DE3910691C2 - Fluidaggregat - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fluidaggregat, insbesondere Hydraulikaggregat, aus Kunststoff, in dem
zumindest ein metallisches Anschlußelement für eine Anschlußleitung vorgesehen ist, das eine
erste und eine zweite dichtende Ringfläche aufweist.
Aus der EP 270 285 A2 ist ein Fluidaggregat mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruches 1 bekannt. Das Gehäuse eines Hauptzylinders besteht aus Kunststoff und ist
mit einem Flansch an einer fahrzeugfesten Wand befestigbar. Zum hydraulischen Anschluß ist
ein Einlegeteil aus Metall vorgesehen. Das Einlegeteil besitzt eine erste und eine zweite
Ringfläche, welche an dem Gehäuse des Zylinders dichtend anliegt und quasi formschlüssig mit
dem Gehäuse verbunden ist. Zwar erlaubt die Verwendung von Kunststoffwerkstoff eine leichte
Bauweise aber das große, bei einem Kraftfahrzeug generell auftretende Temperaturspektrum
führt unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten zu
Undichtigkeiten zwischen dem Einlegeteil und dem Gehäuse. Weiterhin wird die starre
Befestigung des Haupzylinders an dem Kraftfahrzeug als zu kostenaufwendig angesehen, weil
der notwendige Montagevorgang der Befestigungsschrauben eine vereinzelte Zuführung sowie
deren Verschraubung erfordert. Schließlich verbietet die starre Befestigung eine Verwendung bei
Einsatzfällen welche eine bewegbare Anlenkung erfordern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Fluidaggregat bereitzustellen, welches
selbst bei großen Temperaturdifferenzen eine dichte Anordnung des Anschlußelementes in dem
Aggregat ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Demnach sind die
Ringflächen als Zylindermantelflächen ausgebildet, die koaxial zueinander angeordnet sind und
sich gegenüberliegend einen ringförmigen Teil des Kunststoffkörpers umgeben. Die Erfindung ist
mit dem Vorteil verbunden, daß die Zylindermantelflächen gewissermaßen Dichtflächen bilden
und daß, je nach Umgebungstemperatur und der entsprechenden Expansion beziehungsweise
Schrumpfung der Bauteile in Relation zu deren Temperaturausdehungskoeffizient entweder die
erste oder die zweite Dichtfläche wirksam ist.
In Hinblick auf die bewegbare Anlenkung des Fluidaggregates ist aus der DE-OS 34 36 327 ein
Geberzylinder bekannt, dessen Gehäuse mit einem Auge versehen ist, mit dem das Gehäuse an
einem ortsfesten Bauteil ausrichtbar angeordnet werden kann. Die Anlenkung muß mit einer
Verschraubung erfolgen und ist deshalb verbesserungswürdig.
Es liegt daher die Aufgabe vor, ein Fluidaggregat bereitzustellen, welches universell und
dennoch kostengünstig für Verwendungsfälle vorgesehen werden kann, bei denen eine
Bewegbarkeit des Zylinders erforderlich ist.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 3 gelöst. Erfindungsgemäß sind
zwei Punkte die Endpunkte eines vorzugsweise elastischen Bügelelementes, in das das
vorzugsweise als Geberzylinder ausgebildete Aggregat eingesetzt wird. Es ergibt sich somit der
Vorteil, daß der Montagevorgang sehr kostengünstig durchgeführt werden kann, wobei die
beiden Endpunkte des Bügelelementes eine Schwenkachse für den Geberzylinder bilden.
Vorteile und weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus Unteransprüchen im
Zusammenhang mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
Diese Ausführungsbeispiele werden anhand von acht Figuren
erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Schnittdarstellung eine Gewinde
büchse.
Fig. 2 zeigt in einer Schnittdarstellung einen Kupplungs
nehmerzylinder.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
für einen Kupplungsgeberzylinder.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Einzelheiten eines zweiten
Ausführungsbeispiels für einen Kupplungsgeberzylinder.
