DE3900761A1 - Verfahren zum herstellen einer stahlplatte mit einer dichtungsbeschichtung fuer eine stahllaminatdichtung - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer stahlplatte mit einer dichtungsbeschichtung fuer eine stahllaminatdichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Her
stellen einer mit einer Dichtungsbeschichtung bzw. Dich
tungsmaterialbeschichtung versehenen Stahlplatte für eine
Stahllaminatdichtung. Weiter betrifft die vorliegende Er
findung ein Verfahren zum Herstellen einer Stahllaminat
dichtung mit einer Dichtungsbeschichtung bzw. Dichtungs
materialbeschichtung zwischen Stahlplatten.
Eine Stahllaminatdichtung wird aus einer Mehrzahl von
Stahlplatten ausgebildet, die eine nach der anderen ge
stapelt bzw. übereinander gestapelt sind. In einer der
Zylinderkopfdichtungen vom Stahllaminattyp ist z.B. ein
Abdichtungsmittel um Zylinderbohrungen und Löcher für Öl
und Wasser der Dichtung herum vorgesehen, um eine Ab
dichtung um die Bohrungen und Löcher herum zu erzielen,
während in einigen anderen Zylinderkopfdichtungen vom
Stahllaminattyp eine Mehrzahl von Stahlplatten einfach
zusammen übereinander gestapelt ist, ohne daß irgendein
Abdichtungsmittel um die Zylinderbohrungen und Löcher für
Öl und Wasser verwendet wird.
Eine Stahllaminatdichtung befindet sich zwischen zwei
Motorteilen und wird im Gebrauch stark angezogen bzw.
mit starkem Druck beaufschlagt. Wenn jedoch kein Abdich
tungsmittel um die Zylinderbohrungen und die Löcher für
Öl und Wasser herum vorgesehen ist, können sich Leck
strömungen des jeweiligen Strömungsmittels bilden, die
zwischen den Stahlplatten hindurchgehen. Da der Anzieh-
bzw. Abdichtungsdruck um die Löcher für Öl und Wasser
nicht stark ist, besteht insbesondere die Neigung, daß
sich Wasser- und Ölleckströmungen um die Löcher für Öl
und Wasser bilden. Die Dichtung kann nämlich keine ge
nügende Abdichtung erbringen, und die entstehenden Leck
strömungen bewirken eine Korrosion der Dichtung.
Um eine Leckage um Wasser- und Öllöcher zu verhindern,
wurde bereits vorgeschlagen, eine Dichtungsbeschichtung
zwischen zwei Stahlplatten auszubilden. Die Dichtungsbe
schichtung kann auf einer der beiden Stahlplatten vorge
sehen sein, die einander zugewandt sind oder auf beiden
Seiten der Stahlplatten. Die Dichtungsbeschichtung muß
in der Dicke gleichmäßig bzw. -förmig sein, damit eine
angemessene Abdichtung zwischen den beiden Stahlplatten
erzielt wird.
Ein Verfahren zum Ausbilden einer Stahlplatte mit einer
Dichtungsbeschichtung besteht darin, daß eine Dichtungsbe
schichtung auf einer oder beiden vollständigen Seiten einer
Basisplatte ausgebildet wird, und daß dann die Basisplatte
gepreßt und/oder zugeschnitten wird, damit dadurch eine
fertiggestellte Stahlplatte ausgebildet wird. In diesem Ver
fahren wird das Dichtungsbeschichtungsmaterial auf der
gesamten Oberfläche der Basisplatte aufgebracht. Dadurch
ist es so, daß die Dichtungsbeschichtung auf einen Bereich
der Basisplatte aufgebracht wird, der nicht für eine Stahl
platte einer Dichtung benutzt wird. In einigen Situationen
werden etwa 50% der Basisplatte für die Stahlplatten einer
Dichtung verwendet, während hingegen der Rest der Basis
platte weggeworfen wird. Da das Beschichtungsmaterial teuer
ist, ist das Beschichtungsverfahren, bei dem das Beschich
tungsmaterial auf der gesamten Oberfläche der Basisplatte
aufgebracht wird, kostenaufwendig.
