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Querverweis zu verwandter
Anmeldung
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Die
vorliegende Anmeldung bezieht sich auf und umfasst durch Bezugnahme
darauf die
japanische Patentanmeldung
Nr. 2006-110813 , die am 13. April 2006 eingereicht worden
ist und die Veröffentlichungsnummer
JP 2007-285153 A hat.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät und ein Verfahren zur Steuerung
einer Glühkerze
und genauer ein Gerät
und ein Verfahren zur Steuerung elektrischer Leistung, die der Glühkerze zugeführt wird,
um die Aktivierung und das Laufen einer Dieselbrennkraftmaschine
eines Autos in einem stabilen Zustand zu gewährleisten, wann immer ein Bediener des
Autos den Schlüsselschalter
einschaltet.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Eine
Dieselbrennkraftmaschine unterscheidet sich wesentlich von einer
Brennkraftmaschine mit Funkenzündung
(Ottomotor) dahingehend, dass die Dieselbrennkraftmaschine keine
Funkenvorrichtung wie eine Zündkerze
aufweist, die in dem Ottomotor vorgesehen ist. In der Dieselbrennkraftmaschine
wird Kraftstoff gezündet
und ein Kolben des Maschinenzylinders wird angetrieben, wenn Kraftstoff
und heiße komprimierte
Luft in dem Maschinenzylinder gemischt werden. Damit diese Zündung effektiv
auftritt, muss die Brennkraftmaschine auf eine Temperatur auf oder über einer
minimalen Zündtemperatur
für ein Gemisch
von Kraftstoff und heißer
komprimierter Luft gebracht werden. Ein Verfahren zur Verbesserung der
Zuverlässigkeit
des Startens der Dieselbrennkraftmaschine insbesondere in einer
kalten Jahreszeit ist der Einbau einer Glühkerze in jeden Zylinder und
der Betrieb der Glühkerze
zum Erhitzen des Gemisches von Kraftstoff und heißer komprimierter
Luft in dem Zylinderkopf, wodurch das Starten der Dieselbrennkraftmaschine
gewährleistet
wird.
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Eine
Glühkerze
verwendet allgemein eine Widerstandsheizung. Diese Glühkerze ist
an einem Maschinenblock der Dieselbrennkraftmaschine derart angebracht,
dass eine Spitze der Widerstandsheizung in der Verbrennungskammer
oder dem Zylinder positioniert ist. Das Gemisch aus Kraftstoff und
heißer
komprimierter Luft (das nachstehend als "Kraftstoff-Luft-Gemisch" abgekürzt ist)
weist eine Betriebstemperatur von oder oberhalb davon auf, bei der
die Dieselbrennkraftmaschine eine Zündung erzielen kann und effizient
laufen kann. Wenn das Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Verbrennungskammer
eingespritzt wird, nachdem die Temperatur der Widerstandsheizung
der Glühkerze
auf eine Betriebstemperatur angehoben worden ist, kann die Temperatur des
Kraftstoff-Luft-Gemisches dessen Betriebstemperatur erreichen. In
dieser Situation, in der die Temperatur des Kraftstoff-Luft-Gemisches
sich auf oder oberhalb der Betriebstemperatur befindet, wird ein Anlasser
gesteuert, um ein gleichförmiges
Starten der Dieselbrennkraftmaschine zu erleichtern und um die Maschinendrehzahl
der Dieselbrennkraftmaschine auf einen stabilen Wert (Wert für einen
stabilen Zustand zu bringen). Das heißt, dass die Zündung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches in einer frühen Stufe des Dieselbrennkraftmaschinenstartens
nicht erfolgreich sein kann, in der die Dieselbrennkraftmaschine so
kalt wie das Kraftstoff-Luft-Gemisch
ist, da die Kompressionswärme
nicht ausreichend ist.
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Als
ein Gerät
zur Steuerung der Speisung der Glühkerze ist ein Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät bekannt.
Idealerweise sollte die Temperatur der Glühkerze schnell auf die Zündtemperatur
des Kraftstoff-Luft-Gemisches vor der anfänglichen Aktivierung der Dieselbrennkraftmaschine
angehoben werden. Die ausreichend erwärmte Glühkerze dient zum Erhitzen des
Kraftstoff-Luft-Gemisches um die Glühkerzen herum auf die Zündtemperatur.
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Der
vorstehend beschriebene Schritt wird allgemein als Vorglühen oder
Vorglühschritt
bezeichnet. In dem folgenden Schritt wird eine hohe elektrische
Leistung der Glühkerze
zugeführt.
Wenn der Anlasserschalter eingeschaltet wird, um das Starten der
Dieselbrennkraftmaschine am Ende des folgenden Schritts zu erleichtern,
kann die Dieselbrennkraftmaschine für einen gleichförmigen und
kontinuierlichen Lauf gestartet werden.
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Nachdem
die Temperatur der Glühkerze
die Betriebstemperatur erreicht hat, wird eine kleinere elektrische
Leistung als die in dem Vorglühschritt
aus einer Batterie zu der Glühkerze
zugeführt,
um ein Abfallen der Temperatur der Glühkerze zu vermeiden. Dieser
Schritt wird als Nachglühen
oder Nachglühschritt
bezeichnet. In diesem Nachglühschritt
ist es möglich,
das Auftreten des Abfallens der Temperatur in der Verbrennungskammer
der Dieselbrennkraftmaschine und das Auftreten eines Dieselklopfens
zu vermeiden und das Auftreten von Geräuschen (Störungen) und weißem Rauch,
dem Ausstoß einer HC-Zusammensetzung
und dergleichen zu unterdrücken,
da das Kraftstoff-Luft-Gemisch vollständig verbrannt wird.
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In
dem Nachglühschritt
wird eine elektrische Leistungszufuhr zu der Glühkerze unter einer Pulsbreitenmodulationssteuerung
(PWM-Steuerung) durchgeführt.
Eine an die Glühkerze
angelegte Spannung kann schrittweise zwischen einem hohen Pegel und
einem niedrigen Pegel in einem zyklischen Betrieb mit einer kurzen
Periodenzeit geändert
werden. Ein Tastverhältnis
ist hier definiert als das Verhältnis eines
Zeitintervalls, wenn eine an die Glühkerze angelegte Spannung sich
auf einem hohen Pegel befindet, gegenüber einem weiteren Zeitintervall,
wenn die Spannung sich auf dem niedrigen Pegel befindet. Daher ist
eine an die Glühkerze
unter einem 100 PWM-Betrieb angelegte Spannung eine zeitinvariante
Konstante. Einer der Vorteile der PWM-Steuerung besteht darin, dass
die der Glühkerze
zugeführte elektrische
Leistung leicht entsprechend dem Tastverhältnis justiert werden kann.
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Ein
herkömmliches
Dieselbrennkraftmaschinensteuersystem mit einem Glühkerzensteuerungsgerät ist eingerichtet
worden, die elektrische Leistungszufuhr beim Einschalten des Schlüsselschalters
derart zu steuern, dass elektrische Leistung der Glühkerze und
dem Glühkerzensteuerungsgerät zugeführt wird.
Das Glühkerzensteuerungsgerät steuert elektrische
Leistungszufuhr aus einer an einem Fahrzeug angebrachten Batterie
zu der Glühkerze
vor dem Starten der Maschine, um die Glühkerze zu erhitzen. Dies führt zu einem
Anstieg der Temperatur in der Verbrennungskammer der Dieselbrennkraftmaschine
bis auf die effiziente Betriebstemperatur so schnell wie möglich. Gleichzeitig
steuert das Glühkerzensteuerungsgerät die elektrische
Leistungszufuhr zur Betätigung
der elektromagnetischen Antriebsbetätigungsglieder (Antriebsaktuatoren)
einer Einspritzpumpe zur Steuerung der Justierung der Menge und des
Zeitverlaufs der Kraftstoffeinspritzung und zum Steuern des Startens
der Brennkraftmaschine derart, dass die sich nicht in Betrieb befindliche
Brennkraftmaschine durch Zufuhr elektrischer Leistung zu dem Anlasser
entsprechend den Ergebnissen einer Überwachung der Maschinenbedingungen
(Maschinenzustände)
angeworfen bzw. angekurbelt wird.
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Üblicherweise
wird der Glühkerze
und dem Anlasser unmittelbar nach dem Starten des Fließens von
elektrischem Strom durch diese ein hoher Einschaltstrom zugeführt. Gelegentlich
kann ein hoher Einschaltstrom durch die Glühkerze in der Größenordnung
von einigen Zehnfachen des elektrischen Stroms im stabilen Zustand
durchgeleitet werden.
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In
letzter Zeit wurden Glühkerzen
der Bauart mit niedriger Nennspannung weitverbreitet angewendet,
um die Startzuverlässigkeit
und die Anstiegsrate der Glühkerzentemperatur
selbst in der Situation zu verbessern, in der eine angelegte Spannung
aufgrund der niedrigen Kapazität
einer Batterie niedrig ist, die an einem modernen, mit viel Elektronik
ausgerüsteten
Fahrzeug angebracht ist. Jedoch ist der sehr hohe Einschaltstrom,
der den Glühkerzen
der Bauart mit niedriger Nennspannung zugeführt wird, aufgrund des niedrigen
Anfangswiderstandswerts davon unvermeidbar.
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Bei
der Betätigung
der Brennkraftmaschine wird, wenn Generatoren, die durch das Rotationsdrehmoment
von der Brennkraftmaschine angetrieben werden, keine elektrische
Leistung ausgeben können,
Betätigungsgliedern
zum Starten der Brennkraftmaschine wie Glühkerzen, Anlasser und Injektoren
(Einspritzvorrichtungen) für
die Kraftstoffeinspritzung elektrische Leistung bzw. elektrische
Energie lediglich aus der Batterie zugeführt.
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Die
Batterie weist im Allgemeinen keine redundante Kapazität auf.
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Daher
wird in sehr kaltem Wetter der elektrische Innenwiderstand der Batterie
erhöht.
Dieses Phänomen
führt zu
einer Verringerung der Ausgangsspannung der Batterie und zu einem
Versagen beim Starten der Dieselbrennkraftmaschine, da den Glühkerzen
und dem Anlasser keine ausreichende elektrische Leistung aus der
Batterie zugeführt
werden kann, um effizient zu arbeiten.
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Selbst
wenn die Ausgangsspannung der Batterie auf einem normalen Pegel
gehalten wird, kann ein Zusammenfallen des Startzeitpunkts (Startzeitverlaufs)
von sowohl Vorheizen der Glühkerze
als auch der Anlasserzündung
zu einer Beschleunigung des Verbrauchs der Batterie aufgrund des
hohen Ausmaßes
des durch sowohl die Glühkerze
als auch dem Anlasser fließenden
Einschaltstroms führen. Der
Anlasser kann das Starten der Brennkraftmaschine durch Abgabe eines
ausreichend großen Drehmoments
erleichtern. Jedoch kann in diesem Fall das Starten der Dieselbrennkraftmaschine
gelegentlich versagen, da keine ausreichende elektrische Leistung
zum Erhitzen der Glühkerze
und zum Antrieb des Anlassers erhalten wird.
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Eines
der Verfahren zur Überwindung
der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten besteht darin, die
Batteriegröße zu erhöhen, um
die Batteriekapazität
zu verbessern. Es ist schwierig, dieses Verfahren zu verwenden,
da es keinen Raum zur Unterbringung einer größeren Batterie in dem Maschinenraum
für das
moderne komplizierte Maschinensystem gibt.
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Dementsprechend
ist es erforderlich, die elektrische Leistungszufuhr (elektrische
Energieversorgung) zu der Glühkerze,
dem Anlasser und den Betätigungsgliedern
zum Starten der Dieselbrennkraftmaschine zu justieren, damit alle
diese Elemente gut arbeiten.
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Ein
Verfahren zur Verringerung der Last auf die Batterie ist in der
japanischen Offenlegungsschrift
JP 2003-65195 A dem
US-Patent Nr. 6,722,334 A und
der deutschen Offenlegungsschrift Nr.
DE 10138997 A1 offenbart.
Dieses Verfahren ist derart ausgelegt, dass die Betätigung des
Anlassers über den
Beginn des Vorheizens derart verzögert wird, dass die Vorheizspitzenlast
vor der Anlasserspitzenlast auftritt.
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Ein
Dieselmaschinensteuerungssystem zur Verringerung der Last auf die
Batterie ist in der japanischen Offenlegungsschrift
JP 9-032606 A und der britischen
Erstveröffentlichung
Nr.
GB 2,303,470 A offenbart.
In diesem Dieselbrennkraftmaschinensteuerungssystem wird bis zu
einem Speisungsstoppzeitpunkt nach Einschalten der Glühkerze keine
elektrische Leistung aus der Batterie den Kraftstoffeinspritzbetätigungsgliedern
zugeführt.
Der Speisungsstoppzeitpunkt wird auf der Grundlage der Kühlwassertemperatur
der Dieselbrennkraftmaschine berechnet. Falls der Anlasserschalter
innerhalb der Speisungsstoppzeit eingeschaltet wird, startet die
Steuerungseinrichtung dieses Dieselmaschinensteuerungssystems die
Zufuhr elektrischer Energie zu dem Kraftstoffeinspritzbetätigungsglied
aus der Batterie.
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Ein
weiteres Verfahren zur Verringerung der Last auf der Batterie ist
in dem US-Patent
US 6,637,392
B2 und der koreanischen Patentveröffentlichung Nr.
KR 2002-0022359 offenbart. In
diesem Verfahren wird die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze auf
der Grundlage von eingespritztem Kraftstoff, der Maschinendrehzahl
und der Kühlwassertemperatur
gesteuert, um einen unnötigen
elektrischen Energieverbrauch der Batterie selbst nach dem erfolgreichen
Start der Brennkraftmaschine zu vermeiden.
