DE3843608C2 - - Google Patents
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- Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorichtung gegen Wind und
Staub an einer Wickelmaschine, insbesondere an einer Schär-
oder Zettelmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bezweckt wird mit diesen Vorrichtungen der Schutz von Bedie
nungspersonen der Wickelmaschine vor den Einwirkungen von
Luftzug und Staubentwicklung. Infolge der hohen Fadenabzugs
geschwindigkeiten im Bereich von 1000 m/min oder mehr können
starke Strömungen entstehen, die vom Spulengatter her gegen
die Wickelmaschine gerichtet sind. Je nach dem zu verarbeiten
den Material tritt dabei auch eine Staubentwicklung auf. Für
das Bedienungspersonal können hierdurch unangenehmen und teil
weise gesundheitsschädliche Verhältnisse auftreten.
Aus einem Prospekt der Fa. Schlafhorst: "Schlafhorst Schär-
und Zettelanlagen .., Modelle MZD-S und OZD-S" sowie aus ei
nem Prospekt der Fa. Benninger: "Breitzettelmaschinenmodell
ZC" ist es bereits bekannt, Windschutzscheiben unmittelbar am
Maschinengestell zu befestigen. Diese vorbekannten Windschutz
scheiben verhindern zwar, daß die Bedienungsperson hinter der
Scheibe unmittelbar dem staubhaltigen Luftzug ausgesetzt ist.
Es bleibt jedoch das Problem, daß turbulente Randströmungen
rund um die Maschine auftreten können, wobei insbesondere
Staubpartikel derart seitlich und über der Windschutzscheibe
in den Raum gewirbelt werden, daß die Qualität der Atemluft
stark beeinträchtigt wird.
In der GB 21 62 307 A sowie in der DE-AS 10 73 973 ist das
Anordnen einer Absaugvorrichtung über dem Wickelbaum einer
Wickelmaschine offenbart, wobei im Fall der DE-AS 10 73 973
speziell auch der Kamm abgeblasen wird. Diese Absauganlagen
sind jedoch nicht in der Lage, das Bedienungspersonal in be
friedigender Weise gegen die angesprochenen Zuglufteffekte zu
beschützen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine bedie
nungsfreundliche Schutzvorrichtung der eingangs genannten Gat
tung derart weiterzubilden, daß eine Bedienungsperson hinter
der Wickelmaschine keinem staubhaltigen Luftzug ausgesetzt
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch
1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die
die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind den nachgeordne
ten Patentansprüchen zu entnehmen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konzeption wird vorteilhaft
auch eine bedienungsfreundliche Vorrichtung verfügbar gemacht,
die an der Maschine auszuführende Bedienungs- und Servicear
beiten nicht beeinträchtigt. Gleichzeitig trägt die neue
Schutzvorrichtung in günstiger Weise auch zur Erhöhung der
Betriebssicherheit an der Maschine bei.
Der portalartige Aufbau der Tragkonstruktion hat den Vorteil,
daß an der Maschine selbst keine Stützen oder dergleichen
für die Halterung der Wandabschnitte angeordnet werden müs
sen. Außerdem erlaubt die Tragkonstruktion, daß ein relativ
großer Bereich rund um die Maschine abgedeckt werden kann.
Die Wandabschnitte können dabei derart der Außenkontur der
Maschine angepaßt sein, daß nur vernachläßigbare Zwischen
räume zwischen der Quelle der Wind- bzw. Staubentwicklung und
demjenigen Raum bestehen, in dem sich das Bedienungspersonal
aufhält. Die Tragkonstruktion kann dabei ohne weiteres so
groß ausgebildet sein, daß sie den gesamten Raumquerschnitt
ausfüllt und derart eine Raumtrennwand bildet, in welche die
Wickelmaschine integriert ist.
Auf besonders einfache Weise läßt sich an der Tragkonstruk
tion auch eine verschwenkbare Windschutzscheibe befestigen,
ohne daß diese baulich mit der Wickelmaschine oder mit dem
Boden verbunden sein muß. Auf die gleiche Weise können an
der Tragkonstruktion Türen befestigt werden, welche jederzeit
einen Übertritt in den gatterseitigen Maschinenraum ermögli
chen.
Ein besonders hoher Grad an Betriebssicherheit und Bedie
nungskomfort ergibt sich, wenn die Windschutzscheibe und/oder
die Türe mit Antriebsmitteln betätigbar sind, welche in
Abhängigkeit vom Betriebszustand der Wickelmaschine derart
aktivierbar sind, daß sie bei Maschinenstart in Schließ
stellung und bei Maschinenstopp in Öffnungsstellung fahrbar
sind. Auf diese Weise ist bei stillstehender Maschine der
Einzugsbereich der Fadenschar frei zugänglich, während er bei
laufender Maschine durch die Windschutzscheibe abgeschlossen
ist. Gleichzeitig öffnet sich bei Maschinenstillstand die
Türe automatisch, da dann ohnehin ein Betreten der rückseiti
gen Maschinenraums mit dem Spulengatter erforderlich ist.
Beim Start der Maschine schließt sich auch die Türe automa
tisch, so daß bei laufender Maschine immer eine annähernd
hermetische Abdichtung gewährleistet ist. Im Bereich der Türe
kann außerdem eine Sensorvorrichtung angeordnet sein, mit
welcher das Antriebsmittel für die Türe derart aktivierbar
ist, daß es bei Annäherung an die Türe in Öffnungsstellung
fahrbar ist. Diese Sensorvorrichtung kann z. B. eine an der
Tragkonstruktion angeordnete Fotozelle sein. Anstelle der
Fotozelle wären aber auch mechanische, elektronische oder
Ultraschall-Sensoren denkbar.
Besonders vorteilhaft ist die Türe eine transparente oder
opake Schwingtüre, welche die Durchsicht vom Bedienungsstand
aus erleichtert und die Lichtverhältnisse nicht beeinträch
tigt. Je nach Typ der Wickelmaschine kann es vorteilhaft
sein, wenn auf beiden Seiten der Wickelmaschine eine Schwing
türe angeordnet ist.
Die Staubentwicklung im Maschinenraum kann auf besonders einfa
che Weise reduziert werden, wenn über der Tragkonstruktion
auf der Seite der Fadenzufuhr eine sich gegen die Wickelma
schine öffnende Abzughaube angeordnet ist, die an eine Saug
vorrichtung zur Staubabsaugung angeschlossen ist. Die Staub
absaugung verhindert, daß sich der Staub im Maschinenraum
bzw. auf den Maschinen absetzen kann. Vielmehr wird durch die
Anordnung der Abzughaube die durch die Fadenschar verursachte
Luftströmung ausgenützt, welche die Staub- und Schmutzparti
kel gegen die Wickelmaschine bzw. gegen die Wandabschnitte an
der Tragkonstruktion transportiert. Der an der Abzughaube
auftretende Sog lenkt die Strömung nach oben, bevor sich der
Staub absetzen kann.
Dieses Strömungsverhalten kann noch dadurch unterstützt wer
den, daß die Wickelmaschine auf der Seite der Fadenzufuhr
zur Vermeidung turbulenter Strömungen mit Leitabdeckungen
verschalt ist. Diese Leitabdeckungen sind vorzugsweise gegen
die Strömungsrichtung schräg gegen den Boden geneigt, so daß
sich eine möglichst laminare gegen die Abzughaube gerichtete
Strömung einstellt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Wickelanlage gemäß
Stand der Technik in stark vereinfachter Darstel
lung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Wickelanlage mit einer
erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung, und
Fig. 3 eine Frontalansicht auf die Schutzvorrichtung
gemäß Fig. 2 in etwas vergrößerter Darstellungs
weise.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine bekannte Wickelanlage 1, wie z. B.
eine Zettelanlage, bestehend aus einem Spulengatter 2 und aus
einer Zettelmaschine 3. In bekannter Weise werden von
den Spulen 4 am Spulengatter 2 die Fäden 5 abgezogen und als
Fadenverband 6 der Zettelmaschine 3 zugeführt. Dabei durch
laufen die einzelnen Fäden 5 je einen Fadenspanner 7 zur
Erzeugung einer konstanten Fadenspannung sowie einen Faden
wächter 8 für die Fadenanwesenheitskontrolle.
Im Kamm 9 der Zettelmaschine 3 wird der Fadenverband 6 geord
net über eine Meßwalze 10 geführt und auf den Zettelbaum 11
aufgewickelt. Der so entstehende Wickel 12 wird durch eine
Preßwalze 13 fortwährend gepreßt.
Der Fadenverband 6 erzeugt wie bereits erwähnt einen Luft
strom in Richtung des Pfeile 16 gegen die Zettelmaschine 3
und damit auch gegen eine an der Zettelmaschine stehende
Bedienungsperson 14. In Fig. 1 ist eine
Windschutzscheibe 15 über der Zettelmaschine angedeutet, wie
sie bisher allgemein gebräuchlich war. Es ist schon aus der
Darstellung offensichtlich, daß eine derartige Windschutz
scheibe nur einen sehr begrenzten Schutz für die Bedienungs
person darstellt.
Die in Fig. 2 dargestellte Wickelanlage weist die erfin
dungsgemäße Schutzvorrichtung auf. Die Wickelanlage ist in
vielen Teilen
gleich aufgebaut wie in Fig. 1 dargestellt, so daß eine
nochmalige Beschreibung der bekannten Maschinenteile nicht
erforderlich ist.
Die portalartige Tragkonstruktion besteht im wesentlichen aus
den beiden vertikalen Säulen 23 und dem darauf ruhenden Quer
träger 22. Es kann sich dabei z. B. um eine geschweißte
Stahlprofil-Konstruktion handeln. Wie dargestellt ist diese
Tragkonstruktion bezüglich Breite und Höhe wesentlich größer
als die darunter stehende Zettelmaschine 3. Die beiden Säulen
23 sind vorzugsweise derart angeordnet, daß sie etwa in der
Ebene der Mittelachse des Zettelbaums 11 stehen. An der Trag
konstruktion sind Wandabschnitte in der Form einer Wind
schutzscheibe 15 und zweier Türen 24 angeordnet, welche den
Zwischenraum zwischen Maschine und Portal ausfüllen. Die
Wandabschnitte bilden insgesamt eine Portalwand 17, die den
gatterseitigen Maschinenraum gegen die Bedienungsperson 14
abschließt. Die Tragkonstruktion mit der Portalwand 17 kann
in eine bauseitige Wand 18 integriert sein, so daß die Trag
konstruktion nur den für die Bedienung der Maschine unbedingt
erforderlichen Querschnitt frei läßt.
In den beiden Maschinenköpfen 19a und 19b der Zettelmaschine
3 sind die nicht weiter dargestellten Antriebselemente, Lage
rungen usw. eingebaut. Diese Lagerungen nehmen z. B. den
Zettelbaum 11 mit dem Wickel 12, sowie die Meßwalze 10 auf.
Letztere ermittelt die aufgewickelte Länge und stellt die
Zettelmaschine automatisch still, wenn die gewünschte Wickel-
bzw. Zettellänge erreicht ist.
In den beiden Maschinenköpfen 19a und 19b ist auch der
Zettelkamm 9 abgestützt, der, wie bereits erwähnt, dem Faden
verband 6 die entsprechende Ordnung erteilt. Die Zettel
maschine ist mit einer Kammabblasung 35 ausgerüstet. Diese
besteht aus einem Luftrohr, das sich entlang des Kamms 9
erstreckt und Auslaßöffnungen aufweist. Damit werden die
sich am Kamm ansammelnden Faserpartikel abgeblasen. Das Rohr
ist dabei derart angeordnet, daß die Partikel in die durch
die Fadenschar verursachte Luftströmung nach oben geblasen
werden.
Knapp über den beiden Maschinenköpfen 19a und 19b und über
dem Zettelkamm 9 ist die schwenkbare Windschutzscheibe 15,
bestehend aus der Scheibe 15a und dem Rahmen 15b, angeordnet.
Die Windschutzscheibe 15 ist in Lagern 21 gelagert, welche am
Querträger 22 befestigt sind.
An den Säulen 23 sind die Scharniere 24a für die beiden
Schwingtüren 24 angeordnet. In Fig. 3 ist die Schwingtüre 24
auf der rechten Seite in geschlossener Stellung gezeichnet,
wobei ersichtlich ist, daß sich die linke Kante der Schwing
türe eng an die benachbarte Kante des rechten Maschinenkopfs
19b bzw. an den Windschutzrahmen 15b anschließt. Auf der
linken Seite bei Fig. 3 ist sowohl die Schwingtüre 24 wie
auch die Windschutzscheibe 15 in geöffneter Stellung gezeich
net. Dabei ist ersichtlich, daß über dem Maschinenkopf 19a
ein freier Durchgang 26 gebildet wird, der bei geöffneter
Türe 24 auch von der Seite her leicht zugänglich ist. Auf
diese Weise ist die Wickelmaschine 3 für Vorbereitungs- bzw.
für Wartungsarbeiten sowie für Arbeiten im Fadenfeld von
allen Seiten her gut zugänglich.
Sowohl die Windschutzscheibe 15 als auch die Türen 24 sind
mit Hilfe von hier nicht näher dargestellten Antriebsmitteln
betätigbar. Diese Antriebsmittel können z. B. als Pneumatik
zylinder ausgebildet sein. Die Antriebsmittel stehen derart
mit der Zettelmaschine 3 in Wirkverbindung, daß sie bei
Maschinenstopp bzw. bei Maschinenstart aktivierbar sind. Beim
Start der Anlage werden Windschutzscheibe und Türen in
Schließstellung gefahren, während bei einem beabsichtigten
oder bei einem unbeabsichtigten Maschinenstopp Türen und/oder
Windschutzscheibe automatisch geöffnet werden. Der Bedie
nungskomfort wird auf diese Weise erheblich verbessert. Im
Bereich der Türen, z. B. am Querträger 22, können Fotozellen
25 angeordnet sein, welche beim Herannahen einer Bedienungs
person die Antriebsmittel für die Türen aktivieren. Auf diese
Weise ist auch bei laufenden Maschinen ein Übertritt in den
gatterseitigen Maschinenraum leicht möglich.
Über der Wickelmaschine bzw. über der Tragkonstruktion ist
eine Abzughaube 31 angeordnet, die sich gegen die Wickel
maschine hin öffnet. Die Abzughaube 31 erstreckt sich praktisch
über die ganze Maschinenbreite und ist an einen Ventilator 33
angeschlossen, mit dessen Hilfe die Luft über der Maschine
angesaugt werden kann. Die angesaugte staubhaltige Luft kann
über Stutzen 32a, 32b und 32c über einen Kamin 37 an die
Atmosphäre abgegeben oder einer schematisch dargestellten
Filteranlage 36 zugeführt werden. Die Abzughaube 31 kann ganz
oder teilweise am Querträger 22 abgestützt sein.
Um turbulente Strömungen und Stauungen zu vermeiden und um
die Wirkung der Abzughaube 31 zu verbessern, kann die Wickel
maschine 3 mit Leitabdeckungen 34 verschalt sein, wie aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Auf diese Weise entsteht eine weit
gehend wirbelfreie Strömung vom Spulengatter 2 her bogenför
mig nach oben gegen die Abzughaube 31. Auf diese Weise werden
auch im Gatterbereich 29 optimale Bedingungen geschaffen,
indem sich Staub- und Schmutzpartikel praktisch nicht
absetzen können.
