DE2053725A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abdich ten einer Leckstelle in Leitungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abdich ten einer Leckstelle in Leitungen

Info

Publication number
DE2053725A1
DE2053725A1 DE19702053725 DE2053725A DE2053725A1 DE 2053725 A1 DE2053725 A1 DE 2053725A1 DE 19702053725 DE19702053725 DE 19702053725 DE 2053725 A DE2053725 A DE 2053725A DE 2053725 A1 DE2053725 A1 DE 2053725A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
leak
line
wall
sealant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702053725
Other languages
English (en)
Inventor
Segeltorp Tillander Ragnar (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GRANIT OCH BETON AB
Original Assignee
GRANIT OCH BETON AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GRANIT OCH BETON AB filed Critical GRANIT OCH BETON AB
Publication of DE2053725A1 publication Critical patent/DE2053725A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/28Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
    • G01M3/2853Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for pipe joints or seals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/16Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
    • F16L55/162Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
    • F16L55/1645Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a sealing material being introduced inside the pipe by means of a tool moving in the pipe
    • F16L55/16455Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a sealing material being introduced inside the pipe by means of a tool moving in the pipe a part of the tool defining, together with the inner wall of the pipe, an enclosed space into which sealing material is injected
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/005Investigating fluid-tightness of structures using pigs or moles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL. ING. HANS-PETER GAUGER
P.A. GAUGER 8 MÜNCHEN 81 FLASCHENTRÄGERSTR IS
8 MÜNCHEN 81
FLASCHENTRÄGERSTR. 15
1 CUt? /"-·"■■■·-■— TELEFON 0811/934556
ab 1.7.1070
β .... , TELEGRAMMADRESSE:
18 München 31
HEffnerstr. 43 GAUPAT München
IHRZEICHEN: MEIN ZEICHEN: GrO-2249 DATUM:
YOURREF.: MYREF DATE: k 2. N QV, 1970
Anwaltsakte: Gra-2249 Granit och Beton Aktiebolaget, Stockholm / Schweden
"Verfahren und Vorrichtung zum Abdichten einer Leckstelle in Leitungen."
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten von innen einer Leckstelle in einer Leitung, wie insbesondere einem Wasser- oder Abwasser-Rohrstrang, und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
Zum Abdichten von Leckstellen in Leitungen, wie beispielsweise einem
109820/US3
pij;,i!,( in linjii ro mOik.üi n iiu. -j-j/n <>n ·. ι Au ms< in bPAKKAv.r μΟΠιιίι! hu.vj ii«,7|
Wasser- oder Abwasser-Rohrstrang, welche in ihrer lichten Weite nicht groß genug sind, einer Person zu erlauben, in die Leitung hineinzuschlupfen, um die Leckstelle von innen abzudichten, entspricht es der Regel, den Leck gewordenen Leitungsabschnitt durch Grabarbeiten freizulegen, um dann die Leckstelle von außen abdichten zu können. Ee ist bekannt, unterirdisch verlegte Leitungen von innen zu säubern und ihre Innenwand beispielsweise mit Zementmörtel zu beschichten, eine solche Beschichtung vermag jedoch nur vorübergehend und auch nur kleinere Leckstellen gegen eine Leckage nach außen abzudichten· Dieses Vorgehen ist hingegen unwirksam, wenn größere Leckstellen gegen eine Leckage nach außen in Leitungen abzudichten sind, es ist auch unwirksam zur Abdichtung selbst von kleineren Leckstellen gegen Leckagen nach ineen, die in der Regel häufiger zu beherrschen sind als Leckagen nach außen und im Hinblick darauf kritisch sind, daß sie fUr die Leitungen die Beherrschung größerer Durchsatzmengen bis zu Werten bedeuten, welche ein Vielfaches des Wertes sind, für den die Leitungen effektiv ausgelegt sind·
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausfuhrungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung der oft Zeit- und kostenaufwendigen Fr<*ilegting von lackenden Leitungsabschnitten fUr eine erst dadurch «ermöglichte Abdichtung einer Leckstelle von außen ein Verfahren und eitte Vorrichtung zum Abdichten von innen einer Leckstelle in «»iner Leitung zu schaffen, um so die auch weiterhin mit einer solchen Freilegung oft für die Hitmenschen verbundenen Unannehmlichkeiten, wie Schaffung von Straßenumleitungen u.dgl., zu vermeiden·
