CH436776A - Verfahren zum Prüfen von Leitungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Prüfen von Leitungen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- CH436776A CH436776A CH769066A CH769066A CH436776A CH 436776 A CH436776 A CH 436776A CH 769066 A CH769066 A CH 769066A CH 769066 A CH769066 A CH 769066A CH 436776 A CH436776 A CH 436776A
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- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
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Description
Verfahren zum Prüfen von Leitungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Insbesondere durch die sich immer stärker verbreitende Verwendung von Mineralölprodukten für thermische Zwecke ist durch die möglichen Beschädigungen und Korrosionsschäden an Tanks und Leitungen für solche Produkte eine latente Gefahr für das Grundwasser entstanden, was den Gesetzgeber veranlasste, Vorschriften für die periodische Überprüfung und Wartung solcher Anlagen zu erlassen. Da nun gerade für Heizungszwecke sehr viele pro Gebäude individuelle Anlagen vorhanden sind und deren periodische Prüfung möglichst rationell erfolgen muss, ist vor allem die Prüfung der Dichtigkeit von Heizölleitungen zu einem Problem geworden, weil praktisch jede Anlage andere Rohrdimensionen aufweist und eine Prüfung der Rohre durch Herausnehmen derselben praktisch nicht in Be tracht kommt. Aus diesem Grunde ist es vorgeschlagen worden, dass solche Leitungen dadurch zu prüfen sind, dass sie unter Druck mit einem fliessfähigen Medium gefüllt werden und durch Druckmessinstrumente während einer bestimmten Zeit überprüft wird, ob der eingebrachte Druck stabil bleibt oder absinkt, wobei letzte- res auf ein Leck in der Leitung schliessen liesse. Normalerweise wird man als Druckmedium Luft verwenden, wobei aber sauerstofffreie Medien wegen der allfälligen Brandgefahr zu bevorzugen wären. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zum Prüfen der Dichtheit von Das und Flüssigkeitsleitungen durch Einführung eines unter vorbestimmten Druck zu setzenden fliessfähigen Mediums in die Leitung und Messung des Druckes, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der Leitung festgehalten wird und ein am Festhaltemechanismus abstützendes Prüfrohr dichtend in oder auf das betreffende Leitung ende gepresst wird, worauf durch dieses Prüfrohr das Druckmedium in die zu prüfende Leitung eingeführt und unter Druck gesetzt wird, während das andere Leitungsende geschlossen gehalten wird. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Mittel zum Festhalten eines Leitungsendes aufweist, welche mit einem im wesentli chen in Richtung der Mittelachse des festgehaltenen Leitungsendes von dessen Öffnung hinweg verlaufenden Stütznittel für ein Prüfrohr verbunden sind, wobei das Prüfrohr gegenüber den Festhaltemitteln in oder mit den Stützmitteln entlang der Mittelachse des festgehaltenen Leitungsendes bewegbar und an dieses Leitungsende anpressbar ist. Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung näher und beispielsweise erläutert werden, wobei in den einzelnen Zeichnungsfiguren folgendes dargestellt ist: Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch das Prüfrohr einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung. Fig. 2 zeigt einen Teil dieser Vorrichtung im Gebrauch, und Fig. 3 stellt eine schematische Ansicht des Gebrauchs einer Vorrichtung gemäss Fig. 1 in einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens dar. In Fig. 1 erkennt man einen U-förmigen Rahmen 1, dessen Schenkelenden 2 verdickt ausgeführt sind und einen Durchlass für aus Flacheisen gefertigte Haltestücke 3 aufweisen. Die Haltestücke 3 sind in den Teilen 2 des Rahmens 1 verschiebbar, wenn die Rändelschrauben 4 gelöst sind, wobei durch Festziehen dieser Rändelschrauben 4 die Haltestücke 3 in jeder beliebigen Lage feststellbar sind. Um zwischen die Haltestücke 3 das Ende eines Rohres einführen zu können, ist an der Trennstelle 5 eine Ausnehmung so vorgesehen, dass sie zur Trennstelle symmetrisch liegt. Um das gleiche Halbestückpaar für Rohre verschiedenen Durchmessers verwenden zu können, ist hier an den äusseren Enden der Haltestücke eine grössere Ausnehmung 6 vorhanden, welche bei umgekehrtem Einsatz der Haltestücke 3 ebenfalls eine zur Trennstelle 5 liniensymmetrische Bohrung darstellen würde. Dieser Haltemechanismus