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Ein
Bediener des Fahrzeugs schaltet üblicherweise
den Schalter ein, um den Start der Brennkraftmaschine zu versuchen.
Somit berücksichtigt
er oder sie den Zustand der Batterie, die elektrische Energie der
Glühkerze
zuführt,
nicht.
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Wenn
daher die Glühkerzensteuerungseinrichtung
beispielsweise ausgelegt ist, eine Betätigung des Anlassers wie vorstehend
beschrieben zu verzögern,
fällt der
Versuch zum Starten der Brennkraftmaschine durch den Bediener nicht
mit dem Zeitpunkt der Betätigung
des Anlassers zusammen. In diesem Fall schaltet der Bediener des
Fahrzeugs oft den Anlasserschalter aus und schaltet ihn unmittelbar
darauf erneut ein, da er fälschlicherweise
meint, dass ein Maschinenproblem aufgetreten ist. Dies führt zu einem
unnötigen
elektrischen Energieverbrauch der Batterie.
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In
dem Fall, dass eine Glühkerze
der Bauart mit niedriger Nennspannung verwendet wird und die Startzeitpunkte
zum Vorheizen der Glühkerze,
der Anlasserzündung
und der Injektoren für
die Kraftstoffeinspritzung zusammenfallen, oder in einem weiteren
Fall, in dem ein durch die Glühkerze
fließender übermäßiger Einschaltstrom
nicht ausreichend nach Auftreten der Vorheizspitzenlast unterdrückt wird,
ist es unmöglich,
die Dieselbrennkraftmaschine zu starten, da zusätzlich zu einem dem Anlasser
zugeführten
hohen Einschaltstrom ein weiterer hoher Strom zum Starten der Betätigungsglieder
zum Starten der Dieselbrennkraftmaschine erforderlich ist. In dieser Situation
kann jedoch ein weiterer hoher Strom nicht von der Batterie erhalten
werden.
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Im Übrigen verbleibt,
wenn elektrische Energie der Glühkerze
während
des Vorglühschritts
lediglich während
des Startens der Brennkraftmaschine zugeführt wird, die umgebende Temperatur
der Glühkerze,
wie die Temperatur des Maschinenblocks und einer Hauptkörpermetallpassung
nach dem Start der Brennkraftmaschine auf einem niedrigen Pegel. Dann
fällt die
Temperatur der Glühkerze
ab, da die Temperatur der Glühkerze
durch diese. Elemente absorbiert wird. In diesem Zustand steht,
selbst falls der Schlüsselschalter
in eine Startposition zum Starten des Ankurbelns (Anwerfens) gebracht
wird, die Maschine unter Druck, um gleichförmig zu starten, da die Temperatur
des Kraftstoff-Luft-Gemisches die Betriebstemperatur nicht erreicht,
oder es kann ein Dieselklopfen und eine unvollständige Verbrennung auftreten.
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Die
Druckschrift
EP 1 447
560 A1 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Steuerung der Speisung einer Glühkerze.
Dabei wird mittels einer Heizung die Glühkerze aufgewärmt, und
erst nach Erreichen einer bestimmten Temperatur wird dem Anlasser
Energie zugeführt.
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Die
Druckschrift
US 6,164,258
A offenbart eine Startsteuerungseinrichtung für eine Dieselbrennkraftmaschine,
wobei diese Startsteuerungseinrichtung eingerichtet ist, den Glühkerzen
einen Strom zu zuführen,
bis dieser auf eine gewünschte Betriebstemperatur
aufgewärmt
worden sind. Erst danach wird ein Maschinenanlasser gespeist, um den
Maschinenbetrieb zu beginnen, das heißt, nachdem die Glühkerzen
die gewünschte
Temperatur erreicht haben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen
Umstände
gemacht, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Glühkerzensteuerungsgerät sowie
ein Vefahren zur Steuerung der Zufuhr elektrischer Energie zu sowohl
einer Glühkerze
als auch einem Anlasser aus einer Energiequelle bereitzustellen,
wobei der Anlasser das Starten der Brennkraftmaschine durch Verwendung der
Glühkerze
unterstützt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Steuerungsgerät gemäß Patentanspruch 1 und ein
Verfahren gemäß Patentanspruch
14 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Entsprechend
dem Glühkerzensteuerungsgerät und dem
Glühkerzensteuerungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
den Energieverbrauch der Energiequelle, beispielsweise der Batterie,
aufgrund des Verzögerungssteuerungsverfahrens
zu unterdrücken,
indem der Zeitverlauf (Zeitpunkt) zum Starten der elektrischen Energiezufuhr
zu der Glühkerze
nicht mit dem Zeitpunkt übereinstimmt,
wenn der Fahrer eines Fahrzeugs den Schlüsselschalter einschaltet, um
ein Zusammenfallen der vorstehend beschriebenen zwei Zeitpunkte (Zeitverläufe) zu
verhindern. Somit ist es möglich, stabil
ausreichend elektrische Energie der Glühkerze und dem Anlasser zuzuführen, und
die Maschine zuverlässig
zu starten. Daher kann der Fahrer eines Fahrzeugs den Schlüsselschalter
einschalten, wann immer er möchte.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild, das ein mit einer Dieselbrennkraftmaschine verbundenes
Glühkerzensteuerungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht,
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2A einige
Beziehungen als eine Funktion der Kühlwassertemperatur der Maschine
zwischen der Vorglühzeit
und der Batteriespannung,
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2B eine
Beziehung zwischen der Nachglühzeit
und der Kühlwassertemperatur,
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2C einige
Beziehungen als eine Funktion der Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine
zwischen der Zeitdauer und der Batteriespannung,
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3 ein
Flussdiagramm eines Programms, das durch das Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auszuführen ist,
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4 ein
Flussdiagramm eines Programms zur Verarbeitung der Zeitdauersteuerung
zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze, das eine Beurteilung
auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit aufweist, und das durch
das Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auszuführen ist,
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5 eine
Beziehung zwischen einem Zeitverlauf (Zeitdiagramm) eines Programms
der Verarbeitung der Zeitdauersteuerung zur Zufuhr elektrischer
Energie zu der Glühkerze
und einem Anlasserstrom,
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6 ein
Flussdiagramm eines Programms zur Verarbeitung der Zeitdauersteuerung
zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze, das eine Beurteilung
auf der Grundlage eines Anlasserstroms aufweist, und das durch das
Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auszuführen ist,
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7 einen
Zeitverlauf (ein Zeitdiagramm) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einem Fall, in dem ein Anlasserschalter
unmittelbar nach Einschalten eines Schlüsselschalters eingeschaltet
wird,
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8 einen
Zeitverlauf gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einem Fall, in dem ein Einschalten
eines Anlasserschalters durch eine berechnete Zeitdauer von dem Einschalten
eines Schlüsselschalters
verzögert
wird,
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9 ein
Vergleichsbeispiel, in dem die Zündung
der Dieselbrennkraftmaschine fehlschlägt,
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10 ein
Flussdiagramm eines Programms zur Verarbeitung der Zeitdauersteuerung
zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze mit einer Beurteilungseinrichtung
zur Beurteilung, ob die Zeitdauer notwendig ist oder nicht, und
einer Beurteilung auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit, das durch
das Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auszuführen ist,
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11 einen
Zeitverlauf (Zeitdiagramm) gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, in dem das Einschalten eines
Anlasserschalters in eine Einschaltposition um eine berechnete Zeitdauer
von dem Einschalten des Schlüsselschalters
verzögert
wird,
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12 einen
Zeitverlauf gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einem Fall, in dem das Einschalten
des Anlasserschalters auf eine Einschaltposition durch eine kürzere Zeit
als eine berechnete Zeitdauer vom Einschalten des Schlüsselschalters
verzögert
wird,
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13 einen
Zeitverlauf gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einem Fall, in dem das Einschalten
des Anlasserschalters um ein vom Einschalten des Schlüsselschalters
um eine vorbestimmte Zeit verzögert
wird, während
der elektrische Energie der Glühkerze
zugeführt
wird,
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14 einen
schematischen Ausdruck der Pulsbreitenmodulationssteuerung (PWM-Steuerung)
in einem Fall, in dem die Quellenspannung konstant ist,
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15 einen
schematischen Ausdruck der Pulsbreitenmodulationssteuerung (PWM-Steuerung)
in einem Fall, in dem die Quellenspannung im Verlauf der Zeit variiert,
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16 ein
Blockschaltbild, das einen Aufbau einer elektronischen Steuerungseinheit
(ECU) ausführlicher
als das gemäß 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht,
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17 ein
Blockschaltbild eines Glühkerzenspeisungssteuerungsprogramms
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und
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18 ein
Blockschaltbild eines Glühkerzenspeisungssteuerungsprogramms
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Unter
Bezug auf 1 bis 9 und 16 bis 17 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel
für ein Glühkerzenspeisungsgerät nachstehend
beschrieben.
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1 und 16 zeigen
ein Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät 1000 gemäß der vorliegenden
Erfindung und eine Dieselbrennkraftmaschine 1 (die nachstehend
der Einfachheit halber als "Maschine" abgekürzt ist).
Das Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät ist mit
der Maschine 1 verbunden. Das Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät 1000 gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 zur
Steuerung einer an die Glühkerze
unter Verwendung eines Pulsbreitenmodulationsverfahrens (PWM-Verfahrens)
angelegten Spannung, eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) 6,
einen Wechselstromgenerator 41, eine Batterie 4, eine
Energiequellenspannungserfassungseinrichtung 43 zur Erfassung
einer von der Energiequelle abgegebenen Spannung, eine Glühkerzenstromerfassungseinrichtung 21 zur
Erfassung eines der Glühkerze
zugeführten
Stroms, eine Anlasserstromerfassungseinrichtung 32 zur
Unterscheidung von dem Anlasser zugeführten Strom, und eine Maschinenwassertemperatureinrichtung 5 zur
Erfassung einer Temperatur des Kühlwassers
der Brennkraftmaschine 1 auf. Die Energiequellenspannungserfassungseinrichtung 43 ist
beispielsweise ein Voltmeter. Die Energiequellenerfassungseinrichtung 43 ist
elektrisch mit der ECU 6 verbunden und elektrische Signale
einschließlich
Informationen, die dadurch erfasst werden, werden zu der ECU 6 ausgegeben.
Die Energiequellenspannungserfassungseinrichtung 43 ist
eine Komponente von Komponenten einer Energiequellenspannungserfassungsvorrichtung.
Die Glühkerzenstromerfassungseinrichtung 21 und
die Anlasserstromerfassungseinrichtung 32 sind beispielsweise
Strommesseinrichtungen. Die Maschinenwassertemperaturerfassungseinrichtung 5 ist
beispielsweise ein Wassertemperaturmessgerät. Die Glühstromerfassungseinrichtung 21,
die Anlasserstromerfassungseinrichtung 32 und die Maschinenwassertemperaturerfassungseinrichtung 5 sind
jeweils Komponenten einer Glühstromerfassungsvorrichtung,
einer Anlasserstromerfassungsvorrichtung und einer Maschinenwassertemperaturerfassungsvorrichtung.
Weiterhin bilden die Glühstromerfassungseinrichtung 21,
die Anlasserstromerfassungseinrichtung 32 und die Maschinenwassertemperaturerfassungseinrichtung 5 einen
Teil einer Maschinenzustandserfassungsvorrichtung aus Komponenten
einer Maschinenzustandserfassungsvorrichtung.
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Die
Dieselbrennkraftmaschine 1 weist innerhalb von (nicht gezeigten)
Zylindern der Dieselbrennkraftmaschine 1 Verbrennungskammern 10 auf.
Ein Gemisch von Kraftstoff und komprimierter heißer Luft, d. h. ein Kraftstoff-Luft-Gemisch
wird innerhalb der Verbrennungskammern 10(a), 10(b), 10(c), 10(d),
... gezündet.
In den jeweiligen Zylindern sind jeweils Glühkerzen 2(a), 2(b),
... angebracht. Die Glühkerze 2 erstreckt
sich teilweise in die Verbrennungskammer des Zylinderkopfs der Dieselbrennkraftmaschine 1 hinein.
Die Glühkerze 2 wird
als Heizung verwendet, um die Temperatur des Kraftstoff-Luft-Gemisches auf eine
Betriebstemperatur zu bringen und eine Kraftstoffzündung innerhalb
der Verbrennungskammer zu gewährleisten.
Der Druck des Kraftstoff-Luft-Gemisches wird komprimiert oder reguliert
durch eine (nicht gezeigte) Druckregulationseinrichtung, die für ein (nicht
gezeigtes) Common-Rail-Gerät
vorgesehen ist, und das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird zu der Verbrennungskammer 10 über einen
(nicht gezeigten) Injektor (Einspritzvorrichtung) eingespritzt.
Die Glühkerzen 2 weisen
mitunter eine niedrige Nennspannung auf, was ein schnelles Erhitzen
bei einer niedrigen Batteriespannung während des Anwerfens der Dieselmaschine 1 ermöglicht.
Diese Bauart der Glühkerzen
weist einen niedrigen Anfangswiderstand auf, was zu einem hohen
Einschaltstrom durch die Glühkerze
unmittelbar nach Beginn der Speisung der Glühkerze 2 führt.
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Ein
Anlasser 3 ist mit der Maschine 1 verbunden und
wird zum Anwerfen der Maschine 1 während des Startens der Maschine 1 verwendet.
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Die
Batterie 4 und der Wechselstromgenerator 41 sind
nicht nur mit der Glühkerze 2 und
dem Anlasser 3, sondern ebenfalls mit dem Common-Rail-Gerät und dem
Injektor verbunden. Die Batterie 4 ist mit dem Anlasser 3 über einen Schlüsselschalter 12 und
einem Anlasserschalter (Starterschalter) 31 verbunden.
