DE3882994T2 - Fleischprodukte, wie etwa Krebsscherenfleisch und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Fleischprodukte, wie etwa Krebsscherenfleisch und Verfahren zu ihrer Herstellung.

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DE3882994T2 DE88116321T DE3882994T DE3882994T2 DE 3882994 T2 DE3882994 T2 DE 3882994T2 DE 88116321 T DE88116321 T DE 88116321T DE 3882994 T DE3882994 T DE 3882994T DE 3882994 T2 DE3882994 T2 DE 3882994T2
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    • A23L17/00Food-from-the-sea products; Fish products; Fish meal; Fish-egg substitutes; Preparation or treatment thereof
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Description

    KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG Technisches Gebiet, auf dem die Erfindung liegt
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten Speise(Fleisch)-Produkten, wie Krabbenscheren- oder Krabbenklauenfleisch. Ganz speziell betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten Fleischprodukten, bei denen es sich uni Kopien von dem Scherenfleisch oder Klauenfleisch der Königskrabbe handelt (Paralithodes camtschaticus) oder Riesen-Spider- Krabbe.
  • Stand der Technik
  • Es sind Versuche unternommen worden, vorgefertigte Fleischprodukte, wie Krabbenscherenfleisch herzustellen, unter Anwendung von Methoden- die den Methoden ähneln, die zur Herstellung von gekochten Fischpasten, wie Krabbenbeinfleisch, d.h. sog. "Kanikama", angewandt wurden.
  • In Falle eines derartigen üblichen Verfahrens wird gekochte Fischpaste zu einem Blatt ausgebreitet. Dann werden in Längsrichtung des Blattes Schlitze erzeugt, um eine Gruppe von endlosen oder kontinuierlichen Fäden zu erzeugen. Die auf diese Weise erhaltenen Fäden werden dann in Richtung schräg zur Richtung der Fäden geschnitten, und die Fäden werden zu einem Bündel zusammengefaßt.
  • Die Fäden oder Fasern bilden Schichten in dem vorgefertigten Fleischprodukt, wie Krabbenklauenfleisch, hergestellt gemäß der vorbeschriebenen üblichen Methode. Demzufolge weist das Produkt ein Mundgefühl auf, das von dem eines natürlichen Krabbenklauenfleisches verschieden ist.
  • Weiterhin ist es für die zusammengefaßten Fäden oder Fasern erforderlich, daß sie an ihrer Peripherie umhüllt werden, da die Fäden oder Fasern ansonsten leicht voneinander getrennt werden. Infolgedessen ist das in üblicher Weise vorgefertigte Fleisch, wie Krabbenfleisch, nicht leicht zu handhaben. Weiterhin ist das in üblicher Weise vorgefertigte Fleischprodukt von natürlichem Krabbenfleisch in dieser Hinsicht verschieden.
  • In der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. Sho 62-22571 wird ein vorgefertigtes Fleischprodukt, wie beispielsweise Krabbenklauenfleischprodukt, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben, beschrieben. Bei dem Verfahren dieser offengelegten Patentanmeldung wird pastenartiges Fischfleisch in einer Form einer Krabbenklaue aus einem Fingerteil und einein Handflächenteil verformt. Daraufhin wird das verformte pastenartige Fischfleisch in zwei Teile geteilt und gitterartige Schnitte werden in dem Handflächenteil vom zentralen Teil desselben erzeugt, d.h. der Oberfläche, wo das Nahrungsmittel geteilt ist, in Richtung zur Peripherie. In diesem Falle werden die Schnitte derart durchgeführt, daß ihre Frontenden nicht die Peripherie erreichen, und infolgedessen wird ein nicht geschnittener peripherer Teil längs der Peripherie mit einer bestimmten Dicke erzeugt. Daraufhin werden die geteilten Hälften des Nahrungsmittels im zentralen Teil miteinander verbunden, unter Erzeugung eines vorgefertigten Fleischsproduktes, wie z.B. eines Produktes aus Krabbenklauenfleisch.
