DE10000081C2 - Beschichtungsanlage mit Überwachungskamera - Google Patents
Beschichtungsanlage mit ÜberwachungskameraInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/16—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
- F16L55/162—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
- F16L55/1645—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a sealing material being introduced inside the pipe by means of a tool moving in the pipe
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsanlage mit einem Mischer und das
Beschichtungsmaterial ausbringenden Verteiler, der einem Fahrwagen zugeordnet ist,
der entlang des zu beschichtenden Gegenstandes, insbesondere der Innenwand von
Rohren und Kanälen verfahrbar und mit einer Versorgungsleitung verbunden ist und
dem eine die Beschichtungsarbeiten überwachende Kamera zugeordnet ist.
Die Rohrleitungen und Kanäle im kommunalen und gewerblichen Bereich in der
Bundesrepublik Deutschland aber auch in anderen Ländern stammen zum Teil aus dem
vorigen Jahrhundert oder zumindest aus der Frühzeit des 20. Jahrhunderts. Die ent
sprechenden Rohre und Kanäle sind durch das Abwasser oder die sonstigen transpor
tierten Flüssigkeiten und Massen in den vielen Jahren stark beeinflusst und zum Teil so
porös geworden oder beschädigt, dass das Abwasser oder das sonstige Material in den
Untergrund eindringt und dabei häufig zur Verschmutzung des Grundwasser führt.
Schon aufgrund des umfangreichen Rohrnetzes oder Kanalnetzes ist es nicht möglich,
die gesamten Rohre und Kanäle zu erneuern. Man ist in den vergangenen Jahren dazu
übergegangen, Beschichtungen aufzubringen, um so die Undichtigkeit des vorhandenen
Leitungsnetzes zu beseitigen. Bekannt sind sogenannte Liner, bei denen mit Harz ge
tränkte Glasfaser- oder auch Filzschlauchstücke um einen Packer gewickelt an die
Schadstelle herangebracht und dann über den sich aufblasenden Packer an die Wandung
angedrückt werden. Aufgrund der beschriebenen Umstände und auch der Aushärte
zeiten des Harzes muss der Packer dann häufig stundenlang in der geblähten Stellung
verbleiben, um erst dann für einen neuen Einsatz zur Verfügung zu stehen. Von daher
ist es mit einem derartigen Verfahren wenn überhaupt nur möglich, jeweils an einzel
nen Stellen die Innenwand abzudichten. Nachteilig dabei ist auch, dass der Liner bis zu
150 Meter gezogen und transportiert werden muss, um mit einer neuen Glasfaserum
hüllung versehen zu werden (DE 40 21 456 A1, DE 40 31 741 A1). Aus der DE 297 16 585 U1
ist ein sogenanntes Sanierungssystem bekannt, bei dem ein unter Druck
stehender Rohrabschnitt in diesem Zustand mit dem Sanierungsmittel beschichtet wird.
Die Beschichtung erfolgt dabei über eine Beschichtungsanlage, die mittels Fliehkraft
oder Druck das Sanierungsmittel gegen die Rohrinnenwand schleudert. Nachteilig dabei
ist es, dass gerade bei schadhaften Rohrleitungen die entsprechenden Rohrabschnitte
kaum unter dem notwendigen Druck gehalten werden können. Darüber hinaus ist von
Nachteil, dass das Beschichtungsmaterial, vor allem Harzmaterial, nicht ohne Probleme
so aufgebracht werden kann, dass es auch an den vorgesehenen Stellen der Innenwand
des Kanals oder des Rohres dort haften bleibt, wo genau eine Schadstelle ist. Vielmehr
wird in aller Regel das eine gewisse Härtungszeit aufweisende Material abtropfen oder
ablaufen, sodass es zu einer ungenauen oder gar nicht dichten Beschichtung kommt. Bei
einem noch nicht vorveröffentlichten Verfahren bzw. einer Einrichtung wird das vorher
gemischte Zweikomponentengemisch über eine Spritzpistole radial zur Mittelachse des
Rohres oder des Kanales aufgebracht, wobei die Austrittsöffnung so eingestellt ist, dass
möglichst wenig Material von der Innenwand nach der entsprechenden Beschichtung
abtropfen kann. Insbesondere ist durch einen Drehantrieb und die axiale Austragung
des Zweikomponentengemisches, das erst unmittelbar vor dem Sprühen gemischt wor
den ist, die Möglichkeit gegeben, das Gemisch lagenförmig aufzubringen, sodass im
mer schon eine gewisse Aushärtung erreicht ist, wenn die neue Schicht bei Vollendung
der 360°-Umdrehung aufgebracht wird. Dennoch kann es zu den beschriebenen Proble
men auch dann kommen, wenn das Rohr oder der Kanal aufgrund von Ausbrüchen
oder ähnlichem einen geänderten oder insbesondere durch Anbackungen einen geringe
ren verbleibenden Durchmesser hat. Bekannt ist es dabei auch, Kamerawagen jeweils
hinter dem Arbeitsabschnitt der Beschichtung herfahren zu lassen, um unmittelbar zu
überprüfen, ob die Beschichtung ausreichend bzw. optimal ist. Bekannt ist es auch,
solche Kamerawagen vorab durch den Kanal zu verfahren, um den jeweiligen Zustand
zu überprüfen. Bei dem hinter dem das Zweikomponentengemisch austragenden Ver
teiler verfahrenden Kamerawagen kommt es immer wieder zu einem Verkleben und
damit unbrauchbar werden des Objektives, sodass sich bisher derartige Kamerawagen
nicht haben durchsetzen können. Auch bei der Beschichtung von senkrechten Wänden
oder anderen Gegenständen kann es zweckmäßig sein, solche Kamerawagen einzuset
zen, um auf diese Weise eine weitgehend automatisierte Beschichtung durchführen zu
können. Dort treten die gleichen Probleme wie bei den Kanälen auf.