Ein anderes Verfahren zum Ausbilden einer Stahlplatte mit
einer Dichtungsbeschichtung besteht darin, daß eine Basis
platte zunächst zu der aktuellen Konfiguration der Stahl
platte zugeschnitten wird, und daß die Beschichtung dann darauf
aufgebracht wird. In dem Fall, in dem die Stahlplatte
durch Zuschneiden der Basisplatte geformt wird, wird
die Stahlplatte ein wenig deformiert. Daher ist es sehr
schwierig, das Beschichtungsmaterial danach mit einer gleich
mäßigen bzw. -förmigen Dicke durch Beschichtung aufzu
bringen. Weiter neigt das Beschichtungsmaterial dazu,
sich um Randteile der Stahlplatte anzusammeln. Als Er
gebnis dieser Verhältnisse ist es sehr schwierig, auf die
Stahlplatte eine Dichtungsbeschichtung mit gleichmäßiger
bzw. -förmiger Dicke aufzubringen.
Demgemäß ist es insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen einer Stahlplatte
mit einer Dichtungsbeschichtung zur Verfügung zu stellen,
in welchem die Dichtungsbeschichtung auf einer Stahlplatte
mit einem minimalen Betrag bzw. mit einer minimalen Menge
an Beschichtungsmaterial ausgebildet werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Herstellen einer Stahlplatte der oben erwähnten Art zur
Verfügung zu stellen, worin eine bzw. die Dichtungsbe
schichtung gleichmäßig bzw. -förmig auf eine Stahlplatte
aufgebracht werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Herstellen einer Stahllaminatdichtung mit einer Dichtungs
beschichtung zwischen Stahlplatten zur Verfügung zu stellen,
das leicht und wirtschaftlich durchgeführt werden kann.
Ein noch anderes Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Herstellen einer Stahllaminatdichtung, wie vorstehend
angegeben zur Verfügung zu stellen, wobei die Abdichtungs
fähigkeit der erhaltenen Dichtung ausgezeichnet ist.
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung.
Kurz zusammengefaßt wird gemäß der vorliegenden Er
findung ein Verfahren zum Herstellen einer Stahlplatte
für eine Stahllaminatdichtung zur Verfügung gestellt.
In diesem Verfahren wird zunächst eine erste Dichtungs
beschichtung auf wenigstens eine Seite einer Basisplatte
in einer Form aufgebracht, die im wesentlichen gleich
derjenigen einer aktuellen Stahlplatte bzw. einer Stahl
platte, die bereit für den Zusammenbau zur Stahllaminat
dichtung ist, ist. Nachdem die erste Dichtungsbeschich
tung getrocknet worden ist, wird die Basisplatte ge
preßt und/oder zugeschnitten, um eine Mehrzahl von Stahl
platten zu formen bzw. auszubilden. Jede Stahlplatte wird
mit einer Konfiguration versehen, wie sie eine aktuelle
Stahlplatte bzw. eine zum Zusammenbau bereite Stahlplatte
hat, und sie hat eine äußere Oberfläche, die von der
ersten Dichtungsbeschichtung gebildet ist und sich
auf der gesamten einen Seite der Stahlplatte befindet,
und in der Stahlplatte befindet sich eine Mehrzahl von
Löchern.
Nachdem die erste Dichtungsbeschichtung getrocknet worden
ist, kann eine zweite Dichtungsbeschichtung auf der
ersten Dichtungsbeschichtung in einem ausgewählten Be
reich aufgebracht werden. Danach wird die zweite Dich
tungsbeschichtung getrocknet. Vorzugsweise wird die
zweite Dichtungsbeschichtung um Löcher für Öl und Wasser
herum ausgebildet. Außerdem wird die zweite Dichtungs
beschichtung bevorzugt benachbart einem oder dem äußeren
Umfang der Dichtung ausgebildet. In dem Falle, in dem
die zweite Dichtungsbeschichtung um die Löcher für Öl
und Wasser herum ausgebildet wird, können die Bereiche
um die Löcher für Öl und Wasser herum sicher abgedichtet
werden. Alternativ kann die zweite Dichtungsbeschichtung
vor der ersten Dichtungsbeschichtung auf die Basisplatte
aufgebracht werden. Nachdem die zweite Dichtungsbeschich
tung getrocknet worden ist, kann in diesem letzteren
Falle die erste Dichtungsbeschichtung auf die Basis
platte über die zweite Dichtungsbeschichtung aufge
bracht werden.
