DE27584C - Filtrir-Apparat mit getheilten Rahmen-Räumen - Google Patents
Filtrir-Apparat mit getheilten Rahmen-RäumenInfo
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- DE27584C DE27584C DENDAT27584D DE27584DC DE27584C DE 27584 C DE27584 C DE 27584C DE NDAT27584 D DENDAT27584 D DE NDAT27584D DE 27584D C DE27584D C DE 27584DC DE 27584 C DE27584 C DE 27584C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
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- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung eines neuen mechanischen Filterapparates
beschriebene Filtrationsverfahren eignet sich für alle Flüssigkeiten von Art des Rübenoder
Zuckerrohrsaftes und ähnlicher Lösungen.
Fig. ι ist die Ansicht eines zum Beginn der Arbeit fertigen Apparates, Fig. 2 eine Ansicht
des feststehenden Holmes, Fig. 3 eine desgleichen des bewegbaren Holmes, Fig. 4 ein Schnitt
durch die Mittelebene eines der Rahmen.
Die durch ein Schienenpaar D mit einander verbundenen Gestellwände A A sind die Träger
des Apparates bezw. der Presse; mit der einen Wand ist der feste Holm B verbunden, mit
der anderen ein Querträger B, welcher das Muttergewinde für die zum Zusammenpressen
der einzelnen Rahmen dienende Spindel F mit Handrad G enthält.
Die Filtrirrahmen bestehen z. B. aus Holz und weisen zwei ungleich grofse Fächer auf,
deren Flächeninhalte sich etwa wie 1:2 verhalten, sowie je vier Durchbrechungen abcd,
die einander entsprechen. Hinsichts der Verbindung dieser Oeffnungen mit dem Innern
ihres Rahmens gilt die Regel, dafs bei allen geradzahligen Rahmen die beiden oberen Oeffnungen
α und b mit dem Rahmeninnern communiciren
(s. Fig, 4), hingegen die unteren Oeffnungen nicht, und dafs bei allen ungeradzahligen
Rahmen die unteren Oeffnungen c und d mit dem Rahmeninnern communiciren, nicht
aber die oberen.
Bei zusammengestellter Presse hat der erste, dem feststehenden Holme zunächst gelegene
Rahmen keinen oberen Communicationsweg nach der Rohrleitung hin, welche die zu filtrirende
Substanz einführt. Er ist, wie alle ungeradzahligen Rahmen, bedeckt mit einem geeigneten
Filtrirtuche, wie z. B. einem Gewebe aus Leinen, Baumwolle, Seide, Asbest oder dergleichen,
welches mit den genannten Durchbrechungen der Rahmen entsprechenden Löchern versehen ist.
Der zweitfolgende Rahmen, wie auch alle geradzahligen, hat oben Communicationswege, nicht
aber unten; diese geradzahlige Rahmengruppe ist mit Filtertüchern nicht bedeckt.
Die geradzahlige Gruppe unterscheidet sich äufserlich von der ungeradzahligen dadurch, dafs
die Rahmen letzterer oben mit einem Prisma abschliefsen (s. Fig. 1), dessen Abfall den Ort
des Filtrirtuches angiebt. Der Zahl nach sind gewöhnlich 51 Rahmen vorhanden, wobei die
äufseren Rahmen ebenso wie alle ungeradzahligen mit Filtrirgewebe bedeckt sind.
Jeder Rahmen ruht mit Ansätzen auf den Schienen D.
Der mit Verstärkungsrippen ausgerüstete feststehende Holm B ist bei ax cl d1 durchbohrt
und trägt hier Hähne. Durch den ersten a1 erfolgt die Einfuhr der zu filtrirenden Flüssigkeit;
der dritte d1 dient zur Abfuhr des Filtrates; der zweite cx zum Auslasse des Filtrates
bei Vollführung einer einfachen Filtration, sowie zur vollständigen Entleerung des grofsen
Faches in dem Falle, wo man bei Vollführung einer doppelten Filtration alle im Apparate enthaltene
Flüssigkeit abziehen will. Die drei Bohrungen hinter den Hähnen correspondiren mit den entsprechenden Kanälen in dem Rahmensysteme.
Der bewegliche Holm C, Fig. 3, ist analog dem B gebildet, hat jedoch nur zwei Durch-
brechungen b" c", die durch ein Rohr H mit einander communiciren. Der Kreuzungspunkt
der Versteifungsrippen bildet die Angriffsstelle der Prefsspindel F.
Die Wirkungsweise dieses Apparates bezw. das durch denselben ausführbare neue Verfahren
kennzeichnet sich wie folgt.
Nachdem die zu filtrirende Flüssigkeit durch Hahn al in die Presse eingeführt ist, verbreitet
sie sich im oberen Kanäle α und erfüllt die gröfseren Fächer aller geradzahligen Rahmen;
da diese keine Verbindungswege mit dem unteren Kanäle c haben, so ist die Flüssigkeit
gezwungen, das die benachbarten Rahmen umgebende Filtrirgewebe zu durchdringen, um hier
erst in den Kanal c zu gelangen. In diesem sammelt sich alles Filtrat an und fliefst nach
dem beweglichen Holme C, steigt durch das gebogene Rohr H über nach dem oberen Kanäle
b, füllt die schmalen Fächer der ungeradzahligen Rahmen aus, durchdringt das Filtrirgewebe und gelangt so in den unteren Kanal d,
um aus diesem durch Hahn d1 abzufliefsen.
Um zu verhindern, dafs bei dem auf die Filtrirtücher ausgeübten Druck diese nicht an
einander kleben, finden sich in allen Rahmenfächern schmale Stege T, etwa aus Holz, angeordnet,
die, um die Strömung des Filtrates nicht zu hindern, gelocht sind.
Den oben beschriebenen Procefs nennt der Erfinder doppelte Filtration; dieselbe geht,
gegen Luftstörungen gesichert, von einem Ende der Presse zum anderen von statten. Um eine
einfache Filtration vorzunehmen, würde man die zu filtrirende Masse in beide Fächer der
Presserahmen gleichzeitig einzuführen haben, ebenso wie sich die Filtration noch dadurch
vervielfältigen läfst, dafs man die Fächerzahl jedes Rahmens erhöht.
Bemerkenswerth für dieses Verfahren ist, dafs die Entleerung durch eine einzige Oeffnung erfolgt,
während bei den bekannten Filterpressen hierbei immer mehrere Oeffnungen benutzt
werden.
Eine andere Einrichtung der Presserahmen besteht darin, diese durch eine oder mehrere
horizontale Scheidewände in zwei oder eine gröfsere Zahl ungleicher Fächer zu zerlegen,
dergestalt, dafs das gröfste Fach im oberen Theile und die anderen an Gröfse successive
abnehmenden nach unten zu gelegen sind.
Hierbei hatjede der Zwischenscheidewände eine Durchbrechung, analog den bereits beschriebenen,
und zwar stellen diese Durchbrechungen zusammen die Communicationswege zwischen den
Rahmen in einer Weise her, dafs nur ein einziger oberst gelegener und ein einziger unterst
gelegener Kanal nöthig ist. Ein Verbindungsrohr, wie Hs Fig. 3, kommt hier in Wegfall,
und es findet sich nur ein Zulafsweg für den Saft und ein einziger für das Filtrat vor.
Die Saftcirculation hierbei ist diese.
Der Einlafs geschieht durch die mit dem oberen Zuführungskanale kommunicirenden geradzahligen
Rahmen; von diesen fliefst die Flüssigkeit in Ermangelung eines anderen Ausweges
durch die benachbarten Filtrirtücher in die ungeradzahligen Rahmen, aus diesen durch eine
Oeffnung in den Kanal der nächstfolgenden Zwischenwand. Aus diesem Kanäle wird die
Flüssigkeit von neuem vertheilt in die darunter liegenden Fächer der geradzahligen Rahmen,
durchdringt die benachbarten Tücher in derselben Weise, wie schon beschrieben, und gelangt
so in die entsprechenden Fächer der ungeradzahligen Rahmen, welche nach unten entweder wiederum mit einem Zwischenwandkanale
communiciren, von dem aus die Flüssigkeit bezüglich der unten gelegenen Fächer einen analogen Weg nimmt, wie vorher beschrieben,
oder mit einem nach dem Ablasse führenden Kanäle.
Möge nun diese oder jene der beschriebenen Anordnungen getroffen sein, und auch in
dem Falle, wo die Zwischenwände schräg eingestellt sind, so können die Rahmen aus Holz,
aus Gufseisen oder irgend welchem anderen geeigneten Material bestehen; sie werden
eventuell, um die directe Berührung zwischen Eisen und Gewebe, welche bekanntlich auf
schnellere Zerstörung des letzteren hinarbeitet, zu verhüten, mit einer dünnen Kautschukplatte
oder einer ähnlich wirkenden anderen Folie überzogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Filterapparat, dessen Rahmenräume durch Anordnung einer oder mehrerer Querrippen an den Rahmen in zwei oder mehr Abtheilungen zerlegt sind. Das Rohr H verbindet, wie Fig. 3 darstellt, den Abführungskanal der ersten Abtheilung mit dem Zuführungskanal der zweiten Abtheilung.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27584C true DE27584C (de) |
Family
ID=303890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE27584C (de) |
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