Die DE 41 19 161 A1 zeigt eine Beschichtungsanlage mit einem Mischer und
Verteiler, bei dem die Beschichtungsarbeiten über eine Kamera überprüft werden sol
len. Bei dieser bekannten Anlage wird das Beschichtungsmaterial in Form eines
Schlauches von dem Verteiler bzw. der Anlage aufgebracht und an die Kanalwandung
angedrückt, so dass die Kamera diese Arbeiten gut überwachen kann. Die Kamera wird
so eingestellt und eingerichtet, dass sie jeweils genau sieht, ob der Beschichtungsmantel
oder der Beschichtungsschlauch die Kanalwandung auch abdeckt und damit den ge
wünschten Innenmantel erbringt. Aufgrund des zum Einsatz kommenden Materials und
der Art und Weise, wie die Beschichtungsarbeiten durchgeführt werden, kann die Funk
tion der eigentlichen Kamera nicht beeinträchtigt werden. Da hinter diesem aufgebrach
ten Schlauch naturgemäß ein Hohlraum verbleibt, treten bei Auflockerungen des an
stehenden Gebirges automatisch Probleme auf. Die bei dieser Lösung verwendete Ka
mera ist so angeordnet, dass sie zumindestens einen Teilbereich der Kanalwandung
überblicken kann, um die Beschichtungsarbeiten zu überprüfen. Diese Kamera, hier
eine Fernsehkamera, ist der sogenannten Trennwand zugeordnet, die einen Überdruck
im Extrudierbereich sichern soll. Diese Trennwand dreht nicht, so dass die Kamera
entweder nur einen Teilbereich der Kanalwandung einsehen kann oder aber so expo
niert angeordnet sein muss, dass sie nur bei der hier vorgesehenen Anordnung in der
Lage ist, ohne Beeinträchtigung ihre Funktion zu erfüllen. Würde nicht der Schlauch
aufgebracht, sondern mit einem Sprühnebel gearbeitet werden, würde die Kamera schon
nach kurzer Zeit ihre Funktion einteilen müssen, schon weil sie eine derart exponierte
Stellung für ihre Funktion einnehmen muss. Die DE 29 48 295 C2 stammt aus dem
Jahre 1978. Gegenstand dieser in der Patentschrift offenbarten Erfindung ist eine Vor
richtung und ein Verfahren zur Überwachung der Beschickungsoberfläche bei einem
Schachtofen, also bei einem Hochofen. Bei derartigen Hochöfen geht es vor allem
darum, die Übewachungseinrichtung vor der enormen. Hitze zu schützen. Aus diesem
Grunde ist die zum Einsatz kommende Kamera, mit der die Entfernung des Objektivs 112
zur Beschickungsoberfläche des Schachtofens ermittelt werden soll, einem Kühlwasser
kasten zugeordnet. Weiter ist vorgesehen, dass das Objektiv mit trockner und entölter
Druckluft umspült wird. Es ist davon auszugehen, dass die zum Einsatz kommende
Druckluft eigentlich nur der Kühlung dient. Von daher kann auch dieser Stand der
Technik die zum Einsatz kommende Überwachungskamera nicht entscheidend vor Flüs
sigkeit und Ähnlichem schützen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Beschichtungsanlage mit
einer Überwachungskamera zu schaffen, deren Objektiv vom Sprühnebel und der Be
schichtungsmasse selbst unbeeinflusst bleibt, dennoch aber ausreichend dicht an den
Verteiler hereingebracht werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Verteiler als
Beschichtungsmaterial auf die Innenwand aufsprühende und dementsprechend einen
Sprühnebel erzeugende Austrittsdüse ausgebildet und die Kamera mit dem Objektiv
einem dem Fahrwagen im vorgegebenen Abstand folgenden Kamerawagen zugeordnet
und dem zu beschichtenden und gerade beschichteten Arbeitsabschnit zugeordnet an
geordnet ist und dass das Objektiv mit einer Schutzblaseinrichtung ausgerüstet ist, die
einen das Objektiv gegen Sprühnebel und Beschichtungsreste sichernden Schutzmantel
erzeugend ausgebildet ist.
