OS 3634145 hervor, deren erfindungsgemäße Lösung im spiralförmigen Aufspachteln des Sanierungsmittels der Vorrichtung dazu und dem Sanierungsmittel selbst besteht. Allen vorgeschlagenen Lösungen ist gemeinsam, daß sie durch die Rohr-in-Rohr-Technik eine mehr oder weniger erhebliche Rohrquerschnittsverengung mit sich bringen, Sanierungsmittel mit schwer herstellbaren chemischen, physikalischen und mechanischen Eigenschaften erfordern, das Sanierungsmittel nur an der Oberfläche des Rohres haftet und bei dessen Verschleiß und Beschädigung die erneute Sanierung problematisch ist. Des weiteren ist ein hoher und komplizierter apparatetechnischer Aufwand notwendig.
Weiterhin ist nach DD-PS 146982 ein Sanierungsverfahren bekannt, nach dem Abwasserkanäle abschnittsweise mit dem Sanierungsmittel geflutet werden. Neben einem hohen Aufwand an Sanierungsmittel besteht die Gefahr des unkontrollierten Abfließens und Versickerns des Sanierungsmittels.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Verfahrens- und vorrichtungstechnischen Aufwand zu verringern, besondere chemische, physikalische und mechanische Anforderungen an das Sanierungsmittel zu vermeiden sowie die beliebige Wiederholbarkeit der Sanierung zu gewährleisten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ein Verfahren und eine Vorrichtung das Gefüge der Kanalrohre unter Verwendung bekannter Sanierungsmittel zu stabilisieren sowie Poren, Kapillaren, Risse und Abtragungen zu verschließen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß aus einem unter Druck stehenden Bad eines geeigneten flüssigen Sanierungsmittels, welches unter Luftabschluß das Kanalrohr passiert, das Sanierungsmittel in alle Poren, Kapillaren, Risse, Fugen und anderweitigen Beschädigungen des Kanalrohres gedrückt, das überschüssige Sanierungsmittel abgestreift und die Rohrinnenfläche geglättet wird und beim Aushärten des Sanierungsmittels, z. B. bei Luftzutritt, die Sedimente der Kanalrohre fest verbindet.
Vor der Behandlung mit dem Sanierungsmittelbad wird in an sich bekannter Weise immer ein Kanalstück, z. B. zwischen zwei Schächten, entleert und gereinigt. Zur Entfernung der Restfeuchte aus den Poren, Kapillaren und Rissen kann mittels erwärmter Gase eine Ganz- oder Teiltrocknung der Sanierung vorausgehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem an sich bekannten auf mindestens drei elastischen Kufen oder Rollenpaaren gelagerten Führungsschlitten, an dessen hinterem Ende zwei mittels Zentralrohr verbundener Begrenzungsscheiben, die am Umfang mit elastischen Dichtkränzen versehen sind und mit der Rohrwandung das Sanierungsmittelbad bilden, angekoppelt. Die Dichtkränze können auch schlauchartig sein. Um zu verhindern, daß das unter Überdruck stehende Sanierungsmittel in einbindende Leistungsanschlüsse eintritt, kann das Sanierungsmittelbad durch · LängswändeTdie ebenfalls zum Kanalrohr abgedichtet sind, in segmentartige Kammern unterteilt sein.
Im Zentralrohr ist mindestens zu jeder Kammer eine radiale Dosieröffnung, die mit einem geeigneten Dosierventil versehen ist, welches bei Druckabfall! in der Kammer beim Passieren einer Anschlußleitung, z.B. eines Hausanschlusses, die Sanierungsmittelzufuhr aus dem Zentralrohr automatisch unterbricht.
Der Führungsschlitten trägt außerdem die Versorgungsleitungen einschließlich Schlauchanschlußes und gegebenenfalls eine Trocknungseinrichtung, welche aus einem Warmluftdüsenkranz, einem Verteilerrohr und einer Warmluftzuführungsleitung mit Schlauchanschluß besteht. An der hinteren Scheibe und/oder am Führungsschlitten kann eine Fernsehkamera angeordnet sein. Vorn am Führungsschlitten ist ein Zugseil angebracht, das in an sich bekannter Weise, wie auch die Versorgungsschläuche mit dem Zug- bzw. Versorgungsfahrzeug oder Winde verbunden ist. An der hinteren Scheibe kann eine Rückhollonge angebracht sein.
