DE4229976C2 - Schreibgerät, insbesondere Druckkugelschreiber - Google Patents
Schreibgerät, insbesondere DruckkugelschreiberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät, insbesondere einen
Druckkugelschreiber, mit einem Gehäuseschaft und einem im
Gehäuseschaft mittels einer Betätigungseinrichtung axial
zwischen einer zurückgezogenen Ruheposition und einer
vorgestellten Schreibposition verstellbaren Schreibelement,
insbesondere Kugelschreibermine, die mit ihrem vorderseitigen
Endabschnitt am Vorderende des Gehäuseschaftes geführt und die
mit ihrem rückseitigen Endabschnitt an der
Betätigungseinrichtung gelagert ist, wobei zwischen dem
Schreibelement und dem Gehäuseschaft ein zumindest in der
Schreibstellung mechanisch gespanntes Federelement vorgesehen
ist, und die Betätigungseinrichtung mit einer federnden
Rasteinrichtung und der Gehäuseschaft mit Gegenrastorganen
ausgebildet ist, welche die Ruhe- und die Schreibposition des
Schreibelementes festlegen.
Ein solches Schreibgerät ist in der DE-PS 10 09 530 offenbart.
Bei diesem bekannten Schreibgerät ist die federnde
Rasteinrichtung der Betätigungseinrichtung als Zunge
ausgebildet, die sich in Längsrichtung der
Betätigungseinrichtung erstreckt. Bei einer solchen federnden
Rasteinrichtung in Form einer von der Betätigungseinrichtung
weggespreizten Zunge sind die Federungseigenschaften allein von
den Abmessungen der genannten Zunge und vom Material für die
Betätigungseinrichtung abhängig. Die Zunge wirkt bei diesem
bekannten Schreibgerät mit einem axial verschiebbaren
Ringelement zusammen, das im Inneren des Schreibgerätes
angeordnet ist. Dieses Schreibgerät besteht also aus einer
Vielzahl von Einzelteilen, wobei sich nicht nur die Herstellung
aller dieser Einzelteile auf die Herstellungskosten des
Schreibgerätes auswirkt, sondern insbesondere auch der
Manipulationsaufwand zum Zusammenbau aller dieser Einzelteile.
Die DE-PS 12 67 570 beschreibt ein Schreibgerät der eingangs
genannten Art, das im Vergleich zu dem zuletzt genannten
Schreibgerät nur aus wenigen Einzelteilen zusammengesetzt ist.
Auch hier ist die federnde Rasteinrichtung der
Betätigungseinrichtung jedoch als Zunge ausgebildet, so daß
bezüglich des Federungsverhaltens der Rasteinrichtung dieselben
Überlegungen gelten wie bei dem oben beschriebenen
Schreibgerät.
Die DE 41 02 217 A1 offenbart ein Schreibgerät mit einer
Druckmechanik und mit einer axial beweglichen, im Gehäuseschaft
versenkbaren Mine, wobei die Betätigungseinrichtung eine
federnde Zunge aufweist, die von außerhalb des Gerätes
betätigbar ist. Der federnden Zunge ist mindestens eine radial
wirkende Feder zugeordnet. Bei dieser Feder kann es sich um ein
selbständiges Teil handeln, was sich auf den
Manipulationsaufwand beim Zusammenbau des Schreibgerätes
auswirkt. Dort kann jedoch auch die Mine selbst die radial
wirkende Feder bilden, wodurch der Aufwand beim Zusammenbau des
Schreibgerätes entsprechend reduziert ist. Der
Bedienungskomfort dieses bekannten Schreibgerätes lädt jedoch
noch Wünsche offen, weil es zum Lösen der Schreibstellung, d. h.
zum Zurückstellen der Mine von der Schreibstellung in die
Ruhestellung erforderlich ist, die seitliche Drucktaste zu
betätigen, die von der federnden Zunge der
Betätigungseinrichtung einstückig wegsteht.
