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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Verhindern eines Überschwingens
in der Drehzahl eines Verbrennungsmotors.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Es
ist wohl bekannt, dass ein Verbrennungsmotor durch ein Rotieren
der Kurbelwelle des Motors mittels eines mit dem Motor verbundenen
Anlassers gestartet wird. Im Allgemeinen wird die Drehzahl eines
Verbrennungsmotors auf 200 bis 300 U/min zum Zeitpunkt eines Starts
erhöht,
und wird danach weiter erhöht
bis zu einer Selbstzündung
des Motors, das heißt,
eine Leerlauf-Drehzahl oder eine Drehzahl einer Steuerung durch
eine Steuereinrichtung für
den Motor.
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Beim
Starten eines Verbrennungsmotors führt die Steuereinheit, zum
Verbessern der Leerlauf-Performance in einem Bereich, der geringer
ist als eine Lehrlauf-Drehzahl,
eine Steuerung durch, zum Fördern
einer Selbstzündungs-basierten
Operation, durch ein Steuern der Leerlauf-Taktung und einer Erhöhung der
Kraftstoffzufuhrrate (verweise z. B. auf
JP-A-2002-191192 (Paragraph
0002)).
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In
konventionellen Verbrennungsmotoren, die in der oben beschriebenen
Art gestartet werden, tritt bei einem Start das folgende Phänomen auf,
das verbunden ist mit einer Erhöhung
in der Kraftstoffzufuhrrate. In dem Moment, in dem eine Selbstzündung des
Motors gerade begonnen hat, wird auf Grund von mechanischen Verzögerungen
in der Luftvorrichtung und der Kraftstoffversorgung des Motors und
Verzögerungen
in der Steuereinrichtung, die eine Drehzahl der Maschine erfasst
und Instruktionen bezüglich
einer Luftzufuhrrate herausgibt, eine Kraftstoff-Einspritzungs-Menge, eine Zündungs-Taktung
in Übereinstimmung
mit der erfassten Drehzahl, ein Drehmoment erzeugt, das höher ist
als erforderlich, um eine Leerlauf-Drehzahl oder eine Ziel-Drehzahl nach einer
Instruktion von der Steuereinheit des Motors zu erreichen, das zu
einem Überschwingen
einer Drehzahl führt.
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Ein
solches Überschwingen
in der Drehzahl des Motors verursacht ein starkes Anwachsen in der Drehzahl,
insbesondere wenn der Motor in einem Leerlauf-Stopp-Zustand neu gestartet
wird. Als Ergebnis wächst
der Öldruck,
als Kupplungsmedium zwischen dem Getriebe und dem Motor, stark an,
um eventuell einen abrupten Start des Motors zu veranlassen oder
ihm einen Schock zu geben. Das ist im Rahmen der Sicherheit und
des Komforts einer Fahrt problematisch.
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Um
dieses Problem zu lösen,
schlägt
das oben erwähnte
Patent-Dokument zum Beispiel ein Steuerverfahren vor, in dem eine
Abweichung der tatsächlichen
Drehzahl eines Verbrennungsmotors von der Ziel-Drehzahl berechnet
wird, und das Drehmoment eines Anlasser/Batterieladegeräts in Übereinstimmung
mit der berechneten Abweichung auf die positive oder negative Seite
geschalten wird. Obwohl ein Versuch, das Überschwingen in dem Motor zu verhindern,
unmittelbar durchgeführt
werden sollte, benötigt
die Überschwingen-verhindernde
Steuerung in dem Verfahren dieses Dokuments eine beträchtliche
Zeit, das heißt,
kann nicht unmittelbar durchgeführt
werden. Darüber
hinaus erfordert dieses Verfahren, eine Drehmoment-erzeugende Charakteristik des
Motors zu erkennen, die von ihrem Zustand abhängt, und eine Drehmoment-Charakteristik,
die der Motor und das Anlasser/Batterieladegerät mit sich bringen. Daher beinhaltet
dieses Verfahren einen Aspekt, so dass eine komplizierte Kalibrierung
notwendig ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die obigen Probleme zu lösen, und
eine Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren,
zum Verhindern eines Überschwingens
der Drehzahl eines Verbrennungsmotors in einer einfachen Art und
Weise bereitzustellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren, wie es in den Ansprüchen definiert wird. Die abhängigen Ansprüche definieren
bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Entsprechend
eines ersten Aspekts enthält eine
Vorrichtung zum Verhindern eines Überschwingens einer Drehzahl
eines Verbrennungsmotors ein Anlasser/Batterieladegerät und eine
Steuereinheit. Das Anlasser/Batterieladegerät ist mit einer Kurbelwelle
des Verbrennungsmotors gekoppelt, dient als ein Anlasser zum Anlassen
des Verbrennungsmotors, und dient auch als ein Batterieladegerät zum Laden
einer Batterie, nachdem der Verbrennungsmotor angelassen wurde.
