DE3842550A1 - Erreger-steuervorrichtung fuer gluehkerze - Google Patents
Erreger-steuervorrichtung fuer gluehkerzeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Erreger-
Steuervorrichtung für eine Glühkerze in einem Diesel
motor.
Glühkerzen erstrecken sich jeweils in die Verbrennungs
kammern eines Zylinderkopfes, um ein glattes bzw. ruhi
ges Starten eines konventionellen Dieselmotors in kalter
Jahreszeit zu erleichtern. Beim Beginn des Motorbetriebs
wird die Glühkerze erregt bzw. mit Energie beaufschlagt
und erwärmt, um die Temperatur der komprimierten Luft im
Zylinderkopf zu erhöhen und damit das Starten des Diesel
motors sicherzustellen. Um die Betriebsfähigkeit des
Dieselmotors in einem Maße zu verbessern, daß er einem
Verbrennungsmotor gleichkommt, hat sich die Forderung
nach einer Glühkerze ergeben, die eine Vorwärmzeit von
annähernd null Sekunden vor dem Starten des Motors hat.
Allgemein wird bei solchen Glühkerzen die Energie über
eine Erreger-Steuervorrichtung gesteuert, die nach Ver
bindung eines Tastenschalters mit einer ON-Zustandsposi
tion betätigt wird. Um eine schnelle Erwärmung zu erzie
len, wird der Glühkerze eine hohe Energie zugeführt. Für
einen bestimmten Zeitraum nach schneller Erhitzung wird
der Glühkerze eine niedrige Energie zugeführt, um eine
stetige Erwärmung zu erzielen. Allgemein wird stetiges
Erwärmen der Glühkerze nach Starten des Motors als Nach
glühbetrieb bezeichnet. Das Innere der Verbrennungskam
mer kann durch den Nachglühbetrieb erwärmt werden, und
zur gleichen Zeit kann ein Klopfen des Dieselmotors ver
hindert werden. Außerdem kann die Erzeugung von Lärm und
weißem Rauch und der Ausstoß der KW-Komponenten vermie
den werden.
Der Energiezufuhr-Zyklus einer Glühkerze unter Verwen
dung der obigen Erreger-Steuervorrichtung wird im allge
meinen wie folgt durchgeführt. Im anfänglichen Erreger
zeitraum wird eine Batteriespannung (normalerweise 8 bis
10 V) direkt an die Glühkerze angelegt, um die genannte
hohe Energie für ein schnelles Erwärmen zu erreichen.
Wenn die Glühkerzentemperatur durch schnelles Erwärmen
eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat, wird die Glüh
kerze in Reihe mit einem Spannungsabfall-Widerstand
(d. h. einem Vorwiderstand) verbunden, um die an die Glüh
kerze angelegte Spannung zu erniedrigen und dadurch die
niedrigere Energie für den Nachglühvorgang zu erlangen.
Fig. 19 ist eine Darstellung, die die Erreger-Steuer
charakteristiken zeigt, wenn die niedrige Energie für
den Nachglühbetrieb durch Verwendung des Vorwiderstandes
erzielt wird. Zur Zeit P 1 nach Ablauf von 2 sec nach
Starten der Erregung kann die an die Glühkerze angelegte
Spannung durch Verbinden des Vorwiderstandes damit ver
ringert werden.
Zusätzlich zu dem direkten Spannungsabfall mittels des
Vorwiderstandes kann eine niedrige Energie für den Nach
glühvorgang auch durch die folgende indirekte/mittelbare
Vorgehensweise erreicht werden. Die Spannung zum Schnell
erwärmen wird der Glühkerze intermittierend angelegt,
und die intermittierende Zeit wird leistungsgesteuert,
um eine RMS-Spannung zu verringern. Dieses Verfahren ist
in der JP-OS (Kokai) 59-1 22 782 beschrieben. Eine
Erreger-Steuervorrichtung für die Glühkerze bei diesem
Stand der Technik erzeugt eine niedrige Energie, die der
Glühkerze während gleichmäßiger Erwärmung durch intermit
tierendes Anlegen einer Energiequellenspannung an die
Glühkerze angelegt wird. Das heißt, es wird eine Spannung
einer Hülle oder eines Mantels, erhalten durch Verbinden
von ON-Spitzen der intermittierend an die Glühkerze ange
legten Spannungen, erzeugt, um eine Referenzspannung zu
erhalten, die kontinuierlich so geändert wird, daß die
Größe der Referenzspannung für eine hohe Mantel- oder
Hüllspannung klein und für eine niedrige Hüllspannung
groß ist. Die mittlere Spannung der ON- und OFF-Zeiten
der intermittierend an die Glühkerze angelegten Spannun
gen wird ständig mit der Referenzspannung verglichen. Es
wird eine negative Rückkopplungssteuerung ausgeübt, um
zu bewirken, daß die Durchschnittsspannung mit der Refe
renzspannung zusammenfällt, oder es wird die Durch
schnittsspannung dazu ins Verhältnis gesetzt. Eine der
Glühkerze angelegte RMS-Spannung wird ungeachtet der an
die Glühkerze angelegten ON-Spannung konstant gehalten.
Das heißt, daß die der Glühkerze zugeführte niedrige Energie
ungeachtet von Schwankungen in der Energiequellenspan
nung konstant gehalten wird. Daher kann die Glühkerzen
temperatur während stetiger Erwärmung konstant gehalten
werden.
Wie durch die Erreger-Steuercharakteristiken in Fig. 20
angedeutet, wird eine ON/OFF-Zeit der an die Glühkerze
angelegten Spannung zur Zeit P 2 nach dem Starten der
Erregung der Glühkerze leistungsgesteuert. Der RMS-Wert
der der Glühkerze angelegten Spannung wird verringert,
um die niedrige Energie für stetiges Erwärmen (Heizen)
zu erhalten. Das Leistungsverhältnis wird entsprechend
der der Glühkerze angelegten Spannung, wie in Fig. 21
gezeigt, variabel gesetzt. Daher wird die der Glühkerze
zugeführte niedrige Spannung während der stetigen Erwär
mung ungeachtet von Änderungen in den Werten der an die
Glühkerze angelegten Spannung konstant gehalten.
Bei der herkömmlichen, oben beschriebenen Erreger-
Steuervorrichtung für die Glühkerze wird, wenn ein
Tastenschalter mit einer ON-Zustandsposition und zur
gleichen Zeit einer Startzustandsposition verbunden ist,
um ein Anlassen während der rauhen Winterjahreszeit,
also unter kalten Witterungsbedingungen, zu erzielen,
was einer Außenlufttemperatur von -10°C oder weniger
entspricht (d. h. wenn ein Schnellstarten von fast null
Sekunden durchzuführen ist), eine überschüssige Anlaß
energie gefordert, und die Batteriespannung wird stark
verringert (bis zu 6 bis 7 V bei normalen Betriebsbe
dingungen). Daraus resultierend kann die der Glühkerze
zur Erzielung einer Schnellerwärmung derselben zugeführ
te Spannung nicht in genügendem Maße sichergestellt
werden. Das heißt, da die Glühkerze zur Zeit des Startens des
Motors nicht schnell genug erwärmt werden kann, sind
ihre Starteigenschaften stark verschlechtert, und es ist
außerordentlich schwierig, ein schnelles Starten von
fast null Sekunden durchzuführen.
Die herkömmliche Erreger-Steuervorrichtung für die Glüh
kerze hat jedoch einen Vorteil darin, daß die der Glüh
kerze während stetiger Erwärmung zugeführte niedrige
Energie konstant gehalten werden kann. Diese Vorrichtung
kann jedoch nicht eine Verringerung der Glühkerzentem
peratur gegen eine Treibstoffeinspritzungsverwirbelung,
die in der Verbrennungskammer während des Anlassens des
Motors erzeugt wird, kompensieren. Das heißt, daß die nega
tive Rückkopplungssteuerung der der Glühkerze zugeführ
ten niedrigen Energie durchgeführt werden kann, um eine
Verminderung in der Energiequellenspannung während des
Anlassens des Motors zu kompensieren. Ein Steuerwert ist
als vorbestimmter Wert gegeben. Wenn die innerhalb der
Verbrennungskammer erzeugte Treibstoffeinspritzungsver
wirbelung während des Anlassens auf die Glühkerze ein
wirkt, kann eine Verringerung der Temperatur der durch
diese Treibstoffeinspritzungsverwirbelung gekühlten
Glühkerze nicht ausgeglichen werden, wodurch die Start
charakteristiken des Motors verschlechtert werden.
Zusätzlich wird, da die der Glühkerze während stetiger
Erwärmung zugeführte niedrige Energie unverändert erhal
ten wird und wenn die Umgebungstemperatur absinkt, die
Glühkerzentemperatur entsprechend verringert. In rauher,
kalter Winterszeit (harte Winterbedingungen), bei denen
eine Umgebungstemperatur von weniger als einer vorbe
stimmten Temperatur (z. B. -15°C) herrscht, sind die
Starteigenschaften des Motors verschlechtert.
Entsprechend der herkömmlichen, oben beschriebenen
Methode des Steuerns der Erregung der Glühkerze in einem
äußerst niedrigen Temperaturzustand (d. h. unter schweren
Winterbedingungen), wobei eine Außenlufttemperatur von
-15°C oder weniger herrscht, werden, selbst wenn der
Tastenschalter mit der ON-Zustand-Position verbunden ist
und zur gleichen Zeit der Glühkerze eine hohe Energie
zur Erzielung einer schnellen Erwärmung zugeführt wird,
die Starteigenschaften des Motors nicht notwendigerweise
verbessert. Das heißt, daß die Treibstoffviskosität
(Leichtöl) unter solchen schweren Winterbedingungen er
höht und auch die Größe der Einspritzpartikel vergrößert
ist. Wenn der Tastenschalter mit der ON-Zustand-Position
verbunden und zur gleichen Zeit die hohe Energie der
Glühkerze zugeführt wird, so wird die Glühkerzentem
peratur übermaßen beim Beginn der Treibstoffeinspritzung
während des Anlassens erhöht, was in einer schlechten
Zündung resultiert.
Nach dem Beginn des Anlassens wird die perfekte/günsti
ge Verbrennungszeit, d. h. die "rev-up"-Zeit von der
ersten Zündung bis zur perfekten vollständigen Zündung
verlängert. Insbesondere wird die perfekte Verbrennungs
zeit bei schwierigen Winterbedingungen weiter verlän
gert.
Es ist daher ein hauptsächliches Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Erreger-Steuervorrichtung für eine Glüh
kerze zu schaffen, bei der ein stetiges Schnellstarten
selbst unter ungünstigen Winterbedingungen durchgeführt
werden kann.
Um das genannte Ziel der vorliegenden Erfindung zu er
reichen, ist eine Erreger-Steuervorrichtung für eine
Glühkerze vorgesehen, die eine Batterie, eine Glühkerze
mit niedriger Nennspannung, was eine schnelle Erwärmung
bei niedriger Batteriespannung während des Anlassens
eines Dieselmotors unter erschwerten Winterbedingungen
ermöglicht, Energiesteuermittel, die zwischen der Bat
terie und der Glühkerze angeordnet sind, zum Steuern der
der Glühkerze zugeführten Energie, und Erreger-Steuer
mittel zum Steuern der Energiesteuermittel zwecks Aus
gleichens eines quadratischen Mittelwertes der der Glüh
kerze angelegten Spannung als niedrige Nennspannung,
wenn eine der Glühkerze angelegte Spannung beim Starten
des Dieselmotors als höher als die niedrige Batterie
spannung ermittelt wird, umfaßt.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglich
keiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschrei
bung der in der schematischen Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Erreger-Steuer
vorrichtung für eine Glühkerze nach einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 ein Diagramm, das die Leistungsverhältnis-
Charakteristiken in bezug auf Batterie
spannungswerte, ausgewählt durch eine Lei
stungssteuerungsschaltung bei der
Erreger-Steuervorrichtung für die Glüh
kerze, zeigt;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Glühkerzen-Schnell
erwärmungscharakteristiken bei einer
Erreger-Steuervorrichtung für eine
Glühkerze zeigt;
Fig. 4A bis 4D Zeitdiagramme zur Erläuterung des Betriebs
der in Fig. 1 gezeigten
Erreger-Steuervorrichtung;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Charakteristiken von
an die Glühkerze angelegten Spannungen zum
Zeitpunkt eines Null-sec-Startens eines
Dieselmotors unter rauhen Winterbedingun
gen zeigt;
Fig. 6 ein Diagramm, das man durch Umschreiben
dieser Spannungscharakteristiken durch
Verwendung von RMS (quadratischer oder
statistischer Mittelwert)-Niveaus
(-Pegeln) erhält;
Fig. 7 ein Diagramm, das die Charakteristiken von
Spannungen zeigt, die an eine Glühkerze
zum Zeitpunkt des Null-sec-Starts des
Motors während des Aufwärmens wiedergibt;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Erreger-Steuer
vorrichtung für eine Glühkerze nach einer
anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 9A bis 9I Zeitdiagramme zur Erläuterung des Basisbe
triebs der Erreger-Steuervorrichtung für
eine Glühkerze nach Fig. 8;
Fig. 10A bis 10I Zeitdiagramme zur Erläuterung der Basis
operation, wenn ein Diskriminierungsergeb
nis einer Kühlwassertemperatur bei der
Erreger-Steuervorrichtung nach Fig. 8 60°C
oder mehr beträgt;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines
Betriebsablaufs, wie er für die in Fig. 8
gezeigte Erreger-Steuervorrichtung typisch
ist;
Fig. 12 ein Flußdiagramm, das ein Betriebs- bzw.
