DE3909377A1 - Schreibgeraet - Google Patents
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät entspre
chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mechanische Schalteinrichtungen zur Überführung der Mine
eines Kugelschreibers von einer zurückgezogenen in eine
Schreibstellung sind in vielfältiger Form bekannt. Diese
bestehen üblicherweise aus als Kunststoff-Spritzteile
ausgestalteten Bauelementen, die bei der Betätigung des
Drückers in einer durch die beiden Schaltstellungen
desselben bestimmten Weise zusammenwirken.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes
Schreibgerät, insbesondere die Mechanik dessen Schaltein
richtung in konstruktions- und fertigungstechnischer
Hinsicht sowie mit Hinblick auf eine einfache Montage zu
verbessern. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem gat
tungsgemäßen Schreibgerät durch die Merkmale des Kenn
zeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist, daß die Betätigungseinrichtung
einstückig ausgebildet ist, so daß die Schalteinrichtung
lediglich aus zwei Funktionselementen besteht, nämlich
einer innerhalb des Schaftes des Schreibgerätes beweg
lich angeordneten Betätigungseinrichtung einerseits und
einem, innerhalb des Schaftes fest, d.h. unverschiebbar
angeordneten, beispielsweise durch einen geteilten Kern
einer angeformten Schaltkurveneinheit (bei zweiteiligem
Schaft) oder eines Schaftdurchbruchs in der Form der
Schaltkurveneinheit oder eines Einsetzteils, an welchem
die Schaltkurveneinheit angeformt ist, andererseits.
Dies bringt vom konstruktiven Aufbau her gegenüber den
bisher üblichen mehrteiligen Betätigungseinrichtungen
eine erhebliche Vereinfachung mit sich, die sich auch
bei der Fertigung dieser Bauelemente auswirkt. Im nach
folgenden wird aus Vereinfachungsgründen die Möglichkeit
der Schaltkurvenanordnung an einem Einsetzteil beschrie
ben werden. Die Betätigungseinrichtung wirkt mit dem
Einsetzteil bei der Verrastung bzw. der Entrastung mit
einem elastisch auslenkbaren Bauteil zusammen, so daß
durch dessen Elastizität gleichzeitig die Wirkungen
einer Rückstellfeder erreicht werden. Indem dem Verrasten
bzw. Entrasten des genannten Bauteils jeweils unter
schiedliche Bewegungsebenen zugeordnet sind, ergeben
sich kinematisch eindeutig geführte und voneinander
getrennte, von Funktionsstörungen freie Schaltbewegungen.
Die Geometrie des genannten Bauteils sowie des mit
diesem zusammenwirkenden Einsetzteils sind grundsätzlich
beliebig.
Die Ausbildung der Betätigungseinrichtung entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 2 ist konstruktiv einfach
realisierbar. Diese besteht hiernach aus einer Aufnahme
einrichtung für die Mine, einer Schubstange, die mit dem
Drücker zusammenwirkt und einer Schaltstange, an welcher
Schaltzähne befestigt sind, die formschlüssig mit dem
Einsetzteil entsprechend der jeweiligen Schaltstellung
des Drückers in Eingriff bringbar sind. Der Drücker, die
Schubstange, die Schaltstange und die Aufnahmeeinrich
tung sind vorzugsweise als einstückiges Kunststoff-
Spritzteil ausgebildet.
Die Merkmale des Anspruchs 3 sind auf eine erste Ausge
staltung der Betätigungseinrichtung gerichtet.
Die Merkmale des Anspruchs 4 dienen der Realisierung
eindeutiger Schaltbewegungen der Betätigungseinrichtung.
Das Einsetzteil ist gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5
mit Steuerkurven ausgebildet, die mit den Schaltzähnen
der Betätigungseinrichtung zusammenwirken. Indem die
Schaltstange in der Schreibstellung unter elastischer
Vorspannung steht, wird zu einer eindeutigen Schaltstel
lung beigetragen.
Das Steuerkurventeil wirkt gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 6 nicht nur dahingehend, daß die Schaltzähne
der Schaltstange in definierter Weise aus einer Ruhelage
ausgelenkt werden, sondern es dient auch der geradlini
gen Führung der Schaltstange.
