DE3850280T2 - Wasserlösliche Verpackungsfolie. - Google Patents

Wasserlösliche Verpackungsfolie.

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Description

    Wasserlösliche Verpackungsfolie
  • Die Erfindung betrifft eine wasserlösliche Verpakkungsfolie auf der Grundlage von Polyvinylalkohol und insbesondere eine wasserlösliche Verpackungsfolie, die geeignet ist zur Verwendung als Verpackungsfolie von alkalischen oder sauren Materialien, wie Seifen, Waschmitteln, Bleichmitteln, Agrochemikalien und industriellen Chemikalien.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Polyvinylalkohol (forthin als PVA abgekürzt) ist im allgemeinen in kaltem Wasser löslich, wenn der Hydrolysegrad im Bereich von 80 bis 90 Mol-% liegt. Es ist jedoch bekannt, daß PVA in kaltem Wasser unlöslich wird, wenn der Hydrolysegrad 90 Mol-% übersteigt. Daneben gibt es ein Problem beim Verpacken alkalischer Materialien, wie Seifen oder sauren Chemikalien, wie Aluminiumsulfat, selbst wenn PVA in der Folie einen Hydrolysegrad von 80 bis 90 Mol-% aufweist. In solchen Fällen schreitet die Hydrolysereaktion von PVA während der Lagerung im Laufe der Zeit fort und die Kaltwasserlöslichkeit der Folie geht verloren, wenn der Hydrolysegrad 90 Mol-% übersteigt.
  • Deshalb ist es praktisch unmöglich, wasserlösliche Folien auf PVA-Basis zum Verpacken der vorstehend genannten Chemikalien zu verwenden. Folglich sind Verpackungsfolien erwünscht, die eine stabile Wasserlöslichkeit unabhängig von alkalischen und sauren Chemikalien aufweisen. Darüberhinaus ist eine Folie erwünscht, die beim Entwicklungsstadium durch Lösen in einer alkalischen oder sauren Lösung entfernt werden kann zur Anwendung als Oberflächen-schützende Folien von trockenen Fotoresistfolien, die in alkalischer oder saurer Lösung entwickelt werden.
  • DE-A-643 650 offenbart wasserlösliche Acetale von PVA und Benzaldehydsulfonsäuren, die geeignet sind zur Verwendung als Klebstoffe oder Leimungsmittel.
  • DE-B-1 200 471 offenbart Acetalfolien als Zwischenprodukte zur Herstellung von Fasern, wobei die Folien wasserlöslich sind und aus PVA und einem Aldehyd, der eine Sulfonsäuregruppe enthält, hergestellt wurden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Kenntnis der Probleme bei Verpackungsfolien ausgeführt, die unter Verwendung vorstehend genannten PVAen auf Grundlage wasserlöslicher Folien sowie auf der Unlöslichkeit von PVA in kaltem Wasser durch Übersteigen des Hydrolysegrades von 90 Mol-% hergestellt wurden.
  • Die Ausführungsformen dieser Erfindung können eine wasserlösliche Folie bereitstellen, die auch gute Wasserlöslichkeit aufweist, obwohl der Hydrolysegrad des PVA mehr als 90 Mol-% beträgt.
  • Die Ausführungsformen dieser Erfindung können eine wasserlösliche Verpackungsfolie bereitstellen, die ein acetalisiertes Produkt aus PVA enthält, das die Kaltwasserlöslichkeit der Folie aufrechterhält, auch wenn der Hydrolysegrad 90 Mol-% übersteigt und sich im Laufe der Zeit während der Verwendung der vorstehend genannten Verpackungsfolien erhöht.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine wasserlösliche Verpackungsfolie, im wesentlichen bestehend aus einem acetalisierten Produkt mit einem Acetalisierungsgrad von 1 bis 30 Mol-%, der von einer Teilacetalisierung von Polyvinylalkohol mit einem Hydrolysegrad von mindestens 90 Mol-% resultiert, durch Verwendung eines Benzaldehydderivats der Formel(I):
  • worin X eine Sulfonsäuregruppe oder eine Sulfonsäuresalzgruppe bedeutet und Y ausgewählt ist aus einem Wasserstoffatom, Sulfonsäuregruppen, Sulfonsäuresalzgruppen, Halogenatom, Alkylgruppen und Hydroxylgruppen.