Das Dosierventil kann über eine mit den Hausanschlüssen harmonisierende Klinke betätigt werden. Zweckmäßigerweise ist aber auch ein auf den Druck im Sanierungsmittelbad reagierendes Dosierventil, z. B. der Art, daß zwischen zwei Druckböden definierter Fläche, welche durch einen flexiblen Balgen miteinander verbunden sind und einen hermetisch abgeschlossenen volumenveränderlichen Raum bilden, eine Druckfeder definierter Federkraft gespannt ist und der eine Boden als starrer Boden über eine Halterung mit dem Zentralrohr des Sanierungsmittelbades fest verbunden und am anderen Boden, dem beweglichen Boden, der Ventilteller des mit der Dosieröffnung gebildeten Ventils befestigt ist. Im Ventilteller oder auch im Zentralrohr kann eine Vordrucköffnung angebracht sein. Liegt im Sanierungsmittelbad Druck an, so wird der bewegliche Boden in Richtung des starren Bodens gedrückt und das Ventil offengehalten, so daß immer Sanierungsmittel nachströmen kann. Fällt der Druck, z. B. bei einem einmüdenden Hausanschluß, schneller ab als durch das nachströmende Sanierungsmittel kompensiert werden kann, drückt die Feder den beweglichen Boden mit dem Ventilteller gegen die Dosieröffnung und schließt diese. Hinter dem Hausanschluß baut sich über die Vordrucköffnung der Druck wieder auf und der auf den beweglichen Boden wirkende Druck preßt die Feder wieder zusammen, so daß die Dosieröffnung wieder freigegeben wird.
Vor Inbetriebsetzung des Sanierungsbades muß das Ventil von Hand in der Stellung „offen" arretiert werden, wozu zweckmäßig an der Halterung des starren Bodens eine federbelastete Sperre in eine in den Ventilschaft gearbeitete Nut eingreift und der durch die gespannte Ventilfederkraft hervorgerufene Reibschluß das Ventil in der Stellung „offen" hält. Anstelle der Druckfeder im Dosierventil kann auch die Federwirkung komprimierter Luft genutzt werden. Der Ventilteller kann durch eine übliche Längenverstellung des Ventilschaftes genau eingestellt werden.
Es entspricht auch dem Wesen der Erfindung, wenn über eine am Führungsschlitten vor dem Sanierungsmittelbad angeordnete Fernsehkamera die Hausanschlüsse geortet werden und der Druck im Sanierungsmittelbad beim Passieren der Hausanschlüsse in dem Falle ohne Ventil von außen abgesenkt wird. Durch Druck-und Mengenmessung am Versorgungsfahrzeug kann die Arbeitsweise des Sanierungsmittelbades überwacht werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Beispiel näher erläutert werden
Fig. 1: zeigt die Sanierungsvorrichtung im Abwasserkanal Fig. 2: zeigt das Sanierungsmittelbad im Abwasserkanal Fig.3: zeigt den Schnitt A-A des Sanierungsmittelbades Fig. 4: zeigt den Schnitt eines Dosierventiles
Die Sammelleitung des Abwassernetzes einer Kleinstadt soll saniert werden. Die Sammelleitung 18 besteht aus Steinzeugrohren von 300 mm Durchmesser. Die Sanierung erfolgt in Kanalabschnitten zwischen zwei Schächten 30. Der Kanalabschnitt 18 wird in bekannter Weise stillgelegt, entwässert und gesäubert. Im Schacht 30, an dem das Versorgungsfahrzeug 16 steht, sind Führungsrollen 40 verankert, in denen die Schläuche geführt werden. Mit der Rückhollonge 19 werden der Sanierungsmittelschlauch 20, welcher an der Kupplung luftdicht abgeschlossen ist, der Trocknungsmittelschlauch 21 und das Zugseil 15 in den Kanal 18 gezogen.
Der Führungsschlitten 1 wird in den gegenüberliegenden Schacht 30 eingelassen.