Zur Lösung dieser Aufgabe scJh lägt die Erfindung verfahrensmäfiig vor, nahe der Leckstelle in einer Leitung eine durch die Innenwand der Leitung und eine Dichtungseinrichtung zu beiden Seiten der Leckstelle
109820/U63
BADORIGfNAt
begrenzte Kammer zu schaffen und in diese Kammer dann eine Dichtungs-Masse druckbeaufschlagt bei einer solchen Steuerung der Druckbeaufschlagung einzubringen, daß die Dichtungsmasse in die Leckstelle eindringt· Vorrichtungsmäßig schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe andererseits einen in den Hohlraum einer leckenden Leitung einbringbaren und in diesen zu der Leckstelle hin bewegbaren Körper nit wenigstens zwei axial auf Abstand angeordneten und bis zur abdichtenden Berührung Mit der Innenwand der Leitung aufweitbaren, zwischen sich eine Kammer axial begrenzenden Dichtungselementen vor, wobei vorrichtungsgemäß weiterhin vorgesehen ist, in diese Kammer Mindestens einen Kanal zur Zubringung der Dichtungsmasse Münden zu lassen und ihr eine Einrichtung zur Druckmessung zuzuordnen· Bei jedem Dichtungselement handelt es sich vorzugsweise um einen Dichtungsring, der in eine UMfangsnut des Körpers eingefügt ist, wobei in jede Nut ein Zuleitungskanal fUr ein DruckmediuM mUndet. Der Körper sollte mit zwei axial auf Abstand angeordneten Gruppen von Abstutzgliedern gegenüber der Innenwand der Leitung versehen sein, welche Laufrollen besitzen und atmend ausgebildet sein können. Die Erfindung löst damit die gestellte Aufgabe auf einfachste Weise·
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefugten Zeich- g
nung schematisch in einem Längsschnitt dargestellt, der die Vorrichtung in einem eine Lecksteile aufweisenden Leitungsabschnitt zeigt.
In der Zeichnung ist der mit einer durchgehenden Leckstelle2versehene Leitungsabschnitt mit 1 bezeichnet. Im Hohlraum dieses Leitungsabschnittes 1 ist die Vorrichtung zum Abdichten von innen der Leckstelle 2 angeordnet« Diese Vorrichtung besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Körper 3, falls angenommen wird, daß der Leitungsabschnitt hohlzylindrisch ist. Es wird als zweckmäßig angesehen,
109820/1
den Körper 3 eine zu der Formgebung dr Leitung komplementäre Forngebung zu geben, d.h. Querschnitt der Leitung 1 und Querschnitt des Körpers 3 sollten einander in wesentlichen entsprechen, wobei der Querschnitt des letzteren kleiner sein sollte als der Querschnitt des ersteren, un den Körper 3 ungehindert zu der abzudichtenden Leckstelle bewegen zu können· Die Innenwand 4 des Leitungsabschnittes 1 hält also einen Abstand ein von der Außenwand 5 des Körpers 3, un so eine ringfömige Kanner 6 zwischen diesen beiden Wänden zu bilden. Der Körper 3 braucht nicht unbedingt ein Vollkörper zu sein, wie in der Zeichnung gezeigt, er kann vielnehr auch aus ggfs· hohl ausgebildeten Teilkörpern zusannengesetzt sein.
Den Körper 3 zugeordnet sind zwei Dichtungsringe 7 aus elastischen Material, die in äußere Unfangsnuten 8 des Körpers eingefügt sind. Diese Unfangsnuten 8 sind radial nach innen durch in Außendurchnesser verringerte Mantelflächen des Körpers 3, durch axial innere Stirnflächen des Körpers 3 und durch axial außen angeordnete Ringscheiben begrenzt, welch letztere die Dichtungsringe 7 gegen die axial inneren Stirnflächen des Körpers 3 andrücken, wofür auf diesen axial außen aufgeschraubte Muttern 10 dienen* lie radial innere Unfangsfläche jedes Dichtungsringes 7 ist nit einer unlaufenden Nut 11 versehen. In die Nuten 8 und danit in diese Nuten 11 der Dichtungsringe 7 nUnden Zweigkanäle eines beiden Nuten 8 geneinsanen Kanals 12 in den Körper 3, an welchen ein zu einer Versorgungsstelle fUr ein Druckmedium, wie zu einer Druckluftquelle, führender Schlauch 13 angeschlossen ist. Wenn kein Drucknediun den Kanal 12 zugeführt ist, dann nehnen die Dichtungsringe 7 die in der Zeichnung gestrichelt eingezeichneten Lagen ein, in welchen sie also nit der Innenwand 4 des Leitungsabschnittes 1 nicht in Berührung stehen. Wird in den Kanal 12 dagegen ein Drucknediun geleitet, dann weiten sich die Dichtungsringe 7 in radialer
109820/146?
