DE3900243C2 - Zinkoxid, Zinkcarbonat und basisches Zinkcarbonat, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung - Google Patents
Zinkoxid, Zinkcarbonat und basisches Zinkcarbonat, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren VerwendungInfo
- Publication number
- DE3900243C2 DE3900243C2 DE19893900243 DE3900243A DE3900243C2 DE 3900243 C2 DE3900243 C2 DE 3900243C2 DE 19893900243 DE19893900243 DE 19893900243 DE 3900243 A DE3900243 A DE 3900243A DE 3900243 C2 DE3900243 C2 DE 3900243C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zinc carbonate
- carbonate
- zinc
- hot gas
- product
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G9/00—Compounds of zinc
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/06—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of zinc, cadmium or mercury
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G9/00—Compounds of zinc
- C01G9/02—Oxides; Hydroxides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Zinkoxid, Zinkcarbonat
und basisches Zinkcarbonat mit vergrößerter aktiver Ober
fläche, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung.
Zinkoxide und Zinkcarbonate mit aktiven Oberflächen
werden im zunehmenden Umfang als Aktivatoren oder
Vernetzer bei der Herstellung hochwertiger Kautschukmassen
benötigt. Hierbei besitzen diese Verbindungen nicht nur die
Funktion eines Vernetzers im Zusammenwirken mit anderen
Kautschuk-Zusätzen wie z.B. Schwefel, sondern stellen auch
aktive Füllstoffe und Verstärker für die verschiedensten
Kautschuksorten dar. Diese Verbindungen werden aber nicht nur
bei der Kautschukverarbeitung, sondern auch bei der Herstellung
vieler anderer Elastomere und Kunststoffe eingesetzt.
Weiterhin eignen sich aktive Zinkoxide und Zinkcarbonate für
die Herstellung von Katalysatoren oder auch als Ad- und Ab
sorptionsmittel, insbesondere zur Bindung von Schwefelverbindungen
in Entschwefelungsanlagen.
Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist der Einsatz von Zink
carbonat als Scavenger für Schwefelwasserstoff bei Erdöl
bohrungen.
Kennzeichnend für die Aktivität dieser Verbindungen ist die
spezifische Oberfläche, die sich mit standardisierten Meß
methoden, wie der BET-Methode (nach Brunauer, Emmett & Teller)
durch Adsorption von Stickstoff im Vakuum an einer ausge
heizten Probe ermitteln läßt. Diese Methode erfaßt die ge
samte zur Verfügung stehende Oberfläche, die sich aus der
inneren und der äußeren Oberfläche zusammensetzt und in m2/g
angegeben wird.
Handelsübliche aktive Zinkoxide weisen gegenwärtig eine
spezifische Oberfläche von 10-50 m2/g auf. Das Schüttgewicht
hängt dabei von der spezifischen Oberfläche ab. Je höher die
Oberfläche ist, umso geringer ist das Schüttgewicht. Ein
niedriges Schüttgewicht ist jedoch bei den meisten Anwendungsgebieten
unerwünscht.
Aus dem Stand der Technik ist bereits die Zersetzung von
Zinkcarbonat unter Bildung von aktiven und oberflächenreinen
Produkten bekannt. In Z. anorg. Chem. 64 (1931) beschreiben
Hüttig und Steiner die Darstellung eines aktiven, einheitlichen
Zinkoxids im Labormaßstab bei 300-550°C aus Zinkcarbonat.
Das bei 300°C anfallende Produkt enthält allerdings
noch erhebliche Mengen an gebundener Kohlensäure. Die
spezifische Oberfläche dieser Produkte wird nicht näher angegeben.
Die DE-A 26 30 869 beschreibt Formkörper aus teilchenförmigem
Zinkoxid, das eine spezifische Oberfläche von etwa 30-50 m²/g
und ein Schüttgewicht von etwa 800-1440 g/l aufweist. Die
Herstellung dieser Formkörper erfolgt dadurch, daß man aus
normalem Zinkoxid ohne Zusatz eines Bindemittels Formkörper
formt, diese einer Kohlendioxid und Wasserdampf enthaltenden
Atmosphäre aussetzt und dabei mindestens 30% des Zinkoxids in
basisches Zinkcarbonat umwandelt und das Zinkcarbonat zu
Zinkoxid zersetzt.
Die DE-A 20 42 963 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von
Zinkoxid mit Pigmenteigenschaften. Zu diesem Zweck wird Hüttenzinkoxid,
das hohe Anteile an wasserlöslichen Substanzen und
organischen Verunreinigungen aufweist, durch Aufschlämmen in
Wasser gereinigt. Das Zinkoxid wird dann in üblicher Weise
gewonnen und getrocknet. Das Trocknen kann beispielsweise unter
Anwendung eines Sprühtrocknungsverfahrens bei niedriger
Temperatur erfolgen.
Die US-A 3,441,370 beschreibt ein Verfahren zur Entfernung von
Schwefelverbindungen aus Wasserdampf enthaltenden Gasen unter
Verwendung von feinteiligem Zinkoxid als Adsorptionsmittel. Die
Herstellung des Zinkoxids erfolgt nach dem bekannten Verfahren
der Calcinierung bei 315°C. Man erhält dabei Zinkoxid mit einer
Oberfläche von 20-37 m²/g.
