DE390961C - Ackerbodenbearbeitungsmaschine mit ueber dem Schar angeordnetem Zerteil- und Schleuderrade - Google Patents

Ackerbodenbearbeitungsmaschine mit ueber dem Schar angeordnetem Zerteil- und Schleuderrade

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DE390961C
DE390961C DEM79150D DEM0079150D DE390961C DE 390961 C DE390961 C DE 390961C DE M79150 D DEM79150 D DE M79150D DE M0079150 D DEM0079150 D DE M0079150D DE 390961 C DE390961 C DE 390961C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B27/00Clod-crushers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es sind Kartoffelerntemaschinen bekannt, bei denen das ausgehobene Gut auf einem Schar durch umlaufende Wurfräder zerteilt und darauf fortgeschleudert wird. Bei der Übertragung dieser Einrichtung auf Ackerbodenbearbeitungsmaschinen ist es wesentlich, daß die ausgehobenen Erdschollen möglichst zertrümmert und nicht nur zerteilt werden, worauf bei den Kartoff elerntemaschinen lediglich Bedacht zu nehmen war, um zu vermeiden, daß die umlaufenden Schleuderarme etwa die Kartoffeln selbst treffen und zerschlagen. Um nun diese zertrümmernde Wirkung zu erzielen, soll gemäß der Erfindung ein Schlägerwerk vorgesehen werden, das frei beweglich gelagert ist, so daß das auf und ab schwingende Schlägerrad auf die Erdmassen trifft und sie möglichst vollständig zertrümmert und darauf fortschleudert.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Es zeigt:. . . .
Abb. ι die Maschine in Seitenansicht bei abgenommenem rechtsseitigen Treibrad;
Abb. 2 ist eine Draufsicht zu Abb. 1, und Abb. 3 und 4 sind Teildarstellungen.'
Der Rahmen der Bodenbearbeitungsmaschine wird von drei Längsschienen 1, 2, 3
gebildet, welche vorn in einem Dreieck zusammenstoßen, wo sie durch Querstreben 4 verstärkt sind, während sie hinten durch die Triebwelle 5 zusammengehalten werden. An den Längsschienen 2 und 3 ist annähernd in der Mitte vermittels Streben 6 das Schareisen 7, eine schräg nach vorn geneigte Eisenplatte, befestigt. Der Rahmen wird durch eine Vorderkarre 8 bekannter Art getragen. Auf der Trieb welle 5 sind zwei Treibräder 9 gelagert (in Abb. 1 ist das rechte Treibrad abgenommen gedacht), deren jedes auf einer gesonderten Achse 10 von einem Hebel 11 getragen wird, der auf der Triebwelle S sitzt und vertikal schwingbar ist. Zwecks Stabilisierung befindet sich an jedem Hebel 11 eine Gleitschiene 12, die in einer Führung 13 am Rahmen geführt wird. Der Hebel 11 ist als Stellhebel ausgebildet und wird in seiner jeweiligen . Stellung mittels Arretierstange 14 an den am Maschinenrahmen vorgesehenen Zahnbogen 15 festgestellt.
Mit den «Treibrädern 9 sind Kettenräder 16 fest verbunden, welche mit den auf der Triebwelle 5 lose sitzenden Kettenrädern 17 durch endlose Ketten 18 verbunden sind. Die lose auf der Triebwelle 5 sitzenden Kettenräder 17 stehen vermittels ihrer auf der inneren Stirnfläche vorgesehenen Zähne 19 in Eingriff mit korrespondierenden Zahnscheiben 20, gegen welche letztere sie durch die auf der Triebwelle 5 sitzenden Federn 21 gedrückt werden. Auf der Triebwelle 5 sind innerhalb des Rahmens auf jeder Maschinenseite je ein gegabelter, ein einseitiger Hebel 22 und ein einseitiger Hebel 23 drehbar gelagert. Je ein Paar dieser Hebel 22,23 nimmt in seinem nach vorn sich erstreckenden freien Ende eine Welle 24 auf, auf der ein Hackrad 25 festangekeilt sitzt. Ebenfalls fest auf der Welle 24 sitzt innerhalb der Gabel des Hebels 22 ein Kettenrad 26, welches seinen Antrieb von dem innerhalb der anderen Gabel des Hebels 22 auf der Welle 5 festen Kettenrad 27 durch Kette 28 erhält.
Die nach innen durch die Hebel 23 hin- ι durchtretenden Enden der Welle 24 ruhen nach oben frei beweglich in den Schlitzen eines gabelförmigen Stelleisens 29 (Abb. 3), welches auf der Schiene 1 des Rahmens vertikal verschiebbar angeordnet ist, und in seiner jeweiligen Stellung mittels zweier durch seine Löcher 30 und die Schiene 1 greifender Bolzen 31 festgestellt wird.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Bewegt sich die Maschine in der Fahrtrichtung des Pfeiles 1 (Abb. 1 und 2), so werden durch die mit den Treibrädern 9 fest verbundenen Kettenräder 16 vermittels Kettenübertragung 18 die Kettenräder 17 in Umlauf gebracht. Letztere nehmen durch Eingriff ihrer Zähne 19 die Zahnscheiben 20 mit. Da diese auf der Welle 5 fest sind, so dreht sich letztere und mit ihr die Kettenräder 27, von welchen die Bewegungsübertragung durch Kette 28 auf die Kettenräder 26 und somit auf die Wellen 24 und die auf diesen aufgekeilten Hackräder 25 stattfindet. Die Hackmesser 25' der sich frei drehenden Hackräder 25 zerschlagen und zerhacken die durch das in den Boden eingreifende Schareisen 7 aufgelockerte und sich über letzteres hinwegschiebenden Erde und das in dieser vorhandene Unkraut und schleudern die zerhackten gepulverten Bestandteile nach rückwärts.
Je nach Bedarf und Bodenbeschaffenheit kann das Schareisen 7 tiefer oder flacher eingestellt werden,, und zwar durch Heben ode.r Senken des Rahmenhinterteils, indem die die Treibräder 9 tragenden und um die Triebwelle 5 drehbaren Hebel 11 vertikal verschwenkt werden. Ein Feststellen in der gewünschten Lage geschieht durch die in die Zahnbogen 15 eingreifenden Arretierstangen 14. Auch die Hackräder sind in der Höhe einstellbar. Hierzu wird das Stelleisen 29, in dessen Schlitzen die Enden der nach oben frei beweglichen Wellen 24 ruhen (Abb. 3 und 4), nach Entfernen der Bolzen 31 je nach Bedarf höher oder tiefer geschoben und durch Einstecken der Bolzen 31 wieder festgemacht.
Bei Rückwärtsbewegung der Maschine kommen die Kettenräder 17 außer Eingriff mit den auf der Triebwelle festen Zahnscheiben 20, so daß eine Bewegungsübertragung auf die Hackräder 25 nicht erfolgen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ackerbodenbearbeitungsmaschine mit über dem Schar angeordnetem Zerteil- und Schleuderrade, gekennzeichnet durch eine frei bewegliche Lagerung des Schlägerwerkes (24, 25, 25'), so daß es sich frei und selbsttätig auf dem Schlagbrett (7) einstellt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlägerwerk frei schwingbar an Lenkern (22, 23) hängt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM79150D 1922-09-30 1922-09-30 Ackerbodenbearbeitungsmaschine mit ueber dem Schar angeordnetem Zerteil- und Schleuderrade Expired DE390961C (de)

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DE390961C true DE390961C (de) 1924-02-26

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