Die Steuereinheit führt
eine Fahrsteuerung und eine Bremssteuerung auf dem Anlasser/Batterieladegerät durch
und steuert dadurch die Drehzahl des Verbrennungsmotors. Die Steuereinheit
ist so konstruiert, die Drehzahl des Verbrennungsmotors zu überwachen,
ein Urteil darüber
zu treffen, ob ein Selbstzündungs-Zustand
in dem Verbrennungsmotor eingestellt wurde, das davon abhängt, dass
einer aus der Drehzahl des Verbrennungsmotors und einer Variationsrate
der Drehzahl einen vorgeschriebenen Wert während eines Motor-Anlassens überschritten
hat, und nach dem Urteil, dass der Selbstzündungs-Zustand in dem Verbrennungsmotor
eingestellt wurde, von der Fahrsteuerung zur Bremssteuerung zu schalten.
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In
dieser, ein Überschwingen-verhindernden Vorrichtung überwacht
die Steuereinheit die Drehzahl des Verbrennungsmotors und trifft
ein Urteil darüber,
ob ein Selbstzündungs-Zustand
in dem Verbrennungsmotor eingestellt wurde, das davon abhängt, dass
einer aus der Drehzahl des Verbrennungsmotors und der Variationsrate
der Drehzahl einen vorgeschriebenen Wert während eines Motor-Anlassens überschritten
hat. Die Steuereinheit trifft das Urteil, ob der Selbstzündungs-Zustand
in dem Verbrennungsmotor hergestellt wurde, durch das Tätigen eines
einfachen Urteils, ob einer aus der Drehzahl des Motors und der
Variationsrate der Drehzahl den vorgeschriebenen Wert überschritten hat,
durch Verwendung der Tatsache, dass die Drehzahl, nachdem der Selbstzündungs-Zustand
in dem Verbrennungsmotor eingestellt wurde, schnell anwächst. Nach
dem Urteil in einer einfachen Art und Weise, dass der Selbstzündungs-Zustand eingestellt wurde,
schaltet die Steuereinheit von der Fahrsteuerung zu der Bremssteuerung.
Auf diese Art kann ein Überschwingen
der Drehzahl des Verbrennungsmotors effektiv verhindert werden.
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Entsprechend
eines zweiten Aspekts enthält eine
Vorrichtung zum Verhindern eines Überschwingens einer Drehzahl
eines Verbrennungsmotors ein Anlasser/Batterieladegerät und eine
Steuereinheit. Das Anlasser/Batterieladegeräts enthält 3-Phasen-Ankerspulen, ist
an eine Kurbelwelle des Verbrennungsmotors gekoppelt, dient als
ein Motoranlasser zum Starten des Verbrennungsmotors, und dient
auch als ein Aufladegenerator zum Aufladen einer Batterie, nachdem
der Verbrennungsmotor gestartet wurde. Die Steuereinheit führt eine
Fahrsteuerung aus, um das Anlasser/Batterieladegerät zu veranlassen,
ein positives Drehmoment zu generieren, und eine Bremssteuerung,
um das Anlasser/Batterieladegerät
zu veranlassen, ein negatives Drehmoment in der Bremssteuerung zu
generieren, und um dadurch die Drehzahl des Verbrennungsmotors zu
steuern. Die Steuereinheit veranlasst das Anlasser/Batterieladegerät, ein negatives
Drehmoment in der Bremssteuerung zu generieren, durch Bewirken einer
Kurzschließung
zwischen Phasen der 3-Phasen-Ankerspulen
des Anlasser/Batterieladegeräts, um
damit ein Überschwingen
der Drehzahl des Verbrennungsmotors zu verhindern.
