DE39014C - Drehbank zum Abdrehen und Egalisiren von Transmissionswellen. • - Google Patents

Drehbank zum Abdrehen und Egalisiren von Transmissionswellen. •

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Publication number
DE39014C
DE39014C DENDAT39014D DE39014DA DE39014C DE 39014 C DE39014 C DE 39014C DE NDAT39014 D DENDAT39014 D DE NDAT39014D DE 39014D A DE39014D A DE 39014DA DE 39014 C DE39014 C DE 39014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
turning
lathe
hollow spindle
transmission shafts
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39014D
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English (en)
Original Assignee
R. PZILLAS in Brieg
Publication of DE39014C publication Critical patent/DE39014C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. April 1886 ab.
Der wesentliche Unterschied zwischen dieser Drehbank und der bis jetzt gekannten besteht in folgendem:
1., der Spindelstock dient gleichzeitig als Support; es fallen Reitstock und Support ganz fort;
2. nicht die abzudrehende Welle, sondern die Drehstähle rotiren;
3. es können zu gleicher Zeit drei bis sechs Drehstähle zum Abdrehen einer Welle benutzt werden, von denen die einen vorschneiden, während die anderen schlichten, ίο dafs die Wellen gewissermafsen mit einem Schnitt fertiggestellt werden;
5. jede beliebige Wellenlänge kann auf einem verhältnifsmäfsig nur kurzen Drehbankbett abgedreht werden:
5. an den abzudrehenden Wellen brauchen nicht erst die Mitten gesucht und angekörnt zu werden, sondern es centriren sich dieselben selbsttätig.
Diese Drehbank besteht aus dem mit Prismen versehenen Bett A, auf welchem der nach rechts und links zu bewegende Spindelstock B und die beiden mit Spannkloben versehenen Böcke C gelagert sind; an der Seite des Bettes A ist die mit Stufenscheibe E versehene Transportwelle D angebracht und in der Mitte desselben die Zahnstange F. Das Bett selbst ruht auf den Füfsen G. In dem Spindelstock B lagert die Hohlspindel H, welche an ihrem einen Ende die an der Stirnscheibe K befestigten Drehstä'hle d trägt; das Gewinde an der Stirnscheibe K ist derart geschnitten, dafs bei Drehung der Hohlspindel H diese sich in die Stirnscheibe K hineinschräubt und dadurch die letztere sowie die Drehstähle d ebenfalls in Rotation versetzt; zu gleicher Zeit wird aber auch das aus drei Theilen zusammengesetzte konische Holzfutter L in die Hohlspindel hineingedrückt, so dafs es sich fest an die bereits abgedrehte Welle W anschmiegt und derselben eine genaue und sichere Führung giebt.
In dem den Drehstählen abgewendeten Ende der Hohlspindel H ist ein zweites, ebenfalls konisch geformtes und ,aus drei Theilen bestehendes Holzfutter' m angebracht, welches durch die mit Gewinde versehene Scheibe O in die Hohlspindel hineingedrückt und dadurch gegen die abgedrehte Welle W geprefst wird, so dafs letzterer auch an dem zweiten Ende der Hohlspindel eine genaue und sichere Führung gegeben ist.
Bei P werden auf der Hohlspindel H noch Büchsen angebracht, welche Schmirgel enthalten, so dafs die Wellen noch während des Abdrehens abgeschmirgelt werden. Auf dem einen Ende der Hohlspindel H ist ferner das Stirnrad r befestigt, welches mit dem auf der Transportwelle D sitzenden Getriebe s in Eingriff steht; auf der Welle D befindet sich aber auch die Schnecke t, die in das Schneckenrad u eingreift. Das konische Getriebe n> ist mit dem Schneckenrad u auf derselben Welle χ befestigt und greift in das konische Getriebe^ ein. Welle \ trägt zugleich mit dem Radej' auch die Schnecke a, welche in das Schneckenrad b eingreift, das mit dem Stirngetriebe c auf der Welle g sitzt; Stirngetriebe c greift in Getriebe f ein und dieses in die Zahnstange F. Soll eine Welle abgedreht werden, so bewegt man den Spindelstock B nach rechts auf die
äufserste Stelle des Bettes A, stellt beide Böcke C links von demselben auf dem Bettel auf und befestigt die Welle durch die Spannkloben derartig, dafs ihr Ende kurz vor den Stählen sich befindet; zum genauen Anstellen der Drehstähle bedient .man sich eines Domes, welcher die für die Welle verlangte Stärke angiebt, setzt ihn in das Holzfutter L ein und schiebt die Drehstähle so weit vor, dafs, wenn die Welle einmal diese Stähle passirt hat, sie genau wie der benutzte Dorn stärk abgedreht ist. Wenn nun die Stufenscheibe E in Rotation versetzt wird, so bewirkt sie eine gleiche Bewegung bei der Hohlspindel H und vermittelst dieser auch eine solche bei den Drehstählen d; zu gleicher Zeit wird aber auch durch die oben beschriebene Räderübersetzung der Spindelstock B vorwärts bewegt. Die Welle W schiebt sich allmälig durch den Spindelstock hindurch und gleichzeitig mit dieser der in das Holzfutter eingesetzte Dorn.
Hat sich B bis dicht an den der Stufenscheibe E zunächst liegenden Bock C geschoben, durch dessen Spannkloben die Welle festgehalten wird, so rückt man den Transport aus dadurch, dafs Schneckenrad b und Schnecke α aufser Eingriff gebracht werden, löst die Spaünkloben des Bockes C und kurbelt vermittelst einer auf die Welle g gesteckten Handkurbel und der Räder c und f den Spindelstock B zugleich mit der in seiner Hohlspindel gelagerten Welle W in die Anfangsstellung zurück, spannt die Welle W wieder vermittelst der Kloben des Bockes C fest, rückt den Transport ein, worauf die abzudrehende Welle in derselben Weise weiter bearbeitet wird, wie vorstehend beschrieben.
Es ist noch zu bemerken, dafs, sobald die abgedrehte Welle W über das den Drehstählen entgegengesetzte Ende der Hohlspindel H hinausragt, der eine der beiden Böcke C auf dieser Seite des Spindelstockes B angebracht wird, um für die Welle als Unterstützung und zur Befestigung zu dienen; wird dieses vorstehende Ende der Welle auf der einen Seite länger wie auf der anderen, so wird auch der zweite Bock umgestellt, so dafs am Ende der Bearbeitung beide Böcke auf dem entgegengesetzten Ende des Bettes stehen, auf welchem sie am Anfang gestanden haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die durch Zeichnung dargestellte Drehbank, bei welcher eine Hohlspindel (H) angebracht ist, die einmal als Support dient und die rotirenden Drehstähle trägt, gleichzeitig aber auch vermittelst der beiden dreitheiligen konischen Holzfutter m und L der betreffenden Welle während der Bearbeitung genaue Mittelführung giebt, bei welcher ferner zwei verstellbare Spannböcke (C) benutzt werden, die die Welle wahrend der Bearbeitung tragen und festhalten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39014D Drehbank zum Abdrehen und Egalisiren von Transmissionswellen. • Expired - Lifetime DE39014C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952954C (de) * 1952-01-24 1956-11-22 Th Calow & Co Vorrichtung zum Fuehren und Polieren von in Schneidkoepfen von Wellenschaelmaschinen zu beartbeitendem, stangenfoermigem Material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952954C (de) * 1952-01-24 1956-11-22 Th Calow & Co Vorrichtung zum Fuehren und Polieren von in Schneidkoepfen von Wellenschaelmaschinen zu beartbeitendem, stangenfoermigem Material

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