Dadurch dass die Kamera einem Kamerawagen zugeordnet ist, ist zunächst ein
mal die Möglichkeit gegeben, die Kamera in einen Abstand zum Verteiler zu bringen,
der eine genaue und objektive Überwachung möglich macht. Dieser Abstand wird vor
gegeben und ist so bemessen, dass die optimale Übewachung gesichert ist. Dadurch,
dass die Kamera einen eigenen Kamerawagen hat und auf diesem angeordnet ist, ist ein
recht ruhiger Lauf möglich und damit eine stoßfreie bzw. rüttelfreie Überwachung der
Arbeiten. Darüber hinaus läuft dieser Kamerawagen auf dem gerade beschichteten Ka
nalbereich, so dass dies zu einer weiteren ruhigen Anordnung und Führung der Kamera
wesentlich beiträgt. Darüber hinaus ist über die Schutzblaseinrichtung und den von ihr
erzeugten Trichter sichergestellt, dass das Objektiv der Kamera immer frei bleibt, so
dass die Beschichtungsarbeit noch über große Zeitabstände immer genau zu überwachen
sind. Die Schutzblaseinrichtung legt einen dichten und sicheren Mantel um das Objektiv
herum, so dass eventuell in Richtung Objektiv abtropfende Beschichtungsreste und vor
allem der Sprühnebel sicher abgeführt werden. Dabei ist es möglich, den Schutzmantel
so zu formen und auszubilden, dass wiederum die Beschichtung selber dadurch nicht
beeinflusst wird, indem nämlich die Druckstärke der austretenden Druckluft entspre
chend eingestellt wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, dass die als TV-Kamera
ausgebildete Kamera ein Gehäuse aufweist, dem eine das Objektiv sichernde Ring
spaltdüse zugeordnet ist. Über eine solche Ringspaltdüse wird ein dichter Schutzmantel
erzeugt, der aus Luft bzw. Druckluft besteht und das Eindringen von Sprühnebel und
ähnlichen Bestandteilen in dem Bereich des Objektivs sicher verhindert. Die Rings
paltdüse hat darüber hinaus den Vorteil, dass sie einen rundum gesicherten Schutzman
tel erzeugt.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, dass das Gehäu
se selbst als Ringspaltdüse ausgebildet und auf der dem Objektiv abgewandten Seite mit
einem Kameraanschluss und einem Luftanschluss versehen ist. Damit kann der die
vordere Seite, d. h. die dem Fahrwagen zugeordnete Seite, vollständig durch den
Ringspalt abgesichert werden, während von der Rückseite her die Luft und die für die
Bedienung der Kamera notwendige Energie herangeführt wird.
Die Ringspaltdüse ist nach einer zweckmäßigen Weiterbildung das Objektiv
einfassend ausgebildet und angeordnet, wobei dementsprechend auch das Objektiv eine
Form aufweist, die im Querschnitt der entsprechenden Seite des Gehäuses entspricht.
Eine zweckmäßige Montage ist möglich und darüber hinaus eine sichere An
ordnung gegeben, wenn das Objektiv in ein Innengehäuse integriert angeordnet ist, das
einen Ringspalt belassend mit dem Gehäuse verbunden ist. Weiter vorne ist bereits
erwähnt worden, dass das Gehäuse insgesamt als Ringspaltdüse geformt bzw. ausge
bildet ist, was durch das in das Gehäuse eingeschobene Innengehäuse möglich wird,
wobei dieses wie weiter hinten noch erläutert ist, rückseitig mit dem Gehäuse so in
Verbindung steht, dass sich der das Objektiv absichernde Ringspalt quasi automatisch
ergibt. Die Breite des Ringspaltes kann durch die Formgebung des Innengehäuses einer
seits und des inneren Teils des Gehäuses genau vorgegeben werden, wobei beide so
geformt sein können, dass sich im Austrittsbereich des Ringspaltes eine Düse ergibt,
die eine Beschleunigung der austretenden Luft erzwingt bzw. deren Richtung genau
einhält bzw. eine bestimmte Richtung vorgibt.