Richtung auf, d.h. tie kommen dann in Berührung Mit der Innenwand 4 des Leitungsabschnittes 1, ui die Kammer 6 in axialer Richtung abzudichten. Dies ist in der Zeichnung in ausgezogenen Linien veranschaulicht»
Der Körper 3 ist weiterhin mit einem axialen Kanal 14 versehen, der an seinem einen Ende in einen mit dem Körper 3 verschraubten Gewindestutzen 15 mUndet, welcher einen Schlauch 16 zur Zufuhrung einer Dichtungsmasse in diesen Kanal 14 an ,'dem Körper 3 festlegt. Der Kanal besitzt einen oder mehrere radial abzweigende Zweigkanäle 17, welche in der Kammer 6 zwischen den Dichtungsringen 7 münden. Am anderen " Ende dieses axialen Kanales 14 ist ein DruckfUhler 18 axial verschieblich und abdichtend angeordnet, der durch einen weiteren Gewindistutzen 19 gehalten und mit einem Druckmeßgerät 20 verbunden ist. Dieses Druckmeßgerät 20 ist vorzugsweise in der Nähe der Einrichtung angeordnet, welche dem Kanal 14 die Dichtungsmasse druckbeaufschlagt anliefert, so daß die Druckkontrolle wirksam Überwacht werden kann«,
Die beiden Gewindestutzen 15 und 19 dienen gleichzeitig der Festlegung je einer Gruppe von Abstutzgliedern 22 mit endseitig gelagerten Laufrollen 21, welche den Körper 3 im Hohlraum des Leitungsabschnittes 1 zentrieren. Es sind entweder drei oder vier Abstutzglieder je Gruppe vorgesehen, die zum Ausgleich von Unregelmäßigkeiten der Innenwand der Leitung atmend ausgebildet sein können« Es kann in Einzelfällen auch fUr ausreichend befunden werden, die Laufrollen 21 mit Laufflächen aus elastisch nachgiebigem Material zu versehen. An den Armen 22 sind Augenringe 23 zur Verankerung von Zugseilen 24 festgelegt, so daß die Vorrichtung axial durch den Hohlraum der Leitung hindurchgezogen werden kann.
109820/UP3
Zum Abdichten der Leckstelle 2 geht Man nun wie folgt vor, Nactasn die Leckstelle ausfindig geaacht worden ist und ihr Abstand zu einer geeigneten Zutrittstelle zum Hohlraum der Leitung geaessen wurde, bei welcher Zutrittstelle es sich beispielsweise um einen Inspektionsschacht oder um ein Einstiegloch handeln kann, die beispielsweise fUr Wasser- oder Abwasserrohrstränge in bestinnten Abstanden auf jeden Fall vorgesehen sind, dann wird von eineM derartigen Inspektionsschacht bzw. Einstiegloch aus die Vorrichtung in den Hohlraun der Leitung eingesetzt und zu der Leckstelle hin bewegt· Die Bewegung erfolgt Mittels der Seiie 24, die zunächst von de« betreffenden Inspektionsschacht zu deM nächsten Inspektionsschacht hin durch den Hohlrau« der Leitung hindurch gebracht werden, auf welche Weise es sehr einfach ist, die Vorrichtung direkt in die Nähe der ausfindig genachten Leckstelle zu bringen, denn es nuß lediglich an deM Zugseil genessen werden, wie weit die Vorrichtung zu bewegen ist· In der Leitung können andererseits Mittels der erfindungsgeMäfien Vorrichtung auch Leckstellen sehr einfach dadurch ausfindig geMacht werden, daß Man zunächst die Dichtungsringe 7 zur Berührung Mit der Innenwand 4 der Leitung aufweitet, dann in die Kanner 6 beispielsweise Druckluft einleitet und den Druck mißt, der für einen leckfreien Leitungsabschnitt Gültigkeit besitzt, worauf dann der Körper 3 abschnittsweise vorwärts bewegt wird und bei jeden Abschnitt Druckteste durchgeführt werden« Ist in eineM Abschnitt eine Leckstelle hinter der Kanner 6 vorhanden, dann wird es nicht Möglich sein, den zuvor bestiswiten Druckwert zu erreichen, so daß Über eine solche Druckanzeige sehr leicht in Erfahrung gebracht werden kann, wo in der Leitung eine abzudichtende Leckstelle vorhanden ist»