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In
dieser, ein Überschwingen-verhindernden Vorrichtung
veranlasst die Steuereinheit das Anlasser/Batterieladegerät, ein negatives
Drehmoment in der Bremssteuerung zu generieren, durch Bewirken einer
Kurzschließung
zwischen den Phasen der 3-Phasen-Ankerspulen
des Anlasser/Batterieladegeräts.
Die Kurzschließung
zwischen den Phasen der 3-Phasen-Ankerspulen
des Anlasser/Batterieladegeräts
erlaubt es dem Anlasser/Batterieladegerät leicht und effektiv, ein
negatives Drehmoment zu erzeugen, und macht es dadurch möglich, das Überschwingen der
Drehzahl des Verbrennungsmotors zu verhindern.
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Entsprechend
eines dritten Aspekts verwendet ein Verfahren zum Verhindern eines Überschwingens
einer Drehzahl eines Verbrennungsmotors ein Anlasser/Batterieladegerät und eine
Steuereinheit. Das Anlasser/Batterieladegerät ist an eine Kurbelwelle des
Verbrennungsmotors gekoppelt, dient als ein Anlasser zum Starten
des Verbrennungsmotors, und dient auch als ein Batterieladegerät zum Aufladen
einer Batterie nachdem der Verbrennungsmotor gestartet wurde. Das
Verfahren beinhaltet die Schritte zum Treffen eines Urteils darüber, ob
ein Selbstzündungs-Zustand
in dem Verbrennungsmotor eingestellt wurde, das davon abhängt, dass
einer aus der Drehzahl des Verbrennungsmotors und einer Variationsrate
der Drehzahl einen vorgeschriebenen Wert während eines Motor-Anlassens überschritten hat;
und zum Schalten einer Steuerung des Anlasser/Batterieladegeräts von einer
Fahrsteuerung zu einer Bremssteuerung, nach dem Urteil, das der Selbstzündungs-Zustand
in dem Verbrennungsmotor eingestellt wurde, um damit das Überschwingen
der Drehzahl des Verbrennungsmotors zu verhindern.
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In
diesem, ein Überschwingen
verhindernden Verfahren, wird das Urteil getroffen, ob der Selbstzündungs-Zustand
in dem Verbrennungsmotor eingestellt wurde, dass davon abhängt, dass
einer aus der Drehzahl des Verbrennungsmotors und der Variationsrate
der Drehzahl während
eines Motor-Anlassens einen vorgeschriebenen Wert überschritten hat.
Ob der Selbstzündungs-Zustand
in dem Verbrennungsmotor eingestellt wurde, wird durch das Urteil
getroffen, wobei ein einfaches Urteil getroffen wird, ob einer aus
der Drehzahl des Verbrennungsmotors und der Variationsrate der Drehzahl
den vorgeschriebenen Wert überschritten
hat, durch Verwendung der Tatsache, dass die Drehzahl, nachdem der
Selbstzündungs-Zustand
in dem Verbrennungsmotor eingestellt wurde, schnell anwächst. Sobald das
Ergebnis des Urteils, ob der Selbstzündungs-Zustand hergestellt
wurde, in einer einfachen Art erhalten wurde, wird von der Fahrsteuerung
auf die Bremssteuerung umgeschalten. Auf diese Art kann das Überschwingen
der Drehzahl des Verbrennungsmotors effektiv verhindert werden.
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Entsprechend
eines vierten Aspekts verwendet ein Verfahren zum Verhindern eines Überschwingens
einer Drehzahl eines Verbrennungsmotors ein Anlasser/Batterieladegerät und eine
Steuereinheit. Das Anlasser/Batterieladegerät enthält 3-Phasen-Ankerspulen, ist an eine Kurbelwelle
des Verbrennungsmotors gekoppelt, dient als einen Motoranlasser
zum Starten des Verbrennungsmotors, und dient auch als ein Aufladegenerator
zum Aufladen einer Batterie nachdem der Verbrennungsmotor gestartet
wurde. Die Steuereinheit führt
eine Fahrsteuerung durch, um das Anlasser/Batterieladegerät zu veranlassen,
ein positives Drehmoment zu generieren, und eine Bremssteuerung,
um das Anlasser/Batterieladegerät
zu veranlassen, ein negatives Drehmoment zu generieren, und um dadurch
die Drehzahl des Verbrennungsmotors zu steuern. Das Anlasser/Batterieladegerät wird veranlasst,
ein negatives Drehmoment in der Bremssteuerung zu generieren, durch
das Bewirken einer Kurzschließung
zwischen den Phasen der 3-Phasen-Ankerspulen
das Anlasser/Batterieladegeräts,
wodurch das Überschwingen der
Drehzahl des Verbrennungsmotors verhindert wird.