In Fig. 1 ist der Ausschnitt einer Behälterwand gezeigt,
der aus Kunststoff besteht. Die Behälterwand trägt die
Bezugsziffer 1. In die Behälterwand eingelassen
(umspritzt) ist eine Gewindebüchse, die in ihrer Gesamt
heit mit 2 bezeichnet ist. Das Gewinde trägt die Ziffer
3. Die Gewindebüchse ist aus Metall hergestellt und hat
einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten als der sie
umgebende Kunststoff. Die Gewindebüchse ist mit sich
in Axialrichtung erstreckenden Vorsprüngen 4, 5 versehen.
Der radial außen liegende Vorsprung 4 weist eine Dicht
fläche 6 auf. Der innen liegende Vorsprung 5 weist eine
der ersten Dichtfläche gegenüberliegende Dichtfläche
7 auf. Im inneren Vorsprung ist der Anschlußkanal 8 für
die Hydraulikflüssigkeit untergebracht.
Zwischen der Dichtfläche 6 und der Dichtfläche 7 ist
ein ringförmig ausgebildeter Teil 9 des Kunststoffkörpers
angeordnet.
Bei Erwärmen des Aggregats dehnt sich der ringförmige
Teil 9 des Kunststoffs infolge Warmeausdehnung aus. Es
kommt daher zu einer Anpressung des Kunststoffs in Rich
tung der Pfeile 10 an die Dichtfläche 6. Dadurch wird
auch bei Erwärmung die Druckdichtheit sichergestellt.
Bei einer Abkühlung des Aggregats zieht sich der Kunst
stoffring 9 infolge der Kältekontraktion zusammen. Es
kommt daher zu einer Anpressung in Richtung der Pfeile
11 gegen die Dichtfläche 7. Mit anderen Worten, der
Kunststoff zieht sich wie ein Ring um den Vorsprung 5
der Gewindebüchse zusammen. Im Bereich der Dichtfläche
7 wird daher auch bei Abkühlung des Gesamtaggregats eine
Druckdichtheit sichergestellt.
Durch die besondere Formgebung der Gewindebüchse ist
also der sonst übliche O-Ring überflüssig geworden.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß mit dem hier beschrie
benen, universell anwendbaren Prinzip viele Dichtungs
probleme zwischen eingespritzen Metallteilen und Kunst
stoff, die bisher mit einem O-Ring gelöst werden, auf
kostensparende Art mit Hilfe der beschriebenen Dicht
flächen gelöst werden können.
Fig. 2 zeigt das Schnittbild eines Kupplungsnehmerzylin
ders aus Kunststoff. Das Gehäuse ist mit 12 bezeichnet.
Es besteht aus dem Zylinderteil 13 und dem Führungsteil
14.
Im Gehäuse befindet sich der Kolben 15, der bei Betätigung
der Kupplung in Richtung des Pfeils 16 nach rechts
bewegt wird und über das Druckorgan 17 die Kupplung
betätigt.
Durch Kupplungsverschleiß bedingt wandert der Kolben
15 in seiner Ruhestellung immer mehr in Richtung des
Pfeils 18 in den Zylinderteil 13. Im Kolbenboden 19 ist
ein Magnet 20 eingespritzt, der bei Kupplungsverschleiß
sich immer mehr dem Reed-Kontakt 21, der im Boden 22
des Zylinderteils 13 des Kupplungsgehäuses angeordnet
ist, nähert, siehe Pfeil 18. In einem genau definierten
Abstand zwischen Magnet und Reed-Kontakt wird der
Reed-Kontakt ausgelöst. Der Reed-Kontakt aktiviert nach
seinem Auslösen einen elektrischen Kontakt und damit
eine Anzeige optischer oder akustischer Art. Die Anzeige
gibt dem Fahrer an, daß der Kupplungsscheibenverschleiß
einen kritischen Grad erreicht hat.
Das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung
schafft in vorteilhafter Weise Voraussetzungen für den
Einsatz eines Reed-Kontakts. Bei Nehmerzylindern des
Standes der Technik ist der Einsatz eines Reed-Kontakts
deshalb nicht möglich, weil vorhandene Metallteile einen
Abschirmeffekt in Hinsicht auf den Reed-Kontakt erzeugen.
Bei dem Kupplungsnehmerzylinder nach Fig. 2 wird in
vorteilhafter Weise eine Funktionsteilung durchgeführt.
