DE1685885C - Pneumatische Reinigungsvorrichtung für Flyer- oder Flügelspinnmaschinen - Google Patents

Pneumatische Reinigungsvorrichtung für Flyer- oder Flügelspinnmaschinen

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DE1685885C
DE1685885C DE1685885C DE 1685885 C DE1685885 C DE 1685885C DE 1685885 C DE1685885 C DE 1685885C
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suction
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air
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
O. Dipl.-Ing. Wetzikon Lippuner (Schweiz). B65h 59-38
Original Assignee
Luwa AG, Zürich (Schweiz)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Reini- spinnmaschinen der eingangs genannten Art erfin-
gungsvorrichtung für Flyer- oder Flügelspinn- dungsgemäß vorgesehen, daß eine die Flügelzone von
maschinen, bei welcher eine Saugvorrichtung zum oben übergreifende Verschalung vorgesehen ist, die
Absaugen von Flug und Staub mitführender Luft sich in Maschinenlängsrichtung erstreckt und an
aus der Flügelzone vorgesehen ist. 5 deren einer Längsseite über ihre Länge verteilt Saug-
Bei derartigen Flyer- und Flügelspinnmaschinen Öffnungen der Saugvorrichtung und an deren anderen entsteht in den Flügelzonen Flug und Staub. Der Längsseite Lufteinlaßöffnungen vorgesehen sind.
Anfall an Flug und Staub wird hierbei um so größer, Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgeje höher die Drehzahl der Flügel ist. Dieser Staub- sehen, daß an Stelle mehrerer, im Abstand vonein- und Fluganfall ist unerwünscht und kann auch zu 10 ander angeordneter Saugöffnungen bzw. Lufteinlaß-Störungen führen. Zum Beispiel wird durch ihn die Öffnungen jeweils ein sich über die Länge der beGefahr der sogenannten Preßfingerbrüche erheblich treffenden Längsseite der Verschalung erstreckender vergrößert. Es ist deshalb erwünscht, die Flügel- Schlitz vorgesehen ist.
zone möglichst flugfrei zu halten. Besonders günstige Luftströmungsverhältnisse
Es wurde bereits vorgeschlagen, bei einer für 15 innerhalb der Verschalung der Flügelzone ergeben
Flügelspinnmoschinen bestimmten Vorrichtung ein- sich dadurch, daß die Lufteinlaßöffnungen in einer
zelne Säugöffnungen in Höhe der Flügel in deren höher gelegenen vertikalen Ebene als die Saugöffnun-
unmittelbarer Nähe anzuordnen (deutsche Auslege- gen angeordnet sind.
schrift 1292 055). Diese Vorrichtung ist jedoch Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgenahezu wirkungslos. So zeigten Versuche, daß nur 20 sehen, daß an die die Flügelzone von oben überganz geringe Flugmengen aus der Flügelzone abge- greifende Verschalung die Streckwerkzone einsaugt werden, da die Flügelwindzone praktisch wie schließt, wobei ebenfalls an eine Unterdruckquelle eine Mauer wirkt, die hier ein wirkungsvolles Ab- angeschlossene Saugluftöffnungei. und Lufteintrittssaugen verhindert. Öffnungen vorgesehen sind. Zweckmäßig kann diese
Bei Flyer- und Flügelspinnmaschinen ist es be- 35 Unterdruckquelle der Unterdruckquelle entsprechen, kannt, zur Absaugung von gebrochenen Faserband- die den der Flügelzone zugordneten Säugöffnungen enden stationär Saugöffnungen unmittelbar unter- zugeordnet ist. Doch können, falls erwünscht, auch halb eines Punktes der Umlaufbahn der Flügelarme getrennte Unterdruckquellen vorgesehen sein,
anzuordnen. Auch diese Anordnung von Saug- In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsöffnungen vermag keine wirk' ngsvolle Reinigung 30 formen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
der Flügelzonen zu erzielen. Außerdem sind solche F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Quer-Einbauten in die Flügelzone aus Bedienungsgründen schnitt durch den Oberteil einer Flügelspinnmaschine unerwünscht. und die zugehörige Verschalung,
Für Ringspinn- und Zwirnmaschinen, mittels F i g. 2 ein Detail der Verschalung im Grundriß,
denen Fäden relativ hoher Drehung hergestellt wer- 35 F i g. 3 eine perspektivi^Iie Schnittdarstellung
den, gibt es pneumatische Reinigungsvorrichtungen eines Details an einem Flügel entlang der Linie
unterschiedlicher Bauart, bei denen entweder im ITI-III in Fig. 1,
Bereich der Spindeln in Längsrichtung der Maschine F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer verteilte, intermittierend abgesperrte und an einen der F i g. 1 entsprechenden Darstellung,
in gleicher Richtung verlaufenden Sammelkanal an- 40 F i g. 5 die Vorrichtung nach F i g. 4 in Vordergeschlossene Saugdüsen angeordnet sind oder im ansieht.
