DE385786C - Flaechenmessmaschine fuer Leder o. dgl. - Google Patents

Flaechenmessmaschine fuer Leder o. dgl.

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DE385786C
DE385786C DEM76360D DEM0076360D DE385786C DE 385786 C DE385786 C DE 385786C DE M76360 D DEM76360 D DE M76360D DE M0076360 D DEM0076360 D DE M0076360D DE 385786 C DE385786 C DE 385786C
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Germany
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wheels
measuring
measured
measuring machine
measuring wheels
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DEM76360D
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Flächenmeßmaschine für Leder o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Flächenmeßmaschinen, bei denen entweder als Backen oder als Laufrollen ausgebildete Fühlorgane benutzt werden, die den Zweck haben, daß die Meßräder unbeeinflußt von der Meßgutdicke zur Wirkung kommen.
  • Bei diesen Maschinen ruhen die Meßräder auf der Transportwalze auf, wenn kein Meßgut die Maschine passiert. Dies hat zur Folge, daß, sobald eine Schmutzkruste sich auf der Transportwalze festgesetzt hat, die Meßräder eingerückt werden und auf den Zeiger einwirken, auch dann, wenn nicht gemessen werden soll.
  • Dieser Übelstand wird nun der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß die Meßräder in ihrer unwirksamen Lage nicht auf der Transportwalze aufruhen, sondern im angehobenen Zustande gebremst gehalten, beim Einführen des Meßgutes jedoch freigegeben werden, so .des sie sich auf dasselbe aufsetzen können. Dadurch wird jede unerwünschte Einwirkung der Meßräder auf den Zeiger vermieden und ein genaues Messen gewährleistet, zumal im Sinne der Erfindung die Meßräder in ihrem angehobenen Zustande gebremst werden.
  • Die Hebung und Senkung des Laufrades wird von dem Fühlorgan abgeleitet und erfolgt, ehe das Meßgut mit dem Meßrad in Berührung getreten ist oder auch nachdem dasselbe das Meßgut verlassen hat.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß die Meßräder um ein geringes über die Laufräder hinausragen können, um bei ungleicher Meßgutdicke die sichere Auflage der Meßräder auf dem Meßgut zu gewährleisten.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen stand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt in einem Querschnitt durch die Maschine die für die Meßtätigkeit eines Meßrades erforderlichen Getriebe, Abb. 2 zeigt zwei in der Abb. i dargestellten Elemente nebeneinander in Vorderansicht, Abb.3 ist ein Grundriß der wichtigsten Organe, Abb. 4 zeigt die Verbindung des Trethebels mit der Seginentein- und -auslösvorrichtung sowie der Anschlagleiste.
  • Das Charakteristische der veranschaulichten Ausführungsform besteht darin, daß sich die Meßräder nur während der Messung drehen, sonst aber stillstehen. Die Drehung wird von der im Maschinengestell ruhenden. durch eine Riemenscheibe angetriebenen Transportwalze i abgeleitet. Auf der U'alze ruht ein Satz von Meßrädern 2, die sich um die Bolzen 3 drehen. Diese sind in den Schienen 5 befestigt, die mittels der auf den Hebeln 8, 13 sitzenden Zapfen 9, r4 in ilircr Längsrichtung gerade geführt «erden. Zwischen den Schienen 5 und den Zapfen d. 14 besteht in der Bewegungsrichtung ein geringes Spiel, damit die Meßräder etwas über die Laufräder hinausragen.
  • Auf der Nabe eines jeden Meßrades sitzt das Getriebe 4, daß in die Zähne des um den Zapfen i9 schwenkbaren Zahnradsegmentes 18 eingreift. Die Drehung des letzteren wird in bekannter Weise mittels einer auf der Segmentnabe befestigten Kette 20 oder eines Bandes auf den Meßmechanismus übertragen. Der Zapfen i9 ruht in dem Winkelhebel 21. bewegt sich daher bei einer Aufwärtsbewegung des Zahnradsegmentes in einer krummlinigen Bahn, und zwar derart, daß der Zählmechanismus nicht beeinflußt wird. Der Zweck dieser Einrichtung, die jedoch nicht den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, ist die Beseitigung des beim unvollständigen Zahneingriff entstehenden Meßfehlers. Setzen sich nämlich beim Senken des Zahnradsegmentes auf das Meßradgetriebe 4 die Zahnspitzen aufeinander, so nimmt das letztere bei seiner Drehung das Segment nicht sofort mit, sondern erst dann, wenn die radial verlaufenden Zahnflanken der Zähne einander berühren. Dieser Totgang in den Übertragungsrädern bedingt nun eine Maßdifferenz. Diese wird beseitigt, wenn der Zapfen des Zahnradsegmentes während des Ineinandergreifens der Zähne derart bewegt wird, daß die dabei entstehende Rückwärtsdrehung des Zahnradsegmentes den Zeiger nicht beeinflußt.