Die Merkmale des Anspruchs 9 sind auf eine zweite Ausge
staltung der Betätigungseinrichtung gerichtet.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Schreibge
räts, dessen Mine sich in der Rückzugsstellung befindet;
Fig. 2 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Schreib
geräts, dessen Mine sich in der Schreibstellung befin
det;
Fig. 3 eine isolierte Darstellung der wesentlichen Teile
des Einsetzteils im Längsschnitt und vergrößerter Dar
stellung;
Fig. 4 eine Ansicht des Einsetzteils in einer Ebene IV-
IV der Fig. 3;
Fig. 5 eine isolierte Darstellung der erfindungsgemäßen
Betätigungseinrichtung in Seitenansicht;
Fig. 6 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Betätigungs
einrichtung in einer Ebene VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Betätigungs
einrichtung der Fig. 5 gemäß Pfeil VII;
Fig. 8 eine Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen
Schreibgerätes, dessen Mine sich in der Rückzugsstellung
befindet;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Schreibgerätes der Fig. 8
gemäß Pfeil IX sowie teilweise geschnittener Darstellung
gemäß Ebene IX-IX;
Fig. 10 eine isolierte Darstellung einer weiteren Ausfüh
rungsform einer Betätigungseinrichtung;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Betätigungseinrichtung
der Fig. 10 gemäß Pfeil XI sowie teilweise geschnittener
Darstellung gemäß Ebene XI-XI.
Mit 1 ist in Fig. 1 der Schaft bzw. das Gehäuse eines
Kugelschreibers bezeichnet, dessen Mine 2 sich in einer
zurückgezogenen, d.h. inaktiven Stellung befindet.
Es ist die Mine 2 an ihrem, dem Drücker 3 zugekehrten
Ende in der nicht näher dargestellten Bohrung einer im
folgenden noch genauer zu beschreibenden Betätigungsein
richtung 4 aufgenommen und in an sich bekannter Weise in
dieser Position mittels einer Feder 5 stabilisiert. Die
Feder 5 ist einerseits an einem Bund 6 der Mine 2 und
andererseits an der Innenwandung des an einem Ende
konisch ausgestalteten Schaftes 1 abgestützt.
Innerhalb des Schaftes 1, und zwar an dem, dem Drücker 3
benachbarten Ende befindet sich ein Einsetzteil 7,
welches an der Innenwandung des Schaftes 1 fest, d.h.
unverschiebbar angebracht ist und im folgenden ebenfalls
noch genauer zu beschreiben sein wird. Das Einsetzteil 7
dient in Verbindung mit der Betätigungseinrichtung 4 der
Realisierung zweier unterschiedlicher Rastpositionen der
Mine 2, nämlich deren Rückzugs- und deren Schreibposi
tion. Der Drücker 3 steht hierbei mit der Betätigungsein
richtung 4 in fester, vorzugsweise unlösbarer Verbin
dung.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4
das Einsetzteil 7 näher beschrieben werden. Das Einsetz
teil 7 besteht hiernach im wesentlichen aus zwei zylin
drischen, untereinander gleich ausgebildeten, auf der
Innenseite des Schaftes 1 einander gegenüberliegend
angeordneten Schalenteilen 8, an deren jeweils einer,
sich achsparallel erstreckenden Begrenzungsseite 9 ein
Steuerkurventeil 10 angeformt ist.
Jedes Steuerkurventeil 10 weist oberseitig einen sich
senkrecht zur Achse des Schaftes 1 und peripher zu
dessen Innenseite erstreckendes Anschlagteil 11 auf, an
welches sich ein in Achsrichtung progressiv geneigtes
und im übrigen wiederum in peripher Richtung sich er
streckendes Kurventeil 12 anschließt. Das Kurventeil 12
erstreckt sich bis zu einem tiefsten Punkt 13 und bildet
ausgehend von diesem eine Hinterschneidung 14, deren
Zweckbestimmung noch zu erläutern sein wird. Auf der
Innenseite des Kurventeils 12, und zwar in unmittelbarer
Nähe der Begrenzungsseite 9 erstreckt sich eine achspa
rallel verlaufende Nut 15.
Mit 16 sind zwei wiederum auf der Innenseite des Einsetz
teils 7 einander diametral gegenüberliegend angeordnete
Nuten bezeichnet.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7
die Betätigungseinrichtung 4 beschrieben werden.
Die einstückig ausgebildete Betätigungseinrichtung 4
besteht aus einer Schubstange 17, die an ihrem einen
Ende mit dem Drücker 3 in Verbindung steht und an ihrem
anderen Ende eine zylindrische Aufnahmeeinrichtung 18
für die hier nicht gezeigte eine 2 aufweist. Der Drücker
3 und die Aufnahmeeinrichtung 18 sind gleichachsig
zueinander angeordnet.