Bei der Sanierung von Kanälen und Rohren u. ä. Gegenständen muss zur genau
en Überprüfung und Überwachung der Arbeiten auch Licht zur Verfügung stehen. Um
nicht nur das Objektiv, sondern gleichzeitig auch die Lichtspender vor dem Sprühnebel
und sonstigen Beschichtungsteilen zu schützen, sieht die Erfindung ergänzend vor, dass
zwischen dem Objektiv und der Wandung des Innengehäuses eine Vielzahl von LED-
Einheiten angeordnet ist und mit dem Objektiv die dem Arbeitsabschnitt zugewandte
Gehäuseseite bildet. Objektiv und LED-Einheiten bilden also eine durchgehende, glatte
Wand, die eine genaue Arbeit des Objektivs sicherstellt und gleichzeitig die Ausleuch
tung des Arbeitsbereiches, sodass beispielsweise ein derartiger Kanal von übertage, d. h.
von der Straßenoberseite aus genau überprüft und sein Zustand beurteilt werden
kann, insbesondere nach Herstellung der Beschichtung.
Weiter vorn ist darauf hingewiesen worden, dass das Gehäuse zweckmäßiger
weise als Ringspaltdüse ausgebildet ist, wobei das Innengehäuse und das Gehäuse ge
meinsam den notwendigen Ringspalt vorgeben. Dies erreicht man insbesondere da
durch, dass die Rückseite des Gehäuses eine Durchführung für das Kabel des Kame
raanschlusses mit Innengewinde aufweist, wobei das Innengehäuse mit einem rohrför
migen Ansatz mit einem mit dem Innengewinde korrespondierenden Außengewinde
ausgerüstet ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, das Innengehäuse mit dem rohr
förmigen Ansatz in die Rückwand des Gehäuses einzuschrauben, sodass sich dann der
erwähnte genau dimensionierte Ringspalt ergibt. Gleichzeitig ist damit auch die vor
gegebene Position für die LED-Einheiten und das Objektiv erreicht.
Um ein gleichmäßiges Ausströmen der Luft aus dem Ringspalt sicherzustellen
ist vorgesehen, dass zwischen der Rückseite des Gehäuses und dem Innengehäuse eine
Ringkammer ausgebildet ist, die einerseits mit dem Luftanschluss und andererseits mit
dem Ringspalt in Verbindung steht. Dadurch kann auch bei nur einem einzigen Luft
anschluss sichergestellt werden, dass immer die notwendige Druckluft für die "Ring
spaltdüse" zur Verfügung steht, weil die Ringkammer für den notwendigen Druckaus
gleich bzw. die Vorhaltung eines gleichmäßiges Druckes Sorge trägt.
Der Ringspalt kann durch die Formgebung des Innengehäuses und des Gehäuses
beeinflusst werden, beispielsweise um im Ausströmbereich eine Düsenwirkung vor
zugeben. Es ist aber auch die Möglichkeit gegeben, dass der Ringspalt einen vor dem
Objektiv sich bildenden Luftkegel ergebend schräg zur Längsachse des Gehäuses ausge
bildet ist, sodass die ausströmende Luft sich in einem vorgegebenen Punkt vor dem
Objektiv trifft, ohne die Wirkung des Objektivs in irgendeiner Weise nachteilig zu
beeinflussen. Der Ausströmwinkel kann durch Versuche genau festgelegt werden und
richtet sich letztlich auch nach der Größe der zum Einsatz kommenden Bauteile, ins
besondere des Objektivs und auch der LED-Einheiten.
Zur Erleichterung der Montage sieht die Erfindung vor, dass das Innengehäuse
zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Bauteil den rohrförmigen Ansatz und das andere,
ringförmige Bauteil das Objektiv und die LED-Einheiten aufweist bzw. aufnimmt und
beide über ein Gewinde miteinander lösbar verbunden sind. Dieser Aufbau erlaubt es
beispielsweise, ein anderes Objektiv und andere LED-Einheiten bei Bedarf problemlos
und schnell einzubauen, nachdem das alte Bauteil durch einfaches Herausschrauben
gelöst worden ist. Dabei wird eben nicht das gesamte Innengehäuse ausgetauscht, son
dern nur der entsprechende Vorsatz mit den LED-Einheiten und dem Objektiv.
