DE384482C - Sicherheitsgluehlampe - Google Patents

Sicherheitsgluehlampe

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Publication number
DE384482C
DE384482C DEF51184D DEF0051184D DE384482C DE 384482 C DE384482 C DE 384482C DE F51184 D DEF51184 D DE F51184D DE F0051184 D DEF0051184 D DE F0051184D DE 384482 C DE384482 C DE 384482C
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DE
Germany
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lamp
safety
opening
hollow column
pearls
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Expired
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DEF51184D
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LOUIS FRANCOIS ERNEST FERRETTE
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LOUIS FRANCOIS ERNEST FERRETTE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 a GRUPPE
(F 511#4 VIj 4a)
Louis Franpois Ernest Ferrette in Paris.
Sicherheitsglühlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1922 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine' Sicherheitsglühlampe, besonders für Bergwerke, welche mit Benzin, Petroleum usw. betrieben werden kann. Die Lampe zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß sie eine Verrieglung enthält, welche sich dem öffnen der Lampe entgegensetzt, wenn die Lampe in ihrer normalen Lage, sei es an einem oberen Ring aufgehängt ist, sei es auf ihrer Grundplatte ruht. Die Lampe ist mittels einer geeigneten Vorrichtung regelbar. Das öffnen kann nur durch Umkehren der Lampe erfolgen, wodurch gleichzeitig der Flüssigkeitsdurchgang verschlossen wird, so daß die Lampe erlischt; es sind somit keine Explosionen zu befürchten, . da die Außenluft mit dem Glühstrumpf erst dann in Berührung kommen kann, wenn derselbe erkaltet ist und indem das Entschrauben genügend Zeit in Anspruch nimmt, um diese Abkühlung zu gestatten.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
Der Behälter 2 hat den Zweck, die Speisung der Lampe mit Benzin usw. für eine gewisse Zeit zu sichern, wenn die Flüssigkeitshöhe im Behälter 1 derart niedrig geworden ist, daß beim Neigen der Lampe die Luft in ein Speiserohr eintreten würde, wenn genannter Behälter 2 nicht vorhanden wäre.
16 ist ein Sicherheitsriegel, welcher durch eine Hohlsäule gebildet wird, in welcher zwei nach beiden Richtungen geneigte Flächen sowie harte Sperrkörper angeordnet sind, wodurch eine Art von Katarakt gebildet wird. 17 ist ein beweglicher Kolben, welcher über die Zähne eines Sperrades 18 gleiten kann. 19 ist eine Schraubenfeder, welche über dem Kolben 17 angeordnet ist und einen kleinen Teller 20 trägt. 21 sind Glasperlen mit oder ohne Löcher. 22 ist eine an ihren beiden Flächen mit abgerundeten Ausnehmungen versehene Scheidewand, welche mit starker
Reibung in das Innere der Hohlsäule 16 eingeführt ist. 23 ist ein in den oberen Teil der Riegelsäule ιό eingetriebener Pfropfen, der zur Aufnahme eines Splintes 24 dient, mittels S welchem die Riegelsäule 16 unter der Platte 11 in Lage gehalten wird. 25 ist eine Schulter des Kolbens 17, welche auf einer Gegenschulter der Hohlsäule 16 aufliegt, um das Sinken des Kolbens zu verhindern. 26 ist eine Kammer zur Aufnahme der Glasperlen, wenn die Trampe umgekehrt wird, zy ist ein in der Scheidewand 22 vorgesehener Durchtritt, durch welchen die Perlen 21 beim Umdrehen der Lampe hindurchtreten können. 28 ist eine untere Kammer, welche die Glasperlen aufnimmt, wenn die Lampe in Funktion ist. 29 ist ein Gewinde der Riegel- oder Hohlsäule 16, mittels welchem dieselbe auf die Deckplatte 15 aufgeschraubt werden kann, wodurch die Hohlsäule eine der Säulen 14 ersetzt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Der flüssige Brennstoff, wie Benzin, wird nach dem Filtrieren in den Behälter durch den dicht abschließenden Pfropfen 69 eingeführt. Der Zutritt zu diesem Pfropfen ist nur dann möglich, wenn die Lampe geöffnet ist, d. h. wenn die Oberplatte 11, welche auf das Glas 4 drückt, demontiert ist. Das Auffüllen des Behälters erfolgt bis zur Flüssigkeitshöhe 70. Die Kugel 38 wird auf den Sitz 39 durch einen mäßigen Druck festgehalten. Es wird nun in den Behälter 1 mittels der Pumpe 43 so lange Luft eingepumpt, bis derselbe keine Luft mehr aufzunehmen vermag. Die überschüssige Luft kehrt dann wieder zu ihrer Ausgangsstelle zurück, indem sie ein entsprechendes Ventil öffnet. Man erhitzt jetzt die Windung 33 und öffnet dann leicht die Durchtrittsöffnung für den Brennstoff. Das Anzünden der Lampe kann hierauf in kurzer Zeit erfolgen. Es wird nun die Lampe abgeschlossen und ihre Teile festgestellt. Beim ! Feststellen der Teile wird der Sicherheits- ■ riegel 16 in solche Lage gebracht, daß der I obere Teil nicht mehr als 2 oder 3 mm nach ' rückwärts verstellbar ist. In dieser Lage j kann die Lampe nicht anders geöffnet werden, j als wenn man sie umkippt.·
Vor und während des Schließens der Lampe befinden sich die Perlen 21 in der unteren Kammer 28 des Sicherheitsriegels und ruhen auf dem durch die Feder 19 gehaltenen Teller 20. Wenn man den oberen Teil auf die Lampe aufschraubt, so verschiebt sich der Sicherheitsriegel lotrecht hin und her, indem er auf dem Sperrad 18 von Zahn zu Zahn springt. Dieser Hin- und Hergang ist durch die Feder 19 ermöglicht, während der Teller 20 durch die sich gegeneinander verklemmenden Perlen 21 unbeweglich gehalten wird, da letztere ein Hindernis bilden, das ebenso widerstandsfähig ist, wie wenn es aus einem einzigen Körper bestehen würde.
Wenn nun durch Festschrauben das Ganze derart zusammengepreßt wird, daß die Abdichtung der Lampe vollkommen bewirkt ist, dann ist es unmöglich, nach rückwärts zu gehen, weil der bewegliche Kolben 17 in einer Zahnlücke des Sperrades festgehalten wird. Das öffnen ist in dieser Lage ,unmöglich, da man zu keinem inneren Teil des Riegels 16 ohne weiteres gelangen kann.
Um die Lampe zu öffnen, ist es notwendig, die Perlen 21 in die obere Kammer 26 durchtreten zu lassen, was nur möglich ist, wenn man die Lampe umkippt und ihr gleichzeitig einige seitliche Stöße versetzt, um den Durchtritt der Perlen 21 durch die Öffnung 27 der Scheidewand 22 zu erleichtern. Während dieser Handhabung hat die Kugel 38 den Durchtritt des Brennstoffes abgeschlossen, so daß die Lampe selbsttätig erlischt. Jede Explosionsgefahr ist daher ausgeschlossen, da die Außenluft nur dann mit dem Glühstrumpf 5 in Berührung kommen kann, wenn derselbe bereits abgekühlt ist, weil das Entschrauben und Demontieren genügend Zeit zu dieser "Abkühlung läßt.