  • Die erfindungsgemäße wasserlösliche Folie enthält, wie vorstehend ausgewiesen, eine vorwiegende Menge des acetalisierten Produkts, das sich aus der Acetalisierung von PVA unter Verwendung des Benzaldehydderivats von Formel (I) ergibt. Sowohl teil- als auch vollständig hydrolysierter PVA kann in dieser Erfindung verwendet werden und der Hydrolysegrad des PVA beträgt weniger als 90 Mol-%.
  • Das Benzaldehydderivat, das zur Acetalisierung solchen PVAs verwendet wird, schließt beispielsweise 2-Benzaldehydsulfonsäure und deren Salz (beispielsweise das Natriumsalz), 2,4-Benzaldehyddisulfonsäurenatriumsalz, 4-Chlorbenzaldehyd-2-sulfonsäurenatriumsalz, 4-Methylbenzaldehyd-2-sulfonsäurenatriumsalz und 4-Hydroxybenzaldehyd-2-sulfonsäurenatriumsalz ein.
  • Um die Acetalisierung des PVA auszuführen, wird das vor stehend genannte Benzaldehydderivat zu einer wässerigen Lösung oder Dispersion von PVA zugegeben. Die Reaktion wird im allgemeinen unter Rühren und Erwärmen beispielsweise auf etwa 70ºC in Gegenwart eines Katalysators, beispielsweise einer anorganischen Säure, wie Phosphorsäure, Salzsäure, Schwefelsäure usw. oder einer organischen Säure, wie Oxalsäure, Essigsäure, Zitronensäure usw. ausgeführt. Anschließend kann die Reaktion bei Raumtemperatur fortgesetzt werden. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird neutralisiert und tropfenweise zu einer größeren Menge Aceton gegeben, um den so gebildeten acetalisierten PVA wieder auszufällen. Das erhaltene acetalisierte Produkt von PVA wird so gesteuert, daß es einen Acetalisierungsgrad von 1 bis 30 Mol-% aufweist. Es sollte angeführt werden, daß die Wasserlöslichkeit von acetalisiertem PVA nicht gut wird, wenn der Acetalisierungsgrad weniger als 1 Mol-% oder mehr als 30 Mol-% beträgt. Das heißt, um die gute Wasserlöslichkeit für PVA mit einem Hydrolysegrad von 90 Mol-% oder mehr bereitzustellen, ist der Bereich für die Acetalisierung nicht größer als 1 Mol-% und nicht mehr als 30 Mol-%.
  • Das Folienherstellungsverfahren wird industriell zur Herstellung von Folien aus so erhaltenem acetalisiertem PVA ausgeführt. Bei diesem Verfahren wird die wässerige Lösung acetalisierten PVAs aus einer Düse auf die Oberfläche eines Trommeltrockners oder Endlosbandes gegossen. Nach Trocknen und Verfestigen der Lösung wird die erhaltene Folie von der Oberfläche des Trockners oder des Endlosbandes abgetrennt.
  • Daneben können in dieser Erfindung die mechanischen Eigenschaften und die Verarbeitungsmöglichkeiten der aus dem acetalisierten Produkt von PVA gefertigten Folie durch Zugabe von Hilfsstoffen verbessert werden. Das heißt, das vorstehend genannte acetalisierte Produkt wird vorher mit mehrwertigen Alkoholen, wie Glycerin, oberflächenaktiven Mitteln, Farbstoffen, Pigmenten und Antiblockierungsmitteln, wie einem feinen Pulver, vermischt.