Das Führungsteil 14 übernimmt die Aufgabe der Führung
des Kolbens 15 und ist aus diesem Grund aus einem Material
hergestellt, dessen Oberfläche gute Gleiteigenschaften
aufweist.
Das Zylinderteil 13 hingegen ist aus einem Material herge
stellt, das besonders geeignet ist, Druckbeanspruchungen
infolge des Druckaufbaus im Zylinderteil 13 aufzunehmen.
Im Kolben 15 ist ein scheibenförmiges Metallteil 23 ange
ordnet. Bei der Bewegung des Kolbens in Richtung des
Pfeils 16, das heißt nach rechts, übt der Kolben auf
das Übertragungsorgan 17 einen Druck aus. Der ungeschützte
Kunststoffkolben würde beschädigt oder zerstört werden.
Das Metallteil 23 sorgt dafür, daß bei der Druckübertra
gung von Kolben auf Druckorgan 17 die auftretenden Kräfte
im Kunststoffkörper des Kolbens verteilt werden. Durch
diese Maßnahme wird die Beschädigung des Kolbens verhin
dert. Der Kolben selbst kann größere Kräfte übertragen.
Der in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Kupplungsgeber
zylinder, der aus Kunststoff besteht, ist im Gegensatz
zu den Geberzylindern des Standes der Technik schwenkbar
angeordnet. Die Schwenkachse trägt die Bezugsziffer 24.
Außerdem ist der Kupplungsgeberzylinder nicht mit einer
starren Rohrleitung verbunden, sondern im vorliegenden
Fall mit der flexiblen Schlauchleitung 25.
Die Schwenkachse wird gebildet durch die gebogenen Enden
26, 27 eines Bügels 28. In den Fig. 3 bis 5 sind
lediglich die Arme des Bügels teilweise gezeigt. Der
Geberzylinder wird in den Bügel eingesetzt. Es sind zwei
sich gegenüberliegende Ausnehmungen vorgesehen, von denen
aufgrund der gewählten Darstellungsweise
in den Fig. 3 und 5 nur eine sichtbar ist und dort
die Bezugsziffer 29 trägt.
Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie
V/V der Fig. 3. Das Schnittbild ist in Fig. 5 nur zur
Hälfte wiedergegeben, da es symmetrisch ist.
Aus den Fig. 3 und 5 geht hervor, daß die Ausnehmung
29 mit einer Hinterschneidung 30 versehen ist. Die Enden
des Bügels werden in die Ausnehmung gebracht und dann
nach Überwindung der elastisch nachgebenen Vorsprünge
der Hinterschneidung in ihre in den Fig. 3 bis 5
gezeigten Positionen gedrückt, das heißt geklipst.
Der Geberzylinder ist, wie eingangs erwähnt, schwenkbar
und zwar um die Achse 24. Diese Schwenkbarkeit wird durch
den Doppelpfeil 31 dargestellt. In Fig. 3 bildet sich
die Schwenkachse als Punkt 24 ab.
Herkömmliche Geberzylinder werden mittels Schrauben am
Kraftfahrzeug starr befestigt. Dies ist in Hinsicht auf
die Serienmontage zeitaufwendig und umständlich, wegen
der notwendigen Arbeitsvorgänge. Durch die starre Anord
nung ist außerdem beim Stand der Technik funktionsbedingt
eine Beweglichkeit zwischen Kolben und Druckstange des
Kupplungspedals notwendig. Die Herstellung dieser Beweg
lichkeit verursacht bei der Herstellung hohe Kosten.
Diese Nachteile werden durch die Schwenkbarkeit des Geber
zylinders umgangen. Hinzu kommt das einfache Einsetzen
des Geberzylinders in einen Bügel.
Anstelle der teuren Herstellung einer Beweglichkeit
zwischen Kolben und Druckstange, wie sie beim Stand der
Technik notwendig ist, kommt man beim Gegenstand des
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 mit einer
starren Verbindung zwischen Kunststoffkolben 32 und Druck
stange 51 aus. Diese starre Verbindung wird durch
einfaches Umspritzen der Druckstange hergestellt.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 zeichnet
sich in vorteilhafter Weise dadurch aus, daß es im Ver
gleich zum Stand der Technik eine "Schnellbefestigung"
für den Kupplungsgeberzylinder ist. Dies führt zu erheb
lichen Einsparungen bei der Montage des Geberzylinders.
