DE388885C - Tischkroesemaschine - Google Patents

Tischkroesemaschine

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DE388885C
DE388885C DESCH64554D DESC064554D DE388885C DE 388885 C DE388885 C DE 388885C DE SCH64554 D DESCH64554 D DE SCH64554D DE SC064554 D DESC064554 D DE SC064554D DE 388885 C DE388885 C DE 388885C
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barrel
belt
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milling head
around
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/08Finishing barrels, e.g. cutting grooves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Tischkrösemaschine. Die Erfindung betrifft eine Tischkrösemaschine. Bei den bis jetzt im Gebrauch befindlichen Krösemaschinen wird das Faß, um es krösen ,zu können, in einen oder in zwei schwere, rundgedrehte Eisenringe gespannt, die als Führung für das Faß dienen. Ist das Faß nicht ganz rund, so muß es mit Gewalt in den Ring, oder umgekehrt der Ring auf das Faß gebracht werden, was mitunter sehr zeitraubend ist. Sollen verschiedene Fässer mit verschiedenen Kopfdurchmessern gekröst werden, so benötigt man für jede Größe einen oder zwei Ringe. Besonders bei den jetzigen Tischkrösemaschinen muß man mehrere Ringe für die gleiche Größe mit kleinen Abweichungen im Durchmesser haben, denn es ist technisch fast unmöglich, ein Faß wie das andere mit dem gleichen Durchmesser auf den Millimeter aufzusetzen, da das Holz sich verschieden drückt, und es Abweichungen von S mm bis r cm im Durchmesser, mitunter noch mehr, gibt. Ebenso ist es technisch fast unmöglich, das Faß beim Aufsetzen genau rund zu bekommen, da selten .das gleiche Holz zusammenkommt und verschiedenes Holz auch verschieden hart ist. Durch das Zusammentreiben des Fasses geben verschiedene Faßstäbe mehr oder weniger nach, und so entsteht die unrunde Form des Fasses. Soll' nun ein Faß auf einer bisherigen Tischkrösemaschime gekröst werden, so muh man einen ,größeren Führungsring nehmen, als dem eigentlichen Durchmesser entspricht Die Folge :davon ist, daß es an manchen Stellen Zwischenräume zwischen Holz und Führungsring gibt. Da das Faß mit dem Führungsring durch die Rollen genau rund dem Fräskopf vorbeigeführt wird, so wird das Faß innen -genau. rund gekröst. Das Faß ist infolgedessen an manchen Stellen stärker und schwächer. Diese Nachteile sind beim Erfindungsgegenstand behoben.
  • Die ferner noch bekannten, tragbaren Krösemaschinen, die auf den Rand des Fasses aufgesetzt werden, leisten von Hand angetrieben, zu wenig und sind beim Antrieb durch einen Motor mittels biegsamer- Welle öder durch einen unmittelbar aufgesetzten Motor (Elektromotor) zu schwer an Gewicht und zu schwierig. in der Handhabung.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z eine Vorderansicht der Tischkrösemaschine mit einem Querschnitt durch den vorstehenden Tischteil, Abb. 2 -einen @ Grundriß der Maschine, Abb. 3 eine Seitenansicht, vom R:edienungsstand der Maschine aus gesehen, und Abb. q. eine Seitenansicht, von der entgegengesetzten Seite .aus gesehen. Die Tischkrösemaschine besteht in bekannter Weise aus dem Untergestell i mit der Tischplatte 2, welche aber beim Erfindungsgegenstand durch ein Scharnier 3 mit dem Untergestell i verbunden ist. Die Tischplatte 2 kann durch eine Zahnstange und Zahnrad mittels Handrad 4. in eine schräge Stellung gebracht werden. Auf der Welle 5 sitzt der Fräskopf (Abb. 3), welcher durch das Handrad 7 hoch und tief zu stellen geht. An der Welle 5 ist eine Bremse 8 angebracht. Die Zuführung des Fasses zum Fräskopf 6 geschieht durch Drehen an der Spindel 9 des Supports io, an welchem eine Stellschraube i i (Abb. 2) zur Einstellung der Holzstärke angebracht ist. Auf diesem Support io ist ein zweiter Support 12 (Abb.1) angebracht, welcher durch die Spindel 13 den Gliederriemen 14 um das Faß spannt und zugleich die Riemenscheibe 15, das Schneckenrad 16 mit der Schnecke 17 und