Mit 19 ist eine Schaltstange bezeichnet, die an der
Aufnahmeeinrichtung 18 befestigt ist und zwar ebenso wie
die Schubstange 17 in deren peripherem Bereich. Die
Schubstange 17 und die Schaltstange 19 erstrecken sich
- ausgehend von der Aufnahmeeinrichtung 18 - in einem
ersten Abschnitt 20 parallel zueinander, wobei am Ende
dieses Abschnitts 20 die Schaltstange 19 eine Kröpfung
aufweist und wobei der sich an die Kröpfung anschließen
de Abschnitt wiederum parallel zu der Schubstange 17
verläuft. Dieser zuletzt genannte Abschnitt der Schalt
stange 19 bildet deren eigentlichen Schaltabschnitt,
worauf im folgenden noch eingegangen werden wird.
Mit 21 ist ein sich senkrecht zu der durch die Schub
stange 17 und die Schaltstange 19 in dem Abschnitt 20
gebildeten Ebene erstreckendes Plattenteil 21 bezeich
net, welches an der Aufnahmeeinrichtung 18 befestigt und
zum formschlüssigen Eingriff mit den Nuten 16 des Ein
satzteils 7 bestimmt ist. Es bildet das Plattenteil 21
in Verbindung mit den genannten Nuten 16 somit eine
verdrehsichere Geradeausführung der Betätigungseinrich
tung 4 innerhalb des Schaftes 1.
Die Schaltstange 19 trägt - an ihrem, der Aufnahmeein
richtung 18 abgekehrten Ende - einen ersten Schaltzahn
22, der ebenso wie ein zweiter, an der Schaltstange 19
angeformter, zwischen dem Schaltzahn 22 und dem freien
Ende der Schaltstange 19 angeordneter Schaltzahn 23 zur
Zusammenwirkung mit dem Kurventeil 12 bestimmt ist.
Schließlich ist mit 24 ein an der Schubstange 17 befe
stigtes quaderförmiges Bauteil ein Ständer bezeichnet,
welcher sich wiederum senkrecht zur Ebene des Platten
teils 21 erstreckt. Dieser Ständer ist zur Aufnahme der
Schaltstange 19 vorgesehen und verhindert während der
Überführung der Mine 2 in die Schreibposition ein Unter
gleiten des Schaltzahnes 22. Während des Rückhubes, d.h.
während der Überführung in die Ruhestellung wird durch
den Ständer verhindert, daß der Schaltzahn 22 in die
Hinterschneidung 14 zurückgleiten kann.
Mit 25 ist ein an der Schubstange 17 befestigter, eine
Anschlagfunktion erfüllender Nocken bezeichnet, der mit
dem Einsetzteil 7 zusammenwirkt.
In der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung wird somit die
Betätigungseinrichtung 4 mittels der Feder 5 sowie dem
Nocken 25, der an einer Kante des Einsetzteils 7 an
liegt, in seiner Position gehalten. Wird nunmehr der
Drücker 3 in Richtung des Pfeiles 26 betätigt, gleitet
zunächst der Schaltzahn 22 auf dem Kurventeil 12, wo
durch es zu einer Auslenkung der Schaltstange 19 in
Richtung des Pfeiles 27 kommt, wobei im weiteren Verlauf
dieser Auslenkbewegung der Schaltzahn 22 schließlich um
den tiefsten Punkt 13 des Kurventeils 12 herumgeführt
und elastisch in die Hinterschneidung 14 einschnappt.
während der Auslenkbewegung der Schaltstange 19 wird
durch das in dieser Schaltphase Bewegungen in der Zeich
nungsebene gemäß Fig. 5 begrenzende Bauteil 24 sicherge
stellt, daß eine einwandfreie Führung des Schaltzahns 22
entlang des Kurventeils 12 gegeben ist, insbesondere daß
ein sicherer Formschluß zwischen dem Schaltzahn 22 und
dem Kurventeil 12 erreicht wird. Durch das Anschlagteil
11 des Steuerkurventeils 10 wird ein Anschlag für die
Einschiebebewegung des Drückers 3 gebildet, wobei der
Schaltzahn 22 erst nach Entlastung des Drückers 3 seine
endgültige, durch eine Verrastung mit der Hinterschnei
dung 14 charakterisierte Position einnimmt, in welcher
sich die Mine 2 in der in Fig. 2 gezeigten Schreibposi
tion befindet. In der Schreibposition ist die Schaltstan
ge 19 gegenüber ihrer Ruhestellung ausgelenkt und steht
somit unter einer Vorspannung, durch welche die Positi
on des Schaltzahnes 22 in der Hinterschneidung 14 gesi
chert ist.