Wenn eine Stahllaminatdichtung ausgebildet wird, wird
die Stahlplatte mit der darauf befindlichen Dichtungs
beschichtung mit einer oder mehreren anderen Stahlplatten
so zusammengebaut bzw. -gefügt, daß sich die Dichtungs
beschichtung zwischen den beiden Stahlplatten befindet.
Bevorzugt befindet sich bei einer Stahllaminatdichtung,
die aus mehr als zwei Stahlplatten geschichtet ist,
zwischen jeder Stahlplatte, die einer anderen Stahlplatte
benachbart ist, eine Dichtungsbeschichtung. Die Stahl
platten können durch Punktschweißung miteinander ver
bunden werden. Da sich die Dichtungsbeschichtung zwischen
zwei benachbarten Stahlplatten befindet, wird eine
Leckage von Flüssigkeit zwischen den beiden Stahlplatten
im wesentlichen verhindert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den
Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellter, besonders
bevorzugter Auführungsformen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das ein Verfahren zum
Herstellen einer Stahlplatte für eine Stahl
laminatdichtung nach der vorliegenden Er
findung veranschaulicht;
Fig. 2 eine der Erläuterung dienende Aufsicht zur
Veranschaulichung eines Verfahrens zur Her
stellung einer Stahlplatte;
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 vergrößerte Aufsicht,
die einen Teil einer Stahlplatte mit einer
ersten Dichtungsbeschichtung zeigt; und
Fig. 4 eine vergrößerte Aufsicht zur Veranschau
lichung eines Teils einer Stahlplatte mit
einer ersten und zweiten Dichtungsbeschich
tung; und
Fig. 5 eine der Erläuterung dienende Schnittan
sicht eines Teils einer Stahllaminatdich
tung mit Dichtungsbeschichtungen zwischen
den Stahlplatten.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsformen sei zunächst auf Fig. 1
Bezug genommen, in der ein Verfahren zum Herstellen einer
Stahlplatte mit einer Dichtungsbeschichtung und ein Ver
fahren zum Herstellen einer Stahllaminatdichtung unter
Verwendung der Stahlplatte mit einer bzw. der Dichtungs
beschichtung in Blockdiagrammform gezeigt sind.
Wenn eine Stahlplatte mit einer Dichtungsbeschichtung
darauf hergestellt wird, wird eine Dichtungsbeschichtung
in einer Form, die ein wenig größer als diejenige der
aktuellen Stahlplatte oder im wesentlichen gleich der
jenigen der aktuellen Stahlplatte ist, in einem Be
schichtungsabschnitt 10 auf eine Basisplatte aufgebracht.
Dann wird die Beschichtung auf der Basisplatte in einem
Trocknungsabschnitt 12 getrocknet. Schließlich wird die
Basisplatte in einem Preßabschnitt 14 gepreßt und/oder
geschnitten bzw. zugeschnitten, um eine Stahlplatte mit
einer genauen vorgesehenen Konfiguration und Größe bzw.
Abmessung auszubilden, die als die "aktuelle Stahlplatte" bezeichnet ist.
Wenn eine zweite oder teilweise Beschichtung weiter auf
die Dichtungsbeschichtung aufgebracht wird, wird dieses
teilweise Beschichten in einem Beschichtungsabschnitt 16
ausgeführt. Die durch teilweises Beschichten aufgebrachte
Teilbeschichtung wird in einem Trocknungsabschnitt 18 ge
trocknet. Schließlich wird die Basisplatte mit den darauf
befindlichen beiden Beschichtungen in dem Preßabschnitt 14
geschnitten bzw. zugeschnitten, um die gewünschte Stahl
platte bzw. die beabsichtigte, eine Dichtungsbeschichtung
aufweisende Stahlplatte auszubilden bzw. zu erhalten.
Alternativ wird die teilweise Beschichtung in einem Be
schichtungsabschnitt 17 zuerst auf der Basisplatte ausge
bildet und dann in einem Trocknungsabschnitt 19 getrocknet.
Danach wird bei dieser alternativen Verfahrensweise eine
Beschichtung auf die Basisplatte über die Teilbeschichtung 26
aufgebracht, und zwar in dem Beschichtungsabschnitt 10.
Nach dem Trocknen der Beschichtung wird die Basisplatte
in dem Preßabschnitt 14 geschnitten bzw. zugeschnitten.