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Im
allgemeinen agiert die Batterie 4 als Energiequelle zur
Zufuhr elektrischer Energie zu diesen Ausrüstungen, d. h., den Glühkerzen 2,
dem Anlasser 3, dem Common-Rail-Gerät, dem Injektor usw., ungeachtet
davon, ob die Maschine 1 gestartet wird oder nicht.
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Der
Wechselstromgenerator 41 dient als weitere Energiequelle
zur Zufuhr elektrischer Energie zu den Ausrüstungen, nachdem die Brennkraftmaschine 1 gestartet
ist. Der Wechselstromgenerator 41 weist einen Anker 41a,
einen Regler 41b und einen magnetischen Solenoid (Elektromagnet) 41c auf.
Der Anker 41a des Wechselstromgenerators 41 ist
mit einer Leistungswelle der Brennkraftmaschine 1 verriegelt
bzw. verzahnt. Eine elektromotorische Kraft wird erzeugt, wenn der
Anker 41a durch das Drehmoment von der Leistungswelle der
Maschine 1 gedreht wird. Die elektromotorische Kraft wird
verwendet, die Gesamtausgangsspannung der Batterie 4 und
des Wechselstromgenerators 41 derart durch eine Weise als
konstant zu justieren, wenn die Batterie eine gewisse Größe elektrischer
Ladung zu dem magnetischen Solenoid 41c zuführt und
umgekehrt.
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Die
Maschinenzustandserfassungsvorrichtung ist durch eine Maschinenzustandserfassungseinrichtung 8 vorgesehen.
Die Maschinenzustandserfassungseinrichtung 8 ist zumindest
aus entweder der Energiequellenerfassungseinrichtung 43,
der Glühstromerfassungseinrichtung 21,
der Anlasserstromerfassungseinrichtung 32 und/oder der Maschinenwassertemperaturerfassungseinrichtung 5 aufgebaut.
Die Maschinenzustandserfassungsvorrichtung erhält Informationen bezüglich einer
Umgebung der Maschine 1, eines Laufzustands wie einer Drehzahl
und eines Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
der Maschine 1 sowie anderer mechanischer und physikalischer
Größen, die
sich auf die Maschine 1 beziehen.
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Die
Energiequellenspannungserfassungsvorrichtung, die aus der Energiequellenspannungserfassungseinrichtung 43 aufgebaut
ist, misst eine Batteriespannung +B der Batterie 4 und/oder
des Wechselstromgenerators 41. Die durch die Glühkerzenerfassungseinrichtung 21 gebildete
Glühstromerfassungseinrichtung
misst einen durch die Glühkerze 2 fließenden Strom
Ig. Die durch die Anlasserstromerfassungseinrichtung 32 gebildete
Anlasserstromerfassungsvorrichtung misst einen durch den Anlasser 4 fließenden Strom
Is. Die durch die Maschinenwassertemperaturerfassungseinrichtung 5 gebildete
Maschinenwassertemperaturerfassungsvorrichtung misst eine Kühlwassertemperatur
der Maschine 1.
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Wie
es in 16 bis 17 gezeigt
ist, weist die ECU 6 zumindest eine Zentralverarbeitungseinheit
(CPU) 602, einen Speicher 64, einen Maschinenzustandserfassungsprozessor 606,
eine Glühkerzensteuerungsschnittstelle 608,
ein Glühkerzenspeisungssteuerungsprogramm 610,
einen Energiezufuhrprozessor 612 und einen Zeitzähler 614 auf.
Ein Startprogramm 616, das ausgeführt wird, wenn der Anlasserschalter
eingeschaltet wird, und das Glühkerzenspeisungssteuerungsprogramm 610 sind in
dem Speicher 604 gespeichert. Die ECU 6 und das Glühkerzenspeisungssteuerungsprogramm 610 bilden
eine Berechnungsschaltung und eine Steuerungsschaltung.
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Der
Maschinenzustandserfassungsprozessor 606 empfängt ein
Schlüsselschaltersignal
aus dem Schlüsselschalter 12,
das angibt, dass der Schlüsselschalter 12 eingeschaltet
worden ist, ein Anlassersignal aus dem Anlasser 4, das
angibt, dass der Anlasser 4 betätigt worden ist, und andere
elektrische Signale, die Informationen bezüglich der Energiequellenspannung
+B, des Glühstroms
Ig, des Anlasserstroms Is, der Kühlwassertemperatur
Tw usw. enthalten. Diese elektrischen Signale werden in digitale
Signale umgewandelt, die durch die CPU 602 verarbeitet
werden können.
Einige Teile der digitalen Signale werden als Eingangsparameter
des Glühkerzenspeisungssteuerungsprogramms 610 erkannt, das
in dem Speicher 604 gespeichert ist. Unter den Informationssignalen
bezüglich
der Zustände
der Maschine 1 ist der Maschinenzustandserfassungsprozessor 606 der
ECU 6 derart eingestellt, dass dieser automatisch das aus
dem Anlasser ausgegebene Anlassersignal empfängt, wenn der Anlasserschalter eingeschaltet
wird.
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Das
Glühkerzenspeisungssteuerungsprogramm 610 weist
zumindest ein Speisungsverzögerungsprogramm 610a zum
Stoppen der Zufuhr der elektrischen Energie zu der Glühkerze 2 für eine berechnete
Zeitdauer, ein Speisungsbetriebsprogramm 610b zur Steuerung
der elektrischen Energiezufuhr zu der Glühkerze 2, den Anlasser 3 und
andere elektrische Vorrichtungen auf. Weiterhin weist das Glühkerzenspeisungssteuerungsprogramm 610 ein Batteriespannungsdiagnoseprogramm 610c auf.
Das Batteriespannungsdiagnoseprogramm 610c wird zur Beurteilung
verwendet, ob eine durch die Energiequellenspannungserfassungseinrichtung 43 gemessene
Batteriespannung +B normal ist oder nicht.
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Das
Speisungsverzögerungsprogramm 610a berechnet
die Zeitdauer, während
der keine elektrische Energie der Glühkerze 2 nach Betätigung des
Anlassers 3 zugeführt
wird, und steuert die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 über die Glühkerzensteuerungseinrichtungsschnittstelle 608 derart,
dass keine elektrische Energie der Glühkerze 2 nach Betätigung des
Anlassers 3 zugeführt
wird. Die Zeitdauer wird auf der Grundlage eines durch die Maschinenzustandserfassungsvorrichtung
erfassten Maschinenzustands berechnet, nachdem der Maschinenzustandserfassungsprozessor 606 der ECU 6 erkannt
hat, dass der Anlasser 3 betätigt wird.
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Eine
Speisungsverzögerungseinheit 62 weist
zumindest den Maschinenzustandserfassungsprozessor 606,
eine CPU 602, einen Speicher 604, das Speisungsverzögerungsprogramm 610a und
die Glühkerzensteuerungseinrichtungsschnittstelle 608 auf.
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Die
Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 justiert
die an die Glühkerze 2 angelegte
Spannung in Reaktion auf ein aus der ECU 6 ausgegebenes
Steuerungssignal. Die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 ist
aufgebaut, eine PWM-Steuerung
unter Verwendung eines PWM-Prozessors 202 zu betreiben. In
einer Modifikation ist die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 in
der ECU 6 angeordnet, das heißt, dass die ECU 6 weiterhin
die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 aufweist.
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Eine
Speisungsverzögerungsbetriebsvorrichtung
ist zumindest aus der Speisungsverzögerungseinheit 62 und
der Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 aufgebaut.
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Ein
Speisungsverzögerungsbetriebsprogramm 610b benötigt Eingangsdaten,
die Informationen aufweisen, die in dem von zumindest der Maschinenzustandserfassungsvorrichtung
zu der Glühkerzensteuerungseinrichtungsschnittstelle 608 ausgegebenen
elektrischen Signal enthalten sind. Die an die Glühkerze 2 angelegte
Spannung aus der Batterie 4 und/oder dem Wechselstromgenerator 41 wird
durch den Energiezufuhrprozessor 612 entsprechend den durch
Ausführung
des Speisungsverzögerungsprogramms 610b erhaltenen
Ergebnissen justiert.
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Eine
Speisungssteuerungseinheit 64 ist zumindest aus dem Maschinenzustandserfassungsprozessor 606,
der CPU 602, dem Speicher 604, dem Speisungsverzögerungsbetriebsprogramm 610b und dem
Energiezufuhrprozessor 612 aufgebaut.
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Der
Betrieb und die Vorteile des Glühkerzenspeisungssteuerungsgeräts 1000 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sind nachstehend beschrieben.
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Das
Glühkerzenspeisungsgerät 1000 wird betätigt, wenn
der Schlüsselschalter 12 eingeschaltet wird
und der Maschinenzustandserfassungsvorrichtung, der ECU 6 und
der Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 elektrische
Energie aus der Batterie 4 zugeführt wird.
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Der
Zeitzähler 614 der
ECU 6 wird auf einen anfänglichen Wert zurückgesetzt,
wenn das Schlüsselschaltersignal
oder das Anlassersignal zugeführt werden,
und startet das Zählen
des Verlaufs der Zeit von dem Zeitpunkt an, wenn der Schlüsselschalter eingeschaltet
wird.
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Nach
Betätigung
des Glühkerzenspeisungsgeräts 1000 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
empfängt
die ECU 6 Messergebnisse aus der Maschinenwassertemperaturerfassungseinrichtung 5 und
der Energiequellenspannungserfassungseinrichtung 43 zur
Berechnung einer Verzögerungszeit
td, einer Vorglühzeit
tp und einer Nachglühzeit
ta durch Ausführung
des Speisungsverzögerungsprogramms.
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Die
Verzögerungszeit
td ist als ein Zeitintervall zwischen einem Zeitpunkt, zu dem der
Anlasserschalter 31 eingeschaltet wird, und einem weiteren Zeitpunkt
definiert, wenn elektrische Energie eingestellt wird, um der Glühkerze 2 zugeführt zu werden.
-
Die
Vorglühzeit
tp ist als ein Zeitintervall zwischen einem Zeitpunkt, zu dem der
Anlasserschalter eingeschaltet wird, und einem weiteren Zeitpunkt
definiert, wenn elektrische Energie derart eingestellt wird, dass
sie der Glühkerze 2 zum
Erwärmen
der Glühkerze 2 zugeführt wird.
Es ist vorzuziehen, dass die Glühkerzentemperatur
schnell auf die Solltemperatur während
der Vorglühzeit
angehoben wird. Die ausreichend erwärmte Glühkerze 2 kann die
Temperatur des Kraftstoff-Luft-Gemisches auf die Betriebstemperatur
bringen, so dass die Glühkerze 2 automatisch
die Zündung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches gewährleistet.
-
Die
Nachglühzeit
ta ist als ein Zeitintervall zwischen einem Zeitpunkt, zu dem die
Maschine 1 gestartet wird, und einem weiteren Zeitpunkt
definiert, wenn die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 beendet
wird. Die Rotation der Maschine 1 kann durch diese elektrische
Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 während der
Nachglühzeit
stabilisiert werden.
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Die
Verzögerungszeit
td, die Vorglühzeit
tp und die Nachglühzeit
ta hängen
sowohl von der Maschinenwassertemperatur Tw als auch von der Batteriespannung
+B jeweils ab. Diese Abhängigkeiten sind
in 2A bis 2C gezeigt.
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In
einem Zustand mit extrem niedriger Temperatur sind sowohl die Maschinenwassertemperatur Tw
als auch die elektromotorische Kraft +B der Batterie 4 verringert.
In der Situation, in der es schwer ist, die Maschine 1 zu
starten, wie es in 2A gezeigt, ist die Vorglühzeit tp
relativ lang eingestellt. Gleichermaßen sind, wie es in 2B und 2C gezeigt ist,
sowohl die Nachglühzeit
Ta als auch die Verzögerungszeit
td relativ lang eingestellt.
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In
der Situation, in der die Maschine 1 kurz nach Stoppen
der Maschine 1 erneut gestartet wird, da die Maschinenwassertemperatur
Tw auf einem hohen Pegel gehalten wird, sind, wie es in 2A, 2B und 2C gezeigt
ist, die Vorglühzeit
tp, die Nachglühzeit
ta und die Verzögerungszeit
td alle kurz eingestellt.
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Der
Anlasser 3 wird durch den Fahrer des Fahrzeugs bedient.
Falls der Anlasserschalter 31 durch den Fahrer eingeschaltet
wird, wird der Anlasser 3 betätigt, und falls der Anlasserschalter 31 durch den
Fahrer ausgeschaltet wird, wird der Anlasser 3 gestoppt.
Das heißt,
es gibt nichts, um die Betätigungsbedienung
des Anlassers 3 durch den Fahrer zu begrenzen. Der Fahrer
des Fahrzeugs kann den Anlasserschalter 31 öffnen und
schließen,
wann immer es notwendig ist.
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Nach
Betätigung
des Anlassers 3 wird keine elektrische Energie der Glühkerze 2 zugeführt, bis die
von dem Zeitzähler 614 gezählte Zeit
um die Verzögerungszeit
td verstrichen ist. Das heißt,
dass die Batterie 4 lediglich dem Anlasser 3 zum
Anlassen der Maschine 1 elektrische Energie zuführt.
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Die
Speisung der Glühkerze 2 wird
durch die Speisungsverzögerungsbetriebsvorrichtung
gesteuert und wird um die Verzögerungszeit
td verzögert.