Diese in Fig. 2 gezeigte Schreibposition ist im übrigen
dadurch charakterisiert, daß die Schaltstange 19 über
die Hinterschneidung 14 in Verbindung mit dem Schaltzahn
22 in einer solchen Position fixiert ist, in welcher bei
nochmaligem Betätigen des Drückers 3 nunmehr mittels des
Schaltzahnes 23 die Schaltstange 19 senkrecht zur Zei
chenebene der Fig. 2 ausgelenkt wird, so daß sich der
Eingriff des Schaltzahns 22 mit der Hinterschneidung 14
aufgrund der Vorspannung der Schaltstange 19 löst, der
Schaltzahn 22 in die Nut 15 überspringt und die Betäti
gungseinrichtung in die Ruhestellung gemäß Fig. 1 unter
der Wirkung der Feder 5 überführt wird.
Die obige Schaltfolge setzt naturgemäß eine solche
Gestaltung des Kurventeils 12 sowie der Hinterschneidung
14 voraus, daß bei der anfänglichen Überführung in die
Schreibstellung stets eine solche Schwenkposition der
Schaltstange 19 gegeben ist, in der durch das Bauteil 24
ein Auslenken derselben senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 2 verhindert wird. Ein solches Auslenken ist somit
erst in der in Fig. 2 gezeigten Stellung der Schaltstan
ge 19 möglich. Während der Schaltzahn 22 im wesentlichen
zur Erzeugung einer Schwenkbewegung der Schaltstange 19
in Richtung des Pfeiles 27 bewirkt, ist der Schaltzahn
23 auf eine Schwenkbewegung der Schaltstange 19 in einer
hierzu senkrechten Ebene ausgerichtet, nämlich senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 1 und 2. Dies setzt jeweils
die Anordnung von in den genannten Schwenkebenen geneig
ten Schaltflächen der genannten Schaltzähne 22, 23
voraus.
Man erkennt aus der vorstehenden Darstellung, daß die
zur Betätigung des erfindungsgemäßen Schreibgeräts
benötigten Bauteile lediglich aus einem beweglichen,
durch die obige Betätigungseinrichtung gebildeten und
einem in dem Schaft fest angeordneten, durch das genann
te Einsatzteil gebildeten Element bestehen, so daß sich
auch eine schnelle und einfache Montagemöglichkeit
ergibt. Die für die Betätigung des erfindungsgemäßen
Schreibgerätes benötigten Teile zeichnen sich darüber
hinaus durch Leichtgängigkeit und einwandfreie Fixierung
in den jeweiligen Schaltpositionen aus.
In den Fig. 8 bis 11, in denen ein weiteres Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Schreibgeräts wiederge
geben ist, sind Funktionselemente, die mit denjenigen
der Fig. 1 bis 7 übereinstimmen, auch übereinstimmend
beziffert.
Die Betätigungseinrichtung 4 gemäß den Fig. 10 und 11
zeigt einen Drücker 3, an dem unmittelbar ein Klipp 28
angeformt ist. Der Drücker 3 geht auf seinem, der Aufnah
meeinrichtung 18 zugekehrten Ende in einen radial verrin
gerten Abschnitt 29 über, an dem unmittelbar die Schub
stange 17 angesetzt ist.
Der Abschnitt 29 ist an seinem, der Aufnahmeeinrichtung
18 zugekehrten Ende mit zwei, einander diametral gegen
überliegenden Nuten 30 versehen, die in einer Ebene
angeordnet sind, welche sich senkrecht zu der, die
Schubstange 17 sowie die Schaltstange 19 enthaltenden
Ebene erstreckt. Die Nuten 30 dienen in noch zu erläu
ternder Weise der axialen, unverdrehbaren Führung der
Betätigungseinrichtung 4 innerhalb des Schaftes 1.
Mit 31 ist ein Vorsprung bezeichnet, der aus der Oberflä
che des Abschnitts 29 radial herausragt und in noch zu
beschreibender Weise der Verschiebebegrenzung der Betäti
gungseinrichtung 4 innerhalb des Schaftes 1 dient.
