DE38966C

DE38966C - Neuerung an der unter Nr. 31 474 patentirten Deckeleinrichtung für Vorrichtungen zum Ausschänken von Schmier-, Brenn- und ähnlichen Materialien

Info

Publication number: DE38966C
Application number: DENDAT38966D
Authority: DE
Original assignee: G. A. J. SCHOTT in Bradford, England
Anticipated expiration: 1906-09-10

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Deckel A ist mit dem umlegbaren Theil B der Ausflufsröhre vereinigt, so dafs dieselben nicht wie bisher zwei getrennte, durch die Gabel D verbundene Theile bilden, sondern zu einem Stück verbunden sind, derart, dafs das Gelenk C der Ausflufsröhre zugleich an Stelle des Scharniers des Deckels Ά fungirt und somit das besondere Gelenk des Deckels A, sowie auch die vorher zur Aufrichtung der Röhre -B verwendete Gabel D⁶ in Wegfall kommen.

Zum Verschlufs des Ablauftrichters F wird ein Klappenventil statt des am Ende der Gabel D befestigten Stöpsels E verwendet, welches Klappenventil durch einen Hebelmecbanismus mit dem Deckel A derartig in Verbindung gesetzt wird, dafs das Schliefsen des Deckels gleichzeitig den Verschlufs des Ablauftrichters durch das Klappenventil bewirkt, während das letztere beim Aufheben des Deckels A sich öffnet.

Fig. ι zeigt den Apparat in geöffnetem und Fig. 2 in geschlossenem Zustande;

Fig. 3 ist eine vergröfserte Darstellung speciell des Hebelmechanismus des Klappenventils bei geöffnetem Apparat;

Fig. 4 und 5 sind Details der Verbindung von Deckel A und Röhre B.

Zur Unterstützung ihrer in Fig. 1 gezeigten verticalen Stellung dient eine in der Zeichnung nicht sichtbare Feder beliebiger Construction.

H ist eine belederte Metallklappe, welche in Fig. 2 die Trichteröffnung F von unten verschliefst. Sie ist an dem zweiarmigen Hebel J, der sich um die Achse K dreht, befestigt.

Ist der Apparat geschlossen, wie in Fig. 2 dargestellt, so drückt der Deckel A die Kappe O so tief auf die Röhre L, dafs die innere Ledergarnitur O ^x die obere Oeffnung derselben dicht verschliefst. Der Bolzen M wird hierbei ebenfalls herabgedrückt; derselbe drückt mit seinem unteren Ende auf den kurzen Arm des Hebels J, wodurch die Klappe H hochgeht und gegen die Oeffnung F angedrückt wird und dieselbe verschliefst.

Claims

Patent-Anspruch:

Als Ersatz des durch Patent No. 31474 geschützten gabelförmigen Armes (D) mit Stöpsel: ein am Deckel (A) befestigtes, das Rohr (B) umfassendes Band ohne Stöpsel (D in Fig. 1, 4 und 6), während der Verschlufs des Trichters (F) durch einen Hebel (J¹) mit Klappe (H) bewirkt wird, welche der niedergelegte Deckel schliefst und eine Feder (N) bei gehobenem Deckel öffnet.