DE3843608C2 - - Google Patents

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DE3843608C2
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/02Construction of loom framework
    • D03D49/022Protective hoods or curtains
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorichtung gegen Wind und Staub an einer Wickelmaschine, insbesondere an einer Schär- oder Zettelmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bezweckt wird mit diesen Vorrichtungen der Schutz von Bedie­ nungspersonen der Wickelmaschine vor den Einwirkungen von Luftzug und Staubentwicklung. Infolge der hohen Fadenabzugs­ geschwindigkeiten im Bereich von 1000 m/min oder mehr können starke Strömungen entstehen, die vom Spulengatter her gegen die Wickelmaschine gerichtet sind. Je nach dem zu verarbeiten­ den Material tritt dabei auch eine Staubentwicklung auf. Für das Bedienungspersonal können hierdurch unangenehmen und teil­ weise gesundheitsschädliche Verhältnisse auftreten.
Aus einem Prospekt der Fa. Schlafhorst: "Schlafhorst Schär- und Zettelanlagen .., Modelle MZD-S und OZD-S" sowie aus ei­ nem Prospekt der Fa. Benninger: "Breitzettelmaschinenmodell ZC" ist es bereits bekannt, Windschutzscheiben unmittelbar am Maschinengestell zu befestigen. Diese vorbekannten Windschutz­ scheiben verhindern zwar, daß die Bedienungsperson hinter der Scheibe unmittelbar dem staubhaltigen Luftzug ausgesetzt ist. Es bleibt jedoch das Problem, daß turbulente Randströmungen rund um die Maschine auftreten können, wobei insbesondere Staubpartikel derart seitlich und über der Windschutzscheibe in den Raum gewirbelt werden, daß die Qualität der Atemluft stark beeinträchtigt wird.
In der GB 21 62 307 A sowie in der DE-AS 10 73 973 ist das Anordnen einer Absaugvorrichtung über dem Wickelbaum einer Wickelmaschine offenbart, wobei im Fall der DE-AS 10 73 973 speziell auch der Kamm abgeblasen wird. Diese Absauganlagen sind jedoch nicht in der Lage, das Bedienungspersonal in be­ friedigender Weise gegen die angesprochenen Zuglufteffekte zu beschützen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine bedie­ nungsfreundliche Schutzvorrichtung der eingangs genannten Gat­ tung derart weiterzubilden, daß eine Bedienungsperson hinter der Wickelmaschine keinem staubhaltigen Luftzug ausgesetzt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind den nachgeordne­ ten Patentansprüchen zu entnehmen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konzeption wird vorteilhaft auch eine bedienungsfreundliche Vorrichtung verfügbar gemacht, die an der Maschine auszuführende Bedienungs- und Servicear­ beiten nicht beeinträchtigt. Gleichzeitig trägt die neue Schutzvorrichtung in günstiger Weise auch zur Erhöhung der Betriebssicherheit an der Maschine bei.
Der portalartige Aufbau der Tragkonstruktion hat den Vorteil, daß an der Maschine selbst keine Stützen oder dergleichen für die Halterung der Wandabschnitte angeordnet werden müs­ sen. Außerdem erlaubt die Tragkonstruktion, daß ein relativ großer Bereich rund um die Maschine abgedeckt werden kann. Die Wandabschnitte können dabei derart der Außenkontur der Maschine angepaßt sein, daß nur vernachläßigbare Zwischen­ räume zwischen der Quelle der Wind- bzw. Staubentwicklung und demjenigen Raum bestehen, in dem sich das Bedienungspersonal aufhält. Die Tragkonstruktion kann dabei ohne weiteres so groß ausgebildet sein, daß sie den gesamten Raumquerschnitt ausfüllt und derart eine Raumtrennwand bildet, in welche die Wickelmaschine integriert ist.
Auf besonders einfache Weise läßt sich an der Tragkonstruk­ tion auch eine verschwenkbare Windschutzscheibe befestigen, ohne daß diese baulich mit der Wickelmaschine oder mit dem Boden verbunden sein muß. Auf die gleiche Weise können an der Tragkonstruktion Türen befestigt werden, welche jederzeit einen Übertritt in den gatterseitigen Maschinenraum ermögli­ chen.
Ein besonders hoher Grad an Betriebssicherheit und Bedie­ nungskomfort ergibt sich, wenn die Windschutzscheibe und/oder die Türe mit Antriebsmitteln betätigbar sind, welche in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Wickelmaschine derart aktivierbar sind, daß sie bei Maschinenstart in Schließ­ stellung und bei Maschinenstopp in Öffnungsstellung fahrbar sind. Auf diese Weise ist bei stillstehender Maschine der Einzugsbereich der Fadenschar frei zugänglich, während er bei laufender Maschine durch die Windschutzscheibe abgeschlossen ist. Gleichzeitig öffnet sich bei Maschinenstillstand die Türe automatisch, da dann ohnehin ein Betreten der rückseiti­ gen Maschinenraums mit dem Spulengatter erforderlich ist. Beim Start der Maschine schließt sich auch die Türe automa­ tisch, so daß bei laufender Maschine immer eine annähernd hermetische Abdichtung gewährleistet ist. Im Bereich der Türe kann außerdem eine Sensorvorrichtung angeordnet sein, mit welcher das Antriebsmittel für die Türe derart aktivierbar ist, daß es bei Annäherung an die Türe in Öffnungsstellung fahrbar ist. Diese Sensorvorrichtung kann z. B. eine an der Tragkonstruktion angeordnete Fotozelle sein. Anstelle der Fotozelle wären aber auch mechanische, elektronische oder Ultraschall-Sensoren denkbar.
Besonders vorteilhaft ist die Türe eine transparente oder opake Schwingtüre, welche die Durchsicht vom Bedienungsstand aus erleichtert und die Lichtverhältnisse nicht beeinträch­ tigt. Je nach Typ der Wickelmaschine kann es vorteilhaft sein, wenn auf beiden Seiten der Wickelmaschine eine Schwing­ türe angeordnet ist.
Die Staubentwicklung im Maschinenraum kann auf besonders einfa­ che Weise reduziert werden, wenn über der Tragkonstruktion auf der Seite der Fadenzufuhr eine sich gegen die Wickelma­ schine öffnende Abzughaube angeordnet ist, die an eine Saug­ vorrichtung zur Staubabsaugung angeschlossen ist. Die Staub­ absaugung verhindert, daß sich der Staub im Maschinenraum bzw. auf den Maschinen absetzen kann. Vielmehr wird durch die Anordnung der Abzughaube die durch die Fadenschar verursachte Luftströmung ausgenützt, welche die Staub- und Schmutzparti­ kel gegen die Wickelmaschine bzw. gegen die Wandabschnitte an der Tragkonstruktion transportiert. Der an der Abzughaube auftretende Sog lenkt die Strömung nach oben, bevor sich der Staub absetzen kann.
Dieses Strömungsverhalten kann noch dadurch unterstützt wer­ den, daß die Wickelmaschine auf der Seite der Fadenzufuhr zur Vermeidung turbulenter Strömungen mit Leitabdeckungen verschalt ist. Diese Leitabdeckungen sind vorzugsweise gegen die Strömungsrichtung schräg gegen den Boden geneigt, so daß sich eine möglichst laminare gegen die Abzughaube gerichtete Strömung einstellt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Wickelanlage gemäß Stand der Technik in stark vereinfachter Darstel­ lung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Wickelanlage mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung, und
Fig. 3 eine Frontalansicht auf die Schutzvorrichtung gemäß Fig. 2 in etwas vergrößerter Darstellungs­ weise.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine bekannte Wickelanlage 1, wie z. B. eine Zettelanlage, bestehend aus einem Spulengatter 2 und aus einer Zettelmaschine 3. In bekannter Weise werden von den Spulen 4 am Spulengatter 2 die Fäden 5 abgezogen und als Fadenverband 6 der Zettelmaschine 3 zugeführt. Dabei durch­ laufen die einzelnen Fäden 5 je einen Fadenspanner 7 zur Erzeugung einer konstanten Fadenspannung sowie einen Faden­ wächter 8 für die Fadenanwesenheitskontrolle.
Im Kamm 9 der Zettelmaschine 3 wird der Fadenverband 6 geord­ net über eine Meßwalze 10 geführt und auf den Zettelbaum 11 aufgewickelt. Der so entstehende Wickel 12 wird durch eine Preßwalze 13 fortwährend gepreßt.
Der Fadenverband 6 erzeugt wie bereits erwähnt einen Luft­ strom in Richtung des Pfeile 16 gegen die Zettelmaschine 3 und damit auch gegen eine an der Zettelmaschine stehende Bedienungsperson 14. In Fig. 1 ist eine Windschutzscheibe 15 über der Zettelmaschine angedeutet, wie sie bisher allgemein gebräuchlich war. Es ist schon aus der Darstellung offensichtlich, daß eine derartige Windschutz­ scheibe nur einen sehr begrenzten Schutz für die Bedienungs­ person darstellt.
Die in Fig. 2 dargestellte Wickelanlage weist die erfin­ dungsgemäße Schutzvorrichtung auf. Die Wickelanlage ist in vielen Teilen gleich aufgebaut wie in Fig. 1 dargestellt, so daß eine nochmalige Beschreibung der bekannten Maschinenteile nicht erforderlich ist.
Die portalartige Tragkonstruktion besteht im wesentlichen aus den beiden vertikalen Säulen 23 und dem darauf ruhenden Quer­ träger 22. Es kann sich dabei z. B. um eine geschweißte Stahlprofil-Konstruktion handeln. Wie dargestellt ist diese Tragkonstruktion bezüglich Breite und Höhe wesentlich größer als die darunter stehende Zettelmaschine 3. Die beiden Säulen 23 sind vorzugsweise derart angeordnet, daß sie etwa in der Ebene der Mittelachse des Zettelbaums 11 stehen. An der Trag­ konstruktion sind Wandabschnitte in der Form einer Wind­ schutzscheibe 15 und zweier Türen 24 angeordnet, welche den Zwischenraum zwischen Maschine und Portal ausfüllen. Die Wandabschnitte bilden insgesamt eine Portalwand 17, die den gatterseitigen Maschinenraum gegen die Bedienungsperson 14 abschließt. Die Tragkonstruktion mit der Portalwand 17 kann in eine bauseitige Wand 18 integriert sein, so daß die Trag­ konstruktion nur den für die Bedienung der Maschine unbedingt erforderlichen Querschnitt frei läßt.
In den beiden Maschinenköpfen 19a und 19b der Zettelmaschine 3 sind die nicht weiter dargestellten Antriebselemente, Lage­ rungen usw. eingebaut. Diese Lagerungen nehmen z. B. den Zettelbaum 11 mit dem Wickel 12, sowie die Meßwalze 10 auf. Letztere ermittelt die aufgewickelte Länge und stellt die Zettelmaschine automatisch still, wenn die gewünschte Wickel- bzw. Zettellänge erreicht ist.
In den beiden Maschinenköpfen 19a und 19b ist auch der Zettelkamm 9 abgestützt, der, wie bereits erwähnt, dem Faden­ verband 6 die entsprechende Ordnung erteilt. Die Zettel­ maschine ist mit einer Kammabblasung 35 ausgerüstet. Diese besteht aus einem Luftrohr, das sich entlang des Kamms 9 erstreckt und Auslaßöffnungen aufweist. Damit werden die sich am Kamm ansammelnden Faserpartikel abgeblasen. Das Rohr ist dabei derart angeordnet, daß die Partikel in die durch die Fadenschar verursachte Luftströmung nach oben geblasen werden.
Knapp über den beiden Maschinenköpfen 19a und 19b und über dem Zettelkamm 9 ist die schwenkbare Windschutzscheibe 15, bestehend aus der Scheibe 15a und dem Rahmen 15b, angeordnet. Die Windschutzscheibe 15 ist in Lagern 21 gelagert, welche am Querträger 22 befestigt sind.
An den Säulen 23 sind die Scharniere 24a für die beiden Schwingtüren 24 angeordnet. In Fig. 3 ist die Schwingtüre 24 auf der rechten Seite in geschlossener Stellung gezeichnet, wobei ersichtlich ist, daß sich die linke Kante der Schwing­ türe eng an die benachbarte Kante des rechten Maschinenkopfs 19b bzw. an den Windschutzrahmen 15b anschließt. Auf der linken Seite bei Fig. 3 ist sowohl die Schwingtüre 24 wie auch die Windschutzscheibe 15 in geöffneter Stellung gezeich­ net. Dabei ist ersichtlich, daß über dem Maschinenkopf 19a ein freier Durchgang 26 gebildet wird, der bei geöffneter Türe 24 auch von der Seite her leicht zugänglich ist. Auf diese Weise ist die Wickelmaschine 3 für Vorbereitungs- bzw. für Wartungsarbeiten sowie für Arbeiten im Fadenfeld von allen Seiten her gut zugänglich.
Sowohl die Windschutzscheibe 15 als auch die Türen 24 sind mit Hilfe von hier nicht näher dargestellten Antriebsmitteln betätigbar. Diese Antriebsmittel können z. B. als Pneumatik­ zylinder ausgebildet sein. Die Antriebsmittel stehen derart mit der Zettelmaschine 3 in Wirkverbindung, daß sie bei Maschinenstopp bzw. bei Maschinenstart aktivierbar sind. Beim Start der Anlage werden Windschutzscheibe und Türen in Schließstellung gefahren, während bei einem beabsichtigten oder bei einem unbeabsichtigten Maschinenstopp Türen und/oder Windschutzscheibe automatisch geöffnet werden. Der Bedie­ nungskomfort wird auf diese Weise erheblich verbessert. Im Bereich der Türen, z. B. am Querträger 22, können Fotozellen 25 angeordnet sein, welche beim Herannahen einer Bedienungs­ person die Antriebsmittel für die Türen aktivieren. Auf diese Weise ist auch bei laufenden Maschinen ein Übertritt in den gatterseitigen Maschinenraum leicht möglich.
Über der Wickelmaschine bzw. über der Tragkonstruktion ist eine Abzughaube 31 angeordnet, die sich gegen die Wickel­ maschine hin öffnet. Die Abzughaube 31 erstreckt sich praktisch über die ganze Maschinenbreite und ist an einen Ventilator 33 angeschlossen, mit dessen Hilfe die Luft über der Maschine angesaugt werden kann. Die angesaugte staubhaltige Luft kann über Stutzen 32a, 32b und 32c über einen Kamin 37 an die Atmosphäre abgegeben oder einer schematisch dargestellten Filteranlage 36 zugeführt werden. Die Abzughaube 31 kann ganz oder teilweise am Querträger 22 abgestützt sein.
Um turbulente Strömungen und Stauungen zu vermeiden und um die Wirkung der Abzughaube 31 zu verbessern, kann die Wickel­ maschine 3 mit Leitabdeckungen 34 verschalt sein, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Auf diese Weise entsteht eine weit­ gehend wirbelfreie Strömung vom Spulengatter 2 her bogenför­ mig nach oben gegen die Abzughaube 31. Auf diese Weise werden auch im Gatterbereich 29 optimale Bedingungen geschaffen, indem sich Staub- und Schmutzpartikel praktisch nicht absetzen können.