  • In der tiefsten Lage legt sich das untere Ende des Winkelhebels 21 gegen den Vorsprung a des Laufradhebels. Die oberen Enden der Zahnradsegmente 18 legen sich in der Anf ingsstellung gegen die Gummileiste 27. Diese ist in der Schiene 28 befestigt und um den Zapfen 29 schwenkbar. Dadurch ist es möglich, die Gummileiste abzuheben, ehe die Zahnradsegmente nach beendeter Messung und nachdem sie in ihre Anfangsstellung zurückgefallen sind, wieder in Eingriff mit den Getrieben gebracht werden. Die Zahnradsegmente können daher, wenn es der Zahneingriff erfordert, eine kleine Rückwärtsdrehung ausführen.
  • Die tiefste Lage der Gummileiste wird durch die Stellschraube 35 begrenzt. Die Bewegung der Leiste vom Trethebel aus erfolgt durch die Kette 31 (Abb. 4). Dieselbe ist über die Rolle 36 geführt und mit der Stange 32 verbunden, die in den Armen 23, 30 geführt wird. Der Arm 23 ist auf der Welle 25 aufgekeilt. Beim Niederdrücken des Trethebels nimmt der Bund der Stange 32 mittels der zwischengeschalteten Feder 33 den Arm 30 mit. wodurch die Gummileiste 27 in ihre untere Endlage gebracht wird. Nachdem dies geschehen ist, wird durch den Stellring 34 der Arm 23 verdreht. Dabei legt sich die auf der Welle 25 sitzende Leiste 26 gegen die Winkelhebel 21 und verdreht dieselben um den Zapfen 41, wodurch die Zahnradsegmente 18 außer Eingriff mit den Getrieben 4 gebracht werden. Die Folge davon ist, daß die Zahnradsegmente 18 nunmehr in ihre Anfangsstellung, die durch die Gummileiste 27 begrenzt ist, zurückfallen.
  • Nach dem Loslassen des Trethebels wiederholt sich der geschilderte Vorgang in umgekehrter Weise. Zuerst senken sich die Zahnradsegmente 18, so daß ihre Zähne mit dem Getriebe 4 wieder in Eingriff kommen, und dann hebt sich die Gummileiste 27 ab, damit die Zahnradsegmente eine weitere Rückwärts-, lrehung ausführen können, wenn es der richtige Zahneingriff erfordert. Dabei erfolgt die Zurückführung der Arme 23, 3o durch die am oberen Ende der Arme angreifenden Federn 37 oder durch das Gegengewicht 38.
  • Die Laufräder 6 ruhen auf Zapfen 7, die in den Winkelhebeln 8 sitzen und derart angeordnet sind, daß das Meßgut mit ihnen früher in Berührung tritt als mit den Meßrädern und sie später als die letzteren verläßt. Das untere Ende der Winkelhebel 8 trägt die Bolzen 9, io, die den Schienen 5, 16 als Führung dienen. Das obere Ende der Hebel 8 ist um die Achse ii schwenkbar. Die Winkelhebel 8 tragen ferner die Anschlagschraube 12, die sich gegen die um die Achse 40 schwenkbaren Winkelhebel 13 legen. Auch diese Hebel tragen an ihren unteren Enden je zwei Bolzen 14, 15, an denen sich die Schienen 5, 16 führen. Die Schienen 16 tragen an ihrem unteren Ende je einen Bremsbacken 17, der sich im gegebenen Falle gegen das Meßrad legt. Die tiefste Lage der Bremsbacken wird durch die Anschlagschraube 39 begrenzt. Dieselbe kann so eingestellt werden, daß sich die Bremsbacken beim Messen um einen ganz bestimmten Betrag von den Meßrädern abheben; hingegen werden die Schrauben 12 derart eingestellt, daß sie im Ruhezustande der Maschine gerade noch das kurze Ende der Winkelhebel 13 berühren.
  • Wird nicht gemessen, so liegen die Laufräder auf der Transportwalze auf, während die Meßräder durch die Bremsbacken im angehobenen Zustande gehalten werden, so daß sie die Transportwalze nicht berühren.