Leistungssteuerungs-Unterprogramm wieder
gibt;
Fig. 13 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
Glühspannung (d. h. einer an die Glühkerze
angelegten Spannung), die von einem Span
nungsdetektor in der
Erreger-Steuervorrichtung festgestellt
wird, und dem Leistungsverhältnis eines
PWM-modulierten Signals zeigt;
Fig. 14 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
der Motorgeschwindigkeit und den RMS-Wer
ten der an die Glühkerze angelegten Span
nungen wiedergibt;
Fig. 15 ein Blockschaltbild, das eine
Erreger-Steuervorrichtung für eine Glüh
kerze zeigt, wobei ein Verfahren zum
Steuern der Beaufschlagung der Glühkerze
gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zum Einsatz ge
langt;
Fig. 16A bis 16D Zeitdiagramme zur Erläuterung der
Erreger-Steuerzustände der Glühkerze unter
rauhen Winterbedingungen bei der
Erreger-Steuervorrichtung nach Fig. 15;
Fig. 17A bis 17D Zeitdiagramme zur Erläuterung der
Erreger-Steuerzustände der Glühkerze im Zu
standsbereich des Normalbetriebs bei einer
Erreger-Steuervorrichtung nach Fig. 15;
Fig. 18A bis 18D Zeitdiagramme zur Erläuterung der
Erreger-Steuerzustände der Glühkerze bei
der Erreger-Steuervorrichtung der Fig. 15
nach Starten des Motors;
Fig. 19 und 20 Diagramme, die die Erreger-Steuercharakte
ristiken einer herkömmlichen Glühkerze
wiedergeben; und
Fig. 21 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
der an die Glühkerze angelegten Spannung
und dem Leistungsverhältnis bei der
Erreger-Steuervorrichtung zeigt.
Erreger- oder Energiezufuhrsteuervorrichtungen (im
folgenden immer unter ersterem Begriff wiedergegeben)
für Glühkerzen nach bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden im folgenden beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Erreger-Steuervorrichtung für eine
Glühkerze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bezeichnet 1 eine Batterie;
2 einen Tasten- oder Schlüsselschalter;
3 eine Glühkerze (in dem Ausführungsbeispiel sind vier Glühkerzen dargestellt), die sich teilweise jeweils in eine Verbrennungskammer (nicht gezeigt) eines Zylinder kopfes eines Dieselmotors erstreckt,
4 einen Wassertemperaturfühler zum Unterscheiden (Diskri minieren) einer Kühlwassertemperatur des Motors;
5 einen Wassertemperatur-Diskriminator zum Unterscheiden (Diskriminieren) einer durch den Wassertemperaturfühler 4 festgestellten Kühlwassertemperatur; und
6 einen Konstantspannungsschaltkreis, geschaltet an einen ON-Anschluß 2 a des Tastenschalters 2.
2 einen Tasten- oder Schlüsselschalter;
3 eine Glühkerze (in dem Ausführungsbeispiel sind vier Glühkerzen dargestellt), die sich teilweise jeweils in eine Verbrennungskammer (nicht gezeigt) eines Zylinder kopfes eines Dieselmotors erstreckt,
4 einen Wassertemperaturfühler zum Unterscheiden (Diskri minieren) einer Kühlwassertemperatur des Motors;
5 einen Wassertemperatur-Diskriminator zum Unterscheiden (Diskriminieren) einer durch den Wassertemperaturfühler 4 festgestellten Kühlwassertemperatur; und
6 einen Konstantspannungsschaltkreis, geschaltet an einen ON-Anschluß 2 a des Tastenschalters 2.
Die in diesem Falle verwendete Glühkerze hat eine nied
rige Nennspannung, wodurch ein schnelles Erwärmen bei
niedriger Batteriespannung während des Anlassens des
Dieselmotors unter rauhen Winterbedingungen möglich ist.
Daher ist die niedrige Nennspannung niedriger als eine
minimale Batteriespannung angesetzt, die während des
Anlassens bei Betätigung eines Starters des Dieselmotors
unter den erschwerten Winterbedingungen erzielt wird.
Eine dabei verwendete Glühkerze umfaßt einen keramischen
Heizkörper, und der Aufbau ist in der US-PS 47 42 209
beschrieben. Ein widerstandsfähiges keramisches Heizmate
rial ist β-SIALON von Hitachi Metal Ltd. oder ein Mate
rial, das durch Mischen von Titannitrid mit einem SIALON,
umfassend α-Phase oder β-Phase oder (α + β)-Phase, er
zeugt wird. Jedes andere widerstandsfähige keramische
Material kann aber ebenso verwendet werden, um den glei
chen Effekt wie bei SIALON zu erreichen.
Die Konstantspannungsschaltung 6 empfängt eine Batterie
spannung über den ON-Anschluß 2 a des Tastenschalters 2
und versorgt einen 1,5-sec-Zeitgeber 7, einen Nachglüh-
Zeitgeber 8, einen Motor (ENG)-Signaldetektor 9, eine
Referenzspannungsschaltung 10, eine Leistungs- oder Be
triebssteuerschaltung 11, einen Antrieb 12, einen
Dreieckwellen-Generator 13, einen Batterie-Spannung-
Detektor 14 und den Wassertemperatur-Diskriminator 5 mit
Antriebsspannung. Der 1,5-sec-Zeitgeber 7 und der Nach
glüh-Zeitgeber 8 werden in Gang gesetzt, wenn ein beweg
licher Kontakt 2 d des Tastenschalters 2 mit dem ON-An
schluß 2 a verbunden wird. Der 1,5-sec-Zeitgeber 7 lie
fert fortlaufend ein Zeitgebersignal eines "H"-Pegels,
-Zustands bzw. -Niveaus an die Referenzspannungsschal
tung 10, bis eine Zeitgeber-Zeit T 1 (T = 1,5 sec bei
dieser Ausführungsform) abgelaufen ist. Der Nachglüh-
Zeitgeber 8 liefert ein Zeitgebersignal eines "H"-Zu
stands (-Niveaus) an die Leistungssteuerungsschaltung
11, bis eine Zeitgeber-Zeit T 2 (T 2 < T 1) abgelaufen ist.
Die in dem Nachglüh-Zeitgeber 8 gesetzte Zeit wird ent
sprechend einer ermittelten Kühlwassertemperatur, die
durch den Temperatur-Diskriminator 5 dem Zeitgeber zuge
führt ist, variabel vorgesehen. Die Zähloperation des
Nachglüh-Zeitgebers 8 wird stets neu gesetzt, wenn der
bewegliche Kontakt 2 d des Tastenschalters 2 von einem
Starteranschluß 2 b getrennt wird, wodurch die Zählopera
tion wieder gestartet wird.
Ein Startsignal eines "H"-Zustands wird an die Referenz
spannung-Schaltung 10 angelegt, wenn der bewegliche Kon
takt 2 d des Tastenschalters 2 mit dem Starteranschluß 2 b
verbunden wird. Wenn das Startsignal auf "H"-Pegel und
das von dem 1,5-sec-Zeitgeber 7 abgegebene Zeitgebersi
gnal auf "L"-Niveau gehalten wird, so wird an die Lei
stungssteuerungsschaltung 11 über die Referenzspannung-
Schaltung 10 eine Referenzspannung Vb angelegt. Wenn das
von dem 1,5-sec-Zeitgeber 7 abgegebene Zeitgebersignal
auf "H"-Zustand gesetzt ist, wird der Leistungssteue
rungsschaltung 11 über die Referenzspannung-Schaltung 10
eine Referenzspannung Va angelegt. Wenn das Zeitgebersi
gnal des 1,5-sec-Zeitgebers 7 und das Startersignal auf
"L"-Pegel gesetzt sind, wird der Leistungssteuerschal
tung 11 über die Referenzspannung-Schaltung 10 eine
Referenzspannung Vc angelegt. Momentane Potentiale am
ON-Anschluß 2 a des Tastenschalters 2, d. h. momentane
Batteriespannungswerte der Batterie 1, werden an die
Leistungssteuerungsschaltung 11 über den Batteriespan
nungsdetektor 14 angelegt. Die Leistungssteuerschaltung
11 wählt ein geeignetes Leistungsverhältnis auf Basis
des Batteriespannungswerts, der über den Batteriespan
nungsdetektor 14 eingegeben ist, und des Referenzspan
nungswerts, der von der Referenzspannungsschaltung 10
abgegeben wird, nach den Kennlinien I bis III in Fig. 2
aus. Ein das selektierte Leistungsverhältnis aufweisen
des Impulssignal wird durch Verwendung eines Dreieckwel
leninputs aus dem Dreieckwellen-Generator 13 erzeugt.
Das erzeugte Impulssignal wird an den Antrieb 12 abgege
ben. Der ON/OFF-Antrieb eines Leistungstransistors Tr
bei einer Leistungssteuerungseinheit 15 wird entspre
chend dem Impulssignaleingang an den Antrieb 12 ausge
führt. Der Emitter des Transistors Tr ist mit der positi
ven Klemme der Batterie 1 verbunden, und die Glühkerze
ist zwischen Erde und dem Kollektor des Transistors Tr
geschaltet.
Ein Verfahren zum Selektieren des Leistungsverhältnisses
mittels der Leistungssteuerungsschaltung 11 wird nachfol
gend beschrieben. Wenn die Referenzspannung 2 a der Refe
renzspannung-Schaltung 10 an der Leistungssteuerungs
schaltung 11 anliegt, ergibt sich durch die Kennlinie I
ein Leistungsverhältnis entsprechend einem Batteriespan
nungswert, um so einen Betrieb schnellen Erwärmens zu
setzen. Wenn die Referenzspannung Vb abgegeben wird,
wird ein Leistungsverhältnis entsprechend einem Batterie
spannungswert durch die Kennlinie II gegeben, um den
Anlaßbetrieb zu setzen. Gleichermaßen wird, wenn die
Referenzspannung Vc abgegeben wird, ein Leistungsverhält
nis entsprechend einem Batteriespannungswert durch die
Kennlinie III festgelegt, um einen Nachglühbetrieb fest
zulegen.
Fig. 3 zeigt Schnellerwärmungskennlinien, wie sie bei
der Erreger-Steuervorrichtung dieser Ausführungsform
verwendet werden. Beispielsweise erhält man, wenn eine
an die Glühkerze angelegte Spannung mit 6 V gegeben ist,
eine Schnellerwärmungskennlinie IV, wie sie durch die
ausgezogene Kurve angedeutet ist. Im einzelnen wird eine
Hochleistungsglühkerze verwendet, so daß die Temperatur
der Glühkerze innerhalb 1,5 sec 800°C erreichen kann,
wenn die an die Glühkerze angelegte Spannung 6 V
beträgt. Eine herkömmliche Glühkerze erfordert eine
Spannung von beispielsweise 9 V, um die Schneller
wärmungskennlinie IV zu erreichen. Wenn die Glühkerze 3,
wie sie bei dieser Ausführungsform verwendet wird, zum
Einsatz gelangt, erhält man eine Schnellerwärmungskenn
linie V, wie sie durch die strichpunktierte Linie ge
zeigt ist.
