DE388911C - Drehzylinderschloss mit Stiftzuhaltungen - Google Patents

Drehzylinderschloss mit Stiftzuhaltungen

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DE388911C
DE388911C DEF51714D DEF0051714D DE388911C DE 388911 C DE388911 C DE 388911C DE F51714 D DEF51714 D DE F51714D DE F0051714 D DEF0051714 D DE F0051714D DE 388911 C DE388911 C DE 388911C
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DE
Germany
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rotary cylinder
cylinder lock
pins
pin tumblers
pin
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DEF51714D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
    • E05B27/083Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the split-pin tumbler type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0003Details
    • E05B27/0017Tumblers or pins
    • E05B27/0021Tumblers or pins having movable parts

Landscapes

  • Hinge Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- J\Ti 388911 KLASSE 68 a GRUPPE 10
(FsΠ14 Ul\68a)
Ernst Frischmuth in Siemensstadt b. Berlin.
Drehzylinderschloß mit Stiftzuhaltungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1922 ab.
Die Sperrung beruht bei Drehzylindersch'össern mit Stiftzuhaltungen darauf, daß der bewegliche Teil des Schlosses und der feste Teil mit einer Schließfläche aneinanderliegen und in senkrecht zu dieser Fläche angebrachten Bohrungen bewegliche Stifte durch die Fläche hindurchtreten. Diese Stifte sind geteilt und werden durch den Schlüssel derart verschoben, daß ihre Teilflächen mit der Schließfläche zusammenfallen. Alsdann kann der bewegliche Teil dem festen Teil gegenüber gedreht werden. .Die selbsttätige Rückstellung der Stifte durch kleine Federn in die Verriegelungslage bedingt nun, daß sie in den Bohrungen mit einem gewissen Spiel gelagert sind. Infolge dieses Spieles ist es, wenn auch mit
einem sehr erhebliehen Aufwand an Zeit, möglich, das Zusammenfallen der Teilfugen der Stifte mit der Schließ fuge durch Tasten herauszufinden und auf diese Weise das Schloß auch ohne den richtigen Schlüssel zu öffnen.
Um ein derartiges Öffnen praktisch unmöglich zu machen, werden erfindungsgemäß neben der Schließfuge, in der der bewegliche Teil des Schlosses gegenüber dem festen Stift gleitet., und den Teilfugen, in denen die Verriegelungsstifte mit den Steuerstiften zusammenstoßen, weitere Fugen angebracht, die ein Auffinden der Schließfuge durch Abtasten erschweren.
An einem Ausführuugsbeispiel sei dies näher erläutert.
In Abb. ι ist 1 der feste Teil de.& Schlosses und 2 der bewegliche Teil mit dem daran befestigten Riegel 3. 4 sind die den beweglichen ; Teil und den festen Teil durchsetzenden Boh- I rungen, in denen die Steuerstifte 5 und die ! Verriegelungsstifte 6 gelagert sind. 7 sind die die \Terriege!ungsstifte in die Sperrlage zurückdrückenden Federn.
Abb. 2 zeigt den zu dem Schloß gehörigen Schlüssel, Abb. 3 einen Schnitt in Richtung ■ der Schließfuge. Im vorliegenden Falle sind zur Erzielung weiterer Fugen zwei Mittel angewendet. Einmal sind die Steuerstifte 5, die bisher aus einem Stück hergestellt wurden, mehrteilig ausgeführt; ferner ist in die erweiterte Schließfuge ein Ring 8 mit Bohrungen eingelegt, die die Verriegelungs- und Steuerstifte durchsetzen. Hierbei wirken die Teile der Steuer stifte auch selbst wieder als Verriegelungsstifte.
Bei einem \rersuch, das Schloß ohne Schlüssel zu öffnen, muß mit einem Stift zuerst einer der Steuerstifte allmählich zurückgedrückt und durch wiederholte Drehversuche festgestellt werden, wann eine Teilfläche mit der Schließfuge zusammenfällt. Da jede Teilfläche eines Stiftes sowohl beim Zusammenfallen mit der wagerechten Berührungsfläche zwischen dem , Teil 2 und dem Ring 8 als auch dessen wagerechter Berührungsfläche mit dem Teil 1 an- ; scheinend ein Öffnen ermöglicht, ist es prak- ; tisch ausgeschlossen, daß die richtige Stellung gefunden wird. Ein Öffnen gelingt um so weniger, als nacheinander alle Verriegelungsstifte abgetastet werden müßten und bei jedem j Irrtümer bezüglich der richtigen Lage unterlaufen dürften.
In den Abb. 4 und 5 ist noch eine andere für ' die vorliegende Erfindung geeignete Ausfüh- ] rung der Verriegelungs- und Steuerstifte dar- ι gestellt. Die Stifte bestehen je aus zwei End- ' platten 9, die durch einen Stift 10 miteinander verbunden und in dem erforderlichen Abstand voneinander gehalten werden. Zwischen die Endplatten sind auf den Stift Scheiben 11 mit Spiel aufgesetzt, und jede von deren Fugen täuschen dem Abtastenden beim Zusammenfallen mit der Schließfläche vor, daß die Öffnungsstellung für den Verriegelungsstift gefunden sei.
Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch ohne weiteres für solche Drehzylinderschlösser verwenden, bei denen die Schließfuge ein Zylinder ist und die Verriegelungsstifte radial angeordnet sind. An Stelle des Ringes 8 in Abb. 1 muß in diesem Falle sinngemäß ein Hohlzylinder in die erweiterte Schließfuge eingeschoben werden.
Verteilhaft werden an Stelle eines Ringes 8 oder eines Hohlzylinders deren mehrere eingelegt, wobei deren Stärke zweckmäßig voneinander verschieden ist. Auch die Steuerstifte wird man in ungleichlange Stifte unterteilen.

