DE3884622T2 - Schmiermittelzubereitung zur behandlung von rheuma. - Google Patents

Schmiermittelzubereitung zur behandlung von rheuma.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Schmiermittelzusammensetzungen und insbesondere auf Zusammensetzungen, die zur physiologischen Verwendung wie etwa Einreiben von Gelenken geeignet ist.
  • Es ist bekannt, daß bei Menschen und Tieren Gelenkschmiere zur wirksamen Schmierung der Knochenoberflächen dient, die in Reibungskontakt sind und Gelenke bilden. Außerdem kann die Gelenkschmiere Gelenke wie das menschliche Knie mit wirksamer Schmierung versorgen, in dem die normale einwirkende Belastung ungefähr 3 kg/cm² beträgt.
  • Aufgrund der weitverbreiteten und schwächenden Wirkungen von Osteoarthritis und anderen rheumatischen Krankheiten wurde der Entwicklung eines Schmiermittels mit feuchtigkeitsspendender Wirkung auf arthritische Gelenke beträchtliche Aufmerksamkeit gezollt. Ein derartiges Schmiermittel würde das Gelenk beweglich halten und Schmerz durch mechanische Belastung während der Bewegung verringern. Zusätzlich sollte das Schmiermittel wünschenswerterweise:
  • 1. den Verschleiß von Gelenkoberflächen verringern;
  • 2. die Freigabe von Oberflächen zur Bewegungseinleitung erleichtern, und
  • 3. die Oberflächen hydrophob und daher weniger durchlässig für Flüssigkeiten machen, deren Austritt aus dem Gelenk zur Wasseraufnahme von Knorpeln beitragen kann, was ein allgemeiner Befund bei Arthritis ist.
  • Es ist festzustellen, daß ein Schmiermittel von der vorstehend erwähnten Art auch in anderen Geweben wirksam ist, in denen die Oberflächen in gleitendem Kontakt sind, wie etwa beim Herzen, den Lungen und in Muskelfasern.
  • Dementsprechend wurde Aufmerksamkeit verwandt für die Identifizierung eines "aktiven Inhaltsstoffes", der in Gelenkschmiere vorkommt und Gelenke wirksam schmieren kann.
  • Es wurde erkannt, daß eine der Hauptkomponenten von Gelenkschmiere Hyaluronsäure ist, die einen kinetischen Reibungskoeffizienten von unter 0,02 besitzt. Jedoch versagt ihre Schmierfähigkeit bei Belastung oberhalb ungefähr 0,5 bis 1 kg/cm². Sie würde deshalb weit unterhalb der normalen Belastung von ungefähr 3 kg/cm², die auf die menschlichen Kniegelenke ausgeübt wird, versagen.
  • Der Befund des Versagens von Hyaluronsäure zur wirksamen Schmierung bei derartigen Belastungen hat die Frage nach der Beschaffenheit von auf Oberflächen aktiven Inhaltsstoffen aufgeworfen, die normalerweise in einem Gelenk vorkommen und die Gelenkoberflächen hydrophob machen.
  • Es wurde ferner beobachtet, daß eine gute Gelenkschmierung erreicht wird, wenn Gelenkschmiere durch Saline ersetzt wird, was vermuten läßt, daß der aktive Inhaltsstoff auf den Gelenkoberflächen adsorbiert wird.
  • Bei der Untersuchung des Gleitens von Pleuraloberflächen in der Lunge wurden Phospholipide in der Pleuralflüssigkeit gefunden, und es wurde gezeigt, daß Phosphilipide gute Schmierwirkung als Schicht, die an derartigen Oberflächen wie Glas oder Quarz absorbiert wird, besitzen können, wenn sie auf diesen Oberflächen aus Chloroformlösungen abgeschieden werden. Ferner zeigten Untersuchungen, daß diese Schichten hohe Belastungsfähigkeit besaßen und daß die gleichen Phospholipide in vielen anderen Flüssigkeiten vorkommen, die gleitenden Gewebeoberflächen benachbart sind, z. B. das Pericardium, zahlreiche Eingeweideoberflächen und Gelenke. Außerdem kommen sie in einem oberflächenaktiven Zustand vor, den sie für die Adsorption an den Gleitoberflächen in vivo benötigen.
  • Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigten, daß Schichten bestimmter Phospholipide, insbesondere ungesättigte Phosphatidylcholine (Lecithine) kinetische Reibungskoeffizienten von weniger als 0,01 und manchmal bis zu 0,002 ergeben können, wenn sie durch Verdampfung aus Chloroformlösungen abgeschieden werden. Überdies können derartig geringe Werte des kinetischen Reibungskoeffizienten für Belastungen bis zu 13 kg/cm² gewonnen werden. Diese Befunde können erklären, warum die Gelenkschmierung die Eigenschaft der Grenzschmierung und außerdem Reibungskoeffizienten in einer Größenordnung besitzt, die im allgemeinen mit hydrodynamischer Schmierung verbunden sind.
  • Es wurde gefunden, daß eine Zusammensetzung mit einem geeigneterweise geringen kinetischen Reibungskoeffizienten in der Größenordnung von 0,003 bis 0,010 durch Ultraschallbehandlung von oberflächenaktiven Phospholipiden in Saline zur Herstellung einer Liposomensuspension hergestellt werden kann. Es wurde ferner gefunden, daß geringere kinetische Reibungskoeffizienten gewonnen werden können, wenn ein oberflächenaktives Phospholipid in Hyaluronsäure suspendiert wird. Derartige Zusammensetzungen ergeben geeigneterweise geringe kinetische Reibungskoeffizienten bei relativ hohen Belastungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiermittelzusammensetzung, die aus mindestens einem oberflächenaktiven Phospholipid, Hyaluronsäure oder einem wasserlöslichen Salz davon in einer Salinelösung besteht. Die Salinelösung ist eine 0,9 %ige NaCl-Lösung, ggf. eine phosphatgepufferte 0,9%ige NaCl- Lösung. Die Schmiermittelzusammensetzung kann ggf. pharmazeutisch annehmbare Auszüge und/oder Zusätze enthalten.
  • Die Zuführung einer Schmiermittelzusammensetzung nach der Erfindung mit einer relativ hohen Konzentration an Phospholipid in Lösung in das Gelenk eines Tieres oder eines Menschen, wobei das Phospholipid entweder aus Gelenkschmiere oder einer anderen Stelle entnommen wird, an der Schmierung von Gewebe im Körper stattfindet, führt zu verbesserter Schmierung der Gelenkoberflächen. Eine größere Verbesserung der Schmierung wird gewonnen, wenn die Konzentration des Phospholipids wegen der Schmiermittelzusammensetzung größer ist als die normale Konzentration des Phospholipids in der Gelenkschmiere. Die Adsorption des Phospholipids auf den Gelenkoberflächen macht diese Oberflächen hydrophob und ergibt die vorstehend erwähnten kleinen kinetischen Reibungskoeffizienten.
  • Der Anstieg der Phospholipidkonzentration an einer bestimmten Stelle, der sich durch die Zuführung einer Schmiermittelzusammensetzung an dieser Stelle ergibt, kann auch als Mittel zur Freisetzung dienen, d. h. zur Vermeidung des Festsetzens eines Gelenks nach Stehen, wobei Flüssigkeiten "ausgequetscht" werden können. So kann das oberflächenaktive Phospholipid, das in der Schmiermittelzusammensetzung vorkommt, als Freisetzungsmittel eingesetzt werden, wenn die Zusammensetzung zusammen mit der Gelenkschmiere eines Gelenkes oder von Körperstellen, an denen Oberflächen in Kontakt sind, verwendet wird. Eine derartige Verwendung ergibt erhöhte Beweglichkeit und, falls vorhanden, verringerte Schmerzen an der bestimmten Stelle. In einigen Fällen, in denen die Zusammensetzung als Freisetzungsmittel verwendet wird, kann die Adhäsionskraft eines Proteinklebemittels um 90 bis 99 % verringert werden.