Bereich des den beiderseitigen Streckwerken vor- In F i g. 1 sind die Hauptelemente einer Flügelgeschalteten Spulengatters eine Verschalung ange- spinnmaschine schematisch wiedergegeben, nämlich ordnet ist und im Zusammenhang damit eine Zu- Streckwerke 11, von denen die Lunten 12 zu den führung klimatisierter Luft aus einem darüber- 45 Flügelköpfen 14 der in zwei Reihen angeordneten, liegenden Sammelkanal durch in Längsrichtung der um ihre Achse drehbaren Flügel 13 laufen, um mittels Maschine verteilte Blasdüsen erfolgt. Bei derartigen des am Flügelarm 15 befestigten Preßfingers 16 auf Ringspinn- oder Zwirnmaschinen ist es ferner be- die Spulen 17 aufgewunden zu werden, die auf kannt, im Bereich jedes Kopses eine Hülse zur Begren- Spindeln 19 aufgesteckt sind,
zung des Fadenballons anzuordnen, wobei mittels in 50 Die Ubertragungsorgane für den Antrieb der bestimmter Weise zueinanderliegender Öffnungen für Spindeln 19 sind in bekannter Weise in der hier den Lufteintritt bzw. Luftaustritt eine Beeinflussung ebenfalls mit einer Verschalung 18 versehenen der nur durch den umlaufenden Kops und den zu- Spindelbank untergebracht, die sich zwischen zwei geführten Faden bewirkten Luftströmung erfolgen Endstellungen auf und ab bewegt, von denen die soll. Diese Vorrichtungen sind nicht für Flyer- oder 55 untere, gestrichelt dargestellte Endstellung mit 18a Flügelspinnrnaschinen geeignet. bezeichnet ist. Die übrigen Antriebsorgane und das
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, Maschinengestell sind der besseren Übersicht halber
eine pneumatische Reinigungsvorrichtung zur kon- nicht dargestellt.
tinuierlichen Reinigung von Flyer- und Flügelspinn- Zum Unterschied von den üblichen FlUgelspinnmaxchinen, insbesondere von deren FlUgelzone, zu 60 maschinen ist die Flügel- und Spulenzone kastenschaffen, die baulich einfach und betriebssicher ist artig eingeschalt. Die Rückwand 23 dieser Verscha- und den bei diesen Maschinen vorliegenden besonde- lung bildet gleichzeitig die Wand eines hinter der ren Verhältnissen gerecht wird. Dabei soll insbe- FlUgelzone längs der Maschine und dem nicht darsondere die Gefahr der Faserband- und Faden- gestellten Maschinengestell benachbart verlaufenden brüche herabgesetzt und die Luftströmung unter 65 Saugluftkanals 24. Die Vorderwand der Verschalung Kontrolle gebracht werden. besteht aus einem feststehenden, aber wegnehmbaren
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer pneuma- unteren Teil 21, der gegebenenfalls bis zum Fußtischen Reinigungstorrichtung für Flyer- und Flügel- boden reicht und aus einem oberen, beweglichen
Teil 20, der zum Zugänglichmachen der FlUgelzone Spülluft in die verschalte Flügelzone eintritt, Disse
aus der Schließstellung in Führungsnuten 22 in die Öffnungen sind ebenfalls vorzugsweise als längs der
Öffnungsstellung20a (Fig, 5) verschoben werden Maschine verlaufende Schlitze ausgebildet. Solche
kann. Dieser bewegliche Wandteil 20 besteht vor- Schlitze können auch dadurch gebildet werden, daß
zugsweise aus durchsichtigem Werkstoff und ist mit 5 in der Schließstellung zwischen dem beweglichen
einem Rahmen versehen. Vorderwandteil 20 und dem vorderen Rand des
Der obere Teil der Flügelzonenverschalung besteht Deckels 29 ein geringer Abstand offengehalten
aus einem Zwischendeckel 26, der in der Schließ- wird.