Um Abstimmungsprobleme zwischen Fahrwagen und Kamerawagen beim Ver
fahren durch einen Kanal oder an einem Gegenstand entlang zu verhindern, sieht die
Erfindung vor, dass der Fahrwagen an der Innenwand geführt über die Versorgungs
leitung gezogen im Rohr bzw. Kanal verfahrbar ist und über eine Korrekturzugein
richtung in Form eines Zugseiles verfügt, mit dem gleichzeitig der Kamerawagen und
der Fahrwagen miteinander verbunden sind. Das Zugseil ermöglicht es, den Fahrwagen
und damit gleichzeitig auch den Kamerawagen zurück in den bereits ausgekleideten
Abschnitt eines Kanals zu ziehen, wenn sich bei der Kameraüberwachung herausstellen
sollte, dass die aufgebrachte Beschichtung ungenügend ist. In einem zweiten Arbeitstakt
kann dann eine weitere Schicht von Beschichtungsmaterial aufgebracht werden, sodass
sich damit eine absolut dichte Wandung für den Kanal oder das Rohr erreichen lässt.
Fährt der Fahrwagen gezogen durch die Versorgungsleitung dagegen in den noch nicht
ausgekleideten bzw. beschichteten Bereich des Kanals hinein, so folgt der Kamera über
das Zugseil mitgenommen automatisch der Bewegung des Fahrwagens und sorgt dafür,
dass die Arbeiten des Fahrwagens genau und in immer gleichem Abschnitt bzw. Ab
stand überprüft werden kann. Das Zugseil wird zweckmäßigerweise am dem Fahrwa
gen gegenüberliegenden Ende, beispielsweise über eine Winde strammgehalten, sodass
damit auch eine genaue Positionierung des Kamerawagens immer gewährleistet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, dass Kamera und Fahrwagen immer im gleichen Abstand
zueinander verfahren werden, sodass sich für das Objektiv bzw. die Kamera immer die
gleiche Überwachungsmöglichkeit ergibt.
Sollte es notwendig sein, den Abstand zwischen Kamerawagen und damit zwi
schen Objektiv und Fahrwagen zu verändern, so ist dies ebenfalls möglich, weil nach
einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass der Kamerawagen einen Vorsatz
mit dem Gehäuse aufweist, der teleskopierbar ausgebildet ist. Durch Veränderung der
Baulänge des Vorsatzes kann so das Gehäuse in einen mehr oder weniger großen Ab
stand zum Kamerawagen und vor allem zum Fahrwagen gebracht werden. Da sowieso
elektrische Energie für die Kamera benötigt wird, kann die für das Teleskop benötigte
Energie hier abgenommen werden, sodass ein einfacher Betrieb über entsprechende
Elektromotoren möglich ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Beschichtungs
anlage mit einem rotierenden oder auch einem stillstehenden Verteiler geschaffen ist,
deren Arbeit über eine Kamera, insbesondere eine TV-Kamera auch während der Ar
beiten überwacht werden kann. Diese durchgehende Überwachung der Beschichtungs
arbeiten wird dadurch möglich, dass das Objektiv der Kamera über einen Luftschutz
mantel bzw. eine Schutzblaseinrichtung so gesichert ist, dass Sprühnebel oder Beschich
tungsreste nicht auf die Oberfläche des Objektives oder auch der zusätzlich vorgesehe
nen Beleuchtung auftreffen kann. Vorteilhaft ist dabei weiter, dass das Kameragehäuse,
das das Objektiv aufnimmt, gleichzeitig als Ringspaltdüse ausgebildet ist, wobei der
Ringspalt rundum das Innengehäuse verläuft, das sowohl das Objektiv wie auch die
LED-Einheiten aufnimmt, wobei letztere für die notwendige Beleuchtung des jeweils zu
beschichtenden bzw. bereits beschichteten Arbeitsabschnittes zur Verfügung steht. Die
geschilderte Beschichtungsanlage ist auch besonders deshalb von großem Vorteil, weil
nun die Möglichkeit besteht, auch Rohre und Kanäle überprüft zu beschichten, die nicht
durch das Personal unmittelbar begangen werden können. Damit können eben auch
solche Kanäle und Rohre mit der notwendigen Sicherheit beschichtet werden, die einen
entsprechend geringen Durchmesser aufweisen. Es versteht sich, dass die gleiche Be
schichtungsanlage sich ebenfalls auch für solche Kanäle und Rohre eignet, die auch von
Menschen begangen werden können. Die Beschichtungsanlage hat nur dabei den Vor
teil, dass hier die Arbeiten unmittelbar während des Beschichtungsvorganges bewacht
werden können, ohne dass sich Überwachungspersonal in diesen gefährlichen und unan
genehmen Bereich begibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Beschichtungsanlage mit nachgeordnetem Kamerawa
gen in Arbeitsposition,
Fig. 2 eine als Ringspaltdüse ausgeführtes Kameragehäuse und
Fig. 3 das aus Fig. 2 ersichtliche Gehäuse mit der Wiedergabe
des durch die Luft erzeugten Schutzmantels.