  • Die verbesserten Wirkungen, die durch die Anwendung einer Schmiermittelzusammensetzung gewonnen werden, können aufrechterhalten oder leicht wieder erreicht werden, indem man das Gelenk oder die vorher beeinträchtigte Stelle mit einer Schmiermittelzusammensetzung in regelmäßigen Abständen, wie erforderlich, befeuchtet.
  • So bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zur Verwendung einer Schmiermittelzusammensetzung, wobei die Schmiermittelzusammensetzung der Gelenkschmiere eines tierischen oder menschlichen Gelenks zugeführt wird, wodurch sich eine erhöhte Adsorption von Phospholipiden an den Gelenkoberflächen ergibt, so daß der kinetische Reibungskoeffizient der zwischen den Gelenkoberflächen und der Gelenkschmiere sowie zwischen den Gelenkoberflächen selbst verringert wird.
  • Zusätzlich bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung einer Schmiermittelzusammensetzung als Freisetzungsmittel, wenn die Schmiermittelzusammensetzung zusammen mit der Gelenkschmiere eines bestimmten Gelenks oder einer bestimmten Körperstelle, an der Oberflächen in Kontakt sind, verwendet wird.
  • Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Behandlung von Osteoarthritis und verwandten tierischen Gelenkkrankheiten zur Verfügung, das die Anwendung einer wirksamen Menge einer Schmiermittelzusammensetzung auf das von der Krankheit beeinträchtigte Gelenk umfaßt. Ein bevorzugtes Verfahren der Anwendung der erfindungsgemäßen Schmiermittelzusammensetzung auf ein Gelenk ist die Injektion. Dementsprechend muß die Hyaluronsäure eine Reinheit besitzen, bei der nach Injektion in das Gelenk keine entzündliche Reaktion hervorgerufen wird.
  • Mit Bezug auf die Beschreibung beziehen sich oberflächenaktive Phospholipide auf ein oder mehrere Phospholipide, ausgewählt aus Sphingolipiden und Phosphoglyceriden. Oberflächenaktive Phospholipide zur erfindungsgemäßen Verwendung beinhalten Phospholipide, die natürlich oder künstlich synthetisiert werden können. Oberflächenaktive Phospholipide werden vorzugsweise ausgewählt aus Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylserin, Phosphatidylglycerin, Phosphatidylinosit, Sphingomyelin und Derivaten davon. Zusätzlich können Mischungen von zwei oder mehr der vorstehend erwähnten Phospholipiden verwendet werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das oberflächenaktive Phosphilipid Alpha-Dipalmitoylphosphatidylcholin (alpha-DPPC), am besten die racemische (DL)-Mischung von alpha-DPPC. Die racemische Mischung liefert erhöhte Wirkung als Ergebnis der in vivo gefundenen Phospholipasen, die die L-Form schließlich abbauen und dadurch die D-Form übrig lassen, die die Schmierung der Oberfläche fortsetzt. Dies hätte den potentiellen Vorteil, daß der Zeitraum zwischen den Befeuchtungen der arthritischen Gelenke ausgedehnt werden kann. Vorzugsweise ist das DL-alpha-DPPC synthetisch derivatisiert, und daher umgeht seine Verwendung die Gefahr der Kreuzinfektion, die mit der Verwendung des L-alpha-DPPC aus biologischen Quellen verbunden ist. Die Konzentration der oberflächenaktiven Phospholipide in der Schmiermittelzusammensetzung liegt zwischen 1 - 200 mg/ml.
  • Die Zusammensetzungen der Erfindung, die wässrige Lösungen sind, sind leicht verwendbar und physiologisch geeignet zum Einsatz bei der Schmierung von Gelenken. In derartigen Fällen scheinen in dem Gelenk vorhandene Hyaluronsäure und Phospholipide synergistisch zu wirken. Dies kann daran liegen, daß entweder Hyaluronsäure die Schmierung der Phospholipide er leichtert oder daß die Phospholipide die Belastungsfähigkeit der Hyaluronsäure unterstützen.
  • Die Hyaluronsäure einer Schmiermittelzusammensetzung kann als ein wasserlösliches Salz, wie etwa das Natrium- oder Kaliumsalz oder Mischungen davon vorhanden sein. Ferner kann ein mehrwertiges Metallkation das Natrium- oder Kaliumion des Salzes ersetzen, wodurch die Hydrophobizität erhöht werden kann. Geeignete Kationen für diesen Zweck beinhalten Ca²&spplus;, Al³&spplus; und Au&sup4;&spplus;.