Der größtenteils in einer Ebene mit dem Klipp 28 angeord
nete Schaltarm 19 trägt an seinem, dem Drücker 3 zuge
kehrten Ende einen Schaltzahn 32, welches Ende wiederum
aus der, die Schubstange 17 und den größten Teil der
Schaltstange 19 beinhaltenden Ebene ausgelenkt ist. Der
durch ein quaderförmiges Bauteil 24 gebildete, an der
Schubstange 17 angeformte Ständer erstreckt sich im
wesentlichen parallel zu der, die Schubstange 17 und die
Schaltstange 19 enthaltenden Ebene und ist im übrigen
entsprechend dem Ständer gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 7 angeordnet.
Innerhalb des Schaftes 1 ist wiederum ein Einsetzteil 7
angeordnet, welches wiederum aus zwei Schalenteilen
besteht, die unverrückbar innerhalb des Schaftes 1
festgelegt sind. Es weist das Einsetzteil 7 darüber
hinaus wiederum ein Steuerkurventeil 10 auf, dessen
Hinterschneidung 14 in der Schreibstellung der Mine 2
zur elastischen Verrastung mit dem Schaltzahn 32 der
Schaltstange 19 bestimmt ist.
Ein zwischen den Schalenteilen 8 bestehender, sich
achsparallel erstreckender Spalt 33 endet an seinem, dem
Ende des Schaftes 1 zugekehrten Ende in einer Verengung
34, welche in Verbindung mit dem Vorsprung 31 derart
bemessen ist, daß sie eine Wegbegrenzung für die Ver
schiebung des Drückers 3 in Richtung des Pfeiles 35
bildet.
Zwei, innerhalb des Schaftes 1 einander diametral gegen
überliegende, an dessen Innenseite angeformte Führungs
stege 36 dienen in Verbindung mit den Nuten 30 der
verdrehsicheren Führung der Betätigungseinrichtung 4
innerhalb des Schaftes. In der Aufnahmeeinrichtung 18
sind weitere Nuten 37 angeordnet, und zwar einander
diametral gegenüberliegend und in einer gemeinsamen
Ebene mit den obengenannten Nuten 30 des Abschnitts 29.
Es erfährt die Betätigungseinrichtung 4 somit eine
verdrehsichere Führung durch die Nuten 30 und 37.
In der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Rückzugsstellung
wird die Mine 5 und damit auch die Betätigungseinrich
tung 4 durch die Feder 5 in ihrer Position elastisch
unter Mitwirkung des Vorsprungs 31 sowie der Verengung
34 fixiert. Bei Betätigung des Drückers 3 in Gegenrich
tung des Pfeiles 35 findet zunächst eine Auslenkung des
Schaltarmes 19 und damit des Schaltzahnes 32 in Richtung
des Pfeiles 27 statt, welche Auslenkbewegung in der
Zeichenebene der Fig. 9 und senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 10 abläuft. Während dieser Auslenkbewegung
gleitet wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel
der Schaltzahn 32 über das Steuerkurventeil 10, um
schließlich elastisch in der Hinterschneidung 14 nach
Loslassen des Drückers 3 einzurasten. In dieser Schreib
stellung der Mine 2 ist die Schaltstange 19 somit gering
fügig in der Ebene der Fig. 9 in Richtung des Pfeiles 27
ausgelenkt und steht somit unter einer gewissen Vorspan
nung. Der genannte, durch das Bauteil 24 gebildete
Ständer sichert während der zuletzt genannten Schaltbewe
gung eine einwandfreie Verrastung des Schaltzahnes 32
mit der Hinterschneidung 14.
Bei nochmaligem Betätigen des Drückers 3 in Gegenrich
tung des Pfeiles 35 findet nunmehr eine Auslenkung der
Schaltstange 19 senkrecht zu den Zeichenebenen der Fig.
9 und 11 statt, und zwar in einem solchen Ausmaß, daß
sich die Verrastung des Schaltzahnes 32 mit der Hinter
schneidung 14 löst. In dieser Bewegungsphase wird durch
den genannten Ständer ein erneutes Verrasten mit der
Hinterschneidung 14 verhindert, so daß die Schaltstange
19 in ihre entspannte Lage und der Drücker 3 in die in
den Fig. 8 und 9 gezeigte Rückzugsstellung zurückkehrt.
Die Auslenkung der Schaltstange 19 in dem zuletzt genann
ten Sinne wird durch eine Schaltkante 37 bewirkt, die an
dem Einsetzteil 7 angeformt ist und auf welcher der
Schaltzahn 32 aufgleitet.