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In
diesem, das Überschwingen
verhindernden Verfahren wird das Anlasser/Batterieladegerät veranlasst,
ein negatives Drehmoment in der Bremssteuerung zu generieren, durch
Bewirken einer Kurzschließung
zwischen den Phasen der 3- Phasen-Ankerspulen
des Anlasser/Batterieladegeräts.
Die Kurzschließung
zwischen den Phasen der 3-Phasen-Ankerspulen
des Anlasser/Batterieladegeräts
erlaubt es dem Anlasser/Batterieladegerät leicht und effektiv, ein
negatives Drehmoment zu generieren, und macht es dadurch möglich, das Überschwingen
der Drehzahl des Verbrennungsmotors zu verhindern.
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Kurzer Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Diagramm, dass eine Konfiguration einer Vorrichtung
entsprechend des ersten Aspekts zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, dass eine Steuerung eines Anlasser/Batterieladegeräts entsprechend
des ersten Aspekts zeigt;
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Anlasser/Batterieladegerät und seine
Steuereinheit entsprechend des zweiten Aspekts zeigt;
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Anlasser/Batterieladegerät und seine
Steuereinheit entsprechend des dritten Aspekts zeigt;
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5 ist
ein schematisches Diagramm, dass ein Anlasser/Batterieladegerät und seine
Steuereinheit entsprechend des 4. Aspekts, der mit der Erfindung
zusammenhängt,
zeigt; und
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6A–6C illustrieren
den Betrieb entsprechend des vierten Aspekts.
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Detaillierte Beschreibung
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Erster Aspekt
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Ein
erster Aspekt wird im Folgenden mit Bezug auf 1 beschrieben. 1 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration und ein Verfahren
des ersten Aspekts zeigt. Wie in 1 gezeigt,
ist ein Anlasser/Batterieladegerät 2 eines
Verbrennungsmotors 1 zum Beispiel eine 3-Phasen-Synchron-Drehmaschine,
die mit einer Kurbelwelle 1A des Motors 1 über ein
Band 3 gekoppelt ist. Alternativ kann das Anlasser/Batterieladegerät mit der
Kurbelwelle 1A direkt gekoppelt sein, das heißt, ohne
den Eingriff des Bandes 3.
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Eine
Steuereinheit 4 für
das Anlasser/Batterieladegerät 2 ist
mit dem Anlasser/Batterieladegerät 2 über 3-Phasen-Leitungen 5 verbunden,
die mit 3-Phasen-Ankerspulen verbunden sind, und das Anlasser/Batterieladegerät 2 steuert,
so dass es ein Anfahrts-Drehmoment (positives Drehmoment) oder ein Brems-Drehmoment
(negatives Drehmoment) erzeugen kann.
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Eine
Batterie 6, die mit der Steuereinheit 4 über Netzlinien 7 verbunden
ist, dient als eine Stromquelle für die Steuereinheit 4.
Wenn das Anlasser/Batterieladegerät 2 als ein Motoranlasserfür den Motor 1 dient,
liefert die Batterie 6 einen Strom an das Anlasser/Batterieladegerät 2 über die
Steuereinheit 4 und die Anker-3-Phasen-Leitungen 5.
Nachdem ein Selbstbetrieb mit einer Selbstzündung in dem Motor 1 eingestellt
wurde, wird die Batterie 6 durch das Anlasser/Batterieladegerät 2,
das als ein Aufladegenerator dient, aufgeladen.
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Eine
Motor-Steuereinheit 8 hat eine Funktion zum Empfangen von
Informationen, die sich auf die Drehzahl beziehen, von Informationen,
die sich auf die Ansaugluft beziehen, von Informationen, die sich auf
die Temperatur beziehen, etc. von dem Motor 1 und gibt
entsprechende Steuerinstruktionen, wie zum Beispiel Ansaugluft-Rate,
eine Kraftstoffeinspritzungsmenge und Zündzeitpunkt an den Motor 1.
Die Motor-Steuereinheit 8 hat, als eine höherrangige Steuereinheit
für die
Steuereinheit 4, auch die Funktion, es sich selbst zu erlauben,
ein Instruktions-Signal und solche Informationen, wie eine Drehzahl
des Motors 1, an die Steuereinheit 4 zu liefern.