Bei der Erreger-Steuervorrichtung nach Fig. 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 16 ein Laderelais, dessen beweglicher
Kontakt 16 a geerdet ist. Signale über den beweglichen
Kontakt 16 a des Laderelais mit "L" und "H"-Pegel (Zu
stand, Niveau) werden dem Motorsignaldetektor 9 als
Motorsignale zugeführt. Wenn das Motorsignal nicht auf
"H"-Zustand gesetzt ist, d. h. wenn der Motor nicht in
Gang gesetzt wird, selbst wenn 10 Sekunden nach Verbin
dung des beweglichen Kontaktes 2 d des Tastenschalters 2
mit dem ON-Anschluß 2 a abgelaufen sind, so gibt der
Motorsignal-Detektor 9 ein Signal zum zwangsweisen
Abbrechen des Zählens des Nachglüh-Zeitgebers 8 an den
Nachglüh-Zeitgeber 8 aufgrund des durch das Laderelais
16 erhaltenen Motorsignals ab. Wenn das Zählen des Nach
glüh-Zeitgebers 8 beendet oder zwangsweise abgebrochen
ist, wird die Erzeugung des Impulssignals in der Lei
stungsschaltung 11 unterbrochen. Der Transistor Tr in
der Leistungssteuerungseinheit 15 wird abgeschaltet
gehalten.
Im folgenden wird der Betrieb der Erreger-Steuervorrich
tung für eine Glühkerze obiger Anordnung beschrieben. Es
sei angenommen, daß der Tastenschalter 2 betätigt wird,
um ein schnelles Starten von ungefähr null sec auszufüh
ren, so daß der bewegliche Kontakt 2 d mit dem Starteran
schluß 2 b verbunden ist, während er mit dem ON-Anschluß
2 a (d. h. Zeit a in Fig. 4A) verbunden ist. In diesem
Fall werden, wenn der bewegliche Kontakt 2 d mit dem
ON-Anschluß 2 a verbunden ist, an den 1,5-sec-Zeitgeber
7, den Nachglühzeitgeber 8, den Motorsignaldetektor 9,
die Referenzspannung-Schaltung 10, die Leistungssteue
rungsschaltung 11, den Antrieb 12, den Dreieckwellen-
Generator 13, den Batteriespannung-Detektor 14 und Was
sertemperatur-Diskriminator 5 Antriebsspannungen ange
legt. Der 1,5-sec-Zeitgeber 7 und der Nachglühzeitgeber
8 werden gestartet, wenn der bewegliche Kontakt 2 d des
Tastenschalters 2 mit dem ON-Anschluß 2 a verbunden ist.
Ein Zeitgebersignal eines "H"-Pegels wird dem Referenz
spannung-Schaltkreis 10 über den 1,5-sec-Zeitgeber 7
(Zeit a in Fig. 4B) zugeführt. Ein Zeitgebersignal eines
"H"-Pegels wird der Leistungssteuerungsschaltung 11 über
den Nachglühzeitgeber 8 (Zeit a in Fig. 4C) zugeführt.
Wenn die Referenzspannung-Schaltung 10 das Zeitgebersi
gnal des "H"-Zustands von dem 1,5-sec-Zeitgeber 7 emp
fängt, so versorgt die Referenzspannung-Schaltung 10 die
Leistungssteuerungsschaltung 11 (Zeit a in Fig. 4D) mit
der Referenzspannung Va. Die Leistungssteuerungsschal
tung 11 selektiert die Kennlinie I der in Fig. 2 gezeig
ten Kennlinien I bis III auf der Basis der Referenzspan
nung Va. Ein Leistungsverhältnis, das dem gegenwärtigen
Batteriespannungswert entspricht, wird auf der Basis der
Kennlinie I abgeleitet. Ein Impulssignal, das das erhal
tene Leistungsverhältnis aufweist, wird dem Antrieb 12
zugeführt.
Wenn ein Schnellstarten des Motors von ungefähr null sec
im rauhen Winter ausgeführt werden soll, ist eine hohe
Anlaßenergie erforderlich, um den Spannungswert der
Batterie 1 maßgeblich zu vermindern. Wenn beispielsweise
ein verringerter Spannungswert der Batterie, der durch
den Batteriespannungsdetektor 14 ermittelt wird, 6 V
erreicht, beträgt das Leistungsverhältnis des durch die
Leistungssteuerungsschaltung 11 erzeugten Impulssignals
auf der Basis der Kennlinie I 100%. Der Transistor Tr
wird infolge des Impulssignalausgangs über den Antrieb
12 im eingeschalteten Zustand gehalten. Das heißt, die Span
nung von 6 V als ein verringerter Spannungswert wird
über den Transistor Tr jeder Glühkerze 3 angelegt. Die
Glühkerze 3 beginnt eine Schnellerwärmung entsprechend
der in Fig. 3 gezeigten Kennlinie IV. Wenn die in dem
1,5-sec-Zeitgeber 7 gesetzte Zeit T 1 (1,5 sec) abgelau
fen ist, fällt (nimmt) ein der Referenzspannung-Schal
tung 10 zugeführtes Zeitgebersigal ab (Zeit b in Fig.
4B). Deshalb wird die in der Leistungssteuerungsschal
tung 11 über die Referenzspannung-Schaltung 10 gesetzte
Referenzspannung Vb (Zeit b in Fig. 4D). Nachdem der
Wert der Referenzspannung der Leistungssteuerungsschal
tung 11 als Vb gesetzt ist, wird ein Leistungsverhält
nis entsprechend dem gegenwärtigen Batteriespannungswert
auf Basis der in Fig. 2 gezeigten Kennlinie II abgelei
tet. Das das abgeleitete Leistungsverhältnis aufweisende
Impulssignal wird dem Antrieb 12 zugeführt. Der RMS-Wert
der der Glühkerze 3 angelegten Spannung wird durch den
Transistor Tr, dessen Ein-/Aus-Zustand durch den Ausgang
des Antriebs 12 betätigt wird, auf 4,5 V gesetzt. Des
halb erreicht die Temperatur der Glühkerze 3 gemäß der
Schnellerwärmungskennlinie IV 800°C. Während des
Anlassens wird die RMS-Spannung von 4,5 V angelegt, und
die Glühkerzentemperatur wird auf einer hohen Temperatur
von z. B. 1000°C gehalten. Aus diesem Grund kann selbst
dann, wenn ein Batteriespannungswert beim Starten des
Motors unter harten Winterbedingungen stark verringert
ist, ein Schnellstart von ungefähr null Sekunden
vernünftig ausgeführt werden.
Wenn der bewegliche Kontakt 2 d des Tastenschalters 2 von
dem Starteranschluß 2 b (Zeit c in Fig. 4A) gelöst wird,
so wird das Startersignal auf "L"-Pegel gesetzt, und der
Referenzspannungswert, der über den Referenzspannung-
Schaltkreis 10 in der Leistungssteuerungsschaltung 11
gesetzt ist, wird Vc (Zeit c in Fig. 4D). Wenn der in
der Leistungssteuerungsschaltung 11 gesetzte Referenz
spannungswert Vc wird, wird ein dem gegenwärtigen Bat
teriespannungswert entsprechendes Leistungsverhältnis
auf der Basis der in Fig. 2 gezeigten Kennlinie III abge
leitet. Der Wert der der Glühkerze 3 angelegten Spannung
wird durch das Impulssignal auf 3 V gesetzt, was das
abgeleitete Leistungsverhältnis aufweist. Auf diese
Weise wird durch Vermindern der RMS-Spannung die Tempera
tur der Glühkerze während des Nachglühbetriebs auf unge
fähr 800°C gehalten, so daß die Lebensdauer der
Glühkerze verlängert wird. Das Zählen des Nachglühzeit
gebers 8 wird zur Zeit c in Fig. 4C neu gesetzt, und es
wird neu gestartet. Wenn die Zeit T 2 zu einem Zeitpunkt
d in Fig. 4C abgelaufen ist, fällt das Zeitgebersignal
ab. Auf das Zeitgebersignal mit "L" durch den Nachglüh
zeitgeber 8 wird die Erzeugung des Impulssignals durch
die Leistungssteuerungsschaltung 11 unterbrochen. Durch
diese Unterbrechung der Erzeugung des Impulssignals wird
der Transistor Tr im Aus-Zustand gehalten, und die Ener
giezufuhr an die Glühkerze 3 wird unterbrochen. Das heißt,
daß während eines Zeitabschnitts zwischen Zeitpunkt c
und Zeitpunkt d, d. h. der Zeit T 2, der RMS-Wert der an
die Glühkerze 3 angelegten Spannung auf 3 V gehalten
wird, und es kann eine stetig bzw. konstante Erwärmung
nach Schnellerwärmung erreicht werden.
Während des Zeitabschnitts zwischen Zeit b und Zeit c in
Fig. 4A bis 4D wird der RMS-Wert der an die Glühkerze 3
angelegten Spannung als 4,5 V gesetzt, da eine Verringe
rung der Temperatur der Glühkerze 3 durch Leichtöl als
Brennstoff und ein Druckluftfluß kompensiert werden
müssen. Wenn selbst nach Ablauf von 10 sec in dem Motor
signaldetektor 9 das Motorsignal von "H"-Pegel nicht
ermittelt wird, d. h. wenn der bewegliche Kontakt 2 d des
Tastenschalters 2 nicht mit dem Startanschluß 2 b nach
Ablauf von 10 sec nach einer Verbindung des beweglichen
Kontakts 2 d mit dem ON-Anschluß 2 a verbunden ist, wird
das Zählen des Nachglühzeitgebers 8 zwangsweise beendet.
Die Erzeugung des Impulssignals in der Leistungssteue
rungsschaltung 11 wird unterbrochen. Der Transistor Tr
in der Energiesteuerungseinheit 15 wird zwangsweise im
Aus-Zustand gehalten, und deshalb wird die folgende Ver
sorgung der Glühkerze 3 mit Energie unmittelbar unter
brochen.
In der vorstehenden Beschreibung wird der bewegliche
Kontakt 2 d des Tastenschalters 2 auf der Startbetrieb-
Position verbunden gehalten, um ein Anlassen des Motors
selbst nach Ablauf einer Zeit T 1 in dem 1,5-sec-Zeitge
ber 7 auszuführen. Wenn jedoch das Anlassen des Motors
während der Zeit T 1 des 1,5-sec-Zeitgebers 7 abgeschlos
sen wird, wird der Tastenschalter 2 auf die ON-Betriebs
position während eines Zeitabschnittes zwischen Zeit a
bis Zeit b in Fig. 4A zurückgeführt. Wenn die Zeit T 1
des 1,5-sec-Zeitgebers 7 abgelaufen ist, wird der Refe
renzspannungswert der Leistungssteuerungsschaltung 11
durch die Referenzspannung-Schaltung sofort auf Vc ge
setzt. Der RMS-Wert der der Glühkerze 3 angelegten Span
nung ist nicht auf 4,5 V als Booster-(Erhöhungs-)Span
nungswert des Anlassens gesetzt, sondern wird sofort auf
3 V verringert. Fig. 5 zeigt Änderungscharakteristiken
der bei dieser Betriebsweise der Glühkerze 3 angelegten
Spannungen. Nach einer Zeit P 3 nach Ablauf von 1,5 sec
wird eine der Glühkerze 3 angelegte Spannung intermit
tierend gesteuert, so daß ihr RMS-Wert bei 3 V gehalten
wird. Fig. 6 ist ein durch Wiederschreiben der Wechsel
charakteristiken der Spannung durch RMS-Spannungspegel
erhaltenes Diagramm. Nach Ablauf von 1,5 sec nach Start
der Erregung wird der RMS-Spannungswert von 6 V auf 3 V
verringert, und danach wird der RMS-Spannungswert von 3
V intermittierend der Glühkerze 3 angelegt, bis die Zeit
T 2 des Nachglühzeitgebers 8 abgelaufen ist (T 2 = 600 sec
in Fig. 6). Eine durch gestrichelte Linie angedeutete
Kennlinie zeigt einen Wechsel des RMS-Werts der der
Glühkerze angelegten Booster-Spannung von 4,5 V an. Eine
durch die abwechselnd mit langen und kurzen Strichen in
Fig. 6 angedeutete Kennlinie stellt die zwangsweisen
Unterbrechungscharakteristiken bei Halten des Tasten
schalters 2 in der ON-Betriebsposition dar.
