DE2304067C2 - Transportbehälter für Kernbrennstoffelemente - Google Patents

Description

dadurch gekennzeichnet,

— daß sich die Primärkammer (I) urrd die Sekundärkammer (3) allgemein parallel zueinander erstrecken und

— daß das Rohr (5) zumindest eine Windung um die Primärkammer herum aufweist.

2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärkammer aus einer Vielzahl von Rohren besteht, die um die Primärkammer herum angeordnet sind.

Die Erfindung bezieht sich auf Transportbehälter für Kernbrennstoffclementc gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Gattung.

Ein gattungsgemäßer Transportbehälter ist aus der DE-AS 11 46 209 bekannt. Dieser darf jedoch nur in senkrechter Lage transportiert werden, da bei abnormaler Lage des Behälters der fliissigkeitsfreie Raum die Primärkammer erreichen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter der genannten Gattung so zu gestalten, daß er auch abnormale Lagen einnehmen kann, ohne daß der flüssigkeitsfreie Raum die Primärkammer erreicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmcrkmalc des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine zweckmäßige Weiterbildung ist dem Unteranspruch zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen die

Fig. la und IbTeilansichten im Mittelschnitt,

F i g. 2 eine Teilseitenansicht in Richtung des Pfeiles Il in Fi g. Ib und

Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie Ill-Ill in F i g. 1 a.

Der Transportbehälter weist einen Zylinder auf, der eine Primärkammer 1 zur Aufnahme von in Wasser eingetauchten Brennelementen bildet. Die Primärkammer ist am unteren Ende einstückig verschlossen, während am anderen Ende ein abnehmbarer Deckel 2 vorgesehen ist. Eine Sekundärkainmer 3 wird durch sechs Rohre um die Primärkammer 1 herum gebildet. Die Rohre der Sekundärkammer 3 erstrecken sich allgemein parallel zur Primärkammer 1 und sind an ihren unteren Enden durch eine Sammelkammer 4 miteinander verbunden. Die Primärkammer 1 und die Sekundärkammer 3 sind an ihren unteren Enden durch ein gewendeltes Rohr5 miteinander'verbunden. welches sich in einer vollen Windung um die Primärkammer 1 herum erstreckt Innerhalb der Primärkammer 1 befindet sich ein herausnehmbares Magazin 6, welches sechs an den Enden offene Rohre 7 aufweist, die kreisförmig um die Achse der Primärkammer I angeordnet sind. Die Rohre 7 werden an jedem Ende

ίο durch Paßstücke 8, 9 lokalisiert und an einer Zwischenstelle von einer Platte 10 umgeben, die an die Rohre angeschweißt ist. Ein zentrales Rohr 11 liegt mit seinem Ende an der Platte 10 an und ist am Paßstück 9 befestigt. Das zentrale Rohr 11 enthält eine Schraubendruckfeder 12, die mit den Enden an der Platte 10 und an einem Stab 13 anliegt. Der Stab 13 trägt einen Querstift 14, der sich durch diametral gegenüberliegende Schlitze 15 im zentralen Rohr 11 erstreckt. Der Stab

13 liegt mit seinem oberen Ende am Deckel 2 an. Der Deckel 2 ist gegenüber einem Flansch la des Zylinders der Primärkammer 1 durch zwei konzentrische O-Ringe

16 abgedichtet, und es ist eine selbstdichtende Kupplung

17 vorgesehen, die mit dem Zwischenraum zwischen den O-Ringen 16 über eine Leitung 18 in Verbindung steht; ein Zvvischenraumgas kann probeweise getestet werden, um ein mögliches Leck über den ersten O-Ring aus der Primärkammer 1 festzustellen. Der Deckel 2 weist einen rnuffenförmig vorstehenden Rand 19 auf, an dem ein Gummipolster 20 durch Epoxyharz befestigt ist.

Die unteren Enden der Rohre 7 enthalten je einen Stab 21, der ein Gummipolstcr 22 aufweist, welches durch Epoxyharz befestigt ist.

Bei Gebrauch wird je ein Brennelement 23 in jedem Rohr 7 zwischen den Gummipolstern 20,22 angeordnet.

Der Behälter ist mit Handhabungen 24, 25 jeweils an den Enden ausgerüstet. Beim Zusammenbau wird das Magazin 6 in Richtung auf das geschlossene Ende der Primärkammer 1 durch die Feder 12 gcdrücki. die sich über den Stab 13 am Deckel abstützt. Wenn der Deckel 2 von der Konstruktion abgenommen wird, dann wird der Stab 13 innerhalb des Magazins durch den Querstift

14 festgehalten.

Das Magazin 6 wird mit bestrahlten Brennstoffelementen unter Wasser beschickt. Um das Magazin in den Behälter zu bringen, wird der letztere vertikal in das Wasser herabgelassen, wobei der Deckel 2 entfernt ist, so daß sich die Primärkammer I auffüllt, und die Rohre 3 werden teilweise vom unteren Ende her über das gewendelte Rohr 5 aufgefüllt, wobei die eingefangene Luft in diesem durch Hydrai'likdruck komprimiert wird. Das beschickte Magazin wird in die Primärkammer 1 eingebracht, und der Deckel 2 wird aufgeschraubt. Das gewendelte Rohr 5 dient als Luftschleuse, um zu verhindern, daß die eingefangene Luft aus den Rohren 3 während der Handhabung und des Transports in die Primärkammer 1 gelangt, gestattet aber das Fließen der Flüssigkeit zwischen der Primärkammer I und den Rohren 3 infolge von Volumenänderungen, die durch Temperaturschwankungen hervorgerufen werden. Die Verwendung von Rohren für die Sekundärkammer 3, anstelle eines ringförmigen Mantels, ermöglicht eine wirkungsvollere Kühlung des Behälters während des Transports in einer Transportflasche.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   !.Transportbehälter für Kernbrennstoffelemente

   — mit einer Primärkammer zur Aufnahme von in Flüssigkeit getauchten Brennelementen und

   — mit einer Sekundärkammer zur Aufnahme der Flüssigkeit und von Druckgas,

   — wobei ein Ende der Primärkammer mit einem benachbarten Ende der Sekundärkammer über ein Rohr in Verbindung steht und wobei die Primärkammer und die Sekundärkammer an den jeweils anderen Enden geschlossen sind,