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In
diesem Fall bewirkt die während
des Anlassens durch den Anlasser 3 erzeugte Kompressionswärme, dass
die Temperatur der Glühkerze 2 ansteigt,
selbst wenn die Maschine vor dem Anlassen kalt ist. Dann kann der
Einschaltstrom durch die Glühkerze 2 verringert
werden, da der Innenwiderstand mit der Temperatur ansteigt.
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Nach
Verstreichen der Verzögerungszeit
td wird der Vorglühschritt
ausgeführt,
in dem elektrische Energie der Glühkerze 2 zur leichteren
Zündung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches
zugeführt
wird, bevor die Maschine 1 gestartet wird, d. h., vor Verstreichen
der Vorglühzeit.
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Nach
Starten der Maschine 1 oder nach Verstreichen der Vorglühzeit tp
wird der Nachglühschritt ausgeführt, in
dem Energie der Glühkerze 2 für eine stabilere
Zündung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches während
der Nachglühzeit
ta zugeführt
wird.
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Während des
Vorglühschritts,
d. h., in dem Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Verzögerungszeit
td verstrichen ist, und einem weiteren Zeitpunkt, wenn die Maschine 1 gestartet
wird, wird die an die Glühkerze 2 angelegte
Spannung entweder auf einen Wert in dem vollständig geladenen Zustand der
Batterie 4 oder einem höheren
effektiven Wert der Batterie 4 durch die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 eingestellt
und wird unter einer Pulsbreitenmodulationssteuerung (PWM-Steuerung)
gesteuert.
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Nachstehend
ist eine PWM-Speisung beschrieben. In der PWM-Speisung wird eine angelegte Spannung
schnell mit einer beliebigen Schaltfrequenz ein- und ausgeschaltet.
Einer der Vorteile der PWM-Speisung besteht darin, dass eine höhere Spannung
als die Standardspannung einer Batterie angelegt werden kann, da
die gelieferte Durchschnittsleistung proportional zu der Schaltfrequenz ist.
Wie es in 14 und 15 gezeigt
ist, ist die effektive Spannung Veff in der PWM-Speisung unter Verwendung
einer Batteriegleichspannung Vb wie folgt definiert: ein Zeitbruchteil
it ist "ein" t_ein/(t_ein + t_aus),
Veff = Vb Quadratwurzel aus t_ein/(t_ein + t_aus). Die angelegte
Spannung ist unter der PWM-Speisungssteuerung mit 100% zeitunabhängig konstant.
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Während des
Nachglühschritts,
d. h., in dem Zeitintervall zwischen einem Zeitpunkt, zu dem die Vorglühzeit tp
verstrichen ist, und einem weiteren Zeitpunkt, zu dem eine zusätzliche
Nachglühzeit
ta zu der Vorglühzeit
verstrichen ist, läuft
der Wechselstromgenerator 41 zur Erzeugung von zusätzlicher elektrischer
Energie. Obwohl die Spannung des Wechselstromgenerators 41 zeitlich
variiert, wird die Spannung des Wechselstromgenerators 41 zu
der gleichförmigen
effektiven Spannung unter der PWM-Steuerung gleichgerichtet, die
in der Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 ausgeführt wird.
Somit wird der Glühkerze 2 unter
der PWM-Steuerung elektrische Energie zugeführt.
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Unter
Bezugnahme auf die 3, 16 und 17,
in denen ein Flussdiagramm der Glühkerzenspeisungssteuerungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist, ist nachstehend
eine Abfolge von Schritten beschrieben.
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Das
Glühkerzenspeisungsgerät gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird betätigt, wenn der Schlüsselschalter 12 eingeschaltet
wird und die ECU 6 ein elektrisches Signal aus dem Schlüsselschalter 12 empfängt.
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In
Schritt 100 wird der Zeitzähler 614 der ECU 6 zurückgesetzt.
Das Zählen
einer Zeit t wird von dem Zeitpunkt an gestartet, zu dem der Schlüsselschalter 12 eingeschaltet
wird. Die durch den Zeitzäher 614 gemessene
Zeit t wird in den nachfolgenden Schritten als ein Beurteilungskriterium
verwendet, ob elektrische Energie der Glühkerze 2 zugeführt wird
oder nicht.
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Unmittelbar
nach Betätigung
des Glühkerzenspeisungssteuerungsgeräts 1000 wird
der Zeitzähler 614 unter
der Steuerung zurückgesetzt,
die durch das in dem Speicher 604 gespeicherte und durch
die ECU 6 ausgeführte
Startprogramm 610c bestimmt wird.
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In
Schritt 101 werden die Vorglühzeit tp, die Nachglühzeit ta
und die Verzögerungszeit
td auf der Grundlage von sowohl der Maschinenwassertemperatur Tw
als auch der Energieversorgungsspannung +B entsprechend den in 2 veranschaulichten Beziehungen geschätzt. In
diesem Schritt ist die Energieversorgungsspannung +B nichts anderes
als die Batteriespannung, da die Brennkraftmaschine 1 nicht betätigt wird.
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Alle
diese Zeiten, d. h. die Vorglühzeit
tp, die Nachglühzeit
ta und die Verzögerungszeit
td, werden durch die ECU 6 mit der Durchführung des
Speisungsverzögerungsprogramms 610a auf
der Grundlage der in dem Maschinenzustandserfassungsprozessor 606 der
ECU 6 aus der Glühstromerfassungseinrichtung 21,
der Anlasserstromerfassungseinrichtung 32 und der Maschinenwassertemperaturerfassungseinrichtung 5 eingegebenen
Signale geschätzt.
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In
Schritt 102 wird die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 zur
Justierung einer Bedingung betätigt,
unter der elektrische Energie der Glühkerze 2 zugeführt wird.
Die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 wird
bereit zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2.
-
Falls
der Anlasser 4 durch den Fahrzeugfahrer während der
Ausführung
der Glühkerzenspeisungssteuerungsvorrichtung
gestartet wird, wird das aus dem Anlasser 4 ausgegebene
Anlassersignal von der ECU 6 empfangen.
-
In
Schritt 103 wird beurteilt, ob das Anlassersignal aus dem
Anlasser 4 ausgegeben wird oder nicht. Dieses Anlassersignal
kann lediglich einmal ausgegeben werden, wenn der Anlasserschalter 31 eingeschaltet
wird. Daher ist in diesem Fall in Schritt 103 die Beurteilung
JA und schreitet die Prozedur zu einem Speisungsverzögerungssteuerungsprozess fort,
der nachstehend ausführlicher
beschrieben ist. Der Speisungsverzögerungssteuerungsprozess wird funktionell
lediglich durch die Speisungsverzögerungseinheit 62 der
ECU 6, der Speisungsteuerungseinheit 64 und der
Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 unter
Verwendung des Speisungsverzögerungsprogramms 610a und
des Speisungssteuerungsprogramms 610b ausgeführt.
-
In
dem Speisungsverzögerungssteuerungsprozess
wird das Starten der Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 für die berechnete
Verzögerungszeit
td verzögert.
Wenn dieser Speisungsverzögerungssteuerungsprozess
abgeschlossen ist, geht die Prozedur zu Schritt 104 über.
-
In
Schritt 104 wird auf der Grundlage der von der Energiequellenspannungserfassungseinrichtung 43 gemessenen
Spannung der Batterie 4 und/oder des Wechselstromgenerators 41 beurteilt,
ob die Batteriespannung +B normal oder anormal ist. Diese Beurteilung
wird funktionell hauptsächlich
durch die Speisungsverzögerungseinheit 62 der
ECU 6 und der Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 unter
Verwendung des Batteriespannungsdiagnoseprogramms 610c ausgeführt.
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Die
Nennspannung der Batterie 4 reicht von 12 bis 13 Volt.
Falls die gemessene Spannung der durch den Wechselstromgenerator 41 erzeugten
Energie 14,5 Volt nach Starten der Maschine 1 überschreitet,
kann davon ausgegangen werden, dass innerhalb des Wechselstromgenerators 41 eine Überentladung
aufgetreten ist, da irgendein Problem wie beispielsweise ein Ausfall
des Reglers 41b verursacht worden ist.
-
In
diesem Fall ist es notwendig, unmittelbar die Zufuhr elektrischer
Energie zu der Glühkerze 2 zu stoppen,
da die Glühkerze 2 beschädigt werden könnte.
-
In
Schritt 104 wird beurteilt, ob die Energiequellenspannung
+B kleiner als 14,5 Volt ist. Falls die Beurteilung in Schritt 104 NEIN
ist, geht die Prozedur zu Schritt 105 über, in dem die Zufuhr elektrischer Energie
zu der Glühkerze 2 gestoppt
wird.
-
Der
Stoppprozess der Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 wird
funktionell hauptsächlich
durch die ECU 6 und die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 ausgeführt. Die
ECU 6 gibt einen Befehl zum Stoppen der elektrischen Energie
zu der Glühkerze 2 zu
der Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 über die
Glühkerzensteuerungseinrichtungsschnittstelle
(I/F) 608 aus.
-
Falls
die Beurteilung in Schritt 104 JA ist, geht die Routine
zu Schritt 106 über,
in dem weiter beurteilt wird, ob der Schlüsselschalter 12 eingeschaltet
ist oder nicht. Diese Beurteilung wird funktionell durch die ECU 6 auf
der Grundlage von Informationen ausgeführt, die von dem Maschinenzustandserfassungsprozessor 606 erhalten
werden.
-
In
Schritt 106 wird beurteilt, ob der Schlüsselschalter 12 eingeschaltet
ist oder nicht. Falls der Schlüsselschalter 12 ausgeschaltet
ist, d. h., wenn der Fahrzeugfahrer das Maschinenstarten stoppt,
ist die Beurteilung NEIN. Daher geht die Prozedur zu Schritt 105 über, in
dem die der Glühkerze 2 zugeführte elektrische
Energie ausgeschaltet wird. Der Stoppprozess für die Zufuhr elektrischer Energie
zu der Glühkerze 2 wird
funktionell hauptsächlich
durch die ECU 6 und die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 ausgeführt.
-
In
Schritt 106 ist die Beurteilung JA, falls der Schlüsselschalter 12 eingeschaltet
ist. In diesem Fall geht die Prozedur zu Schritt 107 über, in
dem in Abhängigkeit
von den Zuständen
der Maschine 1 beurteilt wird, ob es eine Notwendigkeit
zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 gibt oder
nicht.
-
In
Schritt 107 wird beurteilt, ob die Maschinenkühlwassertemperatur
Tw niedriger als 40°C
ist. Die Kühlwassertemperatur
ist eine Darstellung von einem der Zustände der Maschine 1.
In dem Fall, dass es warm ist oder die Maschinentemperatur auf gleich
oder über
40°C angehoben
ist, ist die Beurteilung in Schritt 107 NEIN. Es gibt keine
Notwendigkeit, elektrische Energie der Glühkerze 2 zuzuführen. Danach
geht die Prozedur zu Schritt 105 über, in dem die Zufuhr elektrischer
Energie zu der Glühkerze 2 gestoppt
wird. Diese Beurteilung wird funktionell durch die ECU 6 auf
der Grundlage der von dem Maschinenzustandserfassungsprozessor 606 erhaltenen Informationen
ausgeführt.
Die ECU 6 gibt Befehlssignale zur Steuerung der Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 aus,
um die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 zu stoppen.
-
In
dem Fall, in dem die Kühlwassertemperatur
Tw niedriger als 40°C
ist, ist die Beurteilung JA. Daher gibt es keine Notwendigkeit zur
Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 und geht
die Prozedur zu Schritt 108 über. Diese Beurteilung wird funktionell
hauptsächlich
durch die ECU 6 und das Speisungssteuerungsprogramm 610b ausgeführt.
-
In
Schritt 108 wird beurteilt, ob die durch den Zeitzähler 614 der
ECU 6 gezählte
verstrichene Zeit t kürzer
als die Summe der Vorglühzeit
tp und der Nachglühzeit
ta ist. In dem Fall, in dem die verstrichene Zeit t kürzer als
die Summe der Vorglühzeit
tp und der Nachglühzeit
ta ist, ist die Beurteilung in Schritt 108 NEIN, d. h.,
es gibt keine Notwendigkeit zur Zufuhr elektrischer Energie zu der
Glühkerze 2.
Danach geht die Prozedur zu Schritt 105 über, in
dem die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 gestoppt wird.
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In
Schritt 108 ist, falls die verstrichene Zeit t länger als
die Summe der Vorglühzeit
tp und der Nachglühzeit
ta ist, die Beurteilung in Schritt 108 JA, d. h., es gibt
eine Notwendigkeit zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2.
Daher geht die Prozedur zu Schritt 109 über.
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In
Schritt 109 wird beurteilt, ob die verstrichene Zeit t
kürzer
als die Vorglühzeit
tp ist. Die Beurteilung in Schritt 108 wird zur Auswahl
des Speisungsverfahrens zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 verwendet.
-
In
Schritt 109 ist, falls die verstrichene Zeit t sich innerhalb
der Vorglühzeit
tp befindet, die Beurteilung JA, so dass die Prozedur zu Schritt 110 übergeht.
-
In
Schritt 110 wird elektrische Energie der Glühkerze 2 aus
der Batterie 4 unter der PWM-Speisungssteuerung mit 100%
oder unter der PWM-Speisungssteuerung zugeführt, in der die angelegte Spannung
auf einen höheren
Wert als der Standardwert der Batterie 4 eingestellt ist.
Ein Befehlssignal für
die PWM-Speisungssteuerung wird aus der ECU 6 zu der Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 über die
Glühkerzensteuerungseinrichtungsschnittstelle 608 zugeführt.
