DE906092C - Geschlossenes Filtergeraet - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Filtergerät, das aus einem g,eschlossenen Gefäß und in dieses eingesetzten, zu einem Paket zusammengefaßten einzelnen Filterelementen besteht. Die Erfindung besteht darin, daß in einem Deckel des Filterpaketes Zugstangen vorgesehen sind, die mit einer Anzahl hintereinanderliegender Widerlager versehen sind, gegen welche sich die Enden eines Querhauptes anlegen, während auf die Enden der Zugstange der das Filterpaket gegenüber dem Behälterinneren abdichtende Druck ausgeübt wlird.
• Bei dieser Einrichtung wird einmal auf einfache A;\reise eine Abdichtung des Filterpaketes erzielt, und gleichzeitig besteht die Möglichkeit, mit ein und derselben Anpreßvorrichtung zu arbeiten bei Verwendung jeweils einer verschiedenen Zahl von Filterkammern. Die Anpressung des Filterpaketes kann mit Hilfe des Deckels unter Zwischenschaltung von Federn erfolgen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen I ängsschnitt durch ein Filtergerät.
• Das Filtergerät besteht aus einem Behälter I0, der mit einem Heizmlantel II versehen ist, und einzelnen Filterkammern 12, zwischen denen Filterschichten I3 eingelegt sind, die sich auf eine Unterlage I4 abstützen, die entweder aus gelochtem Blech oder einem Gewebe besteht. Das Filterpaket wird zusammengehalten durch einen unteren Deckel 15 und einen oberen Deckel I6, wobei die Anpressung durch eine Traverse I7 erfolgt, die sich mit ihren Enden auf Gegenlager 18 ahstützt, die durch Aussparungen an den Zugstangen 33 gebildet werden. Diese Zugstangen 33 sind in dem unteren Deckel 15 befestigt. Je nach Zahl der verwendeten Kammern I2 legen sich die Enden der Traverse 17 gegen einen höher oder tiefer liegenden Anschlag I8 an. In dem Deckel 29 sind Federn 34 angebracht, die gegen die Enden der Zugstangen 33 drücken, während der Deckel 29 geschlossen ist. Dadurch wird das Filterpaket gegen eine Dichtung 20 am unteren Einlauf angepreßt und dadurch das Filterpaket gegenüber dem Innenraum des Behälters 10 abgedichtet. Beim Einsetzen des Filterpaketes dienen an der Innenwand des Behälters IO angebrachte Nocken 35 zur Führung der Tragstangen 33, damit eine Beschädigung der Innenwand des Behälters nicht stattfindet. Die trübe Flüssigkeit wird durch die Zuleitung 21 zugeführt, gelangt über Offnungen 22 in die Filterkammern 12, durchströmt die Schichten 13 und fließt als Filtrat durch Öffnungen 23 in den Behälter 10. Der Behälter 10 besitzt einen oberen Ablauf 24 und einen unteren Ablauf 25, die beiide über eine Steigleitung 26 miteinander verbunden sind. In beilden Abläufen ist je ein Absperrorgan 27 vorgesehen. Bei normalem Arbeiten wird das untere Absperrorgan geschlossen und das obere geöffnet. Soll der Filter mit Preßluft leergedrückt werden, dann wird das obere Absperrorgan 27 geschlossen und das untere geöffnet. Auf dem Deckel 29 befindet sich ein Entlüftungsventil 30 und ein Sicherheitsventil 31 sowie ein Druckanzeiger 32.
• PATENTANSPRVCHE: I. Filtergerät, bestehend aus einem geschlossenen Gefäß und in dieses eingesetzten einzelnen Filterelementen die durch eine Anpreßvorrichtung angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßvorrichtung aus einem Querhaupt (I7) und Zugstangen (33) besteht, die mit einer Anzahl hintereinander liegender Anschläge (I8) für die Enden des Querhauptes versehen sind und gegen deren freien Enden ein zusätzlicher Druck ausgeübt wird zum Abdichten des Filterpaketes gegenüber dem Inneren des Gefäßes (Io).

Claims (1)

1. 2. Filtergerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung des Filterpaketes durch den Deckel (29) über Federn (34) erfolgt, d.ie sich gegen die Enden der Zugstangen (33) legen.

   3. Filtergerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Behålters (IO) Vorsprünge (35) zur Führung der Zugstangen t33) beim Einsetzen des Filterpaketes in den Behälter (IO) angeordnet sind.