Der in den Fig. 3 bis 5 beschriebene Bügel 28 kann
ein Drahtbügel sein, der in das Kunststoffzylindergehäuse
33 eingreift. Es kann sich aber auch um jede andere Auf
hängevorrichtung handeln, die zwei Aufhängepunkte für
den Geberzylinder aufweist, wobei diese beiden Punkte
eine Schwenkachse für den Geberzylinder bilden.
In Fig. 6 wird ein Kupplungsgeberzylinder gezeigt, dessen
Gehäuse 34 und dessen Kolben 35 aus Kunststoff hergestellt
sind. Mit 36 ist die Kolbenstange, also die Verbindung
zwischen Kolben und Pedalwerk der Kupplung bezeichnet.
Der Anschlag eines Kupplungspedals in Ruhestellung liegt
in den meisten Fällen nicht im Bereich des Pedalbocks.
Das Kupplungsbetätigungspedal ist in vielen Fällen am
Kolben des Geberzylinders gefesselt. Dadurch bildet der
Anschlag des Kolbens gleichzeitig auch den Anschlag für
das Pedal und für alle mit dem Pedal
bewegten Teile des Pedalwerks. Der Anschlag des Kolbens
befindet sich im Gehäuse des Geberzylinders. Bei einem
sogenannten Schnackenlassen des Kupplungspedals muß eine
erhebliche kinetische Energie am Anschlag im Geberzylin
dergehäuse vernichtet werden.
Es handelt sich nicht nur um die kinetische Energie des
bewegten Kolbens, sondern auch um die kinetische Energie
aller bewegten Teile des Pedals und des Pedalwerks. Hinzu
kommt der hydraulische Druck im System, der die Bewegung
des Kolbens unterstützt.
Dieser abrupte Abbau einer in der Summe relativ hohen
kinetischen Energie führt zu Beschädigungen des Gehäuses
des Geberzylinders. Dieser Nachteil tritt besonders dann
auf, wenn Kolben und Gehäuse aus Duroplast hergestellt
sind, also aus einem Werkstoff mit niedriger Schlagzähig
keit.
Für die beschriebenen Probleme werden durch das Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 6 Abhilfe geschaffen. Mit 37
ist eine Gummiringscheibe bezeichnet, die die kinetische
Energie, das heißt die Aufschlagenergie aufnimmt und
vernichtet, das heißt in Wärme umwandelt.
Beim "Schnackenlassen" des Kupplungspedals bewegen sich
Druckstange 36 und Kunststoffkolben 35 in Richtung des
Pfeils 38. Der Kunststoffkolben 35 schlägt gegen den
Anschlag 39 des Kunststoffgehäuses 34. Die oben beschrie
bene Energie wird durch die Gummiringscheibe 37 mit Hilfe
ihres Dämpfungseffekts "vernichtet".
Fig. 7 zeigt das kugelförmige Ende 40 der Kolbenstange
36. Dieses Ende ist im Kunststoffkolben 35 eingespritzt.
Fig. 7 zeigt den Stand der Technik.
Wenn die Kolbenstange 36 den Kolben nach rechts bewegt,
siehe Pfeil 41, und insbesondere wenn der Kolben, wie
im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben, am Gehäuse rechts
anschlägt, äußert sich am kugelkopfförmigen Ende der
Kolbenstange 36 eine Kraft, die in Fig. 7 durch den
Pfeil 42 dargestellt ist. Wegen der Formgebung im Bereich
43 des Kolbens wird eine relativ große resultierende
Kraft in den Kunststoffkörper des Kolbens 35 eingeleitet.
Diese Kraft ist durch den Pfeil 44 dargestellt. Es ist
ersichtlich, daß der Bereich 43 sehr hoch belastet wird.