-
In
Schritt 110 ist, falls die seit Betätigung des Anlassers 3 verstrichene
Zeit länger
als die Verzögerungszeit
td ist, ein hoher Einschaltstrom durch den Anlasser 3 bereits
ausreichend verringert und wird ein durch den Anlasser 3 fließender Strom
auf einen nicht so großen,
konstanten Wert gehalten. Daher ist es möglich, elektrische Energie
der Glühkerze 2 aus der
Batterie 4 unter der PWM-Speisungssteuerung oder unter der PWM-Speisungssteuerung,
in der die angelegte Spannung auf einen höheren Wert als der Standardwert
der Batterie 4 eingestellt ist, stabil zuzuführen.
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In
Schritt 112 geht, nachdem der Zeitzähler 614 die verstrichene
Zeit gezählt
hat, die Prozedur zu Schritt 103 über.
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Bei
der zweiten Ankunft an Schritt 103 wird erneut beurteilt,
ob das Anlassersignal aus dem Anlasser 3 ausgegeben wird
oder nicht. In diesem Fall ist die Beurteilung NEIN, da das Anlassersignal
bereits ausgegeben wurde, als der Anlasserschalter 31 eingeschaltet
wurde. Danach geht die Prozedur zu Schritt 104 über.
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Die
Schritte 104 bis 112 werden wiederholt ausgeführt, bis
die Maschine 1 effektiv zu laufen beginnt, d. h., bis die
verstrichene Zeit t dazu kommt, die Vorglühzeit tp zu überschreiten.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, umfasst die Prozedur von Schritt 104 bis
zu Schritt 112 eine Beurteilung sowohl davon, ob es möglich ist oder
nicht, elektrische Energie der Glühkerze 2 zuzuführen, und
davon, ob es eine Notwendigkeit gibt oder nicht, elektrische Energie
der Glühkerze 2 zuzuführen. In
Schritt 109 wird erneut beurteilt, ob die verstrichene
Zeit t kürzer
als die Vorglühzeit
tp ist oder nicht. Falls die verstrichene Zeit t größer als
tp ist, ist die Beurteilung NEIN und geht die Prozedur zu Schritt 111 über.
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In
Schritt 111, in dem die Maschine 1 gestartet wird,
wird eine Schleifenroutine, die aus dem Schritt 111, dem
Schritt 112, dem Schritt 103, dem Schritt 104,
dem Schritt 106, dem Schritt 107, dem Schritt 108,
dem Schritt 109 und dem Schritt 111 zusammengesetzt
ist, wiederholt ausgeführt,
bis die berechnete Nachglühzeit
ta überschritten
wird. Während
dieser Nachglühzeit
ta wird elektrische Energie der Glühkerze 2 zugeführt, um
das Laufen der Maschine 1 zu stabilisieren. Der Prozess
wird funktionell hauptsächlich
durch die ECU 6 und das Speisungssteuerungsprogramm 610b innerhalb
der Nachglühzeit
ta ausgeführt.
-
In
der Nachglühspeisung
wird die an die Glühkerze 2 angelegte
effektive Spannung von der Spannung transformiert, die aus dem Wechselstromgenerator 41 unter
der durch die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 betriebenen
PWM-Steuerung ausgegeben wird. Genauer moduliert die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 die
von dem Wechselstromgenerator 41 eingegebene elektrische
Energie und gibt die elektrische Energie zu der Glühkerze 2 aus.
Dieser Prozess wird funktionell durch die Glühkerzensteuerungseinheit 54 ausgeführt.
-
Am
Ende der Nachglühzeit
ta wird die Beurteilung in Schritt 108 NEIN. Es ist nicht
notwendig, elektrische Energie der Glühkerze 2 zuzuführen. Danach
geht die Prozedur zu Schritt 105 über, in dem die Zufuhr elektrischer
Energie zu der Glühkerze 2 gestoppt
wird.
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Während der
Schlüsselschalter 12 eingeschaltet
wird, jedoch der Anlasserschalter 31 nicht eingeschaltet
wird, führt
die Glühkerzenspeisungsprozedur
wiederholt die Schritte 103 bis 112 aus, d. h.,
elektrische Energie wird lediglich der Glühkerze 2 zugeführt.
-
Danach
wird der Anlasserschalter 31 eingeschaltet und die Beurteilung
in Schritt 130 wird JA. Die Prozedur geht zu dem Speisungsverzögerungssteuerungsprozess über, der
nachstehend ausführlicher
beschrieben ist.
-
Unter
der Speisungsverzögerungssteuerung wird
die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 um die berechnete
Verzögerungszeit
td verzögert. Dieser
Prozess wird funktionell durch die ECU 6, der Glühkerzensteuerungseinrichtung 20,
dem Speisungsverzögerungsprogramm 610a und
dem Speisungssteuerungsprogramm 610b ausgeführt. Dann geht
die Prozedur zu Schritt 104 zurück, woraufhin die vorstehend
beschriebene Glühkerzenspeisungsprozedur
ausgeführt
wird.
-
Daher
ist es in dem Fall, in dem der Anlasserschalter 31 nach
Einschalten des Schlüsselschalters 12 eingeschaltet
wird, möglich,
ein zuverlässiges Verfahren
zum Starten der Maschine 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 4 bis 6 der Glühkerzenspeisungsverzögerungssteuerungsprozess
ausführlich
beschrieben.
-
In 4 ist
ein Flussdiagramm des Glühkerzenspeisungssteuerungsprozesses
gezeigt. Falls die ECU 6 ein Anlassersignal aus dem Anlasser 3 empfängt, wird
der Zeitzähler 614 der
ECU 6 zurückgesetzt
und beginnt die von der Betätigung
des Anlassers 4 an verstrichene Zeit zu zählen.
-
In
Schritt 201 wird beurteilt, ob die verstrichene Zeit kürzer als
die Verzögerungszeit
td ist oder nicht. Falls die Beurteilung in Schritt 201 JA
ist, gibt es eine Notwendigkeit zur Zufuhr elektrischer Energie
zu der Glühkerze 2.
-
Wie
es in 5 gezeigt ist, wird während der Verzögerungszeit
td nach Starten des Anlassers 3 der Anlasserstrom Is durch
den Anlasser 3 groß,
insbesondere der Einschaltstrom Is(max).
-
Daher
ist es erforderlich, die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 bis
zu dem Ende der Verzögerungszeit
td, d. h., bis zu dem Zeitpunkt zu verzögern, zu dem der Anlasserstrom
Is ausreichend unterdrückt
ist.
-
Falls
die Beurteilung in Schritt 201 JA ist, geht die Prozedur
zu Schritt 202 über,
in dem die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 verboten wird.
In Schritt 203 wird die von dem Zeitzähler 614 gezählte Zeit
zurückgesetzt,
und geht die Prozedur zu Schritt 201 zurück.
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Bis
die verstrichene Zeit t die Verzögerungszeit
td überschritten
hat, ist es verboten, elektrische Energie der Glühkerze 2 zuzuführen, weshalb
keine elektrische Energie der Glühkerze 2 zugeführt wird, während die
Prozedur der Schritte 201 bis 203 wiederholt durchgeführt wird.
-
Wie
es in 5 gezeigt ist, verringert sich, wenn die Verzögerungszeit
td verstrichen ist, der Anlasserstrom Is auf einen stabilen Zustandswert Is(min).
In diesem Fall kann die elektrische Last auf der Batterie 4 unterdrückt bzw.
verringert werden. Daher ist es möglich, die Glühkerze 2 mit
ausreichend elektrischer Energie bzw. elektrischer Leistung zu betätigen.
-
Wenn
der Speisungsverzögerungssteuerungsprozess
abgeschlossen ist, geht die Prozedur zu Schritt 104 zurück. Danach
beginnt die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2.
Dieser Prozess wird funktionell durch die ECU 6, die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20,
das Speisungsverzögerungsprogramm 610a und
das Speisungssteuerungsprogramm 610b ausgeführt. Dann
zählt der Zeitzähler 614 die
verstrichene Zeit.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird auf der Grundlage des Vergleichs zwischen der verstrichenen
Zeit t und der Verzögerungszeit
td beurteilt, ob es eine Notwendigkeit zur Zufuhr elektrischer Energie
zu der Glühkerze 2 gibt
oder nicht.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, ist es möglich, diese Beurteilung auf
der Grundlage eines durch die Anlasserstromerfassungseinrichtung 32 gemessenen
Anlasserstroms Is durchzuführen.
In diesem Fall ist es, während
der gemessene Anlasserstrom nicht kleiner als der vorbestimmte Strom
Isc ist, verboten, die elektrische Energie der Glühkerze 2 zuzuführen. Dieser
Prozess wird funktionell durch die ECU 6, die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20,
das Speisungsverzögerungsprogramm 610a und
das Speisungssteuerungsprogramm 610b durchgeführt. In diesem
Fall wird die Beurteilung, ob es eine Notwendigkeit zur Zufuhr elektrischer
Energie zu der Glühkerze 2 gibt
oder nicht, auf der Grundlage von Informationen ausgeübt, die
durch die Maschinenzustandserfassungseinrichtung 8 und
nicht durch den Zähler 614 erhalten
werden. Obwohl die ECU 6 den Anlasserstrom Is gemäß der vorstehenden
Darstellung überwacht,
ist es möglich,
dass die ECU 6 auf der Grundlage von anderen Informationen
als dem Anlasserstrom Is, beispielsweise der Maschinenwassertemperatur
beurteilt, ob es eine Notwendigkeit zur Zufuhr elektrischer Energie
zu der Glühkerze 2 gibt oder
nicht.
-
Weiterhin
ist es möglich,
die ECU 6 derart aufzubauen, dass die in dem Speicher 604 gespeicherten
Informationen konstant aktualisiert werden und dass die aktualisierten
Informationen zur Beurteilung verwendet werden, ob es eine Notwendigkeit zur
Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 gibt oder
nicht.
-
7 zeigt
Zeitverläufe
des Speisungssteuerungsverfahrens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, in dem der Anlasserschalter 31 kurz
nach Einschalten des Schlüsselschalters 12 eingeschaltet
wird. In 7 sind der Schaltzeitverlauf
des Schlüsselschalters 12 und
des Anlasserschalters 31, der Ausgangszeitverlauf des Anlassersignals,
an die Glühkerze 2 und
den Anlasser 31 angelegte Spannungen, die Glühkerzentemperatur
in der Zeit Tg, die Maschinendrehzahl in der Zeit Ne und der Gesamtstrom
gezeigt.
-
In
dem Fall, in dem der Anlasserschalter 31 kurz nach Einschalten
des Schlüsselschalters 12 eingeschaltet
wird, wird das unmittelbar aus dem Anlasser 31 ausgegebene
Anlassersignal von der ECU 6 empfangen und beginnt der
Zeitzähler 614 der
ECU 6 die verstrichene Zeit t zu zählen. Die verstrichene Zeit
wird durch den Zeitzähler 614 gezählt.
-
Gleichzeitig
damit wird der Anlasser 31 betätigt. Während der Aktivierung des Anlassers
wird der Anlasserstrom auf einen stabilen Wert (Wert im stabilen
Zustand) Is(min) nach einer einzelnen Spitze unterdrückt, die
unmittelbar nach Einschalten des Anlasserschalters 31 erhalten
wird.
-
Da
das Kraftstoff-Luft-Gemisch in der Verbrennungskammer 10 der
Maschine 1 durch das Anlassen (Ankurbeln) komprimiert und
erhitzt wird, hat sich die Temperatur der Glühkerze 2 bereits angehoben,
bevor elektrische Energie zugeführt
wird.
-
In
der Situation, in der die Temperatur der Glühkerze 2 nicht niedrig
ist, ist ein Innenwiderstand der Glühkerze 2 erhöht. Daher
wird, wenn die Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 gestartet
wird, der Einschaltstrom durch die Glühkerze 2 verringert
bzw. unterdrückt.
-
Nach
Verstreichen der Verzögerungszeit
td wird zusätzlich
zu dem Anlasser 3 auch der Glühkerze 2 elektrische
Energie zugeführt.
Der Gesamtstrom, der die Summe des Stroms durch sowohl die Glühkerze 2 als
auch dem Anlasser 3 ist, ist gegenüber der Gesamtsumme des Anlasserstroms
im stabilen Zustand und des Einschaltglühkerzenstroms auf die Gesamtsumme
des Anlasserstroms im stabilen Zustand und des Glühkerzenstroms
im stabilen Zustand während
der Verzögerungszeit
td verringert.
-
Die
Glühkerzentemperatur
wird schnell angehoben, da die gesamte Ausgangsspannung aus der
Batterie 4 an die Glühkerze 2 bis
zum Ende der Verzögerungszeit
td angelegt wird. Die warme bzw. heiße Glühkerze kann die Zündung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches gewährleisten
und kann eine anfängliche
Explosion des Kraftstoff-Luft-Gemisches ermöglichen. Danach wird die Maschinendrehzahl Ne
der Maschine 1 schnell erhöht.
-
Nachdem
die Maschinendrehzahl Ne einen ausreichend hohen Wert erreicht hat,
wird der Anlasser 3 gestoppt und wird elektrische Energie
lediglich der Glühkerze 2 unter
der PWM-Speisungssteuerung bis zum Ende der Nachglühzeit ta
zugeführt,
um die Maschinendrehzahl zu stabilisieren.
-
8 zeigt
Zeitverläufe
des Speisungssteuerungsverfahrens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, in dem der Anlasserschalter 31 einige
Zeit nach Einschalten des Schlüsselschalters 12 eingeschaltet wird.
In diesem Fall wird die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 gestoppt,
wenn der Anlasserschalter 31 eingeschaltet wird. Die Batterie 4 führt elektrische
Energie lediglich dem Anlasser 3 mit einem hohen Einschaltstrom
Is(max) zu. Somit kann die Last auf die Batterie 4 unterdrückt bzw.
verringert werden.