Die SU-A 308976 beschreibt ein
Verfahren von Adsorptionsmitteln für die Eliminierung von
schwefelhaltigen Verbindungen aus Gasen. Zu diesem Zweck löst
man Zinkoxid in Ammoniakwasser und Ammoniumkarbonat, gibt starke
Säuren oder Salze dieser Säuren zu und trocknet bei 300°C. Das
erhaltene Produkt hat eine Oberfläche von 8,2-70 m²/g.
Die DE-A 10 19 419 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
feinteiliger Metalloxide, darunter Zinkoxid. Dabei werden Salze
dieser Metalle in heißen Gasen suspendiert durch einen
erhitzten Reaktionsraum geführt. Es handelt sich dabei um eine
übliche Calcinierung, bei der kein Zinkoxid mit hoher aktiver
Oberfläche erhalten werden kann.
Ein ähnliches Verfahren ist in der US-A 2,155,119 beschrieben,
das bei Zersetzungstemperaturen von bis zu 1800°C arbeitet.
Es ist weiterhin bekannt, daß man aktive Zinkoxide oder
Zinkcarbonate aus basischen Zinkcarbonaten erhält. Basische
Zinkcarbonate sind Verbindungen, die sowohl Zinkoxid als auch
Zinkcarbonat in wechselnden Molverhältnissen sowie ggf.
darüber hinaus noch chemisch als Hydroxid gebundenes Wasser
enthalten.
Eine Fällung basischer Zinkcarbonate beschreibt die
DE-OS 24 04 049, wobei eine Zinksalzlösung und eine Alkalilösung
kontinuierlich zusammengegeben werden, so daß die
Fällung in einem kontrollierten pH-Bereich möglich ist.
Die Alkalilösung besteht aus einer Mischung von NaOH und
Na2CO3 im Äquivalent-Verhältnis von 25 : 75 bis 80 : 20.
Es ist ferner bekannt, daß zur Erzielung möglichst aktiver
Oberflächen die Fällungstemperatur niedrig zu halten ist.
Man arbeitet im allgemeinen bei 40 bis 80°C. Temperaturen
unter 40°C können zu einer schlechten Filtrationsleistung
und einem ungenügenden Auswaschen des Filterkuchens
führen. Temperaturen über 80°C begünstigen zwar die
Filtrierbarkeit, führen aber zu einer Verminderung der
aktiven Eigenschaften.
Weiterhin ist bekannt, daß vor allem für einen Einsatz in
Kautschuksystemen der Gehalt an Schwermetall-Verunreinigungen
im erzeugten Zinkoxid möglichst niedrig sein
soll (einige ppm). Die verwendeten Zinksalzlösungen müssen
dementsprechend gereinigt werden. Außerdem ist nach der
Fällung des Zinkcarbonates oder des basischen Zinkcarbonates
der Filterkuchen mit gereinigtem Wasser gut auszuwaschen,
um den Gehalt an Schwermetallen und wasserlöslichen Salzen
unter die zulässigen Höchstwerte zu senken.
Der gravierendste Nachteil der aus dem Stand der Technik
bekannten Verfahren besteht im Trocknungsschritt, da das
gefällte Zinksalz hierbei über längere Zeit auf hohe
Temperaturen erhitzt werden muß. Als Folge davon stellen
sich erhöhte Produkttemperaturen ein, bei denen die
Feststoffpartikel sintern und verbacken, wobei deren Oberfläche
deutlich abnimmt.
Die Produkteigenschaften handelsüblicher Zinkoxide und
Zinkcarbonate sind daher keineswegs völlig zufriedenstellend.
Eine weitere Vergrößerung der aktiven Oberfläche
ist wünschenswert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Zinkoxid, Zinkcarbonat und basisches Zinkcarbonat
mit größerer spezifischer Oberfläche, aber relativ hohem
Schüttgewicht
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zur Verfügung zu
stellen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß man aus gefälltem und
ausreichend reinem Zinkcarbonat oder basischem Zinkcarbonat
unter bestimmten Bedingungen bei Verwendung eines Hochleistungs-
Sprühtrockners neuartige Zinkverbindungen erhält, die sich in ihren
Produkteigenschaften ganz wesentlich von herkömmlichen
Produkten unterscheiden. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann die spezifische Oberfläche gegenüber handelsüblichen
Produkten um 200 bis 300% erhöht werden. Die
neuen Verbindungen besitzen neben einer größeren äußeren
Oberfläche auch eine größere innere Oberfläche. Ihr Schüttgewicht
ist vergleichbar mit dem handelsüblicher Produkte,
kann aber auch darüberliegen, wodurch sich Vorteile bei
der Konfektionierung und Einarbeitung ergeben.
Trotz ihrer höheren Oberfläche weisen diese Produkte eher
niedrigere als höhere Gehalte an Verunreinigungen auf.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind aktives Zinkoxid,
Zinkcarbonat und basisches Zinkcarbonat
gemäß den Ansprüchen 1 und 2.
Vorzugsweise besitzen die aktiven Zinkverbindungen eine
spezifische Oberfläche von 100-130 m²/g und ein Schüttgewicht
von 400-600 g/l.