In dem Fall, in welchem eine Stahllaminatdichtung ausge
bildet wird, wird die Stahlplatte mit der darauf befind
lichen Dichtungsbeschichtung mit anderen Stahlplatten in
einem Zusammenbauabschnitt 20 zusammengebaut bzw. -gesetzt.
In dem Zusammenbauabschnitt werden die Stahlplatten so mit
einander gestapelt, daß sich die Dichtungsbeschichtung
zwischen zwei Platten befindet. Als Ergebnis hiervon
dringt, wenn die Dichtung verwendet wird, kein Strömungs
mittel in einen bzw. den Raum zwischen den beiden Platten ein.
Die Fig. 2 zeigt eine Linie bzw. Produktionslinie zum
kontinuierlichen Herstellen von Stahlplatten mit darauf
befindlichen Dichtungsbeschichtungen. Wie in Fig. 2 ge
zeigt ist, befindet sich die Basisplatte 22 in langge
streckter rechteckiger Form, wobei die Besonderheiten,
Eigenschaften o. dgl. der Stahlplatte basierend auf den
Erfordernissen der Dichtung ausgewählt werden.
In dem Beschichtungsabschnitt 10 wird eine Dichtungs
beschichtung 24 kontinuierlich auf die Basisplatte 22
aufgebracht. Die Dichtungsbeschichtung 24, die in dem
Beschichtungsabschnitt 10 aufgebracht wird, ist in der
Form ein wenig größer als es die Form der aktuellen
Stahlplatte zum Bilden einer Stahllaminatdichtung ist.
Die Dichtungsbeschichtung 24 wird nicht auf denjenigen
Teilen der aktuellen Stahlplatte aufgebracht, die Boh
rungen und Lochteile bilden sollen, d.h. beispielsweise
nicht auf denjenigen Teilen, die Zylinderbohrungen und
Löcher für Wasser und Öl bei der aktuellen Stahlplatte
bilden.
Die Dichtungsbeschichtung 24 muß Eigenschaften der Wärme
widerstandsfähigkeit bzw. -beständigkeit und der Ölwider
standsfähigkeit bzw. -beständigkeit haben, sowie die
Eigenschaft der Fluidität, wenn die Dichtungsbeschichtung
24 auf die Basisplatte aufgebracht wird. Weiter muß die
Dichtungsbeschichtung einer bzw. der Metallplatte ent
sprechen bzw. metallfreundlich für das Metall der Metall
platte sein. Die Dichtungsbeschichtung 24 kann Fluor
kohlenstoffpolymer, fluorhaltiger Gummi bzw. Kautschuk,
Siliconpolymer, Silicongum bzw. -gummi bzw. -kautschuk,
Chloroprengummi bzw. -kautschuk, Nitrilgummi oder -kau
tschuk oder chlorsulfoniertes Polyäthylen sein.
Die Dichtungsbeschichtung 24 muß gleichmäßig bzw. -förmig
und aufeinanderfolgend in dem Beschichtungsabschnitt auf
die Basisplatte 22 aufgebracht werden. Vorzugsweise wird
die Dichtungsbeschichtung 24 durch Siebdrucken ausge
bildet. Andere Verfahren oder Kombinationen von Verfahren,
wie beispielsweise elektronisches Drucken oder Übertragungs
drucken bzw. Abziehbilderdruck, können angewandt werden.
Die Dicke der Dichtungsbeschichtung 24 wird basierend auf
den Abdichtungsbedingungen gewählt, generell im Bereich
von 5 bis 200 µm.
Nachdem die Dichtungsbeschichtung 24, also die Beschich
tung aus Dichtungsmaterial, auf die Basisplatte 22 aufge
druckt oder in sonstiger Weise aufgebracht ist, wird die
Basisplatte 22 zum Trocknen der Dichtungsbeschichtung 24
in dem Trocknungsabschnitt 12 erwärmt bzw. erhitzt. Die
Dichtungsbeschichtung 24 wird haftend bzw. klebend auf
der Basisplatte 22 verankert bzw. die Dichtungsbeschich
tung 24 wird auf der Basisplatte haftend bzw. klebend
angebracht.