Die vollständige Abtrennung des Gatterbereichs 29 vom Maschi­ nenbereich 30 schafft ersichtlicherweise optimale Arbeitsbe­ dingungen, frei von Zugluft und Staubbelästigung. Auch wenn sich die Bedienungsperson 14 unmittelbar vor einer Bedie­ nungstafel 20a oder 20b aufhält, ist kein Luftzug zu spüren. Die praktisch hermetische Abschließung mittels der Portal­ wand bzw. mittels der zusätzlichen Wand 18 gegenüber der Decke 27 und der Seitenwand 28 des Gebäudes wirkt außerdem schallhemmend. Selbstverständlich kann auch die Tragkonstruk­ tion selbst derart ausgebildet werden, daß sie sich unmit­ telbar an die Decke 27 bzw. an die Seitenwände 28 anschließt.
Neben der Windschutzscheibe 15 und den Schwingtüren 24 könn­ ten in der Tragkonstruktion auch noch weitere, beispielsweise feste Wandabschnitte angeordnet sein. So könnte sich z. B. ein festes Oberlicht oberhalb der Schwingtüren 24 und der Wind­ schutzscheibe 15 über die gesamte Länge des Querträgers 22 erstrecken.

Claims (11)

1. Schutzvorrichtung gegen Wind und Staub an einer Wickelma­ schine (3), insbesondere an einer Schär- oder Zettelmaschi­ ne, mit einem Baum (11) zum Aufwickeln einer von einem Spulengatter (2) zugeführten Fadenschar (6), dadurch ge­ kennzeichnet, daß über der Wickelmaschine (3) und etwa parallel zur Achse des Baumes (11) eine nicht an der Wic­ kelmaschine (3) befestigte portalartige Tragkonstruktion (22, 23) angeordnet ist, die sich beiderseits und in der Höhe über die Maschine hinauserstreckt und an welcher zu öffnende Wandabschnitte angeordnet sind, welche im ge­ schlossenen Zustand den Zwischenraum zwischen der Tragkon­ struktion und der Wickelmaschine (3) weitgehend abschließen, wobei auf wenigstens einer Seite der Wickelmaschine (3) ein Wandabschnitt als Tür (24) ausgebildet ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (22, 23) formschlüssig in eine bauseitige Trennwand (18) integriert ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Tragkonstruktion (22) über der Wickel­ maschine (3) eine verschwenkbare Windschutzscheibe (15) angeordnet ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Windschutzscheibe (15) und/oder die Türe (24) mit Antriebsmitteln betätigbar sind, welche in Abhän­ gigkeit vom Betriebszustand der Wickelmaschine (3) derart akti­ vierbar sind, daß sie bei Maschinenstart in Schließstellung und bei Maschinenstop in Öffnungsstellung fahrbar sind.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Tür eine Sensorvorrichtung (25) angeord­ net ist, mit welcher das Antriebsmittel für die Tür (24) derart aktivierbar ist, daß es bei Annäherung an die Tür (24) in Öff­ nungsstellung fahrbar ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung eine an der Tragkonstruktion (22) angeordnete Fotozelle (25) ist.
7. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tür eine transparente oder opake Schwingtür (24) ist.
8. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Wickelma­ schine (3) eine Schwingtür (24) angeordnet ist.
9. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß über der Tragkonstruktion (22, 23) auf der Seite der Fadenzufuhr eine sich zur Wickelmaschine (3) öffnende Abzughaube (31) angeordnet ist, die an eine Saug­ vorrichtung (33) zur Staubabsaugung angeschlossen ist.
10. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelmaschine (3) auf der Seite der Fadenzufuhr zur Vermeidung von turbulenten Strö­ mungen mit Leitabdeckungen (34) verschalt ist.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wickelmaschine (3) einen Kamm (9) mit einer Kammabblasung (35) aufweist, deren Blasöffnungen derart angeordnet sind, daß die am Kamm (9) angesammelten Fa­ serteilchen gegen den Einzugsbereich der Abzugshaube (31) geblasen werden.
DE3843608A 1988-01-22 1988-12-23 Schutzvorrichtung gegen wind und staub an einer wickelmaschine Granted DE3843608A1 (de)

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