das Handrad i S sowie die an einem Querarm i9 befestigten Führungsrollen 20, 21 und 22 für rund unfl oval nebst den Spannrollen 23 und 2d. mit dem Handrad 25 für den Riemen 14 trägt. Auf der Tischplatte ist ein Maßstab 26 angebracht. Will man nun ein Faß krösen, so wird es an beiden Enden ebengemacht, dann werden die beiden Kopfreifen abgeschlagen und die Überfugen an diesen Stellen beseitigt. Hierauf wird die schwächste Stelle der Faßstäbe ausgesucht, danach die Stellschraube i i eingestellt und der Fräskopf 6 durch Verstellen des Handrades 7 so hochgestellt, ,daß nur die äußere Kante des Fasses stehenbleibt. .Nun wird der Support i o durch Drehen der Spindel 9 vom Fräskopf 6 abgebracht und das Faß auf die Tischplatte :2 gestellt, worauf der Riemen 14 um das Faß und die Riemenscheibe 15 gelegt und durch den Support 12 angespannt wird. Das Faß sitzt nun fest an den Führungsrollen 2o, 21 und 22. Nachdem dann die Maschine in Gang gesetzt ist, wird der Support io langsam nach dem Fräskopf 6 hinbewegt, bis die Stellschraube ii die Bewegung aufhält. Jetzt wird durch Drehen am Handrad 18 das Faß um seinen Mittelpunkt entgegengesetzter Drehrichtung des Fräskopfes 6 gedreht. Hat das Faß eine Umdrehung .gemacht, so wird der Support io wieder vom Fräskopf (- zurückbewegt, der Riemen 14 durch Zurückdrehen des Supports 12 entspannt und das Faß wieder von der Tischplatte 2 heruntergenommen. Bei ovalen und viereckigen Bütten ist der Vorgang soweit der gleiche, nur werden beim Drehen des Fasses durch Drehen am Handrad 18 noch die beweglich eingestellten Führungsrollen 2o und 22 und durch Drehen am Handrad 25 die Rolle 2o vor- und die Rolle 22 zurückgedreht. Die mittlere Rolle 21 bleibt fest. Mit dieser Bewegung sind gleichzeitig die Spannrollen 23 und 24 so verbunden, daß sie beim kleinen Durchmesser des Fasses seitlich auseinander- und beim großen Durchmesser zusammengehen; somit wird der Riemen 14 immer gleichmäßig gespannt, leas bei runden Fässern nicht nötig ist. Durch diesen Vorgang wird das ovale Faß von den beweglichen Rollen 2o und 22 und durch den herumziehenden Riemen 14 um sich selbst gedreht, so daß die äußere Kante des Fasses immer an der mittleren Führungsrolle 21 anläuft und dadurch immer sich im gleichen Abstand vom Fräskopf 6 bewegt.
  • Die neue Tischkrösemasehine hat bisher gegenüber den alten den Vorteil, daß das mühselige und zeitraubende Einspannen des Fasse: wegfällt und das Faß bleiben kann wie es ist, und wenn es noch so unrund ist, denn es wird beim Einbinden des Bodens von selbst rund.
  • ach dem äußeren Rande richtet sich genau in einstellbarem Abstand der innere Rand. Dadurch wird genau die Handarbeit nachgeahmt. Von Wichtigkeit ist auch die Schrägstellung des Tisches der Maschine, wodurch die Stellung der Gargel, Kröse oder Kimme der handgemachten gleich ist, nämlich in schräger Richtung nach dem Faßinnern zu, was bei den jetzigen Maschinen nicht zu machen ist. Durch diesen kleinen Vorteil erhält der Boden mehr Spannung, wird unbedingt dicht gegenüber den Fässern, bei denen die Gargel senl.-recht zur Faßachse eingerissen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tischkrösemaschine, #ladurch gekennzeichnet, daß der Tisch (2) schräg verstellbar ist und das zu bearbeitende Faß mittels Riemen (14) gegen Führungsrollen (2o. 21, 22) gezogen wird, die dem Faß den richtigen Abstand vom Fräskopf (6) geben, so daß der äußere Rand des Fasses, gleich welcher Form, die Führung des zu fräsenden inneren Randes ist.
  2. 2. Tischkr ösemaschine nach Anspruch i . dadurch gekennzeichnet, daß der (las Faß um seinen Mittelpunkt, bei oval durch Spannrollen um die verschiedenen Mittelpunkte, drehende und zugleich an die Führungsrollen (2o, 21, 22) andrückende Riemen (1q.) unterhalb der Führungsrollen liegt.
DESCH64554D 1922-05-05 1922-05-05 Tischkroesemaschine Expired DE388885C (de)

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