Bei der vorstehenden Ausführungsform ist ein Beispiel
eines Schnellstartens von ungefähr null Sekunden des
Motors während rauher Winterbedingungen aufgezeigt. Hin
gegen kann ein Schnellstarten von ungefähr null Sekunden
in einer warmen Jahreszeit in folgender Weise ausgeführt
werden. Im einzelnen ist während des Anlassens des
Motors in der warmen Jahreszeit der Spannungsabfall der
Batterie 1 gering, und ihre Spannung ist höher als 6 V.
Während die Referenzspannung Vr in der Leistungssteue
rungsschaltung 11 durch die Referenzsignal-Schaltung 10
gesetzt wird (d. h. für 1,5 sec nach Starten des
Motors), wird das Leistungsverhältnis der der Glühkerze
3 angelegten Spannung selbst innerhalb der 1,5 sec nach
Starten der Spannung entsprechend einem Impulssignal
gesteuert, das ein auf der Basis der Kennlinie I abgelei
tetes Leistungsverhältnis aufweist. Der RMS-Wert der
der Glühkerze angelegten Spannung wird auf 6 V gehalten,
wie dies durch Wechselcharakteristiken der der Glühkerze
angelegten Spannung in Fig. 7 angedeutet ist. Wenn diese
Wechselcharakteristiken durch RMS-Wertpegel dargestellt
sind, können die gleichen Charakteristiken wie in Fig. 5
erzielt werden. Das heißt, daß dann, wenn eine Spannung von 6
V oder höher direkt der Glühkerze während des Motorstar
tens zu warmer Jahreszeit angelegt wird, die Leistungs
steuerung der der Glühkerze 3 angelegten Spannung so
durchgeführt wird, daß ihr RMS-Wert auf 6 V gesetzt
wird. Ein Überhitzen der Glühkerze 3 durch eine über
mäßig hohe Energie kann vermieden werden. Ein durch
schnellen Temperaturanstieg verursachtes Reißen kann
verhindert werden. Da der RMS-Spannungswert der Glüh
kerze 3 auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, sind
die Erfordernisse bezüglich Temperaturanstiegsvariatio
nen der verwendeten Glühkerze nicht so strikt. Man kann
von einer Kostenreduzierung ausgehen.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Hochleistungs-Glüh
kerze verwendet, die eine Erreger- bzw. Beaufschlagungs
zeit von 1,5 sec zum Erhitzen der Kerze auf 800°C bei
einer Spannung von 6 V erfordert. Vorzugsweise liegt die
zum Erwärmen der Kerze auf 800°C bei einer Spannung von
6 V erforderliche Beaufschlagungszeit in einem Bereich
von 3 sec, um ein Schnellstarten von ungefähr null sec
zu ermöglichen, was hinsichtlich der Start
charakteristiken außergewöhnlich gut ist. Bei der Erre
ger-Steuervorrichtung für eine Glühkerze nach dieser
Ausführungsform wird eine Hochleistungsglühkerze vorge
sehen, die einen Minimalwert einer Schnellerwärmungsspan
nung erfordert, der geringer als eine Batteriespannung
ist, die beim Start des Dieselmotors in rauhen Winterbe
dingungen erniedrigt bzw. abgesenkt wird. Die dieser
Hochleistungsglühkerze angelegte Spannung wird über
wacht. Wenn die der Glühkerze angelegte Spannung niedri
ger als die abgesenkte Batteriespannung ist, wird der
RMS-Wert dieser Spannung so verringert, daß er ungefähr
gleich dem verringerten Batteriespannungswert ist. Selbst
wenn während des Startens des Dieselmotors unter rauhen
Winterbedingungen die Batteriespannung stark abgesenkt
ist, kann die Schnellerwärmung der Glühkerze auf der
Basis der abgesenkten Batteriespannung durchgeführt wer
den. Deshalb kann ein Schnellstarten des Motors von unge
fähr null-sec optimal durchgeführt werden. Wenn der Glüh
kerze eine Spannung angelegt wird, die höher als die ver
ringerte Batteriespannung ist, wird die der Glühkerze an
gelegte Spannung so gesteuert, daß sie annähernd gleich
der verringerten Batteriespannung ist. Ein Überhitzen
der Glühkerze während des Startens des Motors zur warmen
Jahreszeit kann vermieden werden, und das Reißen des
Motors durch schnellen Temperaturanstieg kann ebenfalls
vermieden werden. Da stets der RMS-Wert der Glühkerze
angelegten Spannung konstant gehalten werden kann, sind
die Erfordernisse der Temperaturanstiegsvariationen bei
verwendeten Glühkerzen nicht so strikt. Somit kann mit
einer kurzen Reduzierung gerechnet werden.
Fig. 8 zeigt eine Erreger-Steuervorrichtung für eine
Glühkerze entsprechend einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf Fig. 8
bezeichnet Bezugszeichen 101 eine Batterie; 102 einen
Tastenschalter; 103 eine sich teilweise jeweils in eine
Verbrennungskammer (nicht gezeigt) eines Zylinderkopfes
eines Dieselmotors erstreckende Glühkerze; 104 einen
Wassertemperaturfühler zum Feststellen einer Kühlwasser
temperatur des Motors; 105 einen Wassertemperatur-Diskri
minator zum Ermitteln (Diskriminieren) einer durch den
Wassertemperaturfühler 104 ermittelten Kühlwassertempera
tur; und 106 eine Konstantspannungsschaltung, die mit
einem ON-Anschluß 102 a des Tastenschalters 102 verbunden
ist.
Die Konstantspannungsschaltung 106 nimmt eine Batterie
spannung über den ON-Anschluß 102 a des Tastenschalters
102 auf und gibt Antriebsspannungen an den Wassertempe
ratur-Diskriminator 105, einen Schnell-Vorerhitzungs-
Zeitgeber 107, einen Nachglühzeitgeber 108, einen ON-
Zustand-Zeitgeber 109, einen ST-Positions-Detektor 110,
einen Spannungsdetektor 111, einen F/V (Frequenz/Span
nung)-Konverter 112, einen Referenzspannung-Generator
113, einen Dreieckwellen-Generator 114 und einen Anzeig
lampen-Zeitgeber 115 ab. Der Schnell-Vorerhitzungs-Zeit
geber 107, der ON-Zustand-Zeitgeber 109 und der Anzeig
lampen-Zeitgeber 115 werden in Gang gesetzt, wenn ein
beweglicher Kontakt 102 d des Tastenschalters 102 mit dem
ON-Anschluß 102 a verbunden ist. Der Schnell-Vorerwär
mungs-Zeitgeber 107 gibt kontinuierlich ein Zeitgebersi
gnal von "H"-Pegel an ein OR-Gate OR 1 und den Spannungs
detektor 111 ab, bis seine Zeitgeber-Zeit T 1 beendet
ist. Der ON-Zustand-Zeitgeber 109 gibt kontinuierlich
ein Zeitgebersignal im "H"-Zustand an ein OR-Gate OR 2
ab, bis seine Zeitgeber-Zeit T 2 (T 2 = 10 sec; T 2 < T 1)
abgelaufen ist. Der Anzeigelampen-Zeitgeber 115 gibt
kontinuierlich ein Zeitgebersignal mit "H"-Pegel an die
Basis eines npn-Transistors Tr 1 ab, bis seine Zeitgeber
zeit T 4 (T 4 = 1,5 sec bei dieser Ausführungsform) been
det ist. Der Transistor Tr 1 wird auf das Zeitgebersignal
mit "H"-Pegel von dem Anzeigelampen-Zeitgeber 115 hin in
Ein-Zustand versetzt, und eine Anzeigelampe 119, die
zwischen dem Kollektor des Transistors Tr 1 und dem ON-
Anschluß 102 a des Tastenschalters 102 geschaltet ist,
wird eingeschaltet.
Auf ein von dem ST-Positionsdetektor 110 abgegebenes
ST-Positions-Detektionssignal hin wird der Nachglühzeit
geber 108 gestartet. Das Zählen des Nachglühzeitgebers
108 wird begonnen, wenn das ST-Positions-Detektionssi
gnal abfällt. Der Nachglühzeitgeber 108 gibt kontinuier
lich ein Zeitgebersignal mit "H"-Pegel an ein AND-Gatter
AND 1 ab, bis seine vorbestimmte Zeitgeberzeit T 3 (T 3 =
10 min bei dieser Ausführungsform) abgelaufen ist. Der
ST-Positions-Detektionssignaloutput durch den ST-Posi
tionsdetektor 110 läuft hoch, wenn ein beweglicher Kon
takt 102 d des Tastenschalters 102 mit einem Starteran
schluß 102 b verbunden wird. Wenn der bewegliche Kontakt
102 d von dem Starteranschluß 102 b gelöst wird, sinkt
(fällt) das ST-Positions-Detektionssignal ab. Der ST-Posi
tion-Detektionssignalausgang aus dem ST-Positionsdetek
tor 110 wird dem ON-Zustand-Zeitgeber 109 und dem OR-Gat
ter OR 2 angelegt. Das Zeitgebersignal mit "H"-Pegelaus
gang aus dem ON-Zustand-Zeitgeber 109 wird am vorauslau
fenden Rand des ST-Position-Detektionssinals von einem
"L"-Pegel auf einen "H"-Pegel zwangsweise unwirksam ge
macht (umgewandelt). Der ST-Position-Detektionssignal
ausgang aus dem ST-Positionsdetektor 110 wird ebenfalls
dem F/V-Konverter 112 angelegt. Wenn das ST-Position-
Detektionssignal auf "H"-Pegel gesetzt ist, gibt der
F/V-Konverter 112 ein F/V-Umwandlungs (Konversions)-Si
gnal an den Referenzspannung-Generator 113 ab. Im einzel
nen empfängt ein Anschluß 112 a des F/V-Konverters 112
ein Motorgeschwindigkeitssignal. Der F/V-Konverter 112
gibt ein Spannungssignal als F/V-Umwandlungssignal ent
sprechend der Motorgeschwindigkeit an den Referenzspan
nung-Generator 113 auf der Basis des Eingangssignals ab.
Die der Glühkerze 103 angelegten Spannungen (die im
folgenden als Glühspannungen bezeichnet werden) werden
sequentiell zurückgeführt und durch den Spannungsdetek
tor 111 überwacht. Ein Wert der in dem Schnell-Vorwärm-
Zeitgeber 107 gesetzten Zeitgeberzeit T 1 wird variabel
entsprechend der durch den Spannungsdetektor 111 über
wachten Glühspannung gesetzt. Eine Referenzspannung, die
im Verhältnis zu einem Anstieg in der durch den Span
nungsdetektor 111 überwachten bzw. ermittelten Glühspan
nung erhöht ist, wird dem invertierenden Eingangsan
schluß eines Komparators 116 über der Referenzspannung
113 angelegt bzw. zugeführt. Von dem Dreieckwellen-Gene
rator 114 wird ein Dreieckwellen-Spannungssignal dem
nicht-invertierenden Eingangsanschluß des Komparators
116 zugeführt. Der Dreieckwellen-Spannungssignaleingang
von dem Dreieckwellen-Generator 114 wird mit dem Refe
renzspannung-Eingang an den invertierenden Eingangsan
schluß des Komparators 116 verglichen. Ein Vergleichsaus
gang wird von dem Komparator 116 dem OR-Gate OR 1 ange
legt. Ein Ausgang von dem OR-Gate OR 1 wird einem AND-
Gate AND 3 angelegt. Ein Ausgang aus einem Inverter INV
zum Invertieren eines Ausganges von dem AND-Gate AND 3
wird der Basis eines pnp-Leistungstransistors Tr 2 zuge
führt. Wenn der Transistor Tr 2 in Ein-Zustand versetzt
ist, wird eine Energiequellenspannung der Batterie 101
der Glühkerze 103 angelegt.