  • Aus der JP-A-62-22571 ist ein Verfahren zur Herstellung von Fischfleischpastenprodukten bekannt, bei dem zunächst pastenartiges Fischfleisch verformt wird, worauf im zentralen Teil gitterartige Schnitte erzeugt werden, d.h. vom inneren Teil zur äußeren Peripherie. Ein Produkt wird erhalten durch Verbindung der verformten und eingeschnittenen Hälften an der zentralen Oberfläche. Es ist möglich, daß lediglich ein Teil der Schnitte die äußere Oberfläche erreicht, solange das pastenartige Fischfleisch nicht getrennt ist. Die Tiefe der Schnitte muß genau gesteuert werden, damit ein nicht eingeschnittener Teil an der Peripherie verbleibt.
  • Die EP-A-0 129 790 beschreibt ein Fischpastenprodukt vom Krabbenfleisch-Typ, das eine Anzahl von kurzen fasrigen Fischfleischteilen enthält, die diagonal in einer bestimmten Richtung über die Längsrichtung des fertigen Produktes verteilt sind, wobei die einzelnen kurzen fasrigen Fleischteile vollständig voneinander getrennt sind.
  • Die JP-A-62 22572 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Fischpastenproduktes durch Füllen eines geschlitzten Fischpastenbandes oder einer geschlitzten Fischpastenbahn auf einein Förderband in versetzter Weise, unter Anwendung länglicher Schnitte, unter Erzeugung einer Bahn mit Schnitten gewünschter Länge.
  • Aufgaben, die mit der Erfindung gelöst werden
  • Das vorgefertigte Speise(fleisch)-Produkt wie Krabbenklauenfleisch, das so erhalten wurde, zeigt eine glatte Peripherie, obgleich es eine Vielzahl von sich radial erstreckenden fasrigen Fleischteilen aufweist, weshalb es immer noch ein nicht zufriedenstellendes Aussehen aufweist. Weiterhin ähnelt das Mundgefühl des vorgefertigten Fleischproduktes immer noch nicht dem von natürlichem Krabbenklauenfleisch, aufgrund des glatten peripheren Anteils einer bestimmten Dicke. Der glatte periphere Teil wird beim Verzehr zunächst gefühlt. Da weiterhin die Tiefe der Schnitte gesteuert werden muß, in Übereinstimmung mit der peripheren Kontur, damit ein nicht eingeschnittener Teil erhalten wird, ist die Schneideroperation beschwerlich.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Unter Berücksichtigung der Probleme, die mit dem in herkömmlicher Weise vorgefertigten fleischartigen Produkt wie Krabbenklauenfleisch verbunden sind, besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten Speise(fleisch)-Produkten wie Krabbenklauenfleisch bereitzustellen, die ein Eßgefühl vermitteln, das sehr nahe demjenigen von natürlichem Krabbenklauenfleisch ist und das leicht durchführbar ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von einem vorgefertigten Speise(fleisch)-Produkt (1), das hauptsächlich besteht aus vermahlenem Fischfleisch und einen Zwischenabschnitt (2) aufweist, sowie eine Vielzahl von fasrigen Abschnitten (3), die sich von dem Zwischenabschnitt (2) nach außen in im wesentlichen lotrechter Richtung zu dem Zwischenabschnitt (2) erstrecken. Das Verfahren zur Herstellung eines vorgefertigten Speise(fleisch)-Produktes (1), das praktisch keine Schicht außerhalb der fasrigen Abschnitte (3) aufweist, umfaßt die folgenden Stufen:
  • (1) Verformen und Erhitzen eines Produktes, das hauptsächlich aus Fischfleisch besteht, zu einem Material (4), das eine praktisch flache Form aufweist;
  • (2) Transportieren des geformten Materials (4) zu einem ersten Schneidmittel (7) mit einer Sägezahnkonfiguration, das in Transportrichtung geneigt ist, wodurch erste vertikale Schlitze (5) von oben in Dickenrichtung bis zu einer vorbestimmten Tiefe erzeugt werden;