Die Basisplatte 22 mit der Dichtungsbeschichtung 24 wird
mittels einer Presse in dem Pressenabschnitt 14 zuge
schnitten. Da die auf der Basisplatte 22 ausgebildete
Dichtungsbeschichtung ein wenig größer als die aktuelle
Konfiguration der für das Ausbilden der Dichtung verwen
deten Stahlplatte ist, erhält man, wenn die Basisplatte
zu der aktuellen Größe zugeschnitten wird, eine Stahlplatte,
die über ihre gesamte eine Seite gleichmäßig mit der Dich
tungsbeschichtung beschichtet ist.
Zylinderbohrungen Hc, Wasserlöcher Hw, Öllöcher Ho usw.
können gleichzeitig mit dem Zuschneiden der äußeren Kon
figuration der Stahlplatte in dem Preß- bzw. Pressenab
schnitt 14 ausgebildet werden. Jedoch können die Bohrungen
Hc und die Löcher Hw und Ho auch auf bzw. in der Stahl
platte ausgebildet werden, nachdem die äußere Konfigura
tion der aktuellen Stahlplatte in dem Preß- bzw. Pressen
abschnitt 14 zugeschnitten worden ist. Die Dichtungsbe
schichtung 24 muß gleichmäßig bzw. -förmig über die ge
samte eine Seite der aktuellen Stahlplatte, wie in Fig.
3 gezeigt ist, aufgebracht sein.
In dem Fall, in welchem die Dichtungsbeschichtung 24 bzw.
die Beschichtung 24 aus Dichtungsmaterial auf beiden Sei
ten der Basisplatte 22 ausgebildet wird, wird, nachdem die
Dichtungsbeschichtung 24 auf einer Seite der Basisplatte 22
aufgebracht und getrocknet worden ist, die Dichtungs
beschichtung 24 auf der Rückseite der Basisplatte 22
aufgebracht und getrocknet. Die Dichtungsbeschichtungen
24 auf beiden Seiten der Basisplatte 22 müssen exakt
miteinander übereinstimmen bzw. konform sein.
Wenn die zweite oder teilweise Beschichtung 26 (Fig. 4),
die hier auch als Teilbeschichtung bezeichnet wird, auf
der Dichtungsbeschichtung 24 ausgebildet wird, dann wird,
nachdem die Dichtungsbeschichtung 24 ausgebildet und ge
trocknet worden ist,die Teilbeschichtung 26 auf der Dich
tungsbeschichtung 24 aufgebracht und getrocknet. Die
Teilbeschichtung 26 wird um die Wasserlöcher Hw und die
Öllöcher Ho sowie entlang dem äußern Umfang der Stahl
platte ausgebildet. Die Teilbeschichtung 26 wird nämlich
in Teilen ausgebildet, die einen zusätzlichen Abdich
tungsdruck erfordern. Als Ergebnis hiervon ist es mög
lich, eine gute und angemessene Abdichtung um die Wasser
löcher und Öllöcher herum zu erzielen. Alternativ kann
die Dichtungsbeschichtung 24 ausgebildet werden, nach
dem die Teilbeschichtung 26 ausgebildet worden ist.
Die Fig. 5 zeigt eine Teilschnittansicht einer Stahl
laminatdichtung 28, in der Stahlplatten mit darauf
befindlichen Dichtungsbeschichtungen 24 verwendet wor
den sind. Die Dichtung 28 umfaßt äußere Platten 30, 36,
eine innere Platte 32 und eine innere Platte 34, wobei
eine Wulst 34 a um das Wasserloch Hw vorgesehen ist.
Die äußeren Platten 30, 36 sind mit Dichtungsbeschich
tungen 30′, 36′ auf beiden Seiten der jeweiligen Plat
te versehen, während die Platten 32, 34 mit Dichtungs
beschichtungen 32′, 34′ auf nur einer Seite der jeweiligen
Platte versehen sind. Die Platten 30, 32, 34, 36 sind
miteinander bzw. übereinander gestapelt, und zwar so,
daß sich die Dichtungsbeschichtungen zwischen jeweils
zwei benachbarten Platten befinden bzw. so, daß in der
in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform die Stahlplatten 30,
32 je von zwei Dichtungsbeschichtungen 30′, 30, bzw. 30′,
32′ eingeschlossen sind, was entsprechend für die Stahl
platten 34, 36 gilt, die je zwischen zwei Dichtungsbe
schichtungen 34′, 36′ bzw. 36′, 36′ eingeschlossen sind.
Die Platten können durch Punktschweißen miteinander ver
bunden sein.
Da die Dichtung 28 mit Dichtungsbeschichtungen zwischen
den jeweiligen beiden Platten wie auch mit der Wulst 34 a
versehen ist, ist es möglich, eine sichere Abdichtung um
das Wasserloch Hw etc. ohne Verwendung einer speziellen
Abdichtungseinrichtung bzw. ohne Verwendung von speziellen
Abdichtungsmitteln zu erzielen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Dichtungsbe
schichtung bzw. eine Beschichtung aus Dichtungsmaterial,
die eine der Konfiguration der aktuellen Stahlplatte zum
Ausbilden einer Dichtung gleichartige bzw. ähnliche
Konfiguration hat, auf eine Basisplatte gedruckt oder
in sonstiger Weise aufgebracht. Nachdem die Dichtungs
beschichtung bzw. die Beschichtung aus Dichtungsmaterial
getrocknet worden ist, wird die Basisplatte zu der ak
tuellen Größe der Stahlplatte für eine Dichtung zuge
schnitten. Daher wird bei der vorliegenden Erfindung
nur die unbedingt notwendige Menge an Beschichtungs
material verwendet bzw. benötigt. Da das Beschichtungs
material teuer ist, ist das Verfahren nach der vor
liegenden Erfindung sehr wirtschaftlich. Weiter ist es
bei der vorliegenden Erfindung möglich, die Dichtungs
beschichtung bzw. die Beschichtung aus Dichtungsmaterial
mit gleichförmiger Dicke vorzusehen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die be
schriebenen und/oder dargestellten speziellen Ausfüh
rungsformen beschränkt, sondern sie läßt sich im Rahmen
des Gegenstandes der Erfindung, wie er sich aus den
Patentansprüchen ergibt, sowie im Rahmen des allge
meinen Erfindungsgedankens, wie er sich aus den ge
samten Unterlagen entnehmen läßt in vielfältiger Weise
abwandeln und mit Erfolg ausführen.
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen einer Stahlplatte für eine
Stahllaminatdichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren folgendes umfaßt:
Aufbringen einer ersten Dichtungsbeschichtung (24) auf einanderfolgend bzw. fortlaufendauf wenigstens einer Seite einer Basisplatte (22), wobei die erste Dichtungs beschichtung eine äußere Konfiguration und eine Mehrzahl von Lochteilen darin hat, welche im wesentlichen einer äußeren Konfiguration und Löchern (H C , H O , H W ) einer aktu ellen Stahlplatte (30, 32, 34, 36) zum Ausbildung der Dich tung (28) entsprechen;
Trocknen der ersten Dichtungsbeschichtung (24) auf der Basisplatte (22); und
Zuschneiden der Basisplatte (22) entlang der äußeren Kon figuration und Löchern (H C , H O , H W ) der aktuellen Stahl platte (30, 32, 34, 36) zum Formen einer Mehrzahl von Stahlplatten für das Ausbilden der Dichtung (28), wobei jede Stahlplatte (30, 32, 34, 36) die erste Dichtungsbe schichtung (30′, 32′, 34′, 36′) auf der gesamten äußeren Oberfläche derselben so hat, daß die erste Dichtungsbe schichtung (30′, 32′, 34′, 36′) in der Dicke gleichmäßig bzw.-förmig ist, ohne daß sie innerhalb der Löcher (H C , H O , H W ) abgelagert ist.
Aufbringen einer ersten Dichtungsbeschichtung (24) auf einanderfolgend bzw. fortlaufendauf wenigstens einer Seite einer Basisplatte (22), wobei die erste Dichtungs beschichtung eine äußere Konfiguration und eine Mehrzahl von Lochteilen darin hat, welche im wesentlichen einer äußeren Konfiguration und Löchern (H C , H O , H W ) einer aktu ellen Stahlplatte (30, 32, 34, 36) zum Ausbildung der Dich tung (28) entsprechen;
Trocknen der ersten Dichtungsbeschichtung (24) auf der Basisplatte (22); und
Zuschneiden der Basisplatte (22) entlang der äußeren Kon figuration und Löchern (H C , H O , H W ) der aktuellen Stahl platte (30, 32, 34, 36) zum Formen einer Mehrzahl von Stahlplatten für das Ausbilden der Dichtung (28), wobei jede Stahlplatte (30, 32, 34, 36) die erste Dichtungsbe schichtung (30′, 32′, 34′, 36′) auf der gesamten äußeren Oberfläche derselben so hat, daß die erste Dichtungsbe schichtung (30′, 32′, 34′, 36′) in der Dicke gleichmäßig bzw.-förmig ist, ohne daß sie innerhalb der Löcher (H C , H O , H W ) abgelagert ist.