-
Danach
wird der Prozess im wesentlichen in derselben Weise ausgeführt, wie
es in dem Fall ist, in dem der Anlasserschalter 31 kurz
nach Einschalten des Schlüsselschalters 12 eingeschaltet
wird. Wenn die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 erneut
gestartet wird, hat sich der Anlasserstrom auf den Wert im stabilen
Zustand Is(min) verringert. Daher ist es möglich, elektrische Energie
zu der Glühkerze 2 mit
Stabilität
zuzuführen
und wird die Glühkerzentemperatur
schnell angehoben.
-
In 9 ist
ein Vergleichsbeispiel gezeigt. In diesem Vergleichsbeispiel wird
die Zufuhr elektrischer Energie sowohl zu der Glühkerze 2 als auch
zu dem Anlasser 3 gestartet, nachdem der Fahrzeugfahrer
den Schlüsselschalter 12 einschaltet.
-
Selbst
obwohl die Batterie sich in dem annähernd vollständig geladenen
Zustand befindet, führt die
elektrische Energiezufuhr gleichzeitig zu sowohl der Glühkerze 2 als
auch dem Anlasser 3 zu einem schnellen Verbrauch der Batterie 4,
da sowohl der Einschaltglühkerzenstrom
als auch der Einschaltanlasserstrom sehr groß werden. In dieser Situation
ist es unmöglich,
ausreichend elektrische Energie der Glühkerze 2 und dem Anlasser 3 zuzuführen. Es kann
auftreten, dass die Glühkerzentemperatur
nicht auf die Betriebstemperatur angehoben wird und dass die Anlasserdrehzahl
nicht den erforderlichen Wert erreicht hat. Als Ergebnis versagt
die Aktivierung der Maschine 1.
-
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Verbrauch der Energiequelle,
beispielsweise der Batterie 4, durch das Speisungsverzögerungssteuerungsverfahren
zu unterdrücken,
indem der Zeitpunkt (Zeitverlauf) zum Starten der Zufuhr der elektrischen Energie
zu der Glühkerze 2 zeitlich
von dem Zeitpunkt, zu dem der Fahrer eines Fahrzeugs den Schlüsselschalter
einschaltet, zeitlich verschoben wird, um das Zusammentreffen der
vorstehend beschriebenen zwei Zeitpunkte (Zeitverläufe) zu
verhindern. Somit ist es möglich,
ausreichend elektrische Energie stabil der Glühkerze 2 und dem Anlasser 3 zuzuführen und
die Maschine 1 zu starten. Daher kann der Fahrer des Fahrzeugs
den Schlüsselschalter 12 jederzeit
einschalten.
-
Weiterhin
werden einige Parameter der Speisung der Glühkerze 2 wie die Vorglühzeit tp,
die Nachglühzeit
ta und die Verzögerungszeit
td auf der Grundlage der von der Maschinenzustandserfassungsvorrichtung
erfassten Maschinenzustände
berechnet. Somit kann die Last auf der Batterie 4 unterdrückt werden,
da die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 entsprechend
der berechneten geeigneten Speisungsbedingung der Glühkerze 2 gesteuert
wird.
-
Weiterhin
wird der Anlasserstrom durch den Anlasser 3 schnell nach
der Spitze verringert, die unmittelbar nach Betätigen des Anlassers 3 erhalten wird.
Als Ergebnis ist am Ende der Verzögerungszeit td der Anlasserstrom
der Strom im stabilen Zustand, der nicht so groß ist.
-
Daher
wird nach der Verzögerungszeit
td, die durch das Speisungssteuerungsgerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel
optimiert wird, die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 gestartet,
um ein Zusammentreffen der zwei Spitzen des Anlasserstroms und des
Glühkerzenstroms
zu verhindern. Somit ist es möglich,
ausreichend elektrische Energie der Glühkerze 2 und dem Anlasser 3 stabil
zuzuführen
und die Maschine 1 zuverlässig zu starten, da eine Überlast
der Batterie 4 vermieden werden kann.
-
Weiterhin
wird gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Glühkerzenverzögerungssteuerung durchgeführt, bis
der Anlasserstrom Is auf einen vorbestimmten Wert und darunter verringert
ist. Das heißt,
dass es möglich
ist, die Speisung der Glühkerze 2 auf
der Grundlage des Anlasserstroms Is zu optimieren. In diesem Fall
wird keine elektrische Energie zugeführt, bis der Anlasserstrom
Is sich auf einen vorbestimmten Wert verringert hat. Wenn der sich
von dem Einschaltanlasserstrom Is(max) verringernde Anlasserstrom
Is einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die Zufuhr elektrischer
Energie zu der Glühkerze 2 gestartet,
um den Zeitverlust zum Aufheizen der Glühkerze 2 aufgrund der
Verzögerung
der Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 zu minimieren.
Daher ist es möglich, stabil
ausreichend elektrische Energie sowohl der Glühkerze 2 als auch
dem Anlasser 3 zuzuführen
und die Maschine 1 zuverlässig zu starten.
-
Weiterhin
kann gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Temperatur der Glühkerze 2 schnell angehoben
werden und kann die Maschine 1 schnell betätigt werden,
falls die Glühkerze
der Bauart mit niedriger Nennspannung als die Glühkerze 2 verwendet
wird. Selbst obwohl ein großer
Einschaltstrom durch die Glühkerze
der Bauart mit niedriger Nennspannung fließt, steuert das Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät die elektrische
Energiezufuhr derart, dass der Zeitpunkt zum Starten der Zufuhr
elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 nicht
mit dem Zeitpunkt zum Starten der Zufuhr elektrischer Energie zu
dem Anlasser 3 zusammenfällt. Da eine Überlast
der Batterie 4 vermieden werden kann, ist es daher möglich, ausreichend
elektrische Energie der Glühkerze 2 der
Bauart mit niedriger Nennspannung zuzuführen und die Vorteile der Glühkerze 2 der
Bauart mit niedriger Nennspannung zu nutzen.
-
Weiterhin
ist gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wenn die Maschine 1 gestartet
wird, die Energieversorgung bzw. Energiequelle zur Zufuhr elektrischer
Energie die an dem Fahrzeug angebrachte Batterie 4, und
danach ist die Energiequelle der Wechselstromgenerator 41,
in der elektrische Energie durch den mit der Leistungswelle der
Maschine 1 verbundenen Generator 41a erzeugt wird.
Während
der Vorglühzeit
tp führt
die Glühkerzenspeisungsvorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen Betrieb der PWM-Speisungssteuerung mit 100 oder
die erste PWM-Speisungssteuerung durch, unter der eine Spannung
abgegeben wird, die höher
als die Standardspannung einer Energiequelle ist. Die Vorglühzeit tp
ist als ein Zeitintervall zwischen einem Zeitpunkt, zu dem ein Anlasserschalter
eingeschaltet wird, und einem weiteren Zeitpunkt definiert, wenn
die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 zum Heizen
der Glühkerze 2 eingestellt
bzw. gesetzt wird. Während
der Nachglühzeit
ta führt
die Glühkerzenspeisungsvorrichtung
einen Betrieb der zweiten PWM-Speisungssteuerung durch, durch die die
effektive Spannung aus der aus dem Wechselstromgenerator 41 abgegebenen
elektrischen Energie erhalten wird. Die Nachglühzeit ta ist als ein Zeitintervall
zwischen einem Zeitpunkt, zu dem die Maschine 1 gestartet
wird, und einem weiteren Zeitpunkt definiert, zu dem die elektrische
Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 beendet
wird.
-
Bei
der Betätigung
der Maschine, wenn Generatoren keine elektrische Energie bzw. elektrische Leistung
abgeben können,
ist die Energiequelle lediglich die Batterie 4, die allgemein
keine redundante Kapazität
aufweist. Das Glühkerzenspeisungssteuerungsverfahren
steuert die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2, so dass
ein Zusammentreffen von zwei Spitzen des Anlasserstroms und des Glühkerzenstroms
verhindert wird. Somit kann eine Überlast der Batterie 4 vermieden
werden.
-
Da
während
der Vorglühzeit
tp das Glühkerzenspeisungssteuerungsverfahren
den Betrieb der PWM-Speisungssteuerung
mit 100% oder die erste PWM-Speisungssteuerung
durchführt,
unter der eine Spannung ausgegeben wird, die höher als die Standardspannung
einer Energiequelle ist, ist es daher möglich, die Glühkerze 2 schnell
aufzuheizen und die Maschine 1 gleichförmig zu betätigen.
-
Weiterhin
kann nach Starten der Maschine 1 die durch den Wechselstromgenerator 41 erzeugte elektrische
Energie nicht nur zur Zufuhr von Energie zu der Glühkerze 2,
anderen Betätigungsgliedern
wie Einspritzvorrichtungen zur Kraftstoffeinspritzung, sondern ebenfalls
zum Laden der Batterie 4 verwendet werden. Insbesondere
führt während dieser Nachglühzeit ta
die Glühkerzenspeisungsvorrichtung einen
Betrieb der zweiten PWM-Speisungssteuerung durch, durch die die
effektive Spannung aus der aus dem Wechselstromgenerator 41 abgegebenen
elektrischen Energie erhalten wird.
-
Da
die Glühkerzentemperatur
auf einen Pegel gehalten wird, dessen Absinken verhindert wird, ist
es daher möglich,
die Maschinendrehzahl zu stabilisieren.
-
Weiterhin
weist gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät die Maschinenzustandserfassungsvorrichtung
auf. Wenn die ECU 6 ein anormales elektrisches Signal aus
der Maschinenzustandserfassungsvorrichtung erfasst, ist es möglich, die
Zufuhr von elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 zu stoppen.
-
Beispielsweise überwacht
die ECU 6 die Wechselstromgeneratorspannung. Wenn die ECU 6 einen
anormalen Wert der Wechselstromgeneratorspannung erfasst, stoppt
die ECU 6 die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2.
Somit ist es möglich,
die Glühkerze 2 zu
schützen.
-
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verschiebt, wenn der Fahrer des Fahrzeugs
den Schlüsselschalter 12 ohne
Berücksichtigung
eines Vorheizens der Maschine durch die Glühkerze 2 einschaltet,
das Speisungsverzögerungssteuerungsverfahren
den Zeitpunkt (Zeitverlauf) zum Starten der Zufuhr elektrischer
Energie zu der Glühkerze 2 gegenüber dem
Zeitpunkt (Zeitverlauf) zum Starten der Zufuhr elektrischer Energie
zu dem Anlasser 3, um ein Zusammentreffen der vorstehend
beschriebenen zwei Zeitpunkte zu vermeiden. Daher wird die der Glühkerze 2 zugeführte elektrische
Energie nicht durch das Vorhandensein des Anlassers beeinträchtigt,
der einen hohen Einschaltstrom aufweist. Weiterhin kann die Dieselbrennkraftmaschine
schnell betätigt
werden. Selbst in einem sehr kalten Klima wird die elektrische Energiezufuhr zu
der Glühkerze 2 auf
der Grundlage der Zustände der
Maschine 1 optimiert. Daher ist es möglich, die Last auf die Batterie 4 einzuschränken und
die Lebensdauer der Glühkerze 2 zu
verbessern.
-
Selbst
wenn der Fahrer des Fahrzeugs den Anlasserschalter 31 ohne
Berücksichtigung
der elektrischen Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 einschaltet,
ist es daher möglich,
die Maschine 1 zu betätigen, da
ausreichend elektrische Energie der Glühkerze 2 zugeführt wird.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 1, 10 bis 13, 16 und 18 ein zweites
Ausführungsbeispiel
für ein
Glühkerzenspeisungsgerät beschrieben.
Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
sind identische und ähnliche
Komponenten in den Strukturen und/oder Funktionen wie gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Einfachheit halber mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
-
In
einem Fall, in dem ein Zeitpunkt, zu dem der Anlasserschalter 31 nicht
eingeschaltet wird, für einige
Zeit seit Einschalten des Schlüsselschalters 12 verzögert wird,
kann es passieren, dass die Temperatur der Glühkerze 2 ausreichend
angehoben worden ist und sich der durch die Glühkerze 2 fließende Glühkerzenstrom
verringert hat.
-
In
dieser Situation ist es nicht notwendig, die elektrische Energiezufuhr
zu der Glühkerze 2 vor
Betätigung
des Anlassers 3 zu verbieten.
-
Das
Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist mit der Dieselbrennkraftmaschine
(die nachstehend einfach als Maschine bezeichnet ist) verbunden.
-
Wie
es in den 1 und 16 gezeigt
ist, weist das Glühkerzenspeisungsgerät 1000 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 zur
Steuerung einer an einer Glühkerze
angelegten Spannung unter Verwendung eines Pulsbreitenmodulationsverfahrens
(PWM-Verfahrens), eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) 6,
einen Wechselstromgenerator 41, eine Batterie 4,
eine Energiequellenspannungserfassungseinrichtung 43 zur
Erfassung der von der Energiequelle abgegebenen Spannung, eine Glühstromerfassungseinrichtung 21 zur
Erfassung eines der Glühkerze
zugeführten
Stroms, eine Anlasserstromerfassungseinrichtung 32 zur
Erfassung des dem Anlasser zugeführten Stroms
und eine Maschinenwassertemperaturerfassungseinrichtung 5 zur
Erfassung einer Temperatur des Kühlwassers
der Maschine 1 auf. Die ECU 6 weist einen Speicher 604 auf,
und in dem Speicher 604 ist ein Glühkerzenspeisungssteuerungsprogramm 610 gespeichert.
-
Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist das Glühkerzenspeisungssteuerungsprogramm 610 zumindest
ein Speisungsverzögerungsprogramm 610a zum
Stoppen der Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 für eine berechnete
Zeitdauer, ein Speisungssteuerungsprogramm (Speisungsbetriebsprogramm) 610b zur
Steuerung der elektrischen Energiezufuhr zu der Glühkerze 2,
ein Batteriespannungsdiagnoseprogramm 610c zur Überwachung
der Batteriespannung, des Anlassers 3 und anderer elektrischer
Geräte
bzw. Einrichtungen und ein Speisungsvernachlässigungsprogramm 610d auf,
wie es in 18 gezeigt ist.
-
Das
Speisungsvernachlässigungsprogramm 610d steuert
den elektrischen Energiezufuhrprozessor 612 zur Zufuhr
elektrischer Energie aus der Batterie 4 und/oder dem Wechselstromgenerator 41 in
Abhängigkeit
von Informationen, die durch die Maschinenzustandserfassungsvorrichtung
erhalten werden.
-
Eine
Glühkerzenspeisungsvernachlässigungsvorrichtung
besteht zumindest aus dem Maschinenzustandserfassungsprozessor 606,
der CPU 602, dem Speicher 604, dem Speisungsvernachlässigungsprogramm 610d und
dem Energiezufuhrprozessor 612.
-
Der
Betrieb und die Vorteile des Glühkerzenspeisungssteuerungsgeräts 1000 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sind nachstehend beschrieben.
-
Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird in Abhängigkeit von einem Zeitpunkt,
zu dem der Anlasser 3 betätigt wird, beurteilt, ob es
eine Notwendigkeit zur Durchführung des
Speisungsverzögerungssteuerungsprozesses gibt
oder nicht. Falls die Beurteilung NEIN ist, wird die Zufuhr elektrischer
Energie zu der Glühkerze 2 unmittelbar
gestartet. Die Beurteilung, ob es eine Notwendigkeit zur Durchführung des
Speisungsverzögerungssteuerungsprozesses
gibt oder nicht, wird funktionell durch die Glühkerzenspeisungsvernachlässigungsvorrichtung
ausgeführt,
die hauptsächlich
die ECU 6 und das Speisungsvernachlässigungsprogramm 610d aufweist.
-
Unter
Bezugnahme auf 10, in der ein Flussdiagramm
der Speisungsverzögerungssteuerungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist, ist eine Schrittabfolge
nachstehend beschrieben.
-
In
Schritt 300 ist für
den Fall, in dem der Anlasserschalter 31 nicht eingeschaltet
wird, wenn die seit Einschalten des Schlüsselschalters 12 verstrichene
Zeit t über
die Verzögerungszeit
td hinausgeht, die Beurteilung NEIN. Dann geht die Prozedur zu Schritt 301 über.
-
In
Schritt 305 wird die verstrichene Zeit auf den anfänglichen
Wert zurückgesetzt
und wird der Speisungsverzögerungssteuerungsprozess
gestoppt. Danach geht die Prozedur zu dem Glühkerzenspeisungssteuerungsprozess über. Der
Glühkerzenspeisungssteuerungsprozess
wird funktionell hauptsächlich
durch die ECU 6, die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 und
das Speisungssteuerungsprogramm 610b ausgeführt.
-
In
Schritt 300 ist in dem Fall, in dem der Anlasserschalter 31 nicht
eingeschaltet wird, wenn die seit Einschalten des Schlüsselschalters 12 verstrichene
Zeit t sich innerhalb der Verzögerungszeit
td befindet, die Beurteilung JA. Die Prozedur geht zu Schritt 301 über.
-
In
Schritt 301 wird die verstrichene Zeit t gezählt und
wird die Durchführung
des Speisungsverzögerungssteuerungsprozesses
gestartet. Der Speisungsverzögerungssteuerungsprozess
wird funktionell durch die Glühkerzenspeisungsvernachlässigungsvorrichtung
ausgeführt,
die hauptsächlich die
ECU 6, die Glühkerzensteuerungseinrichtung 20 und
das Speisungsverzögerungsprogramm 610a aufweist.
-
In
Schritt 302 wird beurteilt, ob die verstrichene Zeit t
sich innerhalb der Verzögerungszeit
td befindet oder nicht. Falls die Beurteilung JA ist, geht die Prozedur
zu Schritt 303 über,
in dem die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 gestoppt
wird. Nach Abschluss von Schritt 303 geht die Prozedur
zu Schritt 304 über.
-
In
Schritt 304 wird die verstrichene Zeit t durch den Zeitzähler 614 gezählt.
-
Die
Prozedur wiederholt die Schritte 302 bis 304,
bis die Beurteilung in Schritt 302 ein NEIN wird. Dann
geht die Prozedur zu dem Glühkerzenspeisungssteuerungsprozess über.
-
11 zeigt
ein Zeitverlaufsdiagramm des Speisungssteuerungsverfahrens gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dies ist der Fall, zu dem der Zeitpunkt,
zu dem der Anlasserschalter 31 eingeschaltet wird, später als
die Verzögerungszeit
td seit Einschalten des Schlüsselschalters 12 liegt.
-
Wenn
die verstrichene Zeit t länger
als die Verzögerungszeit
td ist, wurde der durch die Glühkerze 2 fließende Glühkerzenstrom
Ig auf den stabilen Wert (Wert im stabilen Zustand) Is(min) verringert.
-
Falls
die elektrische Energie dem Anlasser 3 ohne Verbieten der
elektrischen Energiezufuhr zu dem Anlasser 3 in diesem
Fall zugeführt
wird, kann ein ausreichender Anlasserstrom dem Anlasser 3 aus
der Batterie zugeführt
werden.
-
12 zeigt
ein Zeitverlaufsdiagramm des Speisungssteuerungsverfahrens gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, in dem ein Zeitpunkt, zu
dem der Anlasserschalter 31 eingeschaltet wird, sich innerhalb
der Verzögerungszeit
td nach Einschalten des Schlüsselschalters 12 befindet.
-
In
diesem Fall wird ähnlich
wie gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozess
ausgeführt.
Da ein Zeitpunkt, zu dem der Glühkerzenstrom
Ig einen Spitzenwert Ig(max) erreicht, nicht mit einem weiteren
Zeitpunkt zusammenfällt,
zu dem der Anlasserstrom Is einen Spitzenwert Is(max) erreicht,
ist es möglich,
stabil ausreichend elektrische Energie sowohl der Glühkerze 2 als
auch dem Anlasser 3 zuzuführen und die Maschine 1 zuverlässig zu starten.
-
13 zeigt
ein Zeitverlaufsdiagramm des Speisungssteuerungsverfahrens gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, in dem ein Zeitpunkt, zu
dem der Anlasserschalter 31 eingeschaltet wird, später als
die Verzögerungszeit
td nach Einschalten des Schlüsselschalters 12 liegt.
-
In
diesem Fall wurde die Glühkerzentemperatur
bereits angehoben und hat sich der durch die Glühkerze 2 fließende Glühkerzenstrom
Ig von dem hohen Einschaltstrom Ig(max) verringert, wenn die elektrische
Energiezufuhr zu dem Anlasser 3 gestartet wird. Somit ist
es möglich,
das Kraftstoff-Luft-Gemisch schnell zu zünden und die Maschine 1 gleichförmig zu
betätigen.
-
Falls
die Zufuhr elektrischer Energie zu dem Anlasser 3 innerhalb
der Verzögerungszeit
td nach Einschalten des Schlüsselschalters 12 gestartet
wird, wie in dem Fall gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, ist es notwendig, die elektrische Energiezufuhr
zu der Glühkerze 2 bis zum
Ende der Verzögerungszeit
td zu verbieten, da elektrische Energie dem Anlasser 3 zugeführt wird, wie
es in 6 gezeigt ist.
-
Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird
in Abhängigkeit
von dem Zeitpunkt, zu dem der Schlüsselschalter 12 eingeschaltet
wird, beurteilt, ob es eine Notwendigkeit zur Durchführung des Speisungsverzögerungssteuerungsprozesses
gibt oder nicht. Gemäß einer
Modifikation des Glühkerzenspeisungssteuerungsgeräts gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird das Starten der elektrischen Energiezufuhr verzögert, bis
der durch die Glühkerze 2 fließende Glühkerzenstrom
einen Wert unterhalb eines vorbestimmten Werts Igc annimmt.
-
Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist es möglich,
den Verbrauch der Energiequelle, beispielsweise der Batterie 4,
durch das Speisungsverzögerungssteuerungsverfahren
zu unterdrücken,
indem der Zeitpunkt zum Starten der Zufuhr elektrischer Energie
zu der Glühkerze 2 nicht
mit dem Zeitpunkt übereinstimmt,
zu dem der Fahrer eines Fahrzeugs den Schlüsselschalter einschaltet, um
ein Zusammentreffen der vorstehend beschriebenen zwei Zeitpunkte
zu vermeiden. Somit ist es möglich,
stabil ausreichend elektrische Energie sowohl der Glühkerze 2 als
auch dem Anlasser 3 zuzuführen und die Maschine 1 zuverlässig zu
starten. Daher kann der Fahrzeugfahrer den Schlüsselschalter 12 jederzeit
einschalten.
-
Weiterhin
werden einige Parameter bezüglich
der Speisung der Glühkerze 2 wie
die Vorglühzeit tp,
die Nachglühzeit
ta und die Verzögerungszeit
td auf der Grundlage der Maschinenzustände berechnet, die durch die
Maschinenzustandserfassungsvorrichtung erfasst werden. Somit kann
die Last auf die Batterie 4 unterdrückt werden, da die elektrische
Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 entsprechend
der berechneten geeigneten Bedingung bezüglich der Speisung der Glühkerze 2 gesteuert
wird.
-
Weiterhin
verringert sich der Anlasserstrom durch den Anlasser 3 schnell
nach der Spitze, die unmittelbar nach Betätigen des Anlassers 3 erhalten wird.
Als Ergebnis kommt am Ende der Verzögerungszeit td der Anlasserstrom
in den stabilen Zustand, der nicht so groß ist.
-
Daher
wird nach der Verzögerungszeit
td, die durch das Speisungssteuerungsgerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel
optimiert wird, die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 gestartet,
um ein Zusammentreffen der zwei Spitzen des Anlasserstroms und des
Glühkerzenstroms
zu vermeiden. Somit ist es, da eine Überlast der Batterie 4 vermieden werden
kann, möglich,
stabil ausreichend elektrische Energie der Glühkerze 2 und dem Anlasser 3 zuzuführen und
zuverlässig
die Maschine 1 zu starten.
-
Weiterhin
wird gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Glühkerzenverzögerungssteuerung durchgeführt, bis
der Anlasserstrom Is sich bis auf einen vorbestimmten Wert und darunter
verringert hat. Das heißt,
es ist möglich,
die Speisung der Glühkerze 2 auf
der Grundlage des Anlasserstroms Is zu optimieren. In diesem Fall
wird keine elektrische Energie zugeführt, bis der Anlasserstrom
Is sich auf einen vorbestimmten Wert verringert hat. Nachdem der
sich von dem Einschaltanlasserstrom Is(max) verringernde Anlasserstrom
Is einen vorbestimmten Wert erreicht hat, wird die elektrische Energiezufuhr
zu der Glühkerze 2 gestartet,
um den Zeitverlust zum Erhitzen der Glühkerze 2 aufgrund
der Verzögerung
in der Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 zu minimieren.
Daher ist es möglich,
stabil ausreichend elektrische Energie der Glühkerze 2 und dem Anlasser 3 zuzuführen und
die Maschine 1 zuverlässig
zu starten.
-
Weiterhin
kann gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, falls die Glühkerze der Bauart niedriger
Nennspannung als die Glühkerze 2 verwendet
wird, die Temperatur der Glühkerze 2 schnell
angehoben werden und kann die Maschine 1 schnell betätigt werden.
Selbst obwohl ein hoher Einschaltstrom durch die Glühkerze der Bauart
mit niedriger Nennspannung fließt,
steuert das Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät die elektrische
Energiezufuhr derart, dass der Zeitpunkt zum Starten der Zufuhr
elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 nicht
mit dem Zeitpunkt zum Starten der Zufuhr elektrischer Energie zu
dem Anlasser 3 zusammenfällt. Da eine Überlast
der Batterie vermieden werden kann, ist es daher möglich, ausreichend
elektrische Energie der Glühkerze 2 der
Bauart mit niedriger Nennspannung zuzuführen und den Vorteil zu nutzen,
dass die Glühkerze 2 eine
Bauart mit niedriger Nennspannung ist.
-
Weiterhin
ist gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Energiequelle für die elektrische Energiezufuhr
die an dem Fahrzeug angebrachte Batterie 4, wenn die Brennkraftmaschine 1 gestartet
wird, und danach ist die Energiequelle der Wechselstromgenerator 41,
in der elektrische Energie durch den Generator 41a erzeugt
wird, die mit der Leistungswelle der Maschine 1 verbunden
ist. Während
der Vorglühzeit
tp führt
die Glühkerzenspeisungsvorrichtung
gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen Betrieb der PWM-Speisungssteuerung
mit 100% bzw. der ersten PWM-Speisungssteuerung durch, unter der
eine Spannung ausgegeben wird, die höher als die Standardspannung
einer Energiequelle ist. Die Vorglühzeit tp ist als ein Zeitintervall
zwischen einem Zeitpunkt, zu dem der Anlasserschalter eingeschaltet
wird, und einem weiteren Zeitpunkt definiert, zu dem die Zufuhr
elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 zum
Heizen der Glühkerze 2 eingestellt
bzw. gesetzt wird. Während
der Nachglühzeit
ta führt
die Glühkerzenspeisungsvorrichtung
den Betrieb der zweiten PWM-Speisungssteuerung durch, durch die die
effektive Spannung aus der von dem Wechselstromgenerator 41 abgegebenen
elektrischen Energie bzw. elektrische Leistung erhalten wird. Die
Nachglühzeit
ta ist als ein Zeitintervall zwischen einem Zeitpunkt, zu dem die
Maschine 1 gestartet wird, und einem weiteren Zeitpunkt
definiert, zu dem die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 beendet wird.
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Bei
der Betätigung
der Maschine ist, wenn Generatoren keine elektrische Energie abgeben
können,
die Energiequelle lediglich die Batterie 4, die im Allgemeinen
keine redundante Kapazität
aufweist. Das Glühkerzenspeisungssteuerungsverfahren
steuert die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 derart, dass
ein Zusammenfallen der zwei Spitzen des Anlasserstroms und des Glühkerzenstroms
verhindert wird. Somit kann eine Überlast der Batterie 4 verhindert
werden.
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Da
während
der Vorglühzeit
tp das Glühkerzenspeisungssteuerungsverfahren
den Betrieb der PWM-Speisungssteuerung
mit 100% oder das erste PWM-Speisungssteuerungsverfahren
durchführt, unter
der eine höhere
Spannung als die Standardspannung einer Energiequelle ausgegeben
wird, ist es daher möglich,
die Glühkerze 2 schnell
zu erhitzen und die Maschine 1 gleichförmig zu starten.
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Weiterhin
kann nach Starten der Maschine 1 die von dem Wechselstromgenerator 41 erzeugte elektrische
Energie nicht nur zur Zufuhr von Energie zu der Glühkerze 2 und
anderen Betätigungsgliedern wie
Einspritzvorrichtungen für
die Kraftstoffeinspritzung sondern ebenfalls zum Laden der Batterie 4 verwendet
werden. Insbesondere führt
während
der Nachglühzeit
ta die Glühkerzenspeisungsvorrichtung den
Betrieb der zweiten PWM-Speisungssteuerung durch, durch die die
effektive Spannung aus der von dem Wechselstromgenerator 41 abgegebenen
elektrischen Energie erhalten wird.
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Da
die Glühkerzentemperatur
auf einen Pegel gehalten werden kann, bei dem ein Abfallen verhindert
wird, ist es daher möglich,
die Maschinendrehzahl zu stabilisieren.
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Weiterhin
weist gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät die Maschinenzustandserfassungsvorrichtung
auf. Wenn die ECU 6 ein anormales elektrisches Signal aus
der Maschinenzustandserfassungseinrichtung erfasst, ist es möglich, die
elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 zu stoppen.
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Beispielsweise überwacht
die ECU 6 die Wechselstromgeneratorspannung. Wenn die ECU 6 einen
anormalen Wert der Wechselstromgeneratorspannung erfasst, stoppt
die ECU 6 die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2.
Somit ist es möglich,
die Glühkerze 2 zu
schützen.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verschiebt, wenn der Fahrer des Fahrzeugs
den Schlüsselschalter 12 ohne
Berücksichtigung
des Vorheizen der Maschine die Glühkerze 2 einschaltet,
das Speisungsverzögerungssteuerungsverfahren
den Zeitpunkt zum Starten der Zufuhr elektrischer Energie zu der
Glühkerze 2 gegenüber dem
Zeitpunkt, um ein Zusammenfallen der vorstehend beschriebenen zwei
Zeitpunkte zu vermeiden. Daher wird die der Glühkerze 2 zugeführte elektrische
Energie nicht durch das Vorhandensein des Anlassers beeinträchtigt,
der einen hohen Einschaltstrom aufweist. Weiterhin kann die Dieselmaschine
schnell betätigt
werden.
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Selbst
in sehr kaltem Wetter wird die elektrische Energiezufuhr zu der
Glühkerze 2 auf
der Grundlage der Zustände
der Maschine 1 optimiert. Daher ist es möglich, die
Last auf der Batterie 4 zu unterdrücken bzw. zu verringern und
die Lebensdauer der Glühkerze 2 zu
verbessern.
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Daher
ist es selbst dann, wenn der Fahrer den Anlasserschalter 31 ohne
Berücksichtigung
der Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 einschaltet,
möglich,
die Maschine 1 zu betätigen,
da ausreichend elektrische Energie der Glühkerze 2 zugeführt wird.
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Weiterhin
führt das
Glühkerzenspeisungsgerät in dem
Fall, in dem elektrische Energie der Glühkerze 2 vor Zufuhr
elektrischer Energie zu dem Anlasser zugeführt wird, oder in dem Fall,
in dem der Anlasserschalter kurz nach Starten der elektrischen Energiezufuhr
zu der Glühkerze 2 eingeschaltet
wird, oder in dem Fall, in dem der Glühkerzenstrom Ig sich nicht
ausreichend verringert hat, eine derartige Steuerung durch, dass
die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 gestoppt
wird.
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In
diesem Fall wird der Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozess
anstelle der Durchführung
der elektrischen Energiezufuhr ausgeführt. Da der Zeitpunkt, zu dem
der Glühkerzenstrom
Ig einen Spitzenwert Ig(max) erreicht, zeitlich gegenüber einem
weiteren Zeitpunkt verschoben ist, zu dem der Anlasserstrom Is einen
Spitzenwert Is(max) erreicht, ist es möglich, ausreichend elektrische
Energie der Glühkerze 2 und
dem Anlasser 3 zuzuführen
und die Maschine 1 zuverlässig zu starten.
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In
dem Fall, in dem die Glühkerzentemperatur
bereits angehoben worden ist und der durch die Glühkerze 2 fließende Glühkerzenstrom
Ig sich verringert hat, wird der Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozess
nach dem Start der elektrischen Energiezufuhr zu dem Anlasser durchgeführt und
wird die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 erneut gestartet,
nachdem der Glühkerzenspeisungsprozess
abgeschlossen ist. Daher wird die Last auf die Batterie 4 verbessert.
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Somit
wird, wenn die elektrische Energiezufuhr zu dem Anlasser 3 gestartet
wird, der Glühkerzenspeisungsvernachlässigungsprozess ausgeführt, um
zu beurteilen, ob es eine Notwendigkeit zur Ausführung des Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozesses
gibt oder nicht. Falls die Beurteilung JA ist, geht die Prozedur
zu dem Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozess über.
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Da
der elektrische Energieverlust bzw. Leistungsverlust bei der Zufuhr
elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 minimiert
wird und es möglich
ist, ein Zusammentreffen der zwei Spitzen des Anlasserstroms und
des Glühkerzenstroms
zu vermeiden, ist es daher möglich,
ausreichend elektrische Energie der Glühkerze 2 und dem Anlasser 3 mit
Stabilität
zuzuführen
und die Maschine 1 mit Zuverlässigkeit zu starten.
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Weiterhin
steuert gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Glühkerzenspeisungsvernachlässigungsprozess
die elektrische Zufuhr zu der Glühkerze 2 derart,
dass, falls die seit einem Zeitpunkt, zu dem der Schlüsselschalter 12 eingeschaltet
wird, verstrichene Zeit t kürzer
als eine vorbestimmte Zeit ist, der Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozess
ausgeführt
wird.
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Nach
Einschalten des Schlüsselschalters 12 wird,
falls ein Zeitpunkt, zu dem die Zufuhr elektrischer Energie zu dem
Anlasser 3 startet, später
als ein weiterer Zeitpunkt ist, zu dem die elektrische Energiezufuhr
zu der Glühkerze 2 gestartet
ist, der Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozess
zum Stoppen der elektrischen Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 ausgeführt, um
zu bewirken, dass die Spitze des Anlasserstroms vorbeigeht. Nach
Abschluss des Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozesses
wird die Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 erneut gestartet.
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Demgegenüber hat
nach Einschalten des Schlüsselschalters 12,
falls die verstrichene Zeit, während
der elektrische Energie der Glühkerze 2 zugeführt wird,
größer als
eine vorbestimmte Zeit ohne Aktivierung des Anlassers 3 wird,
der durch die Glühkerze 2 fließende Glühkerzenstrom
den Wert im stabilen Zustand angenommen. Daher ist es nicht notwendig,
die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 zu stoppen.
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Daher
ist es möglich,
effizient die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 in
einer Weise zu steuern, in der lediglich dann, falls ein Zeitpunkt,
zu dem die Zufuhr elektrischer Energie zu dem Anlasser 3 gestartet
wird, später
als ein weiterer Zeitpunkt ist, zu dem die Zufuhr elektrischer Energie
zu der Glühkerze 2 gestartet
wird, der Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozess
zum Stoppen der elektrischen Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 durchgeführt wird.
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Weiterhin
steuert gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Glühkerzenspeisungsvernachlässigungsvorrichtung die
Ausführung
des Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozesses lediglich
dann, falls der durch die Glühkerze 2 fließende Glühkerzenstrom
gleich oder größer als
ein vorbestimmter Wert ist.
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Während der
durch die Glühkerze 2 fließende Glühkerzenstrom
gleich oder größer als
ein vorbestimmter Wert ist, wird, falls die elektrische Energiezufuhr
gestartet wird, der Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozess
ausgeführt
und wird die elektrische Energie der Glühkerze 2 zugeführt.
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Demgegenüber kann,
während
der durch die Glühkerze 2 fließende Glühkerzenstrom
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, die elektrische Energiezufuhr
ohne Ausführung
des Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozesses
gestartet werden.
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Daher
ist es möglich,
effizient die elektrische Energiezufuhr zu der Glühkerze 2 in
einer Weise zu steuern, in der lediglich dann, falls der durch die Glühkerze 2 fließende Glühkerzenstrom
gleich oder größer als
ein vorbestimmter Wert ist, der Glühkerzenspeisungsverzögerungsprozess
ausgeführt
wird und die elektrische Energie der Glühkerze 2 zugeführt wird.
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Obwohl
die ECU 6 den Anlasserstrom Is gemäß der vorstehenden Darstellung überwacht,
ist es möglich,
dass die ECU 6 auf der Grundlage von anderen Informationen
als des Anlasserstroms Is, beispielsweise der Maschinenwassertemperatur
beurteilt, ob es eine Notwendigkeit zur Zufuhr elektrischer Energie
zu der Glühkerze 2 gibt
oder nicht.
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Weiterhin
ist es möglich,
die ECU 6 derart aufzubauen, dass die in dem Speicher 604 gespeicherten
Informationen konstant aktualisiert werden und die aktualisierten
Informationen zur Beurteilung verwendet werden, ob es eine Notwendigkeit
zur Zufuhr elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 gibt oder nicht.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verschiebt das Speisungsverzögerungssteuerungsverfahren,
wenn der Fahrer den Schlüsselschalter 12 ohne
Berücksichtigung
des Vorheizens der Maschine durch die Glühkerze 2 einschaltet,
den Zeitpunkt zum Starten der Zufuhr elektrischer Energie zu der
Glühkerze 2 gegenüber dem
Zeitpunkt zum Starten der Zufuhr elektrischer Energie zu dem Anlasser 3,
um ein Zusammentreffen der vorstehend beschriebenen zwei Zeitpunkte
zu vermeiden. Daher wird die der Glühkerze 2 zugeführte elektrische
Energie nicht durch das Vorhandensein des Anlassers beeinträchtigt,
der einen hohen Einschaltstrom aufweist. Weiterhin kann die Dieselmaschine
schnell betätigt
werden. Selbst in einem sehr kalten Klima wird die elektrische Energiezufuhr
zu der Glühkerze 2 auf
der Grundlage der Zustände
der Maschine 1 optimiert. Daher ist es möglich, die
Last auf der Batterie 4 zu verringern bzw. zu unterdrücken und
die Lebensdauer der Glühkerze 2 zu
verbessern.
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Weiterhin
kann gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Temperatur der Glühkerze 2 schnell angehoben
werden und wird die Maschine 1 schnell betätigt, falls
die Glühkerze
der Bauart mit niedriger Nennspannung als die Glühkerze 2 verwendet
wird. Selbst obwohl ein hoher Einschaltstrom durch die Glühkerze der
Bauart mit niedriger Nennspannung fließt, steuert das Glühkerzenspeisungssteuerungsgerät die elektrische
Energiezufuhr derart, dass der Zeitpunkt zum Starten der Zufuhr
elektrischer Energie zu der Glühkerze 2 zeitlich
gegenüber
dem Zeitpunkt zum Starten der Zufuhr elektrischer Energie zu dem
Anlasser 3 verschoben wird. Da eine Überlast der Batterie 4 vermieden
werden kann, ist es daher möglich,
ausreichend elektrische Energie der Glühkerze 2 der Bauart
mit niedriger Nennspannung zuzuführen
und den Vorteil zu nutzen, dass die Glühkerze 2 von der Bauart
mit niedriger Nennspannung ist.
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Es
wird ein Steuerungsgerät
zur Steuerung der Zufuhr elektrischer Energie sowohl zu einer Glühkerze als
auch einem Anlasser aus einer Energiequelle angegeben, wobei der
Anlasser den Start der Maschine durch Verwenden der Glühkerze unterstützt. Das
Steuerungsgerät
weist einen Anlasserschalter, einen Anlasser, eine Erfassungsvorrichtung, die
einen Zustand der Maschine erfasst, und eine Berechnungsschaltung
auf, die eine Vorglühzeit,
eine Nachglühzeit
und eine Verzögerungszeit
berechnet. Diese Zeiten hängen
sowohl von dem von der Erfassungsvorrichtung erfassten Zustand der
Maschine als auch von einem Zeitpunkt ab, zu dem der Anlasserschalter
in eine Energie-Ein-Position eingeschaltet wird. Die Steuerungsschaltung
steuert die Zufuhr der elektrischen Energie zu sowohl der Glühkerze als auch
dem Anlasser auf der Grundlage der Verzögerungszeit, der Vorglühzeit und
der Nachglühzeit.