  • Die so erhaltene Folie, die eine vorwiegende Menge an acetalisiertem PVA enthält, zeigt gute Löslichkeit in kaltem Wasser, auch wenn der Hydrolysegrad des PVA selbst 90 Mol-% oder mehr beträgt. Gleichzeitig weist die Folie eine gute Löslichkeit in wässerigen Lösungen von Alkali, Säure und Salz auf. Des weiteren wenn die Folie zur Verpackung von alkalischen oder sauren Materialien verwendet wird, ist die Wasserlöslichkeit der Folie durch Erhöhung des Hydrolysegrades von PVA im Laufe der Zeit während der Lagerung dieser Materialien nicht verschlechtert. In diesem Zusammenhang soll angeführt werden, daß der Lösungsmechanismus einer solchen Folie derzeit noch nicht klar ist. Es wird jedoch angenommen, daß die Einführung von Benzolringen mit einem sterischen Hinderungseffekt in dem PVA die Bildung von inter- und intramolekularen Wasserstoffbindungen von PVA inhibiert, auch wenn PVA hohen Hydrolysegrades verwendet wird und die an den Benzolringen substituierten hydrophilen Gruppen zu einer guten Löslichkeit in kaltem Wasser führen.
  • Die erfindungsgemäße wasserlösliche Folie kann daher zum Verpacken verschiedener alkalischer und sauerer Chemikalien, wie Seifen, Detergentien, Bleichmitteln, Agrochemikalien, industriellen Chemikalien und dergleichen verwendet werden. Die Folie ist sehr brauchbar als Verpackungsfolie, die geeignet ist zur Anwendung der unbeschädigten Verpackung dieser Materialien, wenn diese Materialien durch Lösen in Wasser verwendet werden.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung und deren vorteilhafte Wirkung wird mit Hinweis auf die Beispiele forthin im einzelnen erläutert.
  • Beispiel 1
  • Zu einer Lösung von 75 g PVA mit einem Hydrolysegrad von 98,5 Mol-% und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1000 (Shin-Etsu PVA C-10, ein Produkt der Shin-Etsu Chemical Co.) in 425 g warmen Wasser wurden 14,2 g 2-Benzaldehydsulfonsäurenatriumsalz und 3,3 g 85%-ige Phosphorsäure als Katalysator zugegeben. Das Gemisch wurde bei 70ºC für 5 Stunden gerührt und anschließend für 20 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde neutralisiert und tropfenweise zu einer größeren Menge Aceton zur erneuten Fällung des gebildeten acetalisierten Produkts von PVA gegeben. Der Acetalisierungsgrad des erhaltenen Produktes betrug 7,7 Mol-%.
  • Das erhaltene acetalisierte Produkt wurde in Wasser gelöst, bei etwa 80ºC auf eine Glasplatte gegossen und unter Herstellung einer Folie mit einer Stärke von 30 um getrocknet. Die Folie war vollständig löslich durch Eintauchen in Wasser bei 20ºC für etwa 30 Sekunden unter Rühren.
  • Daneben wurden die so erhaltenen Folien in Natriumcarbonatpulver bzw. Aluminiumsulfatpulver versenkt und bei 40ºC für 2 Monate stehenlassen. Die Auflösungszeit in Wasser wurde dann bei 20ºC mit dem gleichen Verfahren gemessen. Die Folien waren nach 30 Sekunden jeweils gelöst und es wurde gefunden, daß sie die Anfangslöslichkeit in Wasser beibehielten.
  • In diesem Zusammenhang wurde die Auflösungszeit gemäß nachstehendem Verfahren gemessen.
  • Ein 1l-Becherglas wurde mit 800 ml Wasser bei 20ºC beschickt und mit einem Magnetrührer gerührt, so daß der Wasserwirbel eine Tiefe von 20 bis 25 mm im Zentrum aufwies. Das Folienprüfstück wurde durch Zwischenlagern in zwei Diarähmchen für fotografische 35 mm Filme getragen. Die Rähmchen wurden mit einem Faden versehen und in das Wasser getaucht, so daß sie parallel zur Becherglaswand waren. Die Zeit bis zur kompletten Auflösung der Folie aufgrund Dispersion wird gemessen.
  • Beispiel 2
  • Das gleiche Verfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde ausgeführt bei der Acetalisierungsreaktion unter Verwendung von PVA mit einem Hydrolysegrad von 99,5 Mol-% (Shin- Etsu PVA SN, ein Produkt von Shin-Etsu Chemical Co.) und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1700, zusammen mit 2,4-Dibenzaldehyddisulfonsäurenatriumsalz Das so erhaltene acetalisierte PVA hatte einen Acetalisierungsgrad von 9,6 Mol-%.
