DE12344C - Nachprefs-Vorrichtung an Filterpressen zur Befreiung der in letzteren durch Filtration entstandenen Kuchen von der in den Poren derselben zurückbleibenden Flüssigkeit - Google Patents

Nachprefs-Vorrichtung an Filterpressen zur Befreiung der in letzteren durch Filtration entstandenen Kuchen von der in den Poren derselben zurückbleibenden Flüssigkeit

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DE12344C
DE12344C DE187912344D DE12344DA DE12344C DE 12344 C DE12344 C DE 12344C DE 187912344 D DE187912344 D DE 187912344D DE 12344D A DE12344D A DE 12344DA DE 12344 C DE12344 C DE 12344C
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DE187912344D
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J. KROOG in Halle a. d. Saale
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames
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    • B01DSEPARATION
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    • B01D25/28Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

1879.
i_L.™-.„
S8.
JOHANN KROOG in HALLE a. S.
MachprePs-Vorrichtuog an Filierpressen zur Befreiung der in letzteren durch Filtration entstandenen Kuchen von der in den Poren derselben zurückbleibenden Flüssigkeit
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. November 1879 ab.
Die durch den Filtrationspro cefs in Filterpressen gebildeten Kuchen enthalten stets noch eine gröfsere oder 'geringere Menge der abfiltrirten Flüssigkeit,
Zur Gewinnung dieser Flüssigkeit und zur Erzielung sehr trockener Kuchen durch Nachpressung in der Filterpresse selbst wird die nachstehend beschriebene und in beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung benutzt.
Es ist:
Fig. ι ein Horizontalschnitt A-B durch eine mit der Nachprefsvorrichtung versehene Filterpresse,
Fig. 2 eine Ansicht der Filterpresse mit theil· weisem Schnitt,
. Fig. 3 ein Verticalschnitt C-D,
Fig. 4 die Ansicht einer Druckplatte d3 und deren Verbindung mit dem Druckrohr t,
Fig. 5 ein Rahmen r6 und dessen Verbindung mit dem Einlafsrohr v,
Fig. 6 ein Verticalschnitt durch zwei noch nicht nachgeprefste Kuchen mit ■ dazwischen liegender Druckplatte d.ä,
Fig. 7 ein Verticalschnitt durch dieselben Kuchen in nachgeprefstem Zustand.
In der mit dieser Nachprefsvorrichtung versehenen, sechskammerigen Rahmenfilterpresse befinden sich aufser den Platten p0, /1;/2 und/3, welche zum Filtriren bestimmt sind, eine neue Sorte Platten du d2 und d3, welche zum Nachpressen dienen.
Erstere sollen Filtrirplatten, letztere Druckplatten genannt werden.
Diese Druckplatten dlt d3 und d3 bildet man dadurch, dafs man eine nach Patent 9S61 hergestellte Filterplatte mit einer vollkommen undurchlässigen, aber elastischen Membran m überzieht, und zwar beide Seiten. Diese Membran wird, dem Charakter der zu filtrirenden Flüssigkeit entsprechend, entweder aus gewellten Metallblechen, aus Gummi oder aus Häuten oder undurchlässigen Geweben vegetabilischen oder animalischen Ursprungs hergestellt..
Die Filtrirplatten fl0, J)1, J>.2 und J)3 sind mit den Abflufshähnen n0, W1, «2 und »3 versehen.
Die Druckplatten haben keine Hähne, sondern sind durch die Röhrchen qu q2 und q3, sowie durch die Kniee ^1, s2 und s3 mit dem Druckrohr t verbunden, welches an dem einen' Ende den Druckablafshahn ζ trägt und am anderen Ende in eine Stopfbuchse endigt, an welcher der Druckhahn ο sitzt.
Dieser Druckhahn ο stellt die Verbindung mit einem Druckreservoir her, welches entweder mit gespannten Gasen oder mit den Druck erzeugenden Flüssigkeiten gefüllt sein kann; auch kann der Druck durch ein Pumpwerk erzeugt werden.
Die zur Aufnahme und Bildung der Kuchen dienenden Rahmen T1, r2) r3, rit rh und r6 können durch die Hähne Ji1, Zi2, Zi3, Zi1, Zi5 und Zie von dem Einlafsrohr ν für die zu filtrirende Masse abgeschlossen werden. Die Verbindung dieser Hähne mit dem Einlafsrohr ist wieder in derselben Weise gebildet, wie bei dem Druckrohr t, nämlich durch die Kniee ylt y2, y%! y*.) y* imd λ·
Das Neue und Eigenthümliche an der mit dieser Nachprefsvorrichtung versehenen Filterpresse besteht nun darin, dafs jeder zur Aufnahme eines Kuchens bestimmte Rahmen zwischen einer Filtrirplatte und einer Druckplatte sich befindet, und zwar in der Weise, dafs jeder Rahmen mit ungerader Ziffer links eine Filtrirplatte und rechts eine Membran hat, dagegen jeder Rahmen mit gerader Ziffer rechts eine Filtrirplatte und , links eine Membran hat.
Die Innenkanten der Rahmen sind an der Seite, wo sich die Membranen befinden, abgerundet.
Die Benutzung oben beschriebener Filterpresse mit meiner Nachprefsvorrichtung findet nun in folgender Weise statt:
Nachdem die Filtrirplatten, die Rahmen und die Druckplatten in richtiger Reihenfolge eingesetzt und fest zusammengeschraubt sind, läfst man durch die geöffneten Hähne Zi1, Zi2, Zi3, Zi1, Zi5 und Zi5 die zu filtrirende Masse aus dem Rohr υ in die Rahmen ru r2, rz, ri} rh und r6 treten; die flüssigen Theile der Masse fliefsen

