DE10650C - Continuirlich arbeitende Filterpresse mit absoluter und auch ohne Auslaugung - Google Patents

Continuirlich arbeitende Filterpresse mit absoluter und auch ohne Auslaugung

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DE10650C
DE10650C DENDAT10650D DE10650DA DE10650C DE 10650 C DE10650 C DE 10650C DE NDAT10650 D DENDAT10650 D DE NDAT10650D DE 10650D A DE10650D A DE 10650DA DE 10650 C DE10650 C DE 10650C
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DE
Germany
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filter
leaching
absolute
press
filter press
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Expired
Application number
DENDAT10650D
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English (en)
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E. BARTELS in Bautzen i. S., Wallstr. 769 s
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE10650C publication Critical patent/DE10650C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/31Self-supporting filtering elements
    • B01D29/33Self-supporting filtering elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/31Self-supporting filtering elements
    • B01D29/35Self-supporting filtering elements arranged for outward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/64Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element
    • B01D29/6469Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element scrapers
    • B01D29/6476Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes, nozzles, or the like, acting on the cake side of the filtering element scrapers with a rotary movement with respect to the filtering element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration

Description

1880.
Klasse 58.
EMIL BARTELS in BAUTZEN i. S. Continuirlich arbeitende Filterpresse mit absoluter und auch ohne Auslaugung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1880 ab.
Bis jetzt geschieht das Oeffnen der vollen Presse und das Entfernen der gebildeten Kuchen mit der Hand. Dies verursacht:
1. einen bedeutenden Aufwand an menschlichen Arbeitskräften,
2. einen gröfsen Zeitverlust, indem die Presse während der Entleerung nicht filtrirt,
3. einen starken Verbrauch an Prefstüchern. Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Aufrifs mit Schnitten eines Filtersystems der Presse;
Fig. 2 einen Grundrifs der Presse;
Fig. 3 einen Längenschnitt durch einen Filtercylinder ;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Filtercylinder ;
Fig. 5 ein anderes Arrangement der einzelnen Filtersysteme als in Fig. 2 im Grundrifs.
Vermittelst starken Druckes wird der Filterschlamm durch den Stutzen a, Fig. 1 und 2, in das gemeinschaftliche Druckrohr b eingeführt, und gelangt von hier in die Kammern c, welche vermittelst eines Gewindes sich in e ein- und ausschrauben lassen. Dies hat den Zweck, die Filtercylinder / festzuklemmen. Die Dichtung wird durch das Filtertuch hergestellt, welches, schlauchförmig gearbeitet, auf den abdichtenden Flächen liegt. Im Filterraum, d. h. im Innern des Cylinders f, befindet sich ein Rohr g, welches am Ende bei h erweitert, dort vielfach durchbohrt und mit einem fein gelochten Messingblech überzogen ist. Dieses Rohr dient als Zuleitung für das Auslaugewasser. Im Fall die Presse überhaupt ohne Auslaugung arbeiten soll, kann durch dieses Rohr filtrirte Flüssigkeit nach aufsen treten, indem man zwischen das gelochte Messingblech und den Theil h des Rohres g ein Filtertuch legt. Der kükenartig geformte hohle, durchbrochene konische Cylinder / kann vermittelst eines Zahnkranzes/, und einer Schnecke L1, welche in die schrägen Zähne von I1 pafst, in langsam drehende Bewegung gesetzt werden. Das Küken ruht auf einer Stellschraube, um fest angezogen werden zu können. Beginnt die Arbeit, indem man den Filterschlamm bei a einführt, so müssen die Mundstücke m durch das Küken / geschlossen sein. . Erst wenn die Masse im Filterraume durch Ablaufen der Flüssigkeit sich verdichtet hat, was sich zeigt, indem ein Sicherheitsventil in der Druckrohrleitung sich hebt, wird I in Bewegung gesetzt. Die Oeffnungen η im Küken / treten dann vor die Mundstücke m und gestatten einen Austritt der filtrirten Masse in dem Mafse, als der Druck wirkt. Bald aber tritt wieder ein voller Theil des Körpers / vor die Oeffnungen m und leistet dem Austritt dünnerer Massen Widerstand, so dafs bis zur nächsten Oeffnung von m Zeit zur Filtration bleibt. Dieses Spiel geht ununterbrochen fort. Die Filtercylinder sind innen den Filterplatten der alten Filterpressen nachgebildet, d. h. sie haben Kanneluren von oben nach unten; auf bezw. in diesen liegen gelochte Eisenblechcylinder, welche wiederum als' Unterlagen für die eigentlichen Filtertücher dienen. Um jedoch, ein Gleiten der harten, ausfiltrirten Masse über das Filtertuch hinweg zu ermöglichen, liegt innerhalb des Filtertuches noch ein fein gelochter Metallblechcylinder. Zwischen diesem Cylinder und dem Filtertuche bleibt ein Raum von einigen Millimetern, welcher sich bald mit festem Schlamm füllt und ein natürliches Filter bildet, dafs erfahrungsmäfsig am besten filtrirt. Die filtrirte Flüssigkeit, sowie das Auslaugewasser dringen in die Kanneluren des Filtercylinders f ein, fallen nach unten in den Kanal 0 (s. Fig. 4) und fliefsen durch die Oeffnungen p in eine gemeinschaftliche Rinne q ab. Die Auslaugung erfolgt an der engsten Stelle des Filterraumes, wo also die zu filtrirende Masse am meisten verdichtet, die Auslaugung also am vortheilhaftesten ist; sie wirkt fortwährend, schon während der Filtration, und kann nach Bedarf regulirt werden, indem man die Oeffnung i durch Drehen des Rohres g beliebig verengen und sogar zustellen kann. Wird beabsichtigt, einen Filtercylinder aus der Presse während der Arbeit zu entfernen, um ein etwa verschleimtes Tuch heraus zu nehmen, so stellt man zunächst vermittelst des Hahnes r den Zuflufs des Filterschlammes für den betreffenden Cylinder ab, zieht dann das Rohr g so weit nach aufsen zurück, dafs die Erweiterung h das Heben des Filtercylinders f nicht mehr hindert; der Seitendrück auf letzteren wird gehoben, indem man d zurückschraubt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Filterpresse, bei welcher
    . jedes Filtersystem für sich allein während der Arbeit abgeschlossen werden kann;
    . in jedem System die Filtration und die absolute Auslaugung eines cylindrischen Ringes von Masse gleichzeitig, und letztere durch einen inneren Wassercylinder geschieht;
    3. derselbe Druck die Arbeit des Füllens und Entleerens der Presse bewirkt;
    4. um in der Presse einen temporär starken Druck und die Entleerung zu erzielen, der Ausgang abwechselnd mechanisch geschlossen
    . und geöffnet wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT10650D Continuirlich arbeitende Filterpresse mit absoluter und auch ohne Auslaugung Expired DE10650C (de)

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DE10650C true DE10650C (de) 1900-01-01

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