könnte auch durch schraubstockartige Backen ersetzt sein, wobei sowohl bei der hier gezeigten als auch bei der schraubenstockartigen Ausführung die Haltestücke 3 ineinandergreifend ausgebildet sein könnten, so dass man durch keilförmige Ausführung der Ausnehmungen mittels der gleichen Ausnehmung Rohre verschiedenen Durchmessers halten könnte. Im vorliegenden Fall werden die Haltestücke bei der Montage eines Rohres zwischen ihnen lediglich von Hand gegen das Rohr gedrückt, sie könnte aber natürlich auch durch mechanische Mittel, z. B. eine Gewindespindel oder eine pneumatische bzw. hydraulische Vorrichtung erfolgen. Im Balkenteil des U-förmigen Rahmens 1 befindet sich eine Gewindebohrung, in welcher eine Gewindespindel 10, die hohl ausgeführt ist und am oberen Ende ein Handrad 11 trägt, schraubbar angeordnet ist. In der Gewinde spindel 10 ist ein Rohr 12 drehbar gelagert, welches das eigentliche Prüfrohr ist. In das obere Ende des Prüfrohres 12 ist ein Anschlussstück 13 dichtend eingesetzt, dessen Flansch 14 verhindert, dass das Rohr 12 durch die Spindel 10 nach unten herausfallen kann. Am Anschlussstück 13 kann z. B. ein Gummischlauch für die Zuführung des Druckmediums angeschlossen werden. Das untere Ende des Prüfrohres 12 ist flanschartig bei 15 erweitert, auf welchem Flansch um das Rohr 12 ein Kugellager 16 so angeordnet ist, dass beim Auftreten eines Drucks zwischen Flansch 15 und unterem Ende der Gewindespindel 10, wenn letztere zwecks Anpressung des Rohres 12 an das zu prüfende Rohr nach unten geschraubt wird, sicherstellt, dass das Rohr 12 sich nicht mit der Spindel dreht. Das an den Flansch 15 anschliessende Stück des Rohres 12 ist etwas dünner ausgeführt und endet in einem Konus 17. Über das zwischen dem Konus 17 und dem Flansch 15 liegende Stück des Rohres 12 ist eine im wesentlichen konische Dichtung 18 gestülpt, welche ein einwandfreies Abdichten des Rohres 12 an der Öffnung des zu prüfenden Rohres sicherstellen soll. Anstelle der Gewindespindel 10 könnten auch andere Mittel zum Anpressen des Rohres 12 Verwendung finden, beispielsweise pneumatische oder hydraulische Mittel. In Fig. 2 ist ein Teil der Vorrichtung gemäss Fig. 1 abgebrochen dargestellt und der unter den Haltestükken 3 befindliche Teil der Verdickung 2 der Schenkelenden des Rahmens 1 weggelassen. Im übrigen haben die für Fig. 1 verwendeten Überweisungszeichen die gleiche Bedeutung. Es ist hier angenommen, dass am Ende eines Kupferrohres 20 ein holländerartiges Verbindungsstück 21 vorgesehen ist, welches von den Haltestücken 3 gehalten wird. In dieses Haltestück 21 und das darin befindliche Ende des Kupferrohres 20 ist die Dichtung 18 durch entsprechendes Drehen der Gewinde spindel hineingepresst worden. In Fig. 3 wird gezeigt, wie mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ein Rohr geprüft werden kann. Wie das in der Vorrichtung gemäss Fig. 1 eingespannte Kupferrohr 20 an dieser angeschlossen ist, ist bereits bezüglich Fig. 2 dargestellt worden. Das andere Ende des Rohres 20 ist, wie man dies bei Ölbrennern kennt, durch einen Hahn 30 verschlossen, und am Anschlussstück 13 (in Fig. 3 nicht sichtbar) ist ein Gummischlauch 31 angebracht, welcher zu einem Manometer 33 führt und von da mittels Gummischlauch 34 über Hahn 35 an eine Pumpe 36 angeschlossen ist. Anstelle der Pumpe 36 könnte natürlich auch eine Druckflasche oder eine andere Quelle für ein Druckmedium verwendet werden. Beim Prüfen der Leitung 20 geht man wie folgt vor: Der Hahn 30 wird geschlossen, während der Hahn 35 geöffnet wird. Durch die mit einem Rückschlagventil vensehene Pumpe 36 wird über die Gummileitungen 34, 31 und durch das in der Spindel 10 befindliche Rohr 12 Luft in die Leitung 20 gepumpt, bis man am Manometer den gewählten Prüfdruck erreicht hat. Nun wird auch der Hahn 35 geschlossen und das Ganze während einiger meist durch die gesetzlichen Prüfbestimmungen bestimmter Zeit so belassen. Nach Ablauf dieser Zeit oder, wenn ein rascher Druckabfall eintritt, schon vorher wird das Manometer abgelesen. Ist der Druck seit dem Schliessen des Hahnes 35 konstant geblieben, so ist die Leitung in Ordnung. Ist er gesunken, so muss die undichte Stelle auf an sich bekannte Weise ermittelt und der Schaden behoben werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Prüfen der Dichtheit von Gas- und Flüssigkeitsleitungen durch Einführung eines unter