Claims (2)

Patent-An sprüch E:
1. Sicherheitsglühlampe, gekennzeichnet durch einen Sicherheitsriegel, welcher das öffnen der Lampe in ihrer stehenden oder frei aufgehängten Lage verhindert und das Öffnen lediglich nach dem Um-
. stülpen der Lampe gestattet, wobei gleichzeitig der Zutritt des Brennstoffes abgesperrt wird.
2. Sicherheitsglühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsriegel aus einer Hohlsäule besteht, in welcher eine Anzahl von Perlen angeordnet ist, welche in der normalen Lage das Entschrauben eines die Hohlsäule tragenden, auf die Grundplatte der Lampe aufschraubbaren Teiles dadurch verhindern, daß ein Kolben über die Zähne einer an der Grundplatte angeordneten, ringförmigen Zahnstange springt und sich darin festsetzen kann, während beim Umkippen der Lampe die Perlen in eine in dieser umgekippten Lage unten befindliche Kammer entleert werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEF51184D 1921-02-23 1922-02-21 Sicherheitsgluehlampe Expired DE384482C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR384482X 1921-02-23

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DE384482C true DE384482C (de) 1923-11-02

Family

ID=8895591

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DEF51184D Expired DE384482C (de) 1921-02-23 1922-02-21 Sicherheitsgluehlampe

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