Gemäß einer Ausführungsform kann auch ein
Zinkoxid hergestellt werden, welches etwa 2 Gew.-% Mg enthält.
Der Zusatz bewirkt hierbei eine gewisse Gitteraufweitung
und damit verbunden eine weitere Oberflächenvergrößerung
der aktiven Verbindung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Verfahren
zur Herstellung von aktivem Zinkoxid, Zinkcarbonat
und basischem Zinkcarbonat und Gemischen davon gemäß den Ansprüchen 3
und 4.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird
die Verweilzeit des
Produktes in einem Temperaturbereich
von 300°C bis 350°C auf 2 bis 60 Sek.
eingestellt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
beträgt die Verweilzeit in dem oben angegebenen
Temperaturintervall 5 bis 15 Sek. Am meisten bevorzugt ist
eine Verweilzeit von 10 Sek.
Die Verweilzeit des Produktes wird vorzugsweise
in einem Temperaturbereich
von 180°C bis 220°C auf 2 bis 60 Sek. eingestellt.
Besonders bevorzugt ist eine Verweilzeit im oben
angegebenen Temperaturbereich von 5 bis 15 Sek. Am meisten
bevorzugt ist eine Verweilzeit von 10 Sek.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das heiße
Gas im Gleichstrom mit der wäßrigen Aufschlämmung in den
Trockner eingeblasen. Der Feststoffgehalt der Aufschlämmung
beträgt 20-50 Gew.-%.
Die Versprühung der Aufschlämmung erfolgt erfindungsgemäß
mit Hilfe einer rotierenden Zerstäuberscheibe, die im Kopf
eines stehenden Trockenturmes angeordnet ist.
Der Scheibendurchmesser liegt gewöhnlich im Bereich von
500-150 mm, wobei die Drehzahl im Bereich von 8000-15 000 Upm
liegt. Es ist vorteilhaft, mit einer Scheibe von
215 mm Durchmesser und einer Drehzahl von 10 000-12 000 Upm
zu arbeiten.
Der Abstand der Zerstäuberscheibe von der Trockenturminnenseite
ist so bemessen, daß ein Verkleben der Turmwand
mit Naßprodukt vermieden wird.
Das Verhältnis von Gas zu Aufschlämmung wird so eingestellt,
daß die Produktbeladung des Heißgasstromes im
Trockner 10 bis 100 g/m3 beträgt. Besonders bevorzugt wird
eine Produktbeladung des Heißgasstromes im Trockner von
30 bis 50 g/m3 eingestellt.
Die angegebenen Verweilzeiten entsprechen rechnerisch
ermittelten Werten für diejenige Zeitspanne, die das Produkt
benötigt, um von der Sprühscheibe im Trockner bis zu einer
Abscheidevorrichtung zu gelangen, in der die noch warme
Abluft vom Trockengut abgetrennt wird. Die Verweilzeit
kann somit durch die eingeleitete Heißgasmenge, das Trockenturmvolumen
und die Entfernung zwischen Trockenturm und
Abscheidevorrichtung variiert werden.
Vorteilhafte Zinksalzlösungen sind wäßrige Lösungen
von ZnSO4 oder ZnCl2 einzeln oder im Gemisch. Ein
molares Verhältnis von ZnSO4 zu ZnCl2 von 1 : 2 ist
hierbei besonders günstig.
Bei der Fällung von basischem Zinkcarbonat werden die
Zinksalzlösung sowie das wäßrige Alkalihydroxid/
Alkalicarbonat-Gemisch unter strenger pH-Kontrolle
gleichzeitig in einem Reaktor zudosiert, in welchem
vorgewärmtes Wasser vorgelegt ist. Die Zugabe erfolgt
in der Weise, daß sich der pH-Wert im neutralen bzw.
leicht alkalischen Bereich bewegt. Ein pH-Bereich
von 7 bis 9 wird erfindungsgemäß bevorzugt verwendet.
Weiterhin ist darauf zu achten, daß die Fällung in
einem Temperaturbereich von 40°C bis 90°C, vorzugs
weise bei 60°C bis 80°C durchgeführt wird.
Zur Fällung verwendet man Zinksalzlösungen mit einem
Zinkgehalt von 100 bis 180 g/l. Während der Fällung
beträgt die Zinksalzkonzentration 0 bis 70 g/l, bevor
zugt 0 bis 50 g/l.
Zur Fällung von basischem Zinkcarbonat verwendet man
ein Alkalihydroxid/Alkalicarbonat-Gemisch mit einem
molaren Verhältnis von Alkalihydroxid : Alkalicarbonat
von 50 : 50 bis 80 : 20. Ein Verhältnis von 60 : 40 wird er
findungsgemäß bevorzugt verwendet. Erfindungsgemäß be
vorzugte Alkalihydroxide und Alkalicarbonate sind die
Natrium- bzw. Kaliumsalze. Am meisten bevorzugt ist die
Verwendung des Natriumsalzes.
Die erhaltene Ausfällung wird auf einem Bandfilter
kontinuierlich abfiltriert und solange gewaschen, bis
aus dem Feststoff keine Verunreinigungen mehr eluiert
werden können. Die gewaschene Ausfällung wird aufge
schlämmt und in ein pumpfähiges Homogenat überführt.