Als axiale Einschubbegrenzung für die Betätigungseinrich
tung dient bei dem in den Fig. 8 bis 9 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel der eigentliche Drücker 3, der durchmesser
mäßig größer als der genannte Abschnitt 29 ausgebildet
und beim Einschieben des Drückers 3 in Gegenrichtung zu
dem Pfeil 35 zur Anlage an dem stirnseitigen Ende des
Schaftes 1 gelangt.
Claims (10)
1. Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit einer
innerhalb eines Schaftes (1) zwischen einer Rückzugs
stellung und einer Schreibstellung längsverschiebbar
aufgenommenen Mine (2) oder dergleichen, mit einem
Drücker (3) zur Betätigung der Mine (2) sowie einer
Schalteinrichtung, mittels welcher die Mine (2) zwischen
den genannten Stellungen überführbar und in diesen unter
Mitwirkung einer Feder (5) verrastbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einem inner
halb des Schaftes (1) fest angeordneten Einsetzteil (7)
und einer beweglichen, vorzugsweise einstückig mit dem
Drücker (3) ausgebildeten Betätigungseinrichtung (4)
besteht, daß die Betätigungseinrichtung (4) zumindest
ein elastisch auslenkbares, zur Verrastung mit dem
Einsetzteil (7) bestimmtes Bauteil aufweist und daß den
Verrast- bzw. Entrastbewegungen des genannten Bauteils
jeweils unterschiedliche Ebenen zugeordnet sind.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (4) aus einer innerhalb
des Einsetzteils (7) verdrehsicher geführten Aufnahme
einrichtung (18) für die Mine (2) besteht, daß an der
Aufnahmeeinrichtung (18) eine mit dem Drücker (3) in
Verbindung stehende Schubstange (17) und das genannte,
in zwei Ebenen auslenkbare, durch eine Schaltstange (19)
gebildete Bauteil befestigt sind.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zur Verrastung mit dem Einsetzteil (7) Schalt
zähne (22, 23) an der Schaltstange (19) angebracht bzw.
angeformt sind, welchen Schaltzähnen (22, 23) jeweils
unterschiedliche Schwenkebenen zugeordnet sind und daß
die Schaltzähne (22, 23) mit Abstand voneinander entlang
der sich in Achsrichtung des Schaftes (1) erstreckenden
Schaltstange (19) angeordnet sind.
4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen der Schaltstan
ge (19) gegenseitig verriegelt sind.
5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einsetzteil (7) durch wenigstens
ein Steuerkurventeil (10) gebildet wird, welches der
Auslenkung der Schaltstange (19) sowie deren Verrastung
in der Schreibstellung der Mine (2) dient und daß die
Schaltstange (19) in der Schreibstellung unter elasti
scher Vorspannung steht.
6. Schreibgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerkurventeil (10) mit einer achsparallel
verlaufenden Nut (15) zur Führung des Schaltzahnes (22)
sowie zur Überführung der Betätigungseinrichtung (4) in
die Rückzugstellung versehen ist.
7. Schreibgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsein
richtung (4) sowie das Einsetzteil (7) als Kunststoff-
Spritzteile ausgebildet sind.
8. Schreibgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschieb
barkeit der Betätigungseinrichtung (4) einerseits durch
einen, an der Schubstange (17) angeformten, mit dem
Einsetzteil (7) zusammenwirkenden Nocken (25) und ande
rerseits durch den Schaltzahn (23) in Verbindung mit dem
Einsetzteil (7) begrenzt ist.
9. Schreibgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1,
2 oder 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verra
stung mit dem Einsetzteil (7) an der Schubstange (19)
ein Schaltzahn (32) angebracht bzw. angeformt ist,
welcher Schaltzahn (32) zur Auslenkung bestimmt und
angeordnet ist.
10. Schreibgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Verschiebbarkeit der Betätigungseinrich
tung (4) einerseits durch einen, an einem Abschnitt (29)
des Drückers (3) angeformten, mit dem Einsetzteil (7)
zusammenwirkenden Vorsprung (31) und andererseits durch
die radiale Bemessung des Drückers (3) in Verbindung mit
dem Schaft (1) begrenzt ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3909377A DE3909377A1 (de) | 1989-03-22 | 1989-03-22 | Schreibgeraet |
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KR1019900003874A KR0120923B1 (ko) | 1989-03-22 | 1990-03-22 | 필기장치 |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3909377C2 DE3909377C2 (de) | 1991-11-14 |
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ID=6376932
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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