  • (3) Behandlung des geformten Materials (4), während dieses transportiert wird, mit einem zweiten Schneidmittel (8) mit einer Sägezahnkonfiguration, das in Transportrichtung geneigt ist, wodurch zweite vertikale Schlitze (6) von oben in Dickenrichtung bis zu einer bestimmten Tiefe quer und praktisch symmetrisch zu den ersten Schlitzen (5) erzeugt werden;
  • (4) Umdrehen des vorgeformten Materials (4) unter Freilegung der nichtgeschlitzten Seite;
  • (5) Transportieren des geformten Materials (4) zu einem dritten Schneidmittel (7') mit einer Sägezahnkonfiguration, das zur Förderrichtung geneigt ist und wodurch dritte vertikale Schlitze (5') von oben in Dickenrichtung bis zu einer vorbestimmten Tiefe erzeugt werden; und
  • (6) Behandeln des geformten Materials (4), während dieses transportiert wird, mit einem vierten Schneidmittel (8') mit einer Sägezahnkonfiguration, das in Transportrichtung geneigt ist, wodurch vierte vertikale Schlitze (6') von oben in Dickenrichtung bis zu einer vorbestimmten Tiefe quer und praktisch symmetrisch zu den dritten Schlitzen (5') erzeugt werden, wobei das geformte Material mit dem Zwischenabschnitt verbunden bleibt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung eines vorgefertigten Fleischproduktes (1) ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt (2) zu einer vorbestimmten Größe mit den fasrigen Abschnitten (3) zerschnitten wird, nachdem die Mehrzahl der fasrigen Abschnitte (3), die sich von dem Zwischenabschnitt (2) nach außen erstrecken, erzeugt worden sind.
  • wird das vermahlene Fleisch, das hauptsächlich aus Fischfleisch besteht, verformt und erhitzt, so kann erfindungsgemäß das vermahlene oder gemahlene Fleisch, bevor es erhitzt wird, eingestellt oder verformt werden.
  • Arbeitsweise
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Herstellung von vorgefertigten Fleischprodukten, wie z.B. Krabbenfleisch, das hauptsächlich besteht aus vermahlenem Fischfleisch, wobei das vorgefertigte Fleischprodukt umfaßt;
  • ein dünnes platten- oder scheibenartiges Teil; und eine Vielzahl von fasrigen Teilen, die sich von dem dünnen plattenartigen Teil nach außen erstrecken, und zwar in einer Richtung praktisch normal zum dünnen Plattenteil.
  • Im übrigen weist natürliches Krabbenklauenfleisch eine Knorpelplatte und eine Vielzahl von Fleischfasern auf. Das fasrige Fleisch erstreckt sich von der Knorpelplatte nach außen in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Knorpelplatte. Infolgedessen ähnelt die Struktur des vorgefertigten Fleischproduktes gemäß der vorliegenden Erfindung sehr der Struktur von natürlichem Krabbenklausenfleisch. Weiterhin weist das vorgefertigte Fleischprodukt ein Eßgefühl oder Mundgefühl auf, das ähnlich ist demjenigen von natürlichem Krabbenklauenfleisch.
  • Da die fasrigen Teile miteinander durch den dünnen Plattenteil verbunden werden, wird das vorgefertigte Fleischprodukt, z.B. aus Krabbenklauenfleisch hergestellt nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung, nicht leicht getrennt, wenn das vorgefertigte Fleischmaterial gehandhabt oder verarbeitet wird. Infolgedessen kann das vorgefertigte Fleischmaterial oder Fleischprodukt leicht gehandhabt werden.
  • Weiterhin läßt sich das Verfahren der vorliegenden Erfindung leicht automatisieren, sofern dies erwünscht ist.