Die frisch homogenisierte Aufschlämmung wird anschließend
zur Trocknung in einen Sprühtrockner eingebracht.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
verwendet man bevorzugt die in Abb. 1 schematisch darge
stellte Anlage. Kernstück dieser Anlage ist ein Trockenturm
1, bestehend aus einem zylindrischen Hauptteil 2 und einem
konischen Bodenteil 3. Der Eintrag des aufgeschlämmten Zink
salzpräzipitates sowie die Einleitung des Heißgases 9 er
folgt über die Turmdecke 4.
In einem Pastenbunker 5 wird eine homogene pumpfähige
Suspension des Zinksalzniederschlages vorgelegt und über
eine Fördervorrichtung 20 auf eine Sprühscheibe 6 geleitet,
welche im Zentrum der Turmdecke 4 angeordnet ist und sich
mit hoher Geschwindigkeit dreht. Aufgrund der starken
mechanischen und chemischen Belastung während des Trocknungs
vorganges ist diese Scheibe aus einem Spezialwerkstoff, vor
zugsweise Titan, angefertigt. Auf der Scheibenoberseite
sind, vom Mittelpunkt zum Scheibenrand weisende Mitnehmer
stege 7 ausgebildet, welche das aufgetragene Naßgut nach
außen führen und einen gleichmäßigen und gerichteten Aus
tritt des Homogenates aus der Scheibenoberfläche ermöglichen.
Nach seinem Austritt wird das Naßgut unter Einwirkung der
Zentrifugalkraft gleichmäßig zerstäubt. Je nach Umlaufge
schwindigkeit der Sprühscheibe 6 und Feststoffgehalt des
Ausgangsproduktes wird das Sprühgut in Partikel mit einer
Teilchengröße von 1 bis 50 µm zerstäubt. Weiterhin ist die
Oberfläche der Sprühscheibe 6 radial nach außen geneigt,
so daß eine nach unten weisende Sprührichtung vorgegeben
ist.
Das in einem Brenner 8 auf die jeweilige Betriebstemperatur
erhitzte Heißgas 9, wird im Zentrum der Turmdecke 4 über
einen Ringkanal 10 im Bereich der Sprühscheibe 6 in den
Trockenturm 1 so eingeführt, daß das Heißgas 9 den Trocken
turm 1 spiralförmig durchströmt. Die Öffnung des Ringkanals 10
ist oberhalb der Sprühscheibe 6 in der Weise angebracht,
daß das in den Trockenturm 1 eintretende Heißgas 9 auf das
Naßgut unmittelbar nach dessen Austritt aus der Sprühscheibe
6 auftrifft. Das versprühte Naßgut wird hierdurch sofort
nach dem Austritt aus der Sprühscheibe 6 soweit getrocknet,
daß ein Verkleben der Trockenturminnenseite mit Produkt 17
weitgehend vermieden wird.
Die durch Flüssigkeitsverdampfung verursachte Verdunstungs
kälte bewirkt, daß die Produkttemperatur der im spiral
förmigen Heißgasstrom 11 absinkenden aktiven Zinkverbindung
deutlich unter der Heißgastemperatur liegt, wobei wegen
der geringeren Teilchengröße dennoch eine vollständige
Trocknung und/oder Calzinierung erfolgt. Aufgrund der geringen
Verweilzeit des Produktes 17 im Trockenturm 1 erhält man
Zinkverbindungen mit verbesserten aktiven Eigenschaften. Ein
Verbacken der aktiven Verbindung wird weitgehend vermieden.
Bei konstanter Heißgaszufuhr wird die Produkttemperatur im
wesentlichen von der mit der Aufschlämmung zugeführten Wasser
menge pro Zeiteinheit beeinflußt.
Die Teilchengröße des Endproduktes 17 kann in gewissem Maße
auch durch die Temperatur sowie die Einströmgeschwindigkeit
des Heißgasstromes beeinflußt werden.
Das getrocknete Produkt 17 wird zusammen mit dem leicht abge
kühlten Heißgas über das Bodenteil 3 kontinuierlich ausge
tragen.
Das Produkt-Heißgasgemisch wird in einem Zyklonabscheider 13
getrennt, das Produkt 17 gelangt anschließend über ein Sieb
15 zur Abfüllung. Letzte Feststoffreste werden über einen
nachgeschalteten Staubfilter 14 abgetrennt. Anschließend wird
die Heißgasabluft 18 über einen Ventilator 16 entweder abge
geben oder gegebenenfalls nach Feuchtigkeitsabscheidung in
den Prozeß zurückgeführt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch in einer
Anlage produziert werden, deren Sprühtrockner nach dem
Gegenstromprinzip arbeitet. Hierbei erfolgt der Sprühgut
eintrag in entgegengesetzter Richtung zum Heißgasstrom, wobei
die Verweilzeit des Sprühgutes im Trockner durch die Heiß
gasmenge reguliert wird. Der Produktaustrag der gegen den
Heißgasstrom absinkenden Partikel erfolgt über eine Sammel
vorrichtung im Boden des Trockenturmes, während die im
Heißgasstrom aufsteigenden Feststoffpartikel zusammen mit
dem Heißgas über die Turmdecke abgeleitet und in einem
nachgeschalteten Zyklonabscheider bzw. in einem Abluft
filter voneinander getrennt werden. Weiterhin besteht die Möglich
keit, die erfindungsgemäßen Verbindungen in einer nach dem Kreuzstrom
prinzip arbeitenden Trocknungsanlage herzustellen.