Der Führungsschlitten 1 besteht zweckmäßig aus einem Stützrohr 23, welches hinten eine Schnellschließkupplung 12 und innen die Saniermittelleilung 9 trägt. Vorn ist die Heißgastrocknungseinrichtung 13 und die Kupplung für den Trocknungsmittelschlauch 21 befestigt sowie die Öse für das Zugseil 15 angebracht. In 120-Grad-Teilung sind außen am Stützrohr 23 die Teleskopstützen 24 für die Kufen 25 angeschweißt. Hinten ist das Stützrohr 23 mit einem Übergangsstück 26 versehen, in welches die Saniermittelleitung 9 mündet. Mittels der Schnellschließkupplung 12 ist das mobile Sanierungsmittelbad 7 angekuppelt, welches aus dem Zentralrohr 2 der Vorderwand 3 und der Hinterwand 4 besteht. Die Vorderwand 3 ist mit einem Lippendichtring 5 und die Hinterwand 4 mit einem vorgespannten Dichtkranz 6 mit Abstreifkante 14 zum Abwasserkanal 18 abgedichtet. Im Zentralrohr 2 ist die Dosieröffnung 8 mittels federbelastetem Dosierventil 27, welches eine Vordrucköffnung 28 aufweist, geregelt. Das Dosierventil 27 ist mittels Halterung 36 auf dem Zentralrohr 2 befestigt. Die Hausanschlüsse 29 sind sämtlich von oben eingebunden, so daß auf eine Abkammerung mittels Trennwände 10 mit Dichtungsstegen 11 des mobilen Sanierungsmittelbades 7 verzichtet werden kann.
Am Zentralrohr 2 ist hinten noch die Fernsehkamera 17 angeflanscht, die über das Fernsehkabel 22 mit dem Versorgungsfahrzeug 16 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lösung ist folgende:
Zunächst wird der Führungsschlitten 1 in den dem Versorgungsfahrzeug 16 gegenüberliegenden Schacht 30 gelassen, das Zugseil 15 eirfgehakt, Sanierungsmittelschlauch 20 und Heißluftschlauch angeschlossen. Der Führungsschlitten 1 wird dann auf seine Längein den Kanal gezogen, wobei bereits die Heißlufttrocknungseinrichtung 13 in Betrieb gesetzt werden kann. Danach wird das mobile Sanierungsmittelbad 7 in den Schacht 30 gelassen und am Führungsschlitten 1 angekoppelt. Nun wird die Einrichtung weitergezogen bis die Hinterwand 4 den Kanal verschließt. Nach der Montage der Fernsehkamera 17 wird das flexible Sanierungsmittelbad 7 über das von Hand geöffnete und in der Stellung „offen" arretierte Dosierventil 27 gefüllt und ein Überdruck stellt sich ein, durch welchen der flexible Balgen 32 des Dosierventiles 27 weiter zusammengedrückt und der Reibschluß zwischen federbelasteter Sperre 33 und Nut 34 des Ventilschaftes 37 gelöst und die Sperre 33 zurückgezogen wird.
Die im Sanierungsmittelbad 7 befindliche Luft entweicht durch die Poren und Kapillaren. Nun wird die gesamte Einrichtung langsam durch den Abwasserkanal gezogen. Mittels Warmluft wird das Wasser in den Kapillaren und Rissen getrocknet. Vom unter Druck stehenden Sanierungsbad 7 dringt Sanierungsmittel in alle Poren, Risse und Unebenheiten. Die Abstreif kante 14 des hinteren Dichtkranzes 6 streift überschüssiges Sanierungsmittel ab. Hinter dem Sanierungsmittelbad 7 bindet das Sanierungsmittel unter Luftzutritt oder in definierter Zeit ab.
Beim Passieren eines Hausanschlusses 29 sinkt der Druck im mobilen Sanierungsmittelbad 7 ab und die Feder 35 deht den Balgen 32 über den starren und den beweglichen Boden 31,38 wieder aus und schließt mittels Ventilteller 39 die Dosieröffnung 8, so daß kein Sanierungsmitel unkontrolliert in die Hausanschlußleitung 29 dringen kann.
Hinter dem Hausanschluß 29 wird über Fernsehkameraüberwachung die Einrichtung kurz angehalten, bis sich wieder über das durch die Vordrucköffnung 28 im Ventilteller einströmende Sanierungsmittel der vorgewählte Druck eingestellt und der Ventilteller 39 die Dosieröffnung 8 freigibt. Im Schacht 30 an der Beschickungseinrichtung wird die Vorrichtung demontiert, gereinigt und für den nächsten Kanalabschnitt vorbereitet.