  • Weiterhin kann beim Verfahren zur Herstellung des vorgefertigten Fleischproduktes, z .B. Krabbenklauenfleischproduktes der vorliegenden Erfindung, das zunächst durch Verformen und Erhitzen von vermahlenem Fleisch hergestellte geformte Material vergleichsweise groß sein, und der dünne plattenförmige Abschnitt kann in einer bestimmten Größe geschnitten werden, gemeinsam mit den fasrigen Teilen, nachdem die Mehrzahl der fasrigen Abschnitte, die sich nach außen von dem dünnen plattenartigen Teil erstreckt, gebildet worden ist. Dies bedeutet, daß die vorgefertigten Produkte der vorliegenden Erfindung effektiv hergestellt werden können.
  • Beim Verfahren der vorliegenden Erfindung, kann, wenn das gemahlene Fleisch hauptsächlich aus Fischfleisch besteht und verformt und erhitzt wird, das gemahlene Fleisch aufgebaut oder fixiert werden, bevor es erhitzt wird. Dies bedeutet, daß ein vorgefertigtes Fleischprodukt hergestellt werden kann, das ein relativ hartes Eßgefühl oder Mundgefühl vermittelt. In manchen Fällen wird das vermahlene Fleisch, bevor es erhitzt wird, nicht aufgebaut, eingestellt oder fixiert. Auf diese Weise wird ein vorgefertigtes Fleischprodukt mit einem relativ weichen Eß- oder Mundgefühl erhalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung soll nunmehr im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden, in denen dargestellt sind:
  • In Fig. 1(a) bis (f) perspektivische Darstellungen, die das Verfahren zur Herstellung des vorgefertigten Fleischproduktes, wie beispielsweise Krabbenklauenfleisch gemäß der Erfindung veranschaulichen.
  • Zunächst wird "Surimi", d.h. gemahlenes Fischfleisch, das hauptsächlich aufgebaut ist aus vermahlenem Fleisch von Fischen, wie z.B. Alaska Pollack, wobei gegebenenfalls zum vermahlenen Fleisch Stärke, Salz, Gewürze, Geschmacksmittel oder Eierweiß zugegeben werden, zu einer Platte von gewünschter Größe von beispielsweise 1 x 1 m und einer Dicke von 3 cm verformt. Das vermahlene Fischfleisch, das zu einer Platte verformt worden ist, wird für eine geeignete Zeitspanne einer geeigneten Temperatur ausgesetzt, d.h. fixiert oder eingestellt, worauf das Material unter Erzeugung von gekochter Fischpaste erhitzt wird, d.h. es wird ein geformtes Material 4, in Plattenform, wie in Fig. 1(a) dargestellt, hergestellt.
  • Daraufhin werden Schlitze 5 in dem geformten Material 4 in einer vorbestimmten Entfernung mittels eines dünnen Messers 7 hergestellt. Die Böden 5a (s. Fig. 1(b)) der Schlitze 5 werden so eingestellt, daß sie vor dem Zwischenteil des geformten Materials 4 enden.
  • Daraufhin werden Schlitze 6 quer zu den Schlitzen 5 in Dickenrichtung des geformten Materials 4 mittels eines dünnen Messers 8 erzeugt. Die Böden 6a (s. Fig. 1(c)) der Schlitze 6 sind ebenso eingestellt, daß sie vor dem Zwischenteil des geformten Materials 4 enden. Wie oben beschrieben, wird eine Vielzahl von fasrigen oder fibrinösen Teilen 3 in dem Oberteil des geformten Materials 4 erzeugt, wobei sich die fasrigen oder fibrinösen Teile 3 nach außen erstrecken.
  • Daraufhin wird das geformte Material 4, das mit den fasrigen Teilen 3 versehen ist, umgedreht. Schlitze 5' und 6' werden nunmehr ferner in dem rückwärtigen Teil des geformten Materials 4 mittels dünner Messer 7' und 8' erzeugt, und zwar in einer Weise, die ähnlich ist der oben beschriebenen Verfahrensweise, wie es in den Fig. 1(d) und (e) dargestellt ist, wobei die fasrigen Teile 3 erzeugt werden. Der Teil, der durch die Messer 7, 8, 7' und 8' nicht eingeschnitten wurde, verbleibt in dem geformten Material 4 in Form eines dünnen Plattenabschnittes 2 im Zentrum mit einer Tiefe, wie es in Fig. 1(e) dargestellt ist.
  • Das auf diese Weise erhaltene plattenartige geformte Material 4 weist einen dünnen Plattenabschnitt 2 auf und fasrige oder fibrinöse Teile 3, die sich nach auswärts von beiden Seiten des dünnen Plattenabschnittes 2 in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zum dünnen Plattenabschnitt 2 erstrecken. Der dünne Plattenabschnit 2 des plattenartig geformten Materials 4 kann dann auf manuellem Wege mit den fasrigen Abschnitten 3 auseinandergerissen oder zerteilt werden und wie in Fig. 1(f) dargestellt, wird ein vorgefertigtes Fleischprodukt 1, wie Krabbenklauenfleisch, von einer gewünschten Größe erhalten.
  • Anstatt das geformte Material 4 auf manuellem Wege zu zerreißen oder zerteilen, kann das geformte Material 4 auch mittels einer Stanzvorrichtung zerschnitten werden oder mittels eines Messers zerkleinert werden.
  • In diesen Ausführungsformen werden die Schlitze von beiden Seiten des geformten Materials 4 erzeugt, um die fasrigen Abschnitte 3 zu erzeugen. Es ist jedoch auch möglich, die Schlitze nur von einer Seite des geformten Materials 4 her zu erzeugen, wie im Falle der Ausführungsform, die in Fig. 1(c) dargestellt ist.
  • Obgleich die Schneidseiten der Messer 7 und 8 in den dargestellten Ausführungsformen glatt sind, können die Messer doch auch eine Sägezahnkonfiguration aufweisen, d.h. eine Reihe von kleinen dreieckigen Schneidkanten. In diesem Falle verhindern die Vorderkanten der Schneidezähne, daß die eingeschnittenen Anteile entfernt werden oder fortbewegt werden, wenn die Messer niedergelassen werden. Infolgedessen werden die fasrigen Teile 3 präzise erzeugt.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein vorgefertigtes Fleischprodukt bereitgestellt, das einen dünnen Plattenteil aufweist und eine Vielzahl von fasrigen Teilen, die sich von dem dünnen Plattenteil nach auswärts erstrecken. Die Struktur des vorgefertigten Fleischproduktes der vorliegenden Erfindung ähnelt sehr der Struktur von natürlichem Krabbenklauenfleisch, das eine Knorpelplatte aufweist und eine Vielzahl von Fleischfasern, wobei sich die Fleischfasern von der Knorpelplatte nach außen in einer Richtung erstrecken, die im wesentlichen senkrecht zur Knorpelplatte verläuft.
  • Weiterhin vermittelt das vorgefertigte Fleischprodukt der vorliegenden Erfindung ein Eßgefühl oder Mundgefühl, das demjenigen von natürlichem Krabbenklauenfleich ähnelt.
  • Da die fasrigen Abchnitt miteinander über den dünnen Plattenteil verbunden sind, wird das vorgefertigte Fleischprodukt, wie Krabbenklauenfleischprodukt der vorliegenden Erfindung, nicht leicht getrennt, wenn das vorgefertigte Fleischprodukt gehandhabt wird. Demzufolge kann das vorgefertigte Fleischprodukt gemäß der vorliegenden Erfindung leicht gehandhabt werden.
  • Weiterhin läßt sich das vorgefertigte Fleischprodukt, wie das Krabbenklauenfleischprodukt der vorliegenden Erfindung, kontinuierlich und leicht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellen. Das Verfahren läßt sich leicht automatisieren.