stellung auf dem oberen Rand der Rückwand aufliegt Der größte Teil der durch die Säugöffnungen 33 und bis zum oberen Rand des beweglichen Teils 20 io abgesaugten Luft tritt also durch die öffnungen 34 der Vorderwand reicht. Dieser Zwischendeckel 26 an der diagonal gegenüberliegenden Ecke der Verbildet den Boden einer Verschalung der Streckwerk- schalung in den verschalten Raum ein; der restliche zone, deren als oberer Deckel ausgebildete Decke mit Teil tritt durch verschiedene Leckstellen und ins-29 bezeichnet ist. Im Zwischendeckel 26 sind besondere durch die öffnungen 27 und Schlitze 28 außer den vorzugsweise runden öffnungen 27 für 15 des Zwischendeckels 26 in den verschalten Raum ein. die Durchführung der Flügelköpfe 14, von diesen Dadurch entsteht ein allgemein nach unten und.in öffnungen ausgehend und nach hinten verlaufend, Richtung auf die Säugöffnungen 33 hin verlaufender Schlitze 28 angebracht zum Durchlaß der Lunten 12, Luftstrom, der sich zwaiigläufig den durch die um- und zwar entsprechend der Teilung im Streckwerk laufenden Flügel erzeugten Luftwirbeln überlagert. und in der Flügelzone. Der Zwischendeckel 26 ist ao Die Geschwindigkeit dieses Luftstromes läßt sich fest mit dem Deckel 29 der die Streckwerke 11 auf- durch die in der Zeiteinheit abgesaugte Luftmenge weisenden Streckwerkzone verbunden. Deckel 29 und nach Bedarf einstellen. Der überlagerte Luftstrom Zwischendeckel 26, die im Querschnitt V-förmig verläuft im wesentlichen in gleicher Richtung wie zueinander liegen, können mittels eines Griffes 32 die Lunte, so daß der Spinnvorgang nicht beeingemeinsam unr ein Scharnier 31 am oberen Ende 35 trächtigt wird. Er bevirkt einen Abtransport von des Deckels 29 nach hinten hochgeklappt oder ge- Flug und Staub in Richtung auf die Absaugöffnungen gebenenfalls auch in anderer Weise aus ihrer nor- 33. Die durch Verunreinigung am meisten gefährdemalen Lage entfernt werden. ten und am meisten Flug und Staub erzeugenden
Vorteilhafterweise sind der Deckel 29 mit dem Preßfinger befinden sich dabei der Absaugstelle am
Zwischendeckel 26 einerseits und der bewegliche 30 nächsten. Damit wird einem bloßen Aufwirbeln der
Vorderwandteil 20 andererseits durch nicht darge- dort entstandenen Verunreinigungen durch dei
stellte, an sich bekannte mechanische, pneumatische, Reinigungsluftstrom entgegengewirkt,
hydraulische oder elektromechanische Mittel derart Der Flügelzone wird somit kontinuierlich Außen-
miteinander gekuppelt, daß sich der Vorderwand- luft aus dem Arbeitsraum zugeieitet. Diese Luft ist
teil 20 selbsttätig senkt, wenn der Deckel 26 ange- 35 zweckmäßig in an sich üblicher Weis? zuvor durch
hoben wird. Zur besseren Sichtbarmachung des eine Filter- und Klimaanlage gereinigt und auf kon-
Spinnprozesses sind im Deckel 29 Schaugläser 30 stante klimatische Bedingungen gebracht worden;
eingesetzt. dadurch lassen sich zusätzlich zur Staubverdünnung