In derartigen Anlagen wird die Verweilzeit des Sprüh
gutes im Trockner ebenfalls auf einen Wert eingestellt,
die einerseits eine vollständige Trocknung und/oder Calzinierung
bewirkt und wobei andererseits die aktiven Eigenschaften des
erzeugten Endproduktes erhalten bleiben.
Erfindungsgemäß verwendet man zur Erzeugung des Heißgases
bevorzugt atmosphärische Luft, welche gegebenenfalls vor
ihrer Erhitzung gereinigt wird. Zur Erzeugung von aktivem
Zinkcarbonat wird bevorzugt mit CO2 angereichertes Heißgas
verwendet. Aus wirtschaftlichen Gründen ist in diesem Falle
ein geschlossener Heißgaskreislauf wünschenswert.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung
der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen als aktive
Füllstoffe für Kautschuk, bei der Herstellung von
Katalysatoren, als Ad- und Absorbens, insbesondere als Ab
sorbens für Gase in Entschwefelungsanlagen und bei Erdöl
bohrungen sowie als UV-Stabilisator in Kombination mit be
kannten Stabilisatoren.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen zeichnen sich
im Vergleich zu herkömmlich hergestellten aktiven Ver
bindungen durch eine überraschend große spezifische
Oberfläche bei gleichem bzw. höherem Schüttgewicht aus.
Die spezifische Oberfläche wurde unter Verwendung der BET-Methode
durch Adsorption von Stickstoff im Vacuum an einer
ausgeheizten Probe wie folgt ermittelt (Bedingungen
nachgereicht): Die Messung erfolgte in einem Ströhlein-Areameter
mit 2stündigem Ausheizen der Probe bei 150°C unter
gleichzeitigem Spülen mit gasförmigem Stickstoff. Die
Adsorptionsmessung erfolgte gemäß DIN 66 132.8.
Die Bestimmung des Schüttgewichtes erfolgte nach DIN 53 466
(nachgereicht).
Zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der
vorteilhaften Eigenschaften der neuen aktiven Zinkverbindungen
werden die nun folgenden Beispiele aufgeführt.
Die Produkteigenschaften sind in den Tabellen 1 bis 3
zusammengefaßt.
Als Ausgangslösung wird eine in technischem Maßstab hergestellte
Zinksalzlösung verwendet, die Zinksulfat und
Zinkchlorid in einem molaren Verhältnis von 1 : 2 enthält.
Der Zinkgehalt beträgt 150-160 g/l, der pH liegt bei
4-4,5. Als Verunreinigungen enthält diese Lösung in
geringen Mengen Natriumchlorid und Natriumsulfat sowie
Schwermetallverunreinigungen im Bereich von 1 ppm und
darunter.
Zur Alkalisierung wird eine Lösung aus einem Gemisch von
Natriumhydroxid und Natriumcarbonat in einem molaren Verhältnis
von 60 : 40 verwendet.
Beide Lösungen dosiert man in einen Reaktor ein, in
welchem Wasser vorgelegt ist. Die rechnerische Zinksalzkonzentration
während der Fällung liegt zwischen 0 und 50 g/l.
Der Reaktor besteht aus einem Rührkessel mit indirekter
Heiz- und Kühleinrichtung. Die Zugabe der beiden Lösungen
erfolgt so, daß immer ein pH von 7-9 eingehalten wird.
Aufgrund des geringen Alkali-Überschusses treten dann keine
Zinkverluste ein.
Das bei 60°C gefällte basische Zinkcarbonat wird auf
einem Bandfilter kontinuierlich abfiltriert und intensiv
gewaschen. Der Filterkuchen wird erneut in einem Rührkessel
mit 60° heißem Wasser aufgenommen (4 Teile Wasser auf
1 Teil Filterkuchen). Anschließend wird nochmals auf einem
Bandfilter unter intensivem Waschen abfiltriert und nach
Aufmaischen über ein Vorratsgefäß in den Hochleistungs-
Sprühtrockner eingesprüht.
Die direkte Trocknung in einem Heißluftstrom von 800-900°C
bewirkt durch rasche Wasserverdampfung eine schonende
Trocknung, da sich hierbei eine Guttemperatur von 320-340°C
einstellt.
Die rechnerische Verweilzeit beträgt in diesem Temperatur
bereich ca. 10 Sekunden. Gleichzeitig wird durch die Ver
sprühung eine hohe Partikelauflösung erreicht.
Das entstandene Zinkoxid wird nach bekannten Verfahren
niedergeschlagen und gelangt zur Absackung.
Das erhaltene Produkt hat eine spezifische Oberfläche von
ca. 125 m2/g mit einem Schüttgewicht von ca. 450 g/l.
Der Siebrückstand von über 45 µm liegt unter 0,1%.
