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Die, Klauenkupplung 72 und die Scheiben 70 und 71 sind aus gehärtetem Stahl hergestellt, so dass,, wenn die Kante eines Zahnes ein wenig stumpf geworden ist ;'es genügt, sie mit der Schmirgelscheibe wieder zu schärfen, wodurch die Klauenkupplung immer wieder instant gesetzt werden kann, bis die ganze Rampe abgenützt ist.
Die nachfolgend beschriebene Arbeitsweise der Maschine gilt für die Herstellung einer mit Ansatz und Gewinde versehenen Schraube.
Nachdem die zu verarbeitende Stange in die hohle Spindel 43 eingeführt und darin mit der Zange 33 (Fig. 7) eingespannt ist, wird das Deckenvorgelege in Gang gesetzt. Die Maschine erhält dann zwei Antriebe : 1. Die Riemscheibe 31 dreht die Spindel 30 stets in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit um, wodurch sich die zwei Zahnräder 68 und 69 in derselben
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dass sie die Welle 67, wenn sie nacheinander mit ihr gekuppelt werden, entweder langsamer oder schneller als -die Spindel 30 umtreiben, 2. die von der Stufenscheibe 99 umgedrehte Welle 98 treibt die Olpumpe mittelst der Schnurscheibe 100 an.
Sobald das Kegelrad 95 durch die Klauenkupplung 96 mit der Welle 98 gekuppelt wird, erfolgen alle Bewegungen der Maschine selbsttätig. Der Arbeiter hat dann weiter nichts zu tun, als die verbrauchte Stange durch eine andere zu ersetzen.
Die Schnecke 91 treibt das Schneckenrad 9 an und versetzt dadurch die Welle 5 samt allen daraufsitzenden Trommeln und Scheiben in langsame Umdrehung.
Während die verschiedenen Werkzeuge arbeiten, bewegt die Daumenleiste 7 der Trommel 8 mittelst der Rolle 47 den Schlitten 45 und die hohle Welle 43 rückwärts ; die Vorrückzange 4 gleitet auf die Länge des neuen Werkstückes über die zu verarbeitende Stange hin, worauf sie dieselbe hinten wieder fest umfasst.
Die Daumenleiste 24 der Trommel 26 wirkt auf die Rolle 53 ein und bewegt dadurch die Stange 52 und den Schlitten 51 nach links, während die vom Schlitten 51 mitgenommenen, einander gegenüberliegenden Querschlitten 54 und 55 mittelst der Hebel 56 und 57 von den Daumenleisten 18 und 19 der Scheibe 20 betätigt werden, so dass die in ihnen eingespannten Werkzeuge die Stange bearbeiten.
Gleichzeitig wirkt die Daumenleiste 28 der Trommel 29 auf den Hebel 86 ein, der die Stellschraube 78 nach links bewegt und somit die hohle Welle 75 mitnimmt, so dass das Schneideisen im Spannkopfe 77 in die Stange einschneiden kann, während sich die Welle 67 langsamer als die Spindel 30 umdreht. Sobald das Schneideisen in die Stange einzusehneiden beginnt, ist diese bestrebt, das Schneideisen und die Welle 67 schneller als das Zahnrad 69 mitzunehmen, doch behalten dieses Zahnrad der Welle 67 und das Schneideisen ihre Geschwindigkeit. Das Gewinde
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verschiebt und mit dem Zahnrad 68 kuppelt.
Nun dreht sich das Schneideisen rascher als das Gewinde an der Stange um und schraubt sich von demselben ab. Wenn die Daumenleiste 25 aufhört, auf die Rolle 84 einzuwirken, so schnellt die Feder 85 den Hebel 82 in die Anfangsstellung zurück, so dass die Klauenkupplung 7 aus der Klauenschcibe 70 für das Zahnrad 68 ausgerückt und in die Klauenscheibe 77 des langsam umlaufenden Zahnrades 69 eingerückt wird. worauf die Vorrichtung wieder zum Gewindeschneiden bereit steht.
Wie man sieht, hnrt das Gewinde stets genau an dem festgesetzten Punkte auf, ganz gleichgiltig. ob ein Gleiten stattfindet und ob sich einige der beweglichen Teile der Maschine gegen die anderen vorwärts oder rückwärts verschoben haben.
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In diesem Augenblicke wirkt einer der Daumen 10 der Scheibe 11 auf den Winkelhebel 94 ein und kuppelt die Schneckenwelle unmittelbar mit dem Kegelrade 92, wodurch die Umdrehung der Welle 5 beschleunigt wird und die Daumcnleiste 12 der Trommel 14 betätigt den Hebel 7. der die MuSe- verschiebt, so dass sich die Spannzange 33 (Fig. 1) löst.
Die Daumenleiste 6 der Trommel 8 wirkt auf die Rolle 47 ein und bewegt dadurch den ehlitten 4. 5 samt der hohlen Welle 43 der vorrückzange 44 und der verarbeitenden Stange vorwärts (nach rechts). Darauf wirkt die Daumenleiste 13 der Trommel 14 auf den Hebel 41 ein, um die Spannzange 33 zu schliessen, so dass die Stange zur herstellung eines neuen Werkstückes in der richtigen Lage festgehalten wird.
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zurücken, dass die von ihm getragenen, einander gegenüberliegenden Werkzeuge zur Arbeit bereit stehen, während die Daumenleisten 15, 16, 1 und 19 der Scheiben 17 und 20 die von ihnen beeinflussten, einander gegenüberstehenden Werkzeuge in die Arbeitsstellung bringen.
Der ein ? der Daumen 10 der Scheibe 11, welcher auf den Winkelhebel94 einwirkt, entkuppelt das Kegelrad 92 von der Schneckenwelle, so dass die Schnecke 91 nur noch unter Vermittlung des Planetengetriebcs angetrieben wird und so wie die Welle 5, welche sie durch das Schneckenrad 9 antreibt, langsam umläuft.
Nun wird ein neues Werkstück angefangen und es wiederholen sich die gleichen Arbeitsvorgänge in derselben Reihenfolge und so oft, bis die verbrauchte Stange zu kurz für ein Werkstück geworden ist.
Es ist augenscheinlich, dass auf den Schlitten 46 und 51 so viele einander gegenüberstehende Werkzeuge angeordnet sein können, als erforderlich sind, sowie auch eine grössere Anzahl fester oder längsbeweglicher Schlitten angeordnet sein könnte. Die beschriebenen Einrichtungen können auch bei einer Maschine getroffen werden, die nicht vollständig selbsttätig arbeitet und die statt zur Verarbeitung von Stangen, zum Vollenden von gegossenen oder geschmiedeten Werkstücken dient.
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