Ein Schreibgerät, insbes. Kugelschreiber mit einem
Gehäuseschaft, einer darin längsverschiebbaren, federbelasteten
Mine und einer an der Mine angreifenden Betätigungseinrichtung
ist auch aus der DE 41 08 298 A1 bekannt. Bei diesem bekannten
Schreibgerät ist die Betätigungseinrichtung zur Verstellung der
Mine von der zurückgezogenen Ruhestellung in die vorgestellte
Schreibposition in axialer Richtung zu betätigen. Um die Mine
von der vorgestellten Schreibposition in die zurückgestellte
Ruheposition zurückzuverstellen, ist es dort erforderlich, die
Betätigungseinrichtung selbst genau richtig seitlich zu
verstellen. Das bedeutet jedoch, daß der Bedienungskomfort auch
bei diesem bekannten Schreibgerät Wünsche offen läßt. Ferner
ist die Herstellung der Betätigungseinrichtung dieses
Schreibgerätes nur mit einem entsprechende Schieber zur
Ausbildung der beiden federnden Arme aufweisenden Werkzeug
realisierbar, was sich auf die Herstellungskosten des
Schreibgerätes insgesamt auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät der
eingangs genannten Art zu schaffen, das aus wenigen
Einzelteilen einfach aufgebaut ist und das eine sichere
Verrastung und Entrastung gewährleistet, und das einen guten
Bedienungskomfort aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Schreibgerät der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Schreibgerät wird die von der
Betätigungseinrichtung einstückig wegstehende federnde Zunge
mit Hilfe des Schreibelementes elastisch federnd ausgelenkt,
wenn das Schreibelement durch Betätigung der
Betätigungseinrichtung von der zurückgezogenen Ruheposition in
die vorgestellte Schreibposition verstellt wird. Das
Schreibelement, bei dem es sich insbesondere um eine
Kugelschreibermine handelt, muß also in seiner Querrichtung
blattfederartig auslenkbar sein. Das ist insbesondere bei
Kugelschreiberminen mit einem Kunststoffrohr der Fall. Durch
die federnde Auslenkung der Zunge der Betätigungseinrichtung in
der Schreibposition, wobei das Schreibelement insbesondere in
Form einer Kugelschreibermine gekrümmt und hierdurch mechanisch
gespannt zwischen dem Vorderende des Gehäuseschaftes und der
Betätigungseinrichtung eingespannt ist, wobei in dieser
Stellung der Auslenkansatz am Widerlagerelement anliegt, ergibt
sich eine zuverlässige Anlage des Rastansatzes der federnden
Zunge am entsprechenden Gegenrastorgan im Inneren des
Gehäuseschaftes und demzufolge eine zuverlässige Halterung des
Schreibelementes in der Schreibposition. Wird die
Betätigungseinrichtung weiter nach vorne gedrückt, so wird der
Auslenkansatz der federnden Zunge vom Widerlagerelement
freigegeben, so daß sich das Schreibelement insbesondere in
Form einer Kugelschreibermine mechanisch entspannen kann.
Hierdurch wird der Rastansatz vom genannten Gegenrastorgan
seitlich wegbewegt, so daß sich das Schreibelement von der
Schreibposition in die zurückgezogene Ruheposition
zurückbewegen kann, was mit Hilfe des in der Schreibstellung
mechanisch gespannten Federelementes, das zwischen dem
Schreibelement und dem Gehäuseschaft vorgesehen ist,
bewerkstelligt wird.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn beim
erfindungsgemäßen Schreibgerät jedes der beiden Gegenrastorgane
eine die Zunge der Betätigungseinrichtung radial in Richtung
des Zentrums des Gehäuseschaftes verstellende Keilfläche für
den Rastansatz aufweist. Durch die genannten Keilflächen ergibt
sich bei der Betätigung der Betätigungseinrichtung, d. h. bei
der Verstellung des Schreibelementes von der zurückgezogenen
Ruheposition zur vorgestellten Schreibposition eine nicht zu
abrupte sondern eine quasi kontinuierliche Betätigung der
Betätigungseinrichtung. Das wirkt sich auf den
Betätigungskomfort des Schreibgerätes positiv aus.