Fig. 1 zeigt eine im Einsatz befindliche Beschichtungsanlage 1 mit einem Fahr
wagen 2, der in einem entsprechend zu überholenden Kanal 3 in dessen Längsrichtung
verfahrbar ist. Der Fahrwagen 2 stützt sich hierzu über Gleitkufen an der Innenwand 4
des Kanals 3 ab, sodass er über die Versorgungsleitung 8 in Arbeitsrichtung 21 verfah
ren werden kann.
Dem Fahrwagen 2 zugeordnet ist ein nicht mehr gezeigter Mischer 6 sowie der
Verteiler 7, hier in Form einer rotierenden Austrittsdüse bzw. Austragsdüse 10. Der
rotierende Verteiler 7 ist über eine Drehkupplung 9 mit dem feststehenden Teil des
Fahrwagens 2 verbunden.
Die Austrittsdüse 10 ist am Ende des Tragarms 11 aus der Mitte versetzt angeordnet,
um so immer den gleichen Abstand zur Innenwand 4 einzuhalten und den
Rückpralleffekt auf ein Mindestmaß zu reduzieren. So ergibt sich ein gleichmäßiger
Austrittsstrahl 12, wobei sowohl der Schenkel 13 längenveränderlich ist wie auch der
Schenkel 13', sodass jeweils eine Anpassung des Austrittsstrahls 12 möglich ist.
Der Drehkupplung 9 zugeordnet ist auch ein Drehrahmen 14, der also mit der
Austrittsdüse 10 rotiert, der auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Korrekturzug
einrichtung 16 verbunden ist, hier einem Zugseil 17. Das Zugseil 17 ist an einem Dreh
lager 18 des Drehrahmens 14 angeschlagen, sodass das Zugseil 17 selbst sich nicht
mitdreht.
Erkennbar ist in Fig. 1, dass bereits ein Teil der Innenwand 4 des Kanals 3 mit
einer Beschichtung 19 versehen ist. Bei dieser Beschichtung 19 handelt es sich um ein
Beschichtungsmaterial 15 aus zwei Komponenten, die wie schon erwähnt über den
Austrittsstrahl 12 auf die Innenwand 4 gemeinsam aufgesprüht werden. Dabei kommt es
im Arbeitsabschnitt 20 zu einem Sprühnebel 28, der den hinter dem Fahrwagen 2 an
geordneten Kamerawagen 22 nachteilig beeinflussen kann.
Der Kamerawagen 22 ist über Halterungen 23 mit dem Zugseil 17 verbunden,
sodass er immer den gleichen Abstand zum Fahrwagen 2 einhält. Vor dem Kamerawa
gen 22 ist eine Kamera 25 angeordnet und zwar gehalten durch einen teleskopierbaren
Vorsatz 24.
Die Kamera 25 verfügt über ein Objektiv 26, das wie Fig. 1 verdeutlicht über
eine Schutzblaseinrichtung 27 gegenüber dem Sprühnebel 28 abgesichert ist. Es ergibt
sich ein Umlenkbereich 29, wo der Schutzmantel 30, erzeugt durch die Schutzblasein
richtung 27 den Sprühnebel 28 mitreißt und daran hindert, sich auf dem Objektiv 26,
dieses behindernd abzulagern. Der Schutzmantel 30 ist hier zeichnerisch besonders
hervorgehoben, um seine Anordnung und Funktion zu verdeutlichen. Es versteht sich,
dass über das Objektiv 26 der Arbeitsabschnitt 20 genau einsehbar ist, sodass von dem
Ende der Rohrleitung bzw. des Kanals 3 aus genau überprüft werden kann, ob und wie
die Beschichtung 19 erreicht ist.
Fig. 2 zeigt die Kamera 25 mit ihrem Gehäuse 32, das als Ringspaltdüse ausge
bildet bzw. eine solche aufweisend geformt ist. An der dem Objektiv 26 abgewandten
Seite 34 ist ein Kameraanschluss 35 und ein Luftanschluss 36 vorgesehen, wobei beide
eine Verbindung mit dem Innengehäuse 37 ergeben.
Das Innengehäuse 37 ist dabei so mit dem Gehäuse 32 verbunden, dass sich
zwischen den Wandungen ein gleichförmiger und von den Abmessungen her genau
einstellbarer Ringspalt 38 ergibt. Hierzu werden anhand der Fig. 3 weitere Informatio
nen und Merkmale dargelegt.
Zwischen der Wandung 39, d. h. also der Innenwand des Innengehäuses 37 und
dem mittig angeordneten Objektiv 26 sind LED-Einheiten 40, 41 vorgesehen, die für
die notwendige Ausleuchtung des Arbeitsabschnittes 20 sorgen sollen. Diese LED-Ein
heiten 40, 41 und auch das Objektiv 26 sind mit Leitungen mit dem Kameraanschluss
35 verbunden, was hier aber nicht wiedergegeben ist. Erkennbar ist auf jeden Fall, die
genau zentrierte Anordnung des Objektivs 26 und die dazu wiederum genaue Anord
nung der LED-Einheiten 40, 41. Die LED-Einheiten 40, 41 und das Objektiv 26 er
geben eine durchgehende Gehäuseseite 42, die ggf. auch noch durch eine Kunststoff-
oder Glasplatte abgesichert werden kann, wobei dann nur noch der Ringspalt 33 ver
bleibt, über den wie weiter hinten noch erläutert wird, Druckluft austreten kann. Diese
Druckluft sichert nicht nur das Objektiv, sondern gleichzeitig auch die LED-Einheiten.
Auf der Rückseite 43 des Gehäuses 32 sind wie erwähnt der Luftanschluss 36
und der Kameraanschluss 35 angeordnet, wobei diese Rückseite 43 mit einer Durch
führung 44 versehen ist, die ein Innengewinde 45 trägt, das mit dem Außengewinde 47
des eingeschraubten Ansatzes 46 korrespondierend ausgebildet ist. Der Ansatz 46 ist
Teil des Innengehäuses 37, sodass auf diese Art und Weise eine sichere und genaue
Positionierung des Innengehäuses 37 im Gehäuse 32 möglich ist.
Erkennbar ist an der Ausführung der Fig. 2 und 3 außerdem, dass auch das
Innengehäuse 37 einen weiteren besonderen Aufbau insofern aufweist, als es aus zwei
Bauteilen 54, 55 besteht. Beide sind über ein Gewinde 56 miteinander verbunden. Das
Bauteil 54 trägt den rohrförmigen Ansatz 46 zur Verbindung mit dem Gehäuse 32,
während das Bauteil 55 das Objektiv 26 und die LED-Einheiten 40, 41 aufnimmt.
Durch diese besondere Ausbildung ist die Möglichkeit gegeben, das Bauteil 55 vom
Bauteil 54 abzuschrauben und durch ein anderes, mit einem anderen Objektiv ausgerü
stetes Bauteil zu ersetzen.
Die für die Erzeugung des Schutzmantels 30 bzw. des Luftkegels 51 benötigte
Druckluft wird über den Luftanschluss 36 in das Gehäuse 32 geführt und gelangt zu
nächst in eine Ringkammer 50, um so mit dem rundum gleichen Druck und der glei
chen Geschwindigkeit durch den Ringspalt 38 zu strömen und dann endseitig so auszu
treten, dass sich der schon erwähnte Luftkegel 51 ergibt. Die Strömrichtung kann dabei
parallel zur Längsachse 52 verlaufen oder aber auch im Winkel dazu, was durch die
strichpunktierten Pfeile angedeutet ist. So kann ein genau definierter und ggf. endseitig
offener Luftkegel 51 vorgegeben werden. Erkennbar ist aber anhand der Fig. 1 und der
Fig. 3, dass der so erzeugte Luftkegel 51 die Oberfläche 58 des Bauteils 55 so absi
chert, dass sich hier der schädliche Sprühnebel nicht absetzen kann, der ansonsten nicht
nur zu einer Verschmutzung des Objektivs 26 führen würde, sondern auch zu einer
Verschmutzung der LED-Einheiten 40, 41.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Beschichtungsanlage mit einem Mischer (6) und das Beschichtungs
material (15) ausbringenden Verteiler (7), der einem Fahrwagen (2) zugeordnet ist, der
entlang des zu beschichtenden Gegenstandes, insbesondere der Innenwand (4) von Roh
ren und Kanälen (3) verfahrbar und mit einer Versorgungsleitung (8) verbunden ist und
dem eine die Beschichtungsarbeiten überwachende Kamera (25) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verteiler (7) als das Beschichtungsmaterial (15) auf die Innenwand (5) auf sprühende und dementsprechend einen Sprühnebel (28) erzeugende Austragsdüse (10) ausgebildet und die Kamera (25) mit ihrem Objektiv (26) einem dem Fahrwagen (2) im vorgegebenen Abstand folgenden Kamerawagen (22) zugeordnet und dem zu beschich tenden und gerade beschichteten Arbeitsabschnitt (20) zugewandt angeordnet ist und
dass das Objektiv (26) mit einer Schutzblaseinrichtung (27) ausgerüstet ist, die einen das Objektiv (26) gegen den Sprühnebel (28) und Beschichtungsreste sichernden Schutz mantel (30) erzeugend ausgebildet ist.
dass der Verteiler (7) als das Beschichtungsmaterial (15) auf die Innenwand (5) auf sprühende und dementsprechend einen Sprühnebel (28) erzeugende Austragsdüse (10) ausgebildet und die Kamera (25) mit ihrem Objektiv (26) einem dem Fahrwagen (2) im vorgegebenen Abstand folgenden Kamerawagen (22) zugeordnet und dem zu beschich tenden und gerade beschichteten Arbeitsabschnitt (20) zugewandt angeordnet ist und
dass das Objektiv (26) mit einer Schutzblaseinrichtung (27) ausgerüstet ist, die einen das Objektiv (26) gegen den Sprühnebel (28) und Beschichtungsreste sichernden Schutz mantel (30) erzeugend ausgebildet ist.
2. Beschichtungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die als TV-Kamera ausgebildete Kamera (25) ein Gehäuse (32) aufweist, dem eine
das Objektiv (26) sichernde Ringspaltdüse (33) zugeordnet ist.
3. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (32) als Ringspaltdüse (33) ausgebildet und auf der dem Objektiv (26)
abgewandten Seite (34) mit einem Kameraanschluss (35) und einem Luftanschluss (36)
versehen ist.
4. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringspaltdüse (33) das Objektiv (26) einfassend ausgebildet und angeordnet ist.
5. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Objektiv (26) in ein Innengehäuse (37) integriert angeordnet ist, das einen
Ringspalt (38) belassend mit dem Gehäuse (32) verbunden ist.
6. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Objektiv (26) und der Wandung (39) des Innengehäuses (37) eine
Vielzahl von LED-Einheiten (40, 41) angeordnet ist und mit dem Objektiv (26) die dem
Arbeitsabschnitt (20) zugewandte Gehäuseseite (42) bildet.
7. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückseite (43) des Gehäuses (32) eine Durchführung (44) für das Kabel des
Kameraanschlusses (35) mit Innengewinde (45) aufweist, wobei das Innengehäuse (37)
mit einem rohrförmigen Ansatz (46) mit einem mit dem Innengewinde (45) korrespon
dierenden Außengewinde (47) ausgerüstet ist.
8. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Rückseite (43) des Gehäuses (32) und dem Innengehäuse (37) eine
Ringkammer (50) ausgebildet ist, die einerseits mit dem Luftanschluss (36) und ande
rerseits mit dem Ringspalt (38) in Verbindung steht.
9. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringspalt (38) einen vor dem Objektiv (26) sich bildenden Luftkegel (51)
ergebend schräg zur Längsachse (52) des Gehäuses (32) ausgebildet ist.
10. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Innengehäuse (37) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Bauteil (54) den rohr
förmigen Ansatz (46) und das andere, ringförmige Bauteil (55) das Objektiv (26) und
die LED-Einheiten (40, 41) aufweist und beide über ein Gewinde (56) miteinander
lösbar verbunden sind.
11. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fahrwagen (2) an der Innenwand (4) geführt über die Versorgungsleitung (8)
gezogen im Rohr bzw. Kanal verfahrbar ist und über eine Korrekturzugeinrichtung (16)
in Form eines Zugseiles (17) verfügt, mit dem gleichzeitig der Kamerawagen (22) und
der Fahrwagen (2) miteinander verbunden sind.
12. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kamerawagen (22) einen Vorsatz (24) mit dem Gehäuse (32) aufweist, der
teleskopierbar ausgebildet ist.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102017123966B4 (de) | 2017-10-16 | 2021-10-21 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Überwachung eines Abschnitts einer Produktionsanlage |
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