DE29707328U1 - Luftdruckprüfgerät zur Prüfung der Dichtigkeit von verlegten Kanalisationsrohren - Google Patents

Luftdruckprüfgerät zur Prüfung der Dichtigkeit von verlegten Kanalisationsrohren

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Description

Luftdruckprüfgerät zur Prüfung der Dichtigkeit von verlegten Kanalisationsrohren
Die Erfindung betrifft ein Luftdruckprüfgerät, mit dem ein Prüfdruck in verlegten Kanalisationsrohren aufgebaut werden kann und ein Absinken des Prüf druckes beobachtet werden kann, so daß die Dichtigkeit der verlegten Kanalisationsrohre beurteilbar ist.
Zur Abwasserableitung werden einzelne Kanalisationsrohre zu einer Abwasserleitung zusammengefügt. Die Kanalisationsrohre bestehen üblicherweise aus Steinzeug, Beton oder einem ähnlichen Material, um nach der Verlegung im Erdreich eine lange Lebensdauer zu garantieren. Die Kanalisationsrohre weisen eine Muffenverbindung auf oder werden durch eine Überschiebkupplung verbunden. Ein Dichtring aus Elastomer sorgt dafür, daß die Kanalisationsrohre gegeneinander abgedichtet sind, so daß kein Abwasser in die Umwelt gelangen kann.
Telefon: (0221) 916520 ■ Telefax: (0221) 134297
Telefax: (G Bt) (0221) 912030
Telegramm: Dompatent Köln
Bevor eine verlegte Abwasserleitung in Betrieb genommen wird, wird sie zunächst auf Dichtigkeit geprüft. Dazu wird die Abwasserleitung üblicherweise mit Wasser gefüllt, das unter einem Druck steht, der einer 5-m-Wassersäule entspricht. Nach einer gewissen Prüfzeit wird der Wasserverlust erfaßt, so daß die Leckage pro m2 benetzter Oberfläche ermittelt werden kann. Dieses Verfahren ist jedoch relativ aufwendig und zeitintensiv, da die Kanalisationsrohre komplett mit Wasser gefüllt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Prüfung von verlegten Kanalisationsrohren auf Dichtigkeit den Aufwand zu verringern und die benötigte Zeit zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt ein Luftdruckprüfgerät vor. Dies hat den Vorteil, daß kein Wasser zur Prüfung der Dichtigkeit der Kanalisationsrohre verwendet werden muß. Im Gegensatz zu Wasser kann Luft direkt aus der Umgebung entnommen werden und nach Ablauf der Prüfung wieder in die Atmosphäre abgelassen werden. Da Luft ein Gas ist, das sich leichter ausbreitet, also auch in mögliche Leckagen der Abwasserleitung, als Wasser, kann das erfindungsgemäße Luftdruckprüfgerät bei einem niedrigeren Druck arbeiten. Dies erleichtert die Handhabung, da die Absperrungen zur Begrenzung der zu messenden Rohrstrecke nicht so großen Kräften standhalten müssen.
Das Luftdruckprüfgerät verfügt über eine Druckquelle, die über ein Ventil an ein Kanalisationsrohr anschließbar ist, um einen Prüfdruck in dem Kanalisationsrohr aufzubauen. Weiterhin weist das Luftdruckprüfgerät ein U-förmiges Meßrohr auf, dessen einer Schenkel an das Kanalisationsrohr angeschlossen wird und dessen anderer Schenkel mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Das Meßrohr ist teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt. Zum Ablesen der Flüssigkeitspegel in den Schenkeln des Meßrohres weist das Luftdruckprüfgerät eine Skala auf. Bei der Prüfung wird zunächst mit der Druckquelle ein Überdruck von 0,05 - 0,2 bar in den Kanalisationsrohren aufgebaut. Wenn der Prüfdruck erreicht ist, wird die Druckquelle von dem Kanalisationsrohr mit dem Ventil getrennt, so daß der Prüfdruck in den Kanalisationsrohren und dem einen Schenkel des U-förmigen Rohres aufrechterhalten wird. Die Druckerhöhung in den Kanalisationsrohren bewirkt, daß der Flüssigkeitspegel in dem Schenkel des U-förmigen Meßrohres, der an das Kanalisationsrohr angeschlossen ist, fällt, und daß der Flüssigkeitspegel in dem anderen Schenkel um den gleichen Betrag steigt. Wenn sich in dem Meßrohr als Flüssigkeit Wasser befindet, entspricht der Betrag der Verschiebung des in dem Meßrohr befindlichen Wassers unmittelbar der Druckänderung in mm Wassersäule. Ein Prüfdruck von 0,1 bar entspricht 1 m Wassersäule. Bei diesem Prüfdruck beträgt daher die Differenz der beiden Wasserpegel 1 &tgr;&eegr;. Jeder Wasserpegel wird also von der Ruheposition, die im Nullpunkt der Skala liegt, um 50 cm ausgelenkt, jedoch in unterschiedliche Richtungen. Nach Ablauf einer gewissen vom Nenndurchmesser der Abwasserleitung abhängigen Prüfzeit, die z.B. 4 min. (DN 3 00) betragen kann, wird die Position der Wasserpegel anhand der Skala
-A-
festgestellt. Durch Leckagen in der Abwasserleitung kann Luft entweichen, was zu einem Druckabfall führt. Bedingt durch diesen Druckabfall verschieben sich die Wasserpegel, und zwar wieder in Richtung der Nullposition. Bei einem Prüf druck von 0,1 bar ist ein Druckabfall von 0,015 bar erlaubt. Dieser Druckabfall entspricht einer Wassersäule von 15 cm, was bedeutet, daß sich jeder Wasserpegel um max. 7,5 cm verschieben darf. Die Abwasserleitung hätte die Prüfung demnach bestanden, wenn der Wasserpegel sich in einem Bereich von 42,5 - 50 cm befindet.