Claims (19)
1. Verfahren zum Sanieren von unbegehbaren Kanalrohren mit flüssigem Sanierungsmittel nach vorheriger Entwässerung und Reinigung, gekennzeichnet dadurch, daß aus einem unter Druck stehenden Bad eines geeigneten Sanierungsmittels, welches das Kanalrohr passiert, das Sanierungsmittel in alle Poren, Kapillaren, Risse, Fugen und anderweitige Beschädigungen gedrückt und das überschüssige Sanierungsmittel von der Rohrinnenfläche abgestreift wird.
2. Verfahren nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch, daß der Sanierung eine Trocknung der Kanalrohre vorausgeht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Sanierungsmittelbad hermetisch vor Luftzutritt geschlossen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Rohrinnenwand geglättet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß an Einbindungsstellen von Zuflußkanälen der Mediendruck im Sanierungsmittelbad auf Umgebungsdruck abgesenkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Sanierungsmittel bei Luftzutritt oder in definierter Zeit aushärtet.
7. Vorrichtung zum Sanieren von unbegehbaren Kanalrohren mit Führungsschlitten oder -wagen, Zug- und Versorgungsfahrzeug, oder Winde, Longe, Versorgungsschläuche und Leitungen, gekennzeichnet dadurch, daß am hinteren Ende des Führungsschlittens (1) ein durch ein Zentralrohr (2) und zwei Begrenzungswände (3,4), die je einen flexiblen Dichtkranz (5,6) tragen, gebildetes Sanierungsmittelbad 7 zentrisch angekoppelt ist und das Sanierungsmittelbad (7) über eine Dosieröffnung (8) im Zentralrohr (2), die verschließbar sein kann, mit einer Sanierungsmittelleitung (9) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß das Sanierungsmittelbad (7) durch axialeTrennwände (10), die außen Dichtungsstege (11) aufweisen, segmentartig abgekammert ist und jede Kammer eine verschließbare Dosieröffnung (8) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, gekennzeichnet dadurch, daß der vordere Dichtkranz (5) ein Lippendichtring und der hintere Dichtkranz (6) ein vorgespannter Dichtring mit Abstre if kante (14) .. ,fsi oder auch schlauchartig sein kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß das Sanierungsmittel (7) am Zentralrohr (2) über eine Schnellkupplung (12) mit dem Führungsschlitten (1) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß am Führungsschlitten (1) eine Heißgastrocknungseinrichtung (13) mit Trocknungsmittelschlauch (21) angeordnet sein kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß an der Hinterwand (4) oder/und am Führungsschlitten (1) eine Fernsehkamera (17) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß der Führungsschlitten (1) mindestens drei Kufen (25) oder Rollenpaare aufweist, wovon mindestens eine elastisch oder gefedert ist.,
14. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Dosieröffnung (8) mit einem Dosierventil (27) der Art versehen ist, daß zwischen zwei Druckböden (31,38) definierter Fläche, welche durch einen flexiblen Balgen (32) miteinander verbunden sind und einen hermetisch geschlossenen Raum bilden, eine Druckfeder (35) definierter Federkraft gespannt ist und der eine Boden als starrer Boden (31) über eine Halterung (36) mit dem Zentralrohr (2) fest verbunden und am anderen Boden, dem beweglichen Boden (38), der Ventilteller (39) befestigt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß der Ventilteller (39) oder das Zentralrohr (2) eine Vordrucköffnung (28) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7,14 und 15, gekennzeichnet dadurch, daß anstelle der Feder (35) der hermetisch abgeschlossene, volumenveränderliche Raum des Dosierventiles (27) mit Gas gefüllt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 7,14 bis 16, gekennzeichnet dadurch, daß der Ventilschaft (37) längenveränderlich ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 7,14 bis 17, gekennzeichnet dadurch, daß das Dosierventil (27) eine selbsttätig entriegelnde Arretierung (33,34) in der Stellung „Offen" aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß der Ventilteller (39) mit einem Gestänge und Kipphebel verbunden ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein V
Kanalrohren in kommunalen, industriellen und landwirtschaftlichen Abwassernetzen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sanieren von im Erdbereich verlegten unbegehbaren
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