Nach unten ist die Flügelzone durch die Verscha- auch die klimatischen Bedingungen in der Flügellung 18 der Spindelbank abgeschlossen. Da sich 40 zone kontrollieren und auf den bestgeeigneten Werdiese während des Betriebs der Maschine dauernd ten in bezug auf Feuchtigkeit und Temperatur konzwischen zwei Endlagen langsam auf und ab bewegt stant halten. All dies kann mit verhältnismäßig — die untere Endlage ist in Fig. 1 gestrichelt dar- geringem Energieaufwand realisiert werden, da es gestellt und mit 18ο bezeichnet — und dadurch ein wesentlich leichter ist, die durch die Flügel erzeugten gewisses Spiel zwischen der Spindelbank und den 45 Luftwalzen in Achsrichtung nach unten zu verangrenzenden Verschalungsteilen der Flügelzone un- schieben, als die durch sie gebildete »Wirbelwand« erläßlich ist, sind Dichtungslippen 25 zur besseren z. B. in Querrichtung zu durchdringen.
Abdichtung angebracht. Die Verschalung wird duich ' Eine sehr wesentliche Ergänzung der Reinigungsnicht dargestellte seitliche Abschlüsse an den beiden vorrichtung ist ein zweites Saugsystem, das oberhalb Enden der Maschine und gegebenenfalls durch 50 des Zwischendeckels 26 liegt; dieses bezweckt, das Trennwände zwischen einzelnen Spindelgruppen Absetzen von Flug und Staub auf diesem Zwischenergänzt, deckel 26 zu vermeiden und den Durchgang von
In die verschalte Flügelzone münden Saugöffnun- Luft durch die öffnungen 27 und Schlitze 28 in die gen 33 aus dem Saugluftkanal 24, in dem dauernd FlUgelzone durch entsprechende Regelung der Druckoder intermittierend ein Unterdruck herrscht, Diese 55 Verhältnisse zu kontrollieren. Zu diesem Zweck sind Saugöffnungen liegen beim vorliegenden Beispiel in längs des hinteren Randes des Zwischendeckels 26 einer Höhe zwischen der obersten Stellung der Spin- ebenfalls in den Saugluftkanal 24 führende Saugdelbank 18 und dem unteren Ende der Flügelarme 15. öffnungen 36, gegebenenfalls in Form eines durch-Die Saucöffnungen 33 können einen durchgehenden gehenden Schlitzes, sowie in der Nähe des gegen-Schlitz längs der ganzen Maschine bzw. einzelner 60 Uberliegenden vorderen Randes des Zwischendeckels Abteile derselben bilden oder aus reihenweise ange- öffnungen 35 für den Zustrom von SpUlluft nach ordneten einzelnen öffnungen bestehen. Wenn der Maßgabe der von den öffnungen 36 angesaugten Saugluftkanal 24 nicht unmittelbar hinter der Flügel- Luftmenge angebracht. Der so entstehende, quer zone angebracht werden kann, sind Zweigkanäle zwi- über den Zwischendeckel 26 streichende Strom von sehen ihm und den Saugöffnungen 33 vorzusehen. 65 vorzugsweise ebenfalls aus der Klimaanlage in den
tn dem gegenüberliegenden Vorderwandteil 20 der Arbeitsraum eingeführter Luft umspült außerdem die
Verschalung sind etwa in der Höhe der Flügel- Lanten 12 und insbesondere die Flügelköpfe 14, wo·
köpfe 14 Offnungen 34 angebracht, durch welche durch der dort entstehende Flug ebenfalls weggeführt
und die Gefahr von Luntenbrüchen an dieser Stelle verringert wird.