Die Durchführung erfolgt gemäß Beispiel 1 mit dem Unter
schied, daß die Fällung bei 90°C stattfindet. Das erhaltene
ZnO hat eine spezifische Oberfläche von etwa 85 m2/g.
Die Verringerung der spezifischen Oberfläche ist vermutlich
auf die im Vergleich zu Beispiel 1 höhere Fällungs
temperatur zurückzuführen.
Basisches Zinkcarbonat wird gemäß Beispiel 1 gefällt.
Der Filterkuchen wird nach dem Auswaschen in einem Labor
ofen 20 Min. bei 340°C decarboxyliert.
Die spezifische Oberfläche liegt nunmehr bei 45 m2/g. Das
Beispiel zeigt deutlich, daß bei herkömmlicher
Calzinierung die erzielbare spezifische Oberfläche viel
kleiner ist.
Basisches Zinkcarbonat wird gemäß Beispiel 1 gefällt.
Der erhaltene Filterkuchen wird nach intensivem Waschen
in einem Laborofen 20 Minuten bei 600°C decarboxiliert.
Es ist nochmals eine Verringerung der spezifischen Ober
fläche auf Werte um 15 m2/g festzustellen.
Die Durchführung erfolgt gemäß Beispiel 1, mit der Aus
nahme, daß im Sprühtrockner bei 190°C gearbeitet wird.
Man erhält als Endprodukt ein aktives basisches Zink
carbonat. Der Glühverlust beträgt etwa 24%, der Zinkoxid
gehalt etwa 76%. Die spezifische Oberfläche liegt bei
100 m2/g.
Die Durchführung erfolgt gemäß Beispiel 5 mit der Ausnahme,
daß die Fällungstemperatur 90°C beträgt.
Die spezifische Oberfläche des erzeugten Produktes liegt
bei 75 m2/g.
Die Durchführung erfolgt gemäß Beispiel 5 mit der Ausnahme,
daß in der verwendeten Alkalilösung der Anteil an Natron
lauge erhöht wird, wobei das Molverhältnis von NaOH zu
Na2CO3 80 : 20 beträgt.
Die spezifische Oberfläche des erzeugten Produktes liegt
bei 90 m2/g.
Die Fällung erfolgt gemäß Beispiel 5 bei 60°C. Der Filter
kuchen wird nach intensivem Waschen in einem Laborofen
20 Minuten bei 190°C getrocknet.
Das Versuchsergebnis zeigt, daß durch Erhöhung der
Trocknungsdauer und der Trocknungsart (ruhendes Verfahren)
die spezifische Oberfläche gegenüber dem gemäß Beispiel 5
hergestellten Produkt um etwa 60% auf Werte um 40 m2/g
abnimmt.
Die hohe spezifische Oberfläche des erfindungsgemäß her
gestellten Produktes aus Beispiel 1 zeigt die Messung
der Ölzahl nach DIN 35 199. In Tabelle 3 sind die Meßer
gebnisse von handelsüblichem aktiven Zinkoxid und erfin
dungsgemäßem aktiven Zinkoxid gegenübergestellt.
Claims (15)
1. Aktives Zinkoxid mit einer spezifischen Oberfläche von
90-150 m²/g und einem Schüttgewicht von 400-600 g/l, das
dadurch erhältlich ist, daß man durch Vermischen einer
wäßrigen Lösung von mindestens einem Alkalicarbonat,
Alkalihydroxid oder Gemischen davon und einer Zinksalzlösung
basisches Zinkcarbonat ausfällt, eine wäßrige
Aufschlämmung des basischen Zinkcarbonates in einem
Sprühtrockner mit einem heißen Gas, dessen Temperatur beim
Eintritt in den Sprühtrockner im Bereich von 800-900°C
liegt, behandelt, wobei die Verweilzeit des Produktes in
einem Temperaturbereich von 250-400°C 2 bis 60 sec
beträgt.
2. Aktives Zinkcarbonat und basisches Zinkcarbonat mit einer
spezifischen Oberfläche von 70-150 m²/g und einem
Schüttgewicht von 400-700 g/l, das dadurch erhältlich
ist, daß man durch Vermischen einer wäßrigen Lösung von
mindestens einem Alkalicarbonat, Alkalihydroxid oder
Gemischen davon und einer Zinksalzlösung, Zinkcarbonat
oder basisches Zinkcarbonat ausfällt, eine wäßrige
Aufschlämmung des gefällten Zinkcarbonats oder basischen
Zinkcarbonats in einem Sprühtrockner mit einem heißen Gas,
dessen Temperatur beim Eintritt in den Sprühtrockner im
Bereich von 450-650°C liegt, behandelt, wobei die
Verweilzeit des Produktes in einem Temperaturbereich von
150-300°C 2 bis 60 sec beträgt.
3. Verfahren zur Herstellung von aktivem Zinkoxid nach
Anspruch 1, wobei man durch Vermischen einer wäßrigen
Lösung von mindestens einem Alkalicarbonat, Alkalihydroxid
oder Gemischen davon und einer Zinksalzlösung basisches
Zinkcarbonat ausfällt, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine wäßrige Aufschlämmung der Ausfällung in einem
Sprühtrockner in einem heißen Gas, dessen Temperatur beim
Eintritt in den Sprühtrockner im Bereich von 800°C bis
900°C liegt, behandelt, wobei die Verweilzeit des
Produktes in einem Temperaturbereich von 250-400°C 2 bis
60 sec beträgt.