Bevorzugterweise sind Schwimmer als Anzeigeelemente in beiden Schenkeln des Meßrohres enthalten. Bei ventilsitzartiger Ausbildung der offenen Enden des Meßrohres arbeiten diese Schwimmer auch wie ein Rückschlagventil, um den Austritt der Flüssigkeit, z.B. beim Transport oder durch zu hohen Druck, zu verhindern.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Flüssigkeit eine Schwereflüssigkeit mit einer Dichte > 1, bevorzugterweise 2. Eine Schwereflüssigkeit mit der Dichte 2 wird von dem gleichen Druck nur halbsoweit verschoben wie Wasser, das eine Dichte von 1 hat. Die Verwendung einer Schwereflüssigkeit erlaubt eine Verkleinerung des Luftdruckprüfgerätes. Durch den maximalen Prüfdruck von 0,2 bar, was einer Wassersäule von 2 m entspricht, wird die maximale Auslenkung der Flüssigkeitspegel vorgegeben. 2 m Wassersäule entsprechen Pegelverschiebungen von jeweils 1 m in den beiden Schenkeln. Durch die Verwendung von Schwereflüssigkeit mit der Dichte 2 reduziert sich die Pegelverschiebung
in jedem Schenkel von 1 m auf 50 cm. Das Meßrohr benötigt also lediglich eine Höhe von 1 m.
Das Luftdruckprüfgerät kann ein Druckrohr aufweisen, mit dem die Druckquelle mit den Kanalisationsrohren verbindbar ist, wobei ein Schenkel des Meßrohres von dem Druckrohr abzweigt. Dies ermöglicht einen kompakten Aufbau des Luftdruckprüfgerätes, so daß dieses auf einem Ständer angebracht werden kann und mobil einsetzbar ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der einzigen Figur der Zeichnung, die ein Luftdruckprüfgerät in schematischer Darstellung zeigt, erläutert .
Das Luftdruckprüfgerät 1 weist einen Kompressor 2 auf, der über einen Flansch an eine Druckleitung 3 angeschlossen ist. Die Druckleitung 3 kann aus einem Rohr oder einem druckbeständigen Schlauch bestehen. Im weiteren Verlauf weist die Druckleitung 3 ein Absperrventil 4 auf, mit dem der Kompressor 2 von den übrigen Bestandteilen des Luftdruckprüfgerätes 1 abgetrennt werden kann. Ein Manometer 5 mit einem Druckbegrenzer dient zum Ablesen des Drucks auf der Druckleitung 3 und als Sicherung gegen zu hohen Druck. An ihrem zweiten Ende ist an die Druckleitung 3 ein Schlauch 6 und eine Absperrscheibe 7 angeschlossen. Die Absperrscheibe 7 verschließt die stirnseitige Öffnung oder eine andere Stelle des letzten Kanalisationsrohres 8 der bereits verlegten Abwasserleitung.
-G-
Zwischen dem Absperrventil 4 und dem zweiten Ende der Druckleitung 3 befindet sich ein Abzweig 9, an dem ein erster Schenkel 10a eines U-förmigen Meßrohres 10 angeschlossen ist. Der zweite Schenkel 10b steht mit der Atmosphäre, also der Umgebungsluft, in Verbindung. Das U-förmige Meßrohr 10 ist durchsichtig und ist im Betriebszustand vertikal aufgestellt. Das Meßrohr 10 ist etwa zur Hälfte mit einer Schwereflüssigkeit 11, z.B. einer Zinkchloridlösung, gefüllt. Die Zinkchloridlösung hat eine Dichte von 2 g/m3. Auf den Flüssigkeitssäulen in den Schenkeln 10a,10b schwimmt jeweils ein Schwimmer 12a bzw. 12b. Die Schwimmer 12a,12b erleichtern ein Erkennen des Pegelstandes der farblosen Schwereflüssigkeit 11. Zum Ablesen der Flüssigkeitspegel ist eine Skala 13 zwischen den beiden Schenkeln 10a,10b angebracht. Die Skala 13 ist mit vertikalen Langlöchern befestigt, die einen Nullabgleich bei veränderter Flüssigkeitsmenge erlauben.
Die offenen Enden der Schenkel 10a,10b sind als Ventilsitze 14a,14b für die Schwimmer 12a,12b ausgebildet, so daß bei zu hohem Druckanstieg in der Druckleitung 3 die Schwereflüssigkeit 11 nicht aus dem Meßrohr 10 entweichen kann. Mit Absperrhähnen 15,16 können die Schenkel 10a,10b manuell verschlossen werden, um einen Austritt der Schwereflüssigkeit 11 aus dem Meßrohr 10, z.B. beim Transport, zu vermeiden.
Die Druckleitung 3, das Meßrohr 10 und die Skala 13 bilden eine transportable Baueinheit, die auf einem transportablen Ständer 17 befestigt ist. In Bodennähe weist der Ständer 17 Halterungen 18,19 für die beiden Enden der Druckleitung 3 auf. Besteht die Druckleitung
3 aus einem Schlauch, können die Halterungen 18 bzw. 19 auch gleich als Anschlußflansche für den Kompressor 2 bzw. den Schlauch 6 ausgebildet sein. Die bodennahe Montage erlaubt einen bequemen Anschluß von Kompressor 2 und Schlauch 6 und verringert die Gefahr des Umfallens des Ständers 17, falls an einer Zuleitung gezogen wird.
Zur Durchführung der Prüfung der verlegten Kanalisationsrohre 8 wird zunächst die zu prüfende Rohrstrecke luftdicht verschlossen. Dazu werden sämtliche Abzweige und Absperrorgane der Kanalisation verschlossen und die Abwasserleitung wird in ihrem Inneren mit Abdrückscheiben oder -blasen am Ende der zu prüfenden Strecke gesichert. Das letzte Kanalisationsrohr 8 der Abwasserleitung wird stirnseitig mit einer Absperrscheibe 7 verschlossen. Die Absperrscheibe 7 wird mit Hilfe eines Schlauches 6 mit dem zuvor aufgestellten Luftdruckprüfgerät 1 verbunden. Dazu wurde der Ständer 17 aufgestellt und der Kompressor 2 an die Druckleitung 3 angeschlossen. Zum besseren Transport kann der Ständer 17 auch zerlegbar sein.
In drucklosem Zustand des Luftdruckprüfgerätes 1 wird zunächst die Skala 13 so positioniert, daß ihre Nullmarke auf Höhe der beiden Schwimmer 12a, 12b ist. Die Justierung wird nötig, wenn die Menge der Schwereflüssigkeit 11 sich verändert hat. Für den Betrieb werden das Absperrventil 4 und die Absperrhähne 15,16 geöffnet. Mit dem Kompressor 2 wird in der Druckleitung 3, im ersten Schenkel 10a und in der Abwasserleitung ein Überdruck erzeugt. Mit dem Manometer 5 wird der Druck überprüft. Ist der Prüfdruck erreicht, wird das Ab-
sperrventil 4 geschlossen, so daß der Kompressor 2 von dem Meßrohr 10 und der Abwasserleitung abgetrennt ist.
Bevor die eigentliche Prüfung beginnt, ist eine Beruhigungszeit einzuhalten. In dieser Zeit findet ein Temperaturausgleich statt, der das Volumen der Luft verändern kann. Am Ende dieser Zeit wird der Druck mit dem Absperrventil 4 oder einem zusätzlichen Regulierventil so reguliert, daß der Prüfdruck wieder eingestellt wird.
Der Prüfdruck beträgt beispielsweise 0,1 bar. Dies entspricht bei der verwendeten Schwereflüssigkeit 11 mit der Dichte 2 einer Flüssigkeitssäule von 50 cm. Demnach wird die Flüssigkeitssäule im ersten Schenkel 10a um 25 cm nach unten verschoben und die Flüssigkeitssäule im zweiten Schenkel 10b um 25 cm nach oben. Um die Bedienung des Luftdruckprüfgerätes 1 zu vereinfachen, ist die Skala 13 aufgespreizt, so daß 1 cm Schwimmerbewegung 2 Maßeinheiten, entsprechend 2 mbar, auf der Skala 13 ausmacht. Daher ist die Skala genauso abzulesen, als ob Wasser als Flüssigkeit verwendet würde. Bei angelegtem Prüf druck von 0,1 bar befinden sich die Schwimmer 12a, 12b also bei den Skalenwerten +50, was einer tatsächlichen Verschiebung der Schwimmer 12a,12b von jeweils 25 cm entspricht.
Nach Ablauf der Prüfzeit, welche von der Nennweite der zu prüfenden Kanalisationsrohre 8 abhängt, wird der Druckabfall abgelesen. Bei diesem Beispiel beträgt die Prüf zeit 4 min. (DN 300) und der zulässige Druckabfall max. 15 mbar, was einer Flüssigkeitssäule der Schwereflüssigkeit 11 von 7,5 cm entspricht. Der Luftdruck
darf also soweit absinken, daß sich der Schwimmer 12a in dem ersten Schenkel 10a 3,75 cm nach oben in Richtung der Nullposition bewegen kann, was auf der Skala 7,5 Einheiten entspricht. Der Schwimmer 12b in dem zweiten Schenkel 10b bewegt sich um den gleichen Betrag, jedoch nach unten. Um das Ablesen zu vereinfachen, kann eine Ablesehilfe verwendet werden, die entlang der Skala 13 verschiebbar ist. Diese Ablesehilfe weist zwei Längsmarkierungen auf, die quer über die Skala 13 verlaufen. Ein Streifen befindet sich über dem Skalawert, der dem Prüfdruck entspricht, dies ist hier der Skalawert 50, während der andere Streifen sich über dem Skalawert befindet, bis zu dem der Schwimmer 12a,12b aufsteigen bzw. absinken darf. Dies ist hier der Wert 42,5. Die beiden Streifen begrenzen also den Meßbereich, innerhalb dessen der Druckabfall zulässig ist.
Nach der Prüfung wird einfach nur der Schlauch 6 von der Druckleitung 3 getrennt, so daß die Luft aus den Kanalisationsrohren 8 und der Druckleitung 3 sowie dem ersten Schenkel 10a des Meßrohres 10 entweichen kann.

Claims (9)

ANSPRUCHE
1. Luftdruckprüfgerät (1) zur Prüfung der Dichtigkeit von verlegten Kanalisationsrohren (8) , mit einer über ein "Ventil (4) an das Kanalisationsrohr (8) anschließbaren Druckquelle (2) , einem teilweise mit Flüssigkeit (11) gefüllten U-förmigen Meßrohr (10), dessen einer Schenkel (10a) mit dem Kanalisationsrohr (8) verbindbar ist und dessen anderer Schenkel (10b) mit der Atmosphäre in Verbindung steht, und einer Skala (13) zum Ermitteln der sich unter Druckänderung verschiebenden Flüssigkeitspegel in den beiden Schenkeln (10a,10b).
2. Luftdruckprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Schenkeln (10a,10b) des Meßrohres (10) jeweils ein Schwimmer (12a,12b) als Anzeigeelement vorhanden ist.
3. Luftdruckprüfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Enden des Meßrohres
(10) Ventilsitze (14a,14b) für die Schwimmer (12a,12b) bilden.
4. Luftdruckprüfgerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (11) eine Schwereflüssigkeit mit einer Dichte > 1 ist.
5. Luftdruckprüfgerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (13) zur Einstellung der Nullage in Längsrichtung verschiebbar ist.
I ·
• ·
·· C
- 11 -
6. Luftdruckprüfgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle (2) über eine Druckleitung (3) mit dem Kanalisationsrohr (8) verbindbar ist, wobei ein Schenkel {12a) des Meßrohres (10) von dem Druckrohr {3) abzweigt.
7. Luftdruckprufgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (3) ein Manometer (5) zum Ablesen des Drucks und das Ventil (4) zum Abtrennen der Druckquelle (2) aufweist.
8. Luftdruckprüfgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Druckleitung (3) das Meßrohr (10) und die Skala (13) auf einem mobilen Ständer (17) angebracht sind.
9. Luftdruckprüfgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der Druckleitung (3) für die Druckquelle (2) und das Kanalisationsrohr (8) in Bodennähe am Ständer (17) befestigt sind.
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