Die Steuereinheit 4 und die Maschinen-Steuereinheit 8 konstruieren
ein Steuergerät.
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2 ist
ein Flussdiagramm, dass eine Steuerung des Anlasser/Batterieladegeräts 2 entsprechend
des ersten Aspekts zeigt. Beim Schritt S1 liefert die Steuereinheit 8 eine
Anlass-Instruktion an die Steuereinheit 4. Beim Schritt
S2 liefert die Steuereinheit 8 der Steuereinheit 4 eine
Drehmoment-Instruktion, um das Anlasser/Batterieladegerät 2 zu veranlassen,
als ein Motoranlasser zu arbeiten. Beim Schritt S3 steuert die Steuereinheit 4 das
Anlasser/Batterieladegerät 2 an,
durch ein Beliefern desselben mit Strom von der Batterie 6,
auf Grundlage der Drehmoment-Instruktion.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird zum Beispiel eine Vektorsteuerung als eine
Drehmoment-Steuerung des Anlasser/Batterieladegeräts 2 eingesetzt,
wobei ein Strom, der einer Drehmoment-Vektor-Komponente entspricht,
bestimmt wird. Beim Schritt S4 überwacht
die Steuereinheit 8 ein Motor-Drehzahl-Signal, das darin
eingegeben wird. Da die Drehzahl stark anwächst, wenn ein Selbstzündungs- Zustand in dem Motor 1 eingestellt
wird, kann, durch ein Überwachen des
Drehzahl-Signals, ein Urteil getroffen werden, ob der Selbstzündungs-Zustand
eingestellt wurde. Zum Beispiel kann ein starkes Anwachsen der Drehzahl erfasst
werden, durch ein Beurteilen, ob die Variationsrate der Drehzahl
des Motors 1 einen vorgeschriebenen Wert überschritten
hat. Oder es kann beurteil werden, dass ein Selbstzündungs-Zustand eingestellt
wurde, wenn die Drehzahl einen vorgeschriebenen Wert überschritten
hat.
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Beim
Schritt S5 veranlasst die Steuereinheit 4 das Anlasser/Batterieladegerät 2,
zur Verhinderung eines Überschwingens
einer Drehzahl des Motors 1, wenn der Selbstzündungs-Zustand
in dem Motor 1 eingestellt wurde, ein negatives Drehmoment
zu generieren, durch Steuern der Leistung seiner Ankerspulen. Das
negative Drehmoment selbst und eine Zeit, während der das negative Drehmoment
zu generieren ist, kann einfach durch eine Open-Loop-Steuerung gesteuert
werden, durch Verwenden von Werten, die im voraus durch eine Kalibrierung
eingestellt wurden.
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Beim
Schritt S6 sendet die Steuereinheit 4 ein Negativ-Drehmoment-Erzeugung-End-Signal
an eine höherrangige
Steuereinheit oder die Motor-Steuereinheit 8 zurück und veranlasst
das Anlasser/Batterieladegerät 2,
in einem Leistungs-generierenden Modus zu arbeiten.
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Zweiter Aspekt
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Als
nächstes
wird ein zweiter Aspekt mit Bezug auf 3 beschrieben. 3 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Anlasser/Batterieladegerät und seine
Steuereinheit entsprechend des zweiten Aspekts zeigt. Komponenten
in
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3,
die die gleichen oder entsprechende Komponenten in 1 haben,
werden die gleichen Bezugsnummern gegeben und werden nicht beschrieben.
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Die
Steuereinheit 4 für
das Anlasser/Batterieladegerät 2 enthält einen
Invertier-Abschnitt 41, der aus Abzweigungen von 3 jeweiligen
Phasen besteht, wobei in jedem ein Paar Schaltelemente miteinander in
Serie verbunden sind. Die Steuereinheit 4 beinhaltet auch
einen Steuerabschnitt 42 des Invertier-Abschnitts 41.
Die Steuereinheit 4 steuert die Stromversorgung des Anlasser/Batterieladegeräts 2 auf Grundlage
einer Instruktion der höherrangigen
Steuereinheit oder der Motor-Steuereinheit 8. Auf der anderen
Seite beurteilt die höherrangige
Steuereinheit oder die Motor-Steuereinheit 8 durch einen Überwachen
der Drehzahl des Motors 1, in der oben beschriebenen Art
und Weise, auf Grundlage eines Motor-Drehzahl-Signals, ob der Selbstzündungs-Zustand
in dem Motor 1 eingestellt wurde.