  • Ein Gemisch von 100 Gewichtsteilen des acetalisierten PVAs mit 15 Gewichtsteilen Glycerin wurde in Wasser gelöst und unter Herstellung einer Folie mit einer Dicke von 30 um vergossen. Die Auflösungszeit der erhaltenen Folie betrug etwa 15 Sekunden in Wasser bei 20ºC.
  • Zusätzlich wurden aus der Folie Beutel angefertigt. Natriumcarbonatpulver bzw. Aluminiumsulfatpulver wurde in diese Beutel verpackt und bei 40ºC für 2 Monate belassen. Die Auflösungszeit der Beutel wurde bei 20ºC in Wasser gemessen. Beide Beutel hatten eine Auflösungszeit von etwa 15 Sekunden.
  • Beispiel 3
  • Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ausgeführt unter Verwendung von PVA mit einem Hydrolysegrad von 98,5 Mol-% und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 600 (Poval 105R, ein Produkt der Kuraray Co.) zusammen mit 4-Chlorbenzaldehyd-2-sulfonsäurenatriumsalz Der erhaltene acetalisierte PVA hatte einen Acetalisierungsgrad von 10,3 Mol-%.
  • Die aus dem erhaltenen acetalisierten PVA durch das gleiche Verfahren erhaltenen Folien hatten eine Auflösungszeit von etwa 20 Sekunden bei etwa 20ºC in Wasser.
  • Daneben wurden die Folien in Natriumcarbonatpulver bzw. Aluminiumsulfatpulver versenkt. Nach Belassen bei 40ºC für 2 Monate hatten beide Folien die gleiche Auflösungszeit wie vorstehend.
  • Beispiel 4
  • Zu einer Lösung von 90 g PVA mit einem Hydrolysegrad von 99,0 Mol-% und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1100 (Gosenol NM-11R, ein Produkt der The Nippon Synthetic Chemical Co.) in 410 g warmen Wasser wurden 13,0 g 4-Hydroxybenzaldehyd-2-sulfonsäurenatriumsalz und 10 g 50 %ige wässerige Zitronensäurelösung als Katalysator zugegeben. Das Gemisch wurde bei 70ºC für 8 Stunden gerührt und zusätzlich für 20 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde neutralisiert und tropfenweise zu einer größeren Menge Methanol zum Umfällen des gebildeten acetalisierten Produkts von PVA zugegeben. Der Acetalisierungsgrad des erhaltenen Produkts betrug 5,2 Mol-%.
  • Ein Gemisch von 100 Gewichtsteilen des acetalisierten Produkts mit 18 Gewichtsteilen Sorbit wurde in Wasser gelöst und unter Herstellung einer Folie mit einer Stärke von 50 um ausgegossen. Die Auflösungszeit der erhaltenen Folie betrug etwa 40 Sekunden in Wasser bei 20ºC.
  • Zusätzlich wurde ein kleiner Beutel mit den Abmessungen 30 · 30 mm aus der Folie hergestellt. Der Beutel wurde mit 3 g Waschmittelpulver, hauptsächlich bestehend aus geradkettigen Alkylbenzolsulfonsäurenatriumsalz, Natriumcarbonat und Natriumsulfat gefüllt. Nach Stehen für 6 Monate bei Raumtemperatur wurde der gefüllte kleine Beutel samt Inhalt in 300 ml Wasser unter Rühren bei 20ºC gelöst. Der Beutel löste sich innerhalb einer Minute vollständig auf.
  • Beispiel 5
  • Zu einer Lösung von 60 g PVA mit einem Hydrolysegrad von 97,5 Mol-% und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 2200 (Gosenol AH-22R, ein Produkt der The Nippon Synthetic Chemical Co.) in 440 g warmen Wassers wurden 18,0 g 4-Methylbenzaldehyd-2-sulfonsäurenatriumsalz und 4 g 20%-ige wässerige Schwefelsäurelösung als Katalysator zugegeben. Das Gemisch wurde bei 50ºC für 5 Stunden gerührt und zusätzlich für 10 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde neutralisiert und zu einer größeren Menge Methanol zum Umfällen des gebildeten acetalisierten Produkts von PVA zugegeben. Der Acetalisierungsgrad des erhaltenen Produkts betrug 12,1 Mol-%.