4. Verfahren zur Herstellung von aktivem Zinkcarbonat oder
basischem Zinkcarbonat nach Anspruch 2, wobei man durch
Vermischen einer wäßrigen Lösung von mindestens einem
Alkalicarbonat, Alkalihydroxid oder Gemischen davon und
einer Zinksalzlösung, Zinkcarbonat oder basisches
Zinkcarbonat ausfällt, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine wäßrige Aufschlämmung der Ausfällung in einem
Sprühtrockner in einem heißen Gas, dessen Temperatur beim
Eintritt in den Sprühtrockner im Bereich von 450 bis 650°C
liegt, behandelt, wobei die Verweilzeit des Produktes in
einem Temperaturbereich von 150-300°C 2 bis 60 sec
beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verweilzeit des Produktes in einem Temperaturbereich von
300 bis 350°C 2 bis 60 Sekunden beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verweilzeit des Produktes in einem Temperaturbereich von
180 bis 220°C 2 bis 60 Sekunden beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verweilzeit 5 bis 15 Sekunden und
vorzugsweise 10 Sekunden beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die wäßrige Aufschlämmung 20 bis
50 Gew.-% Feststoff enthält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das heiße Gas im Gleichstrom mit der
wäßrigen Aufschlämmung in den Trockner eingeblasen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Gas zu Aufschlämmung
so eingestellt wird, daß die Produktbeladung des
Heißgas-Stroms im Trockner 10 bis 100 g/m3 beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Produktbeladung im Heißgas-Strom im Trockner 30 bis
50 g/m3 beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versprühung der Aufschlämmung mit
Hilfe einer rotierenden Zerstäuberscheibe erfolgt, die im
Kopf eines stehenden Trockenturmes angeordnet ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Versprühung bei einer Drehzahl der Zerstäuberscheibe
von 8000 bis 15 000 Upm erfolgt, wobei deren Durchmesser
150-500 mm beträgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das heiße Gas im Gegenstrom zu der
wäßrigen Aufschlämmung in den Trockner eingeblasen wird.
15. Verwendung von Verbindungen nach einem der Ansprüche 1
oder 2 als Füllstoff für Kautschuk, bei der Herstellung
von Katalysatoren, als UV-Stabilisatoren in Kombination
mit bekannten Stabilisatoren und als Ad- und Absorbens,
insbesondere als Absorbens für Gase in Entschwefelungsanlagen
und bei Erdölbohrungen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893900243 DE3900243C2 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Zinkoxid, Zinkcarbonat und basisches Zinkcarbonat, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
FR9000028A FR2641268B1 (fr) | 1989-01-05 | 1990-01-03 | Oxyde de zinc, carbonate de zinc et carbonate de zinc basique, leur procede de fabrication et leur utilisation |
BE9000007A BE1003259A4 (fr) | 1989-01-05 | 1990-01-04 | Oxyde de zinc, carbonate de zinc et carbonte de zinc basique, leur procede de fabrication et leur utilisation. |
NL9000021A NL9000021A (nl) | 1989-01-05 | 1990-01-04 | Zinkoxyde, zinkcarbonaat en basisch zinkcarbonaat werkwijze voor hun bereiding en hun gebruik. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893900243 DE3900243C2 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Zinkoxid, Zinkcarbonat und basisches Zinkcarbonat, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3900243A1 DE3900243A1 (de) | 1990-07-12 |
DE3900243C2 true DE3900243C2 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6371636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893900243 Expired - Fee Related DE3900243C2 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Zinkoxid, Zinkcarbonat und basisches Zinkcarbonat, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE1003259A4 (de) |
DE (1) | DE3900243C2 (de) |
FR (1) | FR2641268B1 (de) |
NL (1) | NL9000021A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242949A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Bayer Ag | Feinteiliges, hochreines, neutrales Zinkoxidpulver, Verfahren zu dessen Herstellung und seine Verwendung |
US5502262A (en) * | 1993-04-01 | 1996-03-26 | Nakamichi Yamasaki | Process for the conversion of vulcanized rubbers into oils by use of supercritical aqueous fluids |
DE4447937C2 (de) * | 1993-04-01 | 2002-12-05 | Nakamichi Yamasaki | Verfahren zur Umwandlung vulkanisierter Kautschuke in Öle unter Verwendung überkritischer wässriger Flüssigkeiten |
BE1015120A5 (fr) * | 2002-09-25 | 2004-10-05 | Liegeoise Des Oxydes Sa Soc In | Composes oxygenes du zinc sous forme de poudre a coulabilite amelioree, leur procede de preparation et leur utilisation dans les polymeres. |
DE102010018279A1 (de) | 2010-04-24 | 2011-10-27 | Technische Universität Carolo-Wilhelmina Zu Braunschweig | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nanopartikeln |
CN108816033A (zh) * | 2018-07-09 | 2018-11-16 | 山东瑞嘉通风环保科技有限公司 | 一种冶炼制酸尾气氧化锌脱硫装置及方法 |