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Beim
Prozess des Startens des Motors 1, um ein Drehmoment zu
erzielen, das notwendig ist zur Beschleunigung von einer Anlasser-Drehzahl
durch das Anlasser/Batterieladegerät 2 auf eine Selbstzündungs-Drehzahl, das heißt, eine
Leerlauf-Drehzahl oder eine Ziel-Drehzahl einer Steuerung durch
die Motor-Steuereinheit 8,
wird die Kraftstoff-Einspritzungs-Menge höher als notwendig gesetzt,
um eine gewöhnliche
Leerlauf-Drehzahl
aufrechtzuerhalten. Dies ist ein Faktor, der ein Überschwingen
der Drehzahl des Motors 1 verursacht. Wenn ein Motor-Selbstzündungs-Beendigungs-Signal
angesichts dessen von der höherrangigen
Steuereinheit oder der Motor-Steuereinheit 8 erhalten
wird, schließt
die Steuereinheit 4 für
das Anlasser/Batterieladegerät 2 die
unteren Schaltelemente (angezeigt durch eine gestrichelte Linie
in
-
3)
der jeweiligen Verteiler des Invertier-Abschnitts 41 kurz,
um dadurch einen 3-Phasen-Kurzschluss-Zustand in der 3-Phasen Ankerspulen
des Anlasser/Batterieladegeräts 2 einzurichten. Als
Ergebnis fließen
Kurzschluss-Ströme
durch das Anlasser/Batterieladegerät 2, wodurch ein negatives Drehmoment
schnell erzeugt wird. Das negative Drehmoment verhindert das Überschwingen
des Drehmoments des Motors 1 und kann dadurch einen Schock
verhindern, der an das Fahrzeug übertragen wird.
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Dritter Aspekt
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Als
nächstes
wird ein dritter Aspekt mit Bezug auf 4 beschrieben. 4 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Anlasser/Batterieladegerät und seine
Steuereinheit entsprechend des dritten Aspekts zeigt. Komponenten
in 4, die die gleichen oder entsprechende Komponenten
in 3 haben, werden die gleichen Referenznummern gegeben
und werden nicht beschrieben. Dieser Aspekt unterscheidet sich von
dem zweiten Aspekt der 3 in den folgenden Punkten.
Die Schalter 91 und 92 werden zwischen den Anker-3-Phasen-Leitungen 5 bereitgestellt
für die
3-Phasen-Ankerspulen des Anlasser/Batterieladegeräts 2.
die Schalter 91 und 92 werden als Antwort auf
das Motor-Selbstzündungs-Beendigungs-Signal
von der höherrangigen
Steuereinheit oder der Motor-Steuereinheit 8 geschlossen
und ein 3-Phasen-Kurzschluss-Zustand wird für eine vorgeschriebene Zeit
eingestellt, während
dieser das Anlasser/Batterieladegerät 2 ein negatives
Drehmoment erzeugt. Dies macht es möglich, dass ein Überschwingen
der Drehzahl des Motors 1 richtig verhindert wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird ein 3-Phasen-Kurzschluss-Zustand
durch die Schalter 91 und 92 eingestellt. Darum können wärmerbeständige Maßnahmen
in dem Invertier-Abschnitt 41 der
Steuereinheit 4 minimiert werden und die Größe und die Kosten
der Steuereinheit 4 können
dadurch reduziert werden.
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Vierter Aspekt
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Als
nächstes
wird ein vierter Aspekt, der mit der Erfindung verbunden ist, mit
Bezug auf 5 und 6A–6C beschrieben. 5 ist
ein schematisches Diagramm, dass ein Anlasser/Batterieladegerät und seine
Steuereinheit entsprechend des vierter Aspekts zeigt Komponenten
in 5, die die gleichen oder entsprechende Komponenten
in 3 haben, werden die gleichen Bezugsnummern gegeben und
werden nicht beschrieben. Dieser Aspekt unterscheidet sich von dem
zweiten Aspekt der 3 darin, dass eine schnelle
Drehmoments-Variation des Anlasser/Batterieladegeräts 2 verhindert
wird, durch ein Steuern der Ankerströme des Anlasser/Batterieladegeräts 2 und
der Feldströme
der Feldspule 21 mit der Steuereinheit 4.