Wenn nun der Körper 3 vor eine solche Abzudichtende Leckstelle 2 gebracht ist, dann werden die Dichtungsringe 7 aufgeweitet, indeM deM
SAD ORIGINAL " 7 "
109820/U63
Kanal 12 Über den Schlauch 13 ein Druckmedium zugeleitet wird, das dann in den Nuten 8 und weiter in den Nuten 11 der Dichtungsringe 7 zur Wirkung kommt· Stehen die Dichtungsringe 7 mit der Innenwand 4 der Leitung 1 in Berührung, dann ist der Raum 6 zu beiden Seiten der Leckstelle 2 in axialer Richtung abgedichtet· Es kann folglich nunmehr Über den Schlauch 16 in den axialen Kanal 14 und weiter in dessen radiale Zweigkanäle 17, die in diesen Raum 6 münden, eine Dichtungsmasse eingeführt werden, fUr welche selbstverständlich eine solche Auswahl zu treffen ist, daß sie sich Über den Schlauch und die Kanäle 14, 17 in den Raum 6 Überhaupt zufuhren läßt und daß sie sich weiterhin dazu eignet, in Abhängigkeit von dem Material der Leitung die Leckstelle zu verschließen. Der Fluß der Dichtungsmasse ist in der Zeichnung mit Pfeilen veranschaulicht. Wenn nun diese Dichtungsmasse in die Leckstelle 2 eindringt, dann erhöht sich dadurch der Druck in der Kammer 6, und indem dieser Druckanstieg mittels des Meßgerätes 20 Überwacht wird, kann ohne weiteres vorhergesehen werden, wann die Leckstelle mit der Dichtungsmasse vollständig ausgefüllt ist. Ist die Leckstelle unverhältnismäßig groß, dann kann es notwendig erscheinen, mehr Dichtungsmasse zuzuführen als zur Schließung der Leckstelle unbedingt erforderlich, in welchem Falle dann die Dichtungsmasse bis vor zur Mantelfläche der Leitung dringt, was keinesfalls als Nachteilig befunden werden muß. "
Natürlich darf die Druckbeaufschlagung, welche zur Zuführung der Dichtungsmasse zu der Leckstelle 2 hin aufgebracht werden muß, nicht so hoch sein, daß die Gefahr einer Beschädigung der Leitung besteht. Gleiches trifft zu für die ^ruckbeaufschlagung, die zur Aufweitung der Dichtungsringe 7 aufgebracht werden muß. Andererseits muß gerade diese Druckbeaufschlagung so hoch sein, daß die Kammer 6 axial ausreichend abgedichtet ist, wenn in sie die Dichtungsmasse zugeführt
109820/1L63
wird« Wie vorerwähnt, wird die Zuführung der Dichtungsmasse in die Kammer 6 mittels des Meßgerätes 20 Überwacht, das vorzugsweise in der Nähe der Einrichtung angeordnet ist, welche der Zuführung der Dichtungsmasse in die Kammer 6 dient. Da fUr die Dichtungsmasse davon auszugehen ist, daß sie im Regelfall eine hohe Viskosität aufweist, denn es wird beispielsweise Zementmörtel als Dichtungsmasse verwendet, ist es erforderlich, den Druck vorzugsweise direkt in der Kammer 6 oder wenigstens in deren unmittelbarer Nähe zu messen. FUr das dargestellte Ausfuhrungsbeispiel ist davon auszugehen, daß hier der Fühler 18 diese Druckmessung Übernimmt, er ist nahe des einzigen Zweigkanals 17 angeordnet, der in die Kammer 6 mündet.
Ist die Leckstelle 2 vollständig mit der Dichtungsmasse ausgefüllt, dann wird deren weitere Zuführung Über die Kanäle 14 und 17 unterbrochen, anschließend wird der Druck in dem Kanal 12 und in dessen in den Nuten 8 und 11 mundenden Zweigkanälen entlastet, so daß sich die Dichtungsringe 7 in ihre Normallage zurUckbewegen können und schließlich wird die Vorrichtung zu der nächsten Leckstelle hin bewegt oder wieder aus dem Hohlraum der Leitung herausgenommen. Es ist dabei davon auszugehen, daß der Hauptteil der Dichtungsmasse sich noch in dem Körper 3 befindet bzw. an dessen Mantelfläche anhaftet, so daß er dann von diesem zu entfernen ist, was keine Schwierigkeiten bereitet. Die Innenwand 4 der Leitung kann abschließend auf herkömmliche Art und Weise von Überschüssiger Dichtungsmasse gesäubert werden, falls dies erwünscht ist.
Die radialen Abmessungen der Kammer 6, d.h. der Abstand zwischen der Wand 4 der Leitung 1 und der Mantelfläche 5 des Körpers 3, sind weniger kritisch, sie müssen nur so gewählt werden, daß sie den Zutritt der Dichtungsmasse zu der LecksteJle Über die Kammer 6 erlauben.
109820/1ΛΡ3
Die Kammer 6 kann ggfs. die volle Axiallänge zwischen den beiden Dichtungsringen 7 ausfüllen.
Wie oben bereits angedeutet, erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne weiteres auch die Aufgabe, beispielsweise in unterirdisch verlegten Leitungen Leckstellen Überhaupt erst ausfindig zu machen, sie erfüllt darüber hinaus die Aufgabe, ausfindig gemachte Leckstellen zuvor säubern zu können, bevor sie abgedichtet werden, weil es dann lediglich erforderlich ist, Über die Kanäle 14, 17 ein geeignetes Säuberungmttel, wie beispielsweise eine Lösung von kaustischem Soda, zuzuführen· Für eine solche Säuberungsfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung empfiehlt es sich, die Dichtungsringe 7 Überhaupt eicht " oder nur wenig in radialer Richtung aufzuweiten, um dem Säuberungsmittel Gelegenheit zu geben, Über die Dichtungsringe hinweg in den Hohlraum der Leitung auszuströmen· Im Rahmen der Erfindung liegt es, den Körper 3 auch mit mehr als zwei Dichtungsringen 7 zu versehen, also mehr als eine Kammer 6 vorzusehen, um so beispielsweise fUr den Fall eines Arbeitens einer härtenden bzw« abbindenden oder gelierbaren Dichtungsmasse, die mit einem Abbindemittel bzw· einem Katalysator zu vermischen ist, die Möglichkeit zu besitzen, die Dichtungsmasse zunächst Über die eine von zwei Kammern in die Leckstelle einzuführen, dann die Vorrichtung in eine Lage zu bewegen, in welcher Λ die zweite Kammer der Leckstelle zugeordnet ist und dann Über diese zweite Kammer das Bindemittel bzw· den Katalysator der Leckstelle zuzuführen· Es ist dabei auch möglich, die eine Kammer zu Säuberungszwecken bzw» zum Ausfindigmachen einer Leckstelle heranzuziehen und die andere Kammer nur fUr die Zuführung der Dichtungsmasse auszunutzen. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind fUr alle Arten von Leitungen einsetzbar, einschließlich beispielsweise von Bohrlöchern ohne auf eine spezielle Querschnittsform derselben oder einen speziellen Verlauf derselben beschränkt zu sein.