2. Verfahren zum Herstellen einer Stahlplatte nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren weiter das Aufbringen einer zweiten Dich
tungsbeschichtung (26) nach dem Trocknen der ersten
Dichtungsbeschichtung (24) auf der ersten Dichtungsbe
schichtung (24) in einem ausgewählten Bereich und das
Trocknen der zweiten Dichtungsbeschichtung (26) umfaßt.
3. Verfahren zum Herstellen einer Stahlplatte nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Dichtungsbeschichtung (26) um Flüssigkeits
löcher (H O , H W ) herum und benachbart einem oder dem
äußeren Umfang der Dichtung (28) ausgebildet wird.
4. Verfahren zum Herstellen einer Stahlplatte nach
Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Dichtungsbeschichtung (24) im Bereich
zwischen 5 bis 200 µm ausgebildet ist bzw. daß die Dicke
der ersten Dichtungsbeschichtung (24) im Bereich zwischen
5 bis 200 µm liegt.
5. Verfahren zum Herstellen einer Stahlplatte nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren weiter das Aufbringen einer zweiten Dich
tungsbeschichtung (26) vor dem Aufbringen der ersten
Dichtungsbeschichtung umfaßt, wobei die zweite Dichtungs
beschichtung (26) in einem ausgewählten Bereich auf der
Basisplatte (22) aufgebracht wird, und daß das Verfahren
weiter das Trocknen der zweiten Dichtungsbeschichtung
(26) umfaßt.
6. Verfahren zum Herstellen einer Stahlplatte nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Dichtungsbeschichtung (26) um Flüssigkeits
löcher (H O , H W ) herum und benachbart einem oder dem
äußeren Umfang der Dichtung (28) ausgebildet wird, wobei
die erste Dichtungsbeschichtung (24) auf der gleichen Sei
te wie die zweite Dichtungsbeschichtung (26) aufgebracht
wird.
7. Verfahren zum Herstellen einer Stahllaminatdich
tung mit Dichtungsbeschichtung zwischen Stahlplatten,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
folgendes umfaßt:
Aufbringen einer ersten Dichtungsbeschichtung (24) auf einanderfolgend bzw. fortlaufend auf wenigstens einer Seite einer Basisplatte (22), wobei die erste Dichtungs beschichtung eine äußere Konfiguration und eine Mehrzahl von Lochteilen darin hat, welche im wesentlichen einer äußeren Konfiguration und Löchern (H C , H O , H W ) einer aktu ellen Stahlplatte (30, 32, 34, 36) zum Ausbilden der Dich tung (28) entsprechen;
Trocknen der ersten Dichtungsbeschichtung (24) auf der Basisplatte (22);
Zuschneiden der Basisplatte (22) entlang der äußeren Kon figuration und Löchern (H C , H O , H W ) der aktuellen Stahl platte (30, 32, 34, 36) zum Formen einer Mehrzahl von Stahlplatten für das Ausbilden der Dichtung (28), wobei jede Stahlplatte (30, 32, 34, 36) die erste Dichtungsbe schichtung (30′, 32′, 34′, 36′) auf der gesamten äußeren Oberfläche derselben so hat, daß die erste Dichtungsbe schichtung (30′, 32′, 34′, 36′) in der Dicke gleichmäßig bzw.-förmig ist, ohne daß sie innerhalb der Löcher (H C , H O , H W ) abgelagert ist; und
Zusammenbauen bzw. -fügen der Stahlplatte (30, 32, 34, 36) mit wenigstens einer anderen Stahlplatte (30, 32, 34, 36) so, daß sich die erste Dichtungsbeschichtung (30′; 36′) zwischen zwei benachbarten Stahlplatten (30, 32; 34, 36) befindet.
Aufbringen einer ersten Dichtungsbeschichtung (24) auf einanderfolgend bzw. fortlaufend auf wenigstens einer Seite einer Basisplatte (22), wobei die erste Dichtungs beschichtung eine äußere Konfiguration und eine Mehrzahl von Lochteilen darin hat, welche im wesentlichen einer äußeren Konfiguration und Löchern (H C , H O , H W ) einer aktu ellen Stahlplatte (30, 32, 34, 36) zum Ausbilden der Dich tung (28) entsprechen;
Trocknen der ersten Dichtungsbeschichtung (24) auf der Basisplatte (22);
Zuschneiden der Basisplatte (22) entlang der äußeren Kon figuration und Löchern (H C , H O , H W ) der aktuellen Stahl platte (30, 32, 34, 36) zum Formen einer Mehrzahl von Stahlplatten für das Ausbilden der Dichtung (28), wobei jede Stahlplatte (30, 32, 34, 36) die erste Dichtungsbe schichtung (30′, 32′, 34′, 36′) auf der gesamten äußeren Oberfläche derselben so hat, daß die erste Dichtungsbe schichtung (30′, 32′, 34′, 36′) in der Dicke gleichmäßig bzw.-förmig ist, ohne daß sie innerhalb der Löcher (H C , H O , H W ) abgelagert ist; und
Zusammenbauen bzw. -fügen der Stahlplatte (30, 32, 34, 36) mit wenigstens einer anderen Stahlplatte (30, 32, 34, 36) so, daß sich die erste Dichtungsbeschichtung (30′; 36′) zwischen zwei benachbarten Stahlplatten (30, 32; 34, 36) befindet.
8. Verfahren zum Herstellen einer Stahllaminatdichtung
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Dichtungsbeschichtung in dem Bereich zwischen
5 bis 200 µm ausgebildet wird bzw. daß die erste Dichtungs
beschichtung (24) mit einer Dicke hergestellt wird, die im
Bereich zwischen 5 und 200 µm liegt.
9. Verfahren zum Herstellen einer Stahllaminatdichtung
nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Dichtungsbeschichtung (24) mittels eines
Materials ausgebildet wird, daß aus der aus Fluorkohlen
stoffpolymer, fluorhaltigem Gummi oder Kautschuk, Silicon
polymer, Silicongum, Silicongummi oder -kautschuk, Chloro
prengummi oder -kautschuk, Nitrilgummi oder -kautschuk und
chlorsulfoniertem Polyäthylen bestehenden Gruppe ausge
wählt ist.
10. Verfahren zum Herstellen einer Stahllaminatdich
tung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Dichtungsbeschichtung (24)
auf der Basisplatte (22) mittels einem oder mehreren der
folgenden Verfahren ausgebildet wird: Siebdrucken,
elektronisches Drucken und Übertragungsdrucken bzw. Ab
ziehbilderdruck.
11. Verfahren zum Herstellen einer Stahllaminatdich
tuch nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verfahren weiter das
Aufbringen einer zweiten Dichtungsbeschichtung (26) nach
dem Trocknen der ersten Dichtungsbeschichtung (24) umfaßt,
wobei die zweite Dichtungsbeschichtung (26) auf der ersten
Dichtungsbeschichtung (24) in einem ausgewählten Bereich
aufgebracht wird, und daß das Verfahren außerdem das
Trocknen der zweiten Dichtungsbeschichtung (26) umfaßt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Dichtungsbeschichtung (26)
um Flüssigkeitslöcher (H O , H W ) herum und benachbart einem
oder dem äußeren Umfang der Dichtung (28) aufgebracht wird.
13. Verfahren zum Herstellen einer Stahllaminatdich
tung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verfahren weiter das Auf
bringen einer zweiten Dichtungsbeschichtung (26) vor dem
Aufbringen der ersten Dichtungsbeschichtung (24) umfaßt,
wobei die zweite Dichtungsbeschichtung (26) in einem aus
gewählten Bereich auf der Basisplatte (22) aufgebracht
wird, und daß das Verfahren außerdem das Trocknen der
zweiten Dichtungsbeschichtung (26) umfaßt.
14. Verfahren zum Herstellen einer Stahllaminatdich
tung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Dichtungsbeschichtung (26) um Flüssigkeits
löcher (H O , H W ) herum und benachbart einem oder dem äußeren
Umfang der Dichtung (28) ausgebildet wird, wobei die erste
Dichtungsbeschichtung (24) auf der gleichen Seite wie die
zweite Dichtungsbeschichtung (26) aufgebracht wird.
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