vorbestimmten Druck zu setzenden fliessfähigen Mediums in die Leitung und Messung des Druckes, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der Leitung festgehalten wird und ein am Festhaltemechanismus abstützendes Prüfrohr dichtend in oder auf das betreffende Leitungsende gepresst wird, worauf durch dieses Prüfrohr das Druckmedium in die zu prüfende Leitung eingeführt und unter Druck gesetzt wird, während das andere Leitungsende geschlossen gehalten wird.UNTERANSPRUCH 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Prüfrohr abzudichtende Leitungsende zwischen zwei mit einer dem Durchmesser des Leitungsendes etwa entsprechenden Ausnehmung versehenen Haltestücke eingespannt wird, worauf durch an diesen Haltestücken gegenüber dem Leitungsende abgestützte Vorschubmittel das Prüfrohr ge gen n das Leitungsende gepresst und gehalten wird, Druck in die Leitung gelassen und durch Schliessung eines Hahnes ausserhalb der zu prüfenden Leitung in der Leitung eingeschlossen wird.PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Festhalten eines Leitungsendes aufweist, welche mit einem im wesentlichen in Richtung der Mittelachse des festgehaltenen Leitungsendes von dessen Öffnung hinweg verlaufenden Stützmittel für ein Prüfrohr verbunden sind, wobei ein Prüfrohr gegenüber den Festhaltemitteln in oder mit den Stützmitteln entlang der Mittelachse des festgehaltenen Leitungsendes bewegbar und an dieses Leitungsende anpressbar gehalten ist.UNTERANSPRUCH 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Stützmittel ein U-förmiger Rahmen (1) vorgesehen ist, in dessen verdickten Schenkelenden (2) Ausnehmungen für in je einem Schenkelende (2) parallel zum Balken des U-förmigen Rahmens (1) verschiebbare und in beliebiger Verschiebestellung feststellbare Haltestücke (3) vorhanden sind, wobei die Haltestücke (3) beim Aneinanderstossen eine zu ihrer Trennfläche (5) symmetrische Aufnahmeöffnung für die zu prüfende Leitung umschliessen und im Balken des U-förmigen Rahmens (1) eine zur Ebene der Halte- stücke (3) lotrechte Gewindebohrung vorgesehen ist, in welcher eine hohle Gewindespindel (10) läuft, in welcher Gewindespindel (10) ein darin drehbares und mit der Spindel (10) axial verschiebbares Prüfrohr (12) gelagert ist, an dessen den Haltestücken (3)zugekehrtem Ende eine Dichtung (18) vorgesehen ist und an dessen anderem Ende ein Rohr für die Zuführung von Druckmittel anschliessbar ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH769066A CH436776A (de) | 1966-05-25 | 1966-05-25 | Verfahren zum Prüfen von Leitungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE1967W0039705 DE1989601U (de) | 1966-05-25 | 1967-05-03 | Vorrichtung zum anschluss eines druckpruefgeraetes an eine zu pruefende leitung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH769066A CH436776A (de) | 1966-05-25 | 1966-05-25 | Verfahren zum Prüfen von Leitungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH436776A true CH436776A (de) | 1967-05-31 |
Family
ID=4329052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH769066A CH436776A (de) | 1966-05-25 | 1966-05-25 | Verfahren zum Prüfen von Leitungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH436776A (de) |
DE (1) | DE1989601U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2466765A1 (fr) * | 1979-09-27 | 1981-04-10 | Daymard Jean Francois | Dispositif automatique et autonome pour le controle d'etancheite de reseaux gaz basse pression et de tous reseaux de fluide en general |
DE102014115515B3 (de) * | 2014-10-24 | 2016-03-24 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Vorrichtung zur Durchführung einer Dichtheitsprüfung eines Differenzdruckmessaufnehmers |
-
1966
- 1966-05-25 CH CH769066A patent/CH436776A/de unknown
-
1967
- 1967-05-03 DE DE1967W0039705 patent/DE1989601U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2466765A1 (fr) * | 1979-09-27 | 1981-04-10 | Daymard Jean Francois | Dispositif automatique et autonome pour le controle d'etancheite de reseaux gaz basse pression et de tous reseaux de fluide en general |
DE102014115515B3 (de) * | 2014-10-24 | 2016-03-24 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Vorrichtung zur Durchführung einer Dichtheitsprüfung eines Differenzdruckmessaufnehmers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1989601U (de) | 1968-07-18 |
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