Claims (2)

von hier durch die Filtrirplatten aus den Hähnen in die darunter befindliche Rinne, während die zurückbleibenden festen Bestan'dtheüe die Kuchen bilden. . Sind dieselben fertig, so schliefst man die Hähne Zi1, Zi2, Zi3,' Zi1, Zis und Zie. Alsdann öffnet man den Hahn ο am Druckrohr t, und sofort wirkt der Druck aus dem Druckreservoir auf die Druckplatten d1, dt und■ d3 und drückt die Membranen m fest auf ' die anliegenden Kuchen, wodurch letztere in sich zusammengedrückt werden, und so die vom Filtrationsprocefs in den Poren zurückgebliebene Flüssigkeit gezwungen wird, die Poren zu verlassen und durch die Filtrirplatten zu entweichen. Die Grenze, bis zu welcher man das Nachpressen treiben kann, ist durch den angewendeten Druck bestimmt. In Fig. 6 ist die Lage der Membranen m dargestellt, wie dieselbe vor dem Nachpressen ist; dagegen zeigt Fig. 7 die Membranen nach stattgehabter Nachpressung. Die in Fig. 7 durch Kreuzschraffirung hervorgehobenen Kuchen nehmen circa nur die Hälfte des ursprünglichen Raumes ein, so dafs durch das Nachpressen circa 50 pCt. Feuchtigkeit aus den Kuchen entfernt wären. Ist nun. das Auspressen bis zur gewünschten ■Gr.enze geschehen, so schliefst man den Hahn 0 und läfst darauf die in den Platten befindliche, den Druck ausübende Substanz aus dem Hahn ζ entweichen. Die Entleerung der Presse erfolgt alsdann in gewöhnlicher Weise. ,·■ • ■ Patent-Ansprüche:
1. Die Combination von Filtrirplatten und Druckplatten in Filterpressen in der Weise, dafs jeder zur Aufnahme des durch Filtration gebildeten Kuchens dienende Raum auf der einen Seite zum Zweck der Filtration von einer durchlässigen Fläche, auf der anderen Seite behufs Nachpressung der Kuchen in der Filterpresse selbst von einer undurchlässigen, elastischen' Membran begrenzt wird.
2. Die Bildung von Druckplatten durch Ueberziehung von Filterplatten mit undurchlässigen, aber elastischen Membranen aus gewellten Metallblechen, aus Gummi oder aus Häuten und undurchlässigen Geweben vegetabilischen oder animalischen Ursprungs.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE187912344D 1879-11-08 1879-11-08 Nachprefs-Vorrichtung an Filterpressen zur Befreiung der in letzteren durch Filtration entstandenen Kuchen von der in den Poren derselben zurückbleibenden Flüssigkeit Expired - Lifetime DE12344C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218999B (de) * 1960-12-12 1966-06-16 Almasfuezitoei Timfoeldgyar Automatische Filterpresse
EP0276355A1 (de) * 1987-01-29 1988-08-03 Lenser Kunststoff-Presswerk GmbH & Co. KG Filterpresse mit einer Anzahl Membranfilterplatten
US5713706A (en) * 1995-12-19 1998-02-03 Shur-Lok Corporation Plastic composite fastener for self-cutting and frictional welding

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0276355A1 (de) * 1987-01-29 1988-08-03 Lenser Kunststoff-Presswerk GmbH & Co. KG Filterpresse mit einer Anzahl Membranfilterplatten
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