Ein auch nach einer langen Verwendungsdauer zuverlässig
funktionierendes Schreibgerät ergibt sich, wenn das
Widerlagerelement als im Inneren des Gehäuseschaftes axial
verlaufende Längsrippe ausgebildet ist und wenn der an der
federnden Zunge vorgesehene Auslenkansatz eine Schrägfläche
aufweist. Diese Schrägfläche wirkt in Verbindung mit der
erwähnten Längsrippe als Keilfläche, um die federnde Zunge
passend seitlich auszulenken und an dem die Schreibposition
bestimmenden Gegenrastorgan definiert festzulegen.
Um die federnde Zunge der Betätigungseinrichtung mit Hilfe des
Schreibelementes, d. h. mit Hilfe der Kugelschreibermine, in
der vorgestellten Schreibposition mit genau definierter
mechanischer Vorspannung am entsprechenden Gegenrastorgan
vorzusehen, ist es vorteilhaft, wenn der Halterungsabschnitt
der Zunge als Rinne ausgebildet ist. Die besagte Rinne ist mit
ihrem lichten Querschnittsprofil zweckmäßigerweise an das
Querschnittsprofil des Schreibelementes, d. h. der
Kugelschreibermine, angepaßt. Dadurch ergibt sich eine
spielfreie zuverlässige Halterung des Schreibelementes an der
federnden Zunge der Betätigungseinrichtung.
Beim erfindungsgemäßen Schreibgerät kann die
Betätigungseinrichtung mit einer zweiten federnden Zunge
ausgebildet sein, die entlang einer im Gehäuseschaft axial
verlaufenden Führungsrinne linear beweglich geführt ist. Diese
zweite federnde Zunge hat also eine Führungsfunktion für die
Betätigungsreinrichtung in bezug auf den Gehäuseschaft des
Schreibgerätes. Zusätzlich hat diese zweite federnde Zunge
zweckmäßigerweise eine Minenführungsfunktion. Zu diesem Zweck
kann die zweite Zunge mit einem Minenführungsabschnitt
ausgebildet sein.
Als zweckmäßig hat es sich ferner erwiesen, wenn die zweite
Zunge einen Rastansatz und wenn die für die zweite Zunge
vorgesehene Führungsrinne an die Ruhe- und an die
Schreibposition des Schreibelementes angepaßte Rastausnehmungen
aufweist. Dadurch ergibt sich zusätzlich eine Festlegung des
Schreibelementes, insbesondere der Kugelschreibermine, in der
Ruheposition bzw. in der Schreibposition.
Eine einfache Herstellung der Betätigungseinrichtung mit zwei
Zungen sowie eine einfache Realisierung des Gehäuseschaftes mit
der Längsrinne, den beiden Gegenrastorganen und dem
Widerlagerelement ergibt sich, wenn die beiden Zungen der
Betätigungseinrichtung sich diametral gegenüberliegen.
Beim erfindungsgemäßen Schreibgerät kann der Gehäuseschaft
einteilig mit einem Vorderteil ausgebildet sein, durch das sich
das Schreibelement in der Schreibposition herauserstreckt. Ein
solches Schreibgerät weist ein Minimum an Einzelteilen auf. Ein
Gehäuseschaft mit einteilig angeformtem Vorteil ist in der
Nachbarschaft der jeweiligen Rückhaltefläche des entsprechenden
Gegenrastorgans mit einem Loch ausgebildet, das durch einen
entsprechenden Schieber des Formwerkzeuges bedingt ist.
Insbesondere das Loch in der Nähe der Rückhaltefläche des
Gegenrastorgans, das die zurückgezogene Ruheposition des
Schreibelementes festlegt, dient dazu, eine verbrauchte Mine
durch eine ungebrauchte neue Mine ersetzen zu können. Zu diesem
Zweck wird beispielsweise mit einem spitzen Gegenstand durch
das genannte Loch auf den Rastansatz der federnden Zunge der
Betätigungseinrichtung gedrückt, um den Rastansatz in radialer
Richtung des Gehäuseschaftes nach innen zu zwängen, so daß der
Rastansatz nicht mehr am entsprechenden Gegenrastansatz bzw.