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Wenn
das Motor-Selbstzündungs-Beendigungs-Signal
von der Motor-Steuereinheit 8 empfangen wird, schließt die Steuereinheit 4 die
Anker-3-Phasen-Leitungen 5 kurz und steuert gleichzeitig
den durch die Feldspule 21 fließenden Strom.
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6A–6C illustrieren
die Arbeitsweise des vierten Aspekts. 6A zeigt
eine Variation der Drehzahl des Motors 1. 6B illustriert
ein Drehmoment, dass durch das Anlasser/Batterieladegerät 2 erzeugt
wird. 6C illustriert einen Feldstrom,
der durch die Feldspule 21 fließt. Eine größere Induktivität als die
Ankerspulen aufweisend, hat die Feldspule 21 des Anlasser/Batterieladegeräts 2 eine
größere Zeitkonstante
als die Ankerspulen. Wenn der Selbstzündungs-Zustand in dem Motor 1 eingestellt
wurde, wurde für
diesen Effekt ein Signal von der Motor-Steuereinheit 8 an
die Steuereinheit 4 gesendet, und die Steuereinheit 4 hat
die Anker-3-Phasen-Leitungen 5 kurzgeschlossen
und eine Steuerung zum Abschalten des Stromes eingestellt, der durch
die Feldspule 21 fließt
(Zeit t0; siehe 6A und 6B),
wobei der durch die Feldspule 21 fließende Strom wie in 6C gezeigt
abnimmt und das Drehmoment des Anlasser/Batterieladegeräts 2 langsamer
fällt (beginnt
zu einem Zeitpunkt t0 zu fallen), als in
einem Fall, in dem nur ein Kurzschließen der 3-Phasen-Ankerspulen
bewirkt wird und erreicht 0 nach einem Verlauf einer gewissen Zeit,
das heißt, zum
Zeitpunkt t1, wie in 6B gezeigt.
Wenn die Feldspule 21 und Zeitpunkt t1 aufgeladen
ist, wächst der
Feldtrom mit einer großen
Zeitkonstante an, wie in 6C gezeigt.
Während
der Feldstrom anwächst,
wächst
das Drehmoment des Anlasser/Batterieladegeräts 2 (beginnt zum
Zeitpunkt t1 anzuwachsen) langsam in die
negative Richtung.
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Da
ein negatives Drehmoment des Anlasser/Batterieladegeräts 2 langsam
anwächst,
wie oben beschrieben, kann ein Schock auf Grund einer schnellen
Drehmoments-Variation verhindert werden und die Drehzahl des Motors 1 ändert sich
langsam ohne jegliches Überschwingen,
wie durch Symbol B in 6A angezeigt.
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In 6A zeigt
das Symbol A eine Veränderung
der Drehzahl eines konventionellen Motors an, indem keine Drehmoment-Absorption
mittels eines negativen Drehmoments erfolgt.
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Wenn
eine Steuerung zum Abschalten des Stroms, der durch die Feldspule 21 fließt, zum
Zeitpunkt t2 erfolgt, nimmt der Feldstrom
langsam ab, wie in 6C gezeigt, und das Drehmoment
(negatives Drehmoment) des Anlasser/Batterieladegeräts 2, das
mit dem Kurzschließen
der 3-Phasen-Ankerspulen erzeugt wurde, nimmt auch langsam ab, wie
in 6B gezeigt.
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Das
Kurzschließen
der 3-Phasen-Ankerspulen und des Abschalt-Zustandes des Feldstromes werden
dann zum Zeitpunkt t3 aufgehoben, wodurch der
Selbstbetrieb des Motors 1 eingestellt wird und das Anlasser/Batterieladegerät 2 beginnt,
als ein Aufladegenerator zu arbeiten.
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In
diesem Aspekt mit den oben beschriebenen Kennzeichen werden die
Ankerspulen des Anlasser/Batterieladegeräts 2 kurzgeschlossen
und der Strom, der durch die Feldspule 21 fließt, fällt langsam ab
und nimmt langsam zu. Als Ergebnis wird eine schnelle Veränderung
des Drehmoments verhindert, wenn die 3-Phasen-Ankerspulen kurzgeschlossen oder
deren Kurzschluss aufgehoben werden, und ein Überschwingen der Drehzahl kann
somit effektiv verhindert werden.