  • Typischerweise enthält eine Schmiermittelzusammensetzung 1 - 10 mg/ml Hyaluronsäure, wobei bei Zusammensetzungen, die mehrwehrtige Kationen enthalten, das mehrwertige Kation in einer Konzentration von 1 - 10 mM vorhanden ist.
  • In bevorzugten Formen haben die erfindungsgemäßen Schmiermittelzusammensetzungen kinetische Reibungskoeffizienten in der Größenordnung von 0,003 bis 0,008 bei Belastungen bis zu 13 kg/cm². Es kann daher erkannt werden, daß die Schmiermittelzusammensetzung ausreichende Schmierung liefern kann, selbst bei Gelenken, die derartig hohen Belastungen ausgesetzt sind, wie das menschliche Knie.
  • Aus dem Vorstehenden ist offensichtlich, daß die Erfindung wirksame Schmiermittelzusammensetzungen liefern kann, insbesondere zur Verwendung bei physiologischen Anwendungen wie der Gelenkschmierung.
  • Einige andere physiologische Verwendungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beinhalten die Verwendung zur Vermeidung von Adhäsionsbildung nach Unterleibsoperationen, insbesondere wenn die vorgeschriebene Dosis intraperitonal verabreicht wird und als Schmiermittel anderswo im Körper, z. B. als "Pleural-Einreibung", "Pericardial-Einreibung" und Zwischen-Faser-Entspannung im Muskelgewebe. Es sollte beachtet werden, daß diese letztere Verwendung Bedeutung bei der Behandlung von Fibrocytis besitzt.
  • Eine zusätzliche Verwendung ist die Verringerung der Membrandurchlässigkeit wie des chorioamnionischen Beutels. Derartige Membranoberflächen werden auch hydrophob gemacht. Diese Eigenschaft ist auch potentiell brauchbar bei der Behandlung von arthritischen Gelenken, da eine undurchlässige, hydrophobe Gelenkoberfläche wünschenswert ist, selbst wenn die Gelenkschmierung hydrodynamisch ist.

Claims (11)

1. Schmiermittelzusammensetzung, die aus mindestens einem oberflächenaktiven Phospholipid und Hyaluronsäure oder einem wasserlöslichen Salz davon in Salinelösung und gegebenenfalls pharmazeutisch annehmbaren Auszügen und/oder Zusätzen besteht.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des oberflächenaktiven Phospholipids zwischen 1 bis 200 mg/ml liegt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Hyaluronsäure im Bereich von 1 bis 10 mg/ml liegt.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Hyaluronsäuresalz ausgewählt wird aus den Natrium-, Kalium-, Kalzium-, Aluminium- oder Goldsalzen der Hyaluronsäure.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Hyaluronsäure oder ihres Salzes mit einem einwertigen Kation im Bereich von 1 bis 10 mg/ml liegt.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Hyaluronsalzes mit einem mehrwertigen Kation im Bereich von 1 bis 10 mM liegt.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Phospholipid ausgewählt wird aus Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylserin, Phosphatidylglycerin, Phosphatidylinosit, Sphingomyelin und Derivaten davon.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Phospholipid alpha-Dipalmitoylphosphatidylcholin ist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Phospholipid eine racemische Mischung von D-alpha-Dipalmitoylphosphatidylcholin und L-alpha-Dipalmitoylphosphatidylcholin ist.
10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Phospholipid in der Hyaluronsäure oder ihren Salzen suspendiert wird.
11. Verwendung mindestens eines oberflächenaktiven Phospholipids und Hyaluronsäure oder eines wasserlöslichen Salzes davon bei der Herstellung einer Zusammensetzung zur Zuführung in ein tierisches oder menschliches Gelenk zur Behandlung eines arthritischen Gelenks oder eines Gelenks, das durch Osteoarthritis oder eine rheumatische Krankheit beeinträchtigt ist.
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