Min weiterer wesentlicher Zweck der etwa unterhalb der Streckwerke 11 liegenden Saugöffnungen 36 besteht in der Erzeugung von Spüllufmrömen, welche zwischen dem Deckel 29 und dem Leitblech 37 ober- und unterhalb an den Streckwerkszylindem 11 vorbeigeführt werden, um den dort entstehenden, gegebenenfalls abgestreiften Flug auch unmittelbar dem Saugluftkanal 24 zuzuführen, wodurch praktisch verhindert werden kann, daß aus der Streckwerkszone kommende verunreinigte Spülluft in die Flügelzone eindringt.
An den FlUgelköpfen 14 und am übergang zu den FlUgelarmen 15 finden sich Umlenk- und Reibungsstellen der Lunte. Um auch diese Stellen laufend pneumatisch zu reinigen, soll im Bereich der zwischen den Flügelköpfen 14 und dem Zwischendeckel 26 liegenden öffnungen 27 ein in Achsrichtung der Flügelköpfe nach unten gerichteter Luftstrom erzeugt werden. Zu diesem Zweck ist das an die Flügelköpfe anschließende, sich radial erstreckende Teilstück der FlUgelarme 15 durch entsprechende Querschnittsgestaltung als Ventilator ausgebildet. Dies ist in F i g. 3 angedeutet, wo der abgeschrägte, in Drehrichtung vorn liegende Schenkel 38 entsprechend verlängert ist.
Die Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispieles nach F i g. 4 und S unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Säugöffnungen 33 α und 36 α an getrennte Saugluftkanäle 44 bzw. 45 angeschlossen sind. Dadurch können in diesen beiden Kanäle unterschiedliche Unterdrücke aufrechterhalten werden, z. B. einen höheren Unterdruck im unteren Saugluftkanal 44.
Außerdem trägt die Spindelbank einen an eine flexible Luftzufuhrleitung 43 angeschlossenen Druck-Iuftkanal41, aus dem über die gegebenenfalls als durchgehenden Längsschlitz ausgebildeten Blasöffnungen 42 Luft quer über die Oberseite der Verschalung 40 der Spindelbank gegen die Säugöffnungen 33 a geblasen wird. Dadurch soll verhindert werden, daß sich auf der Spindelbank während der Zeitabschnitte, in denen sie sich in den unteren Stellungen und damit außerhalb des unmittelbaren Wirkungsbereichs des Flügelwindes befindet, Verunreinigungen absetzen können. Die Verschalung der Spindelbank könnte allenfalls auch selbst als Druckluftkanal ausgebildet sein.
Um die Flügelköpfe wirksam von Verschmutzung freizuhalten, sind Spülluftkanäle 46, 47 über oder unter dem Zwischendeckel 26 angeordnet Diese Kanäle sind an die öffnungen 49 im Deckel 29 angeschlossen, enden in der Nähe der zugehörigen Flügelköpfe und bringen unter der Einwirkung der Saugöffnungen 36 σ saubere und eventuell klimatisierte Luft aus dem Arbeitsraum unmittelbar zu 'jedem Flügelkopf.
In F i g. 5 ist gezeigt, wie die zu öffnenden Verschalungsteile abschnittsweise längs der Maschine unterteilt sein können. Abschnitt 5· zeigt die Verschalung in geschlossener, Abschnitt 51 in geöffneter Stellung (2Φα Vorderwand; 26a Zwischendecke!; 29 a Deckel)· Zusätzliche öffnungen 52, die zwischen den Offnungen 49 im Deckel 29 angeordnet sind und ebenfalls zur Zuführung von Spülluft unter der Einwirkung der Saugöffnungen 36 a dienen, ermöglichen es. auch die zwischen den Kanälen 46, 47 liegenden Teile des Zwischendeckels 26 von der Ablagerung von Flug und Staub freizuhalten.