dessen Rückhaltefläche anliegt. In dieser Freigabestellung ist
es dann möglich, die Betätigungseinrichtung aus dem
Gehäuseschaft nach hinten heraus zu ziehen und die Mine zu
entfernen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Gehäuseschaft mit
einem entfernbaren Vorderteil auszubilden. Überlicherweise wird
hierbei der Gehäuseschaft mit einem Innengewindeabschnitt und
das Vorderteil mit einem entsprechenden Außengewindeabschnitt
ausgebildet, um Gehäuseschaft und Vorderteil miteinander
verschrauben zu können.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schreibgerätes,
insbes. Druckkugelschreibers, ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Schreibgerät in
der zurückgezogenen Ruheposition entlang einer
ersten Schnittebene,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnitte Seitenansicht des
Schreibgerätes in der vorgestellten
Schreibposition des Schreibelementes entlang
einer zur Schnittebene gemäß Fig. 1 senkrechten
Schnittebene,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Gehäuseschaftes in
der Schnittebene gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen teilweise aufgeschnittenen Längsschnitt
des Gehäuseschaftes in der Schnittebene gemäß
Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Betätigungseinrichtung
des Schreibgerätes gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in
Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht der Betätigungseinrichtung in
Blickrichtung des Pfeiles VII in Fig. 5, d. h.
in Blickrichtung von vorne, und die
Fig. 8 bis 12 verschiedene Schnitte durch das Schreibgerät
bzw. seinen Gehäuseschaft sowie verschiedene
Stellungen der Betätigungseinrichtung bzw. der
federnden Zunge der Betätigungseinrichtung und
der Schreibmine des Schreibgerätes.
Fig. 1 zeigt ein Schreibgerät 10, insbesondere einen
Druckkugelschreiber, mit einem Gehäuseschaft 12 und einer
Betätigungseinrichtung 14, die zum Verstellen eines
Schreibelementes 16, insbesondere einer Kugelschreibermine,
zwischen einer in Fig. 1 gezeichneten zurückgezogenen
Ruheposition und einer in Fig. 2 dargestellten vorgestellten
Schreibposition vorgesehen ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel des
Schreibgerätes 10 ist der Gehäuseschaft 12 an seinem vorderen
Endabschnitt 18 mit einem Innengewinde 20 ausgebildet. Ein
Vorderteil 22 des Schreibgerätes 10 ist mit einem
Außengewindeabschnitt 24 ausgebildet, um das Vorderteil 22 am
Gehäuseschaft 12 festlegen zu können. Das Schreibelement 16 in
Form insbesondere einer Kugelschreibermine ist mit seinem
Vorderabschnitt 26 im Gehäuseschaft 12 bzw. in dem mit dem
Gehäuseschaft 12 verbundenen Vorderteil 22 axial beweglich
geführt gelagert. Ein Federelement 28 umgibt das Schreibelement
16 und ist mit seinem einen Ende am Vorderteil 22 und mit
seinem zweiten Ende am Schreibelement 16 festgelegt. Zu diesem
Zweck ist das Vorderteil 22 mit einer ringförmigen Anlagefläche
30 und das Schreibelement 16 mit Noppen 32 ausgebildet. Bei dem
Federelement 28 handelt es sich zweckmäßigerweise um eine das
Schreibelement 16 umgebende Schraubendruckfeder.
Der rückseitige Endabschnitt 34 des Schreibelementes 16 ist an
der Betätigungseinrichtung 14 festgelegt, die weiter unten in
Verbindung mit den Fig. 5, 6 und 7 detailliert beschrieben
wird. Zur Festlegung des Schreibelementes 16 ist die
Betätigungseinrichtung 14 mit einem Fixierabschnitt 36
ausgebildet, der durch Rippen 38 bzw. durch eine Abstufung 40
an jeder Rippe 38 festgelegt ist.
Der Gehäuseschaft 12 (siehe Fig. 3 und 4) weist eine
Längsrinne 42 sowie zwei voneinander axial beabstandete
Gegenrastorgane 44 und 46 auf, die gegeneinander seitlich
versetzt sind, wie aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist. Das
Gegenrastorgan 44 legt die zurückgezogene Ruheposition des
Schreibelementes 16 fest, während das Gegenrastorgan 46 die
vorgestellte Schreibposition des Schreibelementes 16
insbesondere in Gestalt einer Kugelschreibermine festlegt. Das
Gegenrastorgan 44, das sich in Fig. 4 auf der linken Seite des
Schreibgerätes 10 bzw. seines Gehäuseschaftes 12 befindet, ist
mit einer Keilfläche 48 sowie mit einer Rückhaltefläche 50
ausgebildet. Die Keilfläche 48 und die Rückhaltefläche 50 des
Gegenrastorgans 44 fluchten mit der Längsrinne 42 in axialer
Richtung.
Das Gegenrastorgan 46, das die vorgestellte Schreibposition des
Schreibelementes 16 (siehe Fig. 2) festlegt, weist eine
Keilfläche 52 und eine Rückhaltefläche 54 auf.
Der Gehäuseschaft 12 ist mit einem Fixierclip 56 ausgebildet,
wie aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist.
In den Figuren sind gleiche Einzelheiten jeweils mit den selben
Bezugsziffern bezeichnet.
Die Fig. 1 und 2 und insbesondere die Fig. 5, 6 und 7 zeigen
deutlich, daß die Betätigungseinrichtung 14 eine federnde Zunge
58 und eine federnde Zunge 60 aufweist, die sich diametral
gegenüberliegen. Die federnde Zunge 58 ist mit einem Rastansatz
62, einem Auslenkansatz 64 und mit einem Halterungsabschnitt 66
für das Schreibelement ausgebildet. Der Auslenkansatz 64 der
federnden Zunge 58 der Betätigungseinrichtung 14 ist mit einer
Schrägfläche 70 ausgebildet. Rückseitig ist der Auslenkansatz
64 durch eine Rückenfläche 72 begrenzt.
Der Halterungsabschnitt 66 der federnden Zunge 58 ist als Rinne
ausgebildet, die zur spielfreien Aufnahme und Lagerung des
Schreibelementes 16 insbesondere in Form einer
Kugelschreibermine vorgesehen ist.
Die Betätigungseinrichtung 14 weist eine Führungshülse 74 auf,
in deren Innerem die weiter oben erwähnten, mit den Abstufungen
40 ausgebildeten Rippen 38 in axialer Längsrichtung verlaufen.
Die zweite federnde Zunge 60 ist mit einem Rastansatz 76
ausgebildet. Der Gehäuseschaft 12 ist mit an den Rastansatz 76
der zweiten federnden Zunge 60 formmäßig angepaßten
Rastausnehmungen 78 (siehe die Fig. 1 und 3) ausgebildet.
Außerdem ist der Gehäuseschaft 12 mit einem Widerlagerelement
80 in Gestalt einer in axialer Richtung verlaufenden Längsrippe
ausgebildet, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, deren
Wirkungsweise bzw. deren Zusammenwirken mit dem Auslenkansatz
64 der federnden Zunge 58 in Verbindung mit den Fig. 8 bis 12
nachfolgend beschrieben wird.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch den Gehäuseschaft 12 entlang
der Schnittlinie A-A in den Fig. 2 und 4, wobei aus Fig. 8 eine
erste axiale Stellung der Betätigungseinrichtung 14 bzw. ihrer
federnden Zunge 58 ersichtlich ist, in der der von der
federnden Zunge 58 wegstehende Rastansatz 62 sich in der
Längsrinne 42 befindet und durch diese in axialer Richtung des
Gehäuseschaftes 12 geführt wird. Das Schreibelement 16 in Form
einer Kugelschreibermine ist vom Halterungsabschnitt 66 der
federnden Zunge 58 formschlüssig gehalten und befindet sich im
Zentrum des Gehäuseschaftes 12. In Fig. 8 ist eine axiale
Stellung der Betätigungseinrichtung 14 gezeichnet, in der sich
der Rastansatz 62 der federnden Zunge 58 in axialer Richtung
hinter dem ersten Gegenrastorgan 44 (siehe Fig. 1) befindet.
Das entspricht einer Betriebsstellung des Schreibgerätes 10, in
welcher dieses mit einem Schreibelement 16 bestückt wird bzw.
bestückt worden ist. Wird daran anschließend auf die
Betätigungseinrichtung 14 gedrückt, so bewegt sich die
Betätigungseinrichtung 14 mit der federnden Zunge 58 nach
vorne, wobei gleichzeitig die zweite federnde Zunge 60 entlang
einer im Gehäuseschaft 12 ausgebildeten, axial verlaufenden
Führungsrinne 82 geführt wird. Hierbei wird der Rastansatz 62
der federnden Zunge 58 an der Keilfläche 48 des ersten
Gegenrastorganes 44 hochbewegt, d. h. die federnde Zunge 58 in
Richtung zum Zentrum des Gehäuseschaftes 12 gemeinsam mit dem
Schreibelement 16 ausgelenkt. Diese Auslenkung des
Schreibelementes 16 ist in Fig. 9 mit a bezeichnet.
Wird die Betätigungseinrichtung 14 weiter in axialer Richtung
in bezug auf den Gehäuseschaft 12 nach vorne gedrückt, so wird
die federnde Zunge 58 mit ihrem Rastansatz 62 über das erste
Gegenrastorgan 44 hinwegbewegt, bis der Rastansatz 62 mit
seiner Rückenfläche 84 (siehe Fig. 5) an der Rückhaltefläche 50
des ersten Gegenrastorganes 44 infolge mechanischer Entspannung
des Schreibelements zur Anlage kommt. Diese Anlage des
Rastansatzes 62 bzw. der Rückenfläche 84 des Rastansatzes 62 an
der Rückhaltefläche 50 des ersten Gegenrastorganes 44 bestimmt
somit die zurückgezogene Ruheposition des Schreibelementes 16
bzw. der Kugelschreibermine im Gehäuseschaft 12 des
Schreibgerätes 10.
Zur Verstellung des Schreibelementes 16 von der in Fig. 1
gezeichneten zurückgezogenen Ruheposition in die in Fig. 2
dargestellte vorgestellte Schreibposition wird weiter auf die
Betätigungseinrichtung 14 gedrückt, so daß sich die federnde
Zunge 58 entsprechend axial vorwärtsbewegt. Hierbei kommt
gleichzeitig die Schrägfläche 70 des Auslenkansatzes 64 der
federnden Zunge 58 (siehe z. B. Fig. 6) am Widerlagerelement 80
des Gehäuseschaftes 12 zur Anlage, wobei infolge der Ausbildung
des Auslenkansatzes 64 mit der Schrägfläche 70 die federnde
Zunge 58 kontinuierlich seitlich (in Fig. 2 nach rechts)
ausgelenkt wird. Gleichzeitig bewegt sich die federnden Zunge
58 mit ihrem Rastansatz 62 an der seitlichen Keilfläche 52 des
zweiten Gegenrastorganes 46 entlang. Hierbei wird das
Schreibelement 16 gebogen und mechanisch gespannt. Der
Rastansatz 62 wird so weit nach vorne bewegt, bis seine
Rückenfläche 84 mit der Rückhaltefläche 54 des zweiten
Gegenrastorganes 46 fluchtet, so daß sich das Schreibelement 16
nun wieder mechanisch entspannen kann, wodurch die Rückenfläche
84 an der Rückhaltefläche 54 des zweiten Gegenrastorganes 46
zur Anlage kommt. Hierdurch ist die vorgestellte
Schreibposition des Schreibelementes 16 definiert. In dieser
Schreibposition liegt der Auslenkansatz 64 der federnden Zunge
58 am Widerlagerelement 80 des Gehäuseschaftes 12 an. Um das
Schreibelement 16 von der vorgestellten Schreibposition in die
zurückgezogene Ruheposition zurückzustellen, wird die
Betätigungseinrichtung 14 noch weiter nach vorne gedrückt, bis
der Auslenkansatz 64 der federnden Zunge 58 vor dem
Widerlagerelement 80 des Gehäuseschaftes 12 zum Liegen kommt,
so daß sich das seitlich ausgebogene Schreibelement 16 wieder
mechanisch entspannen kann, wodurch die Anlage des Rastansatzes
62 am seitlichen zweiten Gegenrastorgan 46 aufgehoben wird.