- 10 -
1 0 iJ 8 2 0 / U B T

Claims (5)

  1. Ansprüche
    j I· ) Verfahren zum Abdichten von innen einer Leckstelle in einer Leitung, wie insbesondere einen Wasser- oder Abwasserrohrstrang, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Leckstelle eine durch die Innenwand der Leitung und eine Dichtungseinrichtung zu beiden Seiten der Leckstelle begrenzte Kaswer geschaffen und in diese Körner dann eine Dichtungsmasse druckbeaufschlagt bei einer solchen Steuerung der Druckbeaufschlagung eingebracht wird, daß die Dichtungsnasse in die Leckstelle eindringt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch !,gekennzeichnet durch einen in den Hohlraun der Leitung (1) einbringbaren und in diesen zu der Leckstelle (2) hin bewegbaren Körper (3) nit wenigstens zwei axial auf Abstand angeordneten und bis zur Abdichtenden Berührung nit der Innenwand (4) der Leitung (1) aufweitbaren, zwischen sich die Kanner (6) axial begrenzenden Dichtungselenenten (7), nindestens einen in diese Kanner (6) nündenden Kanal (14, 17) zur Zubringung der Dichtungsnasse und eine Einrichtung (18, 20) zur Druckmessung in dieser Kanner (6)·
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dichtungselenent als Dichtungsring (7) in eine Unfangsnut (d) des Körper» (3) eingefügt ist und in jede Nut (8) ein Zuleitungskanal (12) fUr ein Drucknediun nUndet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dichtungsring (7) in seiner der Unfangsnut (8) des Körpers (3) nahen Unfangsflache eine unlaufende Nut (11) aufweist.
    - 11 -
    10 9 820/1AB3
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (3) mit zwei axial auf Abstand angeordneten Abstutzgliedern (21, 22) gegenüber der Innenwand (4) der Leitung (i) versehen ist.
    6· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstutzglieder (21) mit Laufrollen (22) versehen sind.
    7C Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstötzglieder (21, 22) atmend ausgebildet sind.
    8· Vorrichtung mindestens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Kammer, in die ein Zuleitungskanal fUr ein Säuberungsmittel od.dgl. mündet.
    109820/1463
    il
    Leerseite
DE19702053725 1969-11-03 1970-11-02 Verfahren und Vorrichtung zum Abdich ten einer Leckstelle in Leitungen Pending DE2053725A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1504169 1969-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2053725A1 true DE2053725A1 (de) 1971-05-13

Family

ID=20300044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702053725 Pending DE2053725A1 (de) 1969-11-03 1970-11-02 Verfahren und Vorrichtung zum Abdich ten einer Leckstelle in Leitungen

Country Status (8)

Country Link
BE (1) BE758364A (de)
CH (1) CH526068A (de)
DE (1) DE2053725A1 (de)
DK (1) DK134870B (de)
FR (1) FR2068350A5 (de)
GB (1) GB1335206A (de)
NL (1) NL7015930A (de)
NO (2) NO137291C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096958A1 (de) * 1982-06-11 1983-12-28 A.M.K. Pipe Technology Limited Verfahren und Gerät zur Reparatur von Drains und unterirdisch verlegten Rohren
FR2656913A1 (fr) * 1990-01-05 1991-07-12 Frey Andre Dispositif de rehabilitation in situ de canalisations et de conduits non visitables de l'interieur et munis, notamment d'un regard unique.
DE9202199U1 (de) * 1992-02-20 1993-03-25 JT Elektronik GmbH, 8990 Lindau Packer mit aufblasbaren Dichtelementen zur Abstützung an einer Rohrwandung
DE10206308A1 (de) * 2002-02-14 2003-09-11 Hoelscher Wasserbau Gmbh & Co Verfahren zum Abdichten von Rohrverbindungen oder Leckagen an Rohren sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2133497A (en) * 1983-01-13 1984-07-25 British Gas Corp Apparatus for sealing a leak in the wall of a pipe
GB2152621A (en) * 1984-01-09 1985-08-07 John Edmund Dawe A method of threading an elongate flexible element through an elongate passage
DK87584A (da) * 1984-02-22 1985-08-23 Bent Joergen Rump Fremgangsmaade og apparat til udfyldning eller lukning hhv. afpropning af sideaabninger i kloakledninger, f.eks. side- eller grenroer til hovedkloakledninger
GB8502781D0 (en) * 1985-02-04 1985-03-06 Bicc Plc Repairing drains & underground pipes
GB8822900D0 (en) * 1988-09-29 1988-11-02 Int Testing & Commissioning Lt Pig for pipeline operations
DE9212893U1 (de) * 1992-09-24 1994-01-27 Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft, 68165 Mannheim Vorrichtung zum Sanieren des Muffenbereichs von vorzugsweise nicht begehbaren Rohrleitungen, insbesondere Abwasserleitungen
RU2466802C2 (ru) * 2011-05-12 2012-11-20 Вацлав Владимирович Ежов Устройство очистки трубопроводов
RU2603155C1 (ru) * 2015-05-28 2016-11-20 Открытое акционерное общество "Акционерная компания по транспорту нефти "Транснефть" (ОАО "АК "Транснефть") Устройство механохимической очистки внутренней полости трубопровода
CN105757056B (zh) * 2016-03-26 2018-08-17 宣月罗 一种封闭检漏装置
CN112815175B (zh) * 2020-12-31 2022-03-08 中国地质大学(武汉) 一种管模压注式非开挖管道修复设备及修复方法
CN114273349B (zh) * 2021-12-14 2023-02-28 湖北容百锂电材料有限公司 一种管道内金属异物清理装置

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096958A1 (de) * 1982-06-11 1983-12-28 A.M.K. Pipe Technology Limited Verfahren und Gerät zur Reparatur von Drains und unterirdisch verlegten Rohren
FR2656913A1 (fr) * 1990-01-05 1991-07-12 Frey Andre Dispositif de rehabilitation in situ de canalisations et de conduits non visitables de l'interieur et munis, notamment d'un regard unique.
DE9202199U1 (de) * 1992-02-20 1993-03-25 JT Elektronik GmbH, 8990 Lindau Packer mit aufblasbaren Dichtelementen zur Abstützung an einer Rohrwandung
DE10206308A1 (de) * 2002-02-14 2003-09-11 Hoelscher Wasserbau Gmbh & Co Verfahren zum Abdichten von Rohrverbindungen oder Leckagen an Rohren sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
NO137291C (no) 1978-02-08
DK134870C (de) 1977-06-20
GB1335206A (en) 1973-10-24
CH526068A (de) 1972-07-31
NO137291B (no) 1977-10-24
NO137291L (de)
DK134870B (da) 1977-01-31
FR2068350A5 (de) 1971-08-20
BE758364A (fr) 1971-04-16
NL7015930A (de) 1971-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3413294C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbau von Kunststoffrohrstuecken in Abwasserrohre
DE3323332C2 (de)
DE2053725A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abdich ten einer Leckstelle in Leitungen
DE3546417A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur sanierung insbesondere erdverlegter rohrleitungen
DE1675221B1 (de) Nicht loesbare rohrverbindung fuer metallrohre
CH640623A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum abdichten einer undichten stelle in einer nichtbegehbaren, unterirdisch verlegten rohrleitung.
DE2821411A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reduzieren oder unterbrechen des durchflusses eines durch eine rohrleitung stroemenden mediums
DE2932280A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum abdruecken von rohrleitungen
EP2674569A1 (de) Fugendichtung für Rohrvortriebe
DE102004023175B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum mediendichten Absperren eines Rohrabschnittes in einem Abwassernetz
EP0257287B1 (de) Druckdichte Rohrverbindung für ein stählernes Vortriebsrohr
EP3139079B1 (de) Bausatz zur sanierung eines rohrleitungsanschlusses eines dickwandigen rohrs
DE4224419A1 (de) Vorrichtung zur Abdichtung von Rohren
DE69316179T2 (de) Anordnung bestehend aus Flansch und Auskleidung zum Sanieren von Rohrleitungen
DE3931775A1 (de) Geraet zum beschichten von innenflaechen einer abwasserrohrleitung
EP0496289A1 (de) Vorrichtung zum Auffindung und Abdichten von Lecks in Rohrsystemen
DE3801472A1 (de) Verfahren zum sanieren einer im erdreich verlegten rohrleitung
DE4122178C2 (de)
EP0300169A1 (de) Rohrdichtkissen mit Durchführung
DE202018100857U1 (de) Schildschwanz einer Tunnelbohrmaschine mit integrierten Bodengefrierrohren
DE2934813C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Öffnung in der Auskleidung eines Rohres
DE2258023A1 (de) Rohrverbindung fuer insbesondere mit einer schutzschicht versehene rohre
DE2519915A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aeusseren leckpruefung von rohrleitungsverbindungen
DE4234643C2 (de) Vorrichtung zur Überprüfung von Rohrleitungen auf Dichtheit
EP0372535B1 (de) Verfahren zum Bau einer Grundwassermessstelle und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens