CH685634A5 - Schutzvorrichtung an einer Wickelmaschine für die Webkettvorbereitung. - Google Patents

Schutzvorrichtung an einer Wickelmaschine für die Webkettvorbereitung. Download PDF

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CH685634A5
CH685634A5 CH159692A CH159692A CH685634A5 CH 685634 A5 CH685634 A5 CH 685634A5 CH 159692 A CH159692 A CH 159692A CH 159692 A CH159692 A CH 159692A CH 685634 A5 CH685634 A5 CH 685634A5
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CH
Switzerland
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winding machine
protection device
winding
wall
side walls
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Application number
CH159692A
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Inventor
Manfred Bollen
Guido Bommer
Martin Fuhr
Horst Ulbrich
Peter Dr Vogel
Anton Spari
Original Assignee
Benninger Ag Maschf
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P1/00Safety devices independent of the control and operation of any machine
    • F16P1/02Fixed screens or hoods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/72Framework; Casings; Coverings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an einer Wickelmaschine für die Webkettvorbereitung gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Schutzvorrichtungen dienen dazu, das Bedienungspersonal einerseits vor den in der Luft schwebenden Staub- und Schmutzpartikeln, und andererseits vor der durch die Fadenbewegung verursachten Zugluft zu schützen. Ferner sollen derartige Schutzvorrichtungen auch den Zugang zu den mit hoher Geschwindigkeit laufenden Maschinenteilen der Nikkeimaschine während des Betriebes verhindern, aber auch den sofortigen Eingriff bei Laufunterbrechung (z.B. bei Fadenbruch) ermöglichen.
Durch die DE-A 4 018 633 ist eine gattungsmäs-sig vergleichbare Schutzvorrichtung bekannt geworden, bei der über die gesamte von der Nickelmaschine, deren Fadenschar und den Spulen eingenommene Länge, Seiten- und Deckenwände vorhanden sind, welche den von der Fadenschar erzeugten Luftstrom zur Luftabsaugeinrichtung hin kanalisieren. Diese Seiten- und Deckenwände schliessen sich dicht an die Aussenkanten einer Abschirmwand an, welche parallel zum Wickelbaum verläuft und welche die gesamte Frontseite hinter der Maschine gegen Zugluft abschirmt. Die Wickelmaschine steht somit innerhalb der abgeschirmten Zone. Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass die völlig geschlossene Verschalung den Zugang zur Wickelmaschine erschwert, was sich beispielsweise bei einem Neueinzug von Fäden oder bei einem Fadenbruch nachteilig auswirkt. Zwar kann die Abschirmwand mit einer Hubvorrichtung vertikal angehoben werden und in der Verschalung sind, etwas gegen das Spulengatter zurückversetzt, seitliche Zugangstüren vorgesehen. Abgesehen davon, dass die Hubvorrichtung sehr aufwendig ist, bleiben jedoch die Seitenflanken der Wickelanlage nur schwer zugänglich. Einerseits sollten sich die Seitenwände nämlich aus strömungstechnischen Gründen so nahe wie möglich an die Wickelanlage anschiiessen, anderseits muss die Maschine für Wartungsarbeiten aber doch noch zugänglich bleiben, so dass zwischen diesen beiden Erfordernissen ein Kompromiss geschlossen werden muss.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der während des Betriebes eine optimale Verschalung und Abdichtung zum übrigen Raum und zum Inneren der Wickelmaschine gewährleistet ist, bei der jedoch im Stillstand die Wik-kelanlage von allen Seiten gut zugänglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Schutzvorrichtung gelöst, welche die Merkmale im Anspruch 1 aufweist. Die verschwenkbare Ausbildung der gegen die Wickelmaschine gerichteten Abschnitte der Seitenwände und der Deckenwand ermöglichen nicht nur einen optimalen Zugang zur Wickelmaschine bei Maschinenstillstand, sondern sie erlauben auch eine strömungstechnisch äusserst günstige Kanalführung, bei welcher die Zugänglichkeit nicht berücksichtigt werden muss. Eine derartige Strömungsführung war mit den bisherigen Schutzvorrichtungen überhaupt nicht möglich.
In Fadenlaufrichtung gesehen hinter der Wickelmaschine kann eine Abschirmwand angeordnet sein, welche mit wenigstens einer Türe versehen ist. Das Betätigen einer Türe ist wesentlich einfacher, als das vertikale Anheben der gesamten Abschirmwand. Die Öffnungsbewegung der Türe wird vorzugsweise mechanisch oder motorisch mit der Schwenkbewegung der Seitenwände und der Dek-kenwand gekoppelt, so dass zusammen mit dem wahlweisen Öffnen der Türe auch die betreffenden Wandabschnitte verschwenkt werden. Aus praktischen Gründen handelt es sich bei dieser Türe vorzugsweise um eine Schiebetüre. Die Schiebetüre kann mehrere Flügel aufweisen, die ganz oder teilweise verschiebbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Strömungsführung ergibt sich, wenn in Fadenlaufrichtung gesehen vor der Wickelmaschine eine Leitwand angeordnet ist und wenn die Leitwand und die geschlossene Dek-kenwand einen sich verjüngenden Kanal bilden, der gegen eine über dem Wickelbaum angeordnete Umlenkwalze gerichtet ist. Durch diese gezielte Bündelung des Luftstroms wird eine intensive Reinigungswirkung an derjenigen Stelle der Wickelmaschine erreicht, an welcher die Fadenschar zusammenläuft und als Fadenverband zum Wickelbaum gelangt. Es werden ausserdem Turbulenzen verhindert, welche den Fadenlauf beeinträchtigen könnten. Der Zwischenraum zwischen der Leitwand und der Umlenkwalze ist dabei weitgehend abgedichtet. Falls eine Umlenkwalze über dem Wickelbaum aus technischen Gründen nicht erforderlich ist, könnte der sich verjüngende Kanal allerdings auch direkt gegen die Scheitellinie des Wickelbaums bzw. des sich aufbauenden Wickels gerichtet sein.
Der Wickelbaum ist vorzugsweise in einem separaten Wickelraum angeordnet, der gegenüber dem Kanal einerseits und gegenüber der Aussenatmo-sphäre anderseits weitgehend abgedichtet ist. Auf diese Weise ist zusätzlich auch der Wickelbaum vor Verunreinigungen aus der Umgebung geschützt. Dieser Schutz kann noch dadurch verbessert werden, dass der Wickelraum mit einer Druckluftquelle verbunden ist und dass er während des wickelvor-gangs mit einem Druck beaufschlagbar ist, der über dem Druck im Kanal liegt. Damit ist gewährleistet, dass durch den gegenüber dem Atmosphärendruck erhöhten Luftdruck im Kanal keine Staubpartikel in den Wickelraum gepresst werden.
Der sich verjüngende Kanal hat seinen engsten Querschnitt vorzugsweise im sereich eines vor der Umlenkwalze angeordneten Kamms und/oder im Bereich der Umlenkwalze selbst. Zusammen mit der in den meisten Fällen ohnehin vorgesehenen Kammabblasung, welche von unten parallel zum Kamm einen Luftstrom ausstösst, ergibt sich so eine optimale Reinigungswirkung im Kammbereich.
Der sich verjüngende Kanal mündet vorzugsweise in einen, über der Umlenkwalze bzw. über dem Baum angeordneten Absaugstutzen, welcher an die Absaugvorrichtung angeschlossen ist. Damit wird eine hohe Effizienz dieser Absaugvorrichtung erreicht, da nur die verunreinigte Luft und keine Umgebungsluft angesaugt wird, welche nicht verunreinigt ist und welche daher auch keiner Absaugung
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und Reinigung bedarf. Der Absaugstutzen kann mit der Deckenwand verbunden und zusammen mit dieser hochschwenkbar sein, so dass auch der Absaugstutzen den Zugang zur Oberseite der Wickelmaschine nicht behindert. Wenn der Absaugstutzen einen Wandabschnitt aufweist, der sich weitgehend dicht an die Umlenkwalze bzw. an den Wickelbaum anschliesst, besteht bereits ein weitgehend luftdichter AbschluSs gegen die Gatterseite hin. Die vor der Wickelmaschine angeordnete Abschirmwand hätte dann praktisch nur noch die Funktion einer Sicherheitswand zum Schutz der Bedienungspersonen vor den drehbeweglichen Teilen der Wickelmaschine und einer Abschirmwand gegen Verschmutzungen, die aus der Umgebung zum Kettbaum gelangen könnten.
Die Seitenwände können um vertikale Schwenkachsen schwenkbar sein, deren Abstand zueinander grösser ist als die Breite der Wickelmaschine, wobei die Enden der Seitenwände zwischen einer Schliessstellung, in der sie an den Seitenflanken der Wickelmaschine anliegen, und einer Öffnungsstellung, in der sie eine Durchtrittsöffnung zur Gatterseite freigeben, verschwenkbar sind. Auf diese Weise sind überhaupt keine seitlichen Türen erforderlich, um den Zugang zum Gatterraum zu ermöglichen. Die Seitenflanken der Wickelmaschine werden unmittelbar freigelegt und die Wickelmaschine ist von allen Seiten her gut zugänglich. Zusätzlich wären aber auch feste Wandabschnitte möglich, welche sich an die verschwenkbaren Wandabschnitte anschliessen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend genauer erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäs-se Vorrichtung in der Betriebsstellung bei laufender Wickelmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1 beim Neueinzug von Fäden,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1 bei einem Fadenbruch,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Prinzipdarstellung der aufschwenkbaren Wandabschnitte, und
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der prinzipielle Aufbau einer Vorrichtung ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Auf einem Spulengatter 3, bei dem es sich um ein V-Gatter oder um ein Parallelgatter handeln kann, sind Spulen 17 angeordnet. Von diesen Spulen werden von einer Wik-kelmaschine 1 die Fäden als Fadenschar 4 abgezogen und auf einen Wickelbaum 2 aufgewickelt. Die Fadenschar wird an einem Kamm 22 zum Fadenverband vereinigt und über eine Umlenkwalze 12 geführt. Ober der Wickelmaschine 1 ist eine Absaugvorrichtung 5 angeordnet, welche die Luft absaugt, durch eine hier nicht näher dargestellte Filtervorrichtung führt und dann wieder in den Bereich des Spulengatters 3 zurückführt.
Der in Pfeilrichtung c vom Spulengatter 3 gegen die Wickelmaschine 1 gerichtete Luftstrom wird durch Seitenwände 7, 7' und durch eine Deckenwand 8 kanalisiert. Der auf diese Weise gebildete Kanal 6 verjüngt sich in der Breite und in der Höhe gegen den Wickelbaum 2. Die Seitenwände 7, 7' sind um vertikale Schwenkachsen 14, 14' verschwenkbar, deren Abstand zueinander grösser ist als die Breite der Wickelmaschine 1. Die Enden der Seitenwände liegen dichtend an den Seitenflanken 16, 16' der Wickelmaschine. Die Deckenwand 8 ist um eine horizontale Schwenkachse 15 verschwenkbar.
In Fig. 7 ist schematisch die Arbeitsposition A gemäss Fig. 1 und 2 der Seitenwände 7, 7' und der Deckenwand 8 und in strichpunktierten Linien deren Ruheposition R gemäss Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Wandabschnitte bilden ersichtlicherweise eine Art Fischmaul, das sich um die Aussenkontur der Wickelmaschine schliessen lässt. An die verschwenkbaren Wandabschnitte 7, 7' und 8 können sich wahlweise feste Wandabschnitte 26 anschliessen, die sich bis an das hintere Ende des Spulengatters 3 erstrecken.
In Fadenlaufrichtung gesehen ist vor der Wickelmaschine eine Leitwand 11 angeordnet, welche den Luftstrom von unten her gegen die Umlenkwalze 12 lenkt. Der Kanal 6 mündet unmittelbar in einen Absaugstutzen 13, welcher mit der Absaugvorrichtung 5 verbunden ist. seim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Absaugstutzen mit der Deckenwand 8 verbunden. Der Absaugstutzen 13 kann auf der Bedienerseite ein oder mehrere Fenster 18 aufweisen, so dass eine Beobachtung der Fadenschar oder des aufgewickelten Fadenverbandes möglich ist.
Auf der Bedienerseite ist vor der Wickelmaschine eine parallel zum Wickelbaum 2 verlaufende Abschirmwand 9 angeordnet.
Diese hat wenigstens eine Schiebetüre 10 mit zwei verschiebbaren Flügeln, wobei allerdings die Abschirmwand auch ausschliesslich aus den verschiebbaren Flügeln bestehen kann.
Auf beiden Seiten der Wickelmaschine 1 sind Portalstützen 19, 19' angeordnet, auf denen die Absaugvorrichtung 5 abgestützt ist, und die ausserdem zum Befestigen der Abschirmwand 9 bzw. der Schiebetüre 10 dienen. Auf einer Seite kann zudem ein Elektroschrank 20 mit den elektrischen und elektronischen Steuerungen angeordnet sein.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die oben beschriebene Vorrichtung bei Maschinenstillstand und beim Neueinzug der Fäden. Die beiden Seitenwände 7, 7' sind jetzt in Pfeilrichtung a aufgeschwenkt, so dass sie an den Portalstützen 19, 19' anliegen. Auf beiden Seiten der Wickelmaschine entsteht so ein Durchgang 21, der den ungehinderten Zutritt zum Gatterraum ermöglicht. Die Flügel der Schiebetüre 10 sind vollständig zur Seite weggeschoben, so dass auch die Frontseite der Wickelmaschine freiliegt und zugänglich ist. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass auch die Deckenwand 8 in Pfeilrichtung b hochgeschwenkt ist, wobei sich der Absaugstutzen
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13 teilweise in die Absaugvorrichtung 5 schiebt. In dieser Stellung sind auch der Kamm 22 und die Umlenkwalze 12 gut zugänglich.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Situation bei einem Fadenbruch, wobei lediglich die Seitenwand 7' auf derjenigen Seite geöffnet ist, auf welcher der Fadenbruch festgestellt wurde. Auch die Schiebetüre 10 bleibt teilweise geschlossen. Dagegen ist die Deckenwand 8 ebenfalls angehoben, so dass die Oberseite der Maschine freiliegt. Selbstverständlich ist die Funktion der Seitenwände, der Deckenwand und der Schiebetüre einerseits und der Wickelmaschine 1 anderseits derart verknüpft, dass ein Zutritt zum Gatterraum bzw. zur Wickelmaschine nur bei Maschinenstillstand möglich ist.