EP3981824A1 (de) | 2020-10-06 | 2022-04-13 | Lummus Novolen Technology Gmbh | Verfahren zur modifizierung des optischen erscheinungsbildes von polymeren |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE237607C (de) * | 1909-02-08 | |||
US2155119A (en) * | 1935-08-13 | 1939-04-18 | American Lurgi Corp | Process of and apparatus for the thermal decomposition of substances or mixtures of same |
DE1019419B (de) * | 1952-11-25 | 1957-11-14 | Cabot Godfrey L Inc | Herstellung feinteiliger Oxyde der Metalle und Metalloide |
US2888323A (en) * | 1955-12-13 | 1959-05-26 | Ca Nat Research Council | Production of active oxides of large specific surface area |
DE1443462A1 (de) * | 1962-12-18 | 1969-08-14 | Basf Ag | Verfahren zum Dehydrieren von primaeren oder sekundaeren Alkoholen |
US3441370A (en) * | 1966-04-25 | 1969-04-29 | Catalysts & Chem Inc | Method of removing sulfur compounds from gases |
US3928211A (en) * | 1970-10-21 | 1975-12-23 | Milchem Inc | Process for scavenging hydrogen sulfide in aqueous drilling fluids and method of preventing metallic corrosion of subterranean well drilling apparatuses |
DE2404049A1 (de) * | 1974-01-29 | 1975-08-14 | Bayer Ag | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von basischem zinkcarbonat |
US4071609A (en) * | 1975-07-09 | 1978-01-31 | The New Jersey Zinc Company | Method for preparing particulate zinc oxide shapes of high surface area and improved strength |
US3975298A (en) * | 1975-10-22 | 1976-08-17 | J. T. Baker Chemical Company | Spill control composition and use thereof |
US4128619A (en) * | 1977-05-03 | 1978-12-05 | The New Jersey Zinc Company | Process for desulfurization using particulate zinc oxide shapes of high surface area and improved strength |
US4649037A (en) * | 1985-03-29 | 1987-03-10 | Allied Corporation | Spray-dried inorganic oxides from non-aqueous gels or solutions |
-
1989
- 1989-01-05 DE DE19893900243 patent/DE3900243C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-01-03 FR FR9000028A patent/FR2641268B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1990-01-04 NL NL9000021A patent/NL9000021A/nl active Search and Examination
- 1990-01-04 BE BE9000007A patent/BE1003259A4/fr active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL9000021A (nl) | 1990-08-01 |
FR2641268A1 (fr) | 1990-07-06 |
FR2641268B1 (fr) | 1992-06-12 |
DE3900243A1 (de) | 1990-07-12 |
BE1003259A4 (fr) | 1992-02-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60104065T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katalysators zur selektiven katalytischen Reduktion von Stickoxiden | |
DE1962586C3 (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Abgasen | |
DE2321881C3 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Schwefeloxiden aus Verbrennungsabgasen | |
DE3249259C3 (de) | Verfahren zur katalytischen Entschwefelung eines H¶2¶S enthaltenden sauren Gases | |
DE2705901A1 (de) | Verfahren zur behandlung eines schwefeloxide enthaltenden gases | |
DE3303039C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Hydrogensulfid und/oder Carbonylsulfid aus Gasen | |
DE2907177A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeloxiden aus abgasen | |
DE69737819T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von chemischen Absorptionsmitteln und chemischen Absorptionsmittelzusammensetzung | |
DE3900243C2 (de) | Zinkoxid, Zinkcarbonat und basisches Zinkcarbonat, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung | |
DE2109095C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd aus einem SO2 - haltigen Gasstrom | |
DE3042686C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kupferoxid, Zinkoxid und Aluminiumoxid sowie gegebenenfalls Boroxid enthaltenden Katalysators | |
DD300511A5 (de) | Katalysator zur reduktion von stickstoffoxiden, herstellungs- und verwendungsverfahren | |
DE69727038T2 (de) | Verfahren für die direkte oxidation von schwefelverbindungen zu elementarem schwefel mit einem kupfer enthaltenden katalysator | |
DE2559009C3 (de) | Fester Tragerkatalysator zur katalytischen Reduktion von Stickstoffoxiden | |
DE1792573C3 (de) | Verfahren zum Trocknen von Schwefeldioxyd enthaltenden Gas | |
DE2630869A1 (de) | Formkoerper aus teilchenfoermigem zinkoxid mit grosser oberflaeche und von grosser festigkeit sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE4132971C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffmolekularsieben | |
DE3624300C2 (de) | ||
DE3621981C1 (en) | Process for the preparation of calcium-containing sorbents for the absorption of SO2 from exhaust gases | |
DE112015005776T5 (de) | Deodorantzusammensetzung und Deodorierungsprodukt | |
DE3932166A1 (de) | Eisenoxidrot- und eisenoxidbraun-mikrogranulate, verfahren zu ihrer herstellung sowie deren verwendung | |
DE2901736C2 (de) | ||
EP0418632B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Titandioxid | |
DE4038195A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines metalloxid - aerosols und dessen verwendung | |
DE2153593A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefeldioxyd aus einem gasstrom |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |