DE3900159A1 - Verfahren zur aufarbeitung von altoel - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Aufarbeitung, insbesondere zur Dehalogenierung, von
Altöl.
Die Aufbereitung von Altölen zwecks Verwertung, das
sogenannte Recycling, ist sowohl wirtschaftlich als auch
ökologisch geboten. Dabei ist die Verwendung
aufbereiteter Altöle (Regeneratöle) als Brenn- und
Treibstoffe an gesetzliche Vorschriften bezüglich ihrem
Gehalt an Fremdstoffen gebunden, weil letztere bei der
Verbrennung in unveränderter oder veränderter Form
freigesetzt werden und dadurch die Luft in unzulässiger
Weise mit Schadstoffen belasten können. Ähnliche
Anforderungen werden an Regeneratöle gestellt, wenn sie
als Basisöle für die erneute Herstellung von Schmierölen
verwendet werden.
Bei den Fremdstoffen, deren Konzentration in den
verwerteten Altölen gesetzlichen Beschränkungen
unterliegt bzw. bei der Verwendung der Regeneratöle als
Basisöle aus technischen Gründen beschränkt werden muß,
handelt es sich u. a. um anorganische und organische
Verbindungen von Metallen, des Schwefels, des Phosphors
und der Halogene, insbesondere des Chlors.
Die Halogenverbindungen, insbesondere die
Chlorverbindungen, nehmen dabei eine besondere Stellung
ein, weil
- 1. die in den Altölen vorkommenden Halogenverbindungen oder deren Verbrennungsprodukte für den Menschen und die Umwelt schädlich sind,
- 2. die gesetzlichen Grenzwerte für den Chlorgehalt von Heizölen sehr niedrig liegen, und
- 3. die Entfernung von hochsiedenden organischen Halogenverbindungen aus Altölen bis auf Restgehalte von weniger als 100 mg Chlor/kg Öl bisher technisch kaum mit vertretbarem Aufwand möglich war.
Die üblichen Verfahren zur Aufbereitung von Altölen
umfassen eine Säurebehandlung, gefolgt von einer
Abtrennung der Säure und einer Neutralisierung, und eine
thermische Behandlung, bei der flüchtige Anteile durch
Destillation ausgetrieben werden. In gewissen Fällen
werden die Öle selbst nachträglich destilliert.
Die Altöle, welche im Mittel mit ca. 1000 bis 10 000 mg
und mehr Halogen pro kg anfallen, werden bei solchen
Verfahren nur unzureichend von den Halogenen befreit,
wenn sie nicht in einer letzten Phase einer weiteren
Behandlung unterzogen werden.
Zur weitergehenden Entfernung des Resthalogens aus
Altölen bis in den Konzentrationsbereich von 100 mg/kg
(ausgedrückt als Chlor) sind verschiedene Verfahren
bekannt. Sie bestehen z. B. in einer Nachbehandlung mit
chlorbindenden Zusätzen, wie Alkali- oder
Erdalkalimetallen, Alkali- oder Erdalkalihydroxiden, wie
Natrium- oder Kalilauge oder Calcium- und
Magnesiumhydroxid, ferner mit Alkalihydroxiden in
Kombination mit Lösungsvermittlern, sowie in einer
Hydrierung.
Diese Verfahren weisen die folgenden Nachteile auf: Sie
sind unzureichend, um den Halogenrestgehalt unter 100
mg/kg (ausgedrückt als Chlor) zu senken. Sie erfordern
sehr hohe Temperaturen, bei denen schon eine
beträchtliche thermische Zersetzung der Öle stattfindet.
Das Halogen und die übrigen Reaktionsprodukte können in
einer schwer abscheidbaren Form, z. B. als schwer
filtrierbarer oder zentrifugierbarer Schlamm, anfallen.
Sie können Rückstände erzeugen, welche zusätzliche
Entsorgungsprobleme schaffen. Die zugesetzten
Halogenbindemittel können ebenfalls den Aschegehalt des
aufbereiteten Öls zu stark erhöhen. Schließlich erfordern
sie spezielle Sicherheitseinrichtungen und
Vorsichtsmaßnahmen aufgrund der verwendeten Chemikalien.
Die vorstehenden Verfahren sind somit nicht geeignet, den
Halogengehalt des Altöls auf technisch und wirtschaftlich
vertretbare Weise herabzusetzen.
Die US-PS 39 30 988 offenbart ein Verfahren zur
Verringerung des Aschegehalts in gebrauchten Schmierölen,
bei dem das Schmieröl mit einer wäßrigen Lösung aus
Ammoniumsulfat und/oder Ammoniumbisulfat zur Reaktion mit
dem metallhaltigen Komponenten des Öls und zur Bildung
von metallhaltigen Feststoffen in Kontakt gebracht wird,
die Reaktionsmasse in eine Ölphase und eine wäßrige
Phase, die die Feststoffe enthält, abgetrennt wird und
die Ölphase als Ölprodukt mit niedrigem Aschegehalt
gewonnen wird.
Die US-PS 38 79 282 offenbart ein Verfahren zur
Verringerung des Aschegehalts in gebrauchten Motorölen,
bei dem das Motoröl mit einer wäßrigen Lösung aus
Ammoniumphosphat in Kontakt gebracht wird zur Reaktion
mit den in dem Öl enthaltenen Metallsalzen, der
entstandene Niederschlag absitzen gelassen wird und das
Öl von dem Wasser und dem Niederschlag getrennt wird.
Die US-PS 41 51 072 offenbart ein Verfahren zur Gewinnung
von reinem Schmieröl aus gebrauchtem Schmieröl, bei dem
das Öl mit einer wäßrigen Lösung aus einem Ammoniumsalz,
gewählt aus Ammoniumsulfat, Ammoniumbisulfat,
Ammoniumphosphat, Diammoniumhydrogenphosphat,
Ammoniumdihydrogenphosphat und Mischungen daraus, in
ausreichender Menge bei einer Temperatur von 60 bis 120
°C in Kontakt gebracht wird, der Hauptteil des Wassers
und der leichten Kohlwasserstoffe aus der erhaltenen
Mischung bei einer Temperatur von 110 bis 140°C entfernt
wird, die Ölphase durch Filtration abgetrennt wird, das
filtrierte Öl auf eine Temperatur von 200 bis 480°C
erwärmt wird und mit einem Adsorbens in Berührung
gebracht wird, das erhaltene Öl mit Wasserstoff und einem
Katalysator behandelt wird, das so erhaltene Öl bei einer
Temperatur von 280 bis 395°C gestrippt und danach
gewonnen wird.
Die DE-AS 25 08 713 offenbart ein Verfahren zur
Aufarbeitung von gebrauchtem Mineralöl durch Vorreinigung
mittels Koagulation, Adsorption, Filtration, Destillation
und Nachbehandlung mittels Hydrierung, bei dem das Öl
nach der Vorreinigung dehalogeniert, fraktionierend
destilliert und hydriert wird. Die Dehalogenierung
erfolgt durch Behandlung des Öls mit einem Alkalimetall,
insbesondere Na oder K, einem Erdalkalimetall,
insbesondere Mg oder Ca, einem Alkali- Erdalkali- oder
Aluminiumalkoholat, einem Alkalihydrid oder
-amid, einer oganischen Base, insbesondere Pyridin oder
Piperidin, oder mit metallischem Aluminium oder
wasserfreiem Aluminiumchlorid unter Ausschluß von Luft
und Feuchtigkeit bei einer Reaktionstemperatur von 15 bis
300°C.
Die DE-OS 36 37 255 offenbart ein Verfahren zum
Aufarbeiten von Altöl, bei dem das Altöl bei einem Druck
von 50 bis 250 bar mit wasserstoffreichem Gas
versetzt wird, auf eine Temperatur von 350 bis
500°C erhitzt wird, in einer Abscheidezone Feststoffe
abgetrennt und als Schlamm entfernt werden, eine
verdampfte, ölreiche Phase aus der Abscheidezone
abgezogen und bei Temperaturen von 300 bis 400°C
katalytisch hydriert wird, das hydrierte Produkt
mit Ammoniak versetzt und entgast wird und aus dem
entgasten Produkt eine ammoniumchloridhaltige wäßrige
Phase abgetrennt wird.
Die DE-OS 36 21 175 offenbart ein Verfahren zur
Enthalogenierung von Kohlenwasserstoffölen, bei dem die
Kohlenwasserstofföle in homogener Phase mit Alkali- oder
Erdalkalialkoholaten, deren Alkylgruppen 6 bis 25 C-Atome
aufweisen, bei 120 bis 400°C behandelt und die
gebildeten Alkali- oder Erdalkalihalogenide nach der
Reaktion abgetrennt werden.
Die DE-PS 36 00 024 offenbart ein Verfahren zur Gewinnung
hochwertiger Schmierstoffe aus Altölen durch katalytisch
hydrierende Behandlung von von Feststoffen, sonstigen
gelösten und/oder emulgierten Beimengungen und Wasser
befreiten und gegebenenfalls chemisch und/oder
physikalisch vorbehandelten Altölen enthaltenden
Gemischen mit Wasserstoff und/oder Wasserstoff
enthaltenden Gasen und/oder Wasserstoff übertragenden
Lösungsmitteln, bei denen die hydrierende Behandlung in
Gegenwart eines handelsüblichen Hydrocrack-Katalysators
bei Temperaturen von 350 bis 480°C und Drucken von 20
bis 400 bar durchgeführt wird.
Schließlich offenbar die GB-PS 8 56 764 ein Verfahren
zur Verringerung der Acidität von gebrauchtem Schmieröl,
bei dem das Öl mit Ammoniak behandelt wird.
Die vorstehend genannten Verfahren sind entweder zu
aufwendig oder führen zu keiner ausreichenden
Aufarbeitung des Altöls.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Aufarbeitung, insbesondere zur Dehalogenierung, von
Altöl zu Verfügung zu stellen, bei dem auf einfache
technische und wirtschaftliche Weise die im Altöl
enthaltenen Fremdstoffe, insbesondere Halogene, entfernt
werden können.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs
genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
man
- a) das Altöl bei Temperaturen bis zu 150°C mit einer wirksamen Menge einer wäßrigen Lösung aus wenigstens einer starken Säure und/oder aus wenigstens einem Salz einer schwachen Base und einer starken Säure oder einem Vorläufer davon behandelt,
- b) das erhaltene Produkt bei erhöhten Temperaturen mit mindestens einem Halogenbindemittel behandelt und
- c) in dem so erhaltenen Produkt das Öl von dem Wasser und/oder den Feststoffen trennt.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß das
erfindungsgemäße Verfahren eine Aufbereitung von Altöl
unter Verwendung von geringen Mengen an ungiftigen bzw.
ungefährlichen Chemikalien ohne Druckanwendung bei
relativ niedrigen Temperaturen ermöglicht. Neben der
Dehalogenierung findet ebenfalls eine starke Verringerung
des Phosphor- und Metallgehalts des Altöls statt.
Weiterhin treten bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nur
geringe Abfallmengen auf und es entsteht ein geringer
Ölverlust. Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
aufgearbeitetes Öl ist als Vorstufe zur Reraffination
geeignet.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren näher
erläutert.
Die Stufe a) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
vorzugsweise in einer Strippvorrichtung durchgeführt.
Dabei werden im allgemeinen Temperaturen von bis zu 150
°C, insbesondere von 30 bis 150°C, besonders bevorzugt
von 80 bis 120°C, verwendet. Die Behandlungsdauer beträgt
vorzugsweise 1 bis 2 Stunden. In dieser Stufe a) wird das
Altöl mit einer wirksamen Menge einer wäßrigen Lösung aus
wenigstens einer starken Säure und/oder aus wenigstens
einem Salz einer schwachen Base und einer starken Säure
oder einem Vorläufer davon behandelt. Die verwendeten
Mengen an Lösung hängen von den jeweils im Altöl
vorhandenen Fremdstoffen ab und liegen im allgemeinen
nicht oberhalb der äquivalenten Menge an Fremdstoffen,
insbesondere der Halogenverbindungen. Aus
wirtschaftlichen Gründen ist eine möglichst geringe Menge
an Lösung bevorzugt, So sind im allgemeinen Mengen
unterhalb 5 Gew.-% wäßrige Lösung, bezogen aus das Altöl,
ausreichend. Besonders bevorzugt werden Mengen unterhalb
0,2 Gew.-% verwendet.
Es können alle starken Säuren zur Behandlung des Altöls
in der Stufe a) eingesetzt werden. Vorzugsweise wird eine
wäßrige Lösung von Schwefelsäure, schwefliger Säure,
Amidoschwefelsäure, Sulfonsäure, Phosphorsäure,
phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure,
Phosphonsäure, Salzsäure, Flußsäure oder Mischungen
daraus verwendet. Besonders bevorzugt sind schweflige
Säure, Phosphorsäure, phosphorige Säure und
Phosphonsäure. Als Phosphorsäure kann Ortho-, Meta- und
Polyphosphorsäure eingesetzt werden.
Das Salz einer schwachen Base und einer starken Säure ist
vorzugsweise ein Ammoniumsalz einer starken Säure. Als
Ammoniumsalz sind besonders Ammoniumsulfat,
Ammoniumbisulfat, Ammoniumsulfit, Ammoniumdisulfat,
Ammoniumamidosulfat, Ammoniumthiosulfat,
Ammoniumsulfonat, Ammoniumphosphat,
Diammoniumhydroganphosphat, Ammoniumdihydrogenphosphat,
Ammoniumamidophosphat, Ammoniumphosphit,
Ammoniumphosphonsäure, Ammoniumchlorid, Ammoniumfluorid
oder Mischungen daraus geeignet. Besonders bevorzugt sind
Ammoniumsulfat, Ammoniumbisulfat, Ammoniumsulfit,
Diammoniumhydrogenphosphat, Ammoniumdihydrogenphosphat,
Ammoniumphosphit und Ammoniumphosphonsäure. Als
Amminiumphosphit kann Mono-, Di- und Triammoniumphosphit
eingesetzt werden.
Weiterhin kann in der Stufe a) ein Salz von Guanidin, ein
Amid, wie Carbamid oder Hydrazin, oder auch eine Alkyl-
oder Arylverbindung der vorstehenden Säuren, wie
Dimethylphosphit, Diethylphosphit oder Triethylphosphit,
verwendet werden.
Die Stufe b) des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
vorzugsweise eine Koagulationsstufe. Dabei erzersetzen sich
die gelösten und ungelösten organischen
Halogenverbindungen zur Halogenwasserstoffen, die umgehend
von den zugesetzten Halogenbindemitteln neutralisiert
werden. Die Koagulationstemperatur beträgt vorzugsweise
250 bis 300°C und die Behandlungsdauer 0,5 bis 24
Stunden, besonders bevorzugt 3 bis 24 Stunden. Als
Halogenbindemittel wird vorzugsweise Ammoniak und/oder
eine organische Base verwendet. Als organische Basen sind
Harnstoff, Guanidin, Hydrazin, Hydrazinhydrat, ein
Carbazid, ein Semicarbazid, Piperazin, Phenylendiamin,
Morpholin, Diethanolamin, Triethanolamin oder ein Salz
dieser Verbindungen besonders bevorzugt.
Die Koagulation kann derart durchgeführt werden, daß das
Öl in drei Stufen erhitzt wird über spezielle
Wärmeaustauscher, indem es größtenteils im jeweiligen
Kreislauf verbleibt und über Rieseltürme geleitet wird.
In dieser Stufe werden durch den Zusatz von Ammoniak
und/oder einer organischen Base die Halogene
(hauptsächlich Chlor) als entsprechende
Ammoniumverbindungen weggeblasen und sind zusammen mit
wenig Wasser und Öl im Kondensat zu finden, das der
Entsorgung zugeführt wird, oder sie fallen als
inerte/ölunlösliche Halogensalze an. Gleichzeitig wird
ein Teil der Metallverbindungen ausgefällt, sowie
verschiedene organische Säuren zu Kohlenstoff reduziert.
In der anschließenden Stufe c) des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das erhaltene Produkt von dem Wasser
und/oder den Feststoffen getrennt. Da es leicht
sedimentierbar ist, kann es beispielsweise dekantiert
werden, wobei etwa 95% des Wassers und/oder der
Feststoffe abgetrennt werden. Daraufhin kann das Öl je
nach Viskosität etwas nacherwärmt, beispielsweise auf
eine Temperatur von 60 bis 150°C, und anschließend
filtriert werden, beispielsweise durch eine Filterpresse
gedrückt werden. Dabei werden die restlichen Feststoffe
entfernt.
Gegebenenfalls kann das in der Stufe a) erhaltene Gemisch
vor der Koagulation kuriert werden. Dies kann
beispielsweise durch Zugabe eines Additivs zur besseren
Abtrennung des Öls in der Stufe c), vorzugsweise bei
einer Temperatur von 140 bis 200°C und über 1 bis 2
Stunden, erfolgen. Als Additive werden vorzugsweise
Natrium-, Kalium- oder Calciumhydroxid, Natrium-, Kalium-
oder Calciumalkoholat, ein Natrium-, Kalium- oder
Calciumsalz mit einer organischen Säure, wie
Natriumethylat oder Natriumstearat, Harnstoff, Hydrazin,
Guanidin, ein Carbazid oder ein Salz dieser Verbindung
verwendet. Falls eine solche Kurierstufe durchgeführt
wird, können in der nachfolgenden Koagulation die
Behandlungszeiten verkürzt werden.
Nach der Koagulationsstufe kann gegebenenfalls eine
Nachbehandlung des erhaltenen Produkts vor seiner
Trennung erfolgen. Dabei wird das Produkt der Stufe b)
mit einer wirksamen Menge der in der Stufe a) verwendeten
wäßrigen Lösung, vorzugsweise bei einer Temperatur von
weniger als 100°C, behandelt. Diese Nachbehandlung kann
über 1 bis 24 Stunden durchgeführt werden. Eine solche
Nachbehandlung ist besonders geeignet, wenn eine
möglichst geringe Menge der wäßrigen Lösung in der Stufe
a) verwendet wird, wie beispielsweise weniger als 0,2
Gew.-% der wäßrigen Lösung, bezogen auf das Altöl.
Vor der Behandlung des Altöls durch das erfindungsgemäße
Verfahren kann jede übliche Vorbehandlung durchgeführt
werden. So kann bei einem Anteil von mehr als 5% an
Fremdstoffen beispielsweise eine Vorentwässerung, wie
durch Zentrifugieren, Dekantieren oder Destillieren,
durchgeführt werden.
Das durch das erfindungsgemäße Verfahren aufbereitete Öl
eignet sich insbesondere zur Verwendung als Heizöl oder
als Basisöl für die erneute Herstellung von Schmierölen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
250 g eines Altölgemisches, enthaltend 22% Wasser, 15 000
ppm Gasamtchlor und 1,70% Asche, wurde bei
Zimmertemperatur mit 2,5 Gew.-% Schwefelsäure (40%)
versetzt und unter Rühren auf 80°C erhitzt, mit 1000 ppm
Demulgator versetzt und bei dieser Temperatur 8 Stunden
stehengelassen. Das überstehende Öl wurde danach langsam
bis auf 150°C erhitzt, wobei erzielt wurden:
4% Kondensat mit einem Chlorgehalt von 80 000 ppm und 96 % Rückstandsöl mit einem Chlorgehalt von 9350 ppm. Das Letztere wurde langsam auf 280°C erhitzt und dann blasenweise insgesamt 1,5 g Ammoniakgas durchgeleitet.
