DE386250C

DE386250C - Neigungs- und Gleichgewichtsmesser

Info

Publication number: DE386250C
Application number: DEH85638D
Authority: DE
Original assignee: OTTO HENZE JUN
Current assignee: OTTO HENZE JUN
Priority date: 1918-08-24
Filing date: 1918-08-24
Publication date: 1923-12-06

Description

Neigungs- und Gleichgewichtsmesser. Die Erfindung betrifft einen Neigungs-und Gleichgewichtsmesser, bei dem eine einzige Anzeigevorrichtung die Neigungen in allen Richtungen angibt. Er kommt z. B. für die Verwendung auf Luftfahrzeugen in Frage.
Anzeigevorrichtungen, die bisher zur An-"abe a der Neigungen in allen Richtungen verwandt wurden, bestanden entweder aus Luftblasen in Flüssigkeitswagen mit gewölbter Oberfläche, aus Leuchtkörpern, die an einem Pendel angebracht waren o. dgl.
Bei Neigungsmessern, bei denen die Neigung durch zwei getrennte, in zwei zueinan. der senkrechten Ebenen schwingende Körper (Kreisel, Pendel o.dgl.) bestimmt wurde, verwandte nian bisher ini allgemeinen -zwei ge- trennte Zeiger, die ähnlich wie Uhrzeiger auf einer gemeinsamen Vinteilungsscheibe spielten. Auch für (liese Z#%-cck-e ist (las Anzeigen durch einen einzigen Zeiger vorwilhaft.
Es war bisher nicht gelungen, brauchbare Anzeigevorrichtungen dieser _\ri zu bauen, da hauptsächlich der l,iiil)ati Zwischengetriebe, die bei cl-r erforderlichen Haltbarkeit doch die verlangte F'inpfindlichkeit aufweisen, Schwierigkeiten verursachte und man über die Art, wie inan alle vorkoniinenden Bewegungen durch (-inen v#iii7eIticii 7eiger ausführen lassen sollte, nicht klar war. (gemäß der Erfindung isi oin einziger Zeiger mit zwei in bekannter Weise in zwei zueinander senkrechten Ebenen ;ich bewegenden Körpern (Kreiseln o. dgl.) gleichzeitig verbunden.
Die V-Ihertragungswelle des einen Kreisels, steht mit dein Zeiger selbst in Verhindung, die Mürtragungswelle des anderen Kreisels ist mit dem Zeigerlagerrahmen verbunden und bewegt diesen zusammen mit dein Zeiger in einer zur ersten Drehebene setikrechten Ebene.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsforni dieser Vorrichtung, und zwar Abb. i im #-\littelschiiitt voll oben gesehen, Abb. 2 ebenfalls im Mittelschuitt, jecloch von vorn gesehen dargestellt, Abb. 3 eine Vorderansicht der Einteilung.
Die Wellee überträgt die Drehbewegung des einen Kreisels durch ein Zahnradl auf eine Zwischenwelle ;ii, die durch Kegelräder mit dem Zeiger ji in Verhindung steht. Der Zeiger ii wird hierdurch in wagerechter Drehebene bewegt.
H'ine Hohlivelle k überträgt iii Drelibewegung des zweiten Kreisels auf den daran g starr befestigten Zeigerlagerrahinen o, so daß der Zeigerlagerrahinen zusammen niit dem Zeiger in der zur ersten Drehebene senkrechten Drehebene einen Ausschlag erhält.
Der in (las Zeigergehäuse ragende Teil der Wellee befindet sich in der Hohlwellek, so (laß beide Wellen ähnlich wie die beiden Wellen von Uhrzeigern eine gemeinsame -Mittellinie haben und eine Drehung der Hohlwelle mit dein Gehäuse o unabhängig vom Getriebe e, 1, ;11 möglich ist.
Dit verschiedenen Zeigerausschläge werden an der über dem geschwärzten Zeiger-(retriebe angebrachten Einteilungsiläche p abgelesen. Es sind wie bei ähnlichen Neigungsinessern entsprechende Anweisungen vorg,-sehen, um den Fahrzeugführer zu veranlassen, bei einer gefährlichen Neigung (las Flugzeug durch entsprechende Maßnahin(#n sofort wieder in wagerechte Lage zu bring.-ii.
Uni ein Icichtes Ablesen auch bei Dunkelheil zu ermiiglichen, sind alle Getriebeteile sowic der Hinteilungshintergrund geschwarzt. Z, Z, die Zeigerspitze jedoch und alk, B,##z"-ichiiui! - geil in bekamiter Weise mit RI-Vlium belegt.

Claims

PATE INr-AN SPRÜ C 1-1 r:

i. Neigungs- und Gleich'-I..wichtsinesser für Luftfahrzeuge mit einer einzigen, die Neigungen in allen Richtungen angeben- den Anzeigevorrichtung, (ladurch ge-k-ziiii- zeichnot, (Iali der einzige Zeiger (ii) init Z, l# zwei in zwei zueinander senkrecht,-ii F-benen in bekannter Weise die Neigung bestimmenden Körpern (KrLiseln, Peii- deln o. dgl.) gleichzeitig verbunden it. 2. Neigungs- und Gleiebgewichtsmesser nach Anspruch i, dadurch gek-nrizeich- net, daß die Cbertragungswelle (c) (les (lie Neigung in der einen Ebene inenden Körpers (Kreisels o. dgl.) mit dein Zeiger (n) selbst in Verbindung steht, und (laß die Übertragungswellu (i, II l# des iii (ler (Iazu .1-#likrechten div Neigung bestimmenden K("irler-; nuit dem Zeigerl,-ilgvrraiiiiieli (o) verbunden ist, daß dieser (ii) zusaininen mit dein Zeiger (;i) hi eilie zur ersten f)reliel)t#iie des Zei- -ers (ii) setik-n-chten Lbene gedreht wird. 3. Neigung.,- und Gleichgewichtsnies.#er liach Anspruch i und 2, dadurch geh-cii,1- zeichnet, (laß flie eine CI)ertragungswellu (e) durch Zwiseli",ii-lieder, beispielsweisv Zahnra(1- und Wellenübertra-ungen mit (lein Zeiger (;i) und da'fl) (Ii-- andere. (lie erste CI)ertragiliigsw-,#lle (c) älmlich wiv bei Uhrzeigerwellen als Hohlwelle iiiii,;chließelide C713ertra-tiii"sN%-elle (k) starr init dem Zeigerlagerrahineii verbunden ist.