Gleichzeitig kann sich das Federelement 28 zwischen dem
Gehäuseschaft 12 und dem Schreibelement 16 entspannen, wodurch
das Schreibelement 16 von der vorgestellten Schreibposition in
die zurückgezogene Ruheposition zurückgestellt wird.
Claims (7)
1. Schreibgerät, insbesondere Druckkugelschreiber, mit einem
Gehäuseschaft (12) und einem im Gehäuseschaft (12)
mittels einer Betätigungseinrichtung (14) axial zwischen
einer zurückgezogenen Ruheposition und einer
vorgestellten Schreibposition verstellbaren
Schreibelement (16), insbesondere Kugelschreibermine, die
mit ihrem vorderseitigen Endabschnitt (26) am Vorderende
des Gehäuseschaftes (12) geführt und die mit ihrem
rückseitigen Endabschnitt (34) an der
Betätigungseinrichtung (14) gelagert ist, wobei zwischen
dem Schreibelement (16) und dem Gehäuseschaft (12) ein
zumindest in der Schreibstellung mechanisch gespanntes
Federelement (28) vorgesehen ist, und die
Betätigungseinrichtung (14) mit einer federnden
Rasteinrichtung und der Gehäuseschaft (12) mit
Gegenrastorganen ausgebildet ist, welche die Ruhe- und
die Schreibposition des Schreibelementes (16) festlegen,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der Gehäuseschaft (12) eine Längsrinne (42) mit einem ersten Gegenrastorgan (44) und einem dazu axial und seitlich versetzten zweiten Gegenrastorgan (46), ferner ein Widerlagerelement (80) aufweist,
- b) daß die Betätigungseinrichtung (14) eine federnde Zunge (58) aufweist, die mit einem Rastansatz (62), einem dem Widerlagerelement (80) zugeordneten Auslenkansatz (64) und dem Halterungsabschnitt (66) für das Schreibelement (16) versehen ist,
- c) daß ausgehend von der zurückgezogenen Stellung, bei der der Rastansatz (62) am ersten Gegenrastorgan (44) anliegt, beim Betätigen der Betätigungseinrichtung (14) der Rastansatz (62) der federnden Zunge (58) und damit das im Halterungsabschnitt (66) der federnden Zunge (58) festgelegte Schreibelement (16) durch das Widerlagerelement (80) seitlich ausgelenkt wird und der Rastansatz (62) am zweiten Gegenrastorgan (46) in der Schreibstellung einrastet,
- d) und daß bei weiterer Betätigung der Betätigungseinrichtung (14) der Auslenksansatz (64) außer Eingriff vom Widerlagerelement (80) kommt, so daß sich das mechanisch vorgespannte Schreibelement (16) entspannt und die federnde Zunge (58) mit ihrem Rastansatz (62) außer Eingriff von dem zweiten Gegenrastorgan (46) kommt und der Rastansatz (62) durch die Feder (28) wieder am ersten Gegenrastorgan (44) in der zurückgezogenen Stellung zur Anlage kommt.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der beiden Gegenrastorgane (44, 46) eine die
Zunge (58) der Betätigungseinrichtung (14) radial in
Richtung des Zentrums des Gehäuseschaftes (12)
verstellende Keilfläche (48, 52) für den Rastansatz (62)
aufweist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlagerelement (80) als im Inneren des
Gehäuseschaftes (12) axial verlaufende Längsrippe
ausgebildet ist, und daß der an der federnden Zunge (58)
vorgesehene Auslenkansatz (64) eine Schrägfläche (70)
aufweist.
4. Schreibgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterungsabschnitt (66) der federnden Zunge (58)
als Rinne ausgebildet ist.
5. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (14) mit einer zweiten
federnden Zunge (60) ausgebildet ist, die entlang einer
im Gehäuseschaft (12) axial verlaufenden Führungsrinne
(82) beweglich geführt ist.
6. Schreibgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zunge (60) einen Rastansatz (76) und daß
die Führungsrinne (82) an die Ruhe- und an die
Schreibposition des Schreibelementes (16) angepaßte
Rastausnehmungen (78) aufweist.
7. Schreibgerät nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zungen (58, 60) sich diametral
gegenüberliegen.
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