  • Wird nun Meßgut in die Maschine gebracht, so legt es sich zunächst zwischen die Transportwalze und die Laufräder und hebt diese um einen bestimmten Betrag. Dadurch heben sich die in den Winkelhebeln 8 sitzenden Anschlagschrauben 12 von den Hebeln 13 ab, was zur Folge hat, daß sich die Schienen 16 mit großer Übersetzung senken und die Bremsbacken i7 von den Meßrädern 2 entfernen. Dadurch werden die letzteren frei und fallen herunter, jedoch nur so weit, daß sie um cinen ganz bestimmten kleinen Betrag, z. B. 0,3 mm über die Laufräder hinausragen. Tiefer können die Meßräder nicht herunterfallen, weil sie sich dann gegen die Backen 17 legen.
  • Je dicker das Meßgut ist, um so höher werden die Laufräder und auch die Meßräder gehoben, wobei die Meßräder, wie schon früher bemerkt wurde, gegenüber den Laufrädern etwas durchhängen. Erst nachdem der Anfang des Meßgutes die Berührungszone zwischen Meßrädern und Transportwalze erreicht hat, werden die letzteren von dem Bremsbacken 17 abgehoben und in Drehung versetzt. Dieselbe überträgt sich mittels der Getriebe 4 und der Zahnradsegmente 18 auf die Kette 2o und von da auf den Zählmechanismus.
  • Sobald das Meßgut die Meßzone passiert hat, fallen die Meßräder herunter, legen sich gegen die Bremsbacken 17 und kommen zur Ruhe. Damit hört die Messung auf. In dem Maße, als das Ende des Meßgutes die Maschine verläßt, senken sich auch die Laufräder und setzen sich schließlich auf die Transportwalze auf. Dabei werden die Meßräder im gebremsten Zustande, ohne sich also zu drehen, bis in die unmittelbare Nähe der Transportwalze gebracht, ohne jodoch diese zu berühren.
  • Beim Heben der Meßräder werden die Übertragungssegmente 18 etwas zurückgedreht, beim Senken der Meßräder jedoch um denselben Betrag wieder vorgedreht. Die beiden Drehungen heben sich also gegenseitig auf, so daß das Heben der Übertragungssegmente ke:ne bleibende Beeinflussung des Zählmechanismus bewirkt.
  • Nach beendeter Messung liest der Arbeiter auf dem Zifferblatt das Flächenmaß des durch die Maschine geführten Meßgutes ab und drückt dann den Trethebel herunter, wodurch zunächst die Gummileiste gesenkt wird und dann die Zahnradsegmente auße_ Eingriff mit den Getrieben gebracht werden, so daß sie in ihre Anfangslage zurückfallen können.
  • Nach dem Loslassen des Trethebels werden zunächst die Zahnradsegmente 18 mit den Getrieben q. wieder in Eingriff gebracht, und dann wird die Gummileiste 27 abgehoben, so daß sich die radial verlaufenden Flanken der ineinandergreifenden Zähne aneinanderlegen können. Während dieses Vorganges werden die Achsen der Zahnradsegmente 18 derart bewegt, daß keine Beeinflussung des Zählmechanismus erfolgt.
  • Selbstverständlich. kann die neue Maschine in einer anderen Form ausgeführt werden, ohne dadurch aus dem Bereich der Erfindung zu treten. So z. B. können an Stelle jedes Laufrades je zwei Laufräder benutzt werden, von denen das eine vor, das andere hinter dem Meßrad anzuordnen wäre.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Flächenmeßmaschine für Leder o. dgl. mit Fühlorganen, die die Meßräder uDbeeinflußt von der Meßgutdicke zur Wirkung kommen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßräder (2) in ihrer unwirksamen Lage im angehobenen Zustande gebremst gehalten, beim Einführen des Meßgutes aber freigegeben werden, so daß sie sich auf das Meßgut aufsetzen können.
  2. 2. Fläehenmeßmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßräder (2) nach beendeter Messung durch Backen (17) erst in angehobener Lage gebremst und dann bis in die unmittelbare Nähe der Transportwalze (i) gebracht werden.
  3. 3. Flächenmeßmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßräder (2) durch die vom Meßgut angehobenen Laufräder (6) freigegeben werden. q..
  4. Flächenmeßmaschine nach Anspruch i, bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefste Lage der Übertragungssegmente (18) durch einen Anschlag (a) begrenzt wird.
  5. 5. Flächenmeßmaschine nach Anspruch 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Meßräder um ein geringes über die Laufräder hinausragen können, um bei ungleicher Lederdicke eine sichere Auflage der Meßräder auf dem Meßgut zu gewährleisten.
DEM76360D 1922-01-13 1922-01-13 Flaechenmessmaschine fuer Leder o. dgl. Expired DE385786C (de)

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