DE48391C - Verbindung- der Füllkanäle von Filterpressen mit einem luftleeren oder luftverdünnten Räume - Google Patents
Verbindung- der Füllkanäle von Filterpressen mit einem luftleeren oder luftverdünnten RäumeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/30—Feeding devices ; Discharge devices
- B01D25/302—Feeding devices ; Discharge devices specially adapted for chamber filter presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
-
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- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/28—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
- B01D25/281—Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating specially for chamber filter presses
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S8: Pressen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1888 ab.
Die vorliegenden Neuerungen bezwecken das Absaugen der Kuchen und Leersaugen des
Füllkarials mittelst eines Recipienten bei solchen Filterpressen, bei denen Filterplatten zur Verwendung
kommen, welche dieBildung homogener Kuchen und die Benutzung dieser homogenen Kuchen als Filtrirmittel ermöglichen. Ferner
bezwecken dieselben die vollständige Gewinnung der in den Kuchen einer Filterpresse zurückgehaltenen
Flüssigkeit mit der geringsten Menge der Verdrängungsflüssigkeit und der geringsten
Verdünnung des Filtrats, sowie bei Benutzung der Kuchen als Filtermittel die Durchtreibung
der zu filtrirenden Flüssigkeit durch diese Kuchen auf demselben Wege wie die Verdrängungsflüssigkeit.
Auf beiliegender Zeichnung ist nun eine Filterpresse veranschaulicht, mit Hülfe deren
man im Stande ist, die Arbeiten in der genannten Weise auszuführen, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht von A aus, Fig. 4,
Fig. 2 eine Stirnansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht von B aus, Fig. 4, Fig. 4 ein Grundrifs.
Mit E ist die feste Endplatte, mit F die
lose Endplatte bezeichnet, zwischen welche beiden Platten die Kuchenrahmen if, die Filterplatten G* Gs. .. und G2 Gi . . . mittelst der
Schraube X dicht eingeprefst werden. Bekanntlich erfordert eine Filterpresse, in welcher die
Auswaschung oder Verdrängung ausgeführt werden soll, zweierlei Filterplatten. Die eine
Art derselben ist nur zum Abflufs des Filtrats sowohl' während der Filtration, als während
der Verdrängung bestimmt; diese ist mit G1 G3 G5 u. s. w. bezeichnet. Die andere Art
dient nur während der einfachen Filtration zum Abflufs, während der Verdrängung aber
zur Zuführung der Verdrängungsflüssigkeit und ist mit G2 G* G6 u. s. w. bezeichnet.
Die Kanäle P und P2, welche an der festen
Endplatte E mit dem Kreuzstutzen Q. verbunden sind, an welche sich die Ventile oder
Hähne P1 Q1 anschliefsen, dienen zur Zuführung
der zu filtrirenden schlammigen Flüssigkeit. Der Kanal H ist an der festen Endplatte
E mit dem Kreuzstutzen. L und den Hähnen oder Ventilen M, N, O und der Kanal J
mit dem Hahn J1 verbunden.
Der Hahn Q1 wird durch eine Rohrleitung mit dem Hahn t des Recipienten u, Fig. 1,
verbunden, welcher mit einem Lufthahn x, einem Abflufshahn y und dem Hahn \ ausgerüstet
ist. Durch diesen Hahn \ ist der Recipient mit irgend einem luftverdünnten Raum
in Verbindung zu setzen.
Die Handhabung der Filterpresse ist folgende: Nachdem die Rahmen K und die Filtrirplatten G
in der beschriebenen Weise in die Presse eingesetzt, mit Tüchern behängt und die Presse
mittelst einer beliebigen Vorrichtung χ dicht verschraubt ist, werden nur die Hähne a1 a2
an den Filterplatten, der Lufthahn ^1 und das
Hauptventil P1 geöffnet. Durch letzteres tritt die zu filtrirende schlammige Flüssigkeit in die
Kanäle P und P2 und durch die Verbindungen c c2 in die Kuchenrahmen K, in denen
mittelst der Filtertücher die festen Bestandtheile zurückgehalten werden, während die
klare Flüssigkeit das Filtrat aus den Hähnen al
und a1 der Filterplatten G abfliefst.
Ist die Kuchenbildung vollendet, was dadurch angezeigt wird, dafs aus den Hähnen al und a2
Filtrat nicht mehr ausfliefst, und sollen die Kuchen als Filtrirmittel benutzt werden, so
werden das Ventil P1, sowie die Hähne a2
geschlossen und das Ventil M geöffnet. Durch eigenen oder künstlichen Druck wird durch
dieses die zu filtrirende Flüssigkeit zugeführt. Sie tritt durch den Kanal H und die Verbindungen
as in die Rillen der Filterplatten
G2 G4 G6 u. s. w. durch die Filtertücher und durch die Kuchen, nachdem die Luft mittelst
der Kanäle α* und J aus J1 entwichen und J1
geschlossen ist. Die durch die Kuchen getriebene Flüssigkeit fliefst aus den Hähnen α1
der Filterplatten G1 G3 oben aus.
Zur Gewinnung der in den Kuchen zurückgebliebenen Flüssigkeit mittelst Verdrängens
durch eine andere Flüssigkeit kann die in den Kanälen und dem Innern der Filterplatten G2 G4
u. s. w. verbliebene Flüssigkeit entweder unter Oeffnen des Lufthahnes J1 und des Abflufshahnes
O, Fig. 3, aus letzterem zur nächsten Operation abgelassen werden, nachdem vorher
Ventil M geschlossen war — und es ist dann der Zustand der Presse hergestellt, wie er
nach Vollendung der Kuchen war —, oder diese Flüssigkeit kann mit verdrängt werden.
In beiden Fällen öffnet man das Ventil N für den Zutritt der Verdrängungsflüssigkeit, nachdem
für den ersteren Fall die Hähne α2 geschlossen sind. Ist aus J1 für den ersten Fall
die Luft abgeführt und J1 geschlossen, so fliefst die Verdrängungsflüssigkeit auf demselben
Wege und in derselben Weise durch die Kuchen, wie es bei der Filtration durch die Kuchen
soeben beschrieben ist, die in den Kuchen befindliche Flüssigkeit mit gleicher Geschwindigkeit
vor sich herschiebend und so die Kuchen in vollkommenster Weise erschöpfend. Ist dies
geschehen, so wird N geschlossen, O und J1
geöffnet, damit die in den Filterplatten G2 G4 G6
u. s. w. und den Kanälen H und J befindliche Verdrängungsflüssigkeit durch O abgeführt wird,
ohne das Filtrat zu verdünnen.
Zur Vermeidung der Verluste des Inhaltes der Kanäle P und P2 wird nunmehr O und J1
geschlossen, Q.1 an der Presse und t sowie ^
am Recipienten u, Fig. 1 und 4, geöffnet, an dem χ und y geschlossen sind, wonach der
Inhalt der Kanäle P und P2 nach u gesaugt wird. Dabei tritt Luft durch die Hähne a1
ein und löst die Kuchen von den Filterplatten G1 G3 u. s. w. ab, gegen welche sie vorher
fest angeprefst waren, erleichtert so die Entleerung und erhält die Tücher rein. Nach
wenigen Minuten wird dann Q1 geschlossen,
J1 und α2, sowie der Verschlufs χ der Presse
zur Entleerung geöffnet.
Zur Erleichterung der Entleerung können je zwei Rahmen K mittelst einer beliebigen
Verbindung, die in den Fig. 1 und 3 als Gelenkbolzenverbindung gezeichnet ist, so mit
einander verbunden werden, dafs sie eine Filterplatte G1 G3 G5 u. s. w. zwischen sich
halten. ·
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Filterpressen die Verbindung des oder der Füllkanäle für Schlamm mittelst eines Recipienten M, welcher zur Aufnahme des Schlamminhaltes des oder der Füllkanäle dient, mit einem luftleeren oder luftverdünnten Räume, um nach Bedarf den Schlamminhalt nach dem Recipienten hinzutreiben und die Kuchen in den Schlammrahmen oder Schlammkammern von den FiltertUchern abzusaugen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48391C true DE48391C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=323372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48391D Expired DE48391C (de) | Verbindung- der Füllkanäle von Filterpressen mit einem luftleeren oder luftverdünnten Räume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48391C (de) |
-
0
- DE DENDAT48391D patent/DE48391C/de not_active Expired
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