Claims (5)

80 P ATENT- An Sprüche:
1. Drehzylinderschloß mit Stiftzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Schließfuge, in der der bewegliche Teil des Schlosses gegenüber dem festen Teil gleitet, und in der Teilfuge zwischen den Verriegelungs- und Steuerstiften weitere Fugen angebracht sind, die ein Auffinden der Schließfuge durch Abtasten erschweren.
2. Drehzylinderschloß mit Stiftzuhaltungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstifte mehrteilig ausgeführt sind.
3. Drehzylinderschloß mit Stiftzuhaltungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstifte aus Endplatten bestehen, die durch einen Stift verbunden sind und in dem erforderlichen Abstand voneinander gehalten werden, und daß auf den Stiften Scheiben mit Spiel aufgesetzt sind.
4. Drehzylinderschloß mit Stiftzuhaltungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die entsprechend vergrößerte Schließfuge eine oder mehrere von den Steuer- und Verriegelungsstiften durchsetzte Scheiben oder Zylinder eingefügt sind.
5. Drehzylinderschloß mit Stiftzuhaltungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Scheiben oder Zylinder deren Dicken untereinander verschieden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF51714D 1922-05-06 1922-05-06 Drehzylinderschloss mit Stiftzuhaltungen Expired DE388911C (de)

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DE388911C true DE388911C (de) 1924-01-22

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DE (1) DE388911C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258757B (de) * 1964-07-10 1968-01-11 Chicago Lock Co Vorrichtung zum Auswechseln von Zuhaltungsstiften in Drehzylinderschloessern mit axial und kranzfoermig angeordneten Zuhaltungsstiften
US5402660A (en) * 1993-03-24 1995-04-04 Alpha Corporation Axial tumbler cylinder lock and key
WO1998012402A1 (de) * 1996-09-19 1998-03-26 Ernst Keller Stiftzuhaltung in einem drehschliesszylinder

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DE1258757B (de) * 1964-07-10 1968-01-11 Chicago Lock Co Vorrichtung zum Auswechseln von Zuhaltungsstiften in Drehzylinderschloessern mit axial und kranzfoermig angeordneten Zuhaltungsstiften
US5402660A (en) * 1993-03-24 1995-04-04 Alpha Corporation Axial tumbler cylinder lock and key
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