Fig. 8 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Schutzvorrichtung, bei dem die Deckenwand 8 in einer kombinierten Schwenk- und Schiebebewegung angehoben wird, seim Anheben der Dek-kenwand, beispielsweise mit Hilfe eines Druckmittelzylinders 24 in Pfeilrichtung b, gleitet die Deckenwand gleichzeitig in einer Führung 27 in Pfeilrichtung d nach hinten. Die Deckenwand ist am Gelenk 23 gelenkig mit dem Absaugstutzen 13 verbunden, der seinerseits an einem Gelenk 25 oberhalb der Schiebetüre 10 angelenkt ist. Beim Anheben der Deckenwand 8 schwenkt der Absaugstutzen 13 ersichtlicherweise um das Gelenk 25, wobei die Oberseite der Wickelmaschine ebenfalls freigelegt wird.
Aus Fig. 8 ist besonders gut sichtbar, wie sich der Kanal 6 gegen den Kamm 22 hin verjüngt. Mit zusätzlichen Wandabschnitten wird dabei ein Wik-kelraum 28 gebildet, in dem sich der Wickelbaum 2 bewegt und der gegenüber dem Kanal 6 einerseits und der Aussenatmosphäre anderseits weitgehend abgedichtet ist. Dadurch wird auch der Wickelbaum 2 und der sich aufbauende Wickel vor Verunreinigungen geschützt. Der Wickelraum 28 ist an eine hier nicht näher dargestellte Druckluftquelle angeschlossen, welche dafür sorgt, dass gegenüber dem Kanal 6 ein leichter Überdruck herrscht. Auf diese Weise können keine Verunreinigungen in den Wickelraum 28 eingeschleust oder eingepresst werden.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Schutzvorrichtung an einer Wickelmaschine (1) für die Webkettvorbereitung mit einem Wickelbaum
(2) zum Aufwickeln einer von einem Spulengatter
(3) zugeführten Fadenschar (4) und mit einer über der Wickelmaschine angeordneten Absaugvorrichtung (5), wobei zur Kanalisierung des in Fadenlaufrichtung zur Absaugvorrichtung verlaufenden Luftstroms vor der Wickelmaschine ein sich verjüngender Kanal (6) gebildet wird, der Seitenwände (7, 7') und eine Deckenwand (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen die Wickelmaschine (1) gerichteten Abschnitte der Seitenwände (7, 7') und der Deckenwand von der Wickelmaschine wegschwenkbar ausgebildet sind.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Fadenlaufrichtung gesehen hinter der Wickelmaschine eine Abschirmwand (9)
angeordnet ist, welche mit wenigstens einer Türe versehen ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte der Seitenwände (7, 7') und der Deckenwand (8) durch das Öffnen der Türe (10) verschwenkbar sind.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Türe (10) eine Schiebetüre ist.
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Fadenlaufrichtung gesehen vor der Wickelmaschine eine Leitwand (11) angeordnet ist, und dass die Leitwand und die geschlossene Deckenwand (8) einen sich verjüngenden Kanal bilden, der gegen eine über dem Wickelbaum (2) angeordnete Umlenkwalze (12) gerichtet ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Fadenlaufrichtung gesehen vor der Umlenkwalze (12) ein Kamm (22) angeordnet ist, und dass der sich verjüngende Kanal seinen engsten Querschnitt im Bereich des Kamms und/oder der Umlenkwalze aufweist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der sich verjüngende Kanal in einen über der Umlenkwalze (12) angeordneten Absaugstutzen (13) mündet, welcher an die Absaugvorrichtung (5) angeschlossen ist.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugstutzen mit der Deckenwand (8) verbunden ist und zusammen mit dieser hochschwenkbar ist.
9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugstutzen (13) zur Beobachtung des Fadenverbandes einen durchsichtigen Wandabschnitt (18) aufweist.
10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (7, 7') um vertikale Schwenkachsen (14, 14') schwenkbar sind, deren Abstand zueinander grösser ist als die Breite der Wickelmaschine.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Seitenwände (7, 7') in einer geschlossenen Stellung an den Seitenflanken (16, 16') der Wickelmaschine anliegen und in einer offenen Stellung beidseitig eine Durchtrittsöffnung (21) zum Spulengatter freigeben.
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DE19934310946 DE4310946C2 (de) 1992-05-19 1993-04-02 Wickelmaschine, insbesondere Zettel- oder Schärmaschine

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