4% Kondensat mit einem Chlorgehalt von 80 000 ppm und 96 % Rückstandsöl mit einem Chlorgehalt von 9350 ppm. Das Letztere wurde langsam auf 280°C erhitzt und dann blasenweise insgesamt 1,5 g Ammoniakgas durchgeleitet.
Nach 12 Stunden bei dieser Temperatur und
Ammoniakeinwirkung wurde das Öl auf 150°C gekühlt und
abgenutscht. Das Filtrat als goldbraunes klares Öl
enthielt noch 240 ppm Chlor und einen Aschegehalt von
0,01%. Das Destillat (2,7%) enthielt 12 400 ppm Chlor.
300 g eines Altölgemisches aus hauptsächlich gebrauchten
Motoren- und Hydraulikölen mit einem Wassergehalt von 3,5
%, 3600 ppm Gesamtchlor, 850 ppm Phosphor und 0,88%
Asche wurde bei 80°C mit 2,5 Gew.-% einer 40%igen
wäßrigen Lösung von gleichen Teilen Diammoniumsulfit und
Ammoniumsulfamid unter Rühren versetzt und langsam ohne
Rühren bis auf 150°C erhitzt, d. h. 1 Stunde auf 80 bis
120°C und 1 Stunde auf 120 bis 150°C. Das Rückstandsöl
(Organochlorgehalt 2200 ppm) wurde schnell bis auf 280°C
weitererhitzt, und ab 200°C tropfenweise eine 90°C
heiße, 75%ige wäßrige Lösung von gleichen Teilen
Kohlensäurediamid und Diethanolamin (insgesamt 4,0 g)
zugegeben. Nach 4 Stunden wurde abgekühlt und bei 150°C
über der Nutsche klar filtriert mit 1% Kieselsäure. Das
Filtrat enthielt noch 140 ppm Chlor, 8 ppm Phosphor und
hatte einen Aschegehalt von 0,01%.
1 kg eines Altölgemisches aus hauptsächlich
Maschinenölen, enthaltend 1,0% Wasser, 13 700 ppm
Gesamtchlor, wovon 12 mg PCB (polychlorierte Biphenyle)
waren, wurde bei 90°C mit 20 ml einer 10%igen Lösung
von gleichen Teilen Ammoniummonohydrogenphosphat,
Ammoniumdihydrogenphosphat und Diammoniumphosphit
versetzt, und innerhalb 1 Stunde unter Rühren auf
150°C erhitzt. Das Rückstandsöl, enthaltend 13 500 ppm
Chlor, wurde vorsichtig mit 25 g eines 90°C
heißen, wäßrigen 75%igen Gemisches von
Guanidin, Kohlensäurediamid und Diethanolamin versetzt
und bis auf 250°C innerhalb von einer halben Stunde
weitererhitzt und dann insgesamt 1,2 g Ammoniakgas
durchgeperlt bis auf 330°C und insgesamt 6 Stunden. Das
abgekühlte Öl wurde bei 100°C mit 15 ml derselben
anfangs eingesetzten 10%igen Lösung behandelt und nach 5
Minuten mit 1000 ppm eines Demulgators versetzt, 12
Stunden bei 90°C stehengelassen und das überstehende Öl
dekantiert und durch eine Nutsche filtriert. Das klare Öl
enthielt noch 60 ppm Chlor, wovon 10 mg PCB waren.
Claims (27)
1. Verfahren zur Aufarbeitung, insbesondere zur
Dehalogenierung, von Altöl, dadurch gekennzeichnet, daß
man
- a) das Altöl bei Temperaturen bis zu 150°C mit einer wirksamen Menge einer wäßrigen Lösung aus wenigstens einer starken Säure und/oder aus wenigstens einem Salz einer schwachen Base und einer starken Säure oder einem Vorläufer davon behandelt,
- b) das erhaltene Produkt bei erhöhten Temperaturen mit mindestens einem Halogenbindemittel behandelt und
- c) in dem so erhaltenen Produkt das Öl von dem Wasser und/oder den Feststoffen trennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe a) in einer Strippvorrichtung durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe a) bei einer Temperatur von
20 bis 150°C durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe a) über 1 bis 2 Stunden
durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe a) mit einer Menge von bis
zu 5 Gew.-% der wäßrigen Lösung, bezogen auf das Altöl,
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe a) mit einer wäßrigen
Lösung von Schwefelsäure, schwefliger Säure,
Amidoschwefelsäure, Sulfonsäure, Phosphorsäure,
phosphoriger Säure, unterphosphoriger Säure,
Phosphonsäure, Salzsäure, Flußsäure oder Mischungen
darauf durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe a) mit einer wäßrigen
Lösung aus einem Ammoniumsalz einer starken Säure oder
einem Vorläufer davon durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ammoniumsalz Ammoniumsulfat, Ammoniumbisulfat,
Ammoniumsulfit, Ammoniumdisulfit, Ammoniumamidosulfat,
Ammoniumthiosulfat, Ammoniumsulfonat, Ammoniumphosphat,
Diammoniumhydrogenphosphat, Ammoniumdihydrogenphosphat,
Ammoniumamidophosphat, Ammoniumphosphit,
Ammoniumphosphonsäure, Ammoniumchlorid oder
Ammoniumfluorid verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe a) mit einer wäßrigen
Lösung aus einem Guanidiniumsalz, einem Amid, einer
Alkyl- oder Arylverbindung einer starken Säure oder einem
Vorläufer davon durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe b) bei einer Temperatur von
200 bis 350°C durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe b) über 0,5 bis 24
Stunden durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe b) über 3 bis 24
Stunden durchgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß als Halogenbindemittel in der
Stufe b) Ammoniak und/oder eine oganische Base verwendet
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß als organische Base Harnstoff, Guanidin, Hydrazin,
Hydrazinhydrat, ein Carbazid, ein Semicarbazid,
Piperazin, Phenyldiamin, Morpholin, Diethanolamin,
Triethanolamin oder ein Salz dieser Verbindungen
verwendet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe c) durch
Sedimentation und/oder Filtrieren durchgeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe c) bei einer
Temperatur von 60 bis 150°C durchgeführt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Stufe a) eine übliche
Vorreinigung des Altöls durchgeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorreinigung durch Entwässern durchgeführt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stufe a) und b)
ein Kurieren durchgeführt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurieren durchgeführt wird, indem das Produkt der
Stufe a) mit mindestens einem Additiv zur Verbesserung
der Abtrennbarkeit des Öls in der Stufe c) behandelt
wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kurieren bei einer Temperatur von
140 bis 200°C durchgeführt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kurieren über 1 bis 2
Stunden durchgeführt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß als Additiv Natrium-, Kalium-
oder Calciumhydroxid, Natrium-, Kalium- oder
Calciumalkoholat, Natrium-, Kalium- oder Calciumsalze mit
organischen Säuren, Harnstoff, Hydrazin, Guanidin, ein
Carbazid oder ein Salz dieser Verbindungen verwendet
wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stufe b) und c)
eine Nachbehandlung durchgeführt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachbehandlung durchgeführt wird, indem das
Produkt der Stufe b) mit einer wirksamen Menge der in der
Stufe a) verwendeten wäßrigen Lösung behandelt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung bei einer
Temperatur von weniger als 100°C durchgeführt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung über 1 bis
24 Stunden durchgeführt wird.
Priority Applications (17)
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---|---|---|---|
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MYPI89001831A MY104878A (en) | 1989-01-04 | 1989-12-21 | Process for reducing halogen impurities in oil products |
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