Die vollständige Abtrennung des Gatterbereichs 29 vom Maschi
nenbereich 30 schafft ersichtlicherweise optimale Arbeitsbe
dingungen, frei von Zugluft und Staubbelästigung. Auch wenn
sich die Bedienungsperson 14 unmittelbar vor einer Bedie
nungstafel 20a oder 20b aufhält, ist kein Luftzug zu spüren.
Die praktisch hermetische Abschließung mittels der Portal
wand bzw. mittels der zusätzlichen Wand 18 gegenüber der
Decke 27 und der Seitenwand 28 des Gebäudes wirkt außerdem
schallhemmend. Selbstverständlich kann auch die Tragkonstruk
tion selbst derart ausgebildet werden, daß sie sich unmit
telbar an die Decke 27 bzw. an die Seitenwände 28
anschließt.
Neben der Windschutzscheibe 15 und den Schwingtüren 24 könn
ten in der Tragkonstruktion auch noch weitere, beispielsweise
feste Wandabschnitte angeordnet sein. So könnte sich z. B. ein
festes Oberlicht oberhalb der Schwingtüren 24 und der Wind
schutzscheibe 15 über die gesamte Länge des Querträgers 22
erstrecken.
Claims (11)
1. Schutzvorrichtung gegen Wind und Staub an einer Wickelma
schine (3), insbesondere an einer Schär- oder Zettelmaschi
ne, mit einem Baum (11) zum Aufwickeln einer von einem
Spulengatter (2) zugeführten Fadenschar (6), dadurch ge
kennzeichnet, daß über der Wickelmaschine (3) und etwa
parallel zur Achse des Baumes (11) eine nicht an der Wic
kelmaschine (3) befestigte portalartige Tragkonstruktion
(22, 23) angeordnet ist, die sich beiderseits und in der
Höhe über die Maschine hinauserstreckt und an welcher zu
öffnende Wandabschnitte angeordnet sind, welche im ge
schlossenen Zustand den Zwischenraum zwischen der Tragkon
struktion und der Wickelmaschine (3) weitgehend abschließen,
wobei auf wenigstens einer Seite der Wickelmaschine (3) ein
Wandabschnitt als Tür (24) ausgebildet ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragkonstruktion (22, 23) formschlüssig in eine
bauseitige Trennwand (18) integriert ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Tragkonstruktion (22) über der Wickel
maschine (3) eine verschwenkbare Windschutzscheibe (15)
angeordnet ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Windschutzscheibe (15) und/oder die Türe
(24) mit Antriebsmitteln betätigbar sind, welche in Abhän
gigkeit vom Betriebszustand der Wickelmaschine (3) derart akti
vierbar sind, daß sie bei Maschinenstart in Schließstellung
und bei Maschinenstop in Öffnungsstellung fahrbar sind.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Tür eine Sensorvorrichtung (25) angeord
net ist, mit welcher das Antriebsmittel für die Tür (24) derart
aktivierbar ist, daß es bei Annäherung an die Tür (24) in Öff
nungsstellung fahrbar ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensorvorrichtung eine an der Tragkonstruktion (22)
angeordnete Fotozelle (25) ist.
7. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Tür eine transparente oder
opake Schwingtür (24) ist.
8. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Wickelma
schine (3) eine Schwingtür (24) angeordnet ist.
9. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß über der Tragkonstruktion (22, 23) auf
der Seite der Fadenzufuhr eine sich zur Wickelmaschine (3)
öffnende Abzughaube (31) angeordnet ist, die an eine Saug
vorrichtung (33) zur Staubabsaugung angeschlossen ist.
10. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelmaschine (3) auf der
Seite der Fadenzufuhr zur Vermeidung von turbulenten Strö
mungen mit Leitabdeckungen (34) verschalt ist.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wickelmaschine (3) einen Kamm (9) mit
einer Kammabblasung (35) aufweist, deren Blasöffnungen
derart angeordnet sind, daß die am Kamm (9) angesammelten Fa
serteilchen gegen den Einzugsbereich der Abzugshaube (31)
geblasen werden.
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