Die Saugluftkanäle 24 bzw. 44, 45 verlaufen längs der Textilmaschine und sind saugseitig in an sich
bekannter Weise mit einer oder mehreren nicht dargestellten Luftfördereinrichtungen und Flug- und Staubabscheideeinrichtungen verbunden. Wird für jede Maschine ein eigener Filterkasten mit Geblase verwendet, so wird dieser vorzugsweise in der
ίο Mitte der Maschine untergebracht, damit die Kanalstücke nur die halbe Maschinenlänge aufweisen müssen und dadurch die verhältnismäßig großen Luftmengen mit dem geringstmöglichen Energieaufwand bewältigt werden können.
is Ein Teil der abgesaugten Luft wird beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 nach Passieren des Filterkastens in den Kanal 41 gedrückt. Der Rest wird vorzugsweise der Klimaanlage zugeführt und über diese in den Arbeitsraum zurückgeführt.
»o Statt den Zwischendeckel 26 zusammen mit dem Deckel 29 schwenkbar zu machen, ist es auch möglich, die beiden Deckel getrennt auszubilden und den Zwwchendeckel 26 am hinteren Rand durch ein Scharnier mit der Rückwand 23 der Verschalung zu
«3 verbinden, wodurch der Zwischendeckel 26 nach verschwenken des Deckels 29 in die Öffnungslage ebenfalls durch Verschwenken geöffnet werden könnte. Der Deckel 29 kann unter bestimmten Voraussetzungen entfallen, z. B. dann, wenn für das Streckwerk
eine besondere, von der Flügelzone unabhängige Reinigungsvorrichtung vorgesehen wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    L Pneumatische Reinigungsvorrichtung für
    Flyer- oder FlUgelspinntnaschinen, bei welcher eine Saugvorrichtung zum Absaugen von Flug und Staub mitführender Luft aus der Flügelzone vorgesehen ist, dadurch gekennzeich-
    net, daß eine die Flügelzone von oben übergreifende Verschalung (29, 21, 23, 29) vorgesehen ist, die sich in Maschinenlängsrichtung erstreckt und an deren einer Längsseite (23) fiber ihre Länge verteilt Säugöffnungen (33, 33 a) der Saug-
    vorrichtung und an deren anderer Längsseite (20) Lufteinlaßöffmtngen (34, 42, 52) vorgesehen sind. 2. Reinig»t ι chttmg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Verschalung durch die Längsseite (23) gebildet ist
    so 3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle mehrerer, im Abstand voneinander angeordneter Säugöffnungen bzw. Lufteinlaßöffnungen jeweils ein sich über die Länge der betreffenden Längsseite der
    Verschalung erstreckender Schlitz vorgesehen ist
    4. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnungen (34) in einer vertikal höher gelegenen Ebene als die Saugöffnungen (33;
    33 α) angeordnet sind.
    5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flügelzone von oben übe grede Verschalung die Streckwerkzone einschließt, wobei hier ebenfalls an eine Unterdruckquelle angeschlossene Saugluftöffnungen (36; 36 a) und Lufteintrittsöffnungen (35; 49) vorgesehen sind.
    6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vor-
    hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Saugöffnungen (H a) der Verschalung der Flügelzone abgekehrten Seite oberhalb der Spindelbank (18, 48) an eine Druckluftqtielle angeschlossene Blasöffnungen (42) derart S angeordnet sind, daß der Blasluftstrom annähernd parallel zur Spindelbank verläuft (F 1 g. 4). 7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschalung der Streckwefkzone einen oberen Deckel (29) und te einen sie von der Flügelzone trennenden Boden (26) aufweist, wobei der Boden (26) über den Flügeln (13) und der Deckel (29) über dem
    Streckwerk (11) verläuft, und daß Boden und Deckel V-förmig zueinander angeordnet sind.
    8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Lufteintrittsöffnungen (SS-, 49) im Deckel (29) in der Nachbarschaft des gemeinsamen Scheitels des Deckels und des Bodens.
    9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Lufteintrittsöffnungen (49) innerhalb der Verschalung dei Streckwerkione verlaufende Kanäle (47) angeschlossen sind, die in der Nähe der FlUgelköpfe (14) ausmünden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2419188A1 (de) * 1974-04-20 1975-11-06 Ltg Lufttechnische Gmbh Reinigungseinrichtung fuer fluegelspinnmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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