  • Ein Gemisch von 100 Gewichtsteilen des acetalisierten Produkts mit 20 Gewichtsteilen Triethylenglycol wurde in Wasser gelöst und unter Herstellung einer Folie mit einer Stärke von 25 um ausgegossen. Die Auflösungszeit der erhaltenen Folie betrug etwa 25 Sekunden in Wasser bei 20ºC.
  • Zusätzlich wurde ein kleiner Beutel mit den Abmessungen 30 · 30 mm aus der Folie hergestellt und mit 3 g Maleinsäureanhydridpulver gefüllt. Nach Stehen für 6 Monate bei Raumtemperatur wurde der gefüllte kleine Beutel samt Inhalt in 300 ml Wasser unter Rühren bei 20ºC gelöst. Der Beutel war innerhalb von 40 Sekunden vollständig gelöst.
  • Der nächste Schritt wird hiernach im Vergleichsbeispiel unter Verwendung einer PVA-Folie ohne Acetalisierung erläutert. Andere Vergleichsbeispiele werden ebenfalls unter Verwendung von Folien acetalisierter Produkte erläutert, die sich aus der Acetalisierung von Benzaldehyd und dessen Derivat ergeben und die von den erfindungsgemäßen verschieden sind.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine wässerige Lösung von PVA mit einem Hydrolysegrad von 88 Mol-% und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1000 wurde unter Herstellung einer Folie von 30 um ausgegossen. Die Lösungszeit der Folie betrug etwa 30 Sekunden in Wasser bei 20ºC.
  • Die so erhaltenen Folien wurden in Natriumcarbonatpulver bzw. Aluminiumsulfatpulver versenkt und bei 40ºC für 2 Monate belassen. Die Lösungszeit der erhaltenen Folien wurde gemessen. Diese Folien lösten sich in Wasser bei 20ºC nicht.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Benzaldehyd wurde mit PVA, das einen Hydrolysegrad von 98,5 Mol-% und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1000 aufwies, unter demselben Verfahren wie in Beispiel 1 unter Erhalt eines acetalisierten Produkts von PVA mit einem Acetalisierungsgrad von 7,4 Mol-% umgesetzt.
  • Das acetalisierte Produkt wurde in heißem Wasser gelöst und unter Herstellung einer Folie mit einer Dicke von 30 um vergossen. Die Auflösungszeit der Folie wurde in Wasser bei 20ºC gemessen. Die Folie zersetzte sich in kleine Stücke, löste sich jedoch nicht vollständig auf.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • 2-Hydroxybenzaldehyd wurde mit PVA, das einen Hydrolysegrad von 99 Mol-% und einen durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1700 aufwies, durch dasselbe Verfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben, unter Erhalt eines acetalisierten Produkts von PVA mit einem Acetalisierungsgrad von 8,8 Mol-% umgesetzt. Eine Folie mit einer Stärke von 30 um wurde aus dem acetalisierten Produkt hergestellt und die Lösungszeit in Wasser wurde gemessen. Die Folie löste sich nicht in Wasser bei 20ºC.

Claims (2)

1. Wasserlösliche Verpackungsfolie, bestehend im wesentlichen aus einem acetalisierten Produkt mit einem Acetalisierungsgrad von 1 bis 30 Mol-%, der sich durch Teilacetalisierung von Polyvinylalkohol mit einem Hydrolysegrad von nicht weniger als 90 Mol-% unter Verwendung eines Benzaldehydderivats der Formel (I) ergibt:
worin X eine Sulfonsäuregruppe oder eine Sulfonsäuresalzgruppe bedeutet und Y ausgewählt ist aus einem Wasserstoffatom, Sulfonsäuregruppen, Sulfonsäuresalzgruppen, einem Halogenatom, Alkylgruppen und Hydroxylgruppen.
2. Verpackungsfolie nach Anspruch 1, wobei das Benzaldehydderivat 2-Benzaldehydsulfonsäurenatriumsalz ist.
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