  • Weiterhin kann beim Verfahren der Herstellung des vorgefertigten Fleischproduktes, wie aus Krabbenklauenfleisch gemäß der vorliegenden Erfindung, das geformte Material, das zunächst durch Formgebung und Erhitzen von vermahlenem Fleisch hergestellt wird, relativ groß sein, und der dünne Plattenabschnitt kann in einer gewünschten Größe eingeschnitten werden, gemeinsam mit den fasrigen Anteilen, nachdem die Vielzahl der fasrigen Teile, die sich von dem dünnen Plattenabschnitt nach außen erstrecken, erzeugt worden sind. Dies bedeutet, daß die vorgefertigten Produkte der vorliegenden Erfindung effektiv hergestellt werden können.
  • Im Rahmen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann, wenn das gemahlene Fleisch hauptsächlich aus Fischfleisch besteht und verformt und erhitzt wird, das gemahlene Fleisch eingestellt oder fixiert werden (set up), bevor es erhitzt wird. Dies bedeutet, daß ein vorgefertigtes Fleischprodukt mit einem relativ harten Mund- oder Eßgefühl erzeugt werden kann. In manchen Fällen wird das gemahlene Fleisch nicht fixiert oder eingestellt, bevor es erhitzt wird. Dies bedeutet, daß ein vorgefertigtes Fleischprodukt mit einem relativ weichen Eß- oder Mundgefühl erhalten werden kann.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten Speiseprodukten (1), die hauptsächlich aus vermahlenem Fischfleisch bestehen und einen Zwischenabschnitt (2) aufweisen und eine Mehrzahl von faserigen Abschnitten (3), die sich von dem Zwischenabschnitt (2) nach außen in im wesentlichen lotrechter Richtung zu dem Zwischenabschnitt (2) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zur Herstellung eines vorgefertigten Speiseproduktes (1), das praktisch keine Schicht außerhalb der faserigen Abschnitte (3) aufweist, die folgenden Stufen umfaßt:
(1) Verformen und Erhitzen eines Produktes, das hauptsächlich aus Fischfleisch besteht in ein Material (4), das eine praktisch flache Form aufweist;
(2) Transportieren des geformten Materials (4) zu einem ersten Schneidmittel (7) mit einer Sägezahnkonfiguration, das in Transportrichtung geneigt ist, wodurch erste vertikale Schlitze (5) von oben in Dickenrichtung bis zu einer vorbestimmten Tiefe erzeugt werden;
(3) Behandlung des geformten Materials (4), während dieses transportiert wird, mit einem zweiten Schneidmittel (8) mit einer Sägezahnkonfiguration, das in Transportrichtung geneigt ist, wodurch zweite vertikale Schlitze (6) von oben in Dickenrichtung bis zu einer bestimmten Tiefe quer und praktisch symmetrisch zu den ersten Schlitzen (5) erzeugt werden;
(4) Umdrehen des vorgeformten Materials (4) unter Freilegung der nicht geschlitzten Seite;
(5) Transportieren des geformten Materials (4) zu einem dritten Schneidmittel (7') mit einer Sägezahnkonfiguration, das zur Förderrichtung geneigt ist und wodurch dritte vertikale Schlitze (5) von oben in Dickenrichtung bis zu einer vorbestimmten Tiefe erzeugt werden; und
(6) Behandeln des geformten Materials (4), während dieses transportiert wird, mit einem vierten Schneidmittel (8') mit einer Sägezahnkonfiguration, das in Transportrichtung geneigt ist, wodurch vierte vertikale Schlitze (6') von oben in Dickenrichtung bis zu einer vorbestimmten Tiefe quer und praktisch symmetrisch zu den dritten Schlitzen (5') erzeugt werden, wobei das geformte Material mit dem Zwischenabschnitt verbunden bleibt.
2. Verfahren zur Herstellung eines vorgefertigten Speiseproduktes (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt (2) zu einer vorbestimmten Größe mit den faserigen Abschnitten (3) zerschnitten wird, nachdem die Mehrzahl der faserigen Abschnitte (3), die sich von dem Zwischenabschnitt (2) nach außen erstrecken, erzeugt worden sind.
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