Die Folgen sind beim Stand der Technik Beschädigungen
des Kolbens im Bereich 43.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und
8 ist ein Metallring 45 in den Körper des Kolbens 35
eingespritzt. Die Kraft 42, die in Fig. 7 dargestellt
ist, kann nunmehr vom kugelförmigen Kopf 46 der Druck
stange 36 auf den Metallring, insbesondere Stahlscheibe
45, übertragen werden, siehe Pfeile 47, 48. Von der Stahl
scheibe aus werden die Kräfte in den Kolbenkörper 35
übertragen. Die sich im Kolben äußernden Kräfte sind
in Fig. 8 durch die Pfeile 49, 50 dargestellt.
Dadurch, daß die Stahlscheibe die hohen radial gerichteten
Kräfte, die sich aufgrund der Kugelform bilden, aufnehmen,
wirken auf den Kunststoffkolben in vorteilhafter Weise
nur noch Druckkräfte, die vom Kunststoff besser
beherrschbar sind.
Durch die verbesserte Verbindung zwischen Kolben einer
seits und Kolbenstange andererseits ist es möglich, die
Kolbenrückholfeder entfallen zu lassen, da eine Rück
stellung des Pedals durch den hydraulischen Druck im
Geberzylinder erfolgt. Der Fortfall der Kolbenrückholfeder
bewirkt, daß die Baulänge des Geberzylinders reduziert
werden kann. Außerdem wird weniger Material benötigt,
was zu einer entsprechend kostengünstigeren Fertigung
führt. Schließlich wird der benötigte Einbauraum geringer.
Durch den Einbau des Stahlrings 45 wird eine teure Schutz
kappe, wie sie beim Stand der Technik notwendig ist,
überflüssig.
Claims (9)
1. Fluidaggregat, insbesondere Hydraulikaggregat, aus
Kunststoff, in dem zumindest ein metallisches
Anschlußelement (2) für eine Anschlußleitung vorgesehen ist,
das eine erste und eine zweite dichtende Ringfläche (6, 7)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringflächen (6, 7)
als Zylindermantelflächen ausgebildet sind, die koaxial
zueinander angeordnet sind und sich gegenüberliegend einen
ringförmigen Teil (9) des Kunststoffkörpers (1) umgeben.
2. Fluidaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Anschlußelement eine Gewindebuchse (2) vorgesehen ist,
die am äußeren Umfang des Kunststoffkörpers (1) des
Aggregats angeordnet ist.
3. Fluidaggregat, insbesondere Kupplungsgeberzylinder, aus
Kunststoff, das in zwei Punkten (26, 27) aufgehängt
angeordnet ist, die gemeinsam eine Schwenkachse (24) für den
das Aggregat (33) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Punkte die Endpunkte eines, vorzugsweise elastischen,
Bügelelements (28) darstellen, in das das vorzugsweise als
Geberzylinder (33) ausgebildete Aggregat eingesetzt wird.
4. Fluidaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Geberzylinder (33) mit einer flexiblen Schlauchleitung
(25) verbunden ist.
5. Fluidaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (32) und die Druckstange (51) des Geberzylinders
(33) starr miteinander verbunden sind.
6. Fluidaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der aus Kunststoff hergestellte Geberzylinder (33)
Ausnehmungen (29) mit Hinterschneidungen (30) aufweist, in
die der Bügel (28) einklipsbar angeordnet ist.
7. Fluidaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am pedalseitigen Ende in der
Bohrung des Aggregats (34) ein Energievernichtungselement
(37), vorzugsweise ein zusammenpressbarer Körper, angeordnet
ist, gegen das ein Kolben (35), insbesondere beim
plötzlichen Lösen des Kupplungspedals, anschlägt und auf das
der Kolben (35) seine kinetische Energie überträgt.
8. Fluidaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Energievernichtungselement (37) aus einer, insbesondere
aus Gummi hergestellten, Dämpfungsringscheibe besteht.
9. Fluidaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Fesselung der Kolbenstange
im Kolben (35) vorgesehen ist, die aus einem vorzugsweise
scheibenförmigen Metallkörper (45) besteht, der im
Kunststoffkolben (35) eingespritzt ist und der das
insbesondere kugelkopfförmig ausgebildete kolbenseitige Ende
(46) der Kolbenstange (36) hintergreift.
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