Ein Referenzpegel des durch den Dreieckwellen-Generator
114 erzeugten Dreieckwellen-Spannungssignals wird in
zwei Schritten entsprechend einem Kühlwassertemperatur-
Diskriminierungswert von dem Wassertemperatur-Diskri
minator 105 geändert. Wenn eine Kühlwassertemperatur als
geringer als -15°C ermittelt wird, wird der Refe
renzpegel des Dreieckwellen-Spannungssignals auf einen
höheren Pegel gesetzt. Wenn jedoch die Kühlwassertempera
tur als -15°C oder höher diskriminiert wird, so wird
der Referenzpegel des Dreieckwellen-Spannungssignals auf
einen niedrigeren Pegel gesetzt. Während der
Schnell-Vorwärm-Zeitgeber 107 kontinuierlich ein Zeit
gebersignal mit "H"-Pegel an den Spannungsdetektor 111
abgibt, wird die auf der Basis der durch den Spannungs
detektor 111 überwachten bzw. ermittelten Glühspannung
gesetzte Referenzspannung nicht von dem Referenzspan
nungsgenerator 113 an den Komparator 116 angelegt. Wenn
das der Motorgeschwindigkeit entsprechende F/V-Konver
sionssignal von dem F/V-Konverter 112 eingegeben wird,
verringert der Referenzspannungsgenerator 113 den Refe
renzspannungswert in Abhängigkeit von einem Anstieg der
Motorgeschwindigkeit.
Wenn die Kühlwassertemperatur als 60°C oder weniger
durch den Wassertemperatur-Diskriminator 105 ermittelt
wird, wird ein Signal mit "H"-Pegel an das AND-Gate AND 1
angelegt. Ein Ausgang des AND-Gates AND 1 wird dem OR-
Gate OR 2 angelegt. Ein Ausgang von dem OR-Gate OR 2 wird
dem AND-Gate AND 3 angelegt. Signale mit "H"- und "L"-
Pegeln über einen beweglichen Kontakt 117 d eines Lade
relais 117 werden als Motorsignale an das AND-Gate AND 1
angelegt. Das heißt, daß ein normalerweise geschlossener Kon
taktanschluß 117 a des Laderelais 117 normalerweise mit
der Erdleitung verbunden ist. Ein normalerweise offener
Kontaktanschluß 117 b des Laderelais 117 wird normaler
weise mit dem ON-Anschluß 102 a des Tastenschalters 102
geschaltet. Der bewegliche Kontakt 117 d, der mit dem
normalerweise geschlossenen Kontaktanschluß 117 a geschal
tet ist, wird mit dem normalerweise offenen Kontaktan
schluß 117 b nach Motorbetrieb geschaltet. Eine Ladere
laislampe 118 wird zwischen dem normalerweise offenen
Kontaktanschluß 117 b des Laderelais 117 und einem ge
meinsamen Anschluß 117 c desselben geschaltet.
Der Betrieb der Erreger- bzw. Beaufschlagungssteuervor
richtung für eine Glühkerze mit der vorstehend beschrie
benen Anordnung wird im folgenden beschrieben. Wenn der
Tastenschalter 102 betätigt wird, um seinen beweglichen
Kontakt 102 d mit dem ON-Anschluß 102 a (Zeit a in Fig.
9A) zu verbinden, wird dem Wassertemperatur-Diskrimi
nator 105, dem Schnell-Vorwärm-Zeitgeber 107, dem Nach
glühzeitgeber 108, dem ON-Zustand-Zeitgeber 109, dem
ST-Position-Detektor 110, dem Spannungsdetektor 111, dem
F/V-Konverter 112, dem Referenzspannungsgenerator 113,
dem Dreieckwellen-Generator 114 und dem Anzeigelampen-
Zeitgeber 115 über eine Konstantspannungsschaltung 106
eine Batteriespannung angelegt. Der Anzeigelampen-Zeit
geber 115, der Schnell-Vorwärm-Zeitgeber 107 und der
ON-Zustand-Zeitgeber 109 werden gestartet (Zeit a in
Fig. 9B, 9D und 9F), und zwar nach Empfang/Anlegen der
Antriebsspannungen durch die Konstantspannungsschaltung
106. Zeitgebersignale mit "H"-Zustand werden von dem
Anzeigelampen-Zeitgeber 115, dem Schnell-Vorwärm-Zeit
geber 107 und dem ON-Zustand-Zeitgeber 109 an den Tran
sistor Tr 1, das OR-Gate OR 1 und das OR-Gate OR 2 ange
legt. Daher wird der Transistor Tr 1 in Ein-Zustand ver
setzt, um die Anzeigelampe 119 einzuschalten. Ausgänge
mit "H"-Pegel von OR-Gates OR 1 und OR 2 werden über
das AND-Gate AND 3 vorgesteuert bzw. ausgeblendet. Der
Transistor Tr 2 wird über den Inverter INV (Zeit a in
Fig. 9H) angesteuert. Nach Ansteuerung des Transistors
Tr 2 wird die Energiequellenspannung der Batterie 101 an
die Glühkerze 103 angelegt, und die Temperatur der Glüh
kerze 103 wird schnell erhöht (Zeit a in Fig. 9I). Die
Ladelampe 118 wird nach Betätigung des Tastenschalters
102 und Verbindung des beweglichen Kontaktes 102 d mit
dem ON-Anschluß 102 a durch einen Stromfluß(weg) einge
schaltet, der aus dem ON-Anschluß 102 a, dem beweglichen
Kontakt 117 d des Laderelais 117 und dem normalerweise ge
schlossenen Kontaktanschluß 117 a des Laderelais 117
(Zeit a in Fig. 9C) besteht.
Wenn die Zeitgeberzeit T 1 des Schnell-Vorwärmzeitgebers
107 abgelaufen ist und sein Zeitgebersignal abfällt
(Zeit b in Fig. 9D), wird die auf der von dem Spannungs
detektor 111 überwachten Glühspannung basierende Refe
renzspannung von dem Referenzspannungsgenerator 113 dem
Komparator 116 angelegt. Der Referenzspannungseingang an
dem Komparator 116 wird mit dem Dreieckwellen-Spannungs
signal von dem Dreieckwellen-Generator 114 verglichen.
Ein Vergleichsausgang von dem Komparator 116 wird dem
OR-Gate OR 1 angelegt. Das heißt, es wird ein PWM-modu
liertes Signal, das ein vorbestimmtes, auf Basis des Re
ferenzspannungseingangs an den invertierenden Eingangs
anschluß des Komparators 116 bestimmtes Leistungsverhält
nis aufweist, dem OR-Gate OR 1 angelegt. Das Zeitgebersi
gnal mit "H"-Pegel, das dem OR-Gate OR 1 und dem
Schnell-Vorwärmzeitgeber 107 eingegeben ist, wird abge
schaltet. Danach wird der PWM-modulierte Signalausgang
von dem Komparator 116 über das OR-Gate OR 1 torgesteu
ert. Das PWM-modulierte Signal über das OR-Gate OR 1 wird
weiter durch das AND-Gate AND 3 torgesteuert. Der Ausgang
von dem AND-Gate AND 3 wird durch den Inverter INV inver
tiert, und das invertierte Signal steuert die ON/OFF-Ope
ration des Transistors Tr 2 (Zeit b in Fig. 9H). Das
heißt, zu diesem Zeitpunkt wird die Schnellerwärmung der
Glühkerze 103 durch Verwendung einer hohen Energie ver
vollständigt, und es wird ein stabiles Erwärmen mit nie
driger Energie in Gang gesetzt.
Wenn die Zeitgeberzeit T 4 des Anzeigelampen-Zeitgebers
abgelaufen ist (Zeit c in Fig. 9B), wird der Transistor
Tr 1 abgeschaltet, und die Anzeigelampe 119 wird eben
falls abgeschaltet. Wenn die Anzeigelampe 119 abgeschal
tet ist, wird der bewegliche Kontakt 102 d des Tasten
schalters 102 mit dem Starteranschluß 102 b verbunden,
während der bewegliche Kontakt 102 d in Verbindung mit
dem ON-Anschluß 102 a gehalten wird (Zeit d in Fig. 9A).
Die Verbindung des beweglichen Kontakts 102 d des Tasten
schalters 102 mit dem Starteranschluß 102 d wird durch
den ST-Positionsdetektor 110 festgestellt. Während der
bewegliche Kontakt 102 d mit dem Starteranschluß 102 b,
verbunden gehalten wird, gibt der ST-Positionsdetektor
110 ein ST-Positions-Detektionssignal mit "H"-Pegel ab.
Das Zeitgebersignal mit "H"-Pegel, das von dem ON-Zu
stand-Zeitgeber 109 abgegeben wird, wird von der voraus
laufenden Kante des ST-Positions-Detektionssignals vom
"L"-Pegel auf "H"-Pegel auf der Basis des ST-Posi
tions-Detektionssignalausgangs von dem ST-Positions-De
tektor 110 abgeschaltet (Zeit d in Fig. 9F). Zu diesem
Zeitpunkt blendet jedoch das OR-Gate OR 2 das ST-Posi
tions-Detektionssignal mit "H"-Pegel, das über den ST-Po
sitions-Detektor 110 eingegeben ist, ein. So wird das
PWM-modulierte Signal, das über das OR-Gate OR 1 einge
blendet ist, kontinuierlich über das AND-Gate AND 3 einge
blendet. Der Ausgang von dem AND-Gate AND 3 steuert die
ON/OFF-Ansteuerung des Transistors Tr 2 über den Inverter
INV.
Wenn der Motor dreht, d. h., wenn die Ladelampe 118 abge
schaltet ist (Zeit e in Fig. 9C), wird der bewegliche
Kontakt 102 d des Tastenschalters 102 von dem Starteran
schluß 102 b gelöst und mit dem ON-Anschluß 102 a (Zeit e
in Fig. 9A) verbunden. Der ST-Position-Detektionssignal
ausgang von dem ST-Positions-Detektor 110 fällt ab, und
das Zählen des Nachglühzeitgebers 108 wird an der nach
laufenden Kante des ST-Position-Detektionssignals begon
nen. Ein Zeitgebersignal mit "H"-Pegel wird von dem Nach
glühzeitgeber 108 an das AND-Gate AND 1 angelegt. In
diesem Fall wird der zweite Eingang, d. h. einer der ver
bleibenden Eingänge an dem AND-Gate AND 1, zu dem Motor
signal mit "H"-Pegel nach Verbindung des beweglichen Kon
takts 117 d des Laderelais 117 mit dem normalerweise offe
nen Kontaktanschluß 117 b. Wenn der dritte Eingang als
ein Signal mit "H"-Pegel von dem Wassertemperatur-Diskri
minator 105 dem AND-Gate AND 1 angelegt wird, wird das
Zeitgebersignal mit "H"-Pegel, das von dem Nachglühzeit
geber 108 abgegeben ist, über das AND-Gate AND 1 torge
steuert. Das heißt, wenn die Kühlwassertemperatur als 60°C
oder weniger in dem Wassertemperatur-Diskriminator 105
ermittelt bzw. diskriminiert worden ist, wird das von
dem Nachglühzeitgeber 108 abgegebene Zeitgebersignal mit
"H"-Pegel durch das AND-Gate AND 1 (Zeit e in Fig. 9E)
torgesteuert und dann dem OR-Gate OR 2 angelegt. In ande
ren Worten wird, nachdem das ST-Position-Detektionssi
gnal mit "H"-Pegel abgeschaltet ist, das von dem Nachglüh
zeitgeber 108 abgegebene Zeitgebersignal mit "H"-Pegel
ausgang durch das OR-Gate OR 2 torgesteuert. Das über das
OR-Gate OR 1 PWM-modulierte Signal wird über das AND-Gate
AND 3 intermittierend torgesteuert, und zwar entsprechend
einem Zeitgebersignal mit "H"-Pegel, torgesteuert durch
das OR-Gate OR 2. Das über den Inverter INV PWM-modulier
te Signal steuert die ON/OFF-Operation des Transistors
Tr 2. Wenn die Zeit T 3 des Nachglühzeitgebers 108 abge
laufen ist, wird das Zeitgebersignal mit "H"-Pegel, das
durch das AND-Gate AND 1 torgesteuert ist, abgeschaltet
(Zeit f in Fig. 9E). Das PWM-modulierte Signal über das
OR-Gate OR 1 wird gesperrt. Die ON/OFF-Ansteuerung des
Transistors Tr 2 über den Inverter INV wird unterbrochen
(Zeit f in Fig. 9H), und die Zufuhr einer niedrigen Ener
gie an die Glühkerze 103 wird unterbrochen. Danach wird
die Temperatur der Glühkerze 103 schnell von dem
stetigen Zustand (Zeit f in Fig. 9I) verringert.
Wenn der Nachglühzeitgeber 108 beginnt, das Zeitgebersi
gnal mit "H"-Pegel zu erzeugen, und wenn ein Ergebnis des
Wassertemperatur-Diskriminators 105 60°C oder höher be
trägt, so kann das Zeitgebersignal mit "H"-Pegel, das
von dem Nachglühzeitgeber 108 abgegeben wird, nicht
durch das AND-Gate AND 1 torgesteuert werden. Die Zufuhr
von Energie zur Glühkerze 103 wird dann unterbrochen
(Zeitdiagramme in Fig. 10A bis 10I). Zu Beginn des Be
triebs wird, wenn der bewegliche Kontakt 102 d des Tasten
schalters 102 mit dem ON-Anschluß 102 a verbunden gehal
ten, d. h., wenn der bewegliche Kontakt 102 d nicht mit
dem Starteranschluß 102 b verbunden ist, obwohl die Anzei
gelampe 119 abgeschaltet ist, das Zeitgebersignal mit
"H"-Pegel als Ausgang von dem ON-Zustand-Zeitgeber 109
während der Zeit T 2 erhalten. Wenn dieses Zeitgebersi
gnal abgeschaltet wird (Zeit g in Fig. 9F und Zeit g in
Fig. 10F), wird eine ON/OFF-Ansteuerung des Transistors
Tr 2 über den Inverter INV unterbrochen, und die Energie
zufuhr zur Glühkerze 103 wird unterbrochen.
Ein für die Erreger-Steuervorrichtung einzigartiger und
typischer Betrieb, bei dem die obenerwähnten Basis
schritte vollzogen werden, wird im folgenden unter Bezug
nahme auf das Flußdiagramm in Fig. 11 erläutert.
Wenn der Tastenschalter 102 betätigt wird, um den beweg
lichen Kontakt 102 d mit dem ON-Anschluß 102 a (Schritt
401) zu verbinden, wird das Zählen des Schnellvorwärm-
Zeitgebers 107 und des ON-Zustand-Zeitgebers 109 begon
nen (Schritte 402 und 403). In Schritt 404 wird be
stimmt, ob der bewegliche Kontakt 102 d des Tastenschal
ters 102 auf eine Verbindungsposition mit dem Star
teranschluß 102 b (diese Position ist als Startzustand-Po
sition bezeichnet) gesetzt. Wenn sich in Schritt 404 NO
ergibt, d. h., wenn der bewegliche Kontakt 102 d des Tasten
schalters 102 auf eine Verbindungsposition mit dem ON-An
schluß 102 a (diese Position wird als ON-Zustand-Position
bezeichnet) gesetzt ist, wird in Schritt 405 bestimmt,
ob die ON-Zustand-Position des Tastenschalters gesetzt
ist, nachdem der Schalter auf die Startzustand-Position
gesetzt ist. Wenn in Schritt 405 NO angezeigt wird, wird
ein Ablauf der Zeitgeberzeit T 1 in Schritt 402 erwartet.
In Schritt 406 wird die Leistungssteuerung der intermit
tierenden Zeit der der Glühkerze 103 angelegten Spannung
ausgeführt.
Fig. 12 zeigt ein Unterbrechungsunterprogramm in Schritt
406. In Schritt 406-2 wird bestimmt, ob die Kühlwasser
temperatur als -15°C oder weniger durch den Temperatur
wasserdetektor 105 ermittelt wird. Wenn sich in Schritt
406-2 NO ergibt, wird festgestellt, daß der Motor nicht
ungünstigen Winterbedingungen ausgesetzt ist, und es
wird Schritt 406-3 ausgeführt. Im einzelnen bedeutet
das, daß der Referenzpegel des Dreieckwellen-Spannungs
signals von dem Dreieckwellen-Generator 114 auf einen
niedrigeren Pegel gesetzt wird. Das Dreieckwellen-Span
nungssignal und die Referenzspannung aus dem Referenz
spannung-Generator 113 werden durch den Komparator 116
verglichen. Ein PWM-moduliertes Signal als Vergleichsaus
gang aus dem Komparator 116 steuert den ON/OFF-Betrieb
des Transistors Tr 2. Das heißt, daß dann die Referenz
spannung, die von dem Referenzspannung-Generator 113 ge
setzt ist, im Verhältnis zu einer Steigerung der der
Glühkerze zugeführten Spannung erhöht wird. Das Lei
stungsverhältnis des von dem Komparator 116 abgegebenen
PWM-modulierten Signals wird im Verhältnis zu einer Stei
gerung der der Glühkerze angelegten Spannung verringert.
Fig. 13 zeigt eine Beziehung zwischen der der Glühkerze
zugeführten und durch den Spannungsdetektor 111 modifi
zierten Spannung und dem Leistungsverhältnis des von dem
Komparator 116 abgegebenen PWM-modulierten Signal. Nach
Ausführung des Schritts 406-3 wird ein RMS-Wert der der
Glühkerze 103 angelegten Spannung ungeachtet von Schwan
kungen in der der Glühkerze angelegten Spannung auf 5 V
gehalten, und zwar auf der Basis der Kennlinie I (Fig.
13), die die Beziehung zwischen dem Leistungsverhältnis
und der der Glühkerze angelegten Spannung darstellt.
Wenn jedoch in Schritt 406-2 festgestellt ist, daß das
Diskriminierungsergebnis des Wassertemperatur-Diskrimina
tors 105 -15°C oder weniger darstellt, wird festgestellt
(diskriminiert), daß der Motor ungünstigen/schweren Win
terbedingungen ausgesetzt ist, und es wird Schritt 406-4
ausgeführt. Das heißt, es wird der Referenzpegel des
Dreieckwellen-Spannungssignals aus dem Dreieckwellen-Ge
nerator 114 auf einen höheren Pegel gesetzt, und ein Un
terschiedswert der Kennlinien, die die Beziehung zwi
schen dem Leistungsverhältnis des von dem Komparator 116
abgegebenen (gelieferten) PWM-modulierten Signals und
der der Glühkerze angelegten Spannung wird erhöht. Das
heißt, daß nach Ausführung des Schritts 406-4 eine Kenn
linie II (Fig. 13) verwendet wird, die die Beziehung zwi
schen dem Leistungsverhältnis und der der Glühkerze ange
legten Spannung wiedergibt und einen höheren Differenz-
oder Unterschiedswert als der der Kennlinie I hat. Der
RMS-Wert der der Glühkerze 103 angelegten Spannung wird
auf 5,5 V entsprechend der Kennlinie II ungeachtet von
Änderungen in der der Glühkerze eingelegten Spannung ge
halten.
Die Leistungssteuerung der intermittierenden Zeit der
der Glühkerze 103 angelegten Spannung in Schritt 406
wird wiederholt, bis die Zeitgeberzeit T 2 des ON-Zu
stand-Zeitgebers 109 in Schritt 407 abgelaufen ist. Wenn
der Tastenschalter 102 in Schritt 404 auf die Start-Zu
standsposition geschaltet wird, bevor die Zeitgeberzeit
T 2 beendet ist, wird in Schritt 408 das gleiche Lei
stungssteuerungsunterprogramm wie in Schritt 406 ausge
führt. Zusätzlich wird in Schritt 409 eine variable
Steuerung ausgeführt, um den RMS-Wert der der Glühkerze
103 angelegten Spannung proportional zur Motorgeschwin
digkeit zu machen. Im einzelnen wird das der Motorge
schwindigkeit entsprechende F/V Konversions(Umwand
lungs)-Signal von dem F/V-Konverter 112 dem Referenzspan
nung-Generator 113 angelegt. Der in dem Komparator 116
über den Referenzspannung-Generator 113 gesetzte Refe
renzspannung-Wert wird im Verhältnis zu der Motorge
schwindigkeit verringert. Wenn nach dem Anlassen die Mo
torgeschwindigkeit erhöht wird, so wird das Leistungsver
hältnis des von dem Komparator 116 abgegebenen PWM-modu
lierten Signals im Verhältnis zu der Motorgeschwindig
keit erhöht. Daher wird der RMS-Wert der der Glühkerze
103 angelegten Spannung erhöht. Bei dieser Ausführungs
form fällt eine Steigerung der RMS-Spannung in den Be
reich von 0 bis 0,5 V im Verhältnis zu der Motorgeschwin
digkeit von 0-2000 U/min. Wenn der Motor nicht den un
günstigen Winterbedingungen ausgesetzt ist, wird der
RMS-Wert der der Glühkerze 103 angelegten Spannung bei
5 V in bezug auf eine Motorgeschwindigkeit von 0 U/min,
wie durch die Kennlinie III in Fig. 14 gezeigt, gehal
ten. Der RMS-Wert wird im Verhältnis zu einem Anstieg
der Motorgeschwindigkeit erhöht. Wenn die Motorgeschwin
digkeit 2000 U/min erreicht, erreicht der RMS-Wert der
der Glühkerze 103 angelegten Spannung 5,5 V. Wenn jedoch
der Motor ungünstigen, d. h. rauhen Winterbedingungen aus
gesetzt ist, wird der RMS-Wert der der Glühkerze 103 an
gelegten Spannung bei 5,5 V gehalten, wenn die Motor
geschwindigkeit 0 Umdrehungen beträgt. Dieser RMS-Span
nungswert wird dann im Verhältnis zu einer Erhöhung der
Motorgeschwindigkeit erhöht. Der RMS-Wert der der Glüh
kerze 103 angelegten Spannung erreicht 6 V, wenn die Mo
torgeschwindigkeit 2000 U/min erreicht.
Nach Vervollständigung bzw. Beendigung des Anlaßvorgan
ges wird in Schritt 404, wenn der Tastenschalter auf die
ON-Zustand-Position zurückgeführt ist, bestimmt, daß der
Tastenschalter 102 nicht auf die Startzustand-Position
gesetzt ist. Es wird dann in Schritt 405 bestimmt, daß
der Tastenschalter 102 auf die ON-Zustand-Position ge
setzt wird, nachdem der Schalter 102 auf die Startzu
stand-Position gesetzt ist. In Schritt 410 wird der Nach
glüh-Zeitgeber 106 gestartet. Es wird dann in Schritt
411 bestimmt, ob der Motor dreht. Wenn YES und ein Dis
kriminierungsergebnis gegeben sind, das eine Kühlwasser
temperatur von 60°C oder weniger darstellt, wird das
gleiche Leistungssteuerungs-Unterprogramm wie in Schritt
406 in Schritt 412 ausgeführt. In diesem Fall wird das
ST-Positions-Detektionssignal, das von dem ST-Positions-
Detektor 110 dem F/V Konverter 112 angelegt wird, von
"H"-Pegel auf den "L"-Pegel nach Schalten des Tasten
schalters 102 auf die ON-Zustand-Position geschaltet.
Das F/V-Umwandlungssignal wird nicht von dem F/V-Konver
ter 112 an den Referenzspannungsgenerator 113 gegeben,
und es wird keine variable Steuerung des RMS-Werts der
der Glühkerze 103 angelegten Spannung im Verhältnis zu
der Motorgeschwindigkeit ausgeführt. Das heißt, daß, wenn
das Anlassen zu einer Zeit P 2 in Fig. 14 vollständig
durchgeführt ist, die Leistungssteuerung der intermittie
renden Zeit der der Glühkerze 103 angelegten Spannung
auf der Basis der Kennlinie I oder II, in Fig. 13 ge
zeigt, für die Motorgeschwindigkeit während einer steti
gen Erwärmung nach der Zeit P 2 entsprechend einer gegebe
nen Bedingung ausgeführt wird. Die Leistungssteuerung
der der Glühkerze 103 angelegten Spannung in Schritt 412
wird wiederholt, bis die Zeitgeberzeit T 3 des Nachglüh
zeitgebers 108 in Schritt 413 abgelaufen ist.
Wenn die Zeit T 2 in Schritt 407 abgelaufen ist, aber
eine Motordrehung nicht in Schritt 411 bestätigt ist,
schreitet der Fluß nach Ablauf der Zeitgeberzeit T 3 des
Nachglühzeitgebers 108 nach Schritt 415 weiter. Die
ON/OFF-Steuerung des Transistors Tr 1 in Schritt 415 wird
unterbrochen, und es wird die Zufuhr der Energie an die
Glühkerze 103 unterbrochen. Im nächsten Schritt 416 wird
das Schalten des Tastenschalters 102 auf die Startzu
stand-Position vorbereitet. Das heißt, daß, wenn ein An
halten des Motors selbst nach Ablauf der Zeitgeberzeit
T 3 des Nachglühzeitgebers 108 eintritt, der Tastenschal
ter 102 wieder auf die Startzustand-Position gesetzt
wird, wodurch die Leistungssteuerung der Glühkerze in
Schritt 408 ausgeführt wird.
Bei der Erreger-Steuervorrichtung für eine Glühkerze
nach dieser vorstehend beschriebenen Ausführungsform
wird der RMS-Wert der an die Glühkerze angelegten Span
nung im Verhältnis zu der Motorgeschwindigkeit erhöht.
Eine Erhöhung des RMS-Spannungswerts kann eine Abnahme
in der Glühkerzentemperatur während des Anlassens kompen
sieren. Das heißt, daß die während des Anlassens in der
Verbrennungskammer erzeugte Treibstoffeinspritzverwirbe
lung mit einer Erhöhung der Motorgeschwindigkeit erhöht
wird. In anderen Worten ist die Abnahme der Glühkerzen
temperatur fast proportional zur Motorgeschwindigkeit.
Wenn der RMS-Wert der an die Glühkerze angelegten Span
nung erhöht wird, kann die durch die Treibstoffeinspritz
verwirbelung verursachte Abnahme der Glühkerzentempera
tur korrigiert werden, wodurch eine Verschlechterung der
Starteigenschaften des Motors vermieden wird. Zusätzlich
kann gemäß dieser Ausführungsform dann, wenn der Motor
ungünstigen Winterbedingungen mit einer Kühlwassertempe
ratur von -15°C oder weniger ausgesetzt ist, der
RMS-Wert der an die Glühkerze angelegten Spannung von
dem normalen RMS-Wert erhöht werden. Die Temperatur der
Glühkerze kann relativ erhöht werden, und die Verschlech
terung der Starteigenschaften des Motors kann vermieden
werden. Insbesondere kann dieser Effekt während des An
lassens maximiert werden. Zusätzlich zu einer Erhöhung
des RMS-Werts der Spannung im Verhältnis zu einer Erhö
hung der Motorgeschwindigkeit können die Starteigenschaf
ten des Motors im Vergleich zu herkömmlichen Fällen
stark verbessert werden.
Bei dieser Ausführungsform wird die Abnahme der Glühker
zentemperatur, die durch Treibstoffeinspritzverwirbelung
während des Anlassens verursacht wird, aufgrund der Mo
torgeschwindigkeit festgestellt, die annähernd proportio
nal zu dieser Temperaturabnahme ist. Die Proportional
funktion zur Feststellung einer Abnahme der Glühkerzen
temperatur ist nicht auf die Motorgeschwindigkeit be
schränkt. Beispielsweise kann eine Glühkerze mit einem
großen Widerstands-/Temperatur-Koeffizienten verwendet
werden. In diesem Fall wird der durch diese Glühkerze ge
führte Strom untersucht/gemessen, und eine Temperaturab
nahme kann durch den untersuchten Strom festgestellt
werden. Bei dieser Ausführungsform ist, wenn der Motor
winterlichen Bedingungen ausgesetzt ist, der RMS-Wert
der der Glühkerze angelegten Spannung größer als der
Wert bei normalem Betrieb über den Bereich stetigen Er
wärmens hinweg. Dies kann jedoch nur auf das Anlassen
beschränkt werden. Auf diese Weise kann, wenn der
RMS-Wert der Spannung nur während des Anlassens erhöht
wird, die Lebensdauer/Standzeit der Glühkerze verlängert
werden.
Bei dieser Ausführungsform wird der RMS-Wert der an die
Glühkerze angelegten Spannung im Verhältnis zur Motor
geschwindigkeit während des Anlassens gesteigert, und
zur selben Zeit wird der RMS-Wert der an die Glühkerze
angelegten Spannung für einen Motor bei ungünstigen Win
terbedingungen erhöht. Diese Operationen können jedoch
unabhängig ausgeführt werden.
Bei der obigen Ausführungsform wird die niedrige Energie
während des stetigen Erwärmens der Glühkerze durch Lei
stungssteuerung der intermittierenden Zeit der angeleg
ten Spannung erreicht. Die Leistungssteuerung zur Ener
giezufuhr an die Glühkerze ist jedoch nicht auf die oben
genannte Leistungssteuertechnik(-methode) beschränkt.
Bei der oben beschriebenen Erreger-Steuerungsvorrichtung
für eine Glühkerze nach der vorliegenden Erfindung wird
die der Glühkerze während stetiger Erwärmung zugeführte
niedrige Energie, die auf einem fast konstanten Wert
nach Überwachen der der Glühkerze angelegten Spannung
aufrechterhalten wird, auf Basis einer Proportionalfunk
tion erhöht, die fast proportional zu einer Abnahme in
der Glühkerzentemperatur geändert wird. Daher kann die
Temperaturabnahme der durch die in der Verbrennungskam
mer erzeugten Treibstoffeinspritzverwirbelung gekühlten
Glühkerze ausgeglichen bzw. kompensiert werden, und eine
Verschlechterung der Starteigenschaften des Motors kann
vermieden werden.
Die der Glühkerze während stetiger Erwärmung zugeführte
und aufgrund von Überwachung der der Glühkerze angeleg
ten Spannung auf einem fast konstanten Wert gehaltene
niedrige Energie wird durch Überwachen bzw. Ermitteln
einer rauhen Winterbedingung, die eine gegenüber einer
vorbestimmten Temperatur niedrigere Temperatur hat, ge
steigert. Die Temperatur der Glühkerze unter schwierigen
Winterbedingungen kann relativ gesteigert werden, und
die Verschlechterung der Starteigenschaften des Motors
kann vermieden werden.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 15 bezeichnen Bezugszeichen
201 eine Batterie, 202 einen Tastenschalter; 203 eine
sich teilweise jeweils in eine Verbrennungskammer (nicht
gezeigt) eines Zylinderkopfes eines Dieselmotors (im fol
genden kurz als Motor bezeichnet) erstreckende Glühker
ze; 204 einen Wassertemperaturfühler zum Ermitteln der
Kühlwassertemperatur des Motors; 205 einen Aufnehmer zum
Messen/Ermitteln der Motorgeschwindigkeit; 206 ein Lade
relais, dessen normalerweise offener Kontaktanschluß
206 a während der Motordrehung geschlossen ist und dessen
gemeinsamer Anschluß 206 c ein Motorsignal mit "H"-Pegel
während der Motordrehung erzeugt; 207 eine Ladelampe;
208 eine Anzeigelampe; 209 einen Energieregler, der mit
der Energieversorgungsleitung der Glühkerze 203 geschal
tet ist; und 210 eine Glühkerzen-Steuer- oder Regelein
richtung.
Der Glühkerzenregler 210 empfängt am ON-Anschluß 202 a
und am ST-Anschluß 202 b des Tastenschalters 202 auftre
tende Spannungssignale sowie eine RMS-Spannung (Glühspan
nung) VG, die an Glühkerze 203 angelegt ist, einen Kühl
wassertemperatur-Signalausgang von dem Wassertemperatur
sensor 204, einen Motorgeschwindigkeit-Signalausgang von
dem Aufnehmer 205 und ein Motorsignal, das an dem gemein
samen Anschluß 206 c des Laderelais 206 auftritt. Ein
pulsbreiten-moduliertes Signal (PWM-moduliertes Signal)
zum Steuern der ON/OFF-Zeit des Energiereglers 209 auf
der Basis der Eingangssignale wird einem Basisanschluß
9 B des Energiereglers 209 angelegt, der aus Darlington-
geschalteten npn-Transistoren Tr 1 und Tr 2 besteht. Die
Glühkerze 203 ist eine Hochleistungsglühkerze, die
schnell auf eine ausreichende Temperatur (z. B. 800°C)
bei einer Spannung (z. B. 9 V) erwärmt werden kann, die
niedriger als eine Nennspannung (12 V) der Batterie 201
ist.
Die Fig. 17A bis 17D sind Zeitdiagramme, die die Erre
ger-Steuerungszustände der Glühkerze 203 durch den Glüh
kerzenregler 210 in einem Temperaturbereich von -15°C <
t < +60°C (normaler atmosphärischer Bereich), wenn man
die Außenlufttemperatur als t definiert. Es sei angenom
men, daß die Außenlufttemperatur in einem Bereich von
-15°C < t < +60°C in dem Glühkerzenregler 210 aufgrund
des Kühlwassers fallen, dessen Temperatur durch den Was
sertemperatur-Sensor 204 ermittelt und überwacht wird.
Wenn der bewegliche Kontakt des Tastenschalters 202 mit
dem ON-Anschluß 202 a (Verbindung mit der ON-Zustand-Posi
tion) verbunden ist, wird zur gleichen Zeit der Energie
regler 209 bei 100% Leistungsverhältnis auf der Basis
des PWM-modulierten Signals von dem Regler 210 (Zeit a
in Fig. 17A) betrieben. Eine maximale Glühspanung VG 1,
bestimmt durch den Batteriespannungswert bei 100% Lei
stungsverhältnis, wird von dem Energieregler 209 an die
Glühkerze 203 (Zeit a in Fig. 17B) angelegt. Die Glühker
ze 203 wird schnell erwärmt (Zeit a in Fig. 17D). Zur
Zeit b in Fig. 17A wird die Verbindung des Tastenschal
ters 202 mit dem ST-Anschluß 202 b (Verbindung mit der
ST-Zustand-Position) ausgeführt (Zeit b in Fig. 17A)
und darauf wird das Anlassen des Motors begonnen (Zeit b
in Fig. 17C). Wenn ein vorbestimmter, zur Erhöhung der
Temperatur der Glühkerze 203 auf ungefähr 800°C erforder
licher Zeitabschnitt abgelaufen ist, wird die der Glüh
kerze 203 angelegte Spannung VG 1 auf eine Spannung VG 2
auf Basis des PWM-modulierten Signals von dem Glühkerzen
regler 210 (Zeit c in Fig. 17B) verringert. Die Glühker
ze tritt entsprechend der an sie angelegten Spannung VG 2
in einen stetigen Erwärmungsbereich ein. Nach der ersten
Zündung wird die Anlaßgeschwindigkeit erhöht und er
reicht 500 U/min. (Zeit d in Fig. 17C). In diesem Fall
erreicht beim Beginn der Treibstoffeinspritzung während
des Anlassens die Temperatur der Glühkerze 203 annähernd
den letzten Zeitabschnitt des Temperaturanstiegs und
stellt eine beachtlich hohe Temperatur dar. Die Viskosi
tät des Treibstoffs und die Einspritzpartikelgröße
werden im normalen atmosphärischen Bereich nicht ver
schlechtert, und es tritt keinerlei Verschlechterung wie
beispielsweise eine Verschlechterung der Zündung ein.
Unter schwierigen Winterbedingungen, bei denen die Außen
lufttemperatur t -15°C oder weniger beträgt, wird, wenn
der Tastenschalter 202 auf ON-Zustand-Position gesetzt
ist und zur gleichen Zeit die Glühkerze 203 einer schnel
len Erwärmung unterzogen wird, die Treibstoffviskosität
am Beginn der Treibstoffeinspritzung während des Anlas
sens erhöht, und die Größe der Einspritzpartikel wird
ebenfalls erhöht. Da jedoch die Temperatur der Glühkerze
203 die vorerwähnte hohe Temperatur erreicht, tritt
keine Verschlechterung der Zündung ein.
Fig. 16A bis 16D sind Zeitdiagramme, die Erreger-Steuer
zustände der Glühkerze 203 unter schwierigen Winterbedin
gungen bei t < -15°C zeigen. Im einzelnen ermittelt der
Glühkerzenregler 210 eine schwierige Winterbedingung auf
der Basis einer Kühlwassertemperatur, die von dem
Wassertemperatur-Sensor 204 ermittelt wird. Selbst wenn
der Tastenschalter auf ON-Zustand-Position zu einer Zeit
a in Fig. 16A gesetzt ist, wird die Glühspannung VG 1
nicht der Glühkerze 203 angelegt. Wenn der Tastenschal
ter auf die ST (Start)-Zustand-Position zur Zeit b in
Fig. 16A gesetzt ist, wird die Glühspannung VG 1 der Glüh
kerze 203 (Zeit b in Fig. 16B) angelegt. Nach Beaufschla
gung der Glühspannung VG 1 wird die Glühkerze 203 schnell
erwärmt (Zeit b in Fig. 16D). Zur gleichen Zeit wird das
Anlassen des Motors begonnen (Zeit d in Fig. 16C). Die
der Glühkerze 203 angelegte Glühspannung VG 1 wird auf
die Spannung VG 2 aufgrund des PVM-modulierten Signals
von dem Glühkerzenregler 210 abgesenkt, wenn ein vorbe
stimmter Zeitabschnitt abgelaufen ist (in diesem Bei
spiel ein Zeitablauf von 1,5 sec) (Zeit c in Fig. 16B).
Die Glühkerze 203 tritt entsprechend der Glühspannung
VG 2 in den stetigen Erwärmungsbereich ein. Nach erster
Zündung wird die Anlaßgeschwindigkeit erhöht und er
reicht 500 U/min (Zeit d in Fig. 16C). In diesem Fall
wird bei Beginn der Treibstoffeinspritzung während des
Anlassens die Temperatur der Glühkerze 203 auf einer
niedrigen Temperatur in dem anfänglichen Zeitabschnitt
des Temperaturanstiegs gehalten. Selbst wenn durch Treib
stoffviskosität und Einspritzpartikelgröße Probleme ent
stehen, wird die Zündung nicht verschlechtert.
In Fig. 16A bis 16D und Fig. 17A bis 17D steuert der
Glühkerzenregler 210 zum Zwecke der Ermittlung eines
Anstiegs der Anlaßgeschwindigkeit von 500 U/min oder
mehr. Wenn die Anlaßgeschwindigkeit 500 U/min über
steigt, wird die Glühspannung VG 2 in dem stetigen Erwär
mungsbereich auf eine Spannung VG 3 erhöht. Die Versor
gung mit der Glühspannung VG 3 an der Glühkerze 203 hält
an, bis die Motorgeschwindigkeit 2000 U/min erreicht
(Zeit e in Fig. 16C und 17C). Wenn die Motorgeschwindig
keit 2000 U/min diskriminiert, wird zur Absicherung
eine perfekte Zündung ermittelt, und es wird die stetige
Erwärmung mit der Spannung VG 2 wieder hergestellt. Bis
die Motorgeschwindigkeit nach Erreichen von 500 U/min
dann 2000 U/min erreicht, wird die der Glühkerze 203
zugeführte niedrige Energie während der stetigen Erwär
mung erhöht. Bis eine perfekte Zündung erreicht ist,
nachdem die Motorgeschwindigkeit 500 U/min erreicht,
wird eine Ziel(Soll-)temperatur während stetiger Erwär
mung der Glühkerze 203 so gesetzt, daß sie geringfügig
größer als die Normaltemperatur während stetiger Erwär
mung ist. Die perfekte Verbrennungszeit von der ersten
Zündung zur perfekten Zündung kann durch eine Kombina
tion der Steigerung der Zieltemperatur und der Beschaf
fenheit des Motors abgekürzt werden. Insbesondere kann
unter schwierigen Winterbedingungen, wie in Fig. 16A bis
16D gezeigt, ein Abkürzungseffekt für die perfekte Ver
brennungszeit maximiert werden.
Wenn die Kühlwassertemperatur 60°C erreicht, wird die
Versorgung der Glühkerze 203 mit der Glühspanung VG 2
unterbrochen (Zeit f in Fig. 16B und 17B). Unter
Bezugnahme auf Fig. 17A wird, wenn der Tastenschalter
202 nicht auf die ST-Zustand-Position gesetzt wird, nach
dem er auf die ON-Zustand-Position gesetzt wurde, die
Versorgung der Glühkerze 203 mit der Glühspannung VG 2
zwangsweise zu einem Zeitpunkt g nach Ablauf eines vorbe
stimmten Zeitabschnitts (ungefähr 5 sec in dieser Ausfüh
rungsform), wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 17B
angedeutet, unterbrochen. Unter Bezugnahme auf Fig. 16A
bis 16D und 17A bis 17D sei darauf hingewiesen, daß die
Glühspannung VG 2 für stetiges Erwärmen nicht als Span
nung VG 3 von Anfang an der Glühkerze angelegt wird, um
ein Überhitzen der Glühkerze 203 vor dem Start des
Motors zu vermeiden.
Fig. 18A bis 18D sind Zeitdiagramme, die Erreger-Steuer
zustände der Glühkerze 203 unter Steuerung durch den
Glühkerzenregler 210 nach einer Fahrt des Fahrzeuges in
einem Zustand zeigen, in dem eine Kühlwassertemperatur
+60°C übersteigt. Selbst in diesem Fall wird eine
Erregersteuerung ähnlich der unter ungünstigen Winterbe
dingungen durchgeführt. In diesem Falle wird jedoch
stetiges Erwärmen, nachdem die Motorgeschwindigkeit
2000 U/min erreicht hat, nicht ausgeführt.
In Fig. 16A bis 16D und 18A bis 18D wird die Glühkerze
203 beaufschlagt, wenn der Tastenschalter auf die ST-
Zustand-Position gesetzt ist. Der Glühkerze 203 kann je
doch von dem Augenblick der Verbindung des Tastenschal
ters mit der ON-Zustand-Position eine niedrige Energie
zugeführt werden, wenn diese Energie keine hohe Energie
für Schnellerwärmung ist. Gemäß Untersuchungen des Erfin
ders kann, wenn die Glühkerzentemperatur 300°C oder
weniger während der Treibstoffeinspritzung am Beginn des
Anlassens ist, eine Verschlechterung der Zündung unter
ungünstigen Winterbedingungen verhindert werden, und es
können die Startcharakteristiken verbessert werden. Der
Temperaturbereich der Glühkerze während der Treibstoff
einspritzung variiert in Abhängigkeit von den Eigenschaf
ten der verwendeten Glühkerzen. Bei dieser Ausführungs
form wird die Glühspannung VG 2 während der stetigen Er
wärmung auf die Spannung VG 3 (Zeit zum Schalten der Span
nung auf eine gewünschte Spannung) geschaltet, wenn die
Motorgeschwindigkeit 500 U/min erreicht. Es wird perfek
te Zündung festgestellt, wenn die Motorgeschwindigkeit
2000 U/min erreicht. Die Energieschalt-Zeitgabe und die
Motorgeschwindigkeiten für Detektionsreferenzen brauchen
jedoch nicht auf 500 U/min und 2000 U/min definiert zu
werden. Außerdem braucht die Motorgeschwindigkeit nicht
als Detektionsreferenz zu dienen. Eine Batteriespannung,
der Batteriestrom oder der Starterstrom können ebenso
gut als Parameter entsprechend der Motorgeschwindigkeit
dienen.
Nach dieser Ausführungsform wird die Zufuhr hoher Ener
gie an die Glühkerze vom Beginn des Anlassens des Motors
unter schwierigen Winterbedingungen, bei denen die Außen
lufttemperatur niedriger als die vorbestimmte Temperatur
ist, gestartet. Zum Zeitpunkt der Treibstoffinjektion
während des Anlassens ist die Glühkerze nicht überhitzt.
Selbst wenn durch Treibstoffviskosität und Größe der
Sprühpartikel einige Probleme entstehen, wird die Zün
dung nicht beeinträchtigt, und die Startcharakteristiken
unter schwierigen Winterbedingungen können verbessert
werden.
Die Schaltzeitgabe der gewünschten Energiezufuhr nach
Start des Anlassens wird ermittelt, und die niedrige
Energie für ein stetiges Erwärmen wird erhöht. Wenn die
Schaltzeitgabe für die Energiezufuhr optimal bestimmt
ist, kann die perfekte Verbrennungszeit von der ersten
Zündung zur perfekten Zündung abgekürzt werden. Insbeson
dere kann die Verkürzung der perfekten Verbrennungszeit
einen maximalen Effekt bei erschwerten Winterbedingungen
schaffen.
Claims (12)
1. Erreger- oder Energiebeaufschlagung-Steuervorrich
tung für eine Glühkerze, umfassend
- - eine Batterie;
- - eine Glühkerze mit niedriger Nennspannung, die ein schnelles Erwärmen bei niedriger Batteriespan nung während des Anlassens eines Dieselmotors unter rauhen Winterbedingungen (kalter Witterung) erlaubt;
- - Energiesteuermittel, die zwischen der Batterie und der Glühkerze angeordnet sind, zum Steuern einer der Glühkerze zugeführten Energie; und
- - Erreger-Steuermittel zum Steuern der Energie steuermittel zum Aus-/Abgleichen eines quadrati schen Mittelwertes einer der Glühkerze angelegten Spannung als niedrige Nennspannung, wenn beim Start des Dieselmotors eine an die Glühkerze ange legte Spannung als höher als die niedrige Batte riespannung ermittelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erreger-
Steuermittel ein Leistungsverhältnis zum Steuern
eines ON/OFF-Betriebs der Energiesteuermittel
steuern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erreger-
Steuermittel
- - erste und zweite Zeitgeber, die in Verbindung mit einem Tastenschalterbetrieb gestartet wer den, wobei der erste Zeitgeber eine Schnellheiz zeit in einem anfänglichen Erregerzeitraum setzt;
- - Mittel zum Setzen einer Referenzspannung, die entsprechend einem Ausgang aus dem ersten Zeitge ber gesteuert werden;
- - Batteriespannung-Detektormittel; und
- - Leistungsverhältnissteuermittel zum Steuern des
Leistungsverhältnisses zur Steuerung des ON/Off-
Betriebs der Energiesteuermittel umfassen,
wobei der erste Zeitgeber eine Zeit zählt, die kürzer als die des zweiten Zeitgebers ist,
der zweite Zeitgeber eine Nachglühzeit setzt und
die Referenzspannung-Setzmittel die Referenzspan nung durch eine ON/OFF-Operation des ersten Zeit gebers ändern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiterhin
Wassertemperatur-Detektionsmittel zum Ermitteln
einer Kühlwassertemperatur des Dieselmotors umfas
sen und daß der zweite Zeitgeber eine Zählzeit
durch die (aufgrund der) von den Wassertempera
tur-Detektionsmitteln ermittelte(n) Kühlwassertempe
ratur ändert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiterhin
Mittel zum Beenden oder Unterbrechen der Zählopera
tion umfaßt, wenn der Motor nicht nach Ablauf eines
vorbestimmten Zeitabschnittes nach einer ON-Opera
tion eines Tastenschalters gestartet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiter
Mittel zum Ermitteln eines einer Temperaturänderung
der Glühkerze zugeordneten Elements (Größe) umfaßt
und daß die Erreger-Steuermittel weiterhin Mittel
zum Steuern der der Glühkerze zugeführten Energie
durch Steuerung der Energiesteuermittel auf der
Basis einer ermittelten Elementänderung während des
Anlassens des Dieselmotors umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element
eine Dieselmotorgeschwindigkeit ist und daß die
Steuermittel die der Glühkerze zugeführte Energie
entsprechend einem Ansteigen der Dieselmotorge
schwindigkeit erhöhen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuermittel die
der Glühkerze zugeführte Energie durch Erhöhen des
Leistungsverhältnisses zum Steuern der ON/OFF-Opera
tion der Energiesteuermittel steuern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiterhin
Mittel zum Ermitteln eines einer Temperaturänderung
der Glühkerze zugeordneten Elements umfaßt und daß
die Erreger-Steuermittel Mittel zum Erhöhen der der
Glühkerze zugeführten Energie durch Steuern der
Energiesteuermittel umfassen, wenn durch eine Ele
mentänderung eine rauhe Winter- bzw. Witterungsbe
dingung festgestellt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element die
Kühlwassertemperatur des Dieselmotors ist und die
Steuermittel die der Glühkerze zugeführte Energie
in Verbindung mit einer Abnahme der Kühlwassertempe
ratur erhöhen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiter Mit
tel zum Ermitteln eines einem Temperaturwechsel der
Glühkerze zugeordneten Elements umfassen und daß
die Erreger-Steuermittel vom Beginn des Anlassens
des Dieselmotors eine hohe Energie durch Steuern
der Energiesteuermittel liefern, wenn durch einen
Wechsel in dem Element ein rauher Winterzustand
festgestellt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erreger-
Steuermittel eine niedrige Energie zur stetigen Er
wärmung im Vergleich zu einer normalen niedrigen
Energie zum stetigen Erwärmen unter